DE333647C - Gartenbauleiter - Google Patents

Description

Beim Legen von Leitungsdrähten ist es bekannt, auf einem auf Schienen laufenden Wagen einen Rahmen aus Leitern anzubringen und den gelegten Leitungsdraht mit einem Flaschenzuge zu spannen. Zum Geraderichten von Bäumen ist es bekannt, einen Pfahl mit einem Hebel zu versehen und diesen mit dem schiefstehenden Baume durch eine Kette zu verbinden.

ίο Bekannt sind Windevorrichtungen in verschiedenen Ausführungen, so auch solche, bei denen durch Drehung einer Schraubenspindel eine auf ihr befindliche Mutter verschoben wird.

iS Die Leiter der vorliegenden Erfindung soll hauptsächlich im Gartenbau zur Anwendung kommen und bezweckt, das Heranziehen von Gegenständen, beispielsweise Äste, Stämme usw., zu erleichtern. Die Erfindung besteht darin, daß sich an der Leiter in deren Längsrichtung unterhalb der Sprossen eine an sich bekannte Schraubenwinde befindet, deren Spindel durch eine- Kurbel, evtl. unter Zwischenschaltung von Übertragungsrädern, gedreht wird, so daß sich eine auf der Spindel befindliche Mutter hin oder her bewegt, an welcher Seile, Ketten o. dgl. angreifen, die nach oben über Rollen geführt sind und an den zu bewegenden Gegenstand angeschlungen werden können. Bei Kurbeldrehung wird dann dieser Gegenstand an die Leiter heranbewegt.

Durch die Erfindung, welche daher darin besteht, daß sich unterhalb der Leitersprossen in der Leiterachse eine an sich bekannte Spindelwinde befindet, wird daher erreicht, daß die Leiter zum Hochsteigen als solche verwendbar bleibt, der Winde aber als Traggerüst dient, daher die Leiter zwei voneinander abweichenden Zwecken nutzbar gemacht wird.

; Auf der Zeichnung ist die Erfindung in j Fig. ι in Seitenansicht und in Fig. 2 in Vorderansicht dargestellt.

An der beliebig ausgebildeten Gartenbauleiter α mit Sprossen l· und Einstellstangen c ist im Sinne der Erfindung unterhalb der Leiterholme oder Sprossen die Lagerung für die an sich bekannte unverschiebbare Spindel d angebracht, auf welcher sich die verschieb-, bare Mutter e befindet, die in den beiden parallel zur Spindel d gerichteten Stangen f ! Führung hat. Die Spindel wird durch Kurbel g und Kegelräder h gedreht. An der Mutter e sind Seile i befestigt, die über Rollen k geführt sind und um den heranzubewegenden Gegenstand geschlungen werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch·

   Gartenbauleiter^dadurchgekennzeichnet, daß sie unterhalb der Sprossen in der Leiterachse eine an sich bekannte Spindelwinde besitzt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.