DE3337495A1 - Ventilvorrichtung fuer einen tintenmosaikschreibkopf - Google Patents
Ventilvorrichtung fuer einen tintenmosaikschreibkopfInfo
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Description
C/ _
-V-
Die Erfindung betrifft eine Ventilvorrichtung für einen Tintenmosaikschreibkopf mit mehreren Schreibdüsen in Form
von Schreibflüssigkeit aufnehmenden Tintenkanälen, die mit einem Tintenvorrat in ventilgesteuerter Verbindung
stehen.
Bei einem Tintenmosaikschreibkopf münden die Tintenkanäle mit Düsenöffnungen an der Schreibkopfspitze in einer rasterartigen
Verteilung, durch die es möglich wird, bei geeigneter selektiver Ansteuerung der Tintenkanäle im Verlauf
einer zeilenweisen Bewegung des Schreibkopfes auf einen Aufzeichnungsträger Schriftzeichen aufzuzeichnen.
Zur selektiven Ansteuerung der Tintenkanäle dienen dabei z.B. piezoelektrische Antriebselemente, die jeweils in
Form eines Röhrchens einen Tintenkanal einschließen und mit Spannungsimpulsen angesteuert werden, wodurch eine
entsprechend impulsartige Kontraktion des jeweiligen Tintenkanals erfolgt, durch die ein Druckimpuls auf die
in dem Tintenkanal vorhandene Schreibflüssigkeit ausgeübt wird. Dieser führt wiederum zu Ablösung eines Tintentröpfchens
an der Düsenöffnung des Tintenkanals sowie zu dessen übertragung auf den Aufzeichnungsträger.
Bei Tintenmosaikschreibköpfen der vorstehend beschriebenen Art sind gegenwärtig meist zwölf Tintenkanäle mit entsprechenden
Düsenöffnungen vorgesehen. Wird ein solcher Tintenmosaikschreibkopf neu in Betrieb genommen, so müssen
die Tintenkanäle aktiviert werden, d.h. sie müssen mit Schreibflüssigkeit gefüllt werden, ohne daß Luftblasen
Copy
in ihnen vorhanden bleiben. Hierzu kann über einen flexiblen Teil des Tintenvorratsbehälters, der dem Tintenmosaikschreibkopf
zugeordnet ist, durch manuelle Einwirkung eine vorübergehende Druckerhöhung erzeugt werden,
die auf alle Tintenkanäle wirkt. Auf diese Weise können die leeren Tintenkanäle mit Schreibflüssigkeit
gefüllt werden, wobei gleichzeitig in ihnen vorhandene Luft ausgeschoben wird.
Diese Möglichkeit der Aktivierung der Tintenkanäle wird auch dann genutzt, wenn ein Tintenmosaikschreibkopf längere
Zeit lang nicht benutzt wurde und ggf. ein oder mehrere Tintenkanäle verstopft sind. Auch dann kann durch
eine vorübergehende Druckerhöhung alte Schreibflüssigkeit ausgeschoben werden. Sind in den Tintenkanälen aber Lufteinschlüsse
vorhanden, so können diese nur unter erheblichem Verlust an Schreibflüssigkeit beseitigt werden,
denn die in beschriebener Weise vorübergehend erzeugte Druckerhöhung wirkt auf alle Tintenkanäle so lange, bis
der ggf. fehlerhafte Tintenkanal ordnungsgemäß arbeitet.
Eine Ventilvorrichtung eingangs genannter Art, die z.B. durch die DE-OS 25 56 169 bekannt ist, ermöglicht das
Aktivieren von Tintenkanälen ohne Einschluß störender Luftmengen und auch das Entfernen solcher Luftmengen
aus den Tintenkanälen nach längeren Betriebspausen. Die bekannte Ventilvorrichtung ist in eine Leitung eingefügt,
die den Tintenvorrat mit einem Tintenkanal innerhalb des Schreibkopfes verbindet. Wird eine der Ventilvorrichtung
vorgeordnete Pumpe eingeschaltet, so wird Schreibflüssigkeit unter erhöhtem Druck durch den Tintenkanal
gepreßt und kann dann an dessen Düsenöffriung austreten. Parallel zu dem Tintenkanal kann eine weitere
Leitung geführt sein, die mit dem Tintenkanal nahe seiner
vorderen Düsenöffnung verbunden ist und zur Rückleitung der Schreibflüssigkeit in den Tintenvorratsbehälter
dient, falls mittels einer besonderen Vorrichtung die miteinander nahe der Düsenöffnung verbundenen Leitungen
von der Düsenöffnung weggeschoben und verschlossen werden. Dann ergibt sich eine geschlossene Leitungsschleife,
in der mit der Pumpe über die Ventilvorrichtung eine Spülung durchgeführt werden kann.
Will man eine solche Ventilvorrichtung für mehrere Tintenkanäle einsetzen, so muß dieses Prinzip für jeden
Tintenkanal separat angewendet werden, wodurch ein beachtlicher Aufwand entsteht und ein Tintenmosaikschreibkopf
zu große Abmessungen erhält, um ihn in wirtschaftlicher Weise auch in kleineren Schreibwerken einsetzen
zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilvorrichtung anzugeben, die bei Tintenmosaikschreibköpfen
mit mehreren Schreibdüsen eingesetzt werden kann, ohne daß sie einen zu hohen Raumbedarf verursacht. Diese Ventilvorrichtung
soll zur Beseitigung von Funktionsfehlern der Tintenkanäle eine gezielte Auswahl eines einzelnen
Tintenkanals ermöglichen, damit dieser einzeln aktiviert werden kann und insbesondere bei der Beseitigung von
Funktionsstörungen kein unzulässig hoher Verlust an Schreibflüssigkeit auftritt.
Diese Aufgabe wird für eine Ventilvorrichtung eingangs genannter Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Ventilvorrichtung allen Tintenkanälen gemeinsam zugeordnet ist, daß ihr beweglicher Ventilkörper in eine
mindestens der Zahl der Tintenkanäle entsprechende Zahl
COPY
von Betriebsstellungen einstellbar ist und daß in jeder Stellung dieser Mindestzahl von Betriebsstellungen jeweils
nur ein Tintenkanal mit dem Tintenvorrat verbunden ist.
Eine Ventilvorrichtung dieser Art kann sehr klein aufgebaut werden und ist direkt an der Rückseite eines Tintenmosaikschreibkopfes
montierbar. Da ihr Ventilkörper in unterschiedliche Betriebsstellungen eingestellt werden
kann, ist es möglich, durch geeignete Ausbildung des Ventilkörpers in jeder dieser Betriebsstellungen jeweils
nur einen Tintenkanal mit dem Tintenvorrat zu verbinden, so daß nur dieser eine Tintenkanal aktiviert bzw. mit
Schreibflüssigkeit gespült werden kann.
Eine Ventilvorrichtung nach der Erfindung kann sehr vorteilhaft im Rahmen einer automatischen Lese-Kontrollvorrichtung
genutzt werden, die zur Kontrolle der ordnungsgemäßen Funktion eines Tintenmosaikschreibkopfes
in einem elektrischen bzw. elektronischen Schreibwerk dient. Kontrollprinzipien dieser Art sind für Schreibwerke
an sich bereits bekannt, jedoch bietet eine Ventilvorrichtung
nach der Erfindung hierbei den Vorteil, daß beim Aufschreiben von Prüfschreibspuren mit jedem Tintenkanal
und Auswertung dieser Prüfschreibspuren mittels einer
Leseeinrichtung und Feststellen eines Funktionsfehlers eine automatische Einstellung der Ventilvorrichtung auf
die fehlerhafte Schreibspur bzw. den entsprechenden Tintenkanal möglich ist und in dieser Einstellung dann
dessen Reinigung sofort durchgeführt werden kann, ohne daß der Tintenmosaikschreibkopf ausgebaut oder ausgewechselt
werden muß.
Eine Ventilvorrichtung nach der Erfindung ist für den normalen Schreibbetrieb zweckmäßig derart weiter ausge-
bildet, daß in einer weiteren Betriebsstellung des Ventilkörpers alle Tintenkanäle gleichzeitig mit dem Tintenvorrat
verbunden sind.
In einer weiteren Betriebsstellung des Ventilkörpers können alle Tintenkanäle von dem Tintenvorrat getrennt
sein. Dies macht es möglich, die Tintenkanäle bei längeren Betriebspausen oder beim Transport eines Schreibwerks
an ihren Eintrittsöffnungen zu verschließen und ein Auslaufen noch in ihnen vorhandener Schreibflüssigkeit sowie
deren zu schnelles Austrocknen zu verhindern.
Die konstruktive Ausführung einer Ventilvorrichtung kann in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens so verwirklicht
werden, daß ein Ventilgehäuse vorgesehen ist, welches einen Montageflansch zur Befestigung an einer
Fläche des Tintenmosaikschreibkopfes, in der die Tintenkanal-Eintrittsöffnungen
liegen, sowie Ventilaustrittsöffnungen in der Ebene des Montageflansches mit einer
der Anzahl der Tintenkanal-Eintrittsöffnungen entsprechenden Anzahl aufweist.
Tintenmosaikschreibköpfe bekannter Art haben meist eine rückwärtige Fläche, in der die Tintenkanal-Eintrittsöffnungen
liegen und die einen gemeinsamen Tintenraum begrenzt, in dem z.B. Filtermaterial vorgesehen sein
kann. Diese Fläche kann zur Halterung der Ventilvorrichtung dienen, indem diese mit ihrem am Ventilgehäuse
vorgesehenen Montageflansch an sie angeschraubt bzw. anderweitig befestigt wird. Da in der Ebene des Montageflansches
Ventilaustrittsöffnungen liegen, deren Anzahl derjenigen der Tintenkanal-Eintrittsöffnungen entspricht,
ist die gemäß der Erfindung vorgesehene Zuordnung der Tintenkanäle zu der Ventilvorrichtung mög-
COPY
. 9-
lieh, ohne daß am Tintenmosaikschreibkopf selbst irgendwelche
konstruktiven Veränderungen vorgenommen werden müssen.
Wie noch gezeigt wird, kann der Ventilkörper unterschiedliche Ausführungsformen haben. Vorzugsweise ist aber ein
in dem Ventilgehäuse angeordneter, um seine Längsachse drehbarer konischer oder zylindrischer Ventilkörper vorgesehen,
der ausgehend von einer mit dem Tintenvorrat verbindbaren Längsbohrung querverlaufende Ventilkanäle
enthält, die an der Mantelfläche des Ventilkörpers in einer solchen Verteilung münden, daß in jeweils einer von
mehreren die Betriebsstellung bildenden Drehstellungen des Ventilkörpers nur eine Ventilaustrittsöffnung mit der
Längsbohrung verbunden ist.
Ein um seine Längsachse drehbarer konischer bzw. zylindrischer Ventilkörper verbindet optimale Funktionssicherheit
mit minimalen Raumaufwand für die Ventilvorrichtung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Tintenmosaikschreibkopfes
und einer Ventilvorrichtung, die nach der Erfindung aufgebaut ist, sowie ein weiteres mögliches Konstruktionselement
für die Ventilvorrichtung,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Ventilkörpers gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die' in Fig. 1 gezeigte Ventilvorrichtung in Verbindung mit einem Teil
des Tintenmosaikschreibkopfes,
. copy K_
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ventilvorrichtung in Verbindung
mit einem Teil eines Mosaikschreibkopfes,
Fig. 5 die Seitenansicht des Ventilkörpers der in Fig. 4 gezeigten Ventilvorrichtung,
Fig. 6 eine schematische seitliche Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Ventilvorrichtung
und
Fig. 7 die Draufsicht auf die in Fig. 6 gezeigte Ventilvorrichtung
in Verbindung mit einem Teil eines Tintenmosaikschreibkopfes.
In Fig. 1 ist ein Tintenmosaikschreibkopf 20 dargestellt, der im wesentlichen aus einem Führungskörper 21 für nicht
dargestellte Tintenkanäle und aus einem rückwärtigen flanschartigen Montagekörper 22 besteht, an dessen Rückseite
schematisch Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23 angedeutet sind. Die Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23
sind im dargestellten Fall in zwei vertikalen Reihen zu je fünf Öffnungen gezeigt, wobei diese Reihen in vertikaler
Richtung gegeneinander versetzt sind. Die Tihtenkanal-Eintrittsöffnungen
23 sind jeweils ein Ende eines nicht dargestellten Tintenkanals, alle diese Tintenkanäle
münden an der Stirnfläche 24 des Tintenmosaikschreibkopfes 20 und bilden dort Düsenöffnungen. Diese
Ausbildung des Tintenmosaikschreibkopfes 20 ist an sich bekannt, so daß sein weiterer Aufbau und insbesondere
die elektrische Ansteuerung der einzelnen Tintenkanäle hier nicht weiter erläutert werden müssen.
Eine Ventilvorrichtung 25 kann mit der Rückseite des Montagekörpers 22 verbunden werden, indem ihr Montage-
Copy
flansch 26 mit dem Montagekörper 22 beispielsweise verschraubt oder anderweitig verbunden wird. Die Ventilvorrichtung 25 trägt an dem Montageflansch 26 ein Ventilgehäuse
28, das unten mit einem Anschlußstutzen 29 zum Anschluß einer nicht dargestellten Leitung versehen
ist, die zu einem Tintenvorrat führt. An der Oberseite des Ventilgehäuses 28 ist eine Deckelplatte 27 vorgesehen,
die etwa halbkreisförmig ausgebildet sein kann und mit der Oberkante des Montageflansches 26 z.B. verschraubt
ist, wie es bei 31 jeweils angedeutet ist. Durch die Deckelplatte 27 ist in nicht dargestellter Weise ein
Verbindungselement geführt, welches einen in dem Ventilgehäuse 28 angeordneten drehbaren Ventilkörper mit einem
Betätigungsknopf 30 verbindet, der ein manuelles Verdrehen des Ventilkörpers in mehrere Betriebsstellungen ermöglicht.
Fig. 1 zeigt ferner eine andere Möglichkeit der Ausführung der Deckelplatte 27'. Diese trägt an ihrer Unterseite
einen elektrischen Schrittschaltmotor 32, der ein auf der Deckelplatte 27' angeordnetes Ritzel 33 dreht,
welches wiederum in ein Zahnrad eingreifen kann, welches dem bereits beschriebenen manuell betätigbaren Betätigungsknopf
30 entspricht. Auf diese Weise kann auch ein elektrischer bzw. automatischer Antrieb des in Fig. 1
nicht dargestellten und in dem Ventilgehäuse 28 angeordneten Ventilkörpers verwirklicht werden. Um mehrere
Betriebsstellungen des Ventilkörpers durch Rastbewegungen zu erreichen, ist die Deckelplatte 27' mit einem
federnden Rastelement 34 versehen, das durch entsprechende Ausbildung einer Aussparung 35 in an sich bekannter
Weise verwirklicht ist. Durch die Aussparung 3 ist das Verbindungselement zum Ventilkörper hindurchgeführt
.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht eines drehbaren Ventilkörpers / wie er in einer Ventilvorrichtung 25 der in Fig.
gezeigten Art Verwendung finden kann. Dieser Ventilkörper ist von oben nach unten leicht konisch ausgebildet und hat
zur Führung in seinem Ventilgehäuse 28 (Fig. 1) eine obere Führungsplatte 41, die das Verbindungselement zu einem
Betätigungselement 42 ist, welches der in Verbindung mit Fig. 1 bereits erläuterte Betätigungsknopf bzw. ein Antriebszahnrad sein kann. Der Ventilkörper 40 hat eine zentrale
Längsbohrung 43, die eine Ventilkammer bildet, welche am unteren Ende offen ist und dort über den bereits beschriebenen
Anschlußstutzen 29 des Ventilgehäuses 28 (Fig. 1) mit dem Tintenvorrat verbunden werden kann. An
seiner Außenseite hat der Ventilkörper 40 zwei Längsvertiefungen 44 und 45, die jeweils über einen Ventilkanal
46 und 47 mit der Längsbohrung 43 in Verbindung stehen. Außerdem sind weitere Ventilkanäle 48 vorgesehen, die wie
die Ventilkanäle 46 und 47 etwa quer zur Längsachse des Ventilkörpers 40 verlaufen und die Längsbohrung 43 mit
öffnungen 49 an der Außenseite des Ventilkörpers 40 verbinden, die bezüglich der Längsachse des Ventilkörpers
auf einer etwa schraubenförmigen Umf angslinie des Ventilkörpers 40 liegen.
Diese Ausbildung des Ventilkörpers 4 0 macht es möglich, je nach Drehstellung nur eine der anhand der Fig. 1 beschriebenen
Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23 des Tintenmosaikschreibkopfes
20 mit der Längsbohrung 43 des Ventilkörpers 40 und über diese mit dem in Fig. 2 nicht dargestellten
Tintenvorrat zu verbinden. Da die Tintenkanal-Eintrittsöffnungen
23, wie in Fig. 1 gezeigt, vertikal untereinander angeordnet sind, können die öffnungen 49
des Ventilkörpers 40 jeder Tintenkanal-Eintrittsöffnung 23 einzeln zugeordnet werden, indem der Ventilkörper 40
copy
durch Drehung um seine Längsachse in die hierzu jeweils
erforderliche Stellung gebracht wird. Wenn Fig. 2 die Seitenansicht des Ventilkörpers 40 für die in Fig. 1 durch
einen Pfeil A dargestellte Blickrichtung zeigt, so befindet sich der Ventilkörper 40 in einer Betriebsstellung, in der
die oberste öffnung 49 mit einer Tintenkanal-Eintrittsöffnung 23 der in Fig. 1 gezeigten Art verbunden sein kann.
Hierzu ist natürlich vorauszusetzen, daß der Montageflansch 26 Ventilaustrittsoffnungen enthält, deren Anzahl
und Verteilung derjenigen der Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23 (Fig. 1) entspricht, so daß durch den Montageflansch
26 und die Wand des Ventilgehäuses 28 hindurch eine Verbindung dieser Ventilaustrittsoffnungen mit dem Ventilinnenraum
möglich ist, in dem sich der Ventilkörper 40 befindet.
Die beiden Längsvertiefungen 44 und 4 5 können in einer weiteren Betriebsstellung so eingestellt werden, daß sie den
beiden Reihen von Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23 (Fig. 1) bzw. den ihnen entsprechenden Ventilaustrittsoffnungen
(nicht dargestellt) gegenüberstehen. In einer solchen Betriebsstellung sind dann über die Ventilkanäle 46 und 47
sämtliche Tintenkanäle mit der Längsbohrung 43 und über diese mit dem Tintenvorrat verbunden, so daß der Tintenmosaikschreibkopf
dann normal betrieben werden kann.
Ebenso ist auch eine Betriebsstellung des Ventilkörpers 40 denkbar, in der jegliche Verbindung der Tintenkanal-Eintrittsöffnungen
23 (Fig. 1) mit dem Tintenvorrat unterbunden ist. Eine solche Betriebsstellung des Ventilkörpers
40 dient in bereits beschriebener Weise zum Verschluß der Tintenkanäle des Tintenmosaikschreibkopfes 20 beispielsweise
bei längeren Betriebspausen oder beim Transport eines Schreibwerks.
Der in Fig. 2 gezeigte Ventilkörper 40 ermöglicht also durch Drehen um seine Längsachse das Einstellen verschiedener
Betriebsstellungen, in denen gemäß der Verteilung der Ventilkanäle 48 bzw. ihrer Öffnungen49 an der Außenseite
des Ventilkörpers 40 jeweils nur ein einziger Tintenkanal· mit dem Tintenvorrat verbunden ist, und darüber hinaus
kann in einer Normalstellung, in der sämtliche Tintenkanäle
mit dem Tintenvorrat verbunden sind, der normale Schreibbetrieb durchgeführt werden.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Ventilvorrichtung 25, die anhand der Fig. 1 bereits erläutert wurde, jedoch mit
weggelassenem Betätigungsknopf 30. Diese Ventilvorrichtung 25 ist in Verbindung mit dem teilweise dargestellten Tintenmosaikschreibkopf
20 gezeigt, in dessen Führungskörper 21 zwei Tintenkanäle 50 gestrichelt angedeutet sind. Sie
stehen mit zwei Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23 in Verbindung, die in beschriebener Weise in der rückseitigen
Fläche des Montagekörpers 22 liegen. Die Deckelplatte 27 ist in bereits beschriebener Weise jeweils bei 31 mit dem
Montageflansch 26 verschraubt, der in der in Fig. 3 gezeigten
Weise einstückig mit dem Ventilgehäuse 28 ver-. bunden ist. Durch den Montageflansch 26 bzw. die mit ihm
gebildete Wand des Ventilgehäuses 28 verlaufen Verbindungskanäle 51, die die Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23
mit dem Innenraum des Ventilgehäuses 28 verbinden und infolge ihres geradlinigen Verlaufs dort öffnungen in einer
Verteilung haben, die der Verteilung der Tintenkanal-Eintrittsöffnungen
23 an der Rückseite des Montagekörpers 22 entspricht. Fig. 3 zeigt, daß der Ventilkörper 40 die
Ventilkanäle 46, 47 und 48 in etwa radialem Verlauf enthält, so daß sie die Längsbohrung 43 jeweils mit einem
Verbindungskanal 51 auf kürzest möglichem Wege verbinden.
COPY
- vs -45-
Fig. 3 läßt besonders deutlich erkennen, daß je nach Drehstellung des Ventilkörpers 40 die Verbindung eines Verbindungskanals
51 mit der Längsbohrung 43 möglich ist. Außerdem ist gezeigt, daß in einer bestimmten Drehstellung
die Längsvertiefungen 44 und 45 des Ventilkörpers 40 den Verbindungskanälen 51 gegenüberstehen können und dann
sämtliche Verbindungskanäle dieser Art mit der Längsbohrung 4 3 verbinden, so daß dann der normale Schreibbetrieb
des Tintenmosaikschreibkopfes möglich ist.
Es ist ferner eine Betriebsstellung des Ventilkörpers 40 möglich, in der keiner der Verbindungskanäle 51 mit der Längsbohrung
43 verbunden ist. Eine solche Betriebsstellung liegt für das in Fig. 3 gezeigte Beispiel etwa dann vor, wenn sich
der in Fig. 3 gezeigte untere Bereich des Ventilkörpers 40, in dem keine Ventilkanäle vorgesehen sind, in der oberen Stellung
gegenüber den Verbindungskanälen 51 befindet. Diese Stellung würde dann der bereits erläuterten Transportstellung
des Tintenmosaikschreibkopfes entsprechen.
In Fig. 4 ist in einer Draufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ventilvorrichtung 60 dargestellt, die mit
dem Tintenmosaikschreibkopf 20 bzw. mit seinem Montagekörper 22 durch Schrauben 65 verschraubt ist. Die Venti!vorrichtung
60 arbeitet mit einem Ventilkörper 61 in Form einer kreisrunden Scheibe, die in noch zu beschreibender
Weise mit Durchbohrungen 67 versehen ist, die jeweils eine Einzelverbindung zwischen einem Tintenkanal 50 bzw. seiner
Tintenkanal-Eintrittsöffnung 23 mit einem nicht dargestellten Tintenvorrat über einen Anschlußstutzen 64 des Ventilgehäuses
62 ermöglichen. Auf der dem Tintenmosaikschreibkopf 20 abgewandten Seite des platten- bzw. scheibenförmigen
Ventilkörpers 61 ist in dem Ventilgehäuse 62 eine Ventilkammer 63 ausgebildet, deren Funktion derjenigen der
Längsbohrung 43 des Ventilkörpers 40 (Fig. 2, 3) entspricht.
Wenn der Ventilkörper 61 um seinen Scheibenmittelpunkt in unterschiedliche Winkelstellungen gedreht wird, so ist es
möglich,jeweils eine Durchbohrung 67 nur einer einzigen Tintenkanal-Eintrittsöffnung 23 gegenüberzustellen und so
die mit der Erfindung angestrebte Funktion zu erzielen.
Die Drehung des Ventilkörpers 61 kann an seinem Außenumfang manuell oder durch Eingriff eines Antriebselements
erfolgen. Solche Antriebsarten sind dem Fachmann geläufig und müssen hier deshalb nicht weiter erläutert werden.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des Ventilkörpers 61 der Ventilvorrichtung 60 nach Fig. 4. Es sind mehrere Durchbohrungen
67 dargestellt, die auf einer von dem Mittelpunkt 66 der kreisrunden Scheibe ausgehenden spiralförmigen
Linie 68 liegen. Es ist zu erkennen, daß die kreisrunde Scheibe bzw. der Ventilkörper 61 durch Drehung um
seinen Mittelpunkt 66 in solche BetriebsStellungen gebracht
werden kann, in denen jeweils nur eine Durchbohrung 67 einer Tintenkanal-Eintrittsöffnung 23 gegenübersteht.
Fig. 5 zeigt ferner in dem Ventilkörper 61 ein Fenster 69,
welches in einer bestimmten Stellung des Ventilkörpers allen Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23 gemeinsam gegenüberstehen
kann, so daß in dieser Stellung alle Tintenkanäle 50 mit der Ventilkammer 63 und über den Anschlußstutzen
64 mit dem Tintenvorrat verbunden sind. . ·
Eine weitere Betriebsstellung, in der alle Tintenkanal-Eintrittsöffnungen
23 verschlossen sind, ist auch bei dem Ventilkörper 61 möglich, diese Betriebsstellung ergibt
sich dann, wenn der in Fig. 5 rechte untere Sektor des Ventilkörpers 61 den Tintenkanälen 50 bzw. ihren Eintrittsöffnungen
23 gegenübersteht. Es ist zu erkennen, daß bei der in Fig. 5 gezeigten Anordnung der Durchbohrungen 6
copy
bzw. des Fensters 69 der Ventilkörper 61 bezüglich der Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23 (Fig. 4) so angeordnet
sein muß, daß sein Mittelpunkt unterhalb oder oberhalb aller Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23 liegt.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Ventilvorrichtung in schematischer Darstellung, die mit einem plattenförmigen
Ventilkörper 70 arbeitet, der linear in seinem in Fig. 6 nicht dargestellten Ventilgehäuse verschoben werden
kann. Der Ventilkörper 70 ist in.Fig. 6 vor dem Montagekörper
22 des Tintenmosaikschreibkopfes 20 dargestellt, dessen Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 1 bis 10 gestrichelt
in der bereits beschriebenen Verteilung angedeutet sind. Der plattenförmige Ventilkörper-70 hat Durchbohrungen 11
bis 10', die paarweise auf zueinander parallelen schrägen Linien angeordnet sind. Außerdem ist ein Fenster 71 vorgesehen.
Wenn der Ventilkörper. 70, der in seiner in Fig. 6 gezeigten Stellung alle Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 1 bis
verschließt, aus dieser Stellung heraus bezüglich der Darstellung in Fig. 6 nach rechts verschoben wird, so
wird die Durchbohrung 1' als erste in eine Betriebsstellung
gelangen, in der sie die Titenkanal-Eintrittsöffnung 1 überdeckt und somit zur Verbindung mit dem Tintenvorrat
freigibt. Bei weiterer Verschiebung des Ventilkörpers 70 nach rechts gelangt die Durchbohrung 2' über die Tintenkanal-Eintrittsöffnung
2, danach die Durchbohrung 3' über die Tintenkanal-Eintrittsöffnung 3 usw. Dieser Vorgang
setzt sich für einzelne Tintenkanal-Eintrittsöffnungen
bei weiterer Rechtsverschiebung des Ventilkörpers 70 fort, bis die Durchbohrung 10' über der Tintenkanal-Eintrittsöffnung
10 steht. Auf diese Weise wurden nacheinander einzeln die Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 1 bis 10 zur
Verbindung mit dem Tintenvorrat freigegeben.
Wird der Ventilkörper 70 dann noch weiter nach rechts verschoben, so gelangt das Fenster 71 über alle Tintenkanal-Eintrittsöffnungen
1 bis 10, so daß damit die normale Betriebsstellung erreicht ist, in der der Schreibbetrieb
des Tintenmosaikschreibkopfes 20 durchgeführt werden kann.
Fig. 7 zeigt die anhand der Fig. 6 bereits beschriebene Anordnung in einer Draufsicht, wobei hier eine Ventilgehäuse
72 zusätzlich dargestellt ist. Das Ventilgehäuse bildet auf der dem Tintenmosaikschreibkopf 20 abgewandten
Seite des Ventilkörpers 70 eine Ventilkammer 75, die mit einem Anschlußstutzen 73 in Verbindung steht, welcher
zum Anschluß einer Leitung zum Tintenvorrat dient. Der Ventilkörper 70 wird zwischen dem Ventilgehäuse 72 und
dem Montagekörper 22 des Tintenmosaikschreibkopfes 20 linear verschoben, zu seiner Führung dienen Lagerrollen 74,
die in das Ventilgehäuse 72 bzw. den Montagekörper 22 eingelassen sind und zusätzlich eine nach außen abdichtende
Funktion erfüllen können. Auf der Oberkante des plattenförmigen Ventilkörpers 70 sind Markierungen 1 bis
vorgesehen, die zusammen mit weiteren Markierungen N und T an einer schematisch als Pfeil 76 dargestellten Ablesestelle
vorbeigeführt werden. In der in Fig. 7 dargestellten Stellung des Ventilkörpers 70 sind, wie anhand
der Fig. 6 bereits beschrieben, alle Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 1 bis 10 verschlossen, so daß diese Stellung
der Transportstellung T entspricht. Im Zuge einer Bewegung des Ventilkörpers 70 bezüglich der Darstellung in
Fig. 7 nach rechts werden dann die Stellungen 1 bis 10 durchlaufen, worauf dann noch die Stellung N folgt, in
der das Fenster 71 (Fig. 6) allen Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 1 bis 10 gegenübersteht, was der normalen
COPY
Schreibstellung des Tintenmosaikschreibkopfes 20 entspricht.
Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Ventilvorrichtung ist es möglich, den jeweiligen Ventilkörper
entweder manuell oder mit einem elektrischen Antriebsmotor zu bewegen bzw. in seine verschiedenen Betriebsstellungen
einzustellen. Antriebe und Antriebskopplungen, die hierzu geeignet sind, sind dem Fachmann geläufig.
Ein elektrischer Antriebsmotor kann vorteilhaft in Verbindung mit einem automatischen Lesekontrollverfahren
der eingangs beschriebenen Art eingesetzt werden.
Eine weitere Ausführungsform einer Ventilvorrichtung ist denkbar, in der ein Ventilkörper mit Zylinderform verwendet
ist, der in seine Betriebsstellungennicht durch Drehung um seine Längsachse, sondern durch Verschiebung in
Richtung seiner Längsachse einstellbar ist. Nach Kenntnis der vorstehenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen
ist es dem Fachmann möglich, auch einen solchen Ventilkörper mit Ventilkanälen in einer Verteilung zu versehen,
daß in bestimmten Betriebsstellungen nur jeweils ein einziger Tintenkanal mit einem Tintenvorrat verbunden
ist, während in anderen Betriebsstellungen alle Tintenkanäle gemeinsam mit dem Tintenvorrat verbunden bzw.
vom Tintenvorrat abgetrennt sind.
Der Ventilkörper 40 gemäß Fig. 2 muß nicht unbedingt konisch ausgeführt sein,er kann auch Zylinderform haben.
Die konische Form ist jedoch wegen der besseren Führungsund Dichtungseigenschaften im Ventilgehäuse vorzuziehen.
In Verbindung mit Fig. 4 und 5 wurde ein Ventilkörper 61 in Form einer kreisrunden Scheibe beschrieben. Je nach
Konstruktion des Tintenmosaikschreibkopfes ist es aber auch möglich, lediglich eine kreissektorförmige Scheibe
als Ventilkörper zu verwenden.
Die anhand der Fig. 5 und 6 beschriebenen Fenster 69 und 71 können auch durch eine Anordnung von Durchbohrungen
ersetzt sein, deren Zahl und Verteilung der Zahl und Verteilung der Tintenkanal-Eintrittsöffnungen des jeweils
verwendeten Tintenmosaikschreibkopfes entspricht.
Claims (13)
1.) Venti!vorrichtung für einen Tintenmosaikschreibkopf mit
mehreren Schreibdüsen in Form von Schreibflüssigkeit aufnehmenden Tintenkanälen, die mit einem Tintenvorrat
in ventilgesteuerter Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet , daß die Ventilvorrichtung
(25, 60, 72) allen Tintenkanälen (50) gemeinsam zugeordnet ist, daß ihr beweglicher Ventilkörper (40,
61, 70) in eine mindestens der Zahl der Tintenkanäle (50) entsprechende Zahl von Betriebsstellungen einstellbar
ist und daß in jeder Stellung dieser Mindestzahl von Betriebsstellungen jeweils nur ein Tintenkanal (50)
mit dem Tintenvorrat.,verbunden ist.
2. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer weiteren Betriebsstellung des Ventilkörpers (40, 61, 70) alle Tintenkanäle (50) gleichzeitig
mit dem Tintenvorrat verbunden sind.
3. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer weiteren Betriebsstellung des Ventilkörpers (40, 61, 70) alle Tintenkanäle (50)
von dem Tintenvorrat getrennt sind.
4. Ventilvorrichtung nach einem der vorhergehenden An.-sprüche, gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse (28,
62, 72), das einen Montageflansch (26) zur Befestigung
an einer Fläche des Tintenmosaikschreibkopfes (20), in der die Tintenkanal-Eintrittsöffnungen (23) liegen,
sowie Ventilaustrittsöffnungen in der Ebene des Montageflansches (26) mit einer der Anzahl der Tintenkanal-Eintrittsöffnungen
(23) entsprechenden Anzahl aufweist.
Λ-
5. Ventilvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen in dem Ventilgehäuse (28) angeordneten,
um seine Längsachse drehbaren konischen oder zylindrischen Ventilkörper (40), der ausgehend von einer mit
dem Tintenvorrat verbindbaren Längsbohrung (4 3) quer verlaufende Ventilkanäle (48) enthält, die an der
Mantelfläche des Ventilkörpers (40) in einer solchen Verteilung münden, daß in jeweils einer von mehreren
die Betriebsstellungen bildenden Drehstellungen des Ventilkörpers (40) nur eine Ventilaustrittsöffnung
mit der Längsbohrung (4 3) verbunden ist.
6. Ventilvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (40) mindestens einen
weiteren Ventilkanal (46, 47) enthält, der mit allen Ventilaustrittsöffnungen über eine in einer weiteren
Drehstellung ihnen gemeinsam zugeordnete Mündungsöffnung (44, 45) an seiner Mantelfläche verbunden ist.
7. Ventilvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen plattenförmigen, parallel zu seiner Flächenerstreckung
in die Betriebsstellungen bewegbaren Ventilkörper (61, 70), der Ventilkanäle in Form von Durchbohrungen
(67, 1' bis 10') in einer solchen Verteilung aufweist, daß in jeweils einer Betriebsstellung nur
eine Tintenkanal-Eintrittsöffnung (23, 1 bis 10) mit einer durch den Ventilkörper (61, 70) begrenzten und
mit dem Tintenvorrat verbindbaren Ventilkammer (63,
75) verbunden ist.
8. Ventilvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper mindestens einen weiteren
Ventilkanal (69, 71) aufweist, der in einer weiteren Betriebsstellung alle Tintenkanal-Eintrittsöffnungen (23, 1 bis 10) mit der Ventilkammer (63, 75)
verbindet.
COPY
9. Ventilvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkanäle (67, I1 bis 10')
auf der einen Seite des plattenförmigen Ventilkörpers (61, 70) die Ventilaustrittsöffnungen bilden.
10. Ventilvorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper eine um ihren
Mittelpunkt drehbare kreisrunde oder kreissektorförmige
Scheibe (61) ist.
11. Ventilvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper eine linear verschiebbare Platte (70) ist.
12. Ventilvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (40) mit einer Handhabe (30) zur manuellen Einstellung der
Betriebsstellungen koppelbar ist.
13. Ventilvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (40) mit einem elektrischen Schrittantrieb (32) zur Ein-,
stellung der Betriebsstollungen gekoppelt ist.
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' BAD ORIGINAL
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DE19833337495 DE3337495C2 (de) | 1983-10-14 | 1983-10-14 | Ventilvorrichtung für einen Tintenmosaikschreibkopf |
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DE19833337495 DE3337495C2 (de) | 1983-10-14 | 1983-10-14 | Ventilvorrichtung für einen Tintenmosaikschreibkopf |
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DE3337495A1 true DE3337495A1 (de) | 1985-05-02 |
DE3337495C2 DE3337495C2 (de) | 1985-12-12 |
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ID=6211897
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