DE3336147C1 - Bandsaatschar - Google Patents

Bandsaatschar

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DE3336147C1
DE3336147C1 DE19833336147 DE3336147A DE3336147C1 DE 3336147 C1 DE3336147 C1 DE 3336147C1 DE 19833336147 DE19833336147 DE 19833336147 DE 3336147 A DE3336147 A DE 3336147A DE 3336147 C1 DE3336147 C1 DE 3336147C1
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band
sole
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band seed
seed
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English (en)
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Bernhard 4475 Sögel Steenken
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
    • A01C5/062Devices for making drills or furrows

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bandsaatsehar gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Ein derartiges Bandsaatsehar ist durch die DE-PS 32 17 350 bekannt. Dieses Bandsaatsehar besteht aus einem Normalsäschar mit einer Scharspitze und einem an dem Normalsäschar lösbar und abnehmbar angeordneten Bandsaatscharkörper. Mit diesem Bandsaatsehar ist es möglich, das Saatgut in einem breiten Band gleichmäßig verteilt abzulegen.
Vor allem auf leichten Böden und bei Böden mit einem hohen Feinerdeanteil hat sich gezeigt, daß dieses Bandsaatsehar trotz des großen Widerstandes im Boden allein durch das Eigengewicht zu tief arbeitet; d. h. das Saatgut wird zu tief in dem Boden abgelegt.
Es ist nun weiterhin bekannt, vor oder hinter einem Säschar Tiefenbegrenzer zur Begrenzung der Eindringtiefe des Säschares in den Boden und zum Einhalten der Ablagetiefe des Saatgutes in den Boden anzuordnen (vgl. DE-PS 4 46 618). Diese Lösung hat sich in der Praxis nicht bewährt, da diese vorlaufenden bzw. nachlaufenden Tiefenbegrenzer auf Kluten und Steine auflaufen und hierdurch das Schar ausheben. Ein weiterer Nachteil bei diesen Tiefenbegrenzern ist, daß durch eine vorlaufende bzw. nachlaufende Schleifkufe der Boden nicht an der Stelle abgetastet wird, an der das Saatgut gerade abgelegt werden soll.
Durch die GB 21 04 762 A ist ein weiteres Bandsaatsehar bekannt. Dieses Bandsaatschar ist als sog. Gänsefußschar ausgebildet, welches seitlich von dem Schar abstehende Flügelteile aufweist. Dieses Gänsefußschar unterschneidet den Boden und gleitet wie ein messerförmiger Keil durch den Boden. Hierbei heben die Flügelteile den Boden an. Das unterhalb der Flügelteile angeordnete und die Flügelteile nach unten überragende Bodenverdichtungsorgan drückt den Boden in der Furche leicht an. Durch die schräge Einstellung der Flügelteile zieht sich dieses Gänsefußschar in den Boden hinein. Vor allem auf lockeren und leichten Böden zieht sich dieses Schar zu tief in den Boden hinein, so daß das Saatgut in unzulässig großer Tiefe in dem Boden abgelegt wird.
Schließlich ist noch durch die DE-OS 22 26 026 ein Bandsaatsehar bekannt geworden, welches lös- und abnehmbar an einem Normalsäschar angeordnet ist. An den Seitenwänden dieses Bandsaatschares sind seitlich abstehende und unter einem Winkel zur Bodenoberfläche angeordnete Führungsplatten angeordnet, die das Schar auch bei einer Einstellung des Bandsaatschares, in der die Unterkanten der Seitenwände in Fahrtrichtung
bo ansteigend verlaufen, in den Boden ziehen. Eine Tiefenbegrenzung des Eindringens des Schares in den Boden ist bei diesem Schar auf leichten und lockeren Böden nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Bandsaatsehar hinsichtlich einer einfachen und genauen Tiefenführungsmöglichkeit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das
Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge dieser Maßnahmen wird eine schräg nach oben verlaufende Gleitsohle geschaffen. Hierdurch wird erreicht, daß sich der Boden unter dieser Gleitsohle verfestigt; d. h. der lose Boden wird praktisch nicht zur Seite weggedrängt oder auch nicht unterschnitten, sondern nach unten gedruckt und verfestigt. Hierdurch entsteht eine nach oben gerichtete Kraft, die vom Boden auf das Schar wirkt und ein zu tiefes Einsinken des Schares in den Boden verhindert.
Weiterhin wird durch diese Maßnahme erreicht, daß der Tieffenbegrenzer praktisch in das Bandsaatschar integriert wird. Durch die schräg ansteigend verlaufende Gleitsohle wird die Bodenoberfläche an der Stelle abgetastet, an der das Saatgut gerade abgelegt wird, denn das Saatgut wird direkt hinter der Gleitsohle abgelegt.
Außerdem wird durch die vorn schmale und nach hinten breiter werdende Gleitsohle eine relativ hohe Laufruhe des Bandsaatschares erreicht. Von den schräg zur Fahrtrichtung verlaufenden Außenseiten der Gleitsohle, die von den unteren Kanten der Seitenwände gebildet werden, werden grobe Kluten zur Seite geschoben, so daß die Gleitsohle in einem von groben Kluten freigeräumten Bereich die Bodenoberfläche abtastet.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß unter der schräg ansteigend verlaufenden Sohle des Bandsaatschares ein in Fahrtrichtung verlaufendes Führungsstück angeordnet ist. Dieses Führungsstück soll vor allem die in der Mitte der zu schaffenden Saatfurche vor dem Bandsaatschar liegenden groben Kluten zur Seite räumen, damit diese dann anschließend von den schräg zur Fahrtrichtung verlaufenden unteren Kanten der Seitenwände des Bandsaatschares zur Seite geschoben werden können, somit wird hierdurch eine noch größere Sicherheit an Laufruhe für das Bandsaatschar auch auf mit groben Kluten übersäten Böden erreicht. Hierbei ist es möglich, daß dieses Führungsstück als spezieller KIutenräumer ausgebildet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist bei dem aus einem Normalsäschar und einem an diesem Normalsäschar lösbar und abnehmbar angeordneten Bandsaatscharkörper bestehenden Bandsaatschar vorgesehen, daß die Scharspitze des Normalsäschares aus der Sohle des Bandsaatscharkörpers nach unten zumindest teilweise herausragt, daß die Sohle einen Ausschnitt aufweist, durch den die Scharspitze ragt, und daß die Scharspitze das unter der Sohle angeordnete Führungsstück bildet. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise ein sehr einfach gebautes Bandsaatschar geschaffen. Dadurch, daß die Scharspitze des Normalsäschares durch die schräg nach oben gerichtete 'Gleitsohle ragt, wird das mit einem Bandsaatscharkörper ausgerüstete Schar nicht höher als ein Normalsäschar. Hierdurch bleiben die gleichen optimalen Verhältnisse erhalten. Außerdem wirkt die durch die Sohle hindurchragende Scharspitze wie ein Klutenräumer und schleudert die an der Oberfläche liegenden Kluten ebenso wie ein Normalsäschar zur Seite. Durch das erfindungsgemäße Bandsaatschar mit der schräg nach vorn ansteigenden Sohle wird dann im Vergleich zu den bisher üblichen Tiefenbegrenzern die Laufruhe des Schares nicht negativ beeinträchtigt. In dem Bereich, in dem die Gleitsohle des Schares wirkt, befinden sich dann keine groben Kluten mehr, sondern überwiegend Feinerde. Schließlich wird auch das Saatgut dicht hinter der die Bodenoberfläche abtastenden Gleitsohle abgelegt. Somit wird die gewünschte gleichmäßige Tiefenablage des Saatgutes gewährleistet.
Damit sich keine Boden- bzw. Pflanzenreste zwischen der Sohle und der durch die Sohle ragenden Scharspitze festsetzen, weist der Ausschnitt einen Querschnitt auf, der dem Querschnitt der Scharspitze entspricht.
Um das Saatgut in der erzeugten Saatfurche in gleicher Tiefe ablegen zu können, befindet sich die Unterkante des Führungsstückes bzw. der Scharspitze auf gleicher Höhe mit den Unterkanten der Seitenwände des Bandsaatschares.
ίο Damit eine gute und gleichmäßige Verteilung des Saatgutes über die gesamte Bandbreite der erzeugten Saatfurche erreicht wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß oberhalb der Sohle eine Platte unterhalb der Auslauföffnung des Bandsaatschares angeordnet ist, daß diese Platte unter einem steileren Winkel als die Sohle angeordnet ist. Hierdurch wird schon eine Breitverteilung auf dieser Platte in einem Abstand zur Saatfurchenoberfläche erreicht. Außerdem ist durch die Trennung von Gleitsohle und Prallfläche für das Saatgut in zwei unterschiedliche Elemente vorteilhaft, daß die Gleitsohle unter einem relativ flachen Winkel bis maximal 30° verlaufen kann, so daß sich keine Unkrautreste oder feuchte und klebrige Erde unter der Gleitsohle ansammeln können. Die die Prallfläche bildende Platte kann dagegen so schräg angeordnet werden, daß das Saatgut von hier direkt in die Furche fällt, ohne auf der Platte liegen zu bleiben. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Prallkörper auf dieser Platte angeordnet ist, damit eine noch gleichmäßigere Saatgutverteilung erreicht wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Bandsaatschar in der Seitenansicht,
F i g. 2 das Bandsaatschar gemäß F i g. 1 in der Ansicht von unten,
F i g. 3 ein weiteres Bandsaatschar in der Seitenansicht,
F i g. 4 das Bandsaatschar gemäß F i g. 3 in der Ansicht von unten,
F i g. 5 das Bandsaatschar gemäß F i g. 3 in der Ansicht von hinten,
Fig.6 noch ein weiteres erfindungsgemäßes Bandsaatschar in der Seitenansicht,
Fig.7 das Bandsaatschar gemäß Fig.6 im Schnitt VII-VII und
F i g. 8 das Bandsaatschar gemäß F i g. 6 in der Ansicht von unten.
Das Bandsaatschar 1 gemäß den F i g. 1 und 2 ist in bekannter Weise mit Hilfe des Scharhalters 2 in aufrechter Ebene bewegbar in einer Sämaschine angeordnet und es weist an seiner Oberseite den Einlauf 3 für das Saatgut auf. An der unteren Seite des Bandsaatschares 1 sind die den Bandsaatscharkörper bildenden schneepflugartig angeordneten Seitenwände 4 angebracht, die sich in einem spitzen Winkel nach hinten öffnen und beim Einsatz der Sämaschine eine breite Säfurche zur Ablage des Saatgutes in einem Band schaffen. Auf der Unterseite des Bandsaatschares 1 ist zwischen den Unterkanten 5 der Seitenwände 4 die den Bandsaatscharkörper teilweise nach unten verschließende Sohle 6 angeordnet. Die Unterkanten 5 der Seitenwände 4 und die Sohle 6 verlaufen etwa von der Vorderkante 7 der Saatgutauslauföffnung 8 in Fahrtrichtung 9 gesehen nach vorn ansteigend, so daß sich im vorderen Bereich des Bandsaatschares 1 eine schräg nach vorn ansteigende Gleitsohle 6 ergibt. Die Abschrä-
5 6
gung der Seitenwände 4 reicht bis zu der vorderen Kan- Bandsaatscharkörper 15 nach unten verschließende
te 7 der Auslauföffnung 8 des Bandsaatschares. Sohle 31 angeordnet. Diese Sohle 31 verläuft in gleicher
Unterhalb der Saatgutauslauföffnung 8 ist die Platte Weise wie die Unterkanten 29 der Seitenwände 16 bis
10 angeordnet. Diese Platte 10 verläuft unter einem stei- zur Vorderkante des Bandsaatscharkörpers 15 nach
leren Winkel als die Sohle 6. An der Platte 10 ist der 5 vorn ansteigend. Somit reicht die Abschrägung der Sei-
Prallkörper 11 angeschweißt. Durch die Platte 10 und tenwände 16 mit der Sohle 31 über mehr als die Hälfte
den Prallkörper Il wird eine gleichmäßige Verteilung der Länge L des unteren Bereiches des Bandsaatschar-
des Saatgutes in der von dem Bandsaatschar erzeugten körpers 15. Unter der Sohle 31 kann das mit einer strich-
Saatfurche erzeugt. punktierten Linie eingezeichnete als Klutenräumer aus-
Unter der Sohle 6 des Bandsaatscharkörpers des 10 gebildete Führungsstück 12 angebracht sein.
Bandsaatschares 1 kann das mit strichpunktierten Li- Das Bandsaatschar 32 gemäß den F i g. 6 bis 8 besteht nien eingezeichnete Führungsstück 12 angeordnet sein. aus dem Normalsäschar 14 und dem an dem Normalsä-Dieses Pührungsstück 12 bewirkt ein verbessertes Räu- schar 14 lösbar und abnehmbar befestigten Bandsaatmen von groben Kluten in dem Bereich der Saatfurche. scharkörper 33. Die Unterkanten 34 der Seitenwände 35 Das Bandsaatschar 13 gemäß den F i g. 3 bis 5 besteht 15 verlaufen in ihrem hinteren Breich parallel zur Bodenaus dem Normalsäschar 14 und dem an dem Normalsä- oberfläche, während sie von der Scharspitze 36 des Norschar 14 lösbar und abnehmbar angeordneten Band- malsäschares 14 bis zur Vorderkante 30 des Bandsaatsaatscharkörper 15. Der Bandsaatscharkörper 15 be- scharkörpers 33 etwa unter einem Winkel oc von 30° steht in seinem unteren Bereich aus den sich in einem nach vorn ansteigend verlaufen. Zwischen den nach spitzen Winkel öffnenden Seitenwänden 16 und der sieh 20 vorn ansteigend verlaufenden Unterkanten 34 der Seiim vorderen-oberen Bereich nach unten anschließenden tenwände 35 ist die ebenfalls nach vorn ansteigend ver- und im Querschnitt U-förmigen Tasche 17. Diese Tasche laufende Sohle 37 angeordnet. Die Sohle 37 schließt mit 17 umfaßt den vorderen schmalen Bereich des Normal- den Unterkanten 34 der Seitenwände 35 ab.
säschares 14 und weist in ihrem oberen Bereich die Boh- Die Scharspitze 36 des Normalsäschares 14 ragt aus rung 18 auf, die mit der in dem Normalsäschar 14 sich 25 der Sohle 37 des Bandsaatscharkörpers 33 nach unten befindenden Bohrung 19 zur Deckung zu bringen ist. teilweise heraus. Hierzu weist die Sohle 37 einen dem Durch den durch diese Bohrung 18 und 19 zu stecken- Querschnitt der Scharspitze 36 entsprechenden Ausden Sicherungsbolzen 20 mit dem Federstecker 21 wird schnitt 38 auf. Die aus der Sohle 37 herausragende der Bandsaatscharkörper 15 auf dem Normalsäschar 14 Scharspitze 36 bildet das unter der Sohle 37 angeordnegesichert. 30 te Führungsstück. Die Unterkante der Scharspitze 37
In seinem unteren Bereich weist der Bandsaatschar- befindet sich auf gleicher Höhe mit den Unterkanten 34 körper 15 die Querverbindung 22 auf, die die beiden der Seitenwände 35 des Bandsaatscharkörpers 33.
Seitenwände 16 miteinander verbindet. Diese Querver- Oberhalb der Sohle 37 ist unterhalb der Auslauföffbindung 22 ist derart an den Seitenwänden 16 angeord- nung 28 des Normalsäschares 14 die Platte 39 angeordnet, daß sie sich in der montierten Stellung des Band- 35 net. Diese Platte 39 ist in einem steileren Winkel als die saatscharkörpers 15 auf dem Normalsäschar 16 direkt Sohle 37 angeordnet. Durch diese Platte 39 wird gehinter der hinteren aufrechten Kante 23 der Scharspitze währleistet, daß kein Saatgut in das Innere des Band-24 des Normalsäschares 14 zur Anlage kommt. Diese saatscharkörpers 33 fallen kann. An der Platte 39 ist der Querverbindung 22 ist gleichzeitig als Halterung für den Prallkörper 40 angeschweißt. Die Platte 39 und der Bandsaatscharkörper 15 auf dem Normalsäschar 14 und 40 Prallkörper 40 gewährleisten eine gleichmäßige Verteials Stabilisierungsstrebe für die beiden Seitenwände 16 lung des Saatgutes in der von dem Bandsaatschar 32 ausgebildet. erzeugten Saatfurche.
Die Querverbindung 22 verläuft nicht parallel zu der Die Arbeitsweise und Vorteile des erfindungsgemä-
hinteren Kante 23 der Scharspritze 24 des Normalsä- ßen Bandsaatschares sollen an Hand des Bandsaatscha-
schares 14, Mit ihrer oberen Kante 25 liegt die Querver- 45 res 32 gemäß den F i g. 6 und 8 erläutert werden:
bindung 22 direkt an der Scharspitze 24 an und an ihrem Der an dem Normalsäschar 14 lösbar und abnehmbar
unteren Bereich weist die Querverbindung 22 eine der angeordnete Bandsaatscharkörper 33 weist die schräg
Scharspitze 24 entsprechende Aussparung 26 auf. In die- nach vorn ansteigend verlaufende Sohle 37, die als
ser Aussparung 26 faßt die Scharspitze 24, wodurch der Gleitsohle ausgebildet ist, auf. Durch diese schräge
Bandsaatscharkörper 15 einen festen seitlichen Halt er- 50 Gleitsohle 37 wird erreicht, daß der Boden unter dieser
hält. Gleitsohle 37 ähnlich wie unter einem Ski verfestigt
Der Bandsaatscharkörper 15 ist von unten auf das wird; d.h. der lose Boden wird im wesentlichen nicht zur
Normalsäschar 14 in einfacher Weise derart aufsteck- Seite gefördert, sondern nach unten gedrückt und verfe-
bar, daß durch die aufwärtsgerichtete Bewegung des stigt. Hierdurch entsteht eine schräg nach oben gerich-
Bandsaatscharkörpers 15 die Scharspitze 24 des Nor- 55 tete Kraft, die vom Boden auf das Bandsaatschar 32
malsäschares 14 hinter die Querverbindung 22 faßt. An- wirkt und ein zu tiefes Einsinken des Bandsaatschares 32
schließend wird der Bandsaatscharkörper 15 durch den in den Boden verhindert.
Sicherungsbolzen 20 auf dem Normalsäschar gesichert. Die Gleitsohle 37 des Bandsaatschares 32 tastet di-
Das Normalsäschar 14 und der Bandsaatscharkörper 15 rekt vor der Stelle, an der das Saatgut in die Saatfurche bilden nunmehr eine Einheit. An der Querverbindung 22 60 abgelegt bzw. an der Stelle an der die Saatfurche er-
ist der Prallkörper 27 unterhalb der Auslauföffnung 28 zeugt wird, die Bodenoberfläche ab und bestimmt somit
des Normalsäschares 14 angeordnet. exakt die Ablagetiefe des Saatgutes. Somit wird also das
Die Unterkanten 29 der Seitenwände 16 des Band- Saatgut direkt hinter der die Bodenoberfläche abtasten-
saatscharkörpers 15 verlaufen von der Scharspitze 24 de Gleitsohle 37 abgelegt.
des Noormalsäschares 14 bis zur Vorderkante 30 des 65 Die durch die Gleitsohle 37 hindurchragende Schar-Bandsaatscharkörpers nach vorn ansteigend. Zwischen spitze 36 wirkt wie ein Klutenräumer und schleudert die den schräg ansteigend verlaufenden Unterkanten 29 der auf der Bodenoberfläche liegenden groben Kluten im Seitenwände 16 des Bandsaatscharkörpers 15 ist die den Bereich der zu erzeugenden Saatfurche beiseite. Die
etwas seitlich von der Scharspitze 36 liegenden groben
Kluten werden von den Unterkanten 34 der Seitenwände 35 erfaßt und zur Seite geschoben, so daß die Gleitsohle 37 über eine ebene und von Kluten freigeräumte
Bodenoberfläche gleitet. Durch das erfindungsgemäße 5 Bandsaatschar mit der schräg nach oben weisenden
Gleitsohle wird also im Gegensatz zu den bisher üblichen Tiefenbegrenzern die Laufruhe des Schares nicht
negativ beeinträchtigt.
ίο
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
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Claims (13)

Patentansprüche:
1. Bandsaatsehar mit einer das Bandsaatschar zumindest teilweise nach unten verschließenden und zwischen den Unterkanten der schneepflugartig angeordneten und bis zu ihren Unterkanten aufrecht verlaufenden Seitenwänden des Bandsaatschares angeordneten Sohle, wobei das Bandsaatsehar aus dem Normalsäschar und einem Bandsaatscharkörper besteht, welcher lösbar und abnehmbar an dem mit einer Scharspitze ausgestatteten Normalsäschar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bis zum Boden reichenden Unterkanten (5, 29,34) der Seitenwände (4,16,35) des Bandsaatschares (1, 13, 22) zumindest im vorderen Bereich des Bandsaatschares (1,13,32) in Fahrtrichtung (9) gesehen nach vorn ansteigend verlaufen, und daß die Sohle (6,31,37) zwischen den nach vorn ansteigend verlaufenden Unterkanten (5, 29, 34) des Bandsaatscharkörpers (1,15,33) angeordnet ist, und daß die Sohle (6,31,37) ebenfalls nach vorn ansteigend verläuft.
2. Bandsaatsehar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der schräg ansteigend verlaufenden Sohle (6, 31, 37) des Bandsaatscharkörpers (1,15,33) ein in Fahrtrichtung (9) verlaufendes Führungsstück (12,36) angeordnet ist.
3. Bandsaatsehar nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Führungsstück (12, 36) als Klutenräumer ausgebildet ist.
4. Bandsaatsehar nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharspitze (36) des Normalsäschares (14) aus der Sohle (37) des Bandsaatscharkörpers (33) nach unten zumindest teilweise herausragt, daß die Sohle (37) einen Ausschnitt (38) aufweist durch den die Scharspitze (36) ragt, und daß die Scharspitze (36) das unter der Sohle (37) angeordnete Führungsstück bildet.
5. Bandsaatsehar nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (38) dem Querschnitt der Scharspitze (36) entspricht.
6. Bandsaatsehar nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante des Führungsstükkes (36) sich auf gleicher Höhe mit den Unterkanten (34) der Seitenwände (35) des Bandsaatschares (32) befindet.
7. Bandsaatsehar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnnt, daß die Sohle (6,31,37) zumindest bis zu der vorderen Kante (7) der Auslauföffnung (8,28) des Bandsaatschares (1,13,32) reicht.
8. Bandsaatsehar nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (6,31,37) zumindest bis zu dem hinteren Bereich des Führungsstückes (24, 36) reicht.
9. Bandsaatsehar nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung zumindest über die Hälfte der Länge (L) des unteren Bereiches des Bandsaatschares (1,13,32) reicht.
10. Bandsaatsehar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Sohle (6, 37) eine Platte (10, 39) unterhalb der Auslauföffnung (8, 28) des Bandsaatschares (1,32) angeordnet ist, daß diese Platte (10, 39) unter einem steileren Winkel als die Sohle (6,37) angeordnet ist.
11. Bandsaatsehar nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prallkörper (U, 40) an dieser Platte (10,39) angeordnet ist.
12. Bandsaatsehar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prallkörper an der Sohle angeordnet ist.
13. Bandsaatsehar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (6, 31, 37) bis zur Vorderseite (30) des Bandsaatschares (1,13,32) reicht.
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