DE3341634C2 - - Google Patents
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- G01N21/25—Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
- G01N21/251—Colorimeters; Construction thereof
- G01N21/253—Colorimeters; Construction thereof for batch operation, i.e. multisample apparatus
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufzeichnen von zeit
lichen Änderungen von spektrophotometrischen Meßwerten gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Auf vielen Gebieten des Einsatzes von Analysiergeräten und
Meßapparaturen wird eine Vielzahl von gemessenen Werten auf
demselben Aufzeichnungsblatt dargestellt. In "Beckman ACTA M
UV/Vis Spectrophotometers", 1974, Bulletin 7255, Seite 13 NIR
ff wird gezeigt, wie vier Arten gemessener Werte auf einem
Blatt eines Aufzeichnungspapieres durch denselben Stift dar
gestellt bzw. gezeichnet werden. Hiervon ausgehend ist eine
Methode bekannt, bei der die spektroskopischen Charakteristika
einer Vielzahl von Proben durch ein Photometer gemessen werden
und der Status, bei dem die entsprechenden Proben einen Wechsel
in den gemessenen Werten erfahren, auf demselben Aufzeichnungs
papier angezeigt wird.
Ein Anzeigebeispiel nach dem Stand der Technik ist in Fig. 1
dargestellt. Die Stadien, in denen die gemessenen Werte der
Proben A, B und C mit Zeitablauf wechseln, sind durch den
durchgezogenen Linienzug dargestellt. Da es schwierig ist,
anhand solcher Linienzüge die Wechselstadien der entsprechenden
Proben zu erkennen, werden die Beträge der Wechsel der ent
sprechenden Proben manuell nach der Anzeige ausgelesen und
jeder gemessene Wert jeder Probe durch die gestrichelt darge
stellten Linien verbunden.
Es versteht sich von selbst, daß aufgrund dieser Bedingungen -
schlechte optische Erkennbarkeit und Notwendigkeit der manuel
len Eingriffe - ein erheblicher Zeitaufwand getrieben werden
muß, um die erforderliche Aussage zu erhalten, so daß es
wünschenswert ist, zu einer automatischen Messung und Auf
zeichnung der spektrophotometrischen Daten zu kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein automatisches
und zeitsparendes Aufzeichnungsverfahren der eingangs genannten
Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß dem Hauptanspruch
gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die z. B. aus der US-PS 38 40 878 und der US-PS 40 74 273
bekannten Aufzeichnungsverfahren ermöglichen nur eine punkt
weise oder parallel zur Vorschubrichtung des Papiers erfolgende
Aufzeichnung. In Verbindung mit dieser unterschiedlichen
Aufzeichnungstechnik erfolgt auch eine unterschiedliche Auf
bereitung der Meßdaten mit Hilfe von Datenverarbeitungsanlagen.
Durch die Steuerung des Anzeigebereiches mit einer vorbe
stimmten zeitlichen Regulierung ist es möglich, die Art
der Anzeigelinien für jede einzelne zu messende Probe
zu ändern, so z. B. von einer durchgezogenen Linie zu ei
ner gestrichelten bzw. abwechselnd langen und kurzen Linie
usw. Darüber hinaus kann für den Fall, bei dem die gemes
senen Werte von einer Vielzahl von Proben durch eine Linie
verbunden werden - und unterstellt, daß es schwierig ist,
dieses wegen der Überlappung optisch wahrzunehmen - die
Steuerung der Anzeige durch eine Zeitsteuereinrichtung so
vorgenommen werden, daß durch die Änderung der Skalierung in der
Meßachse in Abhängigkeit von den untersuchten Proben eine
verbesserte Wahrnehmbarkeit erzielt wird. Darüber hinaus
ist es möglich, über die Zeitsteuereinheit die gemessenen
Werte auszudrucken.
Die Erfindung ist anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm einer Aufzeichnung durch ein kon
ventionelles Aufzeichnungsgerät nach dem Stand
der Technik,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Aufzeichnungsgerätes
zur Durchführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Flußdiagramm der Abläufe bei einer solchen
Aufzeichnung,
Fig. 4-7 Beispiele von Diagrammen, welche mit den Aufzeich
nungsverfahren nach der Erfindung erstellt wur
den,
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungs
form.
In Fig. 2 ist ein Beispiel für ein Aufzeichnungsgerät eines
Photometers dargestellt.
Eine Vielzahl von Proben 12 (n Zellen) sind in einem
Spektrophotometer 10 so angeordnet, daß sie hinterein
ander in eine optische Strecke 15 gelangen. Die optische
Strecke 15 besteht aus einer optischen Quelle 14, wobei
ein Motor 16 die Proben in die optische Strecke 15 be
fördert. Der Motor 16 wird über einen Steuerbereich 18
gesteuert. Eine Datenspeichereinheit 34 ist in m Spalten
und n Zeilen zum Speichern der gemessenen Werte organi
siert. Ein Datenspeicherbereich 40 weist mindestens zwei
Speicher 42, 44 auf und dient dem zeitweiligen Festhal
ten von gemessenen Werten zu unterschiedlichen Zeitpunkt
ten einer bestimmten Probe. Ein Antrieb 54 bewegt einen
Aufzeichnungsstift 55, welcher über einen Aufzeichnungs
regler 50 gesteuert wird. Ein weiterer Motor 56 befördert
ein Aufzeichnungspapier 57 und wird von der Blattsteuerung
52 geregelt. Ein Zeitsteuergerät 20 hat eine Vielzahl von
Steueranschlüssen A bis R, sowie Eingangsanschlüsse S, T
und dient der Steuerung der zeitgerechten Funktion der zu
vor genannten Einrichtungen 12, 34, 40, 54, 56 in Über
einstimmung mit einem Flußdiagramm, wie es in Fig. 3 ge
zeigt ist.
Die Funktion eines solchen Aufzeichnungsgerätes soll nun
im folgenden anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert wer
den.
Die Datenspeichereinheit 34 verfügt über eine Speicherka
pazität, mit der es ermöglicht ist, jedes beliebige Paar
gemessener Wert zu m Zeitpunkten abzuspeichern, wobei m
die Anzahl der Meßwiederholzeitpunkte für jedes der n
Proben darstellt. Die Datenspeichereinheit 34 ist dabei
in einer Matrix von m Spalten und n Zeilen organisiert.
Vor dem Beginn der Messung, siehe Block 61 in Fig. 3,
werden Variablen j und i in einem Spaltenzähler 11 und ei
nem Zeilenzähler 13 des Zeitsteuergerätes 20 auf 1 ge
setzt. Hierauf wird sich der Aufzeichnungsstift 55 von
einem bestimmten Ausgangspunkt zu seinem Bestimmungspunkt
auf dem Aufzeichnungspapier 57 bewegen. Der Speicher 42
für den Ausgangsort und der Speicher 44 für den Bestim
mungsort speichern die entsprechenden Punkte.
Nachdem auf einen nicht näher dargestellten Knopf gedrückt
wird, beginnt die Messung, woraufhin die i-te Probe 12,
z. B. wenn i = 1 ist, die erste Probe vorwärts oder zurück
bewegt, um in die Position in der optischen Strecke 15
zu gelangen, siehe auch Block 62 in Fig. 3. Nun wird eben
falls die gegenwärtige Position des Stiftes 55 und die
Anfangszeit im Speicher 42 abgelegt. Nur der Klarheit hal
ber sei darauf hingewiesen, daß die Buchstaben A, B usw.
zu den entsprechenden Anschlüssen im Zeitsteuergerät 20
bezogen sind. Wie in Block 63 dargestellt ist, wird ein
Zeitgeber 32 über das Zeitsteuergerät 20 zurückgesetzt.
Über den Anschluß C des Zeitsteuergeräts 20 wird ein Kom
mandosignal abgegeben, um ein Tor 30 zu öffnen. Die photo
metrischen Daten der i-ten Probe werden zusammen mit dem
Zeitpunkt aus dem Zeitgeber 32 über einen Adressen- und
Datenbus dem Speicherelement der j-ten Spalte und i-ten
Zeile der Datenspeichereinheit 34 zugeführt, z. B. wenn
i = j = 1 wird, das 1,1-te Speicherelement in der Daten
speichereinheit 34 beschrieben. Im entsprechenden Block
64 der Fig. 3 wird diskriminiert, ob die Messung zum ersten
oder zum wievielten Male sie ausgeführt wird. Die Meß-
und Aufzeichnungsoperation einer Schleife wird entspre
chend den Blöcken 62, 63, 64, 74, 75 in zeitlich richti
ger Zuordnung in bezug auf die n-Proben ausgeführt, wobei
die Proben 12 entsprechend in die optische Strecke 15 ge
führt werden.
Zu einem entsprechenden Zeitpunkt wird die Variable i des
Zählers 13 größer als n werden, und zwar als Ergebnis der
Diskriminierung in Block 75, und die Rücksetzoperation des
Zählers wird entsprechend Block 76 ausgeführt. Als Folge
davon wird der gesamte Vorgang für die Proben als jeweils
zweite optische Messung wiederholt. Wie in Block 62 dar
gestellt, erzeugt das Zeitsteuergerät 20 ein Signal, wel
ches den Motor 16 zur Weiterbewegung der Proben veranlaßt,
wobei über den Steuerbereich 18 auch die entgegengesetzte
Bewegungsrichtung initiiert werden kann, so daß die Pro
ben auch zurückbewegt werden können. Auf diese Weise
wird sichergestellt, daß die erste Probe der Proben 12
wieder in die Position bezüglich der optischen Strecke 15
der optischen Quelle 14 gesetzt werden kann.
Der Diskriminierung in Block 64 folgt der Block 65, wonach
das Zeitsteuergerät 20 ein Auslesesignal vom Anschluß F
an die Datenspeichereinheit 34 gibt, um ein Paar gemesse
ner Daten der j-1-ten Spalte und der i-ten Zeile sowie
dem zugehörigen Zeitpunkt ausgelegen wird, z. B. für j = 2
und i = 1 wird das Datenpaar der ersten Spalte und ersten
Zeile der Datenspeichereinheit 34 auf den Adressen- und
Datenbus gegeben. Über ein entsprechendes Signal vom An
schluß H des Zeitsteuergerätes 20 werden diese Daten im
Speicher 44 für den Bestimmungsort eingeschrieben. Bevor
diese Speicherung im Speicher für den Bestimmungsort 44
erfolgt, können die gemessenen Daten einer weiteren Bear
beitung, z. B. einer Addition, Subtraktion, Multiplikation
oder Division ausgesetzt werden, je nachdem, in welcher ge
wünschten Weise die Anzeige auf dem Anzeigegerät bzw. in
welcher Weise die Daten einander zugeordnet werden sollen,
erfolgt. Gemäß Block 66 dient das Zeitsteuergerät 20 auch
dazu, diejenigen Daten auszulesen, welche die momentane
Position des Aufzeichnungsstiftes 55 darstellen, nach
Block 61 sind diese ja im Speicher 42 für den Ausgangsort
verfügbar, wobei ein Adressen- und Datenbus 41 die entspre
chende Verbindung darstellt. Eine Arithmetik- und Logikein
heit 19 errechnet die Differenz zwischen diesen Positions
daten und den vorhergehenden Daten des Speichers 44 für
den Bestimmungsort zu dem Zeitpunkt, zu dem es diese Dif
ferenz berechnet. Das Zeitsteuergerät 20 gibt die Berech
nungsergebnisse an Regler 50, 52 über eine Leitung 51 wei
ter. Der Antrieb 54 für den Aufzeichnungsstift 55 wird
entsprechend hin- und herbewegt. Hierbei dienen die An
schlüsse P, Q des Zeitsteuergerätes 20 zur Initiierung
der entsprechenden Drehrichtung des Antriebs 54 bzw. der
Vorwärtsbewegung des Aufzeichnungspapiers 57 mit Hilfe
des Motors 56. Gemäß Block 67 wird von den Aufzeichnungs
reglern 50, 52 ein Ausgang entsprechend der Positions-
und Zeitdifferenz entsprechend der zuvor geschilderten
Berechnung zu dem Zweck der Initiierung der Motoren 54
und 56 abgegeben, um z. B. den Aufzeichnungsstift 55 so
wie das Aufzeichnungspapier 57 in eine Aufzeichnungsaus
gangsposition zu bringen, sei es, daß z. B. noch nicht
geschrieben werden soll.
Nach Block 68 wird der Inhalt des Speichers 44 für den
Bestimmungsort zum Speicher 42 transferiert. Hieraus
folgt, daß der vorhergehende Bestimmungsort nun der Aus
gangsort für die Bewegung wird.
Aus Block 69 geht hervor, daß das Zeitsteuergerät 20 die
photometrischen Daten und den Zeitpunkt aus der Daten
speichereinheit 34 ausliest und, soweit dies erforderlich
ist oder gewünscht wird, eine Modifikation der photome
trischen Achsenskalierung vornimmt, so daß für den auch
Plotter genannten Gegenstand die Plotterbestimmungspunkt
daten bereitgestellt werden bzw. im Speicher 44 abgelegt
sind.
Block 71 zeigt, daß das Zeitsteuergerät 20 die Plotter
ausgangspunktdaten aus dem Speicher 42 für den Ausgangs
ort ausliest und die Modifizierung der photometrischen
Achsenskalierung ausführt, soweit dies erforderlich ist,
und daran anschließend die Berechnung der Differenz die
ser ausgelesenen Daten mit dem Inhalt des Speichers 44
vornimmt und schließlich das Ergebnis dem Aufzeichnungs
regler 50 zuführt. Stellt sich heraus, daß die Differenz
zwischen Meßzeitpunkten über eine Anzahl von Messungen
konstant bleibt, so kann es möglich werden, die Berechnung
der Zeitdifferenz zwischen den einzelnen Berechnungen, wie
sie nach Block 66 ausgeführt werden, aufzugeben.
Block 72 zeigt, wie der Aufzeichnungsstift vom Ausgangs
punkt zum Bestimmungsort simultan mit dem Aufzeichnungs
papier geführt wird. In Block 73 ist dargestellt, daß
der Inhalt des Speichers 44 zum Speicher 42 geführt wird.
Gemäß Block 74 wird die Addition i = i + 1 durchgeführt, so
bald die Aufzeichnung zwischen zwei Punkten der ersten
Probe beendet ist. Dies bedeutet, daß die Prozedur mit
der nächsten Probe fortgesetzt wird. In derselben Weise,
wie zuvor beschrieben, wird die Operation für alle n-Proben
durchgeführt.
Man kann allgemein sagen, daß der zur j-ten Zeit gemessene
Wert der i-ten Probe zusammen mit der Meßzeit in der
Adresse der j-ten Spalte und der i-ten Zeile abgelegt
wird.
Fig. 4 zeigt Aufzeichnungsbeispiele in Bezug auf Proben
A, B, C, wie sie bei Durchführung der obengeschilderten
Operation erhalten werden. Es darf mit Fug und Recht be
hauptet werden, daß die zeitlichen Änderungen für die
entsprechenden Proben wesentlich leichter aus einer sol
chen Zeichnung herausgelesen werden können, als dies
für die in Fig. 1 dargestellte Zeichnung gesagt werden
kann.
Obwohl das Beispiel in Fig. 4 mit durchgezogenen Linien
dargestellt worden ist, bedeutet es keinerlei Schwierig
keiten, die Aufzeichnungslinie auch als gebrochene Linie
oder als Linie mit abwechselnd langen und kurzen Linien
usw. darzustellen, je nachdem wie dies für die Wahrnehm
barkeit erforderlich ist oder gewünscht wird. Um eine
solche Aufzeichnung zu bewirken, werden die Anschlüsse
M, N des Zeitsteuergeräts 20 über den Eingang S des Zeit
steuergeräts 20 angesprochen. In Fig. 5 sind Aufzeich
nungsbeispiele dargestellt, wo die Linien mit entspre
chend unterschiedlicher Charakteristika dargestellt
sind. Es muß nicht näher darauf eingegangen werden, wie
der Aufzeichnungsstift 55 geführt bzw. bedient werden
muß, um eine strichpunktierte Linie zu erzeugen.
Wenn es erwünscht ist, die Skalierung der entsprechenden
Aufzeichnungslinien in Abhängigkeit von Proben zu ändern,
so kann über den Anschluß T des Zeitsteuergerätes 20
eine entsprechende Anweisung an die Schaltung erteilt
werden. Das Zeitsteuergerät 20 sorgt dafür, daß die Auf
zeichnungsregler 50, 52 mit entsprechenden Signalen be
aufschlagt werden, um die entsprechende Skalierung zu er
zielen. In Fig. 6 ist ein Beispiel für eine Aufzeichnung
dargestellt, wenn unterschiedliche Skalierung gewünscht
ist. Dort sind drei photometrische Achsen 81-83 darge
stellt, welche es dem Bedienpersonal ermöglichen, eine
gewünschte Skalierung vor dem Beginn der Messungen zu be
stimmen. Darüber hinaus ist es möglich, bei Verwendung
eines Druckers, die in der Datenspeichereinheit 34 abge
legten Daten auch numerisch auszudrucken, so wie dies
anhand der Fig. 7 dargestellt ist.
Selbstverständlich kann auch vorgesehen sein, daß die
Datenspeichereinheit 34 nicht alle der gemessenen Werte,
d. h. gemesse Werte zu m Zeitpunkten in bezug auf n Pro
ben abspeichert. So ist es z. B. möglich, die Daten im
Speicher 34 jedesmal dann zu löschen, wenn sie aus der
Datenspeichereinheit 34 zum Datenspeicherbereich 40 über
tragen worden sind, so daß danach neue Daten sequentiell
in die Datenspeichereinheit 34 gelangen können. Selbst
verständlich kann genau so gut vorgesehen werden, daß im
mer dann, wenn Daten in die Datenspeichereinheit 34 über
nommen werden, diese auch in den Speicher 44 eingeschrie
ben werden. Für die Anwendung der Erfindung ist es letzt
endlich auch gleichgültig, ob die Proben in Reihe, wie in
der Fig. 2 dargestellt, einer optischen Strecke zugeführt
werden, ober aber ob eine rotierende Probenschale ver
wendet wird. Wichtig ist lediglich, daß die Proben jeweils
in die optische Strecke 15 gelangen. Die Aufzeichnung der
Änderungen der gemessenen Werte sind simultan eingelei
tet, wenn die n + 1-te Messung bzw. der photometrische
Wert ausgelesen wird.
Es ist möglich, die Werteänderung jeder Probe immer dann
aufzuzeichnen, wenn sie zum ersten Mal auftritt oder aber
auch die Abweichung von einer vorbestimmten Schwelle auf
zuzeichnen.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die Daten
speichereinheit 34, der Datenspeicherbereich 40 oder auch
nur der Speicher 42 für den Ausgangsort in einem RAM 36 zu
sammengefaßt. Die weiteren logischen Bauelemente, wie Zeit
geber usw. sind zusammengefaßt programmiert und abgespei
chert in einem ROM 38, so daß ein Mikroprozessor 60 einge
setzt werden kann. Die graphischen Darstellungen und photo
metrischen Werte können auch über eine Kathodenstrahlröhre 70
dargestellt werden.
Claims (4)
1. Verfahren zum Aufzeichnen von zeitlichen Ändeungen von
spektrophotometrischen Meßwerten einer Vielzahl von
Proben durch einen einzigen Aufzeichnungsstift mit
folgenden Schritten:
- a) wiederholtes optisches Ausmessen der Vielzahl von Proben in vorbestimmten Zeitintervallen zur Be stimmung der spektrophotometrischen Meßwerte,
- b) Messen des Zeitpunktes, zu welchem jede Probe aus gemessen wird,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- c) Speichern von mindestens zwei Wertepaaren, die jeweils aus einem gemessenen spektrophotometrischen Meßwert und dem entsprechenden Zeitpunkt bestehen, einer Probe (12) in einer ersten Speichereinheit (34),
- d) Speichern der Daten, welche für den Ausgangsort der Bewegung des Aufzeichnungsstiftes (55) repräsentativ sind, und der Daten, welche für den Bestimmungsort der Bewegung des Aufzeichnungs stiftes (55) repräsentativ sind, aus jedem der in der ersten Speichereinheit (34) gespeicherten Paare, in einer zweiten Speichereinheit (40, 42, 44).
- e) Berechnen der Differenz zwischen den spektrophoto metrischen Meßwerten des Bestimmungsortes und des Ausgangsortes und der Zeitdifferenz zwischen den Zeitpunkten dieser Meßdaten und Ausgeben von diesen Berechnungen entsprechenden Ausgangssignalen mit Hilfe einer Rechnereinheit,
- f) Steuern der Bewegung des Aufzeichnungsstiftes (55) ent
sprechend dem Ausgangssignal der Rechnereinheit,
welches der Differenz zwischen den spektrophoto
metrischen Meßdaten des Bestimmungsortes und des
Ausgangsortes entspricht, und
Steuern der Bewegung eines Aufzeichnungsblattes (57) entsprechend dem Ausgangssignal der Rechner einheit, welches der Zeitdifferenz entspricht, simultan mit der Bewegung des Aufzeichnungsstiftes (55), zum Aufzeichnen einer geradlinigen Verbindung zwischen Ausgangsort und Bestimmungsort in graphisch vorgewählter Weise.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß für verschiedene
Proben verschiedene Arten von
Anzeigelinien aufgezeichnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Vielzahl von Achsen
(81, 82, 83) unterschiedlicher Skalierung für die spektro
photometrischen Daten der Vielzahl von Proben vorgesehen
sind.
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1983
- 1983-11-17 US US06/552,762 patent/US4566793A/en not_active Expired - Fee Related
- 1983-11-17 DE DE19833341634 patent/DE3341634A1/de active Granted
Also Published As
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