DE3335188A1 - Drehschieber-vakuumpumpe - Google Patents

Drehschieber-vakuumpumpe

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DE3335188A1
DE3335188A1 DE19833335188 DE3335188A DE3335188A1 DE 3335188 A1 DE3335188 A1 DE 3335188A1 DE 19833335188 DE19833335188 DE 19833335188 DE 3335188 A DE3335188 A DE 3335188A DE 3335188 A1 DE3335188 A1 DE 3335188A1
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Germany
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rotor
vacuum pump
rotor shaft
rotary vane
vane vacuum
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DE19833335188
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English (en)
Inventor
Günter Dipl.-Ing. Kossek (FH), 7888 Rheinfelden
Hans 3440 Woerden Lettinga
Markus 7869 Schönau Rüscher
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Busch K GmbH
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Busch K GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C29/00Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
    • F04C29/04Heating; Cooling; Heat insulation
    • F04C29/042Heating; Cooling; Heat insulation by injecting a fluid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C29/00Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
    • F04C29/02Lubrication; Lubricant separation
    • F04C29/023Lubricant distribution through a hollow driving shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Drehsch ieber-Vakuumpume
  • Die Erfindung betrifft eine Drehschieber-Vakuumpumpe mit einem Gehäuse, das einen zylindrischen Innenraum aufweist, einem in diesem Innenraum exzentrisch gelagerten Rotor, dessen in Schieberschlitzen angeordnete Schieber radial nach außen gedrückt werden, einer Eintritts- und einer Austrittsöffnung für das zu fördernde Medium, insbesondere Gas, zwischen denen ein Arbeitsraum im Innenraum des Gehäuses liegt.
  • Bei derartigen Drehschieber-Vakuumpumpen wird das zu fördernde Medium, insbesondere Gas, über die Eintrittsöffnung angesaugt, verdichtet und aus dem Arbeits- bzw. Verdichtungsraum über die Austrittsöffnung ausgestoßen. Die im betrieblichen Einsatz evakuierten Medien, insbesondere Gase, werden oft mit hohen Temperaturen durch die Pumpe gefahren.
  • Dies hat zur Folge, daß die innenliegenden Pumpenteile hohen thermischen Belastungen ausgesetzt sind. Hinzu kommt die durch den Betrieb eigenerzeugte Wärme beim Verdichten der Gase und durchauftretende Reibungen.
  • Überhöhte thermische Belastungen sind für die Pumpe sowie für viele Arbeitsprozesse äußerst schädlich. Sie führen zu Veränderungen in den Schieberspielen, Längsspielen und im Radialspiel. Alle diese vorgegebenen Spiele haben einen relativ engen Tolerenzbereich und sind deshalb für ein gutes Funktionieren der Pumpe sowie für ein gutes Vakuum sehr wichtig. Ein Verklemmen der Schieber in den Schieberschlitzen des Rotors sowie ein Verklemmen des Rotors im Radialspiel bzw. Längsspiel führt zwangsläufig zum Blockieren der Maschine. Ein weiterer entscheidend wichtiger Punkt ist die sogenannte "Verkokung" des Schmieröls. Bei überhöhten Temperaturen verbrennt das Ö1, und die Rückstände (Ö1, Kohle) führen zur Verklemmung der Schieber. Unkontrollierbare Temperaturen sind auch schädlich für die zu evakuierenden Gase selbst. Je nach Eigenart der Gase kann es zur Kondensatbildung oder zur Polymerisation innerhalb der Pumpe kommen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Drehschieber-Vakuumpumpe der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der auch bei hohen thermischen Belastungen der Pumpeninnenteile eine einwandfreie Schmierung, insbesondere der Schieber, erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird bei der Drehschieber-Vakuumpumpe der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rotor einen Hohlraum aufweist, in den über eine Einlaßleitung in einer an einer Maschinenseite vorgesehenen Dreheinführung mittels eines in den Hohlraum ragenden Rohres ein Kühlmittel eingeleitet ist, das über eine in der Dreheinführung vorgesehene Auslaßleitung herausgeführt wird und daß ein Schmiermittel, welches an der gleichen Maschinenseite, an der die Dreheinführung vorgesehen ist, durch die Rotor lagerung an dieser Maschinenseite eingeleitet wird und über um den Hohlraum im Rotor angeordnete Verteilerkanäle in die unter den Schiebern befindlichen Bodenräume der Schieberschlitze zugeführt ist.
  • In vorteilhafter Weise wird bei der Erfindung erzielt, daß der Rotor einen Kühlraum in seinem Innern aufweist, durch den ein Kühlmittel strömt, wodurch die Rotorwandung, in welcher die Verteilerkanäle für das Schmiermittel, insbesondere Schmieröl, zu den Bodenräumen der Schieberschlitze geführt ist, gekühlt wird. Hierdurch wird eine Überhitzung des Schmieröls vermieden. Dieses Schmieröl wird unter Druck in die Bodenräume der Schieberschlitze eingebracht, so daß das Öl auch zwischen den Schiebern und den Wänden der Schieberschlitze vorhanden ist und das von dort in den Arbeitsraum der Pumpe gelangende Öl durch nachgebrachtes Öl immer wieder ersetzt wird.
  • Auf diese Weise wird eine ständige Spülung in den zu schmierenden Räumen, insbesondere in den Schieberschlitzen, erzielt. Rückstände werden dabei mitgespült und aus dem Arbeitsraum der Pumpe ausgetragen. Das zugeführte 01 wird im Rotorkörper gekühlt, weil das Kühlmittel im Rotor innern dem Rotorkörper Wärme entzieht und diese Wärme durch die erste Dreheinführung nach außen transportiert. Als Kühlmittel eignet sich z.B. Wasser. Das Kühlmittel kann im Kreislauf über eine Pumpe oder im Schwerkraftprinzip transportiert werden.
  • Bei der Drehung des Rotors treten Fliehkräfte auf, die auf die Schieber wirken, wodurch die Schieber radial nach außen gedrückt werden.
  • Die Dreheinführung für das Kühlmittel läßt sich an der einen Stirnseite des Gehäuses bevorzugt in Höhe der Achse des Rotors anordnen. Die Dreheinführung besitzt einen bekannten Aufbau und ist auf dem Markt erhältlich.
  • Eine raumsparende Anordnung bei der Zuführung des Kühlmittels über die Dreheinführung läßt sich dadurch erzielen, daß das Rohr, insbesondere Syphonrohr, durch eine axiale Bohrung in der an den Rotor angeformten und durch die eine Stirnseite des Gehäuses nach außen ragenden Rotorwelle in den Hohlraum des Rotors geführt wird.
  • Das Herausführen des Kühlmittels kann aus dem Hohlraum so erfolgen, daß zwischen dem Syphonrohr und der Bohrung in der Rotorwelle ein Zwischenraum vorhanden ist, der in die in der Dreheinführung vorhandene Auslaßleitung mündet.
  • Eine Kühlwirkung auf das Schmieröl läßt sich vorteilhafterweise dadurch unterstützen, daß die mit den Bodenräumen in den Schieberschlitzen verbundenen Verteilerkanäle im Rotorkörper in konstanten Winkelabständen voneinander verteilt um den mit dem Kühlmittel beaufschlagten Hohlraum im Rotor angeordnet sind. In bevorzugter Weise erstreckten sich dabei die Verteilerkanäle parallel zu dem als Kühlraum ausgebildeten zylindrischen Hohlraum im Rotor.
  • Dadurch, daß das Schmiermittel und das Kühlmittel von einer Maschinenseite her in die Pumpe eingeleitet werden, wird eine freie Pumpenseite geschaffen, wodurch die Wartung, insbesondere der Schieberwechsel und die Rotor- und Zylinderlaufbahnkontrolle erleichtert wird.
  • Falls es erforderlich ist, daß das Schmiermittel für die Lagerung des Rotors bzw. der Rotorwelle und für die Lagerung der Schieber verschieden sein müssen, beispielsweise bei einem Einsatz der Pumpe in bestimmten chemischen Prozessen, kann das Schmiermittel durch eine die Rotorwelle umfassende Wellendichtung und durch die Rotorwelle den Verteilerkanälen im Rotor zugeführt werden. Hierzu eignet sich in vorteilhafter Weise eine aus zwei Wellendichtringen gebildete Wellendichtung, welche zwischen sich einen die Rotorwelle umfassende Ringraum bilden, in den die durch das Gehäuse geführte Schmiermittelzuführung einmündet und von dem die Schmiermittelführungskanäle in der Rotorwelle zu den Verteilerkanälen im Rotor wegführen.
  • Es ist jedoch auch möglich, daß das Schmiermittel für die Schieber die Lagerung der Rotorwelle durchflutet. Um bei dieser Ausführungsform den Axialspalt zwischen Rotor und Gehäuseinnenwand bzw. Deckelinnenwand zur Vermeidung von Leckverlusten abzudichten, kann ein Gleitring federnd gegen die entsprechende Rotorstirnseite gedrückt werden.
  • In den beiliegenden Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Anhand dieser Figuren wird die Erfindung nochnäher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Drehschieber-Vakuumpumpe; Fig. 2 einen Querschnitt durch das in der Fig.l dargestellte Ausführungsbeispiel entlang der Schnittlinie II-II, und Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele einer Drehschieber-Vakuumpumpe besitzen ein Gehäuse 1 mit einem zylindrischen Innenraum, in welchem ein Rotor 2 exzentrisch gelagert ist. An den beiden Stirnseiten ist das zylindriche Gehäuse 1 geschlossen durch seitliche Verschlußdeckel 3. Der Rotor 2 ist in diesen Deckeln 3 gelagert. Der Rotor 2 besitzt mehrere Schieber 4, die in Schieberschlitzen angeordnet sind.
  • Die Schieber 4 erstrecken sich in den Schieberschlitzen radial nach außen und sind bei den dargestellten Ausführungsbeispielen in gleichen Winkelabständen voneinander um die Rotorachse angeordnet. Die dargestellten Ausführungsbeispiele besitzen sechs Schieber. Der Antrieb des Rotors 2 erfolgt über einen Motor, bevorzugt über einen Elektromotor, der nicht näher dargestellt ist.
  • Das zu pumpende Medium wird über eine Eintrittsöffnung in einem am Gehäuse 1 angeformten Eintrittsflansch 20 in Richtung eines Pfeiles A (Fig.2) angesaugt. In einem Arbeitsraum 21 bzw. Verdichtungsraum wird das angesaugte Medium verdichtet und über eine in einem an das Gehäuse 1 angeformten Austrittsflansch 22 vorgesehene Austrittsöffnung in Richtung eines Pfeiles B (Fig. 2) ausgestoßen.
  • Das Gehäuse 1 sowie die seitlichen Deckel 3 können hohl ausgebildet sein und ein Kühlmittel 23, insbesondere Kühlflüssigkeiten aufweisen, das an ein nicht näher dargestelltes Kühlsystem angeschlossen ist. Das Kühlmittel 23 kann in die Hohlräume des Gehäuses 1 und der Deckel 3 eingebracht und von dort wieder wegtransportiert werden.
  • Der Rotor 2 des dargestellten Ausführungsbeispiels besitzt einen zylindrischen Hohlraum 11, welcher über ein in diesen Hohlraum 11 ragendes als Syphonrohr 6 ausgebildetes Rohr mit einem Kühlmittel beaufschlagt wird. Das über das Syphonrohr 6 in den zylindrischen Hohlraum 11 eingebrachte Kühlmittel fließt in Richtung der in der Fig. 1 dargestellten Pfeile durch den zylindrischen Hohlraum 11 und wird aus dem Hohlraum 11 wieder entfernt. Dabei wird dem Rotorkörper Wärme entzogen.
  • Zum Einbringen des Kühlmittels in den Hohlraum 11 dient eine Dreheinführung 5 bekannter Bauart. Diese Dreheinführung 5 besitzt eine Einlaßleitung 12 und eine Auslaßleitung 13. Die Einlaßleitung 12 ist an das Syphonrohr *6 angeschlossen. Die Dreheinführung 5 besitzt einen Anschlußstutzen 24,.der in das vordere Ende einer an dem Rotor 2 in Form eines Zapfens 17 angeformten Rotorwelle ragt. Dieser Zapfen 17 kann der Lagerzapfen für den Rotor 2 im stirnseitigen Deckel 3 sein.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig.l und 2 ist der Zapfen 17 dicht am Anschlußstutzen 24 gelagert und kann sich gegenüber diesem drehen. Durch eine Bohrung 16, die in den Zapfen 17 eingeformt ist, ragt das Syphonrohr 6 in den Hohlraum 11. Das Syphonrohr 6 ist im Kopf der Dreheinführung 5 an die Einlaßleitung 12 angeschlossen.
  • Zum Herausführen des Kühlmittels aus dem Hohlraum-ll ist zwischen der Wandung der Bohrung 16 und dem Außenmantel des Syphonrohres 6 ein Zwischenraum 25 vorgesehen, durch den das Kühlmittel in die Auslaßleitung 13 der Dreheinführung 5 gelangt.
  • Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Schmiermittelzuführung für die Schieber 4 getrennt von der Lagerung (Wälzlager 35) der Rotorwelle.
  • Hierzu ist eine aus zwei Wellendichtringen 29 und 30 gebildete Wellendichtung 26 vorgesehen, die einen die Rotorwelle 17 umfassenden Ringraum 19 aufweist. Dieser Ringraum 19 wird gebildet zwischen den beiden Wellendichtringen 29 und 30. In den Ringraum 19 mündet eine Bohrung 17, welche sich durch eine Lagerbuchse 18, in welcher die Rotorwelle 17 gelagert ist, erstreckt. In der Rotorwelle 17 ist bzw. sind eine oder mehrere radiale Zuführkanäle 27 vorgesehen. Diese stehen in Verbindung mit dem Ringraum 19. Ferner sind in der Rotorwelle 17 axiale Zufuhrkanäle 28 vorgesehen. Es kann sich hierbei auch um einen einzelnen Zufuhrkanal handeln, beispielsweise um einen ringförmigen Zufuhrkanal in der Rotorwelle. Der bzw.
  • die axialen Zufuhrkanäle 28 werden beim dargestellten Ausführungbeispiel der Fig. 1 gebildet zwischen der Innenwand eines hohlen Lagerzapfens 31, welcher Bestandteil der Rotorwelle 17 ist, und dem Mantel eines dicht in den hohlen Lagerzapfen 31 eingeschobenen Hohlzylinders 32. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind in der Mantelfläche des Hohlzylinders 32 entsprechende Ausnehmungen vorgesehen, die den axialen Zufuhrkanal bzw. die axialen Zufuhrkanäle 28 in der Rotorwelle 17 bilden. Es ist jedoch auch möglich, daß diese Ausnehmungen in der Innenwand 16 des hohlen Lagerzapfens 31 vorgesehen sind.
  • Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, steht der axiale Zufuhrkanal 28 mit den Verteilerkanälen 15 im Rotor 2 in Verbindung.
  • Zwischen der Innenwand des Hohlzylinders 32 und dem Syphonrohr 6 ist ein Zwischenraum 25 gebildet, der mit der Rückführleitung 13 in der Dreheinführung 5 in Verbindung steht.
  • Durch diesen Zwischenraum 25 wird das Kühlmittel aus dem Hohlraum 11 des Rotors 2 wieder nach außen gebracht.
  • Durch die Bohrung 7 in der Lagerbuchse 18 des seitlichen Deckels 3, an welchem die Dreheinführung 5 vorgesehen ist, wird Schmiermittel, z.B. Schmieröl über den die Rotorwelle 17 umfassenden Ringraum 19 der Wellendichtung 26, den radialen und axialen Zuführkanälen 27 und 28 in der Rotorwelle 17 in die Verteilerkanäle 15 und von dort in die Bodenräume 14 der Schieberschlitze im Rotor 2 unter Druck eingebracht.
  • Die Verteilerkanäle 15 erstrecken sich durch den Rotorkörper und liegen parallel zum zylindrischen Hohlraum 11. Die Verteilerkanäle 15 sind in gleichen Winkelabständen voneinander um den Hohlraum lt verteilt, so daß eine möglichst effektive Kühlwirkung auf das Schmieröl ausgeübt wird.
  • Das zugeführte Schmieröl wird unter Druck in die Bodenräume 14 der Schieberschlitze eingedrückt und gelangt entlang der Wände der Schieberschlitze in den Arbeitsraum 21 der Pumpe.
  • Dabei werden mögliche Ablagerungen von Feststoffen durch den Fluß des Schmieröls in den Gasstrom der Pumpe befördert und ausdem Arbeitsraum 21 ausgespült. Durch die Kühlung des Rotors 2 und die damit verbundene Kühlung des durch den Rotor 2 zugeführten Schmieröls wird die Bildung von Ölrückständen aufgrund von "Verkokung" oder Einwirkung überhöhter Temperaturen verhindert. Es wird damit eine einwandfreie Schmierung der Schieber 4 in den Schieberschlitzen des Rotors 2 erzielt.
  • Die Drehschieber-Vakuumpumpe nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, das in der Fig. 3 dargestellt ist, besitzt im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel. Lediglich die Zuführung des Schmieröls erfolgt beim zweiten Ausführungsbeispiel derart, daß auch die Lagerung bzw. das Wälzlager 35 vom Schmiermittel für die Schieber 4 durchströmt wird. Durch das Wälzlager 35 ist die Rotorwelle 17 gegenüber der Lagerbuchse 18 unter Bildung eines ringförmigen Zwischenraumes 37 zwischen einem Teil der Mantelfläche der Rotorwelle 17 und der Innenwand der Lagerbuchse 18 abgestützt. Zur Abdichtung der Stirnseite des Rotors gegen die Gehäuseinnenwand bzw. Innenwand des Verschlußdeckels 3 ist ein Gleitring 33 vorgesehen, der mit Hilfe einer Feder 38 gegen die Stirnfläche des Rotors 2 gedrückt wird. Die Feder 38 stützt sich über eine Hülse 34 gegen den Außenring des Wälzlagers 35 ab. In der Hülse 34 ist eine Bohrung 36 vorgesehen, durch welche das Schmiermittel aus der Bohrung 7 in den ringförmigen Zwischenraum 37 gelangt. Der ringförmige Zwischenraum 37 steht in Verbindung mit dem Wälzlager 35, so daß das Schmieröl auch das Wälzlager 35 durchdringen kann.
  • Ferner steht der ringförmige Zwischenraum 37 in Verbindung mit den Verteilerkanälen 15, welche radial innerhalb des Gleitringes 33 in den ringförmigen Zwischenraum 37 münden.
  • Die Rückführung des Kühlmittels aus dem Hohlraum 11 erfolgt bei dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeipiel durch den Zwischenraum 25, welcher als Bohrung in der Rotorwelle 17 ausgebildet ist. Dieser Zwischenraum 25 steht wie beim ersten Ausführungsbeispiel mit der Auslaßleitung 13 in der Dreheinführung 5 in Verbindung.

Claims (13)

  1. Drehschieber-Vakuumpumpe Patentansprüche 1. Drehschieber-Vakuumpumpe mit einem Gehäuse, das einen zylindrischen Innenraum aufweist, einem in diesem Innenraum exzentrisch gelagerten Rotor, dessen in Schieberschlitzen angeordnete Schieber radial nach außen gedrückt werden, einer Eintritts- und einer Austrittsöffnung für das zu fördernde Medium,insbesondere Gas, zwischen denen ein Arbeitsraum im Innenraum des Gehäuses liegt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Rotor (2) einen Hohlraum (11) aufweist, in den über eine Einlaßleitung (12) in einer an einer Maschinenseite vorgesehenen Dreheinführung (5) mittels eines in den Hohlraum (11) ragenden Rohres (6) ein Kühlmittel eingeleitet ist, das über eine in der Dreheinführung (5) vorgesehene Auslaßleitung (13) herausgeführt wird und daß ein Schmiermittel, welches an der gleichen Maschinenseite, an der die Dreheinführung vorgesehen ist, durch die Rotor lagerung an dieser Maschinenseite eingeleitet wird und über um den Hohlraum (11) im Rotor (2) angeordnete Verteilerkanäle (15) in die unter den Schiebern (4) befindlichen Bodenräume (14) der Schieberschlitze zugeführt ist.
  2. 2. Drehschieber-Vakuumpumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Schmiermittel durch eine am Gehäuse (1) angeformte Lagerbuchse (18) für eine Rotorwelle (17) durch eine die Rotorwelle (17) umfassende zwischen der Lagerbuchse (18) und der Rotorwelle (17) angeordneten Wellendichtung (26) und durch die Rotorwelle (17) den Verteilerkanälen (15) zugeführt ist.
  3. 3. Drehschieber-Vakuumpumpe nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Schmiermittelführung von der Wellendichtung (26) durch die Rotorwelle (17) radial und axial verlaufende Zuführungskanäle (27, 28) in der Rotorwelle (17) vorgesehen sind.
  4. 4. Drehschieber-Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Wellendichtung (26) ein die Rotorwelle (17) umfassender Ringraum (19) gebildet ist, der durch einen Teil der Innenwand der Lagerbuchse (18) und einen Teil der Umfangsfläche der Rotorwelle (17) begrenzt ist und daß Zuführkanäle (7 und 27) für das Schmiermittel in der Lagerbuchse (18) und der Rotorwelle (17) in den Bereichen dieser Teile der Innenwand der Lagerbuchse und der Unfangsfläche der Rotorwelle (17) in den Ringraum (19) münden.
  5. 5. Drehschieber-Vakuumpumpe nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ringraum (19) durch zwei die Rotorwelle (17) umfassende Wellendichtringe (29, 30) gebildet ist.
  6. 6. Drehschieber-Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Bildung der axialen Schmiermittelführung in der Rotorwelle (17) diese einen an den Rotorkörper angeformten hohlen Lagerzapfen (31) aufweist, in dessen Innenraum an der Innenwand (16) dicht anliegend ein Hohlzylinder (32) eingesetzt ist, zwischen dessen Mantelfläche und der Innenwand (16) des hohlen Lagerzapfens (31) durch entsprechende Ausnehmungen in der Mantelfläche und/oder Innenwand ein oder mehrere axiale Zufuhrkanäle (28) gebildet sind.
  7. 7. Drehschieber-Vakuumpumpe nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lagerung der Rotorwelle (17) in der Lagerbuchse (18) vom Schmiermittel durchströmt ist und die Verteilerkanäle (15) im Rotor (2) wenigstens eine in die Lagerung gerichtete Mündungsöffnung aufweisen.
  8. 8. Drehschieber-Vakuumpumpe nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Abdichtung des Axialspalts zwischen Rotor (2) und stirnseitiger Gehäuseinnenwand ein Gleitring (33) federnd gegen den Rotor (2) gedrückt ist.
  9. 9. Drehschieber-Vakuumpumpe nach Anspruch 7 oder 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gleitring (33) über eine Hülse (34) gegen ein die Rotorwelle (17) an der Lagerbuchse (18) lagerndes Wälzlager (35) federnd abgestützt ist und daß die Hülse (34) einen Durchlaß (36) für das Schmiermittel aufweist.
  10. 10. Drehschieber-Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Rohr (6) von der Dreheinführung (5) durch eine axiale Bohrung (16) in der amaRotor (2) angeformten durch die eine Stirnseite des Gehäuses (1) nach außen ragenden Rotorwelle (17) in den Hohlraum (11) des Rotors (2) geführt ist.
  11. 11. Drehschieber-Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zum Herausführen des Kühlmittels aus dem Hohlraum (11) des Rotors (2) zwischen dem Rohr (6) und der Bohrung (I6) in der Rotorwelle (17) ein Zwischenraum (25) vorgesehen ist, der in die in der Dreheinführung (5) vorhandene Auslaßleitung (13) mündet.
  12. 12. Drehschieber-Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die mit den Bodenräumen (14) in den Schieberschlitzen verbundenen Verteilerkanäle (15) im Rotorkörper in Winkelabständen voneinander verteilt angeordnet sind.
  13. 13. Drehschieber-Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Rohr (6) sich annähernd über die gesamte axiale Länge des Hohlraums (11) im Rotor (2) erstreckt.
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