DE3336918A1

DE3336918A1 - Vorrichtung zum abreinigen von luftfiltern

Info

Publication number: DE3336918A1
Application number: DE19833336918
Authority: DE
Inventors: Jürgen 2361 Tensfeld Willert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-10-11
Filing date: 1983-10-11
Publication date: 1985-04-25

Description

Vorrichtung zum Abreinigen von
Luftfiltern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abreinigen von zylinderringiörmigen, filternde Papierlamellen oder dergleichen aufweisenden Luftfiltern für Brennkraftmaschinen, insbesondere L#W-Notoren.
Die heute für größere Brennkraftmaschinen , insbesondere für LKW-Motoren zur Anwendung kornmendenLuftfilter sind im allgemeinen so aufgebaut, daß in einem Filtergehäuse zwischen zwei Zylindersieben Papierlamellen zum Ausfiltern von Staub aus der Ansaugluft vorgesehen werden. Diese Filter führen nach mehr oder weniger langem Gebrauch iu einem erhöhten Durchströmwiderstand durch den sich absetzenden Staub und sind dann durch ein neues Filter zu ersetzen, was erhebliche Kosten mit sich bringt Wenn Lastkraftwagen in Betrieben eingesetzt werden, in denen größere Staubmengen anfallen, z.B. in Kiesgrubenbetrieben, ist der Filtersatz schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit auszutauschen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die zur Anwendung kommenden Ringfilter reinigen zu können, um einen kurzzeitigen teuren Austausch zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei der eingangs erwähnten Vorrichtung das Ringfilter in einem es mit Abstand umgebenden Zylindergehäuse durch einen Deckel mit einer teleskopisch abdichtend über das Zylindergehäuse greifenden#Zylinderwandung einspannbar ist, daß im inneren Filterraum ein allseitig radial zum Ringfilter gerichteter Düsenring einer im Deckel geführten Druckluftleitung abwärts und aufwärts bewegbar ist und daß der Ringraum zwischen dem Zylindergehäuse und dem Ringfilter über einen durchbrochenen Boden an einen den aus dem Ringfilter gelösten Staub aufnehmenden Staubfänger angeschlossen ist.
Eine solche Abreinigungsvorrichtung kann in einem Betrieb , insbesondere in einem Betrieb mit hoher Staubentwicklung stationär oder auch in einem LKW eingebaut werden, um das eigene und fremde Luftfilter von Staub zu befreien und dann wieder einzubauen, so daß dadurch die Kosten auf einen Bruchteil der Kosten gesenkt werden können, die durch Einbau eines 6neuen Filters entstehen.
Die Erfindung mit weiteren erfinderischen Merkmalen wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen: Figur 1 Einen senkrechten Schnitt durch die Abreinigungsvorrichtung nach der Erfindung, Figur 2 den Boden der Vorrichtung nach Fig. 1 in Aufsicht, Figur 3 die Abstützung des Bodens in Aufsicht.
Das Ringfilter 1 ist in bekannter Weise ausgebildet und besitzt eine Unterfläche mit mittiger Durchbohrung 2 für die Schraubbefestigung in einem Filtergehäuse.
Die Vorrichtung zum Abreinigen des Ringfilters 1 bzw.
der eingebauten Papierlamellen besteht aus einem Zylindergehäuse 3, vorteilhaft aus durchsichtigem Material, mit dessen unterer Innenkante ein Boden 4 verbunden ist. Der Boden 4 besteht aus einer Kreisscheibe 5 mit mittiger Durchbrechung 6 und auf dem Umfang verteiltenRadialstreben 7. Der Boden 4 stützt sich auf einem hochkant gestellten Flacheisen 8 ab, welches in einer Abkröpfung 8a mit einem kurzen Rohrstück 8b zur festen Aufnahme eines Zapfens 9 versehen ist, der die mittige Durchbrechung 6 des Bodens 4 und die Durchbrechung 2 der Unterfläche des auf den Boden abzustellenden Ringfilters 1 zur Zentrierung durchgreift.
Das Flacheisen 8 kann an einer Säule 10, einer Wandung oder dergleichen horizontal befestigt werden.
Mit der unteren Außenkante des Zylindergehäuses 3 ist das Oberende eines Trichters 11 abgedichtet verbunden, der unten über einen Schlauch 12 an einen Staubsauger 13 angeschlossen ist.
Das Zylindergehäuse 3 wird durch einen Deckel 14 verschlossen, der mit einer durchsichtigen Zylinderwand 15 abdichtend teleskopisch über das Zylindergehäuse 3 greift, wobei sich der Deckel 14 gegebenenfalls über Zwischenringe auf die Oberseite des eingesetzten Ringfilters 1 legt und das Filter zwischen Deckel 14 und Boden 4 einspannt. Der Deckel 14 mit der Zylinderwandung 15 kann an der Säule lo gleitend abgestskt und angehoben und durch eine Anlenkung verschwenkt werden, um das Filter 1 in das Gehäuse 3 einsetzen und herausnehmen zu können.
Zur Abreinigung der Filterlamellen wird im Innenraum 1a des Ringfilters 1 eine Ringdüse abwärts und aufwärts geführt. Diese Ringdüse besteht im Beispiel aus zwei parallelen nach oben gewölbten Kreisscheiben 16, die durch Stege verbunden sind. Die Ringdüse 16 , die im Durch- messer dem Durchmesser des Filterinnenraums 1a angepaßt ist, ist mit einer im Deckel 14 geführten Druckleitung 17 verbunden, die über einen Schlauch 18 an einen Drucklufterzeuger angeschlossen ist.
Nach Einsetzen des Ringfilters 1 in die Vorrichtung nach der Erfindung und der Ein Spannung des Ringfilters durch den absenkbaren Deckel 14 wird durch Absenken und Anheben der Düse 16 mit der Druckluftleitung Druckluft zugeführt, die radial durch das Filter 1 strömt und den an den Lamellen anhaftenden Staub löst und ihn in Richtung der Pfeile in den Ringraum zwischen dem Ringfilter 1 und dem Zylindergehäuse 3 mitnimmt, von wo die abströmende Luft mit Staub über den Trichter 11 durch den Staubsauger 13 abgenommen wird, bis das Ringfilter abgereinigt ist, was durch das durchsichtige Zylindergehäuse 3 und die Zylinderwandung 15 becbachtet werden kann.
Das Filter 1 wird sodann der Vorrichtung wieder entnommen und in das Filtergehäuse der Brennkraftmaschine eingesetzt.
An den Ringraum zwischen dem Zylindergehäuse 3 und dem Ringfilter 1 kann unten, direkt oder über den Trichter 11 anstelle des Staubsaugers ein Auffangbehälter zur Aufnahme des aus dem Filter 1 gelösten Staubes angeschlossen werden, der mit einer Entlüftung für die Druckluft versehen ist und in dem sich der Staub absetzt. In die Entlüftung kann auch ein Filter eingebaut werden, um mitgerissene Staubteile zurückzuhalten.

Claims

Ansprüche Vorrichtung zum Abreinigen von zylinderringförrnigen, filternde Papierlamellen oder dergleichen aufweisenden Luftfiltern für Brennkraftmaschinen, insbesondere LKh-Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringfilter (1) in einem mit Abstand umwebenden Zylindergehäuse (3) durch einen Deckel (14) mit einer teleskopisch abdichtend über das Zylindergehäuse (3) greifenden Zylinderwand (15) einspannbar ist, daß im inneren Filterraun (la) ein allseitig radial zum Filter gerichteter Düsenring (16) einer im Deckel (14) geführten Druckluftleitung (17) abwärts und aufwärts bewegbar ist und daß der Ringraum zwischen dem Zylindergehäuse (3) und dem Ringfilter (1) über einen durchbrochenen Boden (4) an einen den aus dem Ringfilter gelösten Staub aufnehrnenden Staubfänger angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (3) und die übergreifende Zylinderwandung (15) aus durchsichtigem Material bestEhe-n.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) der Vorrichtung aus einer mittig durchbrochenen Ringscheibe (5) besteht, von deren Umfang radiale die Bodendurchbrechung bildende Stützstreben (7) ausgehen, deren Enden mit der unteren Innenkante des Zylindergehäuses (3) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) auf einem hochkant gestellten, an einer Säule (10), einer Wand oder dergleichen befestigten Flacheisen (8) abgestützt ist, welches einen nach oben gerichteten Führungszapfen (9) trägt, der zentrierend durch die mittiae Durchbrechuna (2) der Bodenringscheibe (SYnedine Durchbrechung (2) der unteren Ringfilterfläche greift.
5. Vorrichtun nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der unteren Außenkante des Zylindergehäuses (3) ein Trichter (11) verbunden ist, der über eine Saugleitung (12) an einen Staubsauger (13) oder einen entlüftbaren Auffangbehälter angeschlossen ist.

6; Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdüse (16) aus zwei parallelen, nach oben gewölbten, durch Stege verbun-denen Kreisscheiben besteht, deren Durchmesser dem Durchmesser des inneren Filterraumes (1a) angepaßt ist.