DE3341401A1 - Verfahren und wandler zum erhoehen der aufloesung bei einer tintenmosaikschreibeinrichtung - Google Patents
Verfahren und wandler zum erhoehen der aufloesung bei einer tintenmosaikschreibeinrichtungInfo
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Description
334U01
Siexens Aktiengesellschaft " J ' Unser Zeichen
Berlin und München VPA 83 P 7321 DE
Verfahren und Wandler zum Erhöhen der Auflösung bei einer Tintenmosaikschreibeinrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erhöhen der Auflösung bei einer Tintenmosaikschreibeinrichtung mit einem eine Anzahl
reihenweise angeordneter, piezoelektrische Wandler aufweisenden Schreibkopf, bei dem durch piezoelektrische Verformung der Wandler
tropfenweise Schreibflüssigkeit in Richtung auf einen Aufzeichnungsträger ausgestossen wird-
Bei bekannten Tintenmosaikschreibeinrichtungen ist bisher eine
Auflösung von etwa vier Tintentropfen pro Millimeter erreicht worden (DE-PS 25 27 647). Für eine Verbesserung des Schriftbildes
wären etwa zehn derartige Tintentropfen pro Millimeter wünschenswert. Dazu ist bereits vorgeschlagen, mehrere Reihen piezoelektrischer
Wandler in Papiertransportrichtung versetzt zueinander anzuordnen. Das erfordert jedoch die Verdopplung der Elektronik
und kann unter Itaständen auch zu einer Verzerrung im Schriftbild führen. Eine Verringerung des Abstandes zwischen den piezoelektrischen
Wandlern einer Reihe erhöht - abgesehen von den herherstellungstechnischen Schwierigkeiten - die Gefahr der hydraulischen
Kopplung zwischen den Wandlern erheblich.
Der vorliegenden Erfindung liegt, die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und einen Wandler anzugeben, mit dem die Auflösung bei einer Tintenmosaikschreibeinrichtung der eingangs genannten Art
auf einfache Weise und ohne zusätzliche piezoelektrische Wandler erhöht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,dass die einzelnen
Wandler aus zwei Streifen aus piezoelektrischem Material
GdI 1 TT / 9.11 .1983
-&- VPA 83 P 7321 DE
bestehen, die mit Abstand zueinander angeordnet, beidseitig kontaktiert
und an beiden Seiten derart von Platten abgedeckt sind, dass zwischen den Streifen und den Platten ein langgestreckter,
im wesentlichen rechteckiger Kanal entsteht, aus dem die Schreibflüssigkeit
ausgestossen wird, und dass die beiden Streifen zumindest zeitweise unterschiedlich stark verformt werden. Bei den
hier vorgesehenen Wandlern stellen die gebildeten Tintenkanäle direkt die Schreibdüsen dar. Auf eine separate Lochmatrize kann
also verzichtet werden. Wird beispielsweise an die Streifen eine elektrische Spannung angelegt, so werden diese schmaler und
höher,so dass die eingeschlossene Kanalquerschnittsfläche vergrössert
wird.Dadurch wird zusätzliche Schreibflüssigkeit in diesen Kanal hineingesaugt. Wird die Spannung an dieser Kontaktierung
entfernt oder kurzzeitig sogar ein Impuls umgekehrter PoIarität angelegt, so gehen die Streifen in ihre Ausgangsform zurück,
wodurch das Kanalvolumen schlagartig verkleinert wird. Das führt zu einem Ausstossen von Schreibflüssigkeit.
Beim Anlegen der Spannung werden die piezoelektrischen Streifen gleichzeitig kürzer. Werden nun entsprechend dem erfindungsgemässen
Verfahren die beiden Streifen eines piezoelektrischen Wandlers unterschiedlich verformt, beispielsweise durch Anlegen
unterschiedlicher Spannungen, so kann damit immer noch eine ausreichende Querschnittsvergrösserung erreicht werden, um zusätzlieh
Schreibflüssigkeit in den Tintenkanal hineinzusaugen. Gleichzeitig wird jedoch durch die unterschiedliche Längenausdehnung
der beiden piezoelektrischen Streifen der Wandler etwas verbogen, so dass das dem Aufzeichnungsträger zugewandte Ende
des Wandlers seitlich ausweicht. Wird nun die Verformung der beiden Streifen des Wandlers so rückgängig gemacht, dass zunächst
die unterschiedliche Längenausdehnung und damit die Verbiegung des Wandlers beibehalten wird, so wird ein Flüssigkeitstropfen ausgestossen, der seitlich versetzt ist zur Wandlerstellung
im ungebogenen Zustand. Wird der Aufzeichnungsträger wie üblich dicht an den Tintenkanälen vorbeigeführt, so entspricht
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die Versetzung des Auftreffpunktes des Tintentropfens annähernd der Versetzung der Kanalmündung.
Diese Verbiegung des Tintenkanales und das Ausstossen eines Tintentropfens
in dieser Lage kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass einem an beiden piezoelektrischen Streifen
gleichzeitig angelegten Spannungsimpuls eine für die beiden Streifen unterschiedliche Gleichspannung überlagert wird, die
praktisch die Verbiegung verursacht und aufrechterhält.
Bei der Auslenkung muss hierbei lediglich die Masse eines einzelnen
Wandlers beschleunigt werden» Das macht es möglich, die Auslenkung mit einer Amplitude vorzunehmen, die etwa einem Viertel
des Abstandes zwischen den bei ruhenden Wandlern erzeugten Flüssigkeitstropfen entspricht. Nimmt man als Beispiel wieder
einen Schreibkopf, bei dem die Tintenkanäle einen Abstand von ca. 250 um haben, so ergäbe das eine Auslenkamplitude von ca.
60 um. Die Synchronisation müsste in diesem Fall so erfolgen, dass ein Flüssigkeitstropfen jeweils bei der maximalen Auslenkung
in der einen oder anderen Richtung ausgestossen wird. Auf diese Art und Weise könnte die Anzahl der Tropfen pro mm bereits
verdoppelt werden. Erhöht man die Auslenkamplitude auf 80 um und benutzt man auch die nicht gekrümmte Ruhelage des Tintenkanales
zum Ausstossen eines Tropfens, so kann die Anzahl der Tropfen pro mm bereits verdreifacht werden. Da sich die Tintenkanäle
im Moment des Ausstossens eines Flüssigkeitstropfens praktisch in Ruhe befinden, wird den Tropfen keine Geschwindigkeitskomponente quer zur Flugrichtung überlagert.
Es ist auf der anderen Seite jedoch ebenfalls möglich, die Auslenkung
des Wandlers synchron mit dem Ausstossen eines Tintentropfens vorzunehmen, so dass dem Flüssigkeitstropfen eine Geschwindigkeitsquerkomponente
überlagert wird. Dadurch wird der Auftreffpunkt des Tropfens auf dem Aufzeichnungsträger weiter
verschoben, als es der Auslenkung des Wandlers entspricht. In
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diesem Fall kann mit wesentlich kleinerer Auslenkamplitude ge-. arbeitet werden.
Auch eine Kombination der beiden vorabbeschriebenen Auslenkverfahren
ist denkbar. Im Prinzip lassen sich dadurch die Auftreffpunkte
der Flüssigkeitstropfen auf dem Aufzeichnungsträger beliebig dicht legen.
Besonders einfach lässt sich die zeitweise Verbiegung der piezoelektrischen
Wandler dadurch erzielen, dass dem an beide piezoelektrischen Streifen angelegten Spannungsimpuls zum Ausstossen
eines Flüssigkeitstropfens zwei für die beiden Streifen unterschiedliche Spannungsimpulse überlagert werden. Die an die beiden
Streifen zusätzlich angelegten Spannungsimpulse können dabei
unterschiedliche Amplitude oder auch unterschiedliche Polarität haben. Die Dauer der Impulse muss lediglich so gewählt werden,
dass die gewünschte Verbiegung des piezoelektrischen Wandlers vor dem Ausstosszeitpunkt erreicht ist und bis nach dem Ausstossen
des Flüssigkeitstropfens beibehalten wird, wenn ohne zusätzliehe Geschwindigkeitsquerkomponenten verfahren werden soll.
Eine im Aufbau einfache und für das Betreiben stabile Tintenmosaikschreibeinrichtung
zur Durchführung des Verfahrens ergibt sich, wenn die Wandler in dem dem Aufzeichnungsträger abgewandten
Ende über einen Steg zusammenhängen. Die Einspannung der gesamten Wandleranordnung vereinfacht sich damit erheblich. Weiterhin
entfallen ansonsten aufwendige Justierarbeiten zum Ausrichten der einzelnen Wandler untereinander. Unter Umständen
kann die elektrische Ansteuerung noch dadurch vereinfacht werden, dass die Platte auf einer Seite der Streifen aus ffetall
besteht und als gemeinsame Elektrode für beide oder sogar alle Streifen dient. In diesem Fall kann auf die ansonsten erforderliche
zusätzliche Kontaktierung auf dieser Seite der Streifen verzichtet werden.
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Eine vorteilhafte Verbesserung des Tintenausstosses ergibt sich dadurch, dass die Austrittsöffnung der Tintenkanäle verkleinert
wird, indem sich der Kanal beispielsweise in diesem Endbereich verjüngt. Eine einfache Ausführung sieht dazu vor, dass die
Streifen eines Wandlers einen spitzen Winkel bilden.
Eine vorteilhafte Wandleranordnung zur Durchführung des Verfahrens
lässt sich besonders einfach dadurch herstellen, dass eine Kanalmatrize, die aus einer Reihe von Streifen aus piezoelektrischem
Material besteht, die parallel und mit Abstand zueinander angeordnet, beidseitig elektrisch kontaktiert und auf beiden
Seiten mit einer alle Streifen überdeckenden Platte abgedeckt sind, nach jeweils zwei Streifen parallel zu diesen und zumindest
über einen Teil der Länge derselben durchtrennt wird. Auf diese Art und Weise ergibt sich eine kammartige Anordnung mit
einem alle Wandler zusammenhaltenden Steg, wobei die Zähne des Kammes aus den einzelnen Wandlern mit den Tintenkanälen bestehen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den nachfolgend anhand von fünf Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen, mit denen die
Erfindung näher erläutert und beschrieben wird. 'Gleiche Teile
sind dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt bzw, zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Tintenmosaikschreibeinrichtung,
Fig. 2 ein Beispiels eines Schreibkopfes mit vier piezoelektrischen
Wandlern,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Schreibkopf gemäss Fig. 2,
Fig. 4 a und b zeitliche Spannungsverläufe für die beiden
piezoelektrischen Streifen eines Wandlers
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und
Fig. 5 a bis e die Aufzeichnungspunkte relativ zu den Tintenkanälen
zu verschiedenen Zeiten.
Aus Fig. 1 ist der äussere Prinzipaufbau einer Tintenmosaikschreibeinrichtung
ersichtlich. Ueber Transportrollen 1 und. 2" wird der Aufzeichnungsträger 3>
beispielsweise normales Registrierpapier, in Richtung des Pfeiles 4 über den Abstandshalter
5 an der Stirnseite 6 eines Gehäuses 7 vorbeigezogen. In das Gehäuse 7 ist die Anschlussleitung 8 geführt, die an ihrem freien
Ende mit einem Stecker 9 zum Anschluss an ein entsprechendes Steuergerät, das die Steuersignale für die Aufzeichnung der gewünschten
Verläufe, Zeichen oder Bilder und für die Synchronisierung zwischen der zeitlichen Auslenkung der jeweiligen Wandler
und dem Ausstossen der einzelnen Flüssigkeitstropfen liefert. Das Gehäuse 7 enthält den eigentlichen Schreibkopf, von
dem eine mögliche Ausführungsform in Fig. 2 dargestellt ist.
Der Schreibkopf 10 besteht aus einer Reihe von piezoelektrischen Wandlern 11 bis 14 und einem Reservoir 15 für Schreibflüssigkeit
16. In dem Wandler 11 ist gestrichelt der Tintenkanal 17 angedeutet,
der im Zusammenhang mit Fig. 3 anschliessend näher erläutert wird. Der Uebersichtlichkeit halber ist auf die Darstellung
der elektrischen Kontaktierungen der piezoelektrischen Streifen verzichtet worden. Wie der Fig. 2 weiter zu entnehmen ist, sind
die piezoelektrischen Wandler 11 bis 14 am rückwärtigen Ende über einen gemeinsamen Steg 18 miteinander verbunden. An dieser
Stelle sei angemerkt, dass es im Prinzip auch möglich ist, jeden Wandler einzelnd auszubilden und separat im Schreibkopf zu befestigen.
Die dargestellte Ausführungsform hat den Vorteil einer erheblich vereinfachten Herstellung, da zunächst eine geschlossene
Kanalmatrize hergestellt werden kann, in dem eine Reihe kontaktierter piezoelektrischer Streifen auf einer ersten Platte
parallel zueinander angeordnet und mit einer zweiten Platte ab-
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gedeckt werden. Nach jeweils zwei Streifen, die einen Tintenkanal
einschliessen, wird in Längsrichtung ein nahezu durchgehender Schlitz in die Platte gesägt. Auf diese Weise wird eine kammartige
Wandleranordnung, wie sie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 verwendet ist, erzeugt.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Wandleranordnung gemäss
Fig. 2. Dabei sind die beiden äussersten Wandler 11 bzw. 14 nur
gestrichelt angedeutet. Ebenso ist der Wandler 13 in seiner Ruhelage
lediglich angedeutet. Der im Querschnitt näher dargestellte Wandler 12 besteht, wie die anderen Wandler auch, aus zwei piezoelektrischen
Streifen 20 bzw. 21, die auf beiden Seiten mit einer Kontaktierung 22 bis 25 versehen sind und die zwischen zwei
Platten 26 bzw. 27 eingeschlossen sind. Die beiden Platten bestehen in diesem Fall aus einem nichtleitenden I^feterial.
Wird nun, wie für den Wandler 13 angenommen, an die beiden
Streifen 30 bzw. 31 eine Spannung angelegt, so werden diese Streifen höher und gleichzeitig schmaler und kurzer. Wird, wie
in Fig. 3 angenommen, eine unterschiedlich grosse Spannung an die beiden Streifen 30 bzw. 31 angelegt, so ergeben sich unterschiedliche
Längenänderungen der Streifen in den drei Dimensionen. Durch die unterschiedliche Längenänderung der Streifen verbiegt
sich das Wandlerelement. Trotz der unterschiedlichen Höhen- und Breitenveränderungen wird die Querschnittsfläche des Tintenkanales
vergrössert, so dass Schreibflüssigkeit hineingesaugt wird.
Wird die Querschnittsvergrösserung anschliessend rückgängig gemacht,
die Verbiegung aber beibehalten, so wird ein Flüssigkeitstropfen praktisch aus einer versetzten Kanalöffnung ausgestossen.
In Fig. 4a und 4b ist beispielhaft der zeitliche Verlauf der an die beiden Streifen eines Wandlers angelegten Spannung dar-
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gestellt. Dabei ist angenommen, dass in Fig. 4a die Spannung
am Streifen 30 und in Fig. 4b die am Streifen 31 dargestellt ist. Zum Zeitpunkt t-i wird eine gleichgrosse Spannung an beide
Streifen 30 bzw. 31 angelegt, die bis zum Zeitpunkt t2 konstant
gehalten wird und danach schlagartig wieder auf den Ausgangswert zurückkehrt. Mit Hilfe dieses Rechteckimpulses an beiden
Streifen ergäbe sich die normale Wirkung eines derartigen Wandlerelementes; durch die angelegte Spannung vergrössert sich die
Querschnittsfläche und es wird Tinte in den Tintenkanal hineingesaugt. Zum Zeitpunkt t2 verkleinert sich die Querschnittsfläche
und damit das Volumen des Tintenkanales schlagartig, so dass in Richtung des Tintenkanales ein Flüssigkeitstropfen ausgestossen
wird. Eine Verbiegung des Wandlerelementes findet in diesem Fall nicht statt.
Zum Zeitpunkt to sei angenommen, dass an die beiden Streifen
eine kleine, betragsmässig gleiche, jedoch entgegengesetzte Spannung
von z. B. 20 V angelegt wird. Das führt zunächst zu einer Verbiegung des Wandlers 13, jedoch nicht zu einer Querschnittsvergrösserung
des Tintenkanales. Zum Zeitpunkt t^ wird dieser
Spannung ein Spannungsimpuls von z. B. 100 V, wie zwischen den Zeiten t^ und t2,überlagert, der bis zum Zeitpunkt t^dauert.
Zum Zeitpunkt tg schliesslich geht die Spannung an beiden Streifen
wieder auf den Ausgangswert zurück.Im Zeitintervall zwischen U und tj- wird die Querschnittsfläche des Tintenkanales des ausgelenkten
Wandlers vergrössert. Zum Zeitpunkt t^ wird diese Querschnittsvergrösserung
rückgängig gemacht, die Auslenkung aber beibehalten. Erst zum Zeitpunkt tg wird auch die Auslenkung rückgängig
gemacht.
Anhand der Fig. 5a - 5e soll beispielhaft erläutert werden, wie die höhere Auflösung zustandekommt. In Fig. 5a sind dabei
der Einfachheit halber lediglich drei Ausgangsöffnungen von Wandlern
nebeneinander dargestellt, aus denen jeweils gleichzeitig Flüssigkeitstropfen ausgestossen werden sollen. In Fig. 5b ist
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angenommen, dass die Wandler nicht ausgelenkt sind, so dass die Orte der Aufzeichnungspunkte mit den Orten der ruhenden Wandler
übereinstimmen. In Fig. 5c ist angenommen? dass sämtliche Wandler vor dem Ausstossen eines Flüssigkeitstropfens nach einer
Seite ausgelenkt sind, so dass auch die Aufzeichnungspuikte nach
dieser Seite verschoben sind. In Fig. 5d ist die Auslenkung nach der anderen Seite vorgenommen. Fig. 5e schliesslich zeigt die
Gesamtheit der dadurch möglichen Aufzeichnungspunkte. Bereits mit Hilfe der drei Tintenkanäle lassen sich auf diese Art und
ο Weise neun Aufzeichnungspunkte erzielen=
Die anhand der Fig. 1 bis 5 erläuterten Ausführungsbeispiele sind der besseren Uebersichtlichkeit halber nicht massstabsgerecht
dargestellt. Anhand dieser Figuren soll allein das Wesentliehe des erfindungsgemässen Verfahrens und eine vorteilhafte
Ausgestaltung des Schreibkopfes gezeigt werden. Ohne den Rahmen dieser Erfindung zu verlassen, ist es ebenso möglich, durch unterschiedlich
starke Auslenkungen der einzelnen Wandler die Zahl der Aufzeichnungspunkte weiter zu erhöhen.
Weiterhin ist es auch möglich, die Auslenkung der Wandler mit dem Ausstossen der Flüssigkeitstropfen so zu · synchronisieren,
dass diesen eine Geschwindigkeitsquerkomponente überlagert wird. Dadurch ist eine weitere Variationsmöglichkeit gegeben, durch
die die Lage der Auftreffpunkte der Tropfen weiter verändert werden kann. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens
und der hier angegebenen Tintenmosaikschreibeinrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht darin, dass die zusätzliche
Auslenkung der Wandler und die dadurch erzielte höhere Auflösung nur im Bedarfsfall angewendet werden muss und nur für
diese Fälle eine niedrigere Papiergeschwindigkeit in Kauf genommen werden muss. Für Entwürfe mit geringerer Anforderung an Auflösung
kann stets mit einer höheren Papiergeschwindigkeit gearbeitet werden. Für beide Fälle, d.h. niedrige oder hohe Auflösung,
ist aber immer nur ein Schreibkopf und damit eine Ansteuer-
BAD ORIGINAL
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elektronik notwendig. Der zusätzliche Aufwand für die Erhöhung der Auflösung beschränkt sich daher auf ein Minimum.
5 Patentansprüche
5 Figuren
5 Figuren
ι £·, - Leerseite -
Claims (4)
- VPA 83 P 7321 DEPatentansprüchef 1. Verfahren zur Erhöhung der Auflösung bei einer Tintenmosaikschreibeinrichtung mit einem eine Anzahl reihenweise angeordneter, piezoelektrischer Wandler aufweisenden Schreibkopf«, bei dem durch piezoelektrische Verformung der Wandler tropfenweise Schreibflüssigkeit in Richtung auf einen Aufzeichnungsträger aus-. gestossen wird, dadurch gekennzeichne t,dass die einzelnen Wandler (11 bis 14) aus zwei Streifen (20, 21; 30, 3D aus piezoelektrischem Material bestehen, die mit Abstand zueinander angeordnet, beidseitig kontaktiert und auf beiden Seiten derart mit Platten (26, 27; 36, 37) abgedeckt sind,dass zwischen den Streifen (20, 21; 30, 3D und den Platten (26, 27; 36, 37) ein langgestreckter, im wesentlichen rechteckiger Kanal (17) entsteht, aus dem die Schreibflüssigkeit (16) ausgestossen wird, und dass die beiden Streifen (20, 21; 30, 3D zumindest zeitweise unterschiedlich stark verformt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-20zeichnet, dass die unterschiedliche Verformung durch üeberlagerung des zum Ausstossen eines Flüssigkeitstropfens vorgesehenen, an beide piezoelektrischen Streifen (20, 21; 30, 3D angelegten Spannungsimpulses mit zwei für die beiden Streifen unterschiedlichen Spannungsimpulsen erfolgt.
25 - 3· Tintenmosaikschreibeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandler (11 bis 14) in dem dem Aufzeichnungsträger (3) abgewandten Ende über einen Steg (18) zusammenhängen.
- 4. Tintenmosaikschreibeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (27; 37) auf einer Seite der Streifen (20, 21; 30, 3D aus Metall besteht und als gemeinsame Elektrode für beide Streifen dient.5· Verfahren zur Herstellung der Wandler zur Durchführung des Verfahrens zur Erhöhung der Auflösung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kanal matrize, die aus einer Reihe von Streifen aus piezoelektrischem Material besteht, die und mit Abstand zueinander angeordnet, beidseitig elektrisch kontaktiert und auf beiden Seiten mit einer alle Streifen überdeckenden Platte abgedeckt sind, nach jeweils zwei Streifen parallel zu diesen und zumindest über einen Teil der Länge derselben durchtrennt wird.
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