DE3339212A1 - Waessrige beschichtungsmasse - Google Patents

Waessrige beschichtungsmasse

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Shinichi Kyoto Ishikura
Katsuaki Osaka Kida
Teruaki Higashiosak Osaka Kuwajima
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Description

  • Wäßrige Beschichtungsmasse
  • Die Erfindung betrifft wäßrige Beschichtungsmassen, die als Anstrichmittel für Deckbeschichtungen brauchbar sind. Insbesondere betrifft die Erfindung wäßrige Anstrichmittel für Deckbeschichtungen auf der Grundlage wäßriger Harzzusammensetzungen, die als filmbildende Komponenten ein wäßriges Harz und wasserunlösliche Harzpartikel enthalten.
  • Beschichtungsmassen, die organische Lösungsmittel enthalten, sind mit einer Reihe von Problemen behaftet, wie Feuer- und Explosionsgefahr, sie sind für den menschlichen Körper schädlich und tragen zur Umwelt-ve-rschmutzuns bei. Ihr Marktanteil geht deshalb -in neuerer Zeit zurück wobei sie durch wäßrige- und/oder pulverartige Beschichtungsmittel ersetzt werden. Um das Trägerharz in Wasser zu lösen oder zu dispergieren, ist es jedoch bei herkömmlichen wäßrigen Beschichtungsmassen von wesentlicher Bedeutung, in das Harzmolekü eine Reihe von hydrophilen Gruppen einzuführen, ein Neutralisationsmittel zur Bildung eines wasserlöslichen Salzes davon zu verwenden und Harze mit einem vergleichsweise niedrigen Molekulargewicht auszuwählen, so daß die mit diesen Beschichtungsmitteln erhaltenen Beschichtungen in bezug auf ihre Haltbarkeit, ihre Wasserbeständigkeit und dergleichen Nachteile aufweisen.
  • Da es außerdem nicht möglich ist, ein wäßriges Beschichtungsmittel mit einem hohen Gehalt an nichtflüssigen Bestandteilen herzustellen, sind die Eigenschaften üblicher Harze im allgemeinen nicht zufriedenstellend. Da darüber hinaus die Dispergierbarkeit von Farbstoffen nicht gut ist, ist der Einsatz, insbesondere in solchen technischen Bereichen,*wie der Automobil industrie, bei denen an Aussehen, Glanz und Schärfe der Konturen hohe Anforderungen gestellt werden, ziemlich beschränkt.
  • Emulsionsbeschichtungsmassen, deren Harze mit Hilfe der Emulsionspolymerisation in wäßrigem Medium hergestellt werden, erlauben zwar die Verwendung von -Harzen mit höherem Molekulargewicht, gleichzeitig aber sind zu ihrer Herstellung sehr hoch stehende Emulsionspolymerisationstechniken erforderlich. Die Zugabe von oberflächenaktiven Mitteln oder Emulgatoren schafft zusätzliche Probleme in Form von geringerer Halt barkeit und Wasserbeständigkeit des Films. Ein pulverartiges Beschichtungsmittel hat dagegen wiederum andere Nachteile. Wenn bespielsweise der Glasübergangspunkt zu niedrig liegt, kommt es zu einem unerwünschten blocking, so daß man ein Beschichtungsmittel mit schlechten Eigenschaften erhält. Die Notwendigkeit, ein Harz mit einer beträchtlich höheren Einbrenntemperatur und eine spezielle Auftragvorrichtung verwenden zu müssen, steht der allgemeinen Anwendung derartiger Beschichtungs mittel entgegen.
  • Es sind auch Beschichtungsmassen bekannt, die als Hauptbestandteil ein pulverartiges Beschichtungsmittel enthalten, das in Wasser aufgeschlämmt ist. Derartige Beschichtungsmassen bringen jedoch Probleme mit sich, wie 1. die Schwierigkeit, den Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen zu erhöhen, so daß man deshalb kaum stärkere Beschichtungen erhalten kann, die Adhäsion des Filmes auf dem Substrat nicht zufriedenstellend ist und leicht Risse im Film auftreten können; 2. die Schwierigkeit, eine, beispielsweise zur Sprühbeschichtung erforderliche, geeignete Viskosität und Fluidität einzustellen, so daß beim Umgang damit Nachteile auftreten und es der Beschichtung darüber hinaus an Glanz mangelt; 3. die Neigung der Feststoffe zur Sedimentation und Separation beim Lagern der Beschichtungsmasse und 4. die Schwierigkeiten, die aufgrund der im aligemeinen üblichen Verwendung eines Dispersionsmittels auftreten, wie Wasserbeständigkeit und dergleichen.
  • Von diesen Nachteilen sind die schlechten Anwendungseigenschaften am bedeutsamsten, so daß derartige Beschichtungsmassen zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keinen Eingang in die Praxis gefunden haben. In neuerer Zeit wurden verschiedene Versuche unternommen, die oben angegebenen Nachteile der Beschichtungsmittel in Form von wäßrigen Dispersionen zu überwinden. Die beste Möglichkeit ist die Zugabe eines wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren wäßrigen Harzes als Modifikator zu einer wäßrigen Aufschlämmung einer pulverartigen Beschichtungsmasse. Gemäß den Japanischen Patentanmeldungen 31636/76 und 25224/76 gibt man zur Verbesserung der Lagerungsstabilität beispielsweise 0,5 bis 30 Gew.-%Jbezogen auf den Gehalt an Harz, eines mit Wasser verdünnbaren Harzes zusammen mit 0,05 bis 30 Gew.-% eines Farbstoffes zu einem Mittel, das aus 90 bis 30 Gewichtsteilen eines wäßrigen Mediums und 10 bis 70 Gewichtsteilen an Harzteilchen mit einer Erweichungstemperatur von 5 bis 1200C und einem mittleren Teilchendurchmesser von 0,5 bis 80,u besteht. Die Japanische Patentanmeldung 127151/74 beschreibt ein Mittel, das aus 50 - 80 Gew.-% eines pulverförmigen Harzes und 20 bis 50 Gew.-% Wasser besteht und mit 0,05 bis 5 Gew.-Teilen eines oberflächenaktiven Mittels und 5 bis 50 Gew.-Teilen eines in Wasser löslichen oder dispergierbaren Harzes pro 100 Gew.-Teile des pulverförmigen Harzes aufbereitet ist. Auch die japanischen Patentanmeldungen 74606/79 und 170262/79 und die japanische Patentpublikation 4149/80 beschreiben Beschichtungsmassen in Form einer wäßrigen Dispersion, die als Hauptbestandteile ein pulverförmiges Beschichtungsmittel und ein wasserlösliches Harz aufweisen, wobei der Gehalt an wasserlöslichem Harz ungefähr 10 bis 20 % des pulverförmigen Harzes beträgt. In jedem Fall wird jedoch das in Wasser lösliche oder dispergierbare Harz lediglich zum Dispersionssystem Wasser-pulverförmiges Harz als Modifikator, der die Rolle eines Dispersionsstabilisators übernimmt, gegeben. Diese Beschichtungsmassen gehören deshalb zur Kategorie der Aufschlämmungsbeschichtungsmassen, die auf pulverförmigen Harzen basieren und somit immer die damit verbundenen Nachteile aufweisen.
  • Tm Rahmen von Untersuchungen bei Beschichtungen, die mit Beschichtungsmassen auf Wasserbasis erhalten wurden, und insbesondere mit wäßrigen Beschichtungsmassen, welche wäßrige (was hier und im folgenden wasserlösliche oder mit Wasser verdünnbare Harze bedeutet), in Wasser gelöste oder dispergierte Harze enthalten, wurde nun gefunden, daß die selektive Verwendung bestimmter wäßriger Harze, welche die unten erläuterten Bedingungen erfüllen, auch bei erhöhtem Feststoffgehalt keine unerwünschte Viskositätserhöhung ergeben, selbst wenn das Gewichtsverhältnis von wäßrigem Harz zu wasserunlöslichen Harzpartikeln im Bereich von 98:2 bis 45:55 liegt (auf Feststoffbasis).
  • Dadurch verbessern sich die Anwendungseigenschaften der Beschichtungsmasse und darüber hinaus ist die so erhaltene Mischung über einen längeren Zeitraum auf grund ihrer spezifischen rheologischen Eigenschaften äußerst stabil und ergibt einen Film mit ausgezeichneten Eigenschaften. Dabei müssen die zur Anwendung kommenden wäßrigen Harze eine Wassertolena von mehr als 4, ausgedrückt als Wasserverdünnungszahl des wäßrigen Harzes bei derjenigen Verdünnung, die es gerade nicht mehr erlaubt, die Kennzeichnung vom Typ Nr. 1 eines -Teststreifens in einem Test abzulesen, bei dem man 5 g eines wäßrigen Lackes des Harzes, der eine zur Herstellung von B-esrchich-tungsmassen üblicherweise verwendete Viskosität aufweist, exakt in ein 100 ml Becherglas einwiegt, steigende Mengen entsalztes Wasser zugibt und die Kennzeichnung (26-Punkte-Typ) betrachtet und eine Oberflächenspannung einer 1 Gew.-%igen Lösung von weniger als 51 Dyn/cm aufweisen. Derartige Beschichtungsmassen sind in der japanischen Patentanmeldung 114686/81 beschrieben.
  • Diese wäßrigen Beschichtungsmassen besitzen ausgezeichnete Anwendungseigenschaften, Lagerstabilität, Beständigkeit und Wasserbeständigkeit des mit einem Anstrichmittel auf Wasserbasis hergestellten Anstrichs, sie wurden jedoch wie viele andere lediglich als Grundiermittel und Primer entwickelt. Für Deckbeschichtungen, die stark glänzen und gleichmäßig sein müssen, sind die Filmeigenschaften dieser eschichtungsmassen jedpch nicht zufriedenstellend.
  • Aufgabe der Erfindung war es deshalb, ein Anstrichmittel für Deckbeschichtungen auf Wasserbasis zu schaffen, das eine Beschichtung-mit stärkerem Glanz und größerer Gleichmäßigkeit ergibt und die erwüschten Eigenschaften des wäßrigen Harzes in Bezug auf die Pigmentdispergierbarkeit und den Glanz, sowie verbessere Anwendungseigenschasften (Krater- und Läuferbildung;) und eine erhöhte Lagerstabilität aufweist.
  • Im Rahmen von Versuchen zur Verbesserung der Anwendungseigenschaften wäßriger Anstr-ichmittel durch@Zugabe wasserunlöslicher Harzteilchen, wodurch der Harzgehalt erhöht wird, wurde die Korrelation zwischen den Filmeigenschaften und Faktoren, wie den zur Anwendung kommenden Harzkombinationen,'den Eigenschaf-ten wasserunlöslicher Harzpartikel, dem Kompundierverhältnis von wäßrigen Harzen zu wasserunlöslichen Harzteilchen und dem Feststoffgehalt der Harzzusammensetzung, untersucht. Es wurde-nun- Uberra-schenderweise gefunden, daß eine Kombination von bestimmten wäßrigen Harzen und Teilchen wasserunlöslicher Harze, deren mittlerer Durchmesser in einem bestimmten Bereich liegt, ein wäßriges Anstrichmittel ergibt, das ausgezeichnete Anwendungseigenschaften und eine hervorragende Lagerstabilität aufweist und das eine Beschichtung mit großem Glanz und gleichmäßiger Oberfläche ergibt. Dabei ist dasjenige Anstrichmittel bevorzugt, bei dem das Verhältnis von wäßrigem Harz und wasserunlöslichen Harzteilchen auf Feststoffbasis in einem bestimmten Bereich liegt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine wäßrige Beschichtungsmasse, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen harzartigen Träger umfaßt, enthaltend A) wenigstens ein wäßriges Harz, ausgewählt unter Polyester-, Alkyd-, Acryl-, acrylmodifizierten Polyester- und acrylmodifizierten Alkydharzen und B) Teilchen wenigstens eines wasserunlöslichen Harzes, die durch Polymerisation oder Copolymerisation von. a ,ß-äthylenisch ungesättigten Monomeren erhältlich sind, wobei der mittlere Durchmesser der wasserunlöslichen Harzteilchen 0,3 bis 6 p und das Gewichtsverhältnis des Harzes (A) zu dem Harz (B) auf Feststoffbasis 99:1 bis 15:85 betragen.
  • Geeignete, erfindungsgemäß zur Anwendung kommende wäßrige Harze sind alle üblicherweise auf dem Gebiet der Anstrichmittel verwendeten Polyester-, Alkyd-, Acryl-, acrylmOdifizier,te Polyester- oder acrylmodifizierte Alkydharze.
  • Obliche Polyesterharze werden durch Polykondensation von Polycarbonsäuren und Polyalkoholen erhalten.
  • Beispiele derartiger Polycarbonsäuren sind: geradkettige Dicarbonsäuren, wie Oxalsäure, Bernsteinsäure, Bernsteinsäureanhydrid, Adipinsäure, Azelainsäure,und Sebacinsäure; aromatische Fettsäuren, wie Phthalsäure, Phthalsäureanhydrid, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäureanhydrid, Tetrabromphthalsäureanhydrid, Trimellitsäure, Trimellitsäureanhydrid, Pyromellitsäure und Pyromellitsäureanhydrid; und ungesättigte Dicarbonsäuren, wie Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure und Itaconsäure. Beispiele von Polyalkoholen sind Glykole, Athylenglykol, Propylenglykol, 1,3-Butylendiol, l,6-Hexandiol, Diäthylenglykol, Neopentylglykol und Triäthylenglykol; hydriertes Bisphenol A, Bisphenoldihydroxyp ro pyläth e-r,- Glycerin, Trimethyloläthan, Trimethylolpropan, Pentaerythrit und dergleichen.
  • Diese Aufzählungen sind jedoch nicht abschließend.
  • Alle üblicherweise zur Herstellung üblicher Polyesterharze verwendeten Materialien können im Rahmen der Erfindung verwendet werden. Darüber hinaus ist es möglich, dem Reaktionssystem zur Kontrolle des Molekulargewichts Monocarbonsäuren oder Monoalkohole zuzusetzen.
  • Alkydharze kann man erhalten, indem man diese Polyester einer Veresterung mit trocknenden Ulen oder deren Fettsäuren unterzieht. Geeignete trocknende Ule und Fettsäuren sind Leinöl, Tungöl, Oiticicaöl, dehydratisiertes Castoröl, Kokosöl, dehydratisiertes Kokosöl, Reisölfettsäure, Tallölfettsäure, Sojabohnenöl, Octylsäure und dergleichen. Die Alkydharze können vom Typ modifizierter Epoxy-, Kolophonium- oder Phenolharze sein. Die Herstellung dieser Harze ist bekannt.
  • Erfindungsgemäß können auch Acrylharze zur Anwendung kommen. Diese können erhalten werden, indem man die nachfolgenden Monomeren, die im Molekül wenigstens eine polymerisierbare äthylenisch-ungesättigte Bindung aufweisen, in beliebiger Kombination polymeri si ert.
  • 1) Monomere mit Carboxylgruppen: Acrylsäure, Methacrylsäure, Krotonsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure-und dergleichen.
  • 2) Monomere mit Hydroxygruppen: 2-Hydroxyäthylacrylat, Hydroxypropylacrylat, 2-Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, Hydroxybutylacrylat, Hydroxybutylmethacrylat, Allylalkohol, Methallylalkohol und dergleichen.
  • 3) Stickstoff enthaltende Alkylacrylate oder -methacryl ate: Dimethylaminoäthylacrylat, Dimethylaminoäthylmethacrylat und dergleichen.
  • 4) Polymerisierbare Amide: Acrylamid, Methacrylamid und dergleichen.
  • 5) Polymerisierbare Nitrile: Acrylnitril, Methacrylnitril und dergleichen.
  • 6) Alkylacrylate oder Alkylmethacrylate: Methylacrylat, Methylmethacrylat, Äthylacrylat, Athylmethacrylat, n-Butylacrylat, n-Butylmethacrylat, 2-Athylhexylacrylat und dergleichen.
  • 7) Polymerisierbare aromatische Verbindungen: Styrol, a-Methylstyrol, Vinyltoluol, t-Butylstyrol und dergleichen.
  • 8) a-Olefine: Äthylen, Propylen und dergleichen.^ 9) Vinylverbindungen: Vinylacetat, Vinylpropionat und dergleichen.
  • 10) Dienverbindungen: Butadien, Isopren und dergleichen.
  • Diese a,B-äthylenisch ungesättigten Monomeren werden unter Verwendung von Licht, Wärme, organischen oder anorganischen Peroxyden oder Radikalstartern wie Azoverbindungen, anhand von üblichen Polymerisationstechniken polymerisiert Eine weitere Klasse wäßriger Harze, die erfindungsgemäß vorteilhaft verwendet werden kann, sind acryl-modifizierte Polyester- und acrylmodifizierte Alkydharze, d.h.Polyester- und Alkydharze, welche Acrylpolymersegmente enthalten. Derartige crylmodifizierte Harze können gemäß einer der folgenden Methoden erhal.ten werden: 1) Herstellung eines Acrylharzes in Gegenwart eines Polyester- oder Alkydharzes mit ungesättigten Bindungen: Bei der Herstellung von Polyestern durch Polykondensation von Polycarbonsäuren und Polyalkoholen kann man zu einem ungesättigten Polyester gelangen, wenn man für einen Teil der Polycarbonsäurekomponente eine ungesättigte Säure, wie beispielsweise Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, Citraconsäure, Itaconsäure, Dimersäure oder dergleichen, verwendet. Alkydharze mit ungesättigten Bindungen können hergestellt werden, indem man den so erhaltenen ungesättigten Polyester mit trocknenden Ulen oder Fettsäuren umsetzt.
  • Die Acrylmonomeren werden dann in Gegenwart der Polyester- oder Alkydharze mit ungesättigten Bindungen polymerisiert, wobei man als Polymerisationsinitiator einen üblichen Katalysator zur Erzeugung freier Radikale, wie beispielsweise Azo-bis-isobutyronitril,Benzoylperoxyd, Di-t-butylperoxid, Cumenhydroperoxyd, und dergleichen, oder ein Kettentransfermittel , wie Athylmercaptan, Butylmercaptan, Dodecylmercaptan, Tetrabromkohlenstoff, Tetrachlorkohlenstoff und dergleichen, verwendet, so daß man die erfindungsgemäß zur Anwendung kommenden acrylmodifizierten Polyester-oder acrylmodifizierten Alkydharze erhält.
  • Geeignete Acrylmonomere sind alle oben genannten Verbindungen mit wenigstens einer polymerisierbaren, äthylenisch-ungesättigten Bindung im Molekül, welche üblicherweise zur Herstellung von Acrylharzen brauchbar sind.
  • 2) Polymerisation von Acrylmonomeren in Gegenwart von Polyester- oder Alkydharzen mit Carboxylgruppe., wobei wenigstens ein Teil der Monomeren äthylenisch ungesättigte Monomere mit Oxirangruppen sind: Polyester- oder Alkydharze enthalten üblicherweise Carboxylgruppen, die von den verwendeten Polycarbonsäuren herrühren. Wenn man deshalb die oben erwähnt? Acrylmonomeren, die wenigstens zum Teil aus äthylenisch ungesättigten Monomeren mit Oxirangruppen, wie Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat oder dergleichen, bestehen, in Gegenwart derartiger Polyester oder Alkydharze mit Carboxylgruppen polymerisiert, erhält man acryl -modifizierte Polyester- oder Alkydharze.
  • 3) Polymerisation von Acrylmonomeren, die zum Teil aus Monomeren mit Carboxylgruppen bestehen, in Gegenwart von Polyester- oder Alkydharzen mit Oxirangruppen: Zuerst stellt man aus einer Polycarbonsäure und einem Polyalkohol mit-zwei oder mehr Oxirangruppen ein entsprechendes Polyester- oder Alkydharz, das Oxirangruppen aufweist, her. Anschließend werden die oben erwähnten Acrylmonomeren, einschließlich der a,B-äthylenisch ungesättigten, Carboxylgruppen aufweisenden Monomeren, wie beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure, Krotonsäure, Itakonsäure, Maleinsäure oder Fumarsäuresin Gegenwart der erwähnten Harze zur Reaktion gebracht, wobei man ein erfindungsgemäß brauchbaree acrylmodifiziertes Polyester- oder Alkydharz erhält.
  • 4) Reaktion eines Polyester- oder Alkydharzes (oder Acrylharzes) mit Carboxylgruppen und eines Acrylharzes (oder Polyester- oder Alkydharzes) mit Oxi rangruppen: Man bringt zwei entsprechende Harze zur Reaktion und erhält so acryl-modifizierte Polyester- oder Alkydharze.
  • 5 ) Polymerisation von Acrylmonomeren in Gegenwart von Polyester- oder Alkydharzen mit Mercaptogruppen: Man stellt zuerst ein entsprechendes Polyester-oder Alkydharz her, indem man eine Polycarbonsäure oder einen Polyalkohol mit Mercaptogruppen verwendet. Die oben erwähnten Acrylmonomeren werden dann unter Verwendung dieser Polyester- oder Alkydharze als Kettentransfermittel polymerisiert.
  • Die oben beschriebenen Verfahren sind Beispiele zur Herstellung der erfindungsgemäß brauchbaren acrylmodifizierten Polyester- oder Alkydharze. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung dieser Harze begrenzt, vielmehr umfaßt sie auch a.cryl-modifizierte Polyester- oder Alkydharze, welche ein oder mehrere Acrylpolymersegment(e) enthalten.
  • Die Solubilisierung dieser Harze kann anhand der nachfolgenden, üblichen Methoden erfolgen.
  • Beispielsweise kann man das Harz wasserlöslich oder mit Wasser verdünnbarmachen, indem man saure Gruppen, wie Carboxylgruppen, mit Basen (z.B.Monomethylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Monoäthylamin, Triäthylamin, Monoisopropylamin, Diisopropylamin, Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, Monoisopropanolamin, Diisopropanolamin, Dimethyläthanolamin, Morpholin, Methylmorpholin, Piperazin, Ammoniak, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und dergleichen) neutralisiert.
  • Eines oder mehrere der oben erwähnten wäßrigen Harze können erfindungsgemäß verwendet werden. Dabei kann es sich um thermoplastische oder duroplastische Harze handeln, d.h., daß sie funktionelle Gruppen aufweisen können, die beim Erhitzen mit den funktionellen Gruppen weiterer wäßriger Harze und/oder wasserunlöslicher Harze, reagieren können. Beispiele derartiger funktioneller Gruppen sind Carboxylgruppen, Sulfonsäuregruppen, Phosphorsäuregruppen, Hydroxygruppen, Oxirangruppen, aktive Methylolgruppen, Aminogruppen, reaktive, ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen, Isocyanatgruppen, blockierte Isocyanatgruppen, Halogene und dergleichen. Diese Gruppen können anhand üblicher Verfahren, wie entsprechende Auswahl geeigneter Monomerer bei der Herstellung des Harzes, Steuerung der Polymerisationsreaktion; und dergleichen, in das Harz eingeführt werden.
  • Erfindungsgemäß werden neben dem wäßrigen Harz (oder wäßrigen Harzen) wasserunlösliche Harzteilchen verwendet. Derartige Teilchen sind Acryl- oder Vinylpolymerisate und-copolymerisate, welche durch Polymerisation äthylenisch ungesättigter Verbindungen erhältlich sind. Für die Herstellung derartiger Polymerisate oder Copolymerisate kann man alle, bereits im Zusammenhang mit der Herstellung der wäßrigen Acrylharze erwähnten Verbindungen mit einer oder mehreren polymerisierbaren, äthylenisch ungesättigten Bindungen verwenden.
  • Diese Polymerisate können auch vernetzt sein. Zu diesem Zweck kann die Polymerisation ausgehend von äthylenisch ungesättigten Monomeren erfolgen, wobei wenigstens zwei der Monomeren reaktive, miteinander reagierende Gruppen aufweisen, wie beispielsweise Epoxy- und Carboxylgruppen, Epoxy- und Carbonsäureanhydridgruppen, Amin- und Säurechloridgruppen, Alkylenimin- und Carbonylgruppen, Organoalkoxysilan-und Carboxylgruppen, Hydroxy- und Isocyanatgruppen, Amin- und Carboxylgruppen und dergleichen. Alternativ kann man Verbindungen einsetzen, die im Molekül 2 und mehr äthylenisch ungesättigte Bindungen besitzen, die in der Lage sind, an radikalischen Polymerisationen teilzunehmen (im fölgenden als vernetzbare Monomere bezeichnet).
  • Beispiele derartiger vernetzbarer Monomeren sind polymerisierbare, ungesättigte Monocarbonsäureester von Polyalkoholen, polymerisierbare ungesättigte Alkoholester von Polycarbonsäuren und aromatische, mit zwei oder mehr Vinylgruppen substituierte Verbindungen, wie Athylenglycolacrylat, Athylenglycolmethacrylat, Triäthylenglycoldimethacrylat, Tetraäthylenglycoldimethacrylat, 1 ,3-Butylenglycol -dimethacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat, 1,4-Butandioldiacrylat, Neopentylglycoldiacrylat, 1,6-Hexandioldiacrylat, Pentaerythritdiacrylat, Pentaerythrittriacrylat, Pentaerythrittetraacrylat, Pentaerythritdimethacrylat, Pentaerythitrtrimethacrylat, Pentaerytrittetramethacrylat, Glyderindimethacrylat, Glyzerindiacrylat, Glycerinallyloxydimethacrylat, 1,1,1-Trishydroxymethylethantriacrylat, 1>1 l,1,1-Tris-hydroxymethylethantriacrylat, l,l,l-Trishydroxymethyläthandimethacrylat, 1,1 ,l-Trishydroxymethylethantrimethacrylat, 1,1,1-Trishydroxymethylpropandiacrylat, l,l,l-Trishydroxymethylpropantriacrylat, l,l,l-Trishydroxymethylpropandimethacrylat, 1,1,1-Trishydroxymethylpropantrimethacrylat, Triallylcyanurat, Triallylisocyanurat, Triallyltrimeritat, Diallylterephthalat, Diallylpththalat, Divinylbenzol und dergleichen.
  • Die erfindungsgemäß zur Anwendung kommenden Acryl-oder Vinylpolymerisat- oder -Copolymerisatteilchen sollen einen mittleren Teilchendurchmesser von 0,3 bis 6 , vorzugsweise0,4 bis 5 ii, aufweisen. Unter der Voraussetzung, daß der mittlere Teilchendurchmesser in diesem Bereich liegt, kann man zun Herstellung derartiger Polymerisatteilchen jedes bekannte Verfahren wählen. Die Polymerteilchen können durch Polymerisation von Monomeren hergestellt werden, indem man diese in geeigneter Weise aus den oben erwähnten Monomeren auswählt und einer Lösungspolymerisation, Suspensionspolymerisation oder dergleichen, unterzieht und das Produkt anschließend auf den gewünschten mittleren Durchmesser vermahlt. Bevorzugt ist jedoch ein Emulsionspolymerisationsverfahren, wobei die Monomeren in Gegenwart eines Polymerisationsinitiators in einem wäßrigen Medium, das ein grenzflächenaktives Mittel einen Emulgator oder dergleichen, enthält, polymerisiert werden. Das bevorzugteste Verfahren ist das Keim-Emulsions-Polymerisationsverfahren (seed emulsion method) oder das Verfahren, wobei man zuerst ein wasserlösliches Oligomeres herstellt und anschließend unter Verwendung des so erhalten Oligomeren als Polymerisationskern eine Emulsionspolymerisation durchführt. Da die Emulsionspolymerisationsverfahren bekannt sind, ist eine weitere Erläuterung nicht erforderlich.
  • Zur Durchführung der Emulsionspolymerisation sind alle bekannten grenzflächenaktiven Mittel oder Emulgatoren brauchbar. Anstelle der grenzflächenaktiven Mittel oder der Emulgatoren oder zusätzlich dazu kann man amphotere Ionenharze verwenden, wie beispielsweise in den japanischen Patentanmeldungen Nummern 110865/79; 56048/80; 116293/80; 123899/78; 47652/80; 71864/81 und 13053/82.
  • Beispiele für Polymerisationsinitiatoren sind organische Peroxide, wie Benzoylperoxyd, t-Butylperoxyd, Kumenhydroperoxyd und dergleichen; organische Azoverbindungen, wie Azobiscyanovaleriansäure, Azobisisobutyronitril Azobis(2,4-dimethyl)valeronitril, Azobis(2-amidinopropan)-hydrochlorid und dergleichen; anorganische, wasserlösliche Radikalstarter, wie Kaliumpersulfat, Ammoniumpersulfat, Natriumpersulfat, Wasserstoffperoxyd und dergleichen; Redoxinitiatoren und dergleichen. Geeignete Kettentransfermittel sind beispielsweise Mercaptane, wie Athylmercaptan, Butylmercaptan, Dodecylmercaptan und dergleichen und Kohlenstoffhalogenide, wie Tetrabromkohlenstoff, Tetrachlorkohlenstoff und dergleichen. Das Gewichtsverhältnis von Hilfsstoffen und Reaktionsmedium, d.h.
  • grenzflächenaktive Mittel, Emulgatoren, Polymerisationsinitiatoren, Kettentransfermittel Wasser,-so-wieA die Polymerisationsverfahren sind bekannt.
  • Für eine Emulsionspolymerisation verwendet man üblicherweise ein wäßriges Medium, wobei man eine Emulsion erhält, in der wasserunlöslicheCHarzteirlehenz gleichmäßig dispergiert sind. Erfindungsgemäß kann eine so erhaltene Emulsion direkt mit dem wäßrigen Harz kompundiert werden.
  • Alternativ kann man die Emulsion vor der Zugabe zu dem wäßrigen Harz konzentrieren. Man kann die Harzteilchen auch aus der Emulsion isolieren und anschließend zu dem wäßrigen Harz geben Das Reaktionsmedium kann deshalb nie auf Wasser alleine begrenzt sein. Es ist möglich, die sogenannte NAD-Methode mit nicht-wäßrigen Lösungsmitteln zu verwenden, um die erfindungsgemäß zur Anwendung kommenden wasserunlöslichen Harzpartikel zu erhalten.
  • Wie bereits erwähnt, sollen die wasserunlöslichen Harzteilchen vorzugsweise einen, wie oben definiert, mittleren Teilchendurchmesser besitzen. Wenn der mittlere Teilchendurchmesser außerhalb des oben erwähnten Bereichs liegt, besteht die Gefahr, daß die Beschtdhtung hinsichtlich Glanz und Gleichmäßigkeit nicht zufriedenstellend ist und deshalb die Anforderungen an eine Deckbeschichtung nicht erfüllt.
  • Es gibt keine besondere Grenze hinsichtlich des Molekulargewichts (Zahlenittel des Molekulargewichts) der Harzteilchen. Das Molekulargewicht kann in der gleichen Größenordnung wie das Molekulargewicht von Harzen, welche üblicherweise auf dem Gebiet der Anstrichmittel verwendet werden, liegen. Bei einem Molekulargewicht von weniger als 2000 besteht jedoch die Gefahr, daß die Stabilität der Harzteilchen im System verlorengeht. Besonders bevorzugt ist deshalb ein Molekulargewichtsbereich von 2 500 bi50 50 000.
  • Obwohl es für die vorliegende Erfindung nicht entscheidend ist, soll der Löslichkeitsparameter ( 6 sp) der hochmolekularen Verbindung, die die wa-sserunlöslichen Harzteilchen bildet, vorzugsweise weniger als 10,8, und insbesondere bevorzugt weniger als 10,4 betragen, um ein Produkt mit beträchtlich verbesserten Anwendungseigenschaften und hervorragendem Aussehen der Beschichtung zu erhalten. Der Löslichkeitsparameter ( 6 sps sp) kann gemäß der Formel von K.W. Such, J.M. Corbett; Journal of A,pplied Polymer Science, 12, 2359 (1968): # sp = (Vml . # ml + Vmh . # mh)/(Vml + Vmh) worin ml ein Lösungsmittel mit niedrigem sp, mh ein Lösungsmittel mit hohem sp, 6: den Löslichkeitsparameter, und V : das Molvolumen beim Trübungspunkt bedeutet, bestimmt werden.
  • Eine Untersuchung der Teilchenstruktur und insbesondere der Oberflächenstruktur der Harzteilchen, hat ergeben, daß weit bessere Ergebnisse hinsichtlich des Glanzes und/oder der Anwendungseigenschaften bei Verwendung von wasserunlöslichen Harzteilchen mit einer Doppelstruktur, d.h. einer inneren und einer äußeren Schicht, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, erhalten werden. Gemäß diesen Untersuchungen wurde gefunden, daß bei Verwendung von Teilchen mit einen relativ hohen hydrophilen, äußeren Schicht und einer weniger hydrophilen inneren Schicht, es möglich ist, ein hinsichtlich Glanz, Stabilität und Anwendungseigenschaften ausgezeichnetes Anstrichmitte} zu erhalten. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, daß die Eigenschaften der hydrophilen Gruppen auf der Teilchenoberfläche voll zum Tragen kommen, während die Gesamtmenge der hydrophil-en Grup-pen-in.den Teilchen bei einer bestimmten Zahl gehalten wird.
  • Darüber hinaus wurde gefunden, daß bei Verwendung von Teilchen, welche einen relativ harten inneren Bereich mit einer höheren Glasübergangstemperatur und einen relativ weichen äußeren Bereich mit einer niedrigeren Glas übergangs temperatur oder einen relativ harten inneren Bereich mit einem höheren Molekulargewicht und einem relativ weichen äußeren Bereich mit einem niedrigeren Molekulargewicht aufweisen, es möglich ist, ein Anstrichmittel zu er- halten, das für die Herstellung einer Deckbeschichtung wünschenswerte Eigenschaften und insbesondere ausgezeichnete Anwendungseigenschaften aufgrund der relativ weichen Teilchenoberfläche und besserer Rieselfähigkeit besitzt. Dagegen erhält man bei Verwendung von Teilchen, welche einen relativ weichen inneren Bereich mit einer niedrigen Glasübergangstemperatur und einen.
  • harten äußeren Bereich mit einer hohen Glasübergangstemperatur oder einen relativ weichen inneren Bereich mit niedrigem Molekulargewicht und einen relativ harten äußeren Bereich mit hohem Molekulargewicht aufweisen, ein Anstrichmittel für eine Deckbeschichtung, die einen ausgezeichneten Glanz besitzt, weil die Oberfläche der Teilchen relativ hart und die gesamte Beschichtung ziemlich weich ist. Die Herstellung derartiger Harzteilchen mit einer Doppelstruktur aus einem inneren und einem äußeren Bereich mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften, ist bei Anwendung einer Zweistufenpolymerisation und insbesondere bei Anwendung einer Zweistufenemulsionspolymerisation ziemlich leicht. Die wasserunlöslichen Harzteilchen mit Doppelstruktur können demnach leicht hergestellt werden, indem man in jeder Stufe die Art und Menge der zu polymerisierenden Monomeren ändert die Menge an Kettentransfermittel reguliert, eine Vernetzung vornimmt und dergleichen. Insbesondere verwendet man zur Herstellung der Teilchen mit Doppelstruktur, welche eine stark hydrophile äußere Schicht aufweisen, Monomere mit hydrophilen Gruppen in der ersten Stufe der Emulsionspolymerisation in einer Menge von 0 bis 50 Gew.-% der zu polymerisierenden Gesamtmonomerenmenge und in der zweiten Stufe in einer Menge von 0,5 bis 100 Gew.-% der zu polymerisierenden Gesamtmonomerenmenge. Um das Zahlenmittel des Molekulargewichts der hochmolekularen Verbindungen, welche die inneren und äußeren Schichten der Harz-, teilchen bilden, in der einen Emulsionspolymerisationsstufe zu ändern, verwendet man ein Kettentransfermittel in einer Menge von 0,3 bis 7 Gew.-% der Gesamtmonomerenmenge (berechnet als Dodecylmercaptan), während man in der anderen Stufe kein Kettentransfermittel oder weniger als 0,3 bis 7 Gew.-% verwendet.
  • Die Tg-Werte der inneren und äußeren Bereiche kann man variieren, indem man die Monomeren und das in der jeweiligen Stufe der Emulsionspolymerisation eingesetzte Gewichtsverhältnis variiert.
  • üblicherweise liegt das Gewichtsverhäl.tnis von innerem zu äußerem Polymerisat im Bereich von 97 -40 Gew.-% : 3 bis 60 Gew.%. Die Einhaltung dieses Bereiches ist jedoch nicht wesentlich, das Verhältnis kann in geeigneter Weise abgeändert werden.
  • Die erfindungsgemäß zur Anwendung kommenden, wasserunlöslichen Harzteilchen können aus einem oder mehr als zwei der oben erwähnten Polymerisate oder Copolymerisate bestehen. Sie können funktionelle Gruppen aufweisen, die miteinander beim Erhitzen oder mit funktionellen Gruppen des wäßrigen Harzes reagieren können. Die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen auf der Grundlage eines wäßrigen Harzes und Harzpartikel können deshalb thermoplastisch oder duroplastisch sein.
  • Es ist wesentlich, daß das wasserlösliche Harz und die wasserunlöslichen Harzteilchen in einem Gewichtsverhältnis (auf Feststoffbasis) von 99 - 15 % des wäßrigen Harzes zu 1 - 85 % der wasserunlöslichen Harzteilchen zusammengegeben werden. Wenn nämlich zu wenig an wäßrigem Harz vorliegt, besteht die Gefahr, daß die Dispersionsstabilität der Harzpartikel erniedrigt-wird und die Gleichmäßigkeit der Beschichtung verlorengeht. Wenn dagegen die Menge an wasserunlöslichen Harzteilchen weniger als 1 Gew.-% beträgt, ist es nicht möglich, die eingangs gestellte Aufgabe, den Anforderungen an eine Deckschicht gerecht zu werden, zu erfüllen.
  • Als Reaktionsmedium verwendet man im allgemeinen Wasser, wobei jedoch gewünschtenfalls hydrophile, polare organische Lösungsmittel zugegeben werden können.
  • Beispiele derartiger Lösungsmittel sind Athylenglycolmonomethyläther, Athylenglycolmonoäthyläther, Athylenglycolmonobutyläther, Methanol, äthanol, Isopropanol, n-Butanol, sek.-Butanol, t-Butanol, Dimethylformamid und dergleichen.
  • Das Verhältnis von wäßrigem Medium zu Harzkomponenten ist aus folgenden Gründen weitgehend variierbar.
  • Ötlicherweise ist ein Feststoffgehalt von 10 bis 80 % zur Sprühbeschichtung, ein Feststoffgehalt von 5 - 90 % zur Bürstenbeschichtung und ein Feststoffgehalt von 1 bis 60 % zur Beschichtung mittels Tauchverfahren geeignet. Die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen zeichnen sich jedoch dadurch aus, daß sie eine ausgezeichnete Dispersionsstabilität der Harzpartikel besitzen und die Beschichtungsmassen deshalb selbst mit einem höheren Feststoffgehalt länger aufbewahrt und unmittelbar vor Gebrauch auf den gewünschten Feststoffgehalt verdünnt werden können.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten als wesentliche Bestandteile ein wäßriges Harz, wasserunlösliche Harzpartikel und ein wäßriges Medium und können als solche als Klarlack verwendet werden, wobei man eine Beschichtung mit ausgezeichnetem Glanz und großer Gleichmäßigkeit erhält. Darüber hinaus kann man den erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen Farbstoffe, Vernetzungsmittel und weitere Additive gemäß üblichen Methoden auf dem Gebiet der Anstrichmittel zusetzen.
  • Nach dem Vermischen erhält man eine wäßrige Beschichtungsmasse zur Herstellung einer farbigen Deckbeschichtung, wobei diese Beschichtungsmasse verbesserte Anwendungseigenschaften und eine erhöhte Beständigkeit aufweist und in der Lage ist, eine Beschichtung mit ausgezeichnetem Glanz und gleichmäßiger Oberfläche zu ergeben. Alle üblicherweise zur Herstellung von Anstrichmittel für Deckbeschichtungen verwendeten Farbstoffe sind brauchbar. Zur Kompundierung der Farbstoffe ist es bevorzugt, unter Verwendung eines Teiles des wäßrigen Harzes zusammen mit dem Farbstoff eine Farbpast.e herzustellen, und zu dieser Farbpaste dann das verbleibende wässrige Harz, die Harzpartikel und weitere Additive zu geben und diese Mischung einem Misch- und Dispergierverfahren unter Verwendung bekannter DispergiervorrichtungenX wie Gittermischer, schnellaufende Dispergatoren und dergleichen, zu unterziehen. Es ist jedoch auch möglich, die erwähnten Komponenten bereits zu Beginn in eine Dispergiervorrichtung zu geben und darin eine Dispersion herzustellen.
  • Gewünschtenfalls kann man auch Vernetzungsmittel in die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen einarbeiten. Beispiele derartiger Mittel sind Aminoplastmaterialien, wie Melamin-Formaldehydharze, methoxymodifizierte- oder butoxymodifizierte Melamin-Formaldehydharze, Råtoffharze, Thioharnstoffharze, Guanaminharze, Acetoguanaminharze und dergleichen; Isocyanatverbindungen, wie Isocyanate, Polyisocyanate, blockierte Polyisocyanate und dergleichen; und Phenolharze. Falls gewünscht, kann man auch weitere übliche Additive zugeben, wie Mittel zur Verhinderung von Läuferbildung, Absetzverhinderungsmittel, Mittel zur Verhinderung des Ausschwimmens, Mittel zur Verhinderung der Kraterbildung, Oberflächenspannungsregulatoren, Antioxydantien, Lichtstabilisierungsmittel, UV-Absorptionsmittel und dergleichen.
  • Es wurde auch gefunden, daß die Anwendungseigenschaften der Beschichtungsmassen und die Gleichmäßigkeit der Beschichtung erheblich durch die Zugabe von öligen oder festen Oberflächenregulatoren verbessert werden können, insbesondere durch Zugabe von Verbindungen, welche bei Raumtemperatur fest sind, bei Einbrenntemperatur (z.B. ungefähr 80 bis 180 "C)aber schmelzen.
  • Derartige Verbindungen sind beispielsweise Benzoin, hydriertes Bisphenol A, Petroleumharz, Phenolharz, Kolophoniumharz, Ketonharz, alicyclische Kohlenwasserstoffe und dergleichen. Die Zugabe derartiger Regulatoren ist zwar besonders bevorzugt, sie ist jedoch nicht wesentlich für die vorliegende Erfindung.
  • Das Kompoundierverhältnis von Farbstoffen, Vernetzungsmitteln-und weiteren Additiven sowie die entsprechenden Verfahren sind bekannt, wobei man auch Verfahren verwenden kann, die aus verwandten technischen Gebieten bekannt sind.
  • Die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen können direkt oder nach dem Verdünnen mit Wasser anhand üblicher Verfahren, wie Sprühen, Tauchen und Streichen, aufgetragen und getrocknet oder eingebrannt werden, wobei man eine Deckbeschichtung mit hohem Glanz, großer Gleichmäßigkeit und Beständigkeit erhält.
  • Die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen besitzen 1auch ausgezeichnete Lagerstabilität und Anwendungseigenschaften und sind deshalb als wäßrige Beschichtungsmassen zur Herstellung von Deckbeschichtungen brauchbar.
  • Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Wenn nicht anders angegeben, sind alle Teile Gewichtsteile.
  • Herstellungsbeispiel 1 Herstellung der Harzteilchen (1) In ein mit Rührer, Thermoregulator und Rückflußkühler ausgerüstetes 2 Liter Glasgefäß gibt man 1100 Teile entsalztes Wasser und erhitzt auf 80 "C. Dazu gibt man eine wäßrige Lösung von 100 Teilen entsalztem Wasser und 6 Teilen Ammoniumpersulfat sowie 5 Teile einer Monomerenmischung aus 210 Teilen Methylmethacrylat, 75 Teilen 2-Athylhexylacrylat und 15 Teilen n-Dodecylmercaptan und rührt die Mischung 5 Minuten.
  • Zu der Reaktionsmischung tropft man danach während einer Stunde 259 Teile der gleichen Monomerenmischunq.
  • Nach beendeter Zugabe rührt man weitere 15 Minuten und gibt eine wäßrige Lösung aus 10 Teilem entsalztem Wasser und einem Teil Ammoniumpersulfat zu. Man rührt die Mischung 1 Stunde, wobei man eine Keimemulsion mit einem Feststoffgehalt von 20 % erhält.
  • In ein ähnliches Reaktionsgefäß gibt man 300 Teile entsalztes Wasser und 25 Teile obiger Keimemulsion und erhitzt die Mischung auf 80 "C. Dazu gibt man unter Rühren eine Lösung von 0,1 Teil Ammoniumpersulfat in 20 Teilen entsalztem Wasser. Anschließend tropft man dazu während 2 Stunden eine Präemulsion aus 360 Teilen Methylmethacrylat, 105 Teilen 2-Athylhexylacrylat, 35 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat, 5 Teilen n-Dodecylmercaptan, 200 Teilen entsalztem Wasser, 0,4 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat und 0,8 Teilen Ammoniumpersulfat. Man rührt weitere 30 Minuten und gibt dann eine Lösung von 0,2 Teilen Ammoniumpersulfat in 20 Teilen entsalztem Wasser zu und rührt eine weitere Stunde.
  • Die so erhaltene Emulsion hat einen Feststoffgehalt von 48,5 %, einen mittleren Teilchendurchmesser der Harzteilchen (bestimmt mit Hilfe eines Elektronenmikroskops) von 0,7 u, einen maximalen Teilchendurchmesser von 1,4 p und ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 9 800.
  • Herstellungsbeispiel 2 Herstellung der Harzteilchen Nr. 2 In ein Reaktionsgefäß, entsprechend demjenigen gemäß Herstellungsbeispiel 1, gibt man 600 Teile entsalztes Wasser und steigert die Temperatur auf 80 "C.
  • Dazu gibt man eine Lösung von 8 Teilen Ammoniu-mpersulfat in 30 Teilen entsalztem Wasser sowie 30 Teile einer Monomerenmischung aus 432 Teilen Methylmethacrylut, 126 Teilen 2-Athylhexylacrylat, 42 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat und 30 Teilen m Dodecylmercaptan und rührt die Mischung 5 Minuten. Anschließend tropft man während 3,5 Stunden die verbleibenden 600 Teile der Monomerenmischung zu und rührt weitere 30 Minuten.
  • Danach versetzt man mit einer Lösung von 0,24 Teilen Ammoniumpersulfat in 24 Teilen entsalztem Wasser und rührt die Reaktionsmischung eine weitere Stunde.
  • Die so erhaltene Emulsion hat einen Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von 49,0 %, der mittlerer Teilchendurchmesser der darin vorliegenden Harz- teilchen ist 0,9 ,u, der maximale Teilchendurchmesser 0,95 ij und das Zahlenmittel des Molekulargewichts 4200.
  • Herstellungsbeispiel 3 Herstellung der Harzteilchen Nr. 3 In ein mit Rührer, Thermoregulator und Rückflußkühler ausgerüstetes 2 Liter Glasreaktionsgefäß gibt man 1100 Teile entsalztes Wasser und steigert die Temperatur auf 80 "C. Dazu gibt man eine Lösung von 6 Teilen Ammoniumpersulfat in 100 Teilen entsalztem Wasser sowie eine Monomerenmischung aus 5 Teilen Styrol und 0,25 Teilen n-Dodecylmercaptan und rührt die Mischung 5 Minuten. Anschließend tropft man während einer Stunde 295 Teile Styrol zu, rührt die Mischung 15 Minuten, versetzt mit einer Lösung von einem Teil Ammoniumpersulfat in 10 Teilen entsalztem Wasser und rührt die Mischung eine weitere Stunde, wobei man eine Keimemulsion mit einem Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von 20 % erhält.
  • In ein 2 Liter-Reaktionsgefäß gibt man 480 Teile entsalztes Wasser und 2,5 Teile obiger Keimemulsion.
  • Dazu gibt man unter Rühren eine Präemulsion von einem Teil Chlorbenzol, 5 Teilen entsalztem Wasser und 0,0008 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat und rührt weitere 10 Stunden. Anschließend tropft man bei 80 "C während 5 Stunden eine Lösung von 400 Teilen Styrol und 4 Teilen Azobisisobutyronitril zu und rührt die Mischung eine Stunde. Die so erhaltene Emulsion hat einen Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von 48 %, einen mittleren Teilchendurchmesser der darin vorliegenden Harzteilchen von 4,5 au, einen maximalen Teilchendurchmesser von 5 ij und ein Zahlenmittel des Molekulargewichts des Harzes von 52 000.
  • Herstellungsbeispiele 4 bis 8 Herstellung der Harzteilchen Nr. 4 bis 8 Man wiederholt das im Herstel-l ung.sb-e.ispiel 1 beschriebene Verfahren, wobei man jedoch die in Tabelle 1 zusammengestellten Präemulsionen verwendet. Man erhält dabei die Harzteilchen Nummern 4 bis 8.
  • Herstellungsbeispiele Nr. 9 bis 12 Herstellung der Harzteilchen Nr. 9 bis 12 Man wiederholt das im Herstellungsbeispiel 1 beschriebene Verfahren, wobei man jedoch die in Tabelle 2 zusammengestellten Präemulsionen verwendet. Man erhält die Harzteilchen Nr. 9 bis 12.
  • Tabelle 1
    Zusammensetzung der Präemulsion
    Harzteilchen MMA 2 - EHA 2 - HEA ST MAA EGDM DM DBS ASP DIW NV % D µ Dmax µ Mn
    4 360 105 35 - - - 25 0.4 0.8 200 48 0.7 1.4 4000
    5 260 105 35 100 - - 10 0.4 0.8 200 48 0.5 0.9 7600
    6 340 95 35 - 30 - - 0.4 0.8 200 48 1.8 3.2 20000
    7 255 105 35 100 - 5 - 0.4 0.8 200 48 1.2 3.0 -
    8 250 250 - - - - 5 0.4 0.8 200 48 1.3 2.6 10000
    MMA : Methylmethacrylat DBS : Natriumdodecylbenzolsulfonat 2-EHA : 2-Äthylhexylacrylat APS : Ammoniumpersulfat 2-HEA : 2-Hydroxyäthylacrylat DIW : entsalztes Wasser ST : Styrol NV : Gehalt der Emulsion an nichtflüchtigen Bestandteilen MAA : Methacrylsäure D : mittlerer Teilchendurchmesser der EGDM : Äthylenglycoldimethacrylat Harteilchen DM : n-Dodecylmercaptan Dmax : maximaler Durchmesser der Harzteilchen Tabelle 2
    Zusammensetzung der Präemulsion
    Harzteilchen MMA i - BMA 2 - EHA 2EHMA EGDM 2HEA DM DBS ASP DIW NV % D µ Mn # sp
    9 - 369 - 96 - 35 25 0.4 0.8 200 48 0.8 3800 9.5
    10 234 - 15 216 - 35 25 0.4 0.8 200 48 1.5 4700 10.0
    11 - 465 - - - 35 15 0.4 0.8 200 48 0.8 7500 9.6
    12 - - 460 - 5 35 5 0.4 0.8 200 48 1.0 11000 8.8
    i-BMA : i-Butylmethacrylat 2-EHMA : 2-Äthylhexylmethacrylat Herstellung von Harzteilchen, die aus einem inneren und einem äußeren Bereich mit jeweils unterschiedlicher Tg bestehen Herstellungsbeispiel 13 Herstellung der Harzteilchen Nr.- 13 In ein mit Rührer, Theremoregulator und Rückflußkühler ausgerüstetes 2-Liter-Glasreaktionsgefäß gibt man 250 Teile entsalztes Wasser und 25 Teile der Keimemulsion gemäß Herstellungsbeispiel 1 und steigert die Temperatur auf 80 "C. Dazu gibt man unter Rühren eine Lösung von 0,1 Teilen Ammoniumpersulfat in 10 Teilen entsalztem Wasser. Anschließend tropft man dazu während 2 Stunden unter Rühren eine Präemulsion aus 400 Teilen Methylmethacrylat, 29 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat, 200 Teilen entsalztem Wasser, 0,4 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfobat und 0,9 Teilen Ammoniumpersulfat.
  • Die berechnete Tg des statistischen Polymerisats dieser Monomerenmischung beträgt 93,5 "C. 1,5 Stunden nach Beginn des Zutropfens der Präemulsion beginnt man mit dem gleichzeitigen, 30-minütigen Zutropfen einer weiteren Monomerenmischung aus 60 Teilen 2-Athylhexylacrylat und 6 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat. Die berechnete Tg des statistischen Polymerisats aus diesen Monomeren beträgt -80 "C. Nach beendetem Zutropfen rührt man weitere 30 Minuten und versetzt dann die Reaktionsmischung mit einer Lösung von 0,2 Teilen Ammoniumpersulfat in 20 Teilen entsalztem Wasser und rührt zur Vervollständigung der Reaktion eine weitere Stunde.
  • Die so erhaltene Emulsion hat einen Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von 50,0 %, der mittlere Teilchendurchmesser der darin vorliegenden Harzteilchen ist 1,6 ii und der Maximale Durchmesser der Teilchen 4,5 u Der Teilchendurchmesser wurde unter Verwendung eines Transmissionselektronenmikroskops bestimmt. Die Berechnung der Tg erfolgte gemäß der aüf den Seiten 168 bis 170 in "Manual of Paint-use Synthetic Resins" von Kyozo Kitaoka, veröffentlicht von Kobunshi Kanko-kai, beschriebenen Verfahren.
  • Herstellungsbeispiel 14 Herstellung der Harzteilchen Nr. 14 In ein Reaktionsgefäß, entsprechend demjenigen gemäß Herstellungsbeispiel 13, gibt man 245 Teile entsalztes Wasser und 25 Teile der Keimemulsion gemäß Herstellungsbeispiel 1 und steigert die Temperatur auf 80 "C.
  • Dazu gibt man unter Rühren eine Lösung von 0,1 Teilen Ammoniumpersulfat in 20 Teilen entsalztem Wasser.
  • Anschließend tropft man während 2 Stunden eine Präemulsion aus 195 Teilen Methylmethacrylat, 100 Teilen 2-Athylhexylacrylat, 200 Teilen entsalztem Wasser, 0,3 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat und 0,6 Teilen Ammoniumpersulfat zu. Die berechnete Tg des statistischen Polymerisats dieser Monomeren beträgt 8,5 "C. Nach beendeter Zugabe rührt man weitere 10 Minuten (um die Bildung des inneren Bereichs zu vervollständigen), anschließend gibt man während 15 Minuten eine Monomerenmischung aus 65 Teilen Methylmethacrylat und 135 Teilen 2-Athylhexylacrylat zu. Die kalkulierte Tg des statistischn Polymerisats letzterer Monomerer beträgt -48 °C. Die Reaktionsmischung wird danach wie in Herstellungsbeispiel 13 beschrieben behandelt, wobei man eine Emulsion mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 48,0 %, einem mittleren Teilchendurchmesser der darin vorliegenden Harzteilchen von 2,6 p und einem maximalen Durchmesser der Teilchen von 4,5 11 erhält.
  • Herstellungsbeispiel 15 Herstellung der Harzteilchen Nr. 15 In ein Reaktionsgefäß, entsprechendidelmjenilgen gemäß Herstellungsbeispiel 1, gibt man 520 Teile entsalztes Wasser und steigert die Temperatur auf 80 "C. Dazu gibt man unter Rühren eine wäßrige Lösung von 15 Teilen Ammoniumpersulfat in 100 Teilen entsalztem Wasser sowie 20 Teile einer Monomerenmischung aus 384 Teilen Methylmethacrylat, 96 Teilen 2-Athylhexylacrylat und 40 Teilen n-Dodecylmercaptan und rührt die Mischung 5 Minuten. Danach tropft man während einer Stunde die verbleibenden 500 Teile der Monomerenmischung zu. Die berechnete Tg des statistischen Polymerisats dieser Monomeren beträgt 41 41,5 "C. Nach beendeter Zugabe rührt man weitere 15 Minuten und tropft dann während 20 Minuten eine Monomerenmischung aus 48 Teilen Methylmethacrylat, 58 Teilen 2-Athylhexylacrylat, 2 Teilen Methacrylsäure und 12 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat zu. Die berechnete Tg des statistischen Polymerisats dieser Monomeren beträgt -26,5 "C.
  • Anschließend versetzt man mit einer Lösung von 0,2 Teilen Ammoniumpersulfat in 40 Teilen entsalztem Wasser und rührt die Mischung 1 Stunde zur Vervoll- ständigung der Reaktion. Die so erhaltene Emulsion hat einen Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 50,0 %, der mittlere Teilchendurchmesser der darin vorliegenden Harzteilchen ist 0,40 p und der maximale Durchmesser der Teilchen 1 1,2 u.
  • Herstellungsbeispiel 16 Herstellung der Harzteilchen Nr. 16 In ein Reaktionsgefäß gibt man 300 Teile entsalztes Wasser und 25 Teile der Keimemulsion gemäß Herstellungsbeispiel 1 und führt eine Zweistufenemulsionspolymeris2^ion gemäß Herstellungsbeispiel 13 durch. In diesem Beispiel verwendet man jedoch eine Mischung aus 310 Teilen Methylmethacrylat, 100 Teilen 2-Athylhexylacrylat, 35 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat, 22,5 Teilen n-Dodecylmercaptan, 180 Teilen entsalztem Wasser, 0,35 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat und 0,7 Teilen Ammoniumpersulfat ( die berechnete Tg des statistischen Polymerisats dieser Monomerenmischung beträgt 26 "C) als Präemulsion in der ersten Stufe und eine Mischung von 50 Teilen Methylmethacrylat, 2,5 Teilen n-Dodecylmercaptan, 20 Teilen entsalztem Wasser, 0,05 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat und 0,1 Teilen Ammoniumpersulfat (die berechnete Tg des Methylmethacrylatpolymerisats beträgt 105 "C) als Präemulsion in der zweiten Stufe, wobei man eine Emulsion mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 50,0 %, einem mittleren Teilchendurchmeeser der darin vorliegenden Harzteilchen von 1,7 p und einem maximalen Durchmesser der Teilschen von 5,0 u erhält.
  • Herstellungsbeispiel 17 Herstellung der Harzteilchen Nr. 17 Man wiederholt das im Herstellungsbeispiel 14 beschriebene Verfahren, wobei man jedoch in der ersten Stufe als Präemulsion eine Mischung aus 100 Teilen Methylmethacrylat, 200 Teilen 2-Athylhexylacrylat, 200 Teilen entsalztem Wasser, 0,4 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat und 0,9 Teilen Ammoniumpersulfat (die berechnete Tg des statistischen Polymerisats aus dieser Monomerenmischung beträgt -47 "C) und in der zweiten Stufe eine Monomerenmischung aus 150 Teilen Methylmethacrylat und 45 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat (die berechnete Tg des statistischen Polymerisats aus diesen Monomeren beträgt 68 "C) verwendet. Man erhält eine Emulsion mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 50,0 %, der mittlere Teilchendurchmesser der darin vorliegenden Harzteilchen ist 2,6 J und der maximale Durchmesser der Teilchen 4,0 u Herstellungsbeispiel 18 Herstellung der Harzteilchen Nr. 18 Man wiederholt das im Herstellungsbeispiel 15 beschriebene Verfahren, wobei man jedoch in der ersten Stufe als Monomerenmischung eine Mischung aus 180 Teilen Methylmethacrylat, 300 Teilen 2-Athylhexylacrylat und 40 Teilen n-Dodecylmercaptan (die berechnete Tg des statistischen Polymerisats aus dieser Monomerenmischung ist -41 "C) und in der zweiten Stufe als Monomerenmischung eine Mischung aus 91 Teilen Methylmethacrylat, 12 Teilen Methacrylsäure und 12 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat (die berechnete Tg des statistischen Polymerisats aus diesen Monomeren beträgt 90 "C) verwendet.
  • Man erhält eine Emulsion mit einem Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von 50,0 %, der mittlere Teilchendurchmesser der darin vorliegenden Harzteilchen ist 0,40 u und der maximale Durchmesser der Teilchen 1,2 p.
  • Herstellung von Harzteilchen, die aus einem inneren einem äußeren Bereich mit einem jeweils unterschied';'.en Zahlenmittel des Molekulargewichts bestehen Herstellungsbeispiel 19 Herstellung der Harzteilchen Nr. 19 In ein Reaktionsgefäß, entsprechend demjenigen gemäß Herstellungsbeispiel 1 , gibt man 300 Teile entsalztes Wasser und 25 Teile der Keimemulsion gemäß Herstellungsbeispiel 1. Man wiederholt dann die im Herstellungsbeispiel 9 beschriebenen Verfahren, wobei man jedoch in der ersten Stufe als Präemulsion eine Mischung aus 295 Teilen Methylmethycrylat, 100 Teilen 2-Athylhexylacrylat, 34 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat, 24 Teilen n-Dodecylmercaptan, 180 Teilen entsalztem Wasser, 0,35 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat und 0,7 Teilen Ammoniumpersulfat und in der zweiten Stufe als Präemulsion eine Mischung aus 45 Teilen Methylmethacrylat, 15 Teilen 2-Athylhexylacrylat und 5 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat verwendet. Man erhält eine Emulsion mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 50,0 %, mittlere Teilchendurchmesser der darin vorliegenden Teilchen ist 1,6 u und der maximale Durchmesser der Teilchen 4,5 u.
  • Herstellungsbeispiel 20 Herstellung der Harzteilchen Nr. 20 In ein Reaktionsgefäß gibt man 265 Teile entsalztes Wasser und eine Lösung von 0,1 Teilen Ammoniumpersulfat in 10 Teilen entsalztem Wasser und wiederholt dann das im Herstellungsbeispiel 14 beschriebene Verfahren, wobei man jedoch in der ersten Polymerisationsstufe als Präemulsion eine Mischung aus 203 Teilen Methylmethacrylat, 69 Teilen 2-Äthylhexylacrylat, 23 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat, 16 Teilen n-Dodecylmercaptan, 200 Teilen entsalztem Wasser, 0,3 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat und 0,6 Teilen Ammoniumpersulfat und in der zweiten Polymerisationsstufe als Monomerenmischung eine Mischung aus 137 Teilen Methylmethacrylat, 47 Teilen 2-Athylhexylacrylat und 16 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat verwendet. Man erhält eine Emulsion mit einem Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von 50,0 %, der mittlere Teilchendurchmesser der darin vorliegenden Harzteilchen ist 2,6 p und der maximale Durchmesser dieser Teilchen 3,8 u.
  • Herstellungsbeispiel 21 Herstellung der Harzteilchen Nr. 21 Man wiederholt das im Herstellungsbeispiel 15 beschriebene Verfahren, wobei man jedoch in der zweiten Polymerisationsstufe als Monomerenmischung eine Mischung aus 48 Teilen Methylmethacrylat, 46 Teilen 2-Athylhexylacrylat, 2 Teilen Methacrylsäure, 12 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat und 12 Teilen Athylenglycoldimethylacrylat verwendet. Man erhält eine Emulsion mit einem Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von 50,0 %, einem mittleren Teilchendurchmesser der darin vorliegenden Harzteilchen von 0,40 u und einem maximalen Teilchendurchmesser von 1,2 ,u.
  • Herstellungsbeispiel 22 Herstellung der Harzteilchen Nr. 22 In ein Reaktionsgefäß gibt man 215 Teile entsalztes Wasser und 25 Teile der Keimemulsion gemäß Herstellungsbeispiel 1. Man wiederholt die im Herstellungsbeispiel 13 beschriebenen Verfahren, wobei man jedoch in der ersten Stufe als Präemulsion eine Mischung aus 295 Teilen Methylmethacrylat, 100 Teilen 2-Athylhexylacrylat, 34 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat, 200 Teilen entsalztem Wasser, 0,4 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat und 0,9 Teilen Ammoniumpersulfat und in der zweiten Stufe als Präemulsion eine Mischung aus 45 Teilen Methylmethacrylat, 15 Teilen 2-Athylhexylacrylat, 5 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat, 30 Teilen entsalztem Wasser, 0,06 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat, 0,14 Teilen Ammoniumpersulfat und 4 Teilen n-Dodecylmercaptan verwendet. Man erhält eine Emulsion mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 50,0 %, der mittlere Teilchendurchmesser der darin enthaltenen Harzteilchen ist 1,6 p und der maximale Teilchendurchmesser 2,5 ij.
  • Herstellungsbeispiel 23 Herstellung der Harzteilchen Nr. 23 Zu einer Mischung aus 250 Teilen entsalztem Wasser und 25 Teilen der Keimemulsion gemäß Herstellungsbeispiel 1 gibt man eine Lösung von 0,1 Teilen Ammoniumpersulfat in 17 Teilen entsalztem Wasser.
  • Man wiederholt anschließend das im Herstellungsbeispiel 14 beschriebene Verfahren, wobei man jedoch in der ersten Stufe als Präemulsion eine Mischung aus 195 Teilen Methylmethacrylat, 100 Teilen 2-Athylhexylacrylat, 200 Teilen entsalztem Wasser, 0>4 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat und 0,9 Teilen Ammoniumpersulfat und in der zweiten Stufe eine Monomerenmischung aus 135 Teilen Methylmethacrylat, 65 Teilen 2-Athylhexylacrylat und 6 Teilen n-Dodecylmercaptan verwendet. Man erhält eine Emulsion mit einem Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von 50>0 %, der mittlere Teilchendurchmesser der darin enthaltenen Harzteilchen ist 2,8 p und der maximale Teilchendurchmesser 4,0 ij.
  • Herstellungsbeispiel 24 Herstellung der Harzteilchen Nr. 24 Man wiederholt die in Herstellungsbeispiel 15 beschriebenen Verfahren. Die erste Reaktionsstufe wird jedoch modifiziert, indem man 485 Teile entsalztes Wasseir, eine Lösung von 15 Teilen Ammoniumpersulfat in 100 Teilen entsalztem Wasser, anschließend 20 Teile einer Monomerenmischung aus 385 Teilen Methylmethacrylat, 110 Teilen 2-Athylhexylacrylat und 5 Teilen Äthylenglycoldimethylacrylat und schließlich die verbleibenden 480 Teile dieser Monomerenmischung zugibt. In der zweiten Reaktionsstufe verwendet man eine Monomerenmischung aus 48 Teilen Methylmethacrylat, 48 Teilen 2-Athylhexylacrylat, 12 Teilen Methacrylsäure, 12 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat und 2 Teilen n-Dodecylmercaptan. Man erhält eine Emulsion mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 50,0 %, der mittlere Teilchendurchmesser der darin enthaltenen Harzteilchen ist 0,42 µ und der maximale Teilchendurchmesser 1,2 µ.
  • Herstellung von Harzteilchen, die aus einem inneren und einem äußeren Bereich mit jeweils unterschiedlichen hydrophilen Eigenschaften bestehen Herstellungsbeispiel 25 Herstellung der Harzteilchen Nr. 25 In ein Reaktionsgefäß gibt man 300 Teile entsalztes Wasser und 25 Teile der Keimemulsion gemäß Herstellungs- beispiel 1 und stellt die Temperatur auf 80 "C ein.
  • Dazu gibt man unter Rühren eine Lösung von 0,1 Teil Ammoniumpersulfat und 20 Teilen entsalztem Wasser.
  • Danach wiederholt man das im Herstellungsbeispiel 13 beschriebene Verfahren, wobei man jedoch in der ersten Stufe als Präemulsion eine Mischung aus 295 Teilen Methylmethacrylat, 100 Teilen 2-Athylhexylacrylat, 34 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat, 24 Teilen n-Dodecylmercaptan, 200 Teilen entsalztem Wasser, 0,4 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat und 0,9 Teilen Ammoniumpersulfat und in der -zweiten Stufe als Monomerenmischung eine Mischung aus 41 Teilen Methylmethacrylat und 25 Teilen Acrylsäure verwendet.
  • Man erhält eine Emulsion mit einem Feststoffgehalt von 48,5 %, der mittlere Teilchendurchmesser der darin enthaltenen Harzteilchen ist 1,6 ij und der maximale Teilchendurchmesser 2,5 u.
  • Herstellungsbeispiel 26 Herstellung der Harzteilchen Nr. 26 In ein Reaktionsgefäß gibt man 25 Teile der Keimemulsion gemäß Herstellungsbeispiel 1 und 300 Teile entsalztes Wasser und steigert die Temperatur der Mischung auf 80 "C. Dazu gibt man unter Rühren eine Lösung von 0,1 Teil Ammoniumpersulfat und entsalztem Wasser. Anschließend wiederholt man das im Herstellungsbeispiel 14 beschriebene Verfahren, wobei man jedoch in der ersten Stufe als Präemulsion eine Mischung aus 295 Teilen Methylmethacrylat, 100 Teilen 2-Athylhexylacrylat, 34 Teilen 2-Hydroxy- äthylacrylat, 24 Teilen n-Dodecylmercaptan, 200 Teilen entsalztem Wasser, 0,4 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat und 0,9 Teilen Ammoniumpersulfat und in der zweiten Stufe eine Monomerenmischung aus 31 Teilen Methylmethacrylat und 35 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat verwendet. Man erhält eine Emulsion mit einem Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von 48,0 %, der mittlere Teilchendurchmesser der darin enthaltenen Harzteilchen ist 1,6 µ und der maximale Teilchendurchmesser 2,5 p.
  • Herstellungsbeispiele 27 bis 32 Unter Verwendung der in Tabelle 3 zusammengestellten Materialien und anhand des im Herstellungsbeispiels 26 beschriebenen Verfahrens erhält man die Harzteilchen Nr. 27 bis 32.
  • Tabelle 3
    Nr. | 27 | 28 29 30 31 32
    Wasser 265 255 260 275 265 265
    Keimemulsion 25 25 75 12 25 25
    Präemulsion
    MMA 295 295 - 308 303 -
    2 - EHA 100 100 - 140 105 105
    2 HEA 34 34 - 35 37 37
    ST - - 235 - - 303
    DM 5 - 25 5 5 5
    DBS 0.4 0.4 0.8 0.4 0.4 0.4
    APS 0.9 0.9 0.9 0.9 0.9 0.9
    DIW 200 200 200 250 200 200
    Monomerenmischung
    MMA 26 37 - - 20 -
    ST - - 255 - - 20
    AA 25
    MAA - 29 - 9 10 10
    NMAM 40 - - - - -
    EGDM - - - - 20 -
    DVB - - - - - 20
    mittlerer
    Durchmesser
    ( µ ) 1.7 1.5 0.9 4.8 1.3 1.3
    In Tubelle 3 bedeuten: AA : Acrylsäure NMAM: N-Methylolacrylamid DVB : Divinylbenzol Herstellungsbeispiel 33 Herstellung der Harzteilchen Mr. -3-3 .
  • In eine% Reaktionsgefäß, entsprechend demjenigen gemäß Herstellungsbeispiel 1, gibt man 570 Teile entsalztes Wasser und stellt die Temperatur auf 80 "C ein. Dazu gibt man unter Rühren eine Lösung von 15 Teilen Ammoniumpersulfat in 100 Teilen entsalztem Wasser sowie 20 Teile einer Monomerenmischung aus 384 Teilen Methylmethacrylat, 96 Teilen --2-thylhexylacrylat und 40 Teilen n-Dodecylme-rcaptan. Man rührt die Mischung 5 Minuten und tropft dann zu dieser Reaktionsmischung während 1 Stunde die verbleibenden 500 Teile der Monomerenmischung zu. Nach beendeter Zugabe tropft man während 20 Minuten eine weitere Monomerenmischung aus 48 Teilen Methylmethacrylat, 46 Teilen 2-Athylhexylacrylat, 12 Teilen Methacrylsäure und 2 Teilen Athylenglycoldimethylacrylat zu.- Anschließend gibt man eine Lösung von 0,2 Teilen Ammoniumpersulfat in 40 Teilen entsalztem Wasser zu und rührt die Mischung zur Vervollständigung der Reaktion eine weitere Stunde.
  • Die so erhaltene Emulsion hat einen Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von 48,0 %, einen mittleren Teilchendurchmesser der darin enthaltenen Harzteilchen von 0,4 p und einen maximalen Teilchendurchmesser von 1,3 ij.
  • Herstellungsbeispiel 34 Herstellung der Vergleichs-Harzteilchen Nr. 1 In ein Reaktionsgefäß, entsprechend demjengen gemäß Herstellungsbeispiel 1, gibt man 700 Teile entsalztes Wasser und 10 Teile Natriumdodecylbenzolsulfonat und stellt die Temperatur auf 80 °C ein.
  • Man gibt dazu unter Rühren 4,5 Teile Ammoniumpersulfat, anschließend tropft man während 2 Stunden eine Monomerenmischung aus 360 Teilen Methylmethacrylat, 105 Teilen 2-Athylhexylacrylat, , 35 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat und 10 Teilen n-Dodecylmercaptan zu.
  • Nach beendeter Zugabe gibt man eine Lösung von 0,5 Teilen Ammoniumpersulfat in 50 Teilen entsalztem Wasser zu und rührt die Mischung zur Vervollständigung der Reaktion eine weitere Stunde. Die so erhaltene Emulsion hat einen Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 40 %, d;er mittlere Teilchendurchmesser der darin enthaltenen Harzteilchen ist 0,19 p und das Zahlenmittel des Molekulargewichts des Harzes 8200.
  • Herstellungsbeispiel 35 Herstellung der Vergleichs-Harzteilchen Nr. 2 In ein Reaktionsgefäß, entsprechend demjenigen gemäß obigem Herstellungsbeispiel > gibt man 900 Teile entsalztes Wasser, 1,5 Teile Metholose 60SH-50 (Methylcellulose, hergestellt von Shinetsu Kagaku), 216 Teile Methylmethacrylat, 63 Teile 2-Athylhexylacrylat, 21 Teile 2-Hydroxyäthylacrylat, 6 Teile n-Dodecylmercaptan und 6 Teile Azo-bis-isobutyronitril.
  • Man rührt die Mischung zur Vervollständigung der Reaktion 7 Stunden bei 250 Upm und bei 65 °C. Die so erhaltene Suspension filtriert man durch ein 75 ij Sieb (200 mesh), wobei man Perlteilchen mit einem Durchmesser von 20 bis 600 u erhält. Die Teilchen werden 24 Stunden in einer Kugelmühle vermahlen, wobei man Harzteilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 18 u und einem maximalen Durchmesser von 45 u und einem Molekulargewicht von 7600 erhält.
  • Herstellung von wäßrigen Harzen Herstellungsbeispiel 36 Herstellung des wäßrigen Harzes Nr. 1 In ein mit Rührer, Thermoregulator und Abscheider ausgerüstetes Glasreaktionsgefäß gibt man 420 Teile Safloröl, 254 Teile Neopentylglycol, 6 Teile Trimethyloläthan, 120 Teile Phthalsäureanhydrid, 240 Teile Trimellitsäureanhydrid und 25 Teile Xylol und erhitzt die Mischung unter Rühren. Man hält die Temperatur bei 190 bis 210 °C und entfernt das gebildete Wasser aus der Reaktionsmischung durch azeotrope Destillation.
  • Die Polyesterbildung erfolgt während 5 Stunden3 wobei man ein Alkydharz mit einer Säurezahl von 56, einem OH-Wert von 40, einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 1600 und einer unzahl von 40 erhält. Anschließend verdünnt man das Harz mit 190 Teilen Athylenglycolmonobutyläther und 95 Teilen Isopropanol, neutralisiert mit 89 Teilen Dimethyläthanolamin und gibt 601 Teile entsalztes Wasser zu, wobei man einen wäßrigen Lack mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 50 % erhält.
  • Herstellungsbeispiel 37 Herstellung des wäßrigen Harzes Nr. 2 In einem Reaktionsgefäß entsprechend demjenigen gemäß Herstellungsbeispiel 36, gibt man 273 Teil Tallölfettsäure, 197 Teile Trimethylolpropan, 78 Teile Neopentylglycol, 99 Teile hydriertes Bisphenol A, 204 Teile Isophthalsäure, 157 Teile Trimellitsäureanhydrid und 20 Teile Xylol und erhitzt die Mischung unter Rühren. Man hält die Temperatur bei 180 bis 210 "C und führt die Reaktion unter Entfernung des gebildeten Wassers weitere 5 Stunden durch, wobei man-ein Alkydharz mit einer Säurezahl von 65, einem OH-Wert von 100 einem Zahlenmittel des Molekulargewichtes von 1500 und einer unzahl von 30 erhält. Anschließend gibt man zu dem Harz 183 Teile Athyleniglycolmonobutyläther und 96 Teile Dimethyläthanolamin und verdünnt dann mit 832 Teilen entsalztem Wasser, wobei man einen wäßrigen Lack mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 45 % erhält.
  • Herstellungsbeispiel 38 Herstellung des wäßrigen Harzes Nr. 3 Man wiederholt das im Herstellungsbeispiel 37 beschriebene Verfahren. Ausgehend von 69 Teilen Trimethylolpropan, 297 Teilen Neopentylglycol, 91 Teilen hydriertem Bisphenol A, 201 Teilen Isophthalsäure, 186 Teilen Tetrahydrophthalsäure, 155 Teilen Trimellitsäureanhydrid und 10 Teilen Xylol erhält man ein Polyesterharz mit einer Säurezahl von 55, einem OH-Wert von 100 und einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 500.
  • Anschließend gibt man 183 Teile Athylenglycolmonobutyläther und 82 Teile Dimethyläthanolamin zu und verdünnt die Mischung dann mit 851 Teilen entsalztem Wasser, wobei man einen wäßrigen Lack mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 45 % erhält.
  • Herstellungsbeispiel 39 Herstellung des wäßrigen Harzes Nr. 4 In ein mit Rührer, Thermoregulator und Rückflußkühler ausgerüstetes Liter Reaktionsgefäß gibt man 117 Teile dehydratisiertes Kastoröl, > 173 Teile Sojabohnenöl, 17 Teile Glycerin, 61 Teile Pentaerythrit, 132 Teile Phthalsäureanhydrid und 7,5 Teile Xylol. Man läßt die Mischung 3 Stunden bei einer Temperatur von 180 bis 220 "C und unter Entfernung des gebildeten Wassers reagieren, wobei man ein Alkydharz mit einer unzahl von 57 %, einer Säurezahl von 10 und einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 1800 erhält. Dieses Harz verdünnt man mit Xylol, wobei man einen Alkydharzlack mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 60 % erhält.
  • In ein Reaktionsgefäß, entsprechend dem obigen, gibt man 200 Teile des Alkydharzlackes und 104 Teile Athylenglycolmonobutyläther und erhitzt die Mischung unter Rühren auf 130 "C. Dazu tropft man während 3 Stunden eine Monomerenmischung aus 60 Teilen Styrol, 102 Teilen Methylmethacrylat, 65 Teilen 2-Hydroxyäthylmethacrylat, 31 Teilen Acrylsäure, 143 Teilen n-3utylacrylat, 6 Teilen Di-t-butylperoxid und 8 Teilen Laulmercaptan und läßt eine weitere Stunde reagieren. Das so erhaltene acryl-modifizierti Alkydharz hat eine Säurezahl und ein Zahlenmittel des Molekulargewichtes von 7300. Die obige Reaktionsmischung neutralisiert man dann mit Dimethyläthanolamin zu 100 % und verdünnt mit entsalztem Wasser, wobei man einen wäßrigen Lack mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 50 % erhält.
  • Herstellungsbeispiel 40 Herstellung des wäßrigen Harzes Nr. 5 In ein Reaktionsgefäß, entsprechend demjenigen gemäß Herstellungsbeispiel 35, gibt man 169 Teile Neopentylglycol,6 Teile Trimethyloläthan, 46 Teile hydriertes Bisphenol A, 174 Teile Isophthalsäure, 65 Teile Adipinsäure, 40 Teile Maleinsäureanhydrid und 10 Teile Xylol und erhitzt die Mischung unter Rühren.
  • Man läßt weitere 4 Stunden bei einer Temperatur von 190 bis 210 "C und unter Entfernung des gebildeten Wassers reagieren, wobei man -ein Polyesterharz mit einer Säurezahl von 48 und einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 1200 erhält. Dieses Harz wird mit Athylenglycolmonobutyläther verdünnt, man erhält so ein Polyesterharz mit einem Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von 80 %. Man wiederholt das in der zweiten Hälfte des Herstellungsbeispiels 39 beschriebene Verfahren, wobei man jedoch 150 Teile des obigen Polyesterharzlackes anstelle von 200 Teilen des Alkydharzlackes und 154 Teile Athylenglycolmonobutyläther anstelle von 104 Teilen Athylenglycolmonobutyläther verwendet. Man erhält ein acryl-modifiziertes Polyesterharz mit einer Säurezahl von 50 und einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 6500. Dieses Harz neutralisiert man zu 100 % mit Dimethyläthanolamin und verdünnt mit entsalztem Wasser, wobei man einen wäßrigen Lack mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 50 % erhält.
  • Herstellungsbeispiel 41 Herstellung des wäßrigen Harzes Nr. 6 In ein mit Rührer, Thermoregulator und Rückflußkühler ausgerüstetes l-Liter-Reaktionsgefäß gibt man 76 Teile Athylenglycolmonobutyläther und tropft anschließend dazu 61 Teile einer Monomerenmischung aus 45 Teilen Styrol, 63 Teilen Methylmethacrylat, 48 Teilen 2-Hydroxyäthylmethacrylat, 117 Teilen n-Butylacrylat, 27 Teilen Methacrylaäure, 3 Teilen Laurylmercaptan und 3 Teilen Azobisisobutyronitril. Man erhöhnt die Temperatur unter Rühren auf 120 "C. Anschließend tropft man während 3 Stunden die verbleibenden 245 Teile der Monomerenmischung zu und rührt die Mischung eine weitere Stunde. Danach versetzt man mit 28 Teilen Dimethyläthanolamin und 200 Teilen entsalztem Wasser, wobei man einen Acrylharzlack mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 50 % und einem Zahlenmittel des Molekulargewichts des Harzes von 6000 erhält.
  • Herstellungsbeispiel 42 Herstellung der Pigmentpasten In ein vrschließbares 1,5 Liter Edelstahlgefäß gibt man 178 Teile des wäßrigen Harzes Nr. 2, 320 Teile Taipake R-820 (Titandioxyd vom Rutiltyp, hergestellt von Ishihara Sangyo) und 60 Teile entsalztes Wasser.
  • Dazu gibt man 500 ml Glaskügelchen, führt eine Vorvermischung mit einem Rührer durch und vermischt anschließend gründlich 2 Stunden mit einer Konditioniervorrichtung für Anstrichmittel, wobei man die Pigmentpaste Nr. 1 erhält.
  • Man wiederholt dieses Verfahren, wobei man jedoch die wäßrigen Harze Nr. 3, 4, 5 und 6 anstelle des Harzes Nr. 2 verwendet, und erhält auf diese Weise die Pigmentpasten Nr. 2, 3, 4 und 5.
  • Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 In einen 500 ml Edelstahlbecher -gibt man 210 Teile deswäßrigen Harzes Nr. 1 und 84,4 Teile der Harzteilchen Nr. 8 und vermischt den Inhalt gründlich unter Verwendung eines Rührers, wobei man ein klares Anstrichmittel erhält. Dieses Anstrichmittel wird dann mit Hilfe eines Curtain Coaters auf eine Glasplatte aufgetragen und 20 Minuten bei 120 "C einem Einbrennvorgang unterzogen. Die so erhaltene Beschichtung ist klar, hat eine gleichmäßige Oberfläche und zeigt selbst bei 24 stündigem Eintauchen in Leitungswasser keine Unregelmäßigkeiten. Dieses Anstrichmittel wird dann mit Wasser auf eine Ford Cup Nr. 4 Viskosität von 30 Sekunden verdünnt und zum Sprühbeschichten verwendet. Die maximale Filmstärke, bei der keine Läuferbildung auftritt, beträgt dabei 43 p.
  • Zu Vergleichszwecken trägt man das wäßrige Harz Nr. 1 nachdem man die Viskosität in ähnlicher Weise eingestellt hat, mit Hilfe einer Vorrichtung zum Sprühbeschichten auf. Die maximale Filmstärke, bei der keine Läuferbildung auftritt, beträgt dabei weniger als 15 ii.
  • Beispiele 2 bis 10 und Vergleichsbeispiele 2 bis 4 Herstellung der Beschichtungsmasse Man gibt die in Tabelle 4 zusammengestellten Materialien in ein Edelstahlgefäß und vermischt bei Raumtemperatur gründlich mit Hilfe eines Mischers, wobei man die jeweilige Beschichtungsmasse erhält.
  • Tabelle 5 zeigt die zur Herstellung der Vergleichsbeschichtungsmassen verwendeten Materialien.
  • Auftragen und Bewerten der Beschichtung Die jeweilige Beschichtungsmasse wird mit entsalztem Wasser auf eine Ford Cup Nr. 4 Viskosität von 30 Sekunden verdünnt. Unter Anwendung üblicher Verfahren wird die Beschichtungsmasse auf Stahlplatten aufgesprüht und nach 5-minütigem Trocknen 15 Minuten bei 150 "C eingebrannt, wobei man eine vernetzte Beschichtung erhält.
  • Die maximale Filmstärke, bei der keine Porenbildung und keine Läuferbildung erfolgt, sowie der Glanz der jeweiligen Beschichtung sind in Tabelle 6 zusammengestellt.
  • Tabelle 4 (Teile)
    Pigmentpaste wäßr. Harz Harzteilchen Alcon*
    Beispiel 1 2 1 2 3 1 2 3 4 5 6 7 8 MF
    2 140 47 85 18
    3 140 89 52 15
    4 140 106 17 18
    5 140 80 63 14
    6 140 127 8 19
    7 140 76 48 23
    8 140 71 73 13
    9 140 53 98 5
    10 140 80 63 2 14
    MF : Hexamethoxymethylolmelamin (Feststoffgehalt 100 %); * Alcon P - 125 (alicyclisches Kohlenwasserstoffharz, hergestellt von Arakawa Ringyo K.K.) Tabelle 5
    Vergleichs- Pigmentpaste wäßr. Harz erfindungsgem. Vergleichs- Vergleichs-
    Harzteilchen Nr.1 harzteilchen harzteilchen
    beispiele
    1 2 1 2 3 Nr. 1 Nr. 2 MF
    2 140 18 135 7
    3 140 76 54 23
    4 140 89 25 15
    Tabelle 6
    Beispiel Porenbildung Läuferbidun4 Glanz
    2 O o 0
    3 Q Q
    4 Q O 0
    5 0 «t 0
    6 o Q o
    7 o O 0
    8 O
    9 0 O Q
    10 Q Q Q
    Veryleichs-
    beisp.2 x 0 x
    3 xx O
    4 XX A x
    maximale Film- maximale Film- Glanzwert bei stärke ohne stärke ohne 60 Porenbildung Läuferbildung
    O mehr als 55 «c O mehr als . 50p O mehr als 90
    O mehr als 50p 0 mehr als 40 ,erz 0 mehr als 85
    A mehr als 40 z A 30 -40p 80- 85
    x 30 - 40 ji X weniger als30 , X weniger als 80
    x X weniger als30 A
    Beispiele 11 bis 14 In ein Edelstahl gefäß gibt man die in Tabelle 7 zusammengestellten Materialien und rührt den Inhalt mit hilfe eines Rührer gründliche durch, wobei man die entsprechenden Beschichtungsmassen erhält. Gemäß den in den Beispielen 2 bis 10 beschriebenen Verfahren stellt man Einbrennbeschichtungen her und bewertet dieser in der gleichen Weise, Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 zusammengestellt.
  • Tabelle 7
    Pigmentpaste wäßr. Harz Harzteilchen MF
    Beisp.
    Nr. 2 4 3 6 9 10 11 12
    11 140 89 52 15
    12 140 80 50 14
    13 140 89 52 15
    14 140 80 50 14
    14 140
    Tabelle 8
    T
    Beisp.Nr. Porrnbildung LäuferbildunS Glanz Aussehen
    11.
    13 o Q O O
    14 C3 O 0 O
    Bewertung des Aussehens (visuell) 03 ausgezeichnet O gut Zi mäßig gut X nicht gut Beispiele 15 bis 18 und Vergleichsbeispiele 5 bis 6 Man stellt Beschichtungsmassen gemäß den in Tabelle 9 angegebenen Zusammensetzungen her und führt eine Bewertung wie in Beispielen 2 bis 10 beschrieben durch. Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 zusammengestellt.
  • Tabelle 9
    Beisp.Pigmentpaste wäßr. Harz- Harzteilchen MF
    Nr. 3 4 4 5 3 4 6 7 Vergl.2
    15 140 42 85 18
    16 140 80 52 15
    17 140 85 17 18
    18 140 70 67 14
    Vergleichsbeispiel
    5 140 120 20
    6 140 80 52 15
    Tabelle 10
    Beisp. Nr. Porenbildung Läuferbildung Glanz
    15 8 6 8
    16 0 Q 8
    17 oo Q oo
    18 0 tD
    Vergleichso isp.
    5 XX X
    6 XX x
    Beispiele 19 bis 25 und Vergleichsbeispiel 7 bis 8 Man stellt Beschichtungsmassen gemäß den in Tabelle 11 angegebenen Zusammensetzungen her und führt eine - iewertung wie in den Beispielen 2 bis 10 beschrieben durch. Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 zusammengestellt.
  • Tabelle 12
    I
    eisp.Nr. Glanz Porenbildung Läuferbildun g Aussehen
    ( § § § ---- ------- ---- O
    20 § § § §
    l
    21 0 zuRA O
    22 Q Q Q «t Q
    23 Q Q Q 0
    24 «t Q Q O
    25 ft «t «t (t
    I
    Vergleichsb ispiel
    7 X X !£ A
    8 X xx O
    Beispiele 26 bis 52 und Vergleichsbeispiele 9 bis 16 Man stellt Beschichtungsmassen gemäß den in den Tabellen 13 bis 16 angegebenen Zusammensetzungen her und führt eine Bewertung wie in den Beispielen 2 bis 10 beschrieben durch. Die Ergebnisse sind ebenfalls in den Tabellen 13 bis 16 angegeben.
  • Tabelle 11
    Beisp. Pigmentpaste
    wäßriger Lack Harzteilchen Benzoin
    Nr. 1 2 3 4 5 2 3 4 5 6 13 14 15 Vergl.2 MF
    19 140 42 82 18
    20 140 120 66 20
    21 140 160 2
    22 140 100 35 30
    23 140 80 6 15
    24 140 60 60 33 33 20
    25 140 42 82 1 18
    Vergl.Bei-
    spiel
    7 140 120 69* 20
    8 70 180 2
    * wäßrige Dispersion mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 48,8 % Tabelle 13
    'cl
    IQ BQQQ@ QQ
    U Lc 8@86 Q 0
    .r Pigmentpaste wäßriger Lack Harztelichen MF Filrtieigenschaftn
    = N @ ) 0 @ ~ o X X
    bild . bild . sehen
    ONOLDO 82 O uz O O csa
    XL CS H CM ~n H CQ C9
    E 140 160 2 0 0 0 0
    29 140 100 35 30 0 0 0 0
    s rv CD 6 (D (r3 i
    rv U:) CM U: CCt CO o
    Vergl. i3eisp.
    9 140 120 69* 20 X X
    54- n -O
    In or
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    -. cs ~ cs cs ~ n Lm ~
    * wäßrige Dispersion mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 48,8 % Tabelle 14
    QQQOBO QQ
    o Pigmentpaste wäßriger Lack Harzteilchen MF Filmeigenschaften
    Glanz Poren Läufer aus
    Nr. rl 3 X
    32 140 42 82 18 o @t x X X
    O CQ O X O O Cf
    L 140 160 2 0 0 csl 0
    -es ~ * ~
    36 140 80 6 15 0 0 0 0
    37 140 60 60 33 33 20 0 0 0 0
    o Beisp.
    N ao cq uz XD CO O
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    * wäßrige Dispersion mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 48,8 % Tabelle 15
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    C D ~
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    E Pigmentpaste wäßriger Lack Harzteilchen MF ~ X
    Nr. 1 2 3 o 5 2 3 o 5 6 22 23 24 om. 2 Gnz P0ren- Läufer- Aus-
    bild . lld . sehen
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    OZ qJ
    * wäßrige Dispersion mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 48,8 % Tabelle 16
    Beisp. Pigmentpaste wäßriger Lack Harzteilchen
    Nr.
    1 2 3 4 5 2 3 4 5 6 25 26 27 28 29 30 31 32 33
    44 70 30
    45 140 42 85
    46 140 120 69
    47 140 160
    48 140 40 83
    49 140 80 6
    50 140 80 53
    51 140 100 20
    52 140 40 40 50
    Vergleichs-
    beispiele
    15 140 120
    16 70 180
    Tabelle 16 (Fortsetzung)
    Beisp. o o o - MF - R
    (u 1 -
    Nr. chen Nr.2 * Glanz Poral- Laufen- Aussehen
    ild
    44 0 0 0 0
    45 18 0 0 0 0
    45 20 0 0 0 0
    47 2 0 0 0 0
    48 10 0 0 0 0
    - - -
    50 15 § 0 0 0
    15 69* 20 x x
    U Or
    E 2 (I) x zu xx 0
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    w: l ~ N ~ ~ < ce H cs
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    * wäßrige Dispersion mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 48,8%

Claims (28)

  1. Patentansprüche 1. Wässrige Beschichtungsmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie A) wenigstens ein wäßriges Harz, ausgewählt unter Alkyd-, Polyester-, Acryl-, acryl-modifizierten Alkyd- und acryl-modifizierten Polyesterharzen, B) Teilchen wenigstens eines wasserunlöslichen Harzes mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 0,3 bis 6 p, erhältlich d.urch Polymerisation einer oder mehrerer äthylenisch ungesättigter Verbindungen, und gegebenenfalls C) Vernetzungsmittel, Pigmente und/oder weitere übliche Additive, enthält, wobei das Gewichtsverhältnis von (A) zu (B) 99 : 1 bis 15 : 85 beträgt.
  2. 2. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teilchendurchmesser der wasserunlöslichen Harzpartikel 0,4 bis 5 p beträgt.
  3. 3. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation der äthylenisch ungesättigten Verbindung(en) durch Emulsionspolymerisation erfolgt.
  4. 4. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststoff-Gewichtsverhältnis von wäßrigem Harz zu wasserunlöslichen Harzteilchen 99:1 bis 40:60 beträgt.
  5. 5. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv ein Oberflächenregulator mit einem Schmelzpunkt von 80 bis 180 "C ist.
  6. 6. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahlenmittel des Molekulargewichts der wasserunlöslichen Harzteilchen im Bereich von 2500 bis 50 000 liegt.
  7. 7. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Löslichkeitsparameter der wasserunlöslichen Harzteilchen weniger als 10,8, vorzugsweise weniger als 10,4, beträgt.
  8. 8. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserunlöslichen Harzteilchen aus einem inneren und äußeren Polymerisat mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften bestehen.
  9. 9. Beschichtungsmasse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzteilchen ein inneres Polymerisat mit relativ schwach hydrophilen Eigenschaften und ein äußeres Polymerisat; mit relativ stark hydrophilen Eigenschaften aufweisen.
  10. 10. Beschichtungsmasse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Polymerisat durch Polymerisation von Monomeren erhältlich ist, wobei 0,5 bis 100 Gew.-% dieser Monomeren hydrophile Gruppen aufweisen.
  11. 11. Beschichtungsmasse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Polymerisat.
    durch Polymerisation von Monomeren erhältlich ist, wobei 0 bis 50 Gew.-% dieser Monomeren hydrophile Gruppen aufweisen.
  12. 12. Beschichtungsmasse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Monomeren, welche hydrophile Gruppen auafweisen, äthylenisch ungesättigte Verbindungen mit Carboxyl-, Hydroxy-und/oder Amidgruppen sind.
  13. 13. Beschichtungsmasse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der Polymerisate, welche den inneren und äußeren Bereich der wasserunlöslichen Harzteilchen bilden, 99 : 1 bis 40 : 60 beträgt.
  14. 14. Beschichtungsmasse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat des äußeren Bereichs vernetzt ist.
  15. 15. Beschichtungsmasse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserunlöslichen Harzteilchen durch Zwei-Stufen-Emulsionspolymerisation, ausgehend von o(,ß-äthylenisch. ungesättigten Monomeren erhältlich sind, indem man 0,3 bis 7 Gew.-% eines Kettentransfermittels, be!rechn-et als Dodecylmercaptan und bezogen auf die Gesamtmonomerenmenge, in der ersten Polymerisationsstufe und kein Kettentransfermittel oder weniger als 0,3 bis 7 Gew.-% davon in der zweiten Pelymeri sati onsstufe verwendet.
  16. 16. Beschichtungsmasse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die in der zweiten Polymerisationsstufe verwendeten o(,ß-athylenisch ungesättigten Monomeren ein vernetzendes, bi- oder mehrfunktionelles Monomeres umfassen.
  17. 17. Beschichtungsmasse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettentransfermittel ein Alkylmercaptan oder ein Kohlenstoffhalogenid ist.
  18. 18. Beschichtungsmasse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man das in der zweiten Polymerisationsstufe zur Anwendung kommende Kettentransfermittel in einer Menge von 0,3 bis 5 Gew.-%, berechnet als Dodecylmercaptan und bezogen auf die Gesamtmonomerenmenge, verwendet.
  19. 19. Beschichtungsmasse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserunlöslichen Harzteilchen durch Zweistufen-Emulsatio-nspolymerisation, ausgehend von o(,ß-äthylenisch ungesättigten Monomeren erhältlich sind, indem man 0,3 bis 7 Gew.-% eines Kettentransfermittels, berechnet als Dodecylmercaptan und bezogen auf die Gesamtmonomerenmenge, in der zweiten Polymerisationsstufe und kein Kettentransfermittel oder weniger als 0,3 bis 7 Gew.-% davon in der ersten Polymerisationsstufe verwendet.
  20. 20. Beschichtungsmasse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die in der ersten Emulsionspolymerisationsstufe verwendeten o(,ß-äthylenisch ungesättigten Monomeren ein vernetzendes, bi- oder mehrfunktionelles Monomeres umfassen.
  21. 21. Beschichtungsmasse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettentransfermittel ein Alkylmercaptan oder Kohlenstoffhalogenid ist.
  22. 22. Beschichtungsmasse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß man das in der ersten Polymerisationsstufe zur Anwendung kommende Ketten- transfermittel in einer Menge von 0,3 bis 5 Gew.-%, berechnet als Dodecylmercaptan und bezogen auf die Gesamtmonomerenmenge, verwende-t.
  23. 23. Beschichtungsmasse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der harte äußere Bereich der wasserunlöslichen Harzteilchen aus einem Polymerisat von o(,ß-äthylenisch ungesättigten Verbindungen mit relativ hoher Glasübergangstemperatur und der weiche innere Bereich aus einem Polymerisat mit relativ niedriger Glasübergangstemperatur bestehen.
  24. 24. Beschichtungsmasse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der Polymerisate, welche die inneren und äußeren Bereiche bilden, 99:1 bis 40:60 beträgt.
  25. 25. Beschichtungsmasse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das den inneren Bereich bildende Polymerisat ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 2 500 bis 50 000 aufweist.
  26. 26. Beschichtungsmasse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der harte innere Bereich der wasserunlöslichen Harzteilchen aus einem Polymerisat von «,ß-äthylenisch ungesättigten Verbindungen mit relativ hoher Glasübergangstemperatur und der weiche äußere Bereich aus einem Polymerisat mit relativ niedriger Glasübergangstemperatur bestehen.
  27. 27. Beschichtungsmasse nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der Polymerisate, welche die inneren und äußeren Bereiche bilden, 97:3 bis 40:60 beträgt.
  28. 28. Beschichtungsmasse nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das den äußeren Bereich bildende Polymerisat ein Zahlnmittel des Molekulargewichts von 2 500 bis 50 000 aufweist.
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