DE3340377A1 - Verfahren fuer die uebertragung von nachrichten, bei dem die codierung der signale durch die groesse der amplituden der halbwellen oder perioden eines sinusfoermigen wechselstromes erfolgt - Google Patents

Verfahren fuer die uebertragung von nachrichten, bei dem die codierung der signale durch die groesse der amplituden der halbwellen oder perioden eines sinusfoermigen wechselstromes erfolgt

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DE3340377A1 DE19833340377 DE3340377A DE3340377A1 DE 3340377 A1 DE3340377 A1 DE 3340377A1 DE 19833340377 DE19833340377 DE 19833340377 DE 3340377 A DE3340377 A DE 3340377A DE 3340377 A1 DE3340377 A1 DE 3340377A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04J7/00Multiplex systems in which the amplitudes or durations of the signals in individual channels are characteristic of those channels
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B14/00Transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B14/02Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation
    • H04B14/023Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation using pulse amplitude modulation

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Description

  • Verfahren für die Ubertragung von Nachrichten, bei dem die
  • Codierung der Signale durch die Grösse der Amplituden der Halbwellen oder Perioden eines sinusförmigen Wechselstromes erfolgt.
  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem Verfahren für die Übertragung von Nachrichten, bei dem die Codierung der Signale durch die Grösse der Amplituden der Halbwellen oder Perioden eines gleichförmigen, insbesondere sinusförmigen Wechselstromes erfolgt, der in einer ununterbrochenen Folge von positiven und negativen Halbwellen bezw. Pedioden gesendet wird.
  • Dieses Verfahren kann beispielsweise bei der Pulsamplitudenmodulation (PAM) agngewendet werden. Bei den heute bekannten Verfahren wird die Amplitude des Trägerpulses geändert.
  • Aufgrund des ungünstigen Störverhältnisses wurde sie auf Übertragungswegen nicht eingesetzt, sondern nur als Vorstufe bei der Pulscodemodulation (PCM). Ein Nachteil der PAM wir auch die pulsbedingte Brequenzzerweiterung. Digitale UbertrsgungsverfKhren, bei denen als Binärcodeelemente die Halbwellen bezw. Perioden eines Wechselstromes vorgesehen werden sind wohl bekannt (z.B. D3P DE 30 10 938 C2), aber bei der Übertragung sind hohe Frequenzen erforderlich, die nicht bei allen Übertragungawegen verwendet werden können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Verfahren auS-zuzeigen, bei dem die Übertragung der Signale mit kleiner Bandbreite und/oder mit keleiner Prequenz erfolgen kann,wobei die Fehler bei den bekannten Übertragungsverfahren vermieden werden.
  • Die Erfindung wird nun nachstehend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. In diesen sind dargestellt: Fig.1a 8 Probeentnahmen einer Schwingung Fig.1b,1c Codierungswechselströme mit Periode bezw. Halbwelle als Codierungsmittel Fig.1d,e,f,g 4 Codierwechselströme von je 2 EEz, die gegeneinander um 90 Grad phasenverschoben sind.
  • Fig.2a Ein binärcodierter Wechselstrom mit den Perioden als Codeelemente.
  • Fig.2b,c,d,e Ein binärcodierter Wechselstrom wird mit 4 um 90 Grad phasenverschobenen Wechselströmen mit je ein Viertel der Prequenz des binärcodierten Wechselstromes pulsanplitudenmoduliert.
  • Fig.3a Ein binärcodierter Wechselstrom mit den Halbwellen als Codeelemente und mit Probeentnahmen.
  • Fig.3b,c Ein binärcodierter Wechselstrom mit den Halbwellen als
    Codeeleme«Xente
    wird mit 4 um 90 Grad phasenverschobenen Wechselströmen (davon nur 2 gezeichnet) pulsamplitudenmoduliert.
  • Fig.4,5 Prinzip einer Sprachübertragung gemäss der Erfindung. Fig.6 Eine parallere Übertragung von Codierungswechselströmen über eine Leitung Fig.7 Eine trägerfrequente Übertragung von Codierungswechselströmen.
  • Fig.8,9 Eine zeitmultiplexe Übertragung von Codierungswechselströmen.
  • Fig.10 Uberlagerung zweier um 90 Grad phasenverschobener Wechselströme Fig.11a,11b Umwandlung eines analogen Eingangssignal in ein amplitudenkontinuierliches Signal.
  • Fig.12 Identität von Codierungs-mit dem Sendewechselstrom beim Punk.
  • Fig.13,14,15 Kompensation von Phasensprängen bei Uberlage rung.
  • In der Fig.1a ist eine Schwingung mit 8 Probeentnahmen P1 bis 8 dargestellt. Der Wert jeder Probeetntnahme wird durch die Amplitude einer Periode oder Halbwelle eines gleichförmigen, insbesondere sinusförmigen Wechselstromes, des Codierwechselstromes, codiert. In Pig.lb ist als Codeelement die Periode vorgesehen. Die Probeentnahme P1 der Fig.la wird analog auf die positive und negative Halbwelle mit den Amplitudenwerten aP1 und aPR,dDie Probeentnahme P2 wird auf die beiden Halbwellen aP2/aP2, ..die Probeentnahme P7 wird auf die beiden Halbwellen aP7/aP7 usw. übertragen. Wird als Codeelement die Halbwelle des Codierwechselstromes verwendet, so wird die Probeentnahme P1 der Fig.1a, wie aus Fig.1c ersichtlich ist, die Amplitude aP1 der Halbwelle, die Probeentnahme P2 die Amplitude aP2 der Halbwelle ,...die Probeentnahme P7 die Amplitude aP7 der Halbwelle. Umwandlungen von analogen amplituden und zeitkontinuierlichen Signalen in amplitudenkontinierliche Signale bekannt und wird als Vorstufe bei der Pulscode-Modulation vorgesehen, (z.B.Zeitschrift Elektronit 1980 Heft 1, S.85) es wird daher nicht mehr näher darauf eingegangen. In Fig.11a und lib ist im Prinzip eine solche Umwandlung dargestellt. US sind die Signalspannungen und t ist die Zeitachse. P1,..Px sind die Probeentnahmen. Mit Hilfe einer Abtastschaltung (Sample and Hold) wird das analoge Eingangssignal der Fig.11a in das amplitudenkontinuierliche Siganal der Fig.11b umgewandelt.In bekannterweise kann man dann unter Ausnutzung der Röhren kennlinien (Gitterspannung) oder Transistorenkennlinien das amplitudenkontinuierliche Signal in einen Wechselstrom, mit den entsprethenden Amplituden umwandeln.
  • laut CCITT ist die Probeentnahmefrequenz 8 KHz. In der Fig.
  • 7b ist dann die Codierfrequenz ebenfalls 8 KHz, in der Fig.
  • 1c genügt eine Frequenz von 4 KHz. Man kann die Codierfrequenz halbieren, wenn man z.B. die Probeentnahmen P1,P3, P5, usw. mit einem Wechselstrom und die Probeentnahmen P2, P4,P6, usw. mit einem anderen Wechselstrom gleicher Prequenz codiert. Die beiden Wechselströme müssen dann um 180 Grad gegeneinander phasenverschoben sein. Beide wo chselströme halber Frequenz können dann mit einen Wechselstrom übertragen werden, wenn zusätzlich eine Phasenverschiebung von 90 Grad vorgenommen wird und beide Wechselströme überlagert werden, das Prinzip ist hierfür in- g.10 dargestellt. CK1 und CK2 sind zwei Wechselströme gleicher Prequenz, die gegeneinander um 90 Grad phasenverschoben sind.
  • CKg ist der Summenwechselstrom , der die gleichiSrequenz aufweist als die Einzelwechselströme. In der Quadraturam pitudenmodulation ist dieses Prinzip bekannt und wird daher nicht näher darauf eingegangen. Um in der Emifangsseite wieder die abs tandsge treuen Probeentnahmewerte zu erhalten, muss die Phasenverschiebung von 90 Grad wieder rw kgängig gemacht werten.
  • In den Fig.1d,e,f,g sind für die Codierung der Probeent nahme 4 Wechselströme vorgesehen, die gegeneinander jeweils um 90 Grad phasenverschoben sind, sodass bei Perioden als Codeelement eine Frequenz von 2 KHz je Wechselstrom erforderlich ist. In Fig.1d werden die Probeentnrhmen E4,P5,...
  • mit den Amplituden aP1,aP5,.., in der Fig.1e werden die Pro- beentnahmen P2,P6,..mit den Amplituden aP2,aP6,.., in der Fig. 1f werden die Probeentnahmen P3,P7,..mit den Amplituden aP3,aP7,...und in Fig.1g werden die Probeentnahmen P4, P8,. .mit den Amplituden aP4,aP8, , , . 0codiert0 Entsprechend der Fig.10 kann man nun zwei um 90 Grad phasenverschobene Wechselströme zusammenfassen, überlagern und als einen Wechstrom über die Leitung senden. Bei gleicher Codierfrequenz müssen dann für die zwei Überlagerungswechselströme verschiedene Übertragungswege vorgesehen werden, im Beispiel für den Überlagerungswechselstrom Fig.1d/1e ein und für den Uberlagerungsstrom Big.1f/lg ein anderer Übertragungsweg.
  • Man kann auch für jedes Sprachband eine andere Probeentnahmefrequenz wählen, z.B. 8 EHz, 12 KHz,.. Beim letzteren kann man 4 mal 3KHz als Codierfrequenzen vorsehen, und dann wieder 2 Cddierwechselströme überlagern. Uberlagerungswechselströme von 2tHz und 3 KHz können dann über Filter zusammenge führt werden und einem Trägerfrequenzsprachkanal zugeführt werden. Auf der Empfangsseite müssen dann die 2 KHz Codierwechselströme und die 3 KHz Codierwechselströme für Zwecke der Decodierung der Probeentnahmen wieder zusammen ausgewertet werden. Die Filtergüte ist ja von der Bandbreite te und der Resonanzfrequenz abhängig, sodass bei überlappung der Filter in der Bandbreite eines Sprachkanales eine Vielzahl von Codierwechselströmen bezw. Uberlagerungswechselströmen unterbringen kann, z.B. 3,2KHz, 2,9 KHz, 2,6 KHz, 2,3 KHz, 2 KHz, 1,7 KHs, 1,4 KHz, 1,1 KHz, 0,8 KHz, 0,5 KHz, wobei man natürlich nicht nur PAM-Sprgehsignale unterbringen kann. Bei Verwendung von Überlagerungswechselströmen ist auch eine Synchronisierung erforderlich. So geneigt es , wenn in vorbestimmten Zeitabständen nur ein Codierwechselstrom an Stelle des Uberlagerungswechselstromes übertragen wird.
  • Werden in einem System alle Frequenzen durch Teilung oder Vervielfachung gewonnen, so genügt die Synchronisierung nur eines UberlZgerungswechselstromes. Auf diesem Prinzip kann man auch binärcodiert Signale entsprechend den Fig.2 und 3 übertragen.
  • In der Fig.2a ist ein binärcodierter Wechselstrom dargestellt, bei dem als Codeelemente die Perioden und als Kennzustände ein grosser und ein kleiner Amplitudenwert vorgesehen ist.
  • Da die Amplitude der Periode als Codeelement vorgesehen ist, genügt z.B. die Amplitude der positiven Halbwelle als Probe entnahme zu verwenden. Für die Probentnahmecodierung werden 4 Wechselströme mit je der Viertelfrequenz des binärcodierten Wechselstromes vorgesehen, die gegeneinander um 90 Grad phasenverschoben sind.
  • CodeelementeP1,P5, P9,... werd en in der Fig.2b durch die Analogwerte der Ampli-
    wrtnin
    der Fig. 2b durch die Analogwerte der Ampli tuden aP1,aPS,aP9,..; die Coddeelemente P2,P6, P10,..werden in der Fig.2c durch die Analogwerte aP2,aP6,aP10,.., die Codeelemente P3,P7,1?1 1,. .werden durch die Codeelemente P3, P7, PAnalogwerte,.. werden durch die Analogwerte aP3,aP7,aP11,.., und die Codeelemente P4,P8,P12 ,..,werden durch die Analogwerte aP4,aP8,aP12,... dargestellt. Wird z.B. ein Sprachkanal mit 64 Kbit digitalisiert, so ist hierfuf bei einer Codierung nach Fig,2a eine Frequenz von 64 KHz notwendige Durch die Verwendung von 4 Codierwechselströmen entspreechend den Fig.2b,c,d,e sind dann nur 16 KHz je Codierwechselstrom erforderlich. Durch Oberlage rung nach dem Prinzip der Fig.10 brauchen dann nur zwei Wechselströme mit je 16 KHz übertragen werden.
  • In der Fig.3a ist einbinärcodierter Wechselstrom dargestellt, bei dem als Codeelemente die Halbwellen und als Kennzustände ein grosser und ein kleiner Amplitudenwert vorgesehen ist (s.DBP 30 10 938). Die Probeentnahkemen werden durch 4 Wechselströme der halben Frequenz mit den Perioden als Codelemente codiert. Werden für die Codierung die Halbwellen verwendet ist nur die Viertelfrequenz für die Codierwechselströme erforderlich. Die Probeentnahmen H1,H5,.c0 werden in Fig.3b mit den Analogamplituden aH1, aH5, die Probeentnahmen H2,....mit den Analogamnlituden aH2,., usw. codiert. Die zwei anderen Codierwechselströme sind nicht mehr dargestellt, da dieses Prinzip auch in den Fig.
  • 2b bis 2e 8offenbart ist.
  • In der Fig.4 ist das Prinzip einer Sprßchubertraung gemäss der Erfindung dargestellt. Der Codierer ist mit C bezeichnet.
  • In diesem werden die Probeentnahmen des Sprachbandes mit einer Bandbreite bis 3,4 KHz in einen 8 KHz Codierwechselstrom ungesetzt. Die Probeentnahmecodierung erfolgt mit der Periode, wie in der Fig.1b dargestellt. Über die Tei- tung Ltg übertragen,wird der Codierwechselstrom im Decodierer D: wieder in die Probeentnahmen umgewandelt, und aus diesen Werten wird dann in bekannterweise der Sprachwechselstrom wieder gewonnen. Nach dem Codierer bezw. vor dem Decodierer kann noch ein Filter Fi vorgesehen werden, wie in der Fig.5 dargestellt, ds nur den 8 KHz Codierwechselstrom durchlässt.
  • In der Fig.6 ist das Prinzip einer frequenzmultiplexen Übertragung von 10 Sprachkanälen dargestellt. Jedem Kanal ist eine andere Probeentnahmefrequenz zugeordnet, und zwar für den 1. Kanal 8 KHz, für den 2. 8,5KHz, .. und für den 10.
  • Kanal 12.5 KHz. Der Codierer des Kanales 1 ist mi CF8, des Kanales 2 mit CF8,5,..bezeichnet. Über die Filter Fi werden dann alle Kanäle zusammengeschaltet und zur Empfangestelle gesendet. In dieser werden die verschiedenen Codierfrequen- zen durch Filter Fi wieder getrennt und in den Decodiererffi in die Probeentnahmewerte umgewandelt, aus denen dann der Sprachwechselstrom wieder gewonnen wird.
  • In der Fig.7 ist eine trägerfrequente Übertragung von 10 Sprachkanälen mit einem Codierwechselstrom von 8 KHz dargestellt. Die Codierwechaaselströme von 8 KHz gelangen über die Eingänge K1 bis K10 zu den Modulatoren M, an die die Trägerwechselströme Tr32,... angeschlossen sind. Der Trägerabstand beträgt 1 KHz. In den nachfolgenden Filtern Fi wird der jeweilige Träger und die obere oder untere Seitenfrequenz ausgesiebt. In der Empfangsstelle werden dann die Seitenfrequenzen durch Filter Fi wieder getrennt, und in den Demodulatoren DM, an die wieder die Träger Tr32,...angeschlos sen sind, wirts der Codierwechselstrom von 8 KHz wieder era zeugt. Dieser wird im Decodierer - der Codierer ist in der Sendestelle nicht eingezechnet wieder in einen Sprachwqehselstrom umgewandelt. (3,4 KHz).
  • Ein Beispiel einer zeitmultiplexen Anwendung ist in den Rig.
  • 8 und 9 dargestellt. Die Kanäle K1 bis K4 sollen zeitmultiplex übertragen werden. Die Probeentnahmefrequenz sei wieder 8 KHz, die Multiplexfrequenz ist dann 32 KHz. Die Probeentnahmen der 4 Kanäle sind so gestaffelt (P1,2,3,4,5,..),dass die Probeentnahme eines Kanals immer im Abstand von 8 KHz erfolgt. Der Multiplexer Mu der Fig.9 greift die Proben P1,2, P3,4,...nacheinander ab und überträgt sie auf die Amplituden des 32 KHz Wechselstromes, Als Cpdiermittel werden dabei die Perioden vorgesehen. Vom Codierer C gelangt der 32 KHz Codierwechselstrom über die Leitung Ltg zum Decodierer D: , in dem aus dem 32 KHz Wechselstrom die Probeentnahmewerte P1,2,3,.. wieder erzeugt werden. Im Multiplexer DMu werden die Probeentnahmen wieder den einzelnen Kanälen Kl bis K4 zugeordnet. Eine Synchronisierung ist erforderlich.
  • Vorteilhaft lässt sich dieses Prinzip einsetzen, wenn niedrige Sendewechselstromfrequenzen ueber Funk benötigt werden, z.B. für Sprechverbindungen zu Unterseebooten oder zu Höhlen. In der Fig.12 ist das Prinzipschaltbild eines solchen Senders dargestellt. Im Oszillator Osc wrwird der Codierwechselstrom, der zugleich Sendewechselstrom ist, erzeugt, und dem Codierer C zugeführt. Die Probeentnahmewerte P werden ebenfalls diesem Codierer zugeschaltet und den Halbwellen bezw. Perioden des Sendewechselstromes aufgedrückt, Die Probeentnahmefrequenz ist dabei mit der Oszillatorfrequenz synchronisiert. Der Sendewechselstrom kann z.B. bis 70% ausgesteuert werden. Vom Codierer C gelangt der Codier- bezw. Sendewechselstrom über nicht eingezeichnete Verstärkerstufen zum Verstärker V. Nach diesem gelangen Nutz- und Nebensignale einmal direkt zur Endstufe und einmal gelangen nur die Neben- bezw. Geräusch-und Oberwelllensignale T durch das
    Filte gerden
    die Nutzsignale gesperrt' zur Endstufe E. Die Signale über das Filter sind um 180 Grad phasenverschoben, sodass die Geräusch- und Oberwellnnsignale in der Endstufe kompensiert werden. Diese gompensierung der Nebensignale kann auch hinter der Endstufe erfolgen. Das Filter wird dann z.B. über einen Liplexer mit dem Sendewechselstrom zusammengeschaltet.
  • Bei der Uberlagerung der Fig.10 können auch Phasenfehler auftreten)
    29 ROitPHilfe mer
    Fig.13,14 und 15 erläutert wird. Die Überlagerungswechselströme sind gegeneinander um 490 grad phasenverschoben. Die Sind gleicheVektoren in Fig.13 mit Um und Vm bezeichnet, so ist der Überlagerungswechselstrom Um.
  • wechseln nun die Vektoren abwechselnd auf die Grösse 0, so erfolgt ein Phasensprung von 90 Grad, sind die Amplitudenänderungen der beiden Überlagerungswechselströme kleiner snind auch die PhtsensprEnge kleiner. Eine Teilkompen sierung ist in Fig. 14 dargestellt. Wird jedem Wechselstrom ein konstanter Wert Uk und Vk zugeordnet, ksnn eine Amplitudenänderung eines Wechselstromes auf 0 nie zustandekommen, er hat immer eine Amplitude von Zk bezw. Vk. Die beiden möglichen Werte der Vektoren bei U=O und g=O sind Ouo und Ovo, der Phasensprung kann höchstens den Wert q annehmen. In der Übersicht der Fig.15 ist nochmals der Phasensprung erläutert. In Fig. 115a ist der Codierwechselstrom U und in der Fig.15b ist der um 90 Grad phasenverschobene Codierwechselstrom V dargestellt. Man sieht bei 90 Grad hit der Wechselstrom U ein Maximum, V hat aber den Wert 0.
  • Bei 180 Grad hat U den Wert gleich 0 und V ein Maximum.
  • Wird bei 180 Grad V=O, so würde der Uberlagerungswechselstrom in Fig.15c Vo einnehmen. Nimmt bei 270 Grad U den Wert 0 ein, so nimmt in Fig.15c der Oberlagerungswechselstrom den Wert Uo an. Zwischen Vb und Uo sind 90 Grad.
  • Man kann natürlich auch durch Wiederholung derselben Amplituden,z,B. 4 oder 7 mal, der Wechselströme der Fig.15a,b oder c die Ausgleichsvorgänge auf dem Übertragungsweg kompensieren. Durch Filter kann man am Anfang oder Ende des übertragungsweges die Bandbreite einengen. Diese Methode ist nur erforderlich, wenn die Codierungswerte exakt genau ubertragen werden sollen oder müssen.
  • Man kann die Frequenzen der Umcoiderungswechselströme beliebig festlegen, es muss dabei nur darauf geachtet werden, dass z.B. bei der Pulsamplitudenmodulation der grösste zulässige Abstand der Probenentnahmen eingehalten wird. Leerseite

Claims (2)

  1. Patentanssrfiche: 9 Verfahren für die Übertragung von Nachrichten, bei dem die Signale durch die Grösse der Amplituden der Halbwellen oder Perioden eines gleichförmigen Wechselstromes, insbesondere sinusförmigen Wechselstromes, der in einer ununterbrodenen Folge von positiven und negativen Halbwellen bezw.
    Perioden gesendet wird, gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass diese Signale für die ffbertragung der Werte der Probeentnahmen bei der Pulsamplitudenmodulation (PAM) in der Weise vorgesehen werden, indem die Werte der Probeentnahmen durch die Amplituden der Halbwellen (Fig*1c) bezw. Perioden (Fig.1b) des Codierwechselstromes gebildet werden,wobei dem Codierwechselstrom die halbe oder die Frequenz der Folgefrequenz zugeordnet wird, die Intervallwerte werden dabei analog durch die Grösse der Amplituden codiert, die Codierung und Übertragung kann dabei nur durch einen Wechselstrom oder/und durch die parallele Zuordnung der Halbwellen bezwO Perioden zu Codierwechselströmen verschiedener Frequenz oder und verschiedener Obertragungswege erfolgen.
  2. 2. Verfahren für die Übertragung von Nachricht4Sen, bei dem die Signale durch die Grösse der Amplituden der Halbwellen oder Perioden eines gleichförmigen Wechselstromes, insbesondere sinusförmigen Wechselstromes, der in einer ununterbrochenen Folge von positiven und negativen Halbwellen benz.
    Perioden gesendet wird, gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Codierwechselstrom (Fig.7b) bezw. die Probeentnahmewerte (Pig,la,P1,2,3,,,) in der Weise in 2 oder mehrere Wechselströme kleinerer Frequenz umcodiert wird, indem bei Verwendung von 2 Umcodierungswechselströmen die ha'be Frequenz für jeden und eine gegenseitige Phasenverschiebung von 180 Grad und bei mehreren Umcodierungswechselströmen die Frequenz und die Phasenverschiebung vorgesehen wird, die sich durch Division der Frequenz des Codierw3ekechselstromes durch die Zahl der Umcodierungswechselströme (z.B.Fig,1d bis f ein Viertel der Frequenz der Probeentnammefreauenz) bezw.
    durch Division von 360 Grad durch die Zshl der Umcodierungswechselströme ergibt (Fig»1d bis f 360 :4=90 Grad), bezw.
    dass sowohl die Frequenzen als auch ihr Phaseneinsatz wahl- weise nur unter der Bedingung festgelegt wird, dass alle zu übertragenden Werte im zulässigen Bereich liegen (z.B. bei PAM der größte zlulässige Abstand der Probeentnahmen=8 KBz) 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, des Wechselströme gleicher Frequenz (Codier-Umcodierwechselströme), die gegeneinander um 90 Grad phasenverschoben sind bezw. werden, wobei die Amplituden bedarfsweise unipolarlbinär biws kontinuierlich codiert sein knnnen, überlagert werden und als ein Wechselstrom übertragen wird, wobei für die Trennung der beiden Wechselströme auf der Empfangseeite eine Synchronisierung von der Sendeseite erfolgt, insbesonders durch eine kurze Ubertragung nur eines der beiden Wechselströme in vorbestimmten Zeitabständen.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dasss eine frequenzmultiplexe Übertragung auf der Basis der Wechselstromtelegrafie (Fig.6) oder der Trägerfrequenztechnik vorgesehen ist (Fig.7) 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine zeitmuliplexeSbertragung mehrerer Codierwechselströme auf der Basis der Pulscodemodulation vorgesehen wird.
    6. Verfahren nach den Anspriiahen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dRss bei Ubertragung über Funk der Sendewechselstrom als Coiderierwechselstrom verwendet wird, indem diesem der Code aufgedrückt wird, wobei zur Kompensierung der Oberwellen und Geräuschspannungen nur diese ach der Endstufe über einen 2. Weg 180 Grad phasenverschoben ber eine Nutzsignalsperrfiler zugefiüirt werden oder dass dies nach der Endstufe über einen Diplexer erfolgt.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umcodierungswechselströme für Sprachkanälefreqeuenzmässig so gelegt werden, dass durch eine Zusa2menfassung von Umcodierungs- und/oder Überlagerungwswechselströmen vorhandene Trägerfrequenzkanäle verwendet werden können (z.B.
    2EHz der eine Sprachkanal, 3 KHz der qndere, Uberl?gerungswechselströme von 2 XHz und 3 KHz werden zusammenefasst).
    8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Uberlagerung den Codierwechselströmen konstante Werte zugeordnet werden.
    9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbwellen oder Perioden der Codier-und/oder Überlagerungswechselströme derselben Codierung weinigemale hintereinander gesendet werden. (die Zahl ist vorbestimmt).
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DE3522734A1 (de) * 1985-06-25 1987-01-08 Dirr Josef Verfahren fuer die codierung von information fuer die verwendung bei winkelmodulationsverfahren (z.b. frequenzmodulation)
DE3802088A1 (de) * 1987-01-26 1988-08-04 Dirr Josef Verfahren fuer die uebertragung analoger und/oder digitaler information, insbesondere unter zwischenschaltung einer, 2er oder mehrerer vermittlungen in fernmeldeanlagen insbesondere

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