DE3341398C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Überstromdetektor für einen
Wechselrichter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein
solcher Überstromdetektor ist aus der DE-OS 15 38 153 bekannt,
wobei angenommen werden kann, daß den Halbleiterventilen
jeweils eine Abflachschaltung (RCD-Beschaltung) parallel
geschaltet ist.
In der JP-PS 47-45 134 ist ein Überstromdetektor für einen
mit gesteuerten Halbleiterelementen ausgestatteten Wechselrichter
beschrieben, bei dem im Falle des Erkennens eines
Überstroms, z. B. bei einem Kommutierungsfehler, sämtliche
Halbleiterventile geöffnet werden, um den Strom auf mehrere
Halbleiterventile zu verteilen und dadurch eine Überlastung
eines einzelnen Halbleiterventils zu vermeiden.
Bei dem aus der DE-OS 15 38 153 bekannten Überstromdetektor,
der zur Regelung des Kreisstroms von Stromrichtern in
Umkehrschaltung dient, wird aus der Differenz von Stromrichter-
Strömen und des Laststroms ein Kreisstrom abgeleitet.
Dazu ist im Gleichstromkreis der Stromrichter ein
Gleichstromwandler vorgesehen, dessen Sekundärstrom über
einen ersten Doppelweggleichrichter einem zu zwei weiteren
Widerständen in Reihe geschalteten Lastwiderstand zugeführt
wird. Jeder der beiden weiteren Widerstände ist über einen
Doppelweggleichrichter an den Stromwandler eines zugehörigen
Stromrichters derart angeschlossen, daß ihre Ströme dem
Strom des ersten Doppelweggleichrichters entgegengerichtet
sind.
Die erwähnte Abflachschaltung hat die Aufgabe, den Spannungsanstieg
an den Halbleiterventilen beim Abschalten auf
ein zuverlässiges Maß zu begrenzen. Hierdurch werden die
Halbleiterventile vor Zerstörung geschützt. Darüber hinaus
wird ein unerwünschtes Durchzünden der Halbleiterventile
bei positiver Sperrspannung vermieden. Da die Abflachschaltung
einen Kondensator relativ großer Kapazität aufweist,
wird der Spitzenwert eines in diesen Kondensator fließenden
Ladestrom ziemlich groß, wenn auch nur für kurze Zeit.
Daher übersteigt der Spitzenwert des Stroms der Hauptschaltung
des Wechselrichters, auf den sich der Ladestrom des
Abflachkondensators addiert, bei weitem die Sicherheits-
Stromstärke während desjenigen Zeitabschnitts, in welchem
der Abflachkondensator aufgeladen wird, und zwar selbst
dann, wenn der Ruhe-Laststrom des Wechselrichters nicht
größer ist als die Sicherheits-Stromstärke. Wenn beispielsweise
die Eingangs-Gleichspannung des Wechselrichters
600 V beträgt, der Abflachkondensator eine Kapazität von
4 µF hat und die Serieninduktivität des Filterkondensators
der Hauptschaltung 10 µH beträgt, so beträgt der Spitzenwert
des Abflachstroms etwa 300 A, und die Breite der
Stromwelle beträgt etwa 20 µs. Da jedoch der auf die
Ladung des Abflachkondensators zurückzuführende große
Strom nicht durch irgendeine Abnormalität oder Überlastung
des Wechselrichters verursacht wird, sollte vermieden
werden, daß der Überstromdetektor aufgrund des
starken Stroms während der Aufladezeit des Abflachkondensators
anspricht. Demzufolge ergibt sich bei einem herkömmlichen
Überstromdetektor während des Zeitraums zwischem dem Umschalten
eines Schaltelements (Halbleiterventil) des Wechselrichters und
dem Zeitpunkt des tatsächlichen Erkennens eines Überstroms
eine Zeitverzögerung. Wenn
daher ein Überstrom fließt, der zum Beispiel
auf das Kippen (oder den Durchbruch)
des Schaltelements in dem Wechselrichter zurückzuführen ist, so ist die
Geschwindigkeit, mit der dieser Überstrom erkannt wird,
in einem herkömmlichen Detektor gering. Dies hat zur Folge,
daß die Schutzfunktion für den Wechselrichter oder
die an den Wechselrichter anzuschließende Last nur geringe
Zuverlässigkeit aufweist.
Werden als Schaltelement in Wechselrichter gate-abschaltbare Thyristoren
(GTO-Thyristoren) verwendet, ist
eine raschere Überstromerkennung wünschenswert.
Denn diese abschaltbaren Halbleiterventile
sind aufgrund ihres Aufbaues noch gefährdeter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Überstromdetektor
für einen Wechselrichter der eingangs genannten Art zu schaffen, der
sich durch ein verbessertes Überstrom-Ansprechverhalten
auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsskizze eines
Wechselrichters mit einem erfindungsgemäßen
Überstromdetektor,
Fig. 2 den Aufbau eines der in Fig. 1 gezeigten
Sensoren 68 bis 78, in denen der Ladestrom
eines Abflachkondensators C 48
von einem Nebenschluß-Kondensator C 68A
und einem parallel zu dem Abflachkondensator
C 48 geschalteten Stromwandler CT 68
festgestellt wird,
Fig. 3 eine gegenüber der Schaltung nach
Fig. 2 modifizierte Ausführungsform,
bei der ein Abflachkondensator-Ladestrom IS 48
festgestellt wird durch einen Nebenschlußkondensator
C 68B und einen Stromwandler
CT 68, die parallel zu einer Abflachschaltung
48 oder einem Thyristor
(GTO-Thyristor) 24 geschaltet sind,
Fig. 4 eine weitere Modifizierung der in Fig. 2
gezeigten Schaltung, wobei ein Abflachkondensator-
Ladestrom IS 48 festgestellt wird
mittels eines Shunts S 68 und eines
Trenntransformators IT 68, die an den
Stromweg des Abflachkondensators C 48
gekoppelt sind,
Fig. 5 eine weitere Modifizierung der in Fig. 2
gezeigten Schaltung, bei der ein
Abflachkondensator-Ladestrom IS 48 festgestellt
wird mittels eines an den Ladestromweg
des Abflachkondensators C 48 gekoppelten
Hallelements H 68 und eines Hallsensor-
Verstärkers A 68, der das Hallelement H 68 vorspannt
und die Hallspannung verstärkt,
Fig. 6 eine weitere Modifizierung der Schaltung
nach Fig. 2, bei der ein Abflachkondensator-
Ladestrom IS 48 festgestellt wird durch
einen Überbrückungskondensator C 68A und
einen Fotokoppler P 68, die parallel zu
dem Abflachkondensator C 48 geschaltet sind,
Fig. 7 eine weitere Modifizierung der Schaltung
nach Fig. 2, bei der ein Abflachkondensator-
Ladestrom IS 48 festgestellt wird und durch
einen Überbrückungskondensator C 68B und
einen Fotokoppler P 68, die parallel zu
dem Abflachkondensator C 48 geschaltet sind,
Fig. 8 eine weitere Modifizierung der in Fig. 2
gezeigten Schaltung, bei der ein Spannungsabfall
an einer Diode D 48 bzw. einem Widerstand
R 48, der in Reihe zu dem
Abflachkondensator C 48 geschaltet ist,
mittels eines Trenntransformators IT 68
gefühlt wird, wobei der Abflachkondensator-
Ladestrom IS 48 aus der Ausgangsspannung des
Transformators IT 68 ermittelt wird,
Fig. 9 eine weitere Abwandlung der in Fig. 2 gezeigten
Schaltung, bei der eine Leuchtdiode
LD 68 in einem Fotokoppler P 68 parallel
zu dem in Serie zu dem Abflachkondensator
C 48 liegenden Widerstand R 48 geschaltet
ist und ein Abflachkondensator-Ladestrom IS 48
aus dem durch die Leuchtdiode LD 68 fließenden
Strom ermittelt wird,
Fig. 10 eine Schaltungsskizze, die den Hauptteil
der in Fig. 1 gezeigten Schaltung mehr
ins einzelne gehend darstellt, wobei die
Sensoren 68 bis 78 den in Fig. 2 dargestellten
Aufbau aufweisen,
Fig. 11 eine Modifizierung der in Fig. 10 gezeigten
Schaltung, bei der der Aufbau gemäß
Fig. 6 für die Sensoren 68 bis 78 verwendet
wird,
Fig. 12A bis 12C Impulsdiagramme, die den Betrieb der
Schaltung nach Fig. 10 erläutern, wobei
Fig. 12A eine Wellenform E 64 zeigt,
die dem Strom IX in der Wechselrichter-Hauptschaltung
entspricht, Fig. 12B eine
Wellenform E 80 zeigt, die nach dem
Filtern des dem Abflachkondensator-Ladestroms
IS 48 bis 58 entsprechenden Erkennungssignals
für eine der Abflachschaltungen entspricht,
und Fig. 12C die Wellenform eines der
Differenz zwischen der Wellenform nach
Fig. 12A und der Wellenform nach Fig. 12B
entsprechenden Detektorsignals E 66 zeigt,
Fig. 13A bis 13C Impulsdiagramme, die die Arbeitsweise
der Schaltung nach Fig. 11 erläutern,
wobei Fig. 13A den Stromverlauf E 64
der Wechselrichter-Hauptschaltung, Fig. 13B
ein Erkennungssignal E 68, das hervorgerufen
wird durch den Abflachkondensator-
Ladestrom IS 48 bis 58 einer Abflachschaltung,
und eine Wellenform E 80 nach dem Filtern
des Erkennungssignals E 68 und Fig. 13C
die Wellenform eines Erkennungssignals
E 66 zeigt, das äquivalent zu der Differenz
zwischen der Wellenform nach Fig. 13A
und der Wellenform nach Fig. 13B ist,
Fig. 14 den Aufbau einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Überstromdetektors,
wobei ein den Abflachkondensator-Ladestrom
IS 48 bis 58 entsprechendes Signal simuliert
wird,
Fig. 15 den Aufbau des Hauptteils der erfindungsgemäßen
Einrichtung für den Fall, daß
die Schaltung gemäß Fig. 14 bei einem
Drehstrom-Wechselrichter eingesetzt wird,
Fig. 16A bis 16E Impulsdiagramme, die die Arbeitsweise
der Schaltung nach Fig. 14 (oder Fig. 15)
veranschaulichen, wobei Fig. 16A eine
Wellenform E 64 zeigt, die dem Strom
in der Wechselrichter-Hauptschaltung entspricht,
Fig. 16B eine Wellenform des
Ausgangssignals E 100 (oder E 100D) eines
Gatterimpulsgenerators (oder Wechselrichter-
Treibers) 100 zeigt, Fig. 16C die Wellenform
eines Ausgangssignals E 104 (oder
E 104D) eines Monoflops 104 zeigt, Fig. 16D
eine Wellenform eines Ausgangssignals
E 106 (oder E 106D) eines Wellenformgenerators
zeigt und Fig. 16E die Wellenform
eines Erkennungssignals E 66 zeigt, das
der Differenz zwischen der Wellenform
nach Fig. 16A und der Wellenform nach
Fig. 16D entspricht, und
Fig. 17 eine Schaltungsskizze, die den konkreten
Aufbau der Verzögerungsschaltungen 102
des in Fig. 15 gezeigten Wellenformgenerators
106 darstellt.
Fig. 1 zeigt einen Wechselrichter mit einem
erfindungsgemäßen Überstromdetektor. Die vorliegende
Erfindung soll hier
für einen Drehstrom-Wechselrichter beschrieben werden.
Das Drehstrom-Ausgangssignal einer Drehstromquelle 10
wird über einen Leistungsschalter 12 einem Gleichrichter
14 zugeführt. Der Gleichrichter 14 ist zum Beispiel als
Diodenbrücke, Thyristorbrücke oder dergleichen ausgebildet.
Der Leistungsschalter 12 kann ein schmelzsicherungsloser
Leistungsschalter sein, bevorzugt wird nach Möglichkeit
ein Leistungsschalter mit hoher Schaltgeschwindigkeit.
Dieser Leistungsschalter 12 hat die Aufgabe,
den Drehstromkreis beim Auftreten eines von einer unten
noch zu beschreibenden Schutzschaltung 94 kommenden Auslösebefehls
E 94 zu unterbrechen.
Ein positives gleichgerichtetes Ausgangssignal des Gleichrichters
14 wird auf eine Plusleitung L 14P einer Gleichstrom-
Hauptschaltung gegeben, das negative gleichgerichtete
Ausgangssignal gelangt auf eine Minusleitung L 14N
der Gleichstrom-Hauptschaltung. Die Plusleitung L 14P
ist über eine Leistungsdrossel 16 und einen Filterkondensator
18 an die Minusleitung L 14N gekoppelt. An die Plusleitung
L 14P ist ein Stromwandler 20 gekoppelt. Bei Bedarf
kann ein an den Lade- und Entladestromweg des Filterkondensators
18 gekoppelter Stromwandler 22 verwendet werden.
Lediglich einer dieser Stromwandler 20 und 22 braucht vorgesehen
zu werden. Der Stromwandler 20 kann auch an die Minusleitung
L 14N gekoppelt sein.
Die Plusleitung L 14P ist über gate-abschaltbare Thyristoren
(GTO-Thyristoren) 24 und 26 an die Minusleitung L 14N
gekoppelt. Eine aus GTO-Thyristoren 28 und 30 bestehende
Serienschaltung und eine aus GTO-Thyristoren 32 und 34
bestehende Serienschaltung sind parallel zu der aus den
GTO-Thyristoren 24 und 26 bestehenden Serienschaltung geschaltet.
Anstelle dieser GTO-Thyristoren 24, 26, 28, 30, 32, 34 können gesteuerte
Siliciumgleichrichter, Bipolartransistoren oder andere
Schaltelemente eingesetzt werden. Den GTO-Thyristoren 24
bis 34 sind Dioden 36 bis 46 antiparallelgeschaltet,
die den Umlaufstrom in dem Wechselrichter
hindurchlassen. An die GTO-Thyristoren 24 bis 34 sind
Abflachschaltungen 48 bis 58 gekoppelt. Der Knoten zwischen
den GTO-Thyristoren 24 und 26, der Knoten zwischen den
GTO-Thyristoren 28 und 30 und der Knoten zwischen den GTO-
Thyristoren 32 und 34 sind an eine Drehstromlast 60
(zum Beispiel einen Drehstrom-Asynchronmotor) geschaltet.
Ein Ausgangssignal des Stromwandlers 20 (oder 22) wird
an eine Gleichrichterschaltung 62 gegeben. Das gleichgerichtete
Ausgangssignal E 62 der Schaltung 62 wird auf
ein Tiefpaßfilter (TPF) 64 gegeben. Die Zeitkonstante des
TPF 64 wird auf einen ziemlich kleinen Wert eingestellt,
so daß die durch einen (später zu beschreibenden) Abflachstrom
IS 48 bis IS 58 hervorgerufene Spitzenkomponente des gleichgerichteten
Ausgangssignals E 62 das TPF 64 durchlaufen kann. Das
TPF 64 entfernt hochfrequente Störanteile aus dem Signal,
so daß das gefilterte Ausgangssignal E 64 nur noch die
Hauptschaltungs-Gleichstrom- und Abflachstrom-Komponenten IS 48 bis IS 58
enthält.
Jede der Abflachschaltungen 48 bis 58 enthält einen Abflachkondensator
C 48. Die Ladeströme (Abflachströme) IS 48 bis
IS 58 dieser Abflachkondensatoren C 48 fließen in die Abflachschaltungen
48 bis 58. An die Abflachschaltungen 48 bis
58 sind Sensoren 68 bis 78 angeschlossen, die die Abflachströme
IS 48 bis IS 58 erkennen.
Die von den Sensoren 68 bis 78 ausgegebenen Erkennungssignale
E 68 bis E 78 werden in Tiefpaßfilter (TPF) 80 bis
90 eingegeben. Die Zeitkonstante jedes dieser TPF 80 bis
90 ist so gewählt, daß die Phase der Spitzenwellenform
des gefilterten Ausgangssignals E 64, die auf den Abflachstrom
IS 48 bis IS 58 zurückzuführen ist, im wesentlichen mit der Phase
der Spitzenwellenform jedes der gefilterten Ausgangssignale
E 80 bis E 90 zusammenfällt. Die außer den Abflachstrom-
Komponenten in den Ausgangssignalen E 68 bis E 78 enthaltenen
hochfrequenten Störanteile werden von den TPF 80 bis
90 gesperrt.
Das von dem TPF 64 kommende gefilterte Ausgangssignal E 64
wird auf einen Plus-Eingang eines Subtrahierers 66 gegeben,
dessen Minus-Eingang gefilterte Ausgangssignale
E 80 bis E 90 von den TPF 80 bis 90 empfängt. Der Subtrahierer
66 gibt ein Differentialsignal E 66 ab, das dadurch
gewonnen wird, daß die Signale E 80 bis E 90 am Minus-Eingang
von dem Signal E 64 am Plus-Eingang subtrahiert werden.
Das Differentialsignal E 66
wird an einen Vergleicher 92 gegeben, dem eine Bezugsspannung
Vref zugeführt wird, um zu erkennen, ob das
Potential des Signals E 66 einen Überstrom anzeigt oder
nicht. Übersteigt das Potential des Signals E 66 den Wert
von Vref, so gibt der Vergleicher 92 ein Überstrom-
Erkennungssignal E 92 an die Schutzschaltung 94. Wenn die
Schutzschaltung 94 dieses Signal E 92 empfängt, gibt sie
einen Auslösebefehl E 94 an den Leistungsschalter 12 und
führt außerdem weitere Schutzmaßnahmen durch, falls notwendig
(beispielsweise sendet sie Gate-Abschaltsignale
an sämtliche GTO-Thyristoren 24 bis 34).
Die Schutzschaltung 94 kann beispielsweise so aufgebaut
sein, wie es in der US-PS 33 12 864 oder der US-PS
34 71 749 beschrieben ist.
Fig. 2 zeigt den Aufbau des Sensors 68 stellvertretend
für den Aufbau der Sensoren 68 bis 78, die in Fig. 1 dargestellt
sind.
Die Anode des GTO-Thyristors 24 ist über eine Diode D 48
und einen Abflachkondensator C 48 mit ihrer Kathode verbunden.
Zu der Diode D 48 ist ein Widerstand R 48 parallelgeschaltet.
Diese Elemente R 48, D 48 und C 48 bilden die
Abflachschaltung 48 des GTO-Thyristors 24. Jede der in
Fig. 1 gezeigten Abflachschaltungen 50 bis 58 hat den
in Fig. 2 gezeigten Aufbau. Der Knoten zwischen dem Kondensator
C 48 und der Kathode der Diode D 48 ist über einen
Überbrückungskondensator C 68A an den Knoten zwischen dem
Kondensator C 48 und der Kathode des GTO-Thyristors 24
geschaltet. Ein Stromwandler CT 68 liegt an der Verbindungsleitung
(Ladestromweg) des Kondensators C 68A des GTO-
Thyristors 24. Die Kapazität CX 68A des Kondensators C 68A
kann beträchtlich kleiner sein als die Kapazität CX 48 des
Kondensators C 48. Wenn das Stromverhältnis des Stromwandlers
20 N 1 und das Stromverhältnis des Stromwandlers
CT 68 N 2 beträgt, gilt folgende Beziehung:
(CX 48 + CX 68A × N 1 = CX 68A × N 2 (1)
Dann ist es möglich, die Stärke der jeweiligen Abflachstromteile
des gleichgerichteten Ausgangssignals E 62
etwa genauso groß zu machen wie das Erkennungs-Ausgangssignal
E 68. Hierdurch kann, wenn die Ausgangssignale E 62
und E 68 entgegengesetzte Polarität haben, die Abflachstromkomponente
dadurch aus dem Ausgangssignal E 62 eliminiert
werden, daß die Ausgangssignale E 62 und E 68 einfach
addiert werden. Selbstverständlich ermöglicht auch
bei E 62 ≠ E 68 im Hinblick auf die Abflachstromkomponente
eine geeignete Auswahl des Subtrahierverhältnisses in dem
Subtrahierer 66 das Eliminieren der Abflachstromkomponente.
Daher gilt die Relation der obigen Gleichung (1)
nicht immer absolut.
Der Stromwandler CT 68 erzeugt ein Spannungssignal, das auf
der mit einem Sternchen (*) markierten Seite positiv wird,
wenn ein Strom von dem Kondensator C 68A zu der Kathode
des GTO-Thyristors 24 fließt. Ein solcher Strom fließt,
wenn der Abflachladestrom IS 48 von der Anode des GTO-
Thyristors 24 durch die Diode D 48 zu dem Abflachkondensator
C 68A fließt. Dieses Spannungssignal wird als Erkennungssignal
E 68 mit negativem Potential über die Diode D 68A
von dem Sensor 68 ausgegeben. Wenn der Strom von der
Kathode des GTO-Thyristors 24 zum Kondensator C 68A fließt,
wird ein Spannungssignal erzeugt, das auf der mit einem
Sternchen (*) markierten Seite des Stromwandlers CT 68
negativ wird. Diese Spannungssignal wird von der Diode
D 68B kurzgeschlossen und außerdem von der Diode D 68A
blockiert, so daß kein Erkennungssignal E 68 erzeugt wird.
Das heißt: Nur wenn der Abflachladestrom IS 48 durch den
Kondensator C 48 fließt, wird das Erkennungssignal E 68
mit negativem Potential und einer Amplitude, die proportional
zu diesem Strom IS 48 ist, erhalten. Selbstverständlich
kann man ein Erkennungssignal E 68 positiven
Potentials erhalten, wenn man die Polarität des Stromwandlers
CT 68 und die der Dioden D 68A und D 68B umkehrt.
Fig. 3 zeigt eine Modifizierung der in Fig. 2 gezeigten
Schaltung. Bei der Schaltung nach Fig. 3 ist der Überbrückungskondensator
C 68B parallel zu der aus der Diode
D 48 und dem Kondensator C 48 bestehenden Serienschaltung
geschaltet. Der Stromwandler CT 68 ist an den Ladestromweg
des Kondensators C 68B gekoppelt. Die Kapazität des
Kondensators C 68B braucht nur ¹/₁₀ oder noch weniger der
Kapazität des Kondensators C 48 zu betragen. Wenn der
Abflachstrom IS 48 von der Anode des GTO-Thyristors 24 in
die Abflachschaltung 48 fließt, gelangt ein Teil dieses
Stroms durch den Kondensator C 68B und fließt zur Kathode
des GTO-Thyristors 24. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Erkennungssignal
E 68 mit negativem Potential, welches
proportional ist zu dem Abflachstrom IS 48, erhalten.
Fig. 4 zeigt eine weitere Modifizierung der in Fig. 2 gezeigten
Schaltung. In der Schaltung nach Fig. 4 ist an
den Ladestromweg des Abflachkondensators C 48 ein Shunt
S 68 gekoppelt. Als Shunt S 68 sollte ein Shunt extrem
geringer Impedanz (niedriger Gleichstromwiderstand,
geringe Induktivität) verwendet werden, um eine Impedanzerhöhung
des Ladestromwegs des Abflachkondensators C 48
zu vermeiden. Der von dem Shunt S 68 erfaßte Abflachstrom
IS 48 wird auf die Primärspule eines Trenntransformators
IT 68 gegeben. Der Transformator IT 68 trennt den Wechselrichter
und die Überstrom-Detektorschaltung galvanisch. Wenn der Strom IS 48
fließt, wird das Spannungssignal an der mit Sternchen (*)
markierten Seite der Sekundärspule des Transformators IT 68
positiv. Dieses Spannungssignal wird als Erkennungssignal
E 68 negativen Potentials von dem Sensor 68 über die Diode
D 68 ausgegeben.
Fig. 5 zeigt eine weitere Modifizierung der Schaltung nach
Fig. 2, bei welcher ein Hallelement H 68 verwendet wird,
welches magnetisch an den Ladestromweg des Abflachkondensators
C 48 gekoppelt ist. Das Hallelement H 68 wird von
einem Hallsensor-Verstärker A 68 gleichstrommäßig vorgespannt.
Wenn der Abflachstrom IS 48 fließt, tritt an einer
gewissen Stelle des Hallelements H 68 ein Magnetfeld auf,
dessen Stärke diesem Strom IS 48 entspricht. Dann dient das
durch den Verstärker A 68 vorgespannte Hallelement H 68 zum
Erkennen des dem Strom IS 48 entsprechenden Magnetfelds.
Hierdurch wird die der Amplitude des Stroms IS 48 entsprechende
Hallspannung an den Verstärker A 68 gegeben.
Dann wird ein negatives Erkennungssignal
E 68, welches dieser Hallspannung oder dem Abflachstrom
IS 48 proportional ist, von dem Verstärker A 68 abgegeben.
Fig. 6 zeigt eine weitere Modifizierung der in Fig. 2
gezeigten Schaltung, bei der der in Fig. 2 vorgesehene
Stromwandler CT 68 durch einen Fotokoppler P 68 ersetzt ist.
Eine von dem Ladestrom des Kondensators C 68A in Durchlaßrichtung
vorgespannte Leuchtdiode LD 68 liegt zwischen
dem Überbrückungskondensator C 68A kleiner Kapazität und
dem GTO-Thyristors 24. Zu der Leuchtdiode LD 68 ist eine
Schutzdiode D 68C antiparallelgeschaltet, um eine Beschädigung
der Leuchtdiode LD 68 durch eine zu große Sperrspannung
zu verhindern. Die Diode D 68C dient auch als Entladestromweg
für den Kondensator C 68A. Anstelle der Diode
D 68C kann auch irgendein Widerstand mit geeignetem Widerstandswert
eingesetzt werden. Die Leuchtdiode LD 68 ist
optisch mit einem Fototransistor PT 68 gekoppelt. Die
Leuchtdiode LD 68 und der Fototransistor PT 68 bilden den
Fotokoppler P 68. Der Transistor PT 68 gibt ein Stromsignal
E 68 aus, das proportional ist zu der Intensität des von
der Leuchtdiode LD 68 abgegebenen Lichts, das heißt proportional
zu dem Abflachstrom IS 48. Wenn der Kollektor
des Transistors PT 68 durch einen (nicht gezeigten) Lasttransistor
auf das positive Versorgungspotential gezogen
wird, erhält man ein Spannungs-Erkennungssignal E 68, das
ansprechend auf den Abflachstrom IS 48 ein niedriges
Potential erhält.
Fig. 7 zeigt eine weitere Modifizierung der Schaltung
nach Fig. 2, bei der der Stromwandler CT 68 gemäß Fig. 3
ersetzt ist durch einen Fotokoppler P 68. Die Verschaltung
des Fotokopplers P 68 ist ähnlich der in Fig. 6 gezeigten
Verschaltung. Wenn die Leuchtdiode LD 68 aufgrund des
Ladestroms des Überbrückungskondensators C 68B Licht abgibt,
gibt der Fototransistor PT 68 das Erkennungssignal
P 68 ab.
Fig. 8 zeigt eine weitere Modifizierung der Schaltung
nach Fig. 2, bei der die Primärspule des Trenntransformators
IT 68 parallel zu der Diode D 48 und dem Widerstand
R 48 der Abflachschaltung 48 geschaltet ist. Von der Sekundärspule
des Transformators IT 68 wird über die Diode D 68
ein negatives Erkennungssignal E 68 ausgegeben. Vorzugsweise
ist die Primärimpedanz des Transformators IT 68
so groß wie möglich, da hierdurch die elektrische Beeinflussung
der Abflachschaltung 48 geringer wird.
Die in Fig. 9 dargestellte modifizierte Form der Schaltung
nach Fig. 2 enthält eine Leuchtdiode LD 68 des Fotokopplers
P 68 anstelle der Diode der Abflachschaltung 48. Fließt ein
Abflachstrom IS 48, so fließt ein Teil des Stroms IS 48,
der durch den Widerstand R 48 im Nebenschluß geleitet wird,
durch die Leuchtdiode LD 68. Die Leuchtdiode LD 68 gibt dann
Licht ab, und von dem Fototransistor PT 68 wird das Erkennungssignal
E 68 ausgegeben. Wenn die Sperr-Durchbruchspannung
der Diode LD 68 zu klein ist, kann zu der Diode
LD 68 in Reihe eine Diode mit hoher Stehspannung geschaltet
werden (nicht dargestellt).
Fig. 10 zeigt ein Beispiel, bei dem die Sensoren 68 bis
78 des in Fig. 2 gezeigten Aufbaus in der Schaltung nach
Fig. 1 eingesetzt werden. Ein Hauptschaltungs-Strom IX
des Wechselrichters wird von dem Stromwandler 20 in ein
Spannungssignal umgesetzt, und dieses Spannungssignal
wird von dem Gleichrichter 62 in ein positives Gleichspannungs-
Erkennungssignal E 62 umgesetzt. In dem Signal
E 62 enthaltene hochfrequente Rauschanteile werden von dem
TPF 64 eliminiert. Das vom TPF 64 kommende Ausgangssignal
E 64 wird über einen Widerstand R 661 auf den invertierten
Eingang eines Operationsverstärkers A 66 gegeben. Die Abflachströme
IS 48 bis IS 58 sämtlicher Abflachschaltungen
48 bis 58 gemäß Fig. 1 werden von Sensoren 48 bis 78
in negative Gleichspannungs-Erkennungssignale E 68 bis
E 78 umgesetzt. Die jeweiligen hochfrequenten Rauschanteile
der Signale E 68 bis E 78 werden von den TPF 80 bis 90
eliminiert. Die Ausgangssignale E 80 bis E 90 der TPF 80
bis 90 werden über Widerstände R 662 bis R 667 an den invertierten
Eingang des Operationsverstärkers A 66 gelegt.
Wenn sämtliche Sensoren 68 bis 78 den gleichen Aufbau
haben, werden die Zeitkonstanten der TPF 80 bis 90 sämtlich
derart eingestellt, daß sie einander identisch sind, und
die Werte der Widerstände R 662 bis R 667 werden ebenfalls
gleich groß gewählt. Die Zeitkonstante des TPF 64 wird
so groß gewählt, daß die Phase der Abflachstromkomponente
des Signals E 64 im wesentlichen mit den Phasen der Signale
E 80 bis E 90 zusammenfällt. Der Wert des Widerstands R 661
wird so gewählt, daß die Abflachstromkomponente (positiv)
des Signals E 64 von den Signalen E 80 bis E 90 (negativ)
gelöscht wird.
Der nicht-invertierte Eingang des Operationsverstärkers
A 66 ist an eine Schaltung angeschlossen, die ein geeignetes
Offset-Vorspannungspotential +VB liefert. Der Ausgang
des Operationsverstärkers A 66 ist über einen Widerstand
R 668 an seinen invertierten Eingang gekoppelt. Der
Operationsverstärker A 66 arbeitet als invertierender Verstärker
und gibt das Signal E 66 umgekehrt proportional zu
der Potentialdifferenz zwischen dem Signal E 64 und den
Signalen E 80 bis E 90 ab. Dieses Signal E 66 wird über
einen Widerstand R 921 an den invertierten Eingang des
Vergleichers 92 gelegt. Von einem Potentiometer 96 wird
über einen Widerstand R 922 an den nicht-invertierten Eingang
des Vergleichers 92 ein Bezugspotential Vref (Bezugspegel)
gelegt. Die Höhe der Bezugsspannung Vref kann durch
Einstellung des Potentiometers 96 auf einen wählbaren Wert
eingestellt werden. Der Vergleicher 92 kann aus einem Operationsverstärker
mit invertiertem und nicht-invertiertem
Eingang bestehen.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 92 hat Null- oder
negatives Potential, wenn das Potential des Signals E 66
kleiner ist als das Bezugspotential Vref (E 66 < Vref).
Wenn der Hauptschaltungs-Strom IX nicht die obere Grenze
des Sicherheitsstroms übersteigt, ist die Bedingung
"E 66 < Vref" erfüllt. Übersteigt der Hauptschaltungs-
Strom IX die Sicherheits-Stromgrenze, so steigt des Potential
des Signals E 64 und damit das Potential des Signals
E 66, welches das phasen-gedrehte Ausgangssignal ist, an,
so daß die Bedingung E 66 < Vref vorliegt. Dann
legt der Vergleicher 92 ein Überstrom-Erkennungssignal
E 92 mit positivem Potential an die Schutzschaltung 94.
Das heißt: In dem Moment, in dem der Hauptschaltungs-
Strom IX einen vorbestimmten Stromwert übersteigt, der
durch die Höhe des Bezugspotentials Vref festgelegt wird,
wird das Überstrom-Erkennungssignal E 92 erzeugt, welches
vom logischen Pegel "0" auf den logischen Pegel "1" ansteigt.
Fig. 11 zeigt eine modifizierte Form der Schaltung nach
Fig. 10. Bei der modifizierten Schaltung werden für die
Sensoren 68 bis 78 die in Fig. 6 dargestellten Sensoren
verwendet. Sämtliche Sensoren 68 bis 78 haben gleichen
Aufbau, so daß lediglich der Sensor 68 beschrieben wird.
Wenn ein Teil des Abflachladestroms durch die Photodiode
LD 68 des Photokoppler P 68 fließt, gibt die Diode
LD 68 Licht ab, so daß der Phototransistor PT 68 eingeschaltet
wird. Der Kollektor des Transistors PT 68 ist
über einen Lastwiderstand R 68 auf Masse gelegt, und am
Emitter des Transistors PT 68 liegt eine negative Spannung
- Vs. Wenn also der Transistor PT 68 eingeschaltet wird,
fällt sein Kollektorpotential von null Volt auf - Vs.
Dieser Kollektorpotentialabfall wird zu dem negativen
Erkennungssignal E 68. Das negative Signal E 68 wird nach
dem TPF 80 zu dem Signal E 80. Das (negative) Signal E 80
dient zum Löschen der dem Signal E 80 entsprechenden Abflachstromkomponente
im Ausgangssignal E 64 (positiv),
das von dem TPF 64 kommt.
Fig. 12A bis 12C zeigen Wellenformen von Signalen, wie
sie in den Hauptteilen der Schaltung nach Fig. 10 auftreten.
Als Abflachladestrom möge der Strom IS 48 in die
Abflachschaltung 48 nach Fig. 1 fließen; dies ist ein
für sämtliche Abflachströme typischer Strom. Der Hauptschaltungs-
Strom IX hat hier eine Wellenform, die dargestellt
wird durch eine Kombination der Komponenten des
Abflachstroms IS 48 und des stationären Laststroms.
Fig. 12A zeigt die Signalwellenform E 64, die diesem
Hauptschaltungs-Strom IX entspricht. In Fig. 12A ist
der Zeitpunkt t 1 derjenige Zeitpunkt, bei welchem der
GTO-Thyristor 26 in Fig. 1 eingeschaltet wird, wenn ein
Laststrom durch die Diode 36 fließt. Im Zeitpunkt t 2
in Fig. 12A wird die Diode 36 ausgeschaltet, und demzufolge
beginnt der Abflachstrom IS 48 zu fließen. Im
Zeitpunkt t 3, wenn das Aufladen des Abflachkondensators
C 48 abgeschlossen ist, ist die Stärke des Stroms IS 48
wieder null. Die während des Zeitraums zwischen den
Zeitpunkten t 2 und t 3 in Fig. 12A auftretende Signalspitze
wird durch den Abflachstrom IS 48 verursacht.
Fig. 12B zeigt den Verlauf des Signals E 80, welches dem
Abflachstrom IS 48 entspricht. Die Spitzenkomponente des
Signals E 64 wird durch das Signal E 80, welches zu dieser
Spitze praktisch symmetrisch ist, durch den Betrieb
des Subtrahierers 66 nach Fig. 1 oder den der Elemente
R 661-R 662, R 668 und A 66 in Fig. 10 ausgelöscht.
Demzufolge hat das Ausgangssignal E 66 der Schaltung 66
oder des Operationsverstärkers A 66 die in Fig. 12C dargestellte
Form. Der in Fig. 12C dargestellte Signalverlauf
entspricht der Subtraktion der Signalwelle gemäß
Fig. 12B von der Signalwelle gemäß Fig. 12A. Das Signal
E 66 ist das Signal, welches die Komponente des Abflachstroms
IS 48 nicht mehr enthält, sondern lediglich die
Laststromkomponente darstellt.
Die dem Hauptschaltungs-Strom IX entsprechenden Signale
E 64, E 66, die die obere Sicherheits-Stromgrenze IX₀ des
Wechselrichters übersteigen, sind mit E 64a bzw. E 66a
bezeichnet, während solche Signale E 64, E 66, die einem
Hauptschaltungs-Strom IX entsprechen, der nicht größer
ist als IX₀, mit E 64b bzw. E 66b bezeichnet sind. Die Pegel
L TH der Signale E 64, E 66, die dem Strom IX₀ entsprechen,
werden durch Vref repräsentiert. Wenn also gemäß
Fig. 12A die auf den Abflachstrom IS 48 zurückzuführende Spitzenkomponente
nicht gelöscht würde, wäre es unmöglich,
das Überstromsignal E 64a (E 64a < L TH ) vor dem Zeitpunkt
t 3 zu ermitteln. Wie jedoch Fig. 12C zeigt, kann man,
wenn die Abflachstromkomponente eliminiert ist, das Überstromsignal
E 66a im Zeitpunkt t 2 feststellen (E 66a < Vref).
In dem von der erfindungsgemäßen Anordnung abweichenden
herkömmlichen Überstromdetektor wird die Zeitkonstante
des TPF 64 extrem groß, da es notwendig ist, die in Fig. 12A
gezeigte Signalspitze zu unterdrücken. Der entsprechende
Signalverlauf des Signals E 64 bei einer solchen Unterdrückung
ist in Fig. 12A als Signal E 64c gestrichelt angedeutet.
Der Punkt der Überstromerkennung (der Schnittpunkt
der Kurve E 64c mit der Linie L TH ) entspricht einem weit
hinter dem Zeitpunkt t 3 liegenden Zeitpunkt t 4. Obschon
das Zeitintervall von einem Bezugszeitpunkt t 1 (0 Sekunden)
bis zu irgendeinem der Zeitpunkte t 2 bis t 4 abhängig
von den tatsächlichen Ausführungsformen in der
Praxis variiert, ist es offensichtlich, daß die Zeit t 2
wesentlich vor der Zeit t 4 liegt. Das heißt: Durch den erfindungsgemäßen
Überstromdetektor läßt sich ein Überstrom
wesentlich und zweifelsfrei schneller feststellen als mit
einem üblichen Überstromdetektor.
Fig. 13A bis 13C zeigen Signalverläufe von Signalen, die
in den Hauptteilen der Schaltung nach Fig. 11 auftreten.
Der in Fig. 13A gezeigte Signalverlauf des Signals E 64
entspricht dem Hauptschaltungs-Strom IX. Der in Fig. 13B
gezeigte Signalverlauf entspricht dem dem Abflachstrom
IS 48 entsprechenden Signal E 68, und es ist außerdem der
Verlauf des gefilterten Ausgangssignals E 80 dargestellt.
Fig. 13C zeigt den Verlauf des Signals E 66, das der
Differenz zwischen der Wellenform E 64 gemäß Fig. 13A
und der Wellenform E 80 gemäß Fig. 13B entspricht. Wenn
gemäß Fig. 11 der Photokoppler P 68 einen Ein-/Aus-Schaltvorgang
durchführt, erhält man ein rechteckiges Signal
E 80 (Fig. 13B). In einem solchen Fall wird der Signalverlauf
E 66 nach dem Eliminieren der Abflachstromkomponente
kompliziert (siehe Fig. 13C). Nachdem aber einmal (nach
dem Zeitpunkt t 2) die Bedingung E 66 < Vref festgestellt
wurde, wird eine momentane Schwankung des Signalverlaufs
E 66 (während des Intervalls zwischen t 2 und t 3) das Erkennen
eines Überstroms nicht beeinträchtigen, wenn das
Vorliegen der obigen Bedingung (E 66 < Vref) in einem
Flipflop gespeichert wird. Wie man aus Fig. 13C ersieht,
kann ein Überstrom der Wechselrichter-Hauptschaltung im
oder vor dem Zeitpunkt t 2 erkannt werden.
Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
In den Ausführungsformen gemäß Fig. 1, 10 oder 11 wird
zum Eliminieren der Spitze des Signals E 64 gemäß Fig. 12A
oder 13A, hervorgerufen durch den Abflachstrom, der
Abflachstrom IS 48 (oder irgendeiner der Ströme IS 48 bis
IS 58) tatsächlich erfaßt. Wie Fig. 14 zeigt, wird zum
Eliminieren der Spitze aus dem Signal E 64 ein Signal erzeugt,
ohne daß die tatsächlichen Abflachströme IS 48
bis IS 58 erfaßt werden.
In der Schaltung nach Fig. 14 wird der Strom IX (oder der
Filterkondensatorstrom IY in Fig. 1) der Gleichstrom-
Plusleitung L 14P über den Stromwandler 20 (oder 22), die
Gleichrichterschaltung 62 und das TPF 64 in ein positives
Signal E 64 umgesetzt. Dieses Signal E 64 wird über
einen Widerstand R 661 im Gegenkopplungszweig an den invertierten
Eingang des Operationsverstärkers A 66 gegeben.
Der nicht-invertierte Eingang des Operationsverstärkers
A 66 wird über einen Widerstand R 669 auf das positive Potential
+Vc gezogen, und er empfängt gleichzeitig ein
Simulationssignal E 106 über einen Widerstand R 670, um die
Abflachstromkomponente in dem Signal E 64 zu löschen.
Das Simulationssignal E 106 wird wie folgt zusammengesetzt:
Zuerst wird von einem Gateimpulsgenerator 100 ein Zeitsteuersignal
E 100 erzeugt, was gleichzeitig mit dem Einschalten
irgendeines der GTO-Thyristoren 24 bis 34 in
Fig. 1 geschieht. Das Signal E 100 wird um eine vorbestimmte
Zeitdauer durch eine Verzögerungsschaltung 102 derart
verzögert, daß ein verzögertes Signal E 102 erhalten wird.
Wenngleich dies nicht dargestellt ist, kann die Schaltung
102 z. B. aus einem RC-Integrator und einem Vergleicher
zum Erzeugen eines logischen Signals "1" bestehen, wenn
das Ausgangspotential des Integrators einen vorbestimmten
Wert übersteigt. Das verzögerte Signal E 102 dient
zum Triggern eines Monoflops 104. Das Monoflop 104 erzeugt
ein Gattersignal E 104 mit vorbestimmter Impulsbreite.
Das Gattersignal E 104 wird dann durch einen Wellenformgenerator
106 in das oben erwähnte Simulationssignal E 106
umgewandelt. Der Generator 106 kann aus einfachen
RC-Integratoren bestehen.
Die Zeitkonstante des Monoflops 104 ist so ausgewählt,
daß die Impulsbreite des Gattersignals E 104 der zeitlichen
Breite der Spitze (der Abflachkomponente) des
Signals E 64 entspricht. Das Ausmaß der durch die Verzögerungsschaltung
102 bewirkten Verzögerung des Signals
ist so ausgewählt, daß die Spitze des Signals E 64 und
das Simulationssignal E 106 etwa gleiche Phasen haben.
Der Wellenformgenerator 106 ist so aufgebaut, daß die
Wellenform des Simulationssignals E 106 identisch oder zumindest
ähnlich der Wellenform der Spitze des Signals
E 64 ist.
Fig. 15 zeigt ein konkretes Beispiel für einen möglichen
Aufbau der Schaltung nach Fig. 14 bei einem Drehstrom-
Wechselrichter. Die in Fig. 15 nicht dargestellten Teile
sind in Fig. 1 dargestellt.
In der in Fig. 15 gezeigten Schaltung werden GTO-Thyristoren
24 bis 34 von einer Thyristor-Treiberschaltung
108, die aus sechs Thyristor-Treibern (TD) bestehen, getrieben.
Die Eingangssignale E 100A bis E 100F für die
sechs Treiber in der Treiberschaltung 108 kommen von
einem Wechselrichter-Treiber 100, der die Funktion des
Gatterimpulsgenerators 100 aus Fig. 14 hat. Die Signale
E 100A bis E 100F sind nämlich dem Zeitsteuersignal E 100 in
Fig. 14 äquivalent. Der Aufbau des Wechselrichter-Treibers
100 und der Thyristortreiberschaltung 108 ist dem
Fachmann geläufig.
Sechs Zeitsteuersignal E 100A bis E 100F werden dem nicht-
invertierten Eingang des Operationsverstärkers A 66 über
sechs Verzögerungselemente 102D, sechs Monoflops 104 D, sechs Wellenformgeneratoren 106 D und sechs Widerstände R 670A bis R 670F
zugeführt. Die sechs Verzögerungselemente 102 D bilden die Verzögerungsschaltung
102 aus Fig. 14, die sechs Monoflops 104 D
bilden den monostabilen Multivibrator 104 in Fig. 14, und
die sechs Wellenformgeneratoren 106 D bilden den Wellenformgenerator
106 in Fig. 14. Die sechs Widerstände R 670A und
R 670F entsprechen dem einen in Fig. 14 gezeigten Widerstand
R 670.
Obschon in Fig. 15 der Hauptschaltungs-Strom IX von dem
an die Minusleitung L 14N gekoppelten Stromwandler 20
erfaßt wird, kann dieses Erfassen nicht nur über die
Minusleitung L 14N, sondern auch über die Plusleitung L 14P
erfolgen. Das dem Hauptschaltungs-Strom IX entsprechende
Signal E 64 wird über einen Widerstand R 661 dem invertierten
Eingang des Operationsverstärkers A 66 zugeführt. Der
an den Ausgang des Operationsverstärkers A 66 anschließende
Aufbau der Schaltung ist identisch mit dem Schaltungsaufbau
nach Fig. 14.
Die sechs Elemente, die die Verzögerungsschaltung 102,
das Monoflop 104 und den Wellenformgenerator 106 in Fig. 15
bilden, sind jeweils identisch ausgebildet. Daher sollen
im folgenden nur ein Verzögerungselement 102D, ein Monoflop
104 D und ein Wellenformgenerator 106 D beschrieben
werden.
Fig. 16A bis 16E zeigen die Signalverläufe an den Hauptteilen
der Schaltung nach Fig. 15. Es sei angenommen, daß
der Thyristortreiber 108 D den GTO-Thyristor 26 beim Zeitsteuersignal
E 100D (Fig. 16B) einschaltet. Es sei weiterhin
angenommen, daß ein Abflachstrom IS 48 aufgrund des
Ausschaltens der Diode 36 durch eine Abflachschaltung 48
fließe. Das Signal E 64 enthält nun die Spitze entsprechend
dem Abflachstrom IS 48 (Fig. 16A). Nachstehend soll beschrieben
werden, wie das Simulationssignal E 106D zum Löschen
der Signalspitze zusammengesetzt wird.
Zuerst erreicht ein Zeitsteuersignal E 100D, welches zum
Einschalten des GTO-Thyristors 26 dient, den logischen
Pegel "1" (im Zeitpunkt t 10 in Fig. 16B). Dann, wenn
die Diode 36 abgeschaltet ist, beginnt das Potential
des Signals E 64 anzusteigen (etwa im Zeitpunkt t 12 in
Fig. 16A). Die Vorderflanke des Signals E 100D wird von
dem Verzögerungselement 102 D um eine feste Zeit verzögert.
Die auf diese Weise verzögerte Vorderflanke des
Signals E 102D dient zum Triggern des Monoflops 104 D.
Jetzt erzeugt das Monoflop 104 D das Gattersignal E 104D
mit fester Impulsbreite (zwischen t 13 und t 15 in
Fig. 16C). Dieses Gattersignal E 104D wird von dem Wellenformgenerator
106 D in das Simulationssignal E 106D
umgesetzt (zwischen t 13 und t 17 in Fig. 16D). Wenn der
Generator 106D ein CR-Integrator ist, wird der Kondensator
C dieses RC-Integrators während der Dauer des hohen
Pegels (t 13 bis t 15) des Signals E 104D geladen, so daß
das Potential des Signals E 106D exponentiell ansteigt.
Der Kondensator C wird während der niedrigen Pegel-Phase
(im Anschluß an den Zeitpunkt t 15) des Signals E 104D
entladen, und das Potential des Signals E 106D fällt exponentiell
ab. Dann wird das Signal E 106D mit der in
Fig. 16D gezeigten Wellenform zusammengesetzt.
Wenn die Phase des Signals E 106D mit der Phase der
Spitze des Signals E 64 zusammenfällt, ist der Signalverlauf
des Signals E 106D ähnlich der Spitze des Signals
E 64, und das Subtraktions-Verhältnis des Signals E 106D
und des Signals E 64 im Operationsverstärker A 66 ist derart
eingestellt, daß die Spitzenkomponente des Signals
E 64 (d. h. die Abflachstromkomponente) aus dem Ausgangssignal
E 66 des Operationsverstärkers A 66 entfernt wird
(Fig. 16E). Auf diese Weise ermöglicht die Verwendung
des Signals E 66, aus dem die Abflachkomponente gelöscht
wurde, das Feststellen eines Übertroms mit sehr hoher
Geschwindigkeit. Wie in Fig. 16E gezeigt ist, kann, wenn
der Überstrom-Erkennungspegel Vref beträgt, das Überstrom-
Erkennungssignal E 92 im Zeitpunkt t 12 erzeugt werden.
Fig. 17 zeigt anhand konkreter Beispiele den Aufbau des
Verzögerungselements 102D und des Wellenformgenerators
106 D, die in Fig. 15 schematisch dargestellt sind. In
der Schaltung gemäß Fig. 17 wird das Ausmaß der Verzögerung
des Verzögerungselements 102 D nach Maßgabe der
Amplitude des Hauptschaltungs-Stroms IX (oder des Filterkondensator-
Stroms IY) variiert. Da sich die Amplitude
des Signals E 64 ändert, ist es selbst dann, wenn die
Phase der Spitze des Signals E 64 schwankt, möglich, die
Phase des Simulationssignals E 106D in Übereinstimmung
mit dieser Phasenänderung zu ändern, so daß die Abflachstromkomponente
bevorzugt gelöscht wird.
Das Zeitsteuersignal E 100D wird an einen ersten Eingang
eines UND-Glieds 180 und an einen Löscheingang
CLR eines Zählers 182 gegeben. Ein von einem spannungsgesteuerten
Oszillator (VCO) 184 erzeugtes Schwingungssignal
E 184 wird an den zweiten Eingang des UND-
Glieds 180 gelegt. Die Schwingungsfrequenz des VCO 184
ist proportional zu dem Gleichpotential des Ausgangssignals
E 186 einer Differentialschaltung 186. Das Signal
E 186 entspricht der Differenz (ES-E 188) zwischen einem
Bezugspotential +Es und einem Gleichpotential E 188,
welches proportional zu dem Potential des Signals E 64
ist. Das Potential E 188 wird von einem Pufferverstärker
188 abgegeben, der das Signal E 64 empfängt. Wenn nämlich
das Bezugspotential +Es festliegt, verringert sich die
Frequenz des Schwingungssignals E 184 mit einem Ansteigen
des Potentials des Signals E 64. Im Gegensatz dazu
steigt, wenn das Potential des Signals E 64 abnimmt
(oder der Hauptschaltungs-Strom IX klein wird), das Potential
E 186 ebenso wie die Frequenz des Schwingungssignals
E 184.
Unmittelbar nach dem Löschen durch die Vorderflanke des
Signals E 100D beginnt der Zähler 182 mit dem Zählen des
das UND-Glied 180 durchlaufenden Schwingungssignals. Wenn
der Zähler 182 hochgezählt ist, gibt er ein Übertrag-Ausgangssignal
ab. Dieser Übertrag ist das Signal E 102D,
welches das Monoflop 104 D triggert. Es sei nun angenommen,
daß es sich bei dem Zähler 182 um einen 4-Bit-
Binärzähler handele, der ein Register (Flipflop) zum
Festhalten des Übertrags nach dem Hochzählen enthalte.
Es sei außerdem angenommen, daß die Frequenz des Schwingungssignals
E 184 1,6 MHz betrage. Dann erzeugt der Zähler
182 das Signal E 102D, wenn das Schwingungssignal
E 184 16 (= 2⁴) Impulse erzeugt hat, d. h., wenn 10 Mikrosekunden
(= 16/1,6 MHz) verstrichen sind, nachdem das
UND-Glied 180 geöffnet wurde. Das Monoflop 104D erzeugt
ein Rechteck-Gattersignal E 104D mit einer Impulsbreite
von z. B. 10 Mikrosekunden, wenn es von der Vorderflanke
des Signals E 102D getriggert wird. Dieses Signal E 104D
wird von dem Wellenformgenerator 106 D, der aus einem
RC-Integrator mit einer Zeitkonstante von beispielsweise
10 Mikrosekunden besteht, in das Simulationssignal E 106D
umgewandelt.
Wie in Fig. 16A durch die gestrichelten Linien dargestellt
ist, kann man den Fall betrachten, daß das Potential
des Signals E 64 aufgrund einer Abnahme des Hauptschaltungs-
Stroms IX abgefallen ist. Die Schwingungsfrequenz
des VCO 184 steigt beispielsweise von 1,6 MHz auf
2 MHz an, was auf diesen Spannungsabfall zurückzuführen
ist. Dann gibt der 4-Bit-Binärzähler 182 des Signal E 102D
8 Mikrosekunden (=2⁴/2 MHz) nach seinem Löschen ab. Hierdurch
wird also die durch das Verzögerungselement 102 D
bewirkte Verzögerungszeit von 10 Mikrosekunden auf
8 Mikrosekunden verkürzt. Nun werden auch das Gattersignal
E 104D und das Simulationssignal E 106D von dem
Anfangspunkt (t 10 in Fig. 16B) des Zeitsteuersignals
E 100D nur 8 Mikrosekunden verzögert (was durch die gestrichelten
Linien in den Fig. 16C und 16D angedeutet
ist).
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß, wenn die
Verzögerungszeit des Signals E 102D nach Maßgabe des Pegels
des Signals E 64 verzögert wird, die Phase des Simulationssignals
E 106D der Phase der Spitze des Signals
E 64 folgt. Daher kann unabhängig von der Amplitude des
Hauptschaltungs-Stroms IX das Signal E 66 zum Feststellen
eines Überstroms erhalten werden, ohne daß dieses Signal
nennenswert von einer Abflachstromkomponente beeinflußt
wird (Fig. 16A und 16E).
Außerdem ist es durch Austausch des VCO 184 gemäß Fig. 17
durch einen Oszillator mit fester Schwingungsfrequenz
möglich, ein Verzögerungselement 102D zu erhalten, dessen
Zeitverzögerung konstant ist.
Zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
sind noch weitere Ausgestaltungen möglich. Beispielsweise kann das
dem Hauptschaltungs-Strom IX des Wechselrichters entsprechende
Signal anhand des Stroms gebildet werden, der
durch die Spannungsversorgungsleitung zu der Last 60 der
in Fig. 1 gezeigten Schaltung fließt. Der in Fig. 17 gezeigte
Wellenformgenerator 106 D kann aus einem LR-,
einem LCR-Schaltkreis oder aus einem RC-
Schaltkreis bestehen. Der Wellenformgenerator 106 (106 D, usw.)
kann mittels
des Dioden-Tangentialapproximationsverfahren, wie es
bei Sinuswellen-Syntheseschaltungen
eines Funktionsgenerators verwendet wird, entworfen werden. Für den Entwurf
des Wellenformgenerators kann auch ein Wellenform-
Umsetzverfahren angewendet werden, wobei die Nichtlinearität
der Spannungs-Strom-Kennlinie eines Halbleiterbauelements
zugrundegelegt wird. In den Fig. 14, 15 und 17
kann das tatsächliche Ausgangssignal des Monoflops 104
(104 D) als Simulationssignal E 106 (E 106D) verwendet werden.
Der Verlauf des Signals E 66 ist in diesem Fall so,
wie er in Fig. 13C dargestellt ist. Beim Zusammensetzen
des Simulationssignals gemäß Fig. 14 ist eine Übereinstimmung
der Signalbreite und der Phase des Signals E 106
mit der Breite der Spitze und der Phase des Signals E 64
wesentlich bedeutsamer als die Ähnlichkeit der Wellenform
des Simulationssignals E 106 mit der Spitzen-Wellenform
des Signals E 64.
Claims (4)
1. Überstromdetektor für einen Wechselrichter, der die
folgenden Merkmale umfaßt:
- - einen Filterkondensator (18),
- - Abflachschaltungen (48 bis 58) an den Halbleiterventilen (24 bis 34) und
- - eine erste Einrichtung (20, 22, 62, 64) zum Erfassen eines Stromes (IX), der durch die Gleichstrom-Hauptschaltungen (L 14P), L 14N) des Wechselrichters fließt, oder eines Stromes (IY), der durch den Filterkondensator (18) fließt, und zum Erzeugen eines ersten Signals das zur Höhe des Stromes (IX oder IY) im Verhältnis steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder Abflachschaltung (48 bis 58) eine zweite Einrichtung (68 bis 90 in Fig. 1, 100 bis 106 in Fig. 14) zum Erzeugen eines zweiten Signales (E 80 bis E 90 in Fig. 1 E 106 in Fig. 14) angeordnet ist, wobei das zweite Signal einen der Höhe eines in der Abflachschaltung (48 bis 58) fließenden Abflachstroms (IS 48 bis IS 58) entsprechenden Wert aufweist, und daß eine dritte Einrichtung (66, 92) ein drittes Signal (E 92) erzeugt, welches durch Vergleich der Differenz zwischen dem ersten Signal (E 64) und den zweiten Signalen (E 80 bis E 90 oder E 106) mit einem Bezugswert (Vref) gebildet wird, wobei das dritte Signal (E 92) als Ausgangssignal des Überstromdetektors zum Schutz des Betriebs des Wechselrichters verwendet wird, indem es zum Abschalten eines Überstroms durch Öffnen eines Trennschalters (12) im Überstromkreis verwendet wird. 2. Überstromdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung eine Sensorschaltung (68 bis 78 in Fig. 1) zum Erfassen des Abflachstroms (IS 48 bis IS 58) aufweist und daß aus dem Sensorsignal das zweite Signal (E 80 bis E 90) abgeleitet wird. 3. Überstromdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung eine Simulationsschaltung (100 bis 106 in Fig. 14) enthält, die synchron mit dem Auftreten des Abflachstroms (IS 48 bis IS 58) das zweite Signal (E 106) erzeugt.4. Überstromdetektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Simulationsschaltung (100 bis 106 in Fig. 14) folgende Merkmale aufweist: eine Zeitsteuereinrichtung (100) zum Erzeugen eines Zeitsteuersignals (E 100, E 100D), das mit dem Triggerzeitpunkt der Halbleiterventile (24 bis 34) des Wechselrichters synchronisiert ist,
eine an die Zeitsteuereinrichtung (100) gekoppelte Verzögerungseinrichtung (102, 102 D), die ein Signal (E 102) erzeugt, wenn eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, nachdem sie das Zeitsteuersignal (E 100, E 100D) empfangen hat,
ein Monoflop (104), welches nach Triggerung durch das Signal (E 102) am Ausgang der Verzögerungseinrichtung (102, 102D) ein Triggersignal (E 104) abgibt, welches eine dem Zeitraum, in welchem der Abflachstrom (IS 48 bis IS 58) fließt, entsprechende vorbestimmte Impulsbreite aufweist, und eine Simulationseinrichtung (106), die eine Integratorschaltung mit einer der Impulsbreite des Triggersignals (E 104) entsprechenden Zeitkonstante aufweist und die das zweite Signal (E 106) abgibt. 5. Überstromdetektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung aufweist: eine Einrichtung (180 bis 188) zum Ändern der vorbestimmten Zeitdauer, damit das Signal (E 102) am Ausgang der Verzögerungseinrichtung auf der Grundlage der Amplitude des ersten Signals (E 62) erzeugt werden kann. 6. Überstromdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorschaltung (68 bis 78 in Fig. 1) aufweist: einen Überbrückungskondensator (C 68A), der parallel zu dem Abflachkondensator (C 48) geschaltet ist, und einen Stromsensor (CT 68, P 68), der in den Ladestromweg des Überbrückungskondensators (C 68A) geschaltet ist.
daß an jeder Abflachschaltung (48 bis 58) eine zweite Einrichtung (68 bis 90 in Fig. 1, 100 bis 106 in Fig. 14) zum Erzeugen eines zweiten Signales (E 80 bis E 90 in Fig. 1 E 106 in Fig. 14) angeordnet ist, wobei das zweite Signal einen der Höhe eines in der Abflachschaltung (48 bis 58) fließenden Abflachstroms (IS 48 bis IS 58) entsprechenden Wert aufweist, und daß eine dritte Einrichtung (66, 92) ein drittes Signal (E 92) erzeugt, welches durch Vergleich der Differenz zwischen dem ersten Signal (E 64) und den zweiten Signalen (E 80 bis E 90 oder E 106) mit einem Bezugswert (Vref) gebildet wird, wobei das dritte Signal (E 92) als Ausgangssignal des Überstromdetektors zum Schutz des Betriebs des Wechselrichters verwendet wird, indem es zum Abschalten eines Überstroms durch Öffnen eines Trennschalters (12) im Überstromkreis verwendet wird. 2. Überstromdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung eine Sensorschaltung (68 bis 78 in Fig. 1) zum Erfassen des Abflachstroms (IS 48 bis IS 58) aufweist und daß aus dem Sensorsignal das zweite Signal (E 80 bis E 90) abgeleitet wird. 3. Überstromdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung eine Simulationsschaltung (100 bis 106 in Fig. 14) enthält, die synchron mit dem Auftreten des Abflachstroms (IS 48 bis IS 58) das zweite Signal (E 106) erzeugt.4. Überstromdetektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Simulationsschaltung (100 bis 106 in Fig. 14) folgende Merkmale aufweist: eine Zeitsteuereinrichtung (100) zum Erzeugen eines Zeitsteuersignals (E 100, E 100D), das mit dem Triggerzeitpunkt der Halbleiterventile (24 bis 34) des Wechselrichters synchronisiert ist,
eine an die Zeitsteuereinrichtung (100) gekoppelte Verzögerungseinrichtung (102, 102 D), die ein Signal (E 102) erzeugt, wenn eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, nachdem sie das Zeitsteuersignal (E 100, E 100D) empfangen hat,
ein Monoflop (104), welches nach Triggerung durch das Signal (E 102) am Ausgang der Verzögerungseinrichtung (102, 102D) ein Triggersignal (E 104) abgibt, welches eine dem Zeitraum, in welchem der Abflachstrom (IS 48 bis IS 58) fließt, entsprechende vorbestimmte Impulsbreite aufweist, und eine Simulationseinrichtung (106), die eine Integratorschaltung mit einer der Impulsbreite des Triggersignals (E 104) entsprechenden Zeitkonstante aufweist und die das zweite Signal (E 106) abgibt. 5. Überstromdetektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung aufweist: eine Einrichtung (180 bis 188) zum Ändern der vorbestimmten Zeitdauer, damit das Signal (E 102) am Ausgang der Verzögerungseinrichtung auf der Grundlage der Amplitude des ersten Signals (E 62) erzeugt werden kann. 6. Überstromdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorschaltung (68 bis 78 in Fig. 1) aufweist: einen Überbrückungskondensator (C 68A), der parallel zu dem Abflachkondensator (C 48) geschaltet ist, und einen Stromsensor (CT 68, P 68), der in den Ladestromweg des Überbrückungskondensators (C 68A) geschaltet ist.
7. Überstromdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensorschaltung (68 bis 78 in Fig. 1) aufweist:
einen Überbrückungskondensator (C 68B), der parallel zu in der Abflachschaltung (48 bis 58 in Fig. 1) in Reihe angeordneten Abflachkondensator (C 48) und Diode (D 48) geschaltet ist, und einen Stromsensor (CT 68, P 68), der in den Ladestromweg des Überbrückungskondensators (C 68B) geschaltet ist.
einen Überbrückungskondensator (C 68B), der parallel zu in der Abflachschaltung (48 bis 58 in Fig. 1) in Reihe angeordneten Abflachkondensator (C 48) und Diode (D 48) geschaltet ist, und einen Stromsensor (CT 68, P 68), der in den Ladestromweg des Überbrückungskondensators (C 68B) geschaltet ist.
8. Überstromdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensorschaltung (68 bis 78 in
Fig. 1) enthält:
einen Shunt (S 68), der in dem Ladestromweg des Abflachkondensators (C 48) liegt, und eine Transformator (IT 68) zum galvanischen Entkoppeln, der in den Meßsignalkreis des Shunts (S 68) geschaltet ist. 9. Überstromdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorschaltung (68 bis 78 in Fig. 1) enthält: ein Hallelement (H 68), das magnetisch mit dem Ladestromweg des Abflachkondensators (C 48) gekoppelt ist, und eine Einrichtung (A 68) zum Anlegen einer vorbestimmten Vorspannung an das Hallelement (H 68) und zum Erzeugen des Sensorsignals (E 68) aus dem Hallelement (H 68). 10. Überstromdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (68 bis 90 in Fig. 1, 100 bis 106 in Fig. 14) den von dem Abflachstrom (IS 48 bis IS 58) hervorgerufenen Spannungsabfall an der zu dem Abflachkondensator (C 48) in Serie geschalteten Diode (D 48) auswertet.11. Überstromdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem Abflachkondensator (C 48) in Serie geschaltete Diode eine Leuchtdiode (LD 68) ist und daß eine optisch an die Leuchtdiode (LD 68) gekoppelte Einrichtung (PT 68) vorhanden ist, die nach Maßgabe der Intensität des von der Leuchtdiode (LD 68) abgegebenen Lichts des Sensorsignals (E 68) erzeugt.12. Überstromdetektor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromsensor (CT 68, P 68) ein Stromwandler (CT 68) verwendet wird. 13. Überstromdetektor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromsensor (CT 68, P 68) enthält: eine Leuchtdiode (LD 68) im Ladestromweg des Überbrückungskondensators (C 68A, C 68B) und ein Photosensorelement (PT 68), das optisch mit der Leuchtdiode (LD 68) gekoppelt ist, um nach Maßgabe der Intensität des abgegebenen Lichts das Sensorsignal (E 68) zu erzeugen.
einen Shunt (S 68), der in dem Ladestromweg des Abflachkondensators (C 48) liegt, und eine Transformator (IT 68) zum galvanischen Entkoppeln, der in den Meßsignalkreis des Shunts (S 68) geschaltet ist. 9. Überstromdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorschaltung (68 bis 78 in Fig. 1) enthält: ein Hallelement (H 68), das magnetisch mit dem Ladestromweg des Abflachkondensators (C 48) gekoppelt ist, und eine Einrichtung (A 68) zum Anlegen einer vorbestimmten Vorspannung an das Hallelement (H 68) und zum Erzeugen des Sensorsignals (E 68) aus dem Hallelement (H 68). 10. Überstromdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (68 bis 90 in Fig. 1, 100 bis 106 in Fig. 14) den von dem Abflachstrom (IS 48 bis IS 58) hervorgerufenen Spannungsabfall an der zu dem Abflachkondensator (C 48) in Serie geschalteten Diode (D 48) auswertet.11. Überstromdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem Abflachkondensator (C 48) in Serie geschaltete Diode eine Leuchtdiode (LD 68) ist und daß eine optisch an die Leuchtdiode (LD 68) gekoppelte Einrichtung (PT 68) vorhanden ist, die nach Maßgabe der Intensität des von der Leuchtdiode (LD 68) abgegebenen Lichts des Sensorsignals (E 68) erzeugt.12. Überstromdetektor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromsensor (CT 68, P 68) ein Stromwandler (CT 68) verwendet wird. 13. Überstromdetektor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromsensor (CT 68, P 68) enthält: eine Leuchtdiode (LD 68) im Ladestromweg des Überbrückungskondensators (C 68A, C 68B) und ein Photosensorelement (PT 68), das optisch mit der Leuchtdiode (LD 68) gekoppelt ist, um nach Maßgabe der Intensität des abgegebenen Lichts das Sensorsignal (E 68) zu erzeugen.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
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