DE3339792A1 - Dichtanordnung fuer fenster, tueren o.dgl. - Google Patents

Dichtanordnung fuer fenster, tueren o.dgl.

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DE3339792A1
DE3339792A1 DE19833339792 DE3339792A DE3339792A1 DE 3339792 A1 DE3339792 A1 DE 3339792A1 DE 19833339792 DE19833339792 DE 19833339792 DE 3339792 A DE3339792 A DE 3339792A DE 3339792 A1 DE3339792 A1 DE 3339792A1
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DE
Germany
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sealing
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DE19833339792
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Norbert 2150 Buxtehude Scheiderer
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Deventer GmbH and Co
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Deventer GmbH and Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/22Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
    • E06B7/23Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
    • E06B7/2305Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging
    • E06B7/2307Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing
    • E06B7/2309Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing with a hollow sealing part

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • DICHTANORDNUNG FÜR FENSTER, TÜREN ODER DGL.
  • Dichtanordnung für Fenster, Türen oder dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtanordnung für Fenster, Türen oder dgl., bei der im Spalt zwischen dem Flügel des Fensters, der Türe oder dgl. und dem zugeordneten Rahmen ein strangförmiges, elastisches Dichtungsprofil angeordnet ist, das mittels eines Befestigungssteges am Flügel befestigt ist und einen Dichtabschnitt aufweist, zwischen dem und dem Rahmen bei Dichteingriff infolge elastischer Verformung des Dichtabschnittes durch seitliches Andrücken des Rahmens eine Dichtungszone ausgebildet wird.
  • Es ist bekannt, zum Abdichten unerwünschter Hohlräume zwischen Tür und Türrahmen, Fenster und Fensterrahmen o.ä. gegen Umwelteinflüsse wie Wasser, Wind, Schall usw. Dichtungen in Form von z.B. Lippenprofilen, Dichtungsstreifen o.ä.
  • durch Einklebung, Verschraubung oder gar Annagelung einzusetzen. Der Nachteil dieser bekannten Dichtanordnungen besteht jedoch darin, daß der Einbau solcher Dichtungen vielfach ein hohes handwerkliches Geschick erfordert, eine ausreichende Haltbarkeit nicht stets gegeben ist und auch die Dichtfunktion durch die Profilformgebung, Profilanordnung und Profilunterbrechungen insbesondere in den Eckbereichen des Rahmens nicht ausreichend gegeben ist. Dies ist ganz besonders dann der Fall, wenn solche Dichtungen etwa bei Altbaufenstern o.ä. nachträglich noch eingebaut werden sollen. Hinzu kommt, daß die unterschiedlichen Abstände, Spaltweiten und auch die Unebenheiten zwischen den einzelnen Elementen bei herkömmlichen Dichtanordnungen nicht immer ausreichend gut und dauerhaft überbrückt werden können, wobei vielfach ein Verquetschen der Profile bei kleinen Spaltweiten auftritt, dies insbesondere im Bereich der hinteren, d.h. bei den Drehzapfen des Türflügels angeordneten Flügelkante. Denn dort erfolgt beim Schließen zuerst der Kontakt zwischen der Dichtung und der Gegenfläche, wobei hier im Verlauf des weiteren Schließvorgangs nicht nur ein Andrücken der Gegenfläche auf das Dichtungsprofil, sondern gleichzeitig auch noch eine seitliche, durch die Drehung bedingte Scherkomponente auftritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtanordnung für Fenster, Türen oder dgl. zu entwickeln, die beEsonders aünstig unterschiedliche Abstände zwischen Flügel und Rahmen (d.h. unterschiedliche Spaltweiten), Unebenheiten usw. überbrückt, auch von einem Laien leicht einzubauen ist, sich daher für einen nachträglichen Einbau besonders gut eignet und bei der eine gute und dauerhafte Dichtfunktion auch über eine lange Einsatzdauer hinweg sichergestellt ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Dichtanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Dichtungsprofil zur Ausbildung des Dichtungsabschnittes in Verlängerung des im Spalt angeordneten Befestigungssteges über die den Spalt außen begrenzende Kante des Flügels derart übersteht, daß im Dichteingriff die Dichtungszone außerhalb des von der begrenzenden Kante des Flügels umschlossenen Flächenbereiches ausgebildet wird. Durch die erfindungsgemäße Dichtanordnung ist es möglich, selbst größere und unregelmäßige Toleranzen zwischen den abzudichtenden Elementen unschwer auszugleichen, ohne daß dabei die Gefahr eines unenvünschten Verquetschens des Dichtungsprofiles mit den sich daraus ergebenden Nachteilen eintritt. Die erfinduneWs- gemäße Dichtanordnung ermöglicht es, daß das Dichtungsprofil ringsumlaufend und ununterbrochen eingesetzt werden kann, ohne daß dabei im Befestigungssteg Ausnehmungen oder Unterbrechungen, etwa im Bereich der Drehzapfen erforderlich wären. Denn dadurch, daß der Befestigungssteg innerhalb des Abdichtspaltes angeordnet ist, der Dichtungsabschnitt des Profiles jedoch oben an der Flügelkante übersteht, kann durch eine geeignete Wahl der Formgebung wie der Größe des Dichtungsabschnittes sichergestellt werden, daß dieser auch im Bereich der Drehzapfen-Befestigungen am Flügel innerhalb des dort noch zur Verfügung stehenden geringen Platzes ununterbrochen verlaufen kann. Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Dichtanordnung der Dichtabschnitt des Profiles oberhalb der Abschlußkante des Flügels verläuft, während der Befestigungssteg des Profiles innerhalb des abzudichtenden Spaltes angeordnet ist, läßt sich aber auch der Vorteil erreichen, daß im Bereich der Dichtungszone zwar das Dichtprofil gegen den Rahmen angedrückt und damit die Dichtwirkung erzielt wird, auf der der Dichtungszone gegenüberliegenden Seite des Dichtungsprofiles jedoch keine Stützfläche des Flügels mehr vorliegt, weil in diesem Bereich das Profil bereits über die Abschlußkante des Flügels übersteht. So kann nie die Gefahr auftreten, daß der Dichtungsbereich des Dichtungsprofiles verquetscht werden könnte, da er im Dichteingriff immer nur einseitig vom Rahmen mit Druck beaufschlagt wird, auf der gegenüberliegenden Seite jedoch elastisch ausfedern kann. Diese ungestörte und freie elastische Ausfederbarkeit wird auch nicht durch den Befestigungssteg behindert, da dieser im Bereich außerhalb der Abschlußkante des Flügels nicht mehr vorliegt. Gerade diese freie Ausfederbarkeit des Dichtabschnitts, der außerhalb der Türflügelfläche vorliegt, läßt in besonders günstiger Weise den Ausgleich auch unterschiedlichster Spaltweiten zu. Denn legt man die Dichtung auf die maximal zu erwartenden Spaltweiten aus, dann kann der Dichtungsabschnitt auch in den Bereichen, wo nur eine sehr enge Spaltbreite zu überdecken ist, durch ein entsprechend starkes federndes Zurückweichen unter dem Druck des anliegenden Rahmens ohne Verquetschungs- oder Beschädigungsgefahr ausweichen, wobei doch stets wegen der eigenen Elastizität bei der Aus federung immer eine ausreichend gute Dichtwirkung sichergestellt ist. Die erfindungsgemäße Dichtanordnung läßt sich aber auch unschwer nachträglich z.B. in Fenster, Türen o.ä. etwa bei Altbauten einbauen, da die Montage weder eine besondere handwerkliche Geschicklichkeit voraussetzt, noch sonstige Montageschwierigkeiten vorhanden sind. Dies gilt insbesondere dann, wenn bei einer erfindungsgemäßen Dichtanordnung der Befestigungssteg des Dichtungsprofiles mittels eines Klebebandes an der zugeordneten Fläche des Flügels befestigbar ist, wodurch sich eine sehr einfache und für den Laien besonders geeignete schnelle Anbringmöglichkeit ergibt.
  • Vorzugsweise wird bei einer erfindungsgemäßen Dichtanordnung der Dichtabschnitt in Form eines im Querschnitt runden Hohlprofiles ausgebildet, wobei, wiederum vorzugsweise, dessen Mittelpunkt von der Längs-Mittellinie des Befestigungssteges in Richtung der Schließbewegung des Flügels versetzt ist. Eine besonders geeignete Form für die Außenkontur des Dichtungsabschnittes ist hierbei eine im Querschnitt kreisförmige Ausbildung. Durch die genannten Maßnahmen wird nicht nur eine relativ einfache, sondern auch eine im Rahmen der erfindungsgemäßen Dichtanordnung besonders geeignete Profilform zur Verfügung gestellt. Denn der Einsatz eines runden Hohlprofiles ergibt, anders als der Einsatz etwa vorspringender Dichtlippen, eine bei Dichteingriff besonders gleichmäßige und gute Abdichtwirkung: solche Hohlprofile erzeugen schon bei geringen Deformationen (d.h. auch bei kleinen elastischen Auslenkungen im Dichteingriff) relativ große Rückstellkräfte, so daß auch bei der über brückung großer Spaltweiten noch immer eine sichere Dichtwirkung gewährleistet ist. Die genannten Hohlprofile sind aber auch hinsichtlich einer problemfreien Zurück federung beim Andrücken des Rahmens im Dichteingriff (Ausfederung nach der dem Rahmen abgewendeten Seite oberhalb der Flügelabschlußkante) besonders geeignet. Der günstige Effekt kann durch die bereits genannte asymmetrische Ausbildung des Querschnitts des Dichtungsprofiles, nämlich durch entsprechende Versetzung des Mittelpunkts des Hohlprofiles in Richtung auf die Rahmenanschlagfläche hin, noch verbessert werden, insbesondere wenn im wesentlichen große Spaltbreiten zu überbrücken sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemä-Ben Dichtanordnung besteht auch darin, daß der Befestigungssteg auf seiner dem Flügel abgewandten Seite mit in Profillängsrichtung verlaufenden Abreißnuten versehen ist. Hierdurch ist ein besonders einfacher Einbau auch durch Laien möglich, da diese Abreißnuten eine den vorhandenen Platzverhältnissen angepaßte Wahl der Länge des Befestigungssteges ohne Schwierigkeiten zulassen, indem ein eventuell zu langer Stegbereich unschwer längs einer geeigneten Abreißnut abgerissen und dann entfernt werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dichtanordnung besteht darin, daß der Befestigungssteg, im Querschnitt des Dichtungsprofils gesehen, tangential am Hohlprofil des Dichtungsabschnittes einmündet, was insbesondere bei der Überbrückung größerer Spaltweiten günstig ist.
  • Es ist weiterhin auch von Vorteil, wenn der Dichtabschnitt des Dichtungsprofiles aus geschäumtem Werkstoff besteht, und, wiederum vorzugsweise, wenn der geschäumte Werkstoff auf seiner Oberfläche eine geschlossene Außenhaut aufweist.
  • Durch den Einsatz eines solchermaßen geschäumten Profilwerkstoffs im Bereich des Dichtabschnittes können die Deformationseigenschaften, die im Dichteingriff bei Anlegen der Rahmenfläche auftreten, verbessert werden und z.B. eine besonders günstige Anpaßbarkeit an Unebenheiten der Gegenfläche im Sinne einer verbesserten Dichtwirkung erreicht werden.
  • Eine für die meisten Einsatzzwecke besonders günstige Ausbildung der erfindungsgemäßen Dichtanordnung besteht darin, daß der kreisförmige Dichtabschnitt einen Außendurchmesser von höchstens 4 mm aufweist. Hierdurch läßt sich nicht nur die Mehrzahl der im normalen Einsatzfall auftretenden und abzudichtenden Spaltweiten erfassen, sondern überdies wird bei diesen Größenverhältnissen auch noch sichergestellt, daß ein vollständig umlaufender Dichtungsverlauf auch im Bereich der Befestigung der Drehzapfen am Flügel möglich ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Fensterflügel und einen Fensterrahmen eines Altbaufensters, wobei die erfindungsgemäße Dichtanordnung eingesetzt ist, in nicht ganz geschlossenem Zustand des Fensters; Fig. 2 eine vergrößerte Detaildarstellung der Dichtanordnung aus Fig. 1, jedoch in völlig geschlossenem Zustand des Fensters; Fig. 3 das in Fig. 1 gezeigte Fenster in perspektivischer Darstellung (vorne geschnitten); Fig. 4 das in Fig 3 gezeigte Fenster von der Fensteraußenseite her gesehen (Perspektivdarstellung), und Fig. 5 das in Fig. 3 gezeigte Fenster in geöffnetem Zustand (Perspektivdarstellung).
  • In den Figuren ist als Beispiel ein Altbaufenster gezeigt, das einen Fensterrahmen 1 sowie einen Fensterflügel 2 aufweist, wobei in letzterem eine Glasscheibe 3 gehaltert ist (vgl. Fig. 1). Der Fensterrahmen 1 weist auf seiner dem Fensterflügel zugewendeten Seite eine Rahmenaußenfläche 5 auf, zwischen der und einer entsprechend am Flügel 2 innen angeordneten Flügelinnenfläche 4 ein Spalt 6 zwischen Rahmen und Flügel ausgebildet wird. Innerhalb dieses Spaltes 6 ist ein Dichtungsprofil (insgesamt mit dem Bezugszeichen 7 versehen) angeordnet, das einen Befestigungssteg 8 und einen Dichtabschnitt 9 aufweist. Der Dichtabschnitt 9 befindet sich in der Verlängerung des Befestigungssteges 8 und ragt aus dem Spalt 6 über die Begrenzungskante 11 des Flügels 2 nach oben hinaus. Der Befestigungssteg 8 selbst ist auf seiner dem Fensterflügel 2 zugewendeten Seite mittels eines Klebebandes 13 (vgl. Fig. 2) mit dem Fensterflügel verbunden. Am Steg sind weiterhin Abreißnuten 10 vorgesehen, die es beim Einbau ermöglichen, daß die Länge des Steges unschwer auf das Maß der Länge der Innenfläche 4 des Fensterrahmens 2 verkürzt werden kann. Da es sich bei dem gezeigten Dichtungsprofil 7 um ein Strangprofil handelt (vgl. auch Darstellung der Figuren 3 bis 5), sind die Abreißnuten 10 parallel zueinander und in Stranglängsrichtung verlaufend angeordnet. Ist der Befestigungssteg 8 zu lang für eine vorhandene Innenfläche 4 des Fensterflügels 2, dann braucht die mit dem Einbauen beschäftigte Person nur an der entsprechenden Abreißnut 10 die gewünschte Verkürzung des Profiles durchzuführen, indem dort etwa mit einem Messer kurz eingeritzt und dann mit Hand längs der Nut der überschüssige Teil abgetrennt wird.
  • Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß das bei den gezeigten Figuren eingesetzte Hohl-Rundprofil im Dichtungsbereich als hohles Kreisprofil (Schlauchquerschnitt) ausgeführt ist, wobei der Befestigungssteg 8 tangential in den Kreisquerschnitt einläuft. Der Mittelpunkt M (Fig. 5) des Kreisquerschnitts des Dichtungsbereiches 9 ist dabei versetzt zur Längs-Mittellinie (d.h. die Mittellinie, die sich in der Mitte der Dicke des Befestigungssteges über dessen Höhe erstreckt) derart angeordnet, daß das Hohlprofil des Dichtungsbereiches in Richtung auf den Rahmen 1 hin vorsprinat (d.h. in Richtung der Schließbewegung des Fensterflügels zu versetzt ist).
  • Wird das in Fig. 5 gezeigte geöffnete Fenster, bei dem (ebenso wie bei den Fensterdarstellungen gemäß den Fig. 3 und 4 die Scheibe der Einfachheit halber nicht mehr dargestellt ist) geschlossen, dann ergibt sich zunächst eine Schließstellung, wie sie in Fig. 1 oder Fig. 3 gezeigt ist: der Rahmen 1 kommt mit seiner Außenfläche 5 mit der dem Rahmen zugewendeten Seite des Dichtungsabschnitts 9 ab einer gewissen Schließstellung in Kontakt, wobei im Falle einer weiteren Schließbewegung das Rund-Hohlprofil des Dichtungsbereiches 9 durch die sich annähernde Außenfläche 5 des Rahmens 1 in Richtung nach außen hin, d.h. oberhalb der Kante 11 zur Fensteraußenseite hin, deformiert wird. Die Darstellung nach den Fig. 1 und 3 zeigt eine solche bei der Schließbewegung auftretende Übergangsstellung, bei der das Fenster jedoch noch nicht ganz geschlossen ist (oder auch bei der das Fenster zwar geschlossen sein könnte, die örtliche Spaltweite 6 jedoch relativ groß ist). Wie in Fig. 2 gezeigt, bildet sich dabei zwischen der dem Fensterrahmen 1 zugewendeten Seite des Dichtungsabschnittes 9 eine Berührfläche 12 aus, längs derer der Dichtungsabschnitt 9 an der Außenfläche 5 des Fensterflügels 1 anliegt. Da gleichzeitig jedoch eine elastische Deformation des Dichtungsbereiches 9 des Dichtungsprofiles 7 beim Andrücken des Fensterrahmens 1 eintritt, kommt es entsprechend auch zum Auftreten von elastischen Rückstellkräften und damit zu einem An- drücken des Dichtungsabschnitts 9 längs der Dichtungszone 12 gegen den Fensterrahmen 1. Durch die hier auftretenden Anpressdrücke wird die gewünschte Abdichtung des Spaltes 6 sichergestellt. Wie in Fig. 2 besonders gut erkennbar ist, kann das Hohlprofil des Dichtungsabschnittes 9 auch bei sehr enger Spaltweite ohne Schwierigkeit und ungehindert oberhalb der Abschlußkante 11 des Fensterflügels 2 in Richtung zur Fensteraußenseite hin ausfedern, ohne daß dort eine Behinderung für den Ausfederungsvorgang vorläge, wodurch eine unerwünschte Verquetschung des Profiles zwischen zwei sich aneinander annähernde Flächen vermieden ist.
  • In Fig. 4 ist das Fenster noch einmal in seinem aeschlossenen Zustand gezeigt, wobei gut der oberhalb der Außenkante 11 des Fensterflügels 2 befindliche ringsumlaufende Dichtungsabschnitt 9 des ansonsten im Spalt aufgenommenen Dichtungsprofiles ersichtlich ist. Da der Rundquerschnitt des Dichtabschnitts 9 der einzige Abschnitt des Dichtungsprofiles ist, der sich außerhalb des Spaltes 6 befindet, ist insoweit auch nur ein relativ geringer Platzbedarf des Dichtungsabschnitts 9 gegeben, so daß dieser Dichtungsabschnitt 9 um das Fenster ringsumlaufend angeordnet sein kann und insbesondere auch im Bereich der Befestigung der Türscharniere 14 in dem Raum, der zwischen den Befestigungsbolzen 15 der Scharniere 14 einerseits und der Rahmenaußenfläche 5 andererseits zur Verfügung steht, ohne Unterbrechung durchgeführt werden kann.
  • Die gezeigten Dichtungsprofile können insbesondere im Bereich des Dichtungsabschnitts 9 vorzugsweise aus geschäumtem Werkstoff mit einer glatten Oberflächenhaut bestehen: hierdurch kann erreicht werden, daß sich das Profil im Bereich seines Dichtungsabschnitts 9 auch kleineren Unebenheiten an der Gegenfläche 5 des Rahmens 1 leichter anpassen kann, wobei durch die glatte Oberflächenhaut dann aber wiederum sichergestellt ist, daß das verschäumte Profil nicht im Be- reich der Dichtzone 12 eine Verschlechterung der Abdichtwirkung eintreten läßt.
  • Für besondere Anwendungsfälle kann es auch vorstellbar sein, daß an geeigneten Stellen des Dichtungsprofiles 7 auch noch geeignete Verstärkungseinlagen vorgesehen werden, z.B. im Übergangsbereich zwischen Befestigungssteg 8 und Dichtabschnitt 9, um auch bei sehr häufigem Deformieren des Dichtungsabschnittes über die Oberkante des Fensterflügels hinweg den dort dann auftretenden elastischen Spannungen in besonderer Weise Rechnung zu tragen. Falls erforderlich, könnte auch in den Hohlraum des Hohlprofiles z.B.
  • ein Stützgas eingebracht werden, um die elastischen Eigenschaften noch zu verbessern. In diesem Fall dürfte dann allerdings ein nachträglicher Einbau durch den Nicht-Fachmann nicht mehr möglich sein.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Dichtanordnung für Fenster, Türen oder dgl., bei der im Spalt zwischen dem Flügel des Fensters, der Türe oder dgl. und dem zugeordneten Rahmen ein strangförmiges, elastisches Dichtungsprofil angeordnet ist, das mittels eines Befestigungssteges am Flügel befestigt ist und einen Dichtabschnitt aufweist, zwischen dem und dem Rahmen bei Dichteingriff infolge elastischer Verformung durch seitliches Andrücken des Rahmens eine Dichtungszone ausgebildet wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Dichtungsprofil (7) zur Ausbildung des Dichtabschnittes (9) in Verlängerung des im Spalt (6) angeordneten Befestigungssteges (8) über die den Spalt (6) außen begrenzende Kante (11) des Flügels (2) derart übersteht, daß im Dichteingriff die Dichtungszone (12) außerhalb des von der begrenzenden Kante (11) des Flügels (2) umschlossenen Flächenbereiches ausgebildet wird.
  2. 2. Dichtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtabschnitt in Form eines im Querschnitt runden Hohlprofiles (9) ausgebildet ist.
  3. 3. Dichtanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (M) des Hohlprofiles (9) von der Längs-Mittellinie des Befestigungssteges (8) in Richtung der Schließbewegung des Flügels (2) versetzt ist.
  4. 4. Dichtanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Dichtabschnittes (9) im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist.
  5. 5. Dichtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungssteg (8) des Dichtungsprofiles (7) mittels eines Klebebandes (13) an der zugeordneten Fläche (4) des Flügels (2) befestigt ist.
  6. 6. Dichtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungssteg (8) auf seiner dem Flügel (2) abgewandten Seite mit in Profillängsrichtung verlaufenden Abreißnuten (10) versehen ist.
  7. 7. Dichtanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungssteg (8), im Querschnitt des Dichtungsprofiles (7) gesehen, tangential am iiohlprofil (9) des Dichtungsabschnittes einmündet.
  8. 8. Dichtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtabschnitt (9) des Dichtungsprofiles (7) aus geschäumtem Werkstoff besteht.
  9. 9. Dichtanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der geschäumte Werkstoff auf seiner Oberfläche eine geschlossene Außenhaut aufweist.
  10. 10. Dichtanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmige Dichtabschnitt (9) einen Außendurchmesser von höchstens 4 mm aufweist.
DE19833339792 1983-11-03 1983-11-03 Dichtanordnung fuer fenster, tueren o.dgl. Withdrawn DE3339792A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3299570A3 (de) * 2016-09-22 2018-04-11 Roto Frank AG Gebäudeverschluss mit einer dichtungseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3299570A3 (de) * 2016-09-22 2018-04-11 Roto Frank AG Gebäudeverschluss mit einer dichtungseinrichtung

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