DE3336630A1 - Wrasenabzug - Google Patents
WrasenabzugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
- B08B15/02—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area
- B08B15/023—Fume cabinets or cupboards, e.g. for laboratories
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
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Description
- Titel: Wrasenabzug
- Die Erfindung betrifft einen Wrasenabzug mit einer Vorrichtung zum Messen der abgezogenen Luftmenge.
- Wrasenabzüge dienen dazu, den Forscher vor schädlichen Gasen zu schützen, die bei der Durchführung von Experimenten entstehen. Ihre wichtige Funktion besteht darin, die Giftgase abzusaugen, die im Wrasenabzug erzeugt werden.
- Im allgemeinen wird die Absaugfähigkeit eines Wrasenabzuges mit Hilfe der Eintrittsgeschwindigkeit dargestellt, mit der die Umgebungsluft durch eine vordere Öffnung des Abzugs einströmt. Das heißt, die Menge des abgesaugten Luftstroms läßt sich wie folgt verallgemeinern: Abgesaugte Luftmenge pro Minute (m3/min) -Öffnungsweite des Einlasses an der Vorderseite (m2) Lufteinströmgeschwindigkeit (m/sec) 60.
- Die Einstrdmgeschwindigkeit der Luft hängt von den Versuchsbedingungen ab, unter denen das Experiment im Wrasenabzug ausgeführt wird, einschliefllich der Gasarten und -mengen, die während der Versuchsarbeiten erzeugt werden.
- Um die Sicherheit eines Wrasenabzuges zu gewährleisten, ist es deshalb erforderlich, seinen Betriebszustand daraufhin zu UberprUfen, ob die Geschwindigkeit der an der Vorderseite einströmenden Luft ausreicht oder nicht.
- Der Betriebszustand kann bestätigt werden durch Messung einer von der Abzugsleitung des Abzuges ausgestoßenen Luftmenge.
- Zu diesem Zweck kann in der Abzugsleitung ein Windgeschwindigkeitsmesser, z*BO in Gestalt eines Hitzdrahtanemometers, angebracht werden, um den Mengenwert der aus der Abzugsleitung ausgestoßenen Luftmenge in einen Geschwindigkeitsert für direkte Messung umzuwandeln.
- Vielfach werden jedoch hochgradig korrosive Gase im Wrasenabzug erzeugt, und zusätzlich zu den Gasen bildet sich oft Wasserdampf, Ein unmittelbar in der Abzugsleitung angebrachter Strömungsgeschwindigkeitssensor kann deshalb einer solchen Beanspruchung nicht über einen lang andauernden Benutzungszeitraum standhalten, da sein Meßteil durch die korrosiven Gase angegriffen wird und ein Niaderschlag von Feuchtigkeit am Meßteil zu einer schlechten Funktion führt und überdies eine exakte Messung verhindert.
- Zusammenfassung der Erfindung Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wrasenabzug zu schaffen, der einen Meßteil mit Luftströmungsgeschwindigkeitssensor aufweist, der über lange Zeit hinweg kontinuierlich arbeitet, da de-r Meßteil des Luftströmungsgeschwindigkeitssensors einen in dem Wrasenabzug erzeugten korrosiven Gas oder Dampf nicht ausgesetzt ist.
- Um dieses Ziel zu erreichen, ist nach der Erfindung ein Wrasenabzug 1 vorgesehen, aus dem in diesem erzeugte Gase von einem Sauggebläse durch eine Abzugsleitung 3 abgesaugt werden, und der aus folgenden Teilen besteht: einem Sekundärluftstromteil 5, der in der Saugleitung 3 auf der Saugseite des Absauggebläses vorgesehen ist und mit der Umgebungsluft in Verbindung steht; einem Luftströmungsgeschwindigkeitssensor 7, der im Sekundärluftteil 5 angeordnet ist und die Strömungsgeschwindrgkedt Vs der Sekundärluft ermittelt, die aus der umgebenden Luft durch den genannten Sekundärluftteil in die Abzugsleitung eingesaugt wird, wobei die abgesaugte Luftmenge Q der Absaugleitung 3 durch den Wert bestimmt wird, der von dem Strömungsgeschwindigkeitssensor 7 ermittelt worden ist, Kurze Beschreibung der Zeichnung Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wrasenabzuges; Fig. 2 ist ein Querschnitt der Ausführungsform nach Fig. 1; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Abzugsleitung in vergrößertem Maßstab; Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Wrasenabzuges mit Sekundärluftteil teilweise im Schnitts Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform Fig. 1 ist eine Vorderansicht und Fig. 2 ist eine seitliche Teilansicht eines Wrasenabzuges 1. An einer vorderen Öffnung 9 befindet sich eine Glasur 11,und im oberen Teil des Wrasenabzuges ist eine Abzugsleitung 3 vorgesehen. Die Glasur 11 wird an ihrer linken und rechten oberen Seite von Drähten 13 getragen und kann durch Aufwickeln oder Abwickeln der Drähte 13 über Umlenkrollen 15 nach Belieben auf- und abbewegt werden, wobei die Öffnungsweite der Öffnung 9 durch Auf- und Abbewegen der Glasur 11 eingestellt werden kann. Der Draht 13 ist hierbei unter Beschwerung mit einem Gegengewicht 14 auf der (nicht dargestellten) Schnecke eines Türöffnungsnzeigers aufgewickelt, der den Öffnungsgrad der Glasur in Abhängigkeit von der Drehrichtung und der Anzahl der zurückgelegten Umdrehungen angibt.
- Im Inneren des Wrasenabzuges 1 befindet sich eine Neben-Luftleitung 19 und eine Abzugsöffnung 17, die mit der oben erwähnten Abzugsleitung 3 in Verbindung steht.
- Die Abzugsöffnung 17 befindet sich in einer oberen Wand 21. Die Neben-Leitung 19 wird von der Rückwand 23 der Abzugshaube 1 und einer Zwischenwand 25 begrenzt, die vom hinteren Rand der oberen Deckwand 21 herabhängt.
- In der Abzugsleitung 3 ist ein (nicht dargestelltes) Gebläse und ein Sekundärluftteil 5 vorgesehen, welcher auf der Saugseite des Sauggebläses im rechten Winkel zur Seitenwand der Abzugsleitung 3 angeordnet ist und mit der Umgebungsluft in Verbindung steht0 Wie aus Figo 3 und 4 hervorgeht, besteht der Sekundärteil 5 aus einem Saugteil 27 zum Ansaugen der Umgebungsluft und einem Anschlußteil 33, der in eine Öffnung 31 in der Zylinderwand 29 der Abzugsleitung 3 eingesetzt ist, Der Durchmesser D des Saugteiles 27 wird hierbei größer bemessen als der Durchmesser d des Anschlußteiles 33, so daß die Geschwindigkeit der von dem Saugteil gezogenen Umgebungsluft herabgesetzt werden kann.
- Im Saugteil 27 des Sekundärluftteiles 5 ist ein Strömungsgeschwindigkeitssensor, z.B. ein Hitzdrahtanemometer, zur Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit Vs des von der Umgebungsluft in den Saugteil 27 eingesaugten Sekundärluftstromes vorgesehen. Die Sekundärluftströmungsgeschwindigkeit Vs, die von dem Sensor 7 im Sekundärluftteil 5 auf diese Weise ermittelt wird, nimmt bei wachsender Strömungsgeschwindigkeit der durch die Abzugsleitung 3 abgesaugten Luft zu. Die Korrelation zwischen beiden Werten liefert die Luftströmungsge schwindigkeit in der Abzugsleitung, und hieraus wiederum läßt sich der von dem Wrasenabzug ausgestoßene Luftstrom ermitteln. Der maßgestaltete, entfernbare Zuschnitt des Sekundärluftteiles gestattet in diesem Falle die Auswahl eines beliebigen Saugteildurchmessers im Sekundärluftteil, wodurch ein entsprechend der breiten Skala von Luttausstoßmeßwerten bei Abzuges optimaler Meßbereich des Luftströmungsgeschwindigkeitssensors geschaffen werden kann.
- Die Benutzung des Wrasenabzugs nach der Erfindung kann Jedoch nicht nur zum Absaugen von Gasen aus dem Abzug selbst, sondern auch zur Ventilation des Installationsraumes dienen. Für die Gesundheit der hier Beschäftigten ist es heutzutage wichtig, über die Wirksamkeit des SuStumlaufs im Installationsraum Bescheid zu wissen. Eine Recheneinheit 28 berechnet den Luftstrom, der von der Abzugsleitung 3 ausgestoßen wird, und die Eintrittsgeschwindigkeit der durch die geöffnete Glastür in den Abzug eindringenden Zuluft unter BerUcksichtigung des von dem Anzeiger 16 festgestellten Öffnungsgrades der GlastAre.
- Der auf diese Weise ermittelte Luftausstoß und die Geschwindigkeit der einstrdmenden Umgebungsluft werden auf einem Digitalanzeiger 37 einer Schalttafel 35 sichtbar gemacht.
- Im folgenden wird die Arbeitsweise des Wrasenabzugs beschrieben.
- Die im Abzug 1 erzeugten Gase werden durch die Abzugsöffnung 17 und die Neben-Luftleitung 19 mit der durch die Vorderöffnung 9 mit angemessener Geschwindigkeit einströmenden Umgebungsluft in die Abzugsleitung 3 abgesaugt. Hierbei gelangen Gase mit geringerem spezifischem Gewicht durch die Abzugsöffnung 17 in die Abzugsleitung 3, während Gase mit großem spezifischem Gewicht diese durch die Neben-Leitung 19 erreichen.
- Durch das Absaugen von Luft aus der Abzugsleitung 3 wird aus dem Sekundärluftteil 5 Umgebungsluft in die Abzugsleitung gezogen.
- Der Strbmungsgeschwindigkeitssensor 7 ermittelt die Strönungsgeschwindigkeit Vs des Sekundärluftstromes beim Eintritt in den Sekundärluftteil 5. Die Recheneinheit hat auch die Funktion, den Ventilationsgrad des Arbeitsraumes, in dem der Wrasenabzug aufgestellt ist, zu ermitteln. Das heißt, wenn das Volumen des Installationsraumes (oder zugeordnete Symbole auf einer Skala von Raumgroßen) über die Schalttafel eingegeben werden, so gibt die Recheneinheit 28 den Ventilationsgrad auf der Basis des Installationsraum-Volumens und des abgesaugten Luftstromes an, und der Ventilationsgrad erscheint auf dem Digitalanzeiger 37. Der Ventilationsgrad wird hierbei durch die Anzahl der Raumluftwechsel in der Stunde dargestellt, was der Ventilationsienge entspricht. Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüche >U Wrasenabsug, gekennzeSchnet durch eine Haube zur Bildung eines experimentellen Arbeitsraumes; eine Abzugsleitung zur Ankopplung der genannten Haube an die Außenseite des Installationsraumes und zur Herstellung einer verstärkten Abzugsleistung durch ein Gebläse; einen Sekundärteil, der an der genannten Abzugsleitung vorgesehen ist und mit der Umgebungsluft in Verbindung steht; einen Ludtgeschwindigkeltssensor, der in dem genannten Sekundärteil angeordnet ist und zum Abtasten einer Sekwidärluftgeschwindigkeit dient, die aus der Umgebungsluft durch den genannten Sekundärteil in die genannte Abzugsleitung gesaugt wird.
- 2. Wrasenabzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Sekundärteil rechtwinklig zur Seitenwand der Abzugsleitung angeordnet ist0
- 3. Wrasenabzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärteil aus einem an die Abzugsleitung angeschlossenen Anschlußteil und aus einem Saugteil besteht, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Anschlußteiles, und daß der Sensor an dem Saugteil angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung zum Messen und Anzeigern der vorderen Einlaßluftgeschwindigkeit eines Wrasenabzuges, gekennzeichnet durch eine Luftgeschwindigkeitsmeßeinheit zum Messen der Abzugsgeschwindigkeit des Wrasenabzuges; eine Öffnungsgradmei3einheit zum Messen des Öffnungsgrades einer vorderen Tier; eine Rechenjnheit zum Berechnen der Geschwindigkeit der in den Wrasenabzug einströmenden Luft in Abhkngigseit von dem Öffnungsgrad der vorderen TUr durch Verwendung der Ausgangs signale der Luftgeschwindigkeitsmeßeinheit und der Offnungsgradmeßeinheit und eine Luftge schwindigkeitsanze igevorrichtung zum Anzeigen des von der Recheneinheit berechneten Ergebnisses.
- 5. Wrasenabzug mit einer Abzugshaube zum Bilden eines Experimentalarbeitsraumes und einer Abzugsleitung zum Ankoppeln der Abzugshaube an die Außenseite des Installationsraumes und zum Herstellen einer verstärksten Abzugsleistung, wobei der Abzug aus der Haube und die Ventilation des Installationsraumes durch die Abzugshaube geführt wird, gekennzeichnet durch einen Sensor zum Ermitteln einer Luftgeschwindig keit im Inneren der Abzugsleitung; ein Steuerpult zum Eingeben des Volumens des Installationsraumes; eine Recheneinheit zum Ausgeben des Ventilationsgrades auf der Basis des eingegebenen Volumens an das Steuerpult und der Luftgeschwindigkeit des von dem genannten Sensor ermittelten Abzugsluftstrome s; ein Anzeigemittel zum digitalen Anzeigen der Anzahl der Ventilationsarbeiten auf der Basis des von der Recheneinneit ausgegebenen Ausgangssignales des Ventilationsgrades.
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