DE3339202A1 - Fadenschneidmechanismus fuer naehmaschine - Google Patents

Fadenschneidmechanismus fuer naehmaschine

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Angus R. T. 07726 Englishtown N.J. Russell
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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Description

-y-c.
Fadenschneidmechanismus für eine Nähmaschine
Beschreibung
5
Die Erfindung betrifft einen Fadenschneidmechanismus für eine Nähmaschine und insbesondere einen Unterbett-Fadenschneidmechanismus für eine Nähmaschine.
Beim Betrieb eines Unterbett-Fadenschneidmechanismus sind zwei aufeinanderfolgende Stufen erforderlich, von denen jede einzelne eine kritische Funktion erfüllt. Zunächst muß dafür gesorgt werden, daß der Schneidmechanismus sowohl die Nadel als auch die Greiferfaden der Nähmaschine erfaßt oder diese Erfassung zumindest gewährleistet ist, während sich diese Fäden unter dem das Werkstück tragenden Bett der Maschine erstrecken; in einer zweiten Stufe muß ein Schneidvorgang ausgeführt werden, nach dem die Nähfäden von den die Stiche bildenden EIementen der Nähmaschine ausreichend freigegeben worden sind, um das Abtrennen des Fadens möglich zu machen. Die erste Stufe der oben beschriebenen Funktionsweise eines Unterbett-Fadenschneidmechanismus ist üblicherweise deshalb in Bezug auf den genauen zeitlichen Ablauf besonders kritisch, da sich die verschiedenen Elemente der Schneidvorrichtung sehr nahe bei den beweglichen Teilen der Stichbildungselemenie bewegen müssen. Die zweite Stufe des Funktionsablaufs einer Unterbett-Fadenschneidvorrichtung beinhaltet die Erzeugung von größeren Kräften, da die Fäden unter Spannung gezogen und die zusammenwirkenden Bewegungen der Fadenschneidelemente durchgeführt werden müssen.
Zur Durchführung einer oder beider unterschiedlicher Stufen des Unterbett-Fadenschneidens haben herkömmliche Mechanismen Mitnehmer- bzw. Nockenscheiben verwendet,
die von der Mähmaschine angetrieben werden. Solche Nokkenscheibenantriebe sind jedoch nicht nur komplex und kostspielig, sondern bereiten auch große Schwierigkeiten bei der nachträglichen Anordnung an der Nähmaschine; außerdem muß die zugehörige Nähmaschine einen Antriebsmotor haben, der die erforderlichen, höheren Drehmomente erzeugen kann.
Weiterhin ist bereits vorgeschlagen worden, eine Unterbett-Fadenschneidvorrichtung mittels eines doppelt wirkenden Solenoids oder mittels zweier getrennter Solenoide zu betätigen? in jedem Fall ergibt sich jedoch eine Erhöhung des Konstruktionsaufwandes und damit der Kosten einer solchen Nähmaschine= Schließlich ist bereits vorgeschlagen worden, Fadenschneidvorrichtungen durch einzeln wirkende Solenoide zu betätigen; dabei wird das Solenoid erregt, um das Fadeneingriffselement in die ausgefahrene Stellung zu bringen, und zwar gegen die Wirkung einer Feder s die dazu dient, das Element in die Fadenschneidlage gegenüber einem Schermesser zurückzubringen. Bei dieser Ausführungsform der Fadenschneidvorrichtung sind jedoch relativ hohe Kräfte für die Betätigung der Schneidvorrichtung erforderlich, so daß sich auch hierbei aufgrund der benötigten mechanischen Stabilität hohe Herstellungskosten ergeben»
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Unterbett-Fadenschneidmechanismus der angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten? insbesondere sollte es möglich sein, diese Fadenschneidvorrichtung noch nachträglich an bereits vorhandene Nähmaschinen anzubringen. Diese Fadenschneidvorrichtung soll durch ein kosteneffektives, einzeln wirkendes Solenoid mittels einer neuen Konstruktion und einer neuen Anordnung des Solenoids betätigt werden; außer-
dem soll eine neue Schaltungsanordnung vorgeschlagen werden, welche die Folge von unterschiedlichen Erregungszuständen das Solenoides durchführt, um so die erforderlichen, nacheinander ablaufenden unterschiedlichen Stufen des Betriebsablaufs der Fadenschneidvorrich tung zu beeinflussen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert» Es zeigen
Fig. 1 eine Bodenansicht eines Teils eines Nähmaschinenbettes mit der Stichplatte, wobei der Fadenschneidmechanismus nach der Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform seines Betätigungssolenoids dargestellt ist,
Fig. 2 ein Schaltdiagramm des elektrischen Schaltungsaufbaus für die Betätigung der bevorzugten Ausführungsform des Betätigungssolenoids nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Nähmaschine mit der Betriebswelle
und einem Zeitgeber für die Steuerung des Fadenschneidmechanismus nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Ansicht einer modifizierten Ausführungsform eines Betätigungssolenoides für den
Fadenschneidmechanismus nach der Erfindung, und
Fig. 5 ein Schaltdiagramm mit dem Schaltungsaufbau für die Betätigung des Betätigungssolenoids nach Fig. 4.
■χ-
In Fig. 1 ist die Unterseite 11 der das Werkstück haltenden,, ausladenden Drosselplatte einer Nähmaschine dargestellt, die auf einem Bett 12 fnur teilweise gezeigt) getragen wird. Diese Stichplatte ist in üblicher Weise mit einer die Nadel aufnehmenden öffnung 13 und mit Schlitzen 14 für den Zuführ-Mitnehmer bzw. -Haken ausgebildete Das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung läßt sich bei jeder Nähmaschine mit einer den Faden tragenden Nadel einsetzen, die die Nadelfadenschleifen durch die Nadelöffnung zuführte so daß sie durch irgendeine herkömmliche Ausführungsform von Schleifenaufnehmern unter der ausladenden Platte 11 erfaßt und verknüpft werden könnenο Darüberhinaus kann diese Verknüpfung auch die Einführung eines dem Schleifenaufnehmer zugeordneten Fadens umfassen, d.h., eines Spulenfadens bei einem Steppstich oder eines Schlingenbildner- bzw. Greiferfadens bei einem Kettenstich= Da sich also die Erfindung bei verschiedenen Ausführungsformen von Nähmaschinen einsetzen läßt, ist der spezielle, für die Ausführung eines Stiches erforderliche Teil der Nähmaschine in den Seichnungen nicht dargestellt«
Unter dem Bett 12 ist in der Nähe der Drosselplatte 11 ein Fadenklauber 15 verschiebbar gelagert, der auf einem Lagerstift 16 gedreht bzw» geschwenkt werden kann. Außerdem ist unter dem Bett 12, und zwar nach einer bevorzugten Ausführungsform an einer festen Stelle an dem Bett 12, eine Scherklinge bzw. ein Untermesser 17 angebracht, die bzw= das mit einer Schneidkante 18 an einem den Faden erfassenden Finger 19 des Fadenklaubers 15 zusammenwirkt, um die Fäden abzutrennen, die durch den Fadeneln— griffinger des Fadenklaubers über die Scherklinge 17 gezogen x^erden können=,
In Fig. 1 ist durch das Bexugszeichen 20 allgemein ein
BAD ORSGlNAl.
elektrisches Solenoid, insbesondere ein Topf- bzw. Tauchmagnet, mit einem Rahmen 21 angedeutet, der unter dem Bett der Nähmaschine in einer festen, vorgegebenen räumlichen Beziehung zu der Drosselplatte 11 gehalten werden kann. Ein ferromagnetischer Ankerkolben 22 ist verschiebbar in dem Solenoid-Rahmen angeordnet und über eine Verbindungsstange 23, die bei 24 angelenkt ist, mit einem Verbindungsglied 25 gekuppelt, das wiederum bei 26 an dem Fadenklauber 15 angelenkt ist.
Die in Fig. 1 durch die durchgezogenen Linien dargestellte Lage des Fadenklaubers 15 ist seine zurückgezogene Lage, in der er in effektiver Fadenschneidbeziehung zu dem Schermesser 17 steht. Dem Solenoid ist eine Kompressionsfeder 27 zugeordnet, die zwischen dem Ankerkolben 22 und dem Solenoidrahmen wirkt und den Fadenklauber 15 zu der ausgefahrenen Lage vorspannt, die in Fig. 1 durch die gestrichel ten Linien angedeutet ist; in dieser Lage kann der Fadenklauber 15 die Nähfaden der Nähmaschine erfassen.
Das Solenoid 20 enthält jedoch einen Permanentmagneten 28, dessen magnetischer Fluß und dessen Lage relativ zu dem Anker 22 so ausgelegt werden, daß er den Einfluß der Feder 27 auf den Anker neutralisieren bzw. ausgleichen kann.
Das Solenoid 20 weist auch eine Drahtspule 29 mit Leitungen 30, 31 auf; diese Drahtspule 29 ist relativ zu dem Anker-
so
kolben angeordnet, daß bei einer Erregung der Spule der Anker relativ zu dem Solenoid-Rahmen verschoben wird.
In der stabilen Lage des Solenoids 20, d.h., ohne Erregung der Spule 29, bleibt der Fadenklauber 15 in seiner letzten, betätigten Stellung, d.h., er nimmt am Beginn jedes Zyklus die zurückgezogene Lage ein, wie sie in Fig. 1 durch die durchgezogenen Linien angedeutet ist.
Bei der Erfindung v/erden zwei Betätigungsarten des Solenoids 20 benutzt; Zunächst wird den Leitungen 30, 31 elektrische Energie mit relativ geringem Pegel und mit einer Polarität zugeführt; die so ausgewählt ist, daß die Kompensationswirkung des Permanentmagneten 28 auf den Solenoidanker im wesentlichen aufgehoben wird» Die sich dadurch ergebender erste Betätigungsart liegt darin, die Feder 27 für die Bewegung des Fadenklaubers in die ausgefahrene, In Figur 1 durch die gestrichelten Linien angedeutete Stellung freizugeben „
Bei der zweiten Betätigungsart des Solenoids wird den Spulenleitungen 30, 31 elektrische Energie mit höherem Pegel und mit der entgegengesetzten Polarität zugeführt, wodurch der Anker und damit der Fadenklauber 15 in die zurückgezogene Lage verschoben wird, und zwar mit einer Kraft, die hoch genug ist, um die erfaßten Fäden herauszuziehen und das Abschneiden des Fadens mit vorhersehbarer Sicherheit durchzuführen.
Die Figuren 2 und 3 zeigen ein Schaltdiagramra und einen Zeitgeber als Beispiel für eine Schaltungsanordnung, welche die Folge von aufeinanderfolgenden, unterschiedlichen Stufen bei der oben beschriebenen Betätigung der Schneideinrichtung steuert„
Wie man in Fig» 2 erkenntist eine Vollwellen-Diodenbrücke 40 auf ihrer positiven Seite mit zwei Spannungsregulatoren 41 und 42 verbunden, die beispielsweise Spannungen von 8 bzw. 24 Volt liefern. Ein durch die Bedienungsperson betätigbarer Schalter 43 kann zwischen der öiodenbrücke und den Spannungsregulatoren vorgesehen sein; das Schließen dieses Schalters 43, das beispielsweise durch Betätigung eines Fußhebels (nicht dargestellt) erfolgen kann, dient dazu, die Folge der verschiedenen, für das Schneiden des
Fadens erforderlichen Schritte einzuleiten. Wie man aus Fig. 2 erkennt, kann jede übliche Halteschaltung 44 dazu ver wendet werden, den Schalter 43 im geschlossenen Zustand zu 5
halten, bis ein vollständiger Fadenschneidzyklus beendet ist
Zwei Schalter 4S und 46 verbinden die Spannungsregler 41, mit den Leitungen 30, 31 der Solenoidspule. Bei dem Schalter
45 handelt es sich um einen normalerweise offenen Schalter, während der Schalter 46 ein Zweiwege umschalt er bzw. umschalter mit mehreren Polen ist, dessen normale Lage in Figur 2 gezeigt ist.
Wie man aus Fig. 3 erkennt, ist an der Nähmaschine 12 ein Zeitgeber vorgesehen, um die Schalter 45, 46 in vorgegebener Folge zu betätigen. Eine bevorzugte Ausführungsform eines solchen Zeitgebers soll im folgenden beschrieben werden. Dazu ist in der Nähmaschine eine Welle 50 vorgesehen, die sich für jeden Stichbildungszyklus einmal dreht; die Welle 50 weist eine Scheibe 51 auf, die ein Betätigungsglied trägt, beispielsweise einen Magneten 52. Die Schalter 45,
46 können durch Hall-Effekt-Elemente betätigt werden, die durch die Nähe zu dem Magneten 52 beeinflußt werden. Als Alternative hierzu können auch Reed-Schalter verwendet werden. Die räumliche Lage des Schalters 45 wird nach einer bevorzugten Ausführungsform so ausgewählt, daß das Schließen des Schalters bei einem Stichbildungszyklus kurz nach dem Zeitpunkt erfolgt, zu dem die Nadelschleife durch den Schleifenaufnehmer der Nähmaschine erfaßt wird, d.h., während der gesamte Teil des Fadens, der der Stichbildung zugeordnet ist, durch den Schleifenaufnehmer manipuliert wird und die Nadel die Nadelöffnung 13 der Drosselplatte verlassen hat.
Die räumliche Lage des Schalters 46 wird zweckmäßigerweise so ausgewählt, daß der Schalter bei einem geeigneten Winkel
copy 1 BAD 0RIGINAk
der Welle 50 nach der Erfassung der Schleife aus seiner normalen Lage verstellt wird; dieser Winkel beträgt üblicherweise etwas weniger als eine halbe Umdrehung über die Lage des Schalters 45 hinaus und entspricht einer Stellung der Welle 50, an der die Manipulation der nähfaden durch den Schleifenaufnehmer entweder vollständig beendet oder doch zumindest soweit fortgeschritten ist, wie es bei der Bildung des gerade hergestellten Stiches überhaupt möglich ist.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, ist der Schalter 45 mit dem Niederspannungsregler 41 sowie mit einem normalerweise geschlossenen Pol 60 des MehrpoIschalters 46 verbunden, an dessen Kontakt 61 die Leitung 30 der Solenoidspule angeschlossen ist. Die Leitung 31 der Solenoidspule ist wiederum mit einem Kontakt 71 des Mehrpolschalters 46 verbunden, der in der normalen Stellung des Schalters 46 an einem Pol 70 anliegt, der mit der negativen Seite des Gleichrichters 40 verdrahtet ist.
Während der Zeitspanne, in der der Schalter 45 geschlossen ist, wird deshalb eine niedrige Spannung, d.h., eine Spannung von näherungsweise 8 Volt Gleichstrom, mit vorgegebener Polarität an die Solenoidspule 29 angelegt; dabei ist die · Leitung 30 auf einem positiven Potential in Bezug auf die Leitung 31. In Bezug auf den Anker 22 und den Permanentmagneten 28 ist die Solenoidspule 29 so ausgelegt, daß bei einer Erregung mit einer niedrigen Spannung der obenen beschriebenen Polarität die magnetische Wirkung des Permanent magneten 28 im wesentlichen vollständig durch die entsprechende Gegenwirkung aufgehoben wird. D.h., die Feder 27 ist frei von jedem magnetischen Einfluß auf den Anker, so daß sie den Anker in den Solenoidrahmen ziehen und den Fadenklauber in seine ausgefahrene Stellung verschieben kann, wie in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien angedeutet ist
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dadurch kann der Fadenklauber in dieser Arbeitslage die Nähfaden erfassen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Magnet 52 so ausgebildet und angeordnet, daß er den Schalter 45 bis zu einem Zeitpunkt unmittelbar vor der Beeinflussung des Schalters 46 im geschlossenen Zustand hält, so daß die Feder 27 den Fadenklauber 15 weiterhin in der Arbeitsstellung hält, wie in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien angedeutet ist.
Wenn sich der Magnet 52 über den Schalter 45 hinaus in die Nähe des Schalters 46 bewegt, öffnet sich der Schalter 45 wieder, und die Kontakte 61, 71, 81 und 91 des Schalters 46 werden durch entsprechende mechanische Kupplungen gemeinsam aus ihren normalen Stellungen, in der sie an den Polen 60, 70, 80 bzw. 90 anliegen, in Kontakt mit den Polen 62, 72,82 bzw. 92 verschoben« Dadurch wird ein Stromkreis von der positiven Seite des Gleichrichters 40 und des Hochspannungsreglers 42 über den Pol 82, den Kontakt 81, den Pol 72 und den Kontakt 71 des Schalters 46 zu der Solenoidleitung 31 aufgebaut. Die negative Seite des Gleichrichters 40 wird über dem Pol 92 an den Kontakt 91 des Schalters 46 mit der Solenoidleitung 30 verbunden. Als Ergebnis hiervon wird eine hohe Spannung, beispielsweise eine Gleichspannung von 24 Volt, mit umgekehrter Polarität an die Solenoidspule 29 angelegt; diese Polarität ist also entgegengesetzt zu der Polarität der niedrigen Spannung, die vorher der SoIenoidspule zugeführt wurde. Durch diese Erregung verstärkt die Solenoidspule 29 den Einfluß des Permanentmagneten 28 auf den Solenoidanker 22, so daß diese magnetischen Einflüsse gemeinsam eine große Kraft auf den Solenoidanker ausüben, die der Kraft der Feder 27 entgegenwirkt, wodurch der Fadenklauber 15 zu der in Fig. 1 dargestellten, durch durchgezogenen Linien angedeuteten Ruhelage zurückgebracht
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wird. Die von äem Fadenklauber erfaßten Fäden werden durch das Zusammenwirken zwischen der Schneidkante 18 und dem Schermesser 17 abgetrennt.
5
Wenn sich der Magnet 52 über den Schalter 46 hinaus bewegt, kehren die Schaltkontakte 61, 71, 81 und 91 zu ihren normalen, in Fig« 1 gezeigten Lagen zurück; dann hebt der Permanentmagnet 28 wieder den Einfluß der Feder 27 vollständig auf, und der Fadenklauber 15 bleibt in seiner zurückgezogenen, in Figur 1 durch durchgezogene Linien angedeuteten Ruhestellung? damit ist ein Zyklus eines Fadenschnittes beendet.
Bei der Beendigung dieses Schneidvorgangs gibt die Halteschaltung 44 den Schalter1. 43 zu meiner normalerweise geöffneten Lage freie Der Schalter 43 und die Halteschaltung 44 können jedem herkömmlichen Positioniermechanismus für die Nadel zugeordnet werden, um die Stichbildungselemente der Nähmaschine in einer vorgegebenen Lage zu halten.
Die Figuren 4 und 5 zeigen eine modifizierte Ausführungsform einer Konstruktion, mit der sich das Grundprinzip der Erfindung realisieren läßt. Diese modifizierte Ausführungsform erfordert nur eine änderung der Anordnung der Solenoidspule zusammen mit einer Änderung des Schaltungsaufbaus für die Betätigung der Solenoidspulen? da alle anderen Aspekte der Konstruktion identisch den entsprechenden Aspekten der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 sind, haben die Teile, die bereits in Fig. 1 und 2 dargestellt worden sind, bei der modifizierten Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 die gleichen Bezugszeichen erhalten.
VJie man in Fig„ 4 erkennt, weist ein Solenoid 120 einen Rahmen bzw. ein Gehäuse 21, einen ferromagnetischen Ankerkolben 22, der mit einer Verbindungsstange 23 verbunden
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< 4b.
ist und eine Kompressionsfeder 27 auf, die dem Solenoid zugeordnet ist und zwischen dem Ankerkolben 22 und dem Solenoidgehäuse 21 wirkt.
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Wie bei der oben beschriebenen Konstruktion enthält das Solenoid 120 einen Permanentmagneten 28, dessen Lage und/ oder magnetische Eigenschaften so ausgewählt sind, daß er den Einfluß der Feder 27 auf den Anker neutralisiert. Die Stange 23 des Solenoids 120 kann auf die gleiche Weise wie die Solenoidstange 23 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mit Elementen verbunden werden, die den Faden erfassen und abschneiden.
Das Solenoid 120 enthält zwei Solenoidspulen 129 und 229 mit Leitung 130, 131 bzw. 230, 231.
Wie man aus dem Schaltdiagramm nach Fig. 5 erkennt, werden die gleiche Diodenbrücke 40, ein manueller Steuerschalter 43 und eine Halteschaltung 44 dafür wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 urid 2 verwendet; es ist jedoch kein Spannungsregler für die Zuführung von Spannungen mit unterschiedlichen Pegeln erforderlich. Ein erster Schalter 145, der normalerweise geöffnet ist, und ein zweiter Schalter 146, bei dem es s.ich um einen doppelpoligen, normalerweise offenen Schalter handelt, werden verwendet und können statt der Schalter 45 bzw. 46 in dem Zeitgeber nach Figur 3 angeordnet werden.
Wenn der erste Schalter 145, der zwischen dem Schalter 43 und der Leitung 130 des Solenoids 129 liegt, beim Durchgang des Magneten 52 in seiner Nähe geschlossen wird, da der Schalteingriff zwischen dem Kontakt 171 und dem Pol 172 des Schalters 146 offen ist, werden beide Solenoidspulen 129 und 229 erregt. Außerdem werden die Leitungen 131 und 230 miteinander sowie mit dem Kontakt 171 des Schalters
BAD ORIGINAL
146 verbunden, während die Leitung 231 an die negative Seite der Diodenbrücke 40 angeschlossen wird. Die Solenoidspulen 129 und 229 sind so konstruiert und angeordnet, daß sie einander teilweise entgegenwirken, wenn beide im Eingriff bzw. erregt sind. Dadurch ergibt sich ein Nettoergebnis, welches im wesentlichen vollständig die Wirkung des Permanentmagneten 28 auf den Anker 22 aufhebt bzw. ausgleicht. Als Ergebnis hiervon wird die Feder 27 freigegeben, so daß sie den Anker nach innen schiebt und dadurch den Fadenklauber 15 in die ausgefahrene Stellung bewegt, wie in Fig. 1 durch die gestrichelte Linien angedeutet ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird der Schalter 145 bis zu einem Zeitpunkt unmittelbar vor dem Schließen • des Schalters 146 geschlossen gehalten, so daß der Einfluß der Feder 27, die den Fadenklauber 15 in die ausgefahrene, in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien angedeutete Lage drückt, weiter aufrechterhalten bleibt. Dann kann der Eingriff mit den Nähfäden erfolgen, wie es oben beschrieben wurde.
Wenn anschließend der Magnet 52 die Nähe des Schalters 146 passiert, werden die Kontakte 161 und 171 jeweils in Eingriff mit den Polen 162 und 172 verschoben, und der Schalter 145 wird geöffnet. Dadurch wird ein Stromkreis von der positiven Seite der Diodenbrücke durch den Kontakt 161, die Leitung 130, das Solenoid 129 und die Leitung 131 aufgebaut. Der um das Solenoid 229 verlaufende Strompfad mit niedriger Impedanz, der durch das Schließen des Kontaktes 171 des Schalters 146 mit dem Pol 172 und damit mit der negativen Seite der Diodenbrücke gebildet wird, verhindert effektiv eine Erregung des Solenoids 229. Das nun allein wirkende Solenoid 129 erzeugt einen Einfluß auf den Solenaidanker, der den Einfluß unterstützt und
verstärkt, der von dem Permanentmagneten 28 ausgeht? diese beiden magnetischen Einflüsse liefern gemeinsam eine relativ große Kraft, die durch den Anker entgegen der Wirkung der Feder 27 ausgeübt wird, um den Fadenklauber 15 zu der in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien angedeuteten Lage zurückzubringen/ wodurch die Fäden abgeschnitten werden, wie bereits oben beschrieben wurde.

Claims (8)

Patentan Sprüche
1. Unterbett- Padenschheiomechanisrnus! für eine Nähmaschine mit einem beweglichen, den Faden aufnehmenden Element, mit einem Fadentrennelement, mit einer das Fadenaufnahmeelement verschiebbar tragenden Einrichtung für die Bewegung zwischen einer zurückgezogenen Lage in effektiver Fadenschneidbeziehung zu dem Fadentrennelement und einer ausgefahrenen Lage, die geeignet für die Erfassung der Nähfaden der Nähmaschine ist, gekennze ichnet durch eine Einrichtung zur Beeinflussung der Bewegung des Fadenaufnahmeelementes zwischen der zu -
_ 2 —
rückgezogenen und der ausgefahrenen Lage, wobei diese Einrichtung ein elektrisches Solenoid (20, 120) mit einem Rahmen bzw. Gehäuse (21), einen ferromagnetischen Anker (22), der verschiebbar in dem Rahmen (21) gehalten und funktionsmäßig mit dem Fadenaufnahmeelement verbunden ist, weiterhin eine Federanordnung (27), die zwischen dem Anker und dem Rahmen (21) wirkt und den Anker in eine Richtung vorspannt, in der das Fadenaufnahmeelement in die ausgefahrene Lage gedrückt wird, einen von dem Solenoidrahmen (21) getragenen Permanentmagneten, der einen solchen magnetischen Fluß erzeugt und eine solche Lage relativ zu dem Anker hat, daß der Einfluß der Federanordnung (27) auf den Anker vollständig neutralisiert wird, eine von dem Solenoidrahmen (21) getragene Solenoidspulenanordnung, eine erste Schaltanordnung für die Zuführung elektrischer Energie zu der Solenoidspulenanordnung, um den Einfluß des Permanentmagneten auf den Anker im wesentlichen aufzuheben und die Federanordnung freizugeben, wodurch das Fadenaufnahmeelement in die ausgefahrene Lage gebracht wird, und eine zweite Schaltanordnung aufweist, um der Solenoidspulenanordnung elektrische 'Energie zuzuführen, so daß diese in Verbindung mit dem Permanentmagneten den Anker entgegen der Wirkung der Federanordnung in die zurückgezogene Lage verschiebt, in der mittels des Fadentrennelementes der Faden abgeschnitten wird.
2. Unterbett-Fadenschneidmechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Betätigung der ersten und zweiten Schaltanordnung in zeitlich abgestimmter Beziehung zum Betriebsablauf der Nähmaschine, um die Schaltanordnung nur zu vorgegebenen Zeitpunkten innerhalb eines Stichbildungszyklus der Nähmaschine zu beeinflussen.
3. Unterbett-Fadenschneidmechanismus nach einem der An-
Sprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Solenoidspulenanordnung mehrere getrennte, an dem Solenoidrahmen (21) angeordnete Spulen aufweist, daß jede Spule bei der Zuführung von elektrischer Energie mit gleichmäßiger Größe und Polarität einen Einfluß unterschiedlicher Größe und Richtung auf den Anker ausübt, daß die erste Schaltanordnung diese elektrische Energie gleichzeitig an mehrere, getrennte Spulen anlegt, und daß die zweite Schaltanordung diese elektrische Energie nicht an alle, zur Verfügung stehenden, getrennten Solenoidspulen anlegt O
4. Unterbett-Fadenschneidmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Solenoidspulenanordnung zwei getrennte Spulen aufweist, daß die erste Schaltanordnung die elektrische Energie an beiden getrennten Spulen gleichzeitig anlegt, und daß die zweite Schaltanordnung die elektrische Energie nur an eine der beiden getrennten Solenoidspulen anlegt.
5. Unterbett-Fadenschneidmechanismus nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Solenoidspulenanordnung eine einzige* an dem Solenoidrahmen (21) angeordnete Spule aufweist, daß zwei Quellen für elektrische Energie mit unterschiedlichen Spannungen vorgesehen sind, und daß die erste und zweite Schaltanordnung jeweils der einzigen Solenoidspule elektrische Energie von einer anderen der beiden Spannungsquellen zuführen.
6. Unterbett-Fadenschneidmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Quellen für die elektrische Energie jeweils eine unterschiedliche Gleichspannung liefern, und daß die Schaltanordnungen mit der einzigen Solenoidspule in der Weise verbunden sind, daß sie jeweils der Spule elektrische Energie mit unterschiedlicher Spannung und Polarität zuführen.
7. Unterbett-Fadenschneidmechanismus für eine Nähmaschine mit einem beweglichen Fadenaufnahmeelement, mit einem Fadentrennelement, mit einer das Fadenaufnahmeelement verschiebbar halternden Anordnung für die Bewegung zwischen einer zurückgezogenen Lage in effektiver Fadensehneidbeziehung zu dem Fadentrennelernent und einer ausgefahrenen Lage, die für den Eingriff mit den Nähfaden der Nähmaschine geeignet ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung für die Beeinflussung der Bewegungen des Fadenaufnahmeelementes zwischen einer zurückgezogenen und einer ausgefahrenen Stellung, wobei diese Einrichtung ein elektrisches Solenoid mit einem Rahmen (21), einen ferromagnetischen Anker, der verschiebbar in dem Rahmen (21) gehalten und funktionsmäßig mit dem Fadenaufnahmeelement verbunden ist, eine Federanordnung, die zwischen dem Anker und dem Rahmen (21) wirkt und den Anker in eine Richtung vorspannt, die das Fadenaufnahmeelement in die ausgefahrene Lage drückt, einen von dem Solenoidrahmen (21) getragenen Permanentmagneten, äer einen solchen magnetischen Fluß erzeugt und eine solche Lage relativ zu dem Anker hat, daß der Einfluß der Federanordnung auf den Anker vollständig neutralisiert wird, eine von dem Solenoidrahmen (21) getragene Solenoidspule, eine Einrichtung für die Zuführung elektrischer Energie ersten Größe und Polarität an die Solenoidspule, um effektiv im wesentlichen den Einfluß des Permanentmagneten aufzuheben und die Federanordnung freizugeben, so daß das Fadenaufnahmeelement in die ausgefahrene Lage verschoben wird, und eine Einrichtung für die Zuführung elektrischer Energie einer zweiten Größe und Polarität zu der Solenoidspule aufweist, die effektiv den Anker entgegen der Wirkung der Federanordnung in die zurückgezogene Lage verschiebt, in der der Faden mittels des Fadentrennelementes abgeschnitten wird.
8. Unterbett-Fadenschneidmechanismus nach Anspruch 7, da-
durch gekennzeichnet, daß die erste Größe der elektrischen Energie, die der Solenoidspule zugeführt wird, näherungsweise 1/3 der zweiten Größe der zugeführten
5 elektrischen Energie beträgt.
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