DE3334836C2 - Muffenförmige Dichtschelle für Gasleitungen - Google Patents
Muffenförmige Dichtschelle für GasleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine muffenförmige Dichtschelle
für Gasleitungen, die auf Bereiche der Rohrleitung aufzu
setzen und beidendig an der äußeren Mantelfläche der un
ter Druck stehenden Rohrleitung mit umlaufenden Nieten
anschweißbar ist und an der Innenseite beidendig umlau
fende Aufnahmen für je einen Dichtungsring aus weichela
stischem Material aufweist, die mit jeweils mehreren
Spannschrauben verpreßt sind und dabei dichtend gegen
Seitenflächen der Aufnahme und damit auch gegen die äuße
re Mantelfläche der Druckrohrleitung anliegen und die
Verpressung der beiden Dichtungsringe über je einen ab
nehmbaren, zweigeteilten Preßring erfolgt, der mit den
Spannschrauben in Richtung auf die Stirnfläche der muf
fenförmigen Dichtschelle anziehbar ist und über ein rohr
förmiges Zwischenstück auf dem zugehörigen Dichtungsring
für die Verpressung einwirkt, wobei das rohrförmige Zwi
schenstück sich vom Preßring zum Dichtungsring durch ei
nen umlaufenden Spalt erstreckt und mit der muffenförmi
gen Dichtschelle an dessen Stirnfläche zwischen den
Spannschrauben mit Heftschweißungen verbindbar ist. Die
aus der US-PS 24 78 684 bekannte muffenförmige Dicht
schelle dient zum Verbinden zweier Rohrenden, wobei zu
mindest ein Rohrende bereits als Gasrohr im Einsatz war,
so daß an diesem Rohrende nicht mehr ohne Gasdruck ge
schweißt werden darf. Die bekannte muffenförmige Dicht
schelle wird an der gewünschten Stelle auf die Druckrohr
leitung aufgesetzt und mit den Dichtungsringen durch An
ziehen der Spannschrauben abgedichtet. Die muffenförmige
Dichtschelle besteht dabei aus einem geschlossenen Rohr
teil und ist auf die Enden der Druckrohrleitung aufzu
schieben. Ebenso ist es auch möglich, die Enden der
Druckrohrleitung in die muffenförmige Dichtschelle einzu
schieben. Die Verpressung der beiden Dichtungsringe er
folgt über je einen abnehmbaren, zweigeteilten Preßring,
der mit den Spannschrauben in Richtung auf die Stirnflä
che der muffenförmigen Dichtschelle angezogen wird und
über ein rohrförmiges Zwischenstück auf den zugehörigen
Dichtungsring für die Verpressung einwirkt. Das rohrför
mige Zwischenstück erstreckt sich vom Preßring zum Dich
tungsring durch einen umlaufenden Spalt und ist mit der
muffenförmigen Dichtschelle an dessen Stirnfläche zwi
schen den Spannschrauben mit Heftschweißungen verbindbar.
In einfacher Weise kann der zweigeteilte Preßring mit den
Spannschrauben abgenommen werden. Nach dem Verpressen der
Dichtungsringe über die rohrförmigen Zwischenstücke mit
den Spannschrauben und den Preßringen werden die rohrför
migen Zwischenstücke mit Heftschweißen an den Stirnflä
chen der muffenförmigen Dichtschelle befestigt, so daß
die rohrförmigen Zwischenstücke und damit die Dichtungs
ringe in der Preßstellung verbleiben. Damit wird ermög
licht, daß die Spannschrauben zusammen mit den Preßringen
abgenommen werden können.
Wie bereits erwähnt, ist jedoch die muffenförmige Dicht
schelle von einem einstückigen Rohrteil gebildet, so daß
ein Aufschieben der muffenförmigen Dichtschelle auf eine
undichte Druckrohrleitung nicht ohne weiteres möglich
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine muffenför
mige Dichtschelle der eingangs erläuterten Art weiterzu
verbessern, bei der die erwähnten Nachteile vermieden
sind, und die muffenförmige Dichtschelle auch auf eine
durchgehende Druckrohrleitung nachträglich aufgesetzt
werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
auf Bereiche der Druckrohrleitung aufzusetzende muffen
förmige Dichtschelle und die an den beiden Enden vorgese
henen Dichtungsringe und rohrförmigen Zwischenstücke je
weils in zwei Hälften unterteilt sind. Durch die Auftei
lung in jeweils zwei Hälften wird in einfacher Weise er
möglicht, daß die erfindungsgemäße Dichtschelle für die
Reparatur von undichten Druckrohrleitungen benutzt werden
kann. Auf das zu reparierende undichte Rohr werden die
beiden Hälften der muffenförmigen Dichtungsschelle aufge
setzt, wobei in den Ringnuten der muffenförmigen Dicht
schelle die Hälften der Dichtungsringe eingelegt werden.
Nach dem Aufsetzen der muffenförmigen Dichtschelle werden
dann jeweils die beiden Hälften des rohrförmigen Zwi
schenstückes eingesetzt.
Zwischen den beiden Hälften der muffenförmigen Dicht
schelle kann je ein etwa trapezförmiger Dichtungsstreifen
aus weichelastischem Material in zur inneren Mantelfläche
hin offene Aufnahmen eingelegt werden. Dadurch werden in
einfacher Weise die Trennfugen zwischen den beiden Hälf
ten der muffenförmigen Dichtschelle abgedichtet.
Die in beiden Hälften der muffenförmigen Dichtschelle
vorgesehenen Aufnahmen für die beiden Dichtungsstreifen
können jeweils von einem an der inneren Mantelfläche der
einen Hälfte angeschweißten Blechstreifen nach innen ver
schlossen sein, wobei der freie Rand des Blechstreifens
gegen die innere Mantelfläche der anderen Hälfte anliegt.
Dadurch werden in einfacher Weise die Dichtungsstreifen
gegen Herausfallen nach innen gesichert.
Die beiden Hälften der muffenförmigen Dichtschelle können
mit einer abnehmbaren Montageschelle zusammengehalten
werden und an den aus der Montageschelle herausragenden
Enden mit Schweißnähten miteinander verbunden werden. Für
die Montage werden somit in einfacher Weise die beiden
Hälften der muffenförmigen Dichtschelle mit einer Mon
tageschelle zusammengehalten und können dann anschließend
an den aus der Montageschelle herausragenden Enden mit
Schweißnähten miteinander verbunden werden.
Die abnehmbare Montageschelle kann aus zwei Hälften be
stehen, wobei jede Hälfte an den der anderen Hälfte zuge
kehrten Längsrändern sich seitlich erstreckende Flansche
mit Durchbrüchen für den Durchtritt von Befestigungs
schrauben aufweist. Für die Montage können somit in ein
facher Weise die beiden Hälften der Montageschelle nach
dem Aufsetzen auf das Druckrohr zuverlässig miteinander
verbunden werden, wodurch die beiden Hälften der muffen
förmigen Dichtschelle zunächst in der Wirkstellung gehal
ten werden.
Die eine Hälfte der Montageschelle kann mit Schrauben an
der einen Hälfte der muffenförmigen Dichtschelle und die
zweite Hälfte der Montageschelle mit Schrauben an der
zweiten Hälfte der muffenförmigen Dichtschelle befestigt
werden und die verhältnismäßig breiten Trennfugen zwi
schen den beiden Hälften der Montageschelle über den
Trennfugen zwischen den beiden Hälften der muffenförmigen
Dichtschelle liegen. Für die Montage sind somit in einfa
cher Weise die Hälften der muffenförmigen Dichtschelle
jeweils an den Hälften der Montageschelle zu befestigen
und können dann jeweils zusammen auf das zu reparierende
Druckrohr aufgesetzt werden. Die Trennfugen zwischen den
beiden Hälften der muffenförmigen Dichtschelle sind dabei
durch die verhältnismäßig breiten Trennfugen zwischen den
beiden Hälften der Montageschelle für das Schweißen zu
gänglich.
Jede Hälfte der Montageschelle kann aus mehreren, in Axi
alrichtung der Druckrohrleitung hintereinander angeordne
ten Abschnitten bestehen, die mit Gewindezapfen miteinan
der verbunden sind. Die Hälften der Montageschelle beste
hen somit aus einzelnen Abschnitten und können je nach
Wunsch zu der erforderlichen Länge zusammengesetzt wer
den.
Die beiden Hälften der muffenförmigen Dichtschelle können
zwischen den die beiden Hälften der Montageschelle mit
einander verbindenden Befestigungsschrauben an den beiden
Trennfugen mit Heftschweißungen und nach dem Abnehmen der
Montageschelle mit durchgehenden Schweißnähten miteinan
der verbunden werden. Dadurch ist in einfacher Weise eine
zuverlässige Verbindung der beiden Hälften der muffenför
migen Dichtschelle möglich.
Die innere Mantelfläche der muffenförmigen Dichtschelle
kann zwischen den beiden die Dichtungsringe aufnehmenden
Ringnuten mit einer die lichte Weite vergrößernden, um
laufenden Ausnehmung zum Aufsetzen der Dichtschelle auf
die Muffen von Druckrohrleitungen versehen sein. Mit die
ser, die lichte Weite vergrößernden, umlaufenden Ausneh
mung an der inneren Mantelfläche der muffenförmigen
Dichtschelle wird somit in einfacher Weise die Reparatur
einer undichten Muffenverbindung der Druckrohrleitung er
möglicht.
Etwa in der Längsmitte der muffenförmigen Dichtschelle
kann an einem entsprechenden Durchbruch ein verschließba
rer Abblasestutzen vorgesehen sein. Mit diesem Abblase
stutzen ist es möglich, bis kurz vor der Durchführung der
Schweißarbeiten Gas aus der Druckrohrleitung ausströmen
zu lassen, um die Bildung von explosionsfähigen Gas-Luft-
Gemischen zu verhindern.
Der Abblasestutzen kann einen Ventilkegel aufweisen, der
mit einem Gewinde und Gasdurchlässen aufweisenden Ansatz
in einer Gewinde aufweisenden Ausnehmung des Gehäuses
drehbar und gegen einen Ventilsitz mit Dichtungsring an
ziehbar ist. Durch Drehen des Ventilkegels kann somit in
einfacher Weise der Abblasestutzen zuverlässig verschlos
sen werden.
Die Spannschrauben können in stirnseitige Gewindesacklö
cher der muffenförmigen Dichtschelle einziehbar sein. Mit
den Spannschrauben wird somit in einfacher Weise der
Preßring und damit das rohrförmige Zwischenstück angezo
gen, wodurch der zugehörige Dichtungsring verpreßt wird.
Die Spannschrauben greifen dabei in stirnseitige Gewin
desacklöcher der muffenförmigen Dichtschelle ein, so daß
ein Verschweißen der Gewindesacklöcher nach dem Entfernen
der Spannschrauben nicht erforderlich ist.
Der Preßring kann, auf dem Umfang gleichmäßig verteilt,
eine Reihe von durchgehenden Gewindebohrungen für Fest
setzschrauben aufweisen, die mit ihren freien Enden gegen
die äußere Mantelfläche der Druckrohrleitung anziehbar
sind. Mit diesen Festsetzschrauben ist somit in einfacher
Weise ein Festsetzen des Preßringes möglich, nachdem der
Preßring mit den Spannschrauben in die Spannstellung
überführt worden ist. Ein solches Festsetzen des Preßrin
ges ist erforderlich, wenn das Schweißen des rohrförmigen
Zwischenstückes an der muffenförmigen Dichtschelle nicht
unmittelbar nach dem Anziehen der Spannschrauben zum Ver
pressen des Dichtungsringes erfolgt. Durch das Festsetzen
des Preßringes wird ein ungewolltes Verschieben des Preß
ringes und damit des rohrförmigen Zwischenstückes und des
Dichtungsringes aus der Preßstellung vermieden.
Der Preßring kann für die Anlage gegen das rohrförmige
Zwischenstück eine zur Anlageseite und zur inneren Man
telfläche hin offene Aufnahmenut aufweisen, wobei die von
der Ringschulter der Aufnahmenut gebildete Anlagefläche
etwas konisch ausgebildet ist, und das rohrförmige Zwi
schenstück eine entsprechende konische Stirnfläche auf
weist und mit dem von der inneren Mantelfläche begrenzten
Rand tiefer in den Preßring eingreift als am äußeren
Rand. Der rohrförmige Zwischenteil greift somit form
schlüssig in den Preßring ein, wobei durch die konische
Ausbildung der Anlagefläche des Preßringes und der ent
sprechend konisch ausgebildeten Stirnfläche des rohrför
migen Zwischenstückes eine Zentrierung erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungs
beispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine auf einer Rohrleitung aufgesetzte
muffenförmige Dichtschelle in Seitenan
sicht,
Fig. 2 die in der Fig. 1 dargestellte muffenför
mige Dichtschelle im Längsschnitt,
Fig. 3 die in den Fig. 1 und 2 dargestellte muf
fenförmige Dichtschelle in Stirnansicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der
Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der
Fig. 2, und
Fig. 6 einen an der muffenförmigen Dichtschelle
vorgesehenen Abblasestutzen im Querschnitt
und größerem Maßstab.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte muffenförmige Dicht
schelle 13 dient vorzugsweise zum Reparieren von undich
ten Druckrohrleitungen 12. Die muffenförmige Dichtschelle
13 ist auf die undichte Stelle einer bereits verlegten
Druckrohrleitung 12 aufzusetzen und besteht daher aus
zwei Hälften 38, 39.
Die zweigeteilte muffenförmige Dichtschelle 13 weist an
der Innenseite beidendig je eine umlaufende Ringnut 14
für die Aufnahme von je einem zweigeteilten Dichtungsring
5 aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff
oder dergleichen, auf. Jeder der beiden Dichtungsringe 15 ist mit
mehreren, in axialer Richtung zur Druckrohrleitung je zum
anderendigen Dichtungsring 15 wirkenden Spannschrauben 16
verpreßbar und liegt dabei dichtend gegen die konisch
nach innen verlaufende Seitenfläche 17 der Ringnut 14 und
damit auch gegen die äußere Mantelfläche 18 der Druck
rohrleitung 12 an. Die Verpressung der beiden Dichtungs
ringe 15 erfolgt über je einen abnehmbaren Preßring 19,
der mit den Spannschrauben 16 in Richtung auf die Stirn
fläche 20 der muffenförmigen Dichtschelle 13 anziehbar
ist und über ein rohrförmiges Zwischenstück 21 auf den
zugehörigen Dichtungsring für die Verpressung einwirkt.
Das rohrförmige Zwischenstück 21 erstreckt sich vom Preß
ring 19 zum Dichtungsring 15 durch einen umlaufenden
Spalt 22 zwischen der äußeren Mantelfläche 18 der Druck
rohrleitung 12 und der erweiterten inneren Mantelfläche
23 der muffenförmigen Dichtschelle 13 zwischen deren
Stirnfläche 20 und der den Dichtungsring 15 aufweisenden
Ringnut 14.
Der zweigeteilte Preßring 19 weist auf seinem Umfang
gleichmäßig verteilt mehrere Durchbrüche 24 für die
parallel zur Längsmittellinie der Druckrohrleitung 12
verlaufenden Spannschrauben 16 auf. Die Spannschrauben 16
sind in stirnseitige Gewindesacklöcher 25 der muffenför
migen Dichtschelle 13 einziehbar. Durch Anziehen der
Spannschrauben wird somit der Preßring 19 in Richtung auf
die Stirnfläche 20 der muffenförmigen Dichtschelle 13 ge
zogen und dadurch das rohrförmige Zwischenstück 21 gegen
den Dichtungsring 15 gedrückt. Um eine gleichmäßige
Druckverteilung im Dichtungsring 15 zu erzielen, ist der
aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff
oder dergleichen bestehende Dichtungsring 15 mit einer formbestän
digen, metallischen Einlage 26 für die Anlage gegen das
rohrförmige Zwischenstück 21 versehen.
Der Preßring 19 weist für die Anlage gegen das rohrförmi
ge Zwischenstück 21 eine zur Anlageseite und zur inneren
Mantelfläche 27 hin offene Aufnahmenut 28 auf. Die von
der Ringschulter 29 der Aufnahmenut 28 gebildete Anlage
fläche ist etwas konisch ausgebildet, und das rohrförmige
Zwischenstück 21 weist eine entsprechend konische Stirn
fläche 30 auf. Das rohrförmige Zwischenstück 21 greift
mit den von der inneren Mantelfläche 31 begrenzten Rand
tiefer in den Preßring 19 ein, als am äußeren Rand.
Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der muffenförmigen
Dichtschelle sind zunächst die beiden zweigeteilten Dich
tungsringe 15 in die Ringnuten 14 der zweigeteilten muf
fenförmigen Dichtschelle 13 einzusetzen. Danach kann die
zweigeteilte muffenförmige Dichtschelle 13 auf die Druck
rohrleitung 12 aufgesetzt werden. Nach dem Anlegen der
zweigeteilten rohrförmigen Zwischenstücke 21 gegen die
Dichtungsringe 15 und dem Anlegen der Preßringe 19 gegen
die rohrförmigen Zwischenstücke 21 können die Spann
schrauben 16 durch die Durchbrüche 24 der Preßringe 19 in
die Gewindesacklöcher 25 der muffenförmigen Dichtschelle
13 eingezogen werden. Durch Anziehen der Spannschrauben
16 werden dann die beiden Dichtungsringe 15 verpreßt.
In den beiden Trennfugen 40 zwischen den beiden Hälften
38, 39 der muffenförmigen Dichtschelle 13 ist je ein tra
pezförmiger Dichtungsstreifen 41 aus weichelastischem Ma
terial, wie Gummi, Kunststoff oder dergleichen, in zur inneren
Mantelfläche 42 hin offene Aufnahmen 43 eingelegt. Die in
den beiden Hälften 38, 39 der muffenförmigen Dichtschelle
13 vorgesehene Aufnahme 43 für die beiden Dichtungsstrei
fen 41 ist jeweils von einem an der inneren Mantelfläche
42 der einen Hälfte 38 oder 39 angeschweißten Blechstrei
fen 44 nach innen verschlossen, wobei der freie Rand des
Blechstreifens 44 gegen die innere Mantelfläche 42 der
anderen Hälfte 39 oder 38 anliegt. Die beiden Hälften 38,
39 der muffenförmigen Dichtschelle 13 sind somit für die
Montage auf die Druckrohrleitung 12 aufzusetzen und dicht
miteinander zu verbinden. Um die Montage auf der durchge
henden Druckrohrleitung 12 zu vermöglichen, sind, wie be
reits erwähnt, auch die Dichtungsringe 15 und die rohr
förmigen Zwischenstücke 21 in jeweils zwei Hälften unter
teilt. Der in zwei Hälften unterteilte Dichtungsring 15
weist dabei eine lichte Weite auf, die etwas größer ist
als der Außendurchmesser der Druckrohrleitung 12, so daß
beim Verpressen des Dichtungsringes eine Verpressung der
Trennfuge 45 des Dichtungsringes 15 stattfindet. Beim
rohrförmigen Zwischenstück 21 kann zwischen den beiden
Hälften je ein Spalt 46 vorgesehen sein.
Die beiden Hälften 38, 39 der muffenförmigen Dichtschelle
13 sind mit einer abnehmbaren Montageschelle 47 zusammen
gehalten. Die abnehmbare Montageschelle 47 besteht aus
zwei Hälften 48, 49, wobei jede Hälfte 48 und 49 an den
der anderen Hälfte 49, 48 zugekehrten Längsrändern sich
seitlich erstreckende Flansche 50 mit Durchbrüchen 51 für
den Durchtritt von Befestigungsschrauben 52 aufweist. Die
obere Hälfte 48 der Montageschelle 47 ist an der oberen
Hälfte 38 der muffenförmigen Dichtschelle 13 und die un
tere Hälfte der Montageschelle 47 an der unteren Hälfte
39 der muffenförmigen Dichtschelle 13 befestigt. Die ver
hältnismäßig breiten Trennfugen 53 zwischen den beiden
Hälften 48, 49 der beiden Montageschellen 47 liegen dabei
über den Trennfugen 40 zwischen den beiden Hälften 38, 39
der muffenförmigen Dichtschelle 13.
Die Verbindung der unteren Hälfte 49 der Montageschelle
47 mit der unteren Hälfte 39 der muffenförmigen Dicht
schelle 13 erfolgt mit Gewindezapfen 54, die Durchbrüche
55 der unteren Hälfte 49 der Montageschelle 47 durchgrei
fen und in Gewindesacklöcher 56 der unteren Hälfte 39 der
muffenförmigen Dichtschelle 13 eingezogen sind. Auf den
nach unten aus der unteren Hälfte 49 der Montageschelle
47 herausragenden Enden der Gewindezapfen 54 sind Muttern
57 aufgezogen.
Die Verbindung der oberen Hälfte 48 der Montageschelle 47
mit der oberen Hälfte 38 der muffenförmigen Dichtschelle
13 erfolgt mit Gewindezapfen 58, die Durchbrüche 59 der
oberen Hälfte 48 der Montageschelle 47 durchgreifen. Die
Gewindezapfen 58 sind dabei in Gewindesacklöcher 60 der
oberen Hälfte 38 der muffenförmigen Dichtschelle 13 ein
gezogen. Auf die nach oben aus der oberen Hälfte 48 der
Montageschelle 47 herausragenden Enden der Gewindezapfen
58 sind Ringösen 61 aufweisende Muttern 62 aufgezogen.
Die Ringösen 61 dienen dabei zur besseren Handhabung der
oberen Hälfte 48 der Montageschelle 47 mit der daran be
festigten oberen Hälfte 38 der muffenförmigen Dichtschel
le 13.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, besteht jede
Hälfte 48, 49 der Montageschelle 47 aus mehreren in Axi
alrichtung der Druckrohrleitung 12 hintereinander an
geordneten Abschnitten 63. Die Abschnitte 63 sind dabei,
wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, mit
zwei durchgehenden Gewindebohrungen 64 versehen, in denen
Gewindezapfen 65 einziehbar sind. Mit den Gewindezapfen
65 können somit eine beliebige Anzahl von Abschnitten 63
zu den Hälften 48 und 49 der Montageschelle 47 zusammen
gesetzt werden. Die beiden Hälften 48 und 49 der Mon
tageschelle 47 können somit in einfacher Weise mit der
erforderlichen Länge zusammengesetzt werden.
Bei der Montage dieser muffenförmigen Dichtschelle 13
sind zunächst die beiden Hälften 38, 39 der muffenförmi
gen Dichtschelle 13 an den zugehörigen Hälften 48, 49 der
Montageschelle 47 zu befestigen. Nach dem Einlegen der
geteilten Dichtungsringe 15 ist dann das Aufsetzen auf
die undichte Stelle der Druckrohrleitung 12 möglich. Nun
mehr sind die beiden Hälften 48, 49 der Montageschelle 47
mit den Befestigungsschrauben 52 durch Aufsetzen und An
ziehen der zugehörigen Muttern 66 miteinander zu verbin
den. Nach dem Einsetzen der geteilten rohrförmigen Zwi
schenstücke 21 können die Preßringe 19 aufgesetzt werden,
die aus den Hälften 32 und 33 bestehen. Die gegeneinander
gerichteten Enden der beiden Hälften 32, 33 sind mit in
Umfangsrichtung verlaufenden, sich hintergreifenden Zun
gen 34, 35 miteinander verbunden, wobei die sich hinter
greifenden Zungen 34, 35 von jeweils einem der Durchbrü
che 24 für die Spannschrauben 16 durchquert sind.
Die Spannschrauben 16 sind dann in die Durchbrüche 24 des
Preßringes 19 einzusetzen und in die Gewindesacklöcher 25
der muffenförmigen Dichtschelle 13 einzuziehen und zu
spannen, so daß die Dichtungsringe 15 verpreßt werden. Da
nunmehr die beiden Hälften 38, 39 der muffenförmigen
Dichtschelle 13 an den Trennfugen 40 mit den trapezförmi
gen Dichtungsstreifen 41 und die muffenförmige Dicht
schelle 13 mit den Dichtungsringen 15 gegenüber der äuße
ren Mantelfläche 18 der Druckrohrleitung 12 abgedichtet
sind, kann die Druckrohrleitung 12 wieder unter Druck ge
setzt und eine Verschweißung der muffenförmigen Dicht
schelle 13 vorgenommen werden.
Falls das Verschweißen nicht unmittelbar nach dem Aufset
zen der muffenförmigen Dichtschelle 13 und dem Verpressen
der Dichtungsringe 15 erfolgen soll, kann der Preßring 19
auch mit Festsetzschrauben 36 an der Druckrohrleitung 12
festgesetzt werden. Hierzu weist der Preßring 19 auf dem
Umfang gleichmäßig verteilt eine Reihe von durchgehenden
Gewindebohrungen 37 für die Festsetzschrauben 36 auf, wo
bei die Festsetzschrauben 36 mit ihren freien Enden gegen
die äußere Mantelfläche 18 der Druckrohrleitung 12 an
ziehbar sind. Der Preßring 19 kann somit in einfacher
Weise an der Druckrohrleitung 12 festgesetzt werden.
Zum Verschweißen werden zunächst Heftschweißungen vorge
nommen, wobei zunächst das rohrförmige Zwischenstück 21
an der muffenförmigen Dichtschelle 13 und die beiden
Hälften 38, 39 der muffenförmigen Dichtschelle 13 provi
sorisch miteinander verbunden werden. Die Heftschweißun
gen zwischen dem rohrförmigen Zwischenstück 21 und der
muffenförmigen Dichtschelle 13 erfolgt dabei in den Be
reichen zwischen den Spannschrauben 16 und die Heft
schweißungen zwischen den beiden Hälften 38, 39 der muf
fenförmigen Dichtschelle 13 in den Bereichen zwischen den
Befestigungsschrauben 52. Die Trennfugen 40 zwischen den
beiden Hälften 38, 39 der muffenförmigen Dichtschelle 13
sind dabei zugänglich, da die Trennfugen 53 der beiden
Hälften 48, 49 der Montageschelle 47 genau über den
Trennfugen 40 zwischen den beiden Hälften 38, 39 der muf
fenförmigen Spalte 13 liegen und verhältnismäßig breit
ausgebildet sind.
Hiernach kann durch Lösen der Spannschrauben 16 der Preß
ring 19 entfernt werden. Der Preßring 19 weist Festsetz
schrauben 36 auf, mit denen ein Festsetzen des Preßringes
19 auf der Druckrohrleitung 12 möglich ist. Nach dem Ent
fernen des Preßringes 19 kann das rohrförmige Zwischen
stück 21 an der Stirnfläche 20 der muffenförmigen Dicht
schelle 13 mit einer umlaufenden Schweißnaht verbunden
werden. Weiterhin ist auch das rohrförmige Zwischenstück
21 im Bereich seiner aus der muffenförmigen Dichtschelle
13 herausragenden Stirnfläche 30 an der äußeren Mantel
fläche 18 der Druckrohrleitung 12 mit einer umlaufenden
Schweißnaht zu verbinden. Dabei müssen jedoch die aus der
muffenförmigen Dichtschelle 13 herausragenden Bereiche
der Spalte 46 des rohrförmigen Zwischenstückes 21 ver
schweißt werden.
Danach können die beiden Hälften 48, 49 der Montageschel
le 47 abgenommen werden. Hierzu sind die Muttern 57, 62
der Gewindezapfen 54, 58 zu lösen und nach dem Abnehmen
der Hälften 48, 49 der Montageschelle 47 die Gewindezap
fen 54, 58 aus den Gewindesacklöchern 56, 60 der beiden
Hälften 38, 39 der muffenförmigen Dichtschelle 13 heraus
zudrehen.
Nach dem Abnehmen der beiden Hälften 48, 49 der Mon
tageschelle 47 kann nunmehr die Trennfuge 40 zwischen den
beiden Hälften 38, 39 der muffenförmigen Dichtschelle 13
mit einer durchgehenden Schweißnaht miteinander verbunden
werden. Hiermit wird eine dauerhafte, dichte Verbindung
zwischen der muffenförmigen Dichtschelle 13 und der
Druckrohrleitung 12 geschaffen und somit eine einwand
freiere Reparatur von undichten Stellen einer Druckrohr
leitung 12 ermöglicht.
Bei dem in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbei
spiel ist als undichte Stelle eine Muffenverbindung der
Druckrohrleitung 12 angenommen worden. Hierzu ist die in
nere Mantelfläche 42 der muffenförmigen Dichtschelle 13,
zwischen den beiden, die Dichtungsringe 15 aufnehmenden
Ringnuten 14, mit einer die lichte Weite vergrößernden,
umlaufenden Ausnehmung 67 zum Aufsetzen der Dichtschelle
13 auf die Muffen von Druckrohrleitungen 12 versehen.
Beim Reparieren einer undichten Stelle im glatten Bereich
der Druckrohrleitung 12 kann an der muffenförmigen Dicht
schelle 13 die umlaufende Ausnehmung 67 fortgelassen
sein.
Etwa in der Längsmitte der muffenförmigen Dichtschelle 13
kann an einem entsprechenden Durchbruch 68 ein ver
schließbarer Abblasestutzen 69 vorgesehen sein, der in
der Fig. 6 in einem größeren Maßstab näher dargestellt
ist. Der Abblasestutzen 69 weist in einem Gehäuse 70 ei
nen Ventilkegel 71 auf, der mit einem Gewinde 72 und Gas
durchlässe 73 aufweisenden Ansatz 74 in einer Gewinde 75
aufweisenden Ausnehmung 76 des Gehäuses 70 drehbar und
gegen einen Ventilsitz 77 mit Dichtungsring 78 anziehbar
ist. Dieser Abblasestutzen 69 wird bei der- Montage der
muffenförmigen Dichtschelle 13 bis zum Schweißen offenge
lassen. Da vor dem Verschweißen der muffenförmigen Dicht
schelle 13 die Druckrohrleitung 12 wieder unter Druck ge
setzt wird, kann Gas aus dem Abblasestutzen 69 ausströ
men. Dieses Ausströmen von Gas wird solange zugelassen,
bis kein explosionsfähiges Gas-Luft-Gemisch mehr in der
Druckrohrleitung und in der muffenförmigen Dichtschelle
13 vorhanden sein kann. Nach dem Schließen des Abblase
stutzens 69 können dann die Heftschweißungen und voll
ständige Verschweißungen vorgenommen werden.
Bezugszeichenliste:
12 Druckrohrleitung
13 muffenförmige Dichtschelle
14 Ringnut
15 Dichtungsring
16 Spannschrauben
17 konische Seitenfläche von 14
18 äußere Mantelfläche von 12
19 Preßring
20 Stirnfläche von 13
21 rohrförmiges Zwischenstück
22 Spalt
23 erweiterte innere Mantelfläche von 13
24 Durchbrüche in 19 für 16
25 Gewindesacklöcher in 13
26 metallische Einlage in 15
27 innere Mantelfläche von 19
28 Aufnahmenut in 19
29 Ringschulter von 28
30 konische Stirnfläche von 21
31 innere Mantelfläche von 21
32 obere Hälfte von 19
33 untere Hälfte von 19
34 Zungen an 32
35 Zungen an 33
36 Festsetzschrauben
37 Gewindebohrungen für 36
38 obere Hälfte von 13
39 untere Hälfte von 13
40 Trennfugen von 13
41 trapezförmige Dichtungsstreifen
42 innere Mantelfläche von 13
43 Aufnahme für 41
44 Blechstreifen
45 Trennfuge von 15
46 Spalte in 21
47 Montageschelle
48 obere Hälfte von 47
49 untere Hälfte von 47
50 Flansche an 47
51 Durchbrüche in 50
52 Befestigungsschrauben
53 Trennfuge an 47
54 Gewindezapfen unten
55 Durchbrüche für 54
56 Gewindesacklöcher für 54
57 Muttern an 54
58 Gewindezapfen oben
59 Durchbrüche für 58
60 Gewindesacklöcher für 58
61 Ringösen
62 Muttern an 58
63 Abschnitte von 48 und 49
64 Gewindebohrungen in 63
65 Gewindezapfen
66 Muttern von 52
67 Umlaufende Ausnehmung in 13
68 Durchbruch für 69
69 Abblasestutzen
70 Gehäuse
71 Ventilkegel
72 Gewinde
73 Gasdurchlässe
74 Ansatz
75 Gewinde
76 Ausnehmung in 70
77 Ventilsitz
78 Dichtungsring
13 muffenförmige Dichtschelle
14 Ringnut
15 Dichtungsring
16 Spannschrauben
17 konische Seitenfläche von 14
18 äußere Mantelfläche von 12
19 Preßring
20 Stirnfläche von 13
21 rohrförmiges Zwischenstück
22 Spalt
23 erweiterte innere Mantelfläche von 13
24 Durchbrüche in 19 für 16
25 Gewindesacklöcher in 13
26 metallische Einlage in 15
27 innere Mantelfläche von 19
28 Aufnahmenut in 19
29 Ringschulter von 28
30 konische Stirnfläche von 21
31 innere Mantelfläche von 21
32 obere Hälfte von 19
33 untere Hälfte von 19
34 Zungen an 32
35 Zungen an 33
36 Festsetzschrauben
37 Gewindebohrungen für 36
38 obere Hälfte von 13
39 untere Hälfte von 13
40 Trennfugen von 13
41 trapezförmige Dichtungsstreifen
42 innere Mantelfläche von 13
43 Aufnahme für 41
44 Blechstreifen
45 Trennfuge von 15
46 Spalte in 21
47 Montageschelle
48 obere Hälfte von 47
49 untere Hälfte von 47
50 Flansche an 47
51 Durchbrüche in 50
52 Befestigungsschrauben
53 Trennfuge an 47
54 Gewindezapfen unten
55 Durchbrüche für 54
56 Gewindesacklöcher für 54
57 Muttern an 54
58 Gewindezapfen oben
59 Durchbrüche für 58
60 Gewindesacklöcher für 58
61 Ringösen
62 Muttern an 58
63 Abschnitte von 48 und 49
64 Gewindebohrungen in 63
65 Gewindezapfen
66 Muttern von 52
67 Umlaufende Ausnehmung in 13
68 Durchbruch für 69
69 Abblasestutzen
70 Gehäuse
71 Ventilkegel
72 Gewinde
73 Gasdurchlässe
74 Ansatz
75 Gewinde
76 Ausnehmung in 70
77 Ventilsitz
78 Dichtungsring
Claims (14)
1. Muffenförmige Dichtschelle für Gasleitungen, die auf
Bereiche der Rohrleitung aufzusetzen und beidendig
an der äußeren Mantelfläche der unter Druck stehen
den Rohrleitung mit umlaufenden Nähten anschweißbar
ist und an der Innenseite beidendig umlaufende Auf
nahmen für je einen Dichtungsring aus weichelasti
schem Material aufweist, die mit jeweils mehreren
Spannschrauben verpreßt sind und dabei dichtend ge
gen Seitenflächen der Aufnahmen und damit auch gegen
die äußere Mantelfläche der Druckrohrleitung anlie
gen, und die Verpressung der beiden Dichtungsringe
über je einen abnehmbaren, zweigeteilen Preßring er
folgt, der mit den Spannschrauben in Richtung auf
die Stirnflächen der muffenförmigen Dichtschelle an
ziehbar ist und über ein rohrförmiges Zwischenstück
auf den zugehörigen Dichtungsring für die Verpres
sung einwirkt, wobei das rohrförmige Zwischenstück
sich vom Preßring zum Dichtungsring durch eine um
laufenden Spalt erstreckt und mit der muffenförmigen
Dichtschelle an dessen Stirnfläche zwischen den
Spannschrauben mit Heftschweißungen verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf Bereiche der Druckrohrleitung (12) auf
zusetzende muffenförmige Dichtschelle (13) und die
an den beiden Enden vorgesehenen Dichtungsringe (15)
und rohrförmigen Zwischenstück (21) jeweils in zwei
Hälften unterteilt sind.
2. Dichtschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen den beiden Hälften (38, 39) der
muffenförmigen Dichtschelle (13) je ein etwa trapez
förmiger Dichtungsstreifen (41) aus weichelastischem
Material in zur inneren Mantelfläche (42) hin offe
nen Aufnahmen (43) eingelegt ist.
3. Dichtschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in beiden Hälften (38, 39) der
muffenförmigen Dichtschelle (13) vorgesehenen Auf
nahmen (43) für die beiden Dichtungsstreifen (41)
jeweils von einem an der inneren Mantelfläche (42)
der einen Hälfte (38 oder 39) angeschweißten Blech
streifen (44) nach innen verschlossen ist, wobei der
freie Rand des Blechstreifens (44) gegen die innere
Mantelfläche (42) der anderen Hälfte (39 oder 38)
anliegt.
4. Dichtschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (38,
39) der muffenförmigen Dichtschelle (13) mit einer
abnehmbaren Montageschelle (47) zusammenhaltbar und
an den aus der Montageschelle (47) herausragenden
Enden mit Schweißnähten miteinander verbindbar sind.
5. Dichtschelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die abnehmbare Montageschelle (47) aus zwei
Hälften (48, 49) besteht, wobei jede Hälfte (48, 49)
an den der anderen Hälfte (49, 48) zugekehrten
Längsrändern sich seitlich erstreckende Flansche (50)
mit Durchbrüchen (51) für den Durchtritt von Befe
stigungsschrauben (52) aufweist.
6. Dichtschelle nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die eine Hälfte (48 bzw. 49) der Mon
tageschelle (47) mit Schrauben an der einen Hälfte
(38 bzw. 39) der muffenförmigen Dichtschelle (13)
und die zweite Hälfte (49 bzw. 48) der Montageschel
le (47) mit Schrauben an der zweiten Hälfte (39 bzw.
38) der muffenförmigen Dichtschelle (13) befestigt
sind und die verhältnismäßig breiten Trennfugen (53)
zwischen den beiden Hälften (48, 49) der Montag
eschelle (47) über den Trennfugen (40) zwischen den
beiden Hälften (38, 39) der muffenförmigen Dicht
schelle (13) liegen.
7. Dichtschelle nach einem der Ansprüche 5 oder 6, da
durch gekennzeichnet, daß jede Hälfte (48, 49) der
Montageschelle (47) aus mehreren in Axialrichtung
der Druckrohrleitung (12) hintereinander angeordne
ten Abschnitten (63) besteht, die mit Gewindezapfen
(65) miteinander verbunden sind.
8. Dichtschelle nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (38,
39) der muffenförmigen Dichtschelle (13) zwischen
den die beiden Hälften (48, 49) der Montageschelle
(47) miteinander verbindenden Befestigungsschrauben
(52) an den beiden Trennfugen (40) mit Heftschwei
ßungen und nach dem Abnehmen der Montageschelle (47)
mit durchgehenden Schweißnähten miteinander verbind
bar sind.
9. Dichtschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die innere Mantelfläche
(42) der muffenförmigen Dichtschelle (13) zwischen
den beiden die Dichtungsringe (15) aufnehmenden
Ringnuten (14) mit einer die lichte Weite vergrö
ßernden, umlaufenden Ausnehmungen (67) zum Aufsetzen
der Dichtschelle (13) auf die Muffen von Druckrohr
leitungen (12) versehen ist.
10. Dichtschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß etwa in der Längsmitte der
muffenförmigen Dichtschelle (13) an einem entspre
chenden Durchbruch (68) ein verschließbarer Abblase
stutzen (69) vorgesehen ist.
11. Dichtschelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Abblasestutzen (69) einen Ventilkegel
(71) aufweist, der mit einem Gewinde (72) und Gas
durchlässen (73) aufweisenden Ansatz (74) in einer
Gewinde (75) aufweisenden Ausnehmung (76) des Gehäu
ses (70) drehbar und gegen einen Ventilsitz (77) mit
Dichtungsring (78) anziehbar ist.
12. Dichtschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (16) in
stirnseitige Gewindesacklöcher (25) der muffenförmi
gen Dichtschelle (13) einziehbar sind.
13. Dichtschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Preßring (19), auf dem
Umfang gleichmäßig verteilt, eine Reihe von durchge
henden Gewindebohrungen (37) für Festsetzschrauben
(36) aufweist, die mit ihren freien Enden gegen die
äußere Mantelfläche (18) der Druckrohrleitung (12)
anziehbar sind.
14. Dichtschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der Preßring (19) für die
Anlage gegen das rohrförmige Zwischenstück (21) eine
zur Anlageseite und zur inneren Mantelfläche (27)
hin offene Aufnahmenut (28) aufweist, wobei die von
der Ringschulter (29) der Aufnahmenut (28) gebildete
Anlagefläche etwas konisch ausgebildet ist und das
rohrförmige Zwischenstück (21) eine entsprechend ko
nische Stirnfläche (30) aufweist und mit dem von der
inneren Mantelfläche (31) begrenzten Rand tiefer in
den Preßring (19) eingreift als am äußeren Rand.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833334836 DE3334836C2 (de) | 1983-09-27 | 1983-09-27 | Muffenförmige Dichtschelle für Gasleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833334836 DE3334836C2 (de) | 1983-09-27 | 1983-09-27 | Muffenförmige Dichtschelle für Gasleitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3334836A1 DE3334836A1 (de) | 1985-04-04 |
DE3334836C2 true DE3334836C2 (de) | 1994-07-28 |
Family
ID=6210128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833334836 Expired - Lifetime DE3334836C2 (de) | 1983-09-27 | 1983-09-27 | Muffenförmige Dichtschelle für Gasleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3334836C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008157333A1 (en) * | 2007-06-15 | 2008-12-24 | Baker Hughes Incorporated | Elastomeric element installation tool and method |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8610508D0 (en) * | 1986-04-29 | 1986-06-04 | Furmanite Int Ltd | Leak sealing |
FR2666863B1 (fr) * | 1990-09-13 | 1992-12-24 | Acb | Dispositif permettant de limiter une fuite en cas de rupture d'une tuyauterie. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2478684A (en) * | 1945-08-23 | 1949-08-09 | William W Brooks | Pipe repair unit |
DE1847641U (de) * | 1961-11-18 | 1962-03-01 | Brueder Mannesmann G M B H | Ueberschieber fuer rohrleitungen. |
-
1983
- 1983-09-27 DE DE19833334836 patent/DE3334836C2/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008157333A1 (en) * | 2007-06-15 | 2008-12-24 | Baker Hughes Incorporated | Elastomeric element installation tool and method |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3334836A1 (de) | 1985-04-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Owner name: MANIBS SPEZIALARMATUREN GMBH & CO KG, 5630 REMSCHE |
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D2 | Grant after examination | ||
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