DE3337711A1

DE3337711A1 - Verankerung fuer eine platte mit zwischenraum an einem stabilen traeger

Info

Publication number: DE3337711A1
Application number: DE19833337711
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-10-18
Filing date: 1983-10-18
Publication date: 1985-05-02
Also published as: DE3337711C2

Description

Verankerung für eine Platte mit Zwischenraum
an einem stabilen Träger Die Erfindung betrifft eine Verankerung für eine Platte mit Zwischenraum an einem stabilen Träger.
Solche Verankerungen sind insbesondere im Wohnungsbau bei der Innen- oder Außenverkleidung von Wänden oder Dächern nötig.
Andere Anwendungen bieten sich zum Beispiel bei Möbeln.
ES ist bekannt, eine Platte mit Abstandsklötzchen zu hinterlegen und mit Nägeln, die durch die Platte und die zugehörigen Abstandsklötzchen in den Träger getrieben werden, mit Zwischenraum auf dem Träger zu befestigen, wobei der Abstandshalter den Zwischenraum definiert beziehungsweise freihält.
Solche Klötzchen nehmen zusätzlichen Platz in Anspruch, was von Bedeutung ist, wenn man den Zwischenraum ausfüllen will, sie müssen beim Montieren der Platte zwischengehaltert werden, bis die Platte fixiert ist, und sie müssen genau auf Maß geschnitten werden entsprechend dem jeweils gewünschten Zwischenraum.
Dabei ist zu bedenken, daß die Größe des Zwischenraums an jeder Stelle einer größeren Platte unterschiedlich sein kann, dann nämlich, wenn der oder die Träger einen unebenen, welligen Untergrund bieten und die Platte plan darauf befestigt werden soll. Dann muß jedes einzelne Abstandsklötzchen auf das dem jeweiligen Montageort entsprechende Zwischenraummaß zugeschnitten werden.
Auf gabe der Erfindung ist es, eine Verankerung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie einfach mit den Mitteln der Massenproduktion herstc-libar ist und mit möglichst geringem Aufwand auch bei unebene. Untergrund einsetzbar ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlüsselschraube mit flacher Kopffläche vorgesehen ist, daß die Schlüsselschraube mit Holzgewinde ausgestattet ist und in den Träger festsitzend eingeschraubt ist, so weit bis der Abstand zwischen Kopffläche und Träger dem gewünschten Zwischenraum zwischen Platte und Träger entspricht, daß die Schlüsselschraube ein von der Kopffläche ausgehendes, mit Innengewinde ausgestattetes Sackloch aufweist, das sich koaxial zur Schraubenachse erstreckt, und daß die Platte an der Kopffläche flach anliegend mit einer in das Sackloch eingeschraubten Befestigungsschraube befestigt ist.
Bei einem hölzernen Träger wird die Schlüsselschraube direkt in diesen eingeschraubt. Wenn es sich um Trager aus andere Material, zum Beispiel Stein, Beton oder dergleichen, handelt, wird ein Dübel eingetrieben und die Schlüssel schraube in den Dübel eingeschraubt.
Zur Verankerung einer Platte mit vielen Schlüssel schrauben genügen einheitlich große Schlüssel schrauben, die zuin Ausgleich der unterschiedlichen Zwischenrauagrößen entsprechend tief in den Träger eingeschraubt werden. Die durch die Kopfflächen der Schlüssel schrauben definierte Unterstützungsebene der Platte kann leicht durch Fluchten einjustiert werden, indem man außerhalb der Fluchtebene liegende Schlüssel schrauben etwas verdreht.
Es empfiehlt sich, Schlüssel schrauben zu verwenden, deren Holzgewinde gewalzt ist, weil diese erfahrungsgemäß einen besseren Sitz in dem Holz des Trägers beziehungsweise im Dübel gewährleisten.
In manchen Fallen wird es erforderlich sein, auf der Außenfläche der zu verankernden Platte weitere Elemente zu haltern, zum Beispiel Gardinenleisten, Garderobehaken und dergleichen. Diese Elemente werden zweck.näßig mit Hilfe der den Schlüssel schrauben zugeordneten Befestigungsschrauben befestigt. Dann benötigt man zur Befestigung keine zusätzlichen Befestigungsmittel, es ist sicherer Halt gewährleistet und das außen angeschlagene Element stützt sich über die Platte auf der Kopffläche der Schlüsselschraube ab und findet dadurch besonders stabilen Halt.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt: Figur 1 eine Platte mit zwei Verankerungen von vorn gesehen im Ausschnitt, abgebrochen, Figur 2 den Teilschnitt II aus Figur 1, Figur 3 eine Schlüsselschraube von der Seite gesehen, und Figur 4 die Schlüsselschraube in der Ansicht gemäß Pfeil IV aus Figur 3.
In der Zeichnung sind mit 1 und 2 zwei hölzerne Dachsparren bezeichnet, die mit anderen, nicht dargestellten Sparren eine Anschlagebene bilden, die schräg geneigt ist, wie aus Figur 2 ersichtlich. Vor dieser Anschlagfläche ist im Abstand gemäß Doppelpfeil 3 eine ebene Holzplatte 4 befestigt. Der auf diese Weise entstehende Zwischenraum 5 kann mit nicht dargestelltem Isoliermaterial ausgefüllt sein, er kann aber auch hohl bleiben.
Die Platte 4 ist abgestützt auf den flachen Kopfflachen 6,7 von Schlüsselschrauben, die auf die Fläche der Platte verteilt in die Sparren 1, 2 und in weitere Sparren eingeschraubt sind.
Es sind in der Zeichnung nur die Schlüssel schrauben 8 und 9 sichtbar, tatsächlich sind aber mehr als zwei Schlüsselschrauben vorgesehen. Die Schlüsselschrauben sind unter sich gleich ausgebildet wie nun anhand der Schlüsselschraube 8 erläutert.
Die Schlüsselschraube 8, die in Figur 3 und 4 noch einmal gesondert dargestellt ist, weist einen außen mit Sechskantschlüsselflächen 10 versehenen Kopf 11 auf und einen mit eingewalztem Holzgewinde 12 versehenen Schaft 13. Koaxial zur Schraubenachse 19 ist von der Kopffläche 7 ausgehend ein Sackloch 14 in die Schlüsselschraube eingelassen. Das Sackloch erstreckt sich über ein gewindefreies Halsstück 15 des Schaftes 13 - das sind etwa 2/3 der Gesamtlänge der Schlüsselschraube. Das Sackloch ist mit Innengewinde 16 versehen. In dieses Innengewinde 16 paßt eine Befestigungsschraube 17> mit der die Platte 4 in Anlage an die kopffläche 7 festgeschraubt ist. Die Platte 4 weist für die Befestigungsschraube 17 einen Durchbruch 18 auf.
Die Kopffläche 7 bildet mit der Kopffläche der Schlüsselschraube 9 un den Kopfflächen der übrigen, nicht dargestellten Schlüsselschrauben eine ebene Unterstützungsfläche für die Platte 4 und die Platte 4 ist, wie für die Schlüsselschraube 8 dargestellt, mit den den andere Schlüssel schrauben zugehörigen Befestigungsschrauben an diesen verschraubt.
Die Schlüsselschrauben werden auf eine gemeinsame bnterstutzungsebene ihrer Kopfflächen eingestellt durch mehr oder weniger starkes Einschrauben in die Sparren. Auf diese Weise können Ungleichmäßigkeiten in der Anordnung der Sparren ausgeylichen werden.
Entlang der Schlüsselschrauben Q, 9 und weiterer in dieser Reihe angeordneter, nicht dargestellter Schlüsselschrauben, die in andere Sparren eingeschrauDt sind, soll sich ein Blendenbrett 20 horizontal erstrecken. Zu diesem Zweck sind Befestigungslaschen 21, 22 vorgesenen, die aus Blech abgewinkelt sind. Die Befestigungslasche 21 ist mit der Befestigungsschraube 18 festgeschraubt, die Befestigungslasche 22 entsprechend mit der Befestigungsschraube 23 der Schlüsselschraube 9, und so fort. Die Befestigungslaschen sind mit ihreR freien, abgewinkelten Ende 24, 25 auf dem Blendenbrett 20 verschraubt, beispielsweise mit der Schraube 23, , und halten dieses in der gewünschten Stellung.
Die Platte 4 beziehungsweise eie der Platte 4 entsprechende Platte kann aus Holz bestehen, sie kann aber auch aus anderem Material, wie zum Beispiel Asbest, Metall, bestehen oder eine Spanplatte, zum Beispiel eine furnierte Spanplatte, sein.
Die Schlüsselschrauben können statt in einen hölzernen Träger auch in einen Träger aus andere Material eingetrtecen sein.
In eine;: solchen Fall wird Für jede Schlüsselschraube ein Dübel eingetrieben und die Schlüsselschraube mehr oder weniger tief in den Dübel eingeschraubt.

Claims

Ansprüche: 1. Verankerung für eine Platte mit Zwischenraum an einem stabilen Träger, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlüsselschraube ( 8 ) mit flacher Kopffläche ( 7 -)-vorgesehen ist, daß die Schlüsselschraube mit Holzgewinde ( 18 ) ausgestattet ist und in den Träger ( 1 ) festsitzend eingeschraubt ist, so weit bis der Abstand zwischen Kopffläche ( 7 ) und Träger ( 1 ) dem gewünschten Zwischenraum ( 5 ) zwischen Platte ( 4 ) und Träger ( 1 ) entspricht, daß die Schlüsselschraube ( 7 ) ein von der Kopffläche ausgehendes, mit Innengewinde ( 16 ) ausgestattetes Sackloch ( 14 ) aufweist, das sich koaxial zur Schraubenachse ( 19 ) erstreckt, und daß die Platte ( 4 ) an der Kopffläche ( 7 ) flach anliegend mit einer in das Sackloch eingeschraubten Befestigungsschraube ( 17 ) befestigt ist.
2. Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schlüsselschrauben ( 8, 9 ) auf die Platte ( 4 ) verteilt im Träger ( 1, 2 ) verschraubt sind, und daß die Platte ( 4 ) an den KopEflächen ( 6, 7 ) dieser Schlüsselschrauben ( 8, 9 ) anliegend mit den zugehörigen Befestigungsschrauben ( 17, 23 ) festgeschraubt ist.
3. Verankerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzgewinde ( 12 ) einer Schlüsselschraube ( 8 ) gewalzt ist.
4. Verankerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsschraube ( 17 ) auch dazu dient, ein gegenüber der zugehörigen Schlüsselschraube ( 8 ) an der Außenseite der Platte ( 4 ) angeschlagenes Element ( 20, 21 ) zu befestigen.