DE3335896A1 - Brandhemmendes tuerblatt - Google Patents
Brandhemmendes tuerblattInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/16—Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/7015—Door leaves characterised by the filling between two external panels
- E06B2003/7036—Door leaves characterised by the filling between two external panels of plaster
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Special Wing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein brandhemmendes türblatt mit innerhalb eines äußeren Blechmantels angeordneten Versteifungen,
die mindestens ein lotrechtes Metallprofil zur Versteifung des schloßseitigen Türrandes umfassen, sowie mit am Blechmantel
innen anliegenden Füllungsplatten aus wärmedämmendem, nicht brennbarem Material, z.B. Gipskarton.
Bei bekannten derartigen Türblättern sind die Versteifungsprofile hitzegeschützt hinter den Füllungsplatten angeordnet
(vgl. z.3. DE-OS 26 19 781). Im Brandfall erhitzt sich die Türzarge
daher stärker als die hitzegeschützten Versteifungsprofile des Türblattes, u.zw. zuerst an der dem Brandherd zugekehrten
Seite. Insbesondere in eine Leichtbauwand eingebaute Türzargen haben das Bestreben, sich an der stärker erhitzten Seite konvex
auszuwölben. Befindet sich das Türblatt auf derselben Seite, wird das im Schloß festgehaltene, eben bleibende Türblatt an
den schloßseitigen Ecken von der Zarge abgehoben und es entstehen die Feuerausbreitung begünstigende Luftspalten und
Feuerbrücken. Um diese zu verhindern, muß die Tür vielfach mit zwei zusätzlichen Türschlössern ausgebildet werden, von denen
sich eines im unteren und eines im oberen Bereich des schloßseitigen Türrandes befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türblatt bereitzustellen,
welches seine Form im Brandfall der verformten Türzarge anpaßt und mit seinen schloßseitigen Eckeri an die Tür-
zarge angepreßt bleibt, ohne daß zusätzliche Türschlösser notwendig
wären. Diese Aufgabe wird bei einem Türblatt der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß das lotrechte Metallprofil,
welches der Versteifung des schloßseitigen Türrandes dient, nur an einer Seite des Türblattes, nämlich an der am
Falz der Zarge anliegenden Seite, durch das wärmedämmende nichtbrennbare Material von außen hitzegeschützt ist, wogegen
es an der anderen Seite des Türblattes ungeschützt am Blechmantel innen anliegt. Im Brandfall kann sich der am Blechmantel
ungeschützt anliegende Bereich des lotrechten Metallprofils schnell erhitzen und drückt mit seinen Enden gegen die Türzarge.
Die ungleichmäßige Erhitzung des lotrechten Metallprofils wird benützt, um das Türblatt gegen die Türzarge zu drücken.
Dieser Effekt tritt auch ein bei in Massivwände eingebauten Türzargen. Diese werden sich zwar nach der Brandseite hin weniger
auswölben als beim Einbau in Leichtbauwänden, die Anpressung der schloßseitigen Türecken an die Türzarge ist aber
auch hierbei zum Ausgleich von Verformungsunterschieden zwischen Türblatt und Türzarge zweckmäßig.
Bei einem als offenes Profil mit zwei zum Türanschlag hin weisenden Schenkeln ausgebildetem lotrechten Metallprofil ist
vorzugsweise der eine Schenkel geschützt und der andere Schenkel nicht hitzegeschützt. Der hitzegeschützte Schenkel kann
gegenüber dem nicht hitzegeschützten, am Blechmantel innen anliegenden Schenkel durch eine Perforation oder durch eine
Einlage aus wärmedämmendem Material wärmeisoliert sein. Normalerweise genügt aber ein entsprechender Abstand der beiden
Schenkel des lotrechten Metallprofils, um eine zu große Wärmeleitung
zum hitzegeschützten Schenkel zu vermeiden.
Der hitzegeschützte Schenkel ist zweckmäßig durch wärmedämmendes,
nichtbrennbares Material von beiden Seiten her geschützt.
Wenn der am Blechmantel innen anliegende Schenkel zweckmäßig kürzer als der hitzegeschützte Schenkel ist, erstreckt sich
das wärmedämmende, nichtbrennbare Material auf der Seite des kürzeren Schenkels vorteilhaft bis zu dessen Ende, um den längeren
Schenkel vor Hitze auch von dieser Seite her zu schützen
Bei einem sich im wesentlichen über die gesamte Türhöhe erstreckenden
lotrechten Metallprofil ist dieses vorteilhaft frei von Verbindungen mit allfälligen weiteren Versteifungsstreben. Es hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, daß
die Verbindung von Versteifungsstreben zu dem üblichen Versteifungsrahmen für eine ausreichende Stabilität der Tür im
Brandfall nicht erforderlich ist und daß es genügt, die einzelnen Versteifungsstreben zwischen die Füllungsplatten einzukleben.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Türblattes näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 das Türblatt, das sich in Richtung vor die Zeichnungsebene hin öffnen läßt, in Ansicht und
Fig. 2 im Horizontalschnitt entlang der Linie II-II der
Fig. 1.
Das brandhemmende Türblatt hat einen äußeren Blechmantel 1
und innerhalb des Blechmantels 1 angeordnete Versteifungen. Die Versteifungen umfassen im dargestellten Fäll ein lotrechtes
Metallprofil 2 zur Versteifung des schloßseitigen Türrandes,
ein waagrechtes Metallprofil 3 am oberen Türrand und ein lotrechtes Metallrohr 4 zur Versteifung des anschlagseitigen"Türrandes.
Am Blechmantel 1 liegen wärmedämmende Füllungsplatten 5 bzw. 6 aus Gipskarton an,
Das lotrechte Metallprofil 2 ist als offenes Profil mit zwei zum Türanschlag hin weisenden Schenkeln 21 bzw. 211 ausgebildet.
Der eine Schenkel 21 ist kürzer als der andere 21' und
liegt am Blechmantel 1 innen an. Der andere Schenkel 211, der
sich an der am Falz der Zarge anliegenden Seite des Türblattes befindet, ist nach dieser Seite durch das wärmedämmende, nichtbrennbare Material der Füllungsplatte 6 hitzegeschützt. Die
auf der gegenüberliegenden Seite des Türblattes befindliche Füllungsplatte 5 reicht etwa bis zum Ende des kürzeren Schenkels
2' , so daß sie zwar nicht den kürzeren Schenkel 2', wohl
aber den längeren Schenkel 2'' von der zuletzt erwähnten Seite
her vor Hitze schützt.
Wie Fig. 1 zeigt, erstreckt sich das lotrechte Metallprofil 2 im wesentlichen über die gesamte Türhöhe. Das lotrechte Metallprofil
2 ist mit dem waagrechten Metallprofil 3 nicht verbunden, die Profile 2, 3 sind innerhalb des Türblattes einzeln
eingeklebt.
Mit 7 ist in Fig. 1 ein höhenverstellbarer Türsockel bezeichnet.
Das lotrechte Metallrohr 4 an der Anschlagseite des Türblattes dient der Befestigung von Anschlagbändern 8. Ein Türschloß
ist mit 9 bezeichnet. Wie Fig. 2 im weiteren zeigt, besteht der Blechmantel 1 aus zwei Schalen, wobei der zwischen den
Schalen verbleibende Spalt durch eingeklipste Dichtungsprofile 10 verschlossen ist.
Wenn sich ein Brandherd auf der Bandseite der Tür befindet,
werden die schloßseitigen Ecken des Türblattes durch die Wärmeverformung
des Metallprofiles 2 gegen die Türzarge gepreßt. Befindet sich der Brandherd auf der Gegenbandseite wird sich
das eben bleibende, im Schloß gehaltene Türblatt gemeinsam mit der Zarge verformen müssen, wobei wiederum die schloßseitigen
Ecken des Türblattes gegen die Zarge gepreßt werden.
Claims (5)
1. JBrandhemmendes Türblatt mit innerhalb eines äußeren Blech-
^-~"^ mantels angeordneten Versteifungen, die mindestens ein
lotrechtes Metallprofil zur Versteifung des schloßseitigen Türrandes umfassen, sowie mit am Blechmantel innen anliegenden
Füllungsplatten aus wärmedämmendem, nichtbrennbarem Material, z.B. Gipskarton, dadurch gekennzeichnet
, daß das lotrechte Metallprofil (2) nur an einer Seite des Türblattes, nämlich an der am Falz der
Zarge anliegenden Seite, durch das wärmedämmende, nichtbrennbare Material von außen hitzegeschützt ist, wogegen
es an der anderen Seite des Türblattes ungeschützt am Blechmantel (1) innen anliegt...._,_
2. Brandhemmendes Türblatt nach Anspruch.,A ,. ,.,d a d u r c h
gekennzeichnet , '. daß ..bei einem als offenes
Profil mit zwei zum Türanschlag hin weisenden Schenkeln (21, 211) ausgebildetem lotrechten Metallprofil (2) der
eine Schenkel (211) geschützt und der andere Schenkel
nicht hitzegeschützt ist.
3. Brandhemmendes Türblatt nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet , daß der hitzegeschützte Schenkel (211) durch wärmedämmendes, nichtbrennbares Material
von beiden Seiten her geschützt ist.
4. Brandhemmendes Türblatt nach Anspruch 2 oder 3, d a durch
gekennzeichnet, daß der am Blechmantel (1) innen anliegende Schenkel (21) kürzer als
der hitzegeschützte Schenkel (211) ist.
5. Brandhemmendes Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem sich im wesentlichen über die gesamte Türhöhe erstreckenden
lotrechten Metallprofil (2) dieses frei von Verbindungen mit allfälligen weiteren Versteifungsstreben
(3) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT380282A AT382204B (de) | 1982-10-15 | 1982-10-15 | Brandhemmendes tuerblatt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3335896A1 true DE3335896A1 (de) | 1984-04-19 |
Family
ID=3555643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833335896 Withdrawn DE3335896A1 (de) | 1982-10-15 | 1983-10-03 | Brandhemmendes tuerblatt |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT382204B (de) |
CH (1) | CH663060A5 (de) |
DE (1) | DE3335896A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2136028A1 (de) * | 2008-06-19 | 2009-12-23 | Theo Schröders Entwicklung & Beratung GmbH | Feuerschutzbauelement |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2419161A1 (de) * | 1974-04-20 | 1975-12-04 | Schuermann & Co Heinz | Brandschutztuer |
DE2619781A1 (de) * | 1976-05-05 | 1977-11-24 | Schwarze Ag Metalltueren | Auf einem tragenden rahmen aufgebaute feuerschutztuer |
-
1982
- 1982-10-15 AT AT380282A patent/AT382204B/de not_active IP Right Cessation
-
1983
- 1983-10-03 DE DE19833335896 patent/DE3335896A1/de not_active Withdrawn
- 1983-10-07 CH CH547483A patent/CH663060A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2136028A1 (de) * | 2008-06-19 | 2009-12-23 | Theo Schröders Entwicklung & Beratung GmbH | Feuerschutzbauelement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT382204B (de) | 1987-01-26 |
CH663060A5 (de) | 1987-11-13 |
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