DE3340714A1

DE3340714A1 - Vorrichtung zum koepfen von mit blaettern versehenen, im erdboden steckenden rueben

Info

Publication number: DE3340714A1
Application number: DE19833340714
Authority: DE
Inventors: Mathias 8061 Prittlbach Wackerl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-11-10
Filing date: 1983-11-10
Publication date: 1985-05-30
Also published as: DE3340714C2

Description

Vorrichtung zum Köpfen von mit Blättern versehenen,
im Erdboden steckenden Rüben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind in Laufrichtung des Fahrzeugs voraSaufend umlaufende Blattschleger angeordnet, die die Blätter von den Rüben abschlagen und nach aufwärts in einen höher liegenden Sammelraum schleudern. Aus diesem Sammeiraum werden die abgeschlagenen Blätter durch eine mit ihrer Achse quer verlaufende Schnecke seitlich abaeführt. In Laufrichtung des Fahrzeugs hinter den umlaufenden Blattschlegern ist die Fühlerwalze mit dem ihr zugeordneten Messer angeordnet. Das Messer schneidet die im wesentlichen entblätterten Rübenköpfe ab, die dann am Boden liegenbleiben.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Vorrichtung funktionell und konstruktiv zu vereinfachen und auch die abgeschnittenen Rübenköpfe zusammen mit den abgeschnittenen Blättern seitlich abzufördern, um sie zu Futterzwecken nutzbar zu machen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt das Abschneiden der Rübenblätter zugleich mit dem Abschneiden der Rübenköpfe,und die mit den Köpfen versehenen Blätter werden in den Sammelraum geschleudert, aus dem sie mit einer Schnecke zu einer Seite abgefördert werden können.
Um die mit Blättern versehenen abgeschnittenen Rübenköpfe den Schleuderelementen gezielt zuführen zu können, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 2 vorgesehen.
Um der Fühlerwalze die jeweils richtige Höhe zu geben, ist bevorzugt eine Ausbildung gemaß Anspruch 3 vorgesehen.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführunasbeispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht.
Die Vorrichtung ist ein an ein Fahrzeug 2, dessen Vorderräder 4 skizziert sind, anzusetzendes Anbaugerät. An nach vorn weisenden Trägern 6 befindet sich ein nach unten offenes Gehäuse 8, in dessen unterem Bereich um eine Achse 1o gegen die Fahrtrichtung laufende Schleuderelemente 12 angeordnet sind. In Fahrtrichtung hinter und über den Schleuderelementen 12 befindet sich ein Sammelraum 1 4, in dem eine um eine Querachse 1 6 in Fahrtrichtung drehbare Querschnecke 18 angeordnet ist. In Laufrichtung vor dem Gehäuse 8 läuft eine geteilte Fühlerwalze 20, wie sie an sich bekannt ist. Die Achse 22 der Fühlerwalze 20 ist von Armen 24 getragen, die hinter dem Gehäuse 8 an Schwenklagern 26 angelenkt sind. Von den Armen 24 gehen nach unten Tragarme 28 für ein Messer 30 aus, dessen Schneidkante 32 in Lauf richtung der Fühlerwalze etwas hinter dem Tiefpunkt 34 der Fühlerwalze 20 liegt. Da die Arme 24 und 28 miteinander verbunden sind, hat das Messer 30 eine vorgegebene Lage zur Fühlerwalze, die von Hand verstellbar sein kann. Die obere Seitenfläche 36 des Messers 30 ist konkav mit quer zur Taufrichtung des Fahrzeugs 2 liegender Krürmiungsachse gekrüzat. An einem der Arme 24 ist vorne ein Lagerzylinder 38 angesetzt, dessen Länasachse schräg nach unten vorn verläuft. Dieser Lagerzylinder 38 nimmt axial verstellbar einen Lagerstab 40 für ein Vorlauf rad 42 auf.
Das Vorlaufrad 42 legt die jeweilige Höhe der Fühlerwalze und damit auch des Messers 30 fest, solange es iiber den Erdboden läuft. Die Fühlerwalze 20 läuft über die Rüben 44 in Laufrichtung des Fahrzeugs 2 und fördert die von der Schneidkante 32 des Messers 30 abgeschnittenen, mit Blättern versehenen Rübenköpfe in den Bereich der Schleuderelemente 12, die die abgeschnittenen Rübenköpfe mit ihren Blättern in den Sammelraum 14 schleudern. Aus dem Sammelraum 14 werden die mit den Blättern versehenen Rübenköpfe mittels der Schnecke 18 seitlich abgeführt.
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Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Köpfen von mit Blättern versehenen, im Erdboden steckenden Rüben zum Anbau an ein Fahrzeug (2),mit einem Messer (30) zum Abschneiden der Köpfe, mit einer über die Rüben (44) laufen nn, die Schneidhöhe des Messers (30) festlegenden, in Fahrtrichtung umlaufenden Fühlerwalze (20) und mit umlaufenden Schleuderelementen (12) zur Förderung der abgeschnittenen Blätter in einen höher liegenden Sammelraum (14), dadurch gekennzeichnet, daß in Laufrichtung des Fahrzeugs (2) die Fühlerwalze (20) und das mit ihr zusammenwirkende Messer (30) voranlaufend angeordnet sind und daß das Messer (30) eine nach hinten schräg aufwärts gerichteteobere -Seitenfläche (36) hat, auf der die von dem Messer (30) abgeschnittenen, mit Blättern versehenen Köpfe der Rüben (44) von der Fühlerwalze (20) in den Wirkungsbereich der in Laufrichtung des Fahrzeugs (2) hinter der Fühlerwalze (20) angeordneten Schleuderelementen (12) gefördert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Seitenfläche (36) des Messers (30) konkav mit quer zur Laufrichtung des Fahrzeugs (2) liegender Krümmungsachse gekrümmt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Träger (24) der Fühlerwalze (20) ein seitlich der Fühlerwalze (20) etwas vor der Fühlerwalze (20) laufendes Laufrad gelagert ist, das die Höhe der Fühlerwalze (20) festlegt, wenn diese nicht über die Köpfe der Rüben (44) läuft.