DE3338929C2 - - Google Patents
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- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C19/00—Details of fuzes
- F42C19/06—Electric contact parts specially adapted for use with electric fuzes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
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- F42B3/182—Safety initiators resistant to premature firing by static electricity or stray currents having shunting means
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-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kurzschlußfeder zur Sicherung von elektrisch
zündbaren pyrotechnischen Elementen mit stiftförmigen parallelen Elek
troden, bei denen der Kurzschluß beim Anschluß des Elementes an den
Zündstromkreis mittels Zusammensteckens zweier miteinander korrespondie
render Steckerelemente aufhebbar ist.
Es sind aus der Wehrtechnik und aus der zivilen Sicherheitstechnik viele
Ausführungsformen von elektrisch zündbaren pyrotechnischen Elementen be
kannt, die mittels relativ kleiner elektrischer Leistungen gezündet wer
den können und die infolgedessen auch eine hohe Empfindlichkeit für sta
tische Aufladungen und andere unkontrolliert auftretende Spannungen auf
weisen. Die Gefahr einer ungewollten Auslösung eines pyrotechnischen
Elementes kann durch einen Kurzschluß der beiden elektrischen Zuleitun
gen eines solchen Elements fast vollständig ausgeschaltet werden.
Hierfür sind Sicherungsvorrichtungen bekannt geworden, die in der Form
von Bügeln oder Plomben bis zu ihrer irreversiblen Entfernung von den
Anschlußelektroden einen Kurzschluß bilden, bei einem späteren Wieder
ausbau des pyrotechnischen Elements aber keinen Schutz gegen eine unge
wollte Auslösung bieten.
Aus der DE-OS 28 30 552 ist eine Kurzschlußsicherung für elektrische
Zünder bekannt, die einen Kurzschlußkontakt mittels im wesentlichen pa
rallel zu den Elektroden liegenden gestreckten blattförmigen untereinan
der und ggf. mit der Zünderhülle elektrisch leitend verbundenen Kontakt
feder herstellt. Kurzschlußfedern dieser Bauart weisen jedoch bei der
Anwendung einige Nachteile auf. Zum einen ist es ungünstig, eine Kon
taktfeder zu verwenden, die im genannten Beispiel einen Federungswinkel
von bis zu 45° aufweist. Dies führt besonders bei mehrfacher Benutzung
des Steckkontaktes durch die Materialermüdung zum Ausfall wegen des Ver
biegens oder Abbrechens der Kontaktzungen. Zum anderen ist bei einer
flach aufliegenden Kontaktzunge im Fall von Korrosionserscheinungen auf
grund der fehlenden selbstreinigenden Wirkung bald mit einer Aufhebung
des Kontaktes zu rechnen. Außerdem sollte eine derartige Kurzschlußfeder
in großen Stückzahlen billig, d. h. mit wenig Fertigungsschritten und
geringem Materialaufwand herstellbar sowie leicht zu montieren und zu
justieren sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kurzschlußfeder für einen
Steckanschluß eines pyrotechnischen Elementes so auszubilden, daß beim
Anschluß des pyrotechnischen Elements der Kurzschluß aufgehoben und beim
Abtrennen wiederhergestellt wird, wobei die genannten Nachteile der Aus
führungsformen nach dem Stand der Technik vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs angegebenen Merkmale des Erfindungsgegenstandes gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt die Figur eine Kurzschlußfeder.
Die Figur zeigt stark vergrößert ein erfindungsgemäßes Beispiel einer
Kurzschlußfeder in ihrer Sicherstellung. Die beiden stiftförmigen Elek
troden 1, 2 sind in einem hier nicht dargestellten Gehäuse voneinander
isoliert befestigt. Die in ihrer Grundform etwa rechteckige Kurzschluß
feder 3 weist einen runden Durchbruch 4 und einen weiteren länglichen
Durchbruch 5 auf. Der runde Durchbruch 4 kann zur Erzielung einer fe
dernden Klemmwirkung auch noch mit über seinen Umfang verteilt angeord
neten radialen Schlitzen versehen sein. Die Form des weiteren länglichen
Durchbruchs 5 ist dergestalt, daß die Elektrode 2 zum Rand des Durch
bruchs 5 keinen Kontakt schließen kann.
Die Kurzschlußfeder wird im Ablauf ihres Herstellungsprozesses zunächst
gestanzt und dann entlang der längeren Kante 8 ihrer rechteckigen Grund
form etwa parabelförmig aufgebogen, wobei der engere Biegeradius 6 dem
Teil der Feder zugeordnet ist, der dem länglichen Durchbruch 5 näher
liegt. Die Kurzschlußfeder kann im Bereich der Kontaktstelle entweder
kreisbogenförmig umgebogen sein, oder die Kante 7, die in der Sicher
stellung der Kurzschlußfeder den elektrischen Kontakt zwischen der Kurz
schlußfeder 3 und der Elektrode 2 herstellt, kann vorteilhafterweise zur
Erhöhung der Kontaktsicherheit auch als selbstreinigende Schneidkante
ausgeführt sein.
Beim Zusammenstecken zweier miteinander korrespondierender Steckerele
mente, von denen eines mit einer solchen Kurzschlußfeder ausgerüstet
ist, erzeugt der Druck des aufgesteckten anderen Steckerelements, wel
ches die Buchsen für die Aufnahme der Elektroden aufweist, neben einer
kurzen Axialbewegung in der Richtung der Elektrodenachse auch eine Auf
rollbewegung der parabelförmig gebogenen Kurzschlußfeder, wodurch der
Kurzschluß an einem genau definierten Punkt, der unmittelbar vor der
Endlage des Aufsteckweges liegt, aufgehoben wird. Dadurch wird erreicht,
daß der Kurzschluß bei einer fehlerhaften Steckverbindung erhalten
bleibt, bis der Fehler festgestellt und behoben wurde. Weiterhin ist es
möglich, die Kanten 8 der Kurzschlußfeder so zu formen, daß nach der
Montage eine eindeutige Lagefixierung und damit ein Schutz gegen das
Verdrehen und das Herausfallen der Feder gewährleistet ist.
Die Vorteile einer erfindungsgemäßen Kurzschlußfeder liegen besonders
darin, daß sie sehr preisgünstig und mit geringem Materialaufwand mit
einer kleinen Anzahl von Fertigungsschritten als Massenprodukt vollauto
matisch als Streifenware herstellbar ist, anschließend platzsparend und
ohne zusätzliche Isolatoren ebenfalls automatisch montierbar ist, und
außerdem eine sichere Funktion auch bei häufiger Wiederholung des Ent
sicherungsvorganges bietet und nicht aufgrund von Überdrehung oder Ver
kanten der Federzungen abbricht.
Claims (1)
- Kurzschlußfeder zur Sicherung von elektrisch zündbaren pyrotechnischen Elementen mit stiftförmigen parallelen Elektroden, bei denen der Kurz schluß beim Anschluß des Elementes an den Zündstromkreis mittels Zusam mensteckens zweier miteinander korrespondierender Steckerelemente auf hebbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - die Kurzschlußfeder hat in ungebogenem Zustand die Form einer etwa rechteckigen Blattfeder (3), deren Blattfläche vorzugsweise senk recht zu den Elektroden (1, 2) angeordnet ist,
- - die Kurzschlußfeder weist einen Durchbruch (4) mit rundem Quer schnitt und einen weiteren Durchbruch (5) mit länglichem Querschnitt auf, welche auf der Symmetrieachse (9) zwischen den längeren Außen kanten (8) der Kurzschlußfeder angeordnet sind, wobei der Durchmes mer des runden Durchbruchs (4) kleiner oder gleich dem Durchmesser der mit diesem korrespondierenden Elektrode (1) und die Schmalseite des länglichen Durchbruchs (5) breiter als der Durchmesser der Elek trode (2) ist, so daß diese Elektrode (2) keinen elektrischen Kon takt mit dem länglichen Durchbruch (5) der Kurzschlußfeder hat,
- - die Kurzschlußfeder ist entlang ihrer längeren Außenkante (8) etwa parabelförmig gebogen, wobei der engere Biegeradius (6) näher an dem dem länglichen Durchbruch (5) der Kurzschlußfeder benachbarten Ende liegt.
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