AT396452B - Geräteanbaueinrichtung für fahrzeuge - Google Patents
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Description
AT 396 452 B
Die Erfindung betrifft eine Geräteanbaueinrichtung für Fahrzeuge, mit einer am Arbeitsgerät ausgebildeten Anbauplatte, mit einem am Fahrzeug etwa vertikal montierbaren Geräteträger, mit einer oberen Einhängevorrichtung, mit einer unteren Verbindungsvorrichtung, und mit einer hydraulischen Verriegelungseinrichtung, die eine drehbare, exzentrisch gelagerte Spannvorrichtung zur Fixierung der am Geräteträger anliegenden, einge-5 bängten Anbauplatte aufweisL
Eine derartige Anbaueinrichtung für Trägerfahrzeuge, die zur Montage eines Pistenpflegegerätes, Schneepfluges oder dergleichen verwendet wird, ist beispielsweise aus der AT-PS 309 51S bekannt. Die Anbauplatte ist dort mit zwei um eine Achse parallel zur Platte schwenkbaren Häkenteilen versehen, die über ein Gestänge von einer Hydraulikeinrichtung beaufschlagbar sind, sodaß sie aus einer rückgeklappten Stellung in eine den 10 Geräteträger am Trägerfahrzeug übergreifenden Stellung klappbar sind. Weiters sind Zentrierbolzen vorgesehen, die in entsprechende Öffnungen des ebenfalls durch eine Platte gebildeten Geräteträgers am Fahrzeug ragen. In jedem Zentrierbolzen sind exzentrische Spannscheiben angeordnet, die über das Gestänge verdrehbar sind, sodaß die anliegende Anbauplatte gleichzeitig mit dem Vorklappen der Haken durch das Verdrehen der Spannscheiben verriegelt wird. Ein derartiger Anbau- und Verriegelungsmechanismus ist relativ aufwendig und erfordert eine 15 exakte Vorpositionierung des Anbaugerätes, um beim Heranfahren des Trägerfahrzeuges die Zentrierbolzen in die Öffnungen des Geräteträgers eingreifen zu lassen.
Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Geräteanbaueinrichtung der eingangs genannten Art zu vereinfachen und montagefreundlicher auszubilden, wobei bevorzugt die Anbringung und die Demontage des Arbeitsgerätes vom Fahrzeug aus möglich sein soll. 20 Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Geräteträger am Fahrzeug um eine untere horizontale Achse nach vorne neigbar montierbar ist, daß die Einhängevorrichtung einen drehbar gelagerten Tragbolzen, an dem exzentrisch die Spannvorrichtung ausgebildet ist, und eine etwa U-förmige Aufnahme für den Tragbolzen aufweist, und daß die Verbindungsvorrichtung zwei koaxial verschiebbare Verriegelungsbolzen und zwei, je eine Eintrittsöffnung für die Verriegelungsbolzen aufweisende Seitenlaschen aufweist, wobei die hydraulische 25 Verriegelungseinrichtung die beiden Verriegelungsbolzen verschiebbar und den Tragbolzen verdrehbar beaufschlagt Dadurch wird es möglich, das am Boden stehende Arbeitsgerät ohne Vorpositionierung aufzunehmen, indem der Geräteträger auf dem sich nähernden Fahrzeug nach vome geklappt wird, bis der Tragbolzen und die U-förmige Aufnahme ineinandergreifen können. Anschließend wird der Geräteträger wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt, wodurch das Arbeitsgerät sich anhebt und am Geräteträger zur Anlage 30 kommt wobei die Eintrittsöffnungen der Seitenlaschen in eine mit den parallel zur Montageebene liegenden Verriegelungsbolzen fluchtende Position kommen. Anschließend wird die Veniegelungseinrichtung betätigt die einerseits die beiden Verriegelungsbolzen in die Seitenlaschen einschiebt und den Tragbolzen in der U-förmigen Aufnahme verdreht wobei durch die exzentrisch angeordnete Spannvorrichtung eine Anpassung der Arbeitsplatte an den Geräteträger erfolgt Für die Demontage wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen, das heißt nach 35 dem Zurückdrehen des Tragbolzens und dem Zurückziehen der Verriegelungsbolzen wird der Geräteträger nach vorne geklappt bis das Arbeitsgerät am Boden aufsitzt und der T.agbolzen außer Eingriff mit der U-förmigen Aufnahme ist
Um die Montage und Demontage ohne äußere Hilfe vom Fahrzeug aus vornehmen zu können, sieht eine bevorzugte Ausführung vor, daß der Geräteträger am Fahrzeug höhenverstellbar montierbar ist und daß der 40 Tragbolzen, die Verriegelungsbolzen, sowie die hydraulische Verriegelungseinrichtung am Geräteträger und die etwa U-fÖrmige Aufnahme, sowie die Seitenlaschen an der Anbauplatte vorgesehen sind. Dadurch sind sämtliche Hydraulikteile fahrzeugseitig angeordnet Für eine leichtere Zentrierung des Arbeitsgerätes ist vorgesehen, daß dem Tragbolzen konvergierende Seitenführungselemente zugeordnet sind. Die Seitenführungselemente sind bevorzugt durch auf dem Tragbolzen 45 angeordnete Kegelscheiben ausgebildet
Eine weitere bevorzugte Ausführung sieht vor, daß die Spannvorrichtung durch zwei auf dem Tragbolzen voneinander beabstandete Exzenterscheiben gebildet ist deren Durchmesser dem der etwa U-förmigen Aufnahme entspricht die zwei voneinander beabstandete Haken aufweist
Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, ohne 50 darauf beschränkt zu sein.
Die Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht des Geräteträgers der Geräteanbaueinrichtung und die Fig. 2 eine Seitenansicht des Geräteträgers und der Anbauplatte des Arbeitsgerätes in Aufnahmeposition.
Die Geräteanbaueinrichtung ist an einem Fahrzeug, insbesondere an dessen Vorderseite bevorzugt höhenverstellbar vorgesehen. An Gelenkslaschen (1) ist ein Geräteträger (2), der mit Gelenkslaschen (3) versehen ist 55 um eine untere Achse (4) nach vorne neigbar angeordnet. Hiezu dient ein nur schematisch dargestollter hydraulischer Antrieb (19), der an einem oberen Teil (7) des Geräteträgers (2) angelenkt ist Der Geräteträger (2) weist einen unteren Träger (5), an dem die Gelenkslaschen (3) angeordnet sind und einen oberen Träger (6) auf, die durch entsprechend hochstehende Stützen miteinander verbunden sind. Im unteren Träger (5) sind zwei Hydraulikzylinder (10) angeordnet, deren Kolben ausschiebbare Verriegelungsbolzen (11) bilden, die koaxial 60 angeordnet sind. Am oberen Träger (6) sind zwei nach vome gekröpfte Tragstege (8) und eine nach hinten ragende Seitenplatte (9) ausgebildet In den Tragstegen (8) ist ein Tragbolzen (12) drehbar gelagert, der mit an den Tragstegen (8) innen anliegenden Seitenführungsteilen (18) in Form von abgeschrägten Scheiben und mit -2-
Claims (4)
- AT 396 452 B an die Scheiben anschließenden Exzenterscheiben (17) versehen ist. Im Bereich der Seitenplatte (9) ragt der Tragbolzen (12) aus dem Tragsteg (8) vor und trägt einen Kurbelarm (13). Zwischen dessen Kurbelzapfen (14) und einem Anlenkzapfen (16) am hinteren Ende der Seitenplatte (9) ist eine Hydraulikeinrichtung (15) vorgesehen, mit deren Hilfe der Tragbolzen (12) und die Exzenterscheibe (17) verdreht werden können. Die Anbauplatte (21) des nicht dargestellten Arbeitsgerätes weist zwei untere seitliche Laschen (22) auf, die jeweils mit einer Eintrittsöffnung (23) und einer Auflageplatte (24) versehen sind. An der Oberseite der Anbauplatte (21) ist eine etwa U-förmige Aufnahme (26) ausgebildet, die aus zwei Haken (25) besteht Deren Abstand zueinander entspricht dem der Exzenterscheiben (17) und die lichte Weite der U-förmigen Aufnahme dem Durchmesser der Exzenterscheiben (17). Die Haken (25) sind im Eintrittsbereich «weitert Für die Montage des Arbeitsgerätes, dessen in der Figur gezeigte Ausführung vom Fahrzeug aus ohne äußere Hilfe möglich ist wird der Geräteträger (2) um die Achse (4) nach vorne geneigt sodaß der Tragbolzen (12) unter die U-förmige Aufnahme (26) gebracht wird. Wird der Geräteträger (2) dann wieder hochgezogen, so fädelt sich der Tragbolzen (12) in die U-förmige Aufnahme (26) ein, wobei die Exzenterscheiben (17) in die Haken (25) eingreifen und das Arbeitsgerät hochheben. Dieses legt sich dann mit der Anbauplatte (21) an den Geräteträger (2) an, wobei nach völliger Anlage die Eintrittsöffnungen (23) der Laschen (22) mit den Verriegelungsbolzen (11) fluchten und die Auflageplatten (24) auf dem unteren Träger (5) aufliegen. Nun werden die Hydraulikzylinder (10) betätigt die die Verriegelungsbolzen (11) in die Laschen (22) einschieben. Anschließend wird die Hydraulikeinrichtung (15) betätigt die den Tragbolzen (12) verdreht wobei die Exzenterscheiben (17) sich in den Haken (25) verspannen, sodaß die Anbauplatte (21) am Geräteträger (2) angepreßt fixiert ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Geräteanbaueinrichtung für Fahrzeuge, mit einer am Arbeitsgerät ausgebildeten Anbauplatte, mit einem am Fahrzeug etwa vertikal montierbaren Geräteträger, mit einer oberen Einhängevorrichtung, mit einer unteren Verbindungsvorrichtung, und mit einer hydraulischen Verriegelungseinrichtung, die eine drehbare, exzentrisch gelagerte Spannvorrichtung zur Fixierung der am Geräteträger anliegenden, eingehängten Anbauplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteträger (2) am Fahrzeug um eine untere horizontale Achse (4) nach vorne neigbar montierbar ist, daß die Einhängevorrichtung einen drehbar gelagerten Tragbolzen (12), an dem exzentrisch die Spannvorrichtung (17) ausgebildet ist, und eine etwa U-förmige Aufnahme (26) für den Tragbolz«! (12) aufweist, und daß die Verbindungsvorrichtung zwei koaxial verschiebbare Verriegelungsbolzen (11) und zwei, je eine Eintrittsöffnung (23) für die Verriegelungsbolzen (11) aufweisende Seitenlaschen (22) aufweist, wobei die hydraulische Verriegelungseinrichtung (10,15) die beiden Verriegelungsbolzen (11) verschiebbar und den Tragbolzen (12) verdrehbar beaufschlagt
- 2. Geräteanbaueinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteträger (2) am Fahrzeug höhenverstellbar montierbar ist, und daß der Tragbolzen (12), die Verriegelungsbolzen (11) sowie die hydraulische Verriegelungseinrichtung (10,15) am Geräteträger (2) und die etwa U-förmige Aufnahme (26) sowie die Seitenlaschen (22) an der Anbauplatte (21) vorgesehen sind.
- 3. Geräteanbaueinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragbolzen (12) konvergierende Seitenführungselemente (18) zugeordnet sind.
- 4. Geräteanbaueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (17) durch zwei auf dem Tragbolzen (12) voneinander beabstandete Exzenterscheiben gebildet ist, deren Durchmesser dem der etwa U-förmigen Aufnahme (26) entspricht, die zwei voneinander beabstandete Haken (25) aufweist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT150891A AT396452B (de) | 1991-07-29 | 1991-07-29 | Geräteanbaueinrichtung für fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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| AT150891A AT396452B (de) | 1991-07-29 | 1991-07-29 | Geräteanbaueinrichtung für fahrzeuge |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| ATA150891A ATA150891A (de) | 1993-01-15 |
| AT396452B true AT396452B (de) | 1993-09-27 |
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ID=3515248
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| AT150891A AT396452B (de) | 1991-07-29 | 1991-07-29 | Geräteanbaueinrichtung für fahrzeuge |
Country Status (1)
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|---|---|
| AT (1) | AT396452B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP1619111A1 (de) * | 2004-07-23 | 2006-01-25 | Julius Tielbürger GmbH & Co. KG | Selbstfahrendes Fahrzeug mit einem anbaubaren Arbeitsgerät |
Citations (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2902407A1 (de) * | 1978-01-23 | 1979-07-26 | Cbm Spa | Schnellkupplungshaken fuer dreipunkt- aufhaengungen, insbesondere fuer die beiden unteren verbindungspunkte |
| AT368091B (de) * | 1979-12-21 | 1982-09-10 | Assmann Geb | Verriegelungseinrichtung |
| DE3412448A1 (de) * | 1984-03-31 | 1985-10-10 | Gerhard Frost Kg Maschinenfabrik, 4953 Petershagen | Anbauvorrichtung zur loesbaren befestigung eines abstellfrontladers an einem schlepper |
| DE3630976A1 (de) * | 1985-09-12 | 1987-03-19 | Hydrac Puehringer Ges M B H & | Frontlader |
-
1991
- 1991-07-29 AT AT150891A patent/AT396452B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| ATA150891A (de) | 1993-01-15 |
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