DE3334539A1 - Anlage zur anzeige von flugdaten aus einem flugschreiber - Google Patents
Anlage zur anzeige von flugdaten aus einem flugschreiberInfo
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Description
Sundstrand Data Control, Inc. Redmond, Washington 98o52, V.St.A.
Anlage zur Anzeige von Flugdaten aus einem Flugschreiber
Die Erfindung bezieht sich auf Flugdaten-Anzeigeanlagen, insbesondere von der Art, bei denen Flugdaten direkt aus
einem Flugschreiber zur Sichtanzeige gebracht werden.
Die meisten Verkehrsflugzeuge sind heute mit Flugschreibern zur Aufzeichnung verschiedener FLugparameter wie Höhe,
Fahrt, Steuerkurs und Motorinformation ausgerüstet. Der Hauptzweck der Aufzeichnung von Flugdaten besteht darin,
Fluginformation für die Unfallanalyse zur Verfugung zu
haben, aber die im Flugzeug aufgezeichneten Flugdaten haben sich für das Management von Fluglinien auch zu anderen
Zwecken als nützlich erwiesen, z. B. in bezug auf die Wartung der Maschinen und die Untersuchung von Zwischenfällen
wie etwa einem Landeanflug, der in einer harten Landung oder einem Schleudern resultiert. Seit der Einführung
moderner digitaler Flugschreiber, die mehr als hundert verschiedene Flugparameter speichern können, ist der Nutzen,
den Bedienungs- und Wartungspersonal der Fluglinien aus den Daten ziehen, ungeheuer gestiegen. Die Verfügbarkeit einer
großen Anzahl Flugparameter hat bedeutende Verbesserungen hinsichtlich der Sicherheit und der Wirtschaftlichkeit von
Flügen ermöglicht, da das Management die tatsächlichen Flugdaten analysieren kann. Um jedoch brauchbar zu sein,
müssen diese Daten dem Management zu gegebener Zeit und in brauchbaren Formaten zur Verfügung stehen.
Eine Betrachtung der bekannten Methoden zur Erzeugung von Flugdaten von einem Flugschreiber zur Analyse durch Personal
der Fluglinien hat eine Reihe erheblicher Nachteile in diesen Verfahren aufgezeigt. Typischerweise muß die Information
aus dem Flugschreiber, die in bitserieller Form gespeichert ist, in ein Format umgesetzt werden, das als Eingabeinformation
für eine große Zentralrechenanlage geeignet ist. Nachdem die Information aus dem digitalen Flugschreiber
umformatiert ist, setzt die Zentralrechenanlage die Daten in die geeigneten technischen Einheiten um, und diese Information
wird dann entweder in Tabellenform ausgedruckt oder grafisch aufgezeichnet, so daß eine Analyse erfolgen kann.
Dieses Verfahren ist mit einigen Nachteilen behaftet; einer davon ist eine beträchtliche Verzögerung hinsichtlich der
Verfügbarkeit der Daten. Z« B. dauert das Umformatieren oder
Umschreiben der Information typischerweise mehrere Stunden, und weitere Verzögerungen treten häufig dadurch auf, daß
sich das Umschreibgerät fern vom Ort der großen Zentralrechenanlage
befindet. Ferner wurde gefunden, daß der Einsatz des Basisrechners der Gesellschaft zu Prioritätsproblemen
führen kann, wobei die Umsetzungs- und Tabellierungsvorgange häufig mit anderen kommerziellen Funktionen der Maschine in
Konkurrenz treten, wodurch weitere Verzögerungen entstehen.
Zusätzlich zu den Verzögerungen, die beim Verfügbarmachen
der Information auftreten, resultiert ein weiterer Nachteil der derzeitigen Verfahren daraus, daß große Mengen von
Hardcopy vom Rechner erstellt werden, die zur Überprüfung und Analyse sehr viel Technikerzeit erfordern. Damit weisen
die bisher vom Management der Fluglinien angewandten Verfahren zum Erhalt von Flugdaten nicht die Flexibilität
auf, die erforderlich ist, um zeitgerecht Information in
ΛΛ
einer Form zu erzeugen, die für das Bedienungspersonal und das technische Personal am nützlichsten ist.
Eine Form der Flugdatenanzeige, die sich als sehr brauchbar erwiesen hat, ist die Cockpit-Animation bzw.Cockpit-Einblendung
, wobei die Flugdaten auf einem simulierten Cockpit-Instrumentenbrett betrachtet werden können (vgl. eine beim
ISASI Annual Seminar, September 1979, vorgelegte Studie "The Challenges of Digital Flight Data Recorder Readout and
Analysis" von B. Caiger). Diese Veröffentlichung behandelt die Cockpit-Animation vom Standpunkt der ünfallanalyse, es
wurde jedoch gefunden, daß diese Art der Anzeige auch für das Fluglinien-Management Vorteile bietet. Z. B. eignet sich
dieses Format besonders für die Besprechung von Zwischenfällen mit Piloten, die es gewohnt sind, Flugdaten im Cockpit
auszuwerten. Wie jedoch bereits erwähnt wurde, müssen Flugdaten, um für das Betriebsmanagement nützlich zu sein,
auf einer zeitlich günstigen und brauchbaren Basis verfügbar gemacht werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Anlage zur Anzeige von Flugdaten aus einem Flugschreiber, wobei
eine direkte Anzeige ausgewählter digitaler Flugdaten aus dem Flugschreiber erfolgen soll.
Eine solche Anlage zur Anzeige von Flugdaten aus einem Flugschreiber umfaßt: eine Datenspeichereinheit, eine
Eingabeeinheit, die Flugdaten von einer Datenquelle annimmt und die Flugdaten in der Einheit umformatiert und speichert,
eine Zentraleinheit, die ausgewählte Teile der umformatierten FLugdaten in technische Einheiten umsetzt und die
umgesetzten Flugdaten in der Speichereinheit speichert, und eine Sichtanzeigeeinheit einschließlich einer Tastatur,
durch die die Zentraleinheit Teile der umformatierten Flugdaten für die Umsetzung in technische Flugdateneinheiten
und für die Anzeige der umgesetzten Flugdaten auswählt.
Für die direkte Anzeige ausgewählter digitaler Flugdaten aus einem Flugschreiber umfaßt die Anlage eine Datenspeichereinheit,
eine Eingabeeinheit, eine Zentraleinheit, die aufgrund eines Sync-Worts in der Information ausgewählte Teile der
Flugdaten in technische Einheiten umsetzt, während Flugdaten von der Flugdatenquelle in der Datenspeichereinheit gespeichert
werden, und eine Anzeigeeinheit, die die in technische Einheiten umgesetzte Information anzeigt.
Die direkte Anzeige ausgewählter Flugparameter aus einem digitalen Flugschreiber soll dabei mit einer Anzeigeeinrichtung
erfolgen, die aufweist: eine mit dem Flugschreiber verbundene Schnittstelle zur Umsetzung serieller Flugdaten
in Flugdatenwörter, eine Datenspeichereinheit zur vorübergehenden Speicherung der Datenwörter, und eine Zentraleinheit,
durch die die Schnittstelle serielle Flugdaten aus dem Flugschreiber eingibt und die seriellen Daten in ein Wortformat
umsetzt, wobei ferner die Flugdatenwörter an einem ersten vorbestimmten Platz in der Datenspeichereinheit
gespeichert, die Flugdatenwörter in normierte Flugdaten umgesetzt und die normierten Flugdaten an einem zweiten
vorbestimmten Platz in der Datenspeichereinheit gespeichert werden; die Anlage umfaßt ferner eine durch die Zentraleinheit
ansteuerbare Anzeigeeinheit zur Sichtanzeige der in der Datenspeichereinheit gespeicherten normierten Flugdaten.
-" 13 -
Ferner wird durch die Erfindung eine Anlage angegeben, die
aus einem Flugschreiber stammende Flugdaten anzeigt und aufweist: eine Originalflugdaten-Quelle, eine Schnittstelleneinheit,
die die Originalflugdaten umformatiert, einen
Hochgeschwindigkeits-Direktzugriffsspeicher bzw. -RAM, einen Großraumspeicher, eine Zentraleinheit, die die Schnittstelleneinheit
ansteuert, so daß diese die umformatierten Originalflugdaten an einen ersten Platz im RAM eingibt,
ausgewählte Teile der Originalflugdaten in technische Einheiten umsetzt und die umgesetzten Flugdaten an einem
zweiten Platz im RAM speichert, und eine Sichtanzeigeeinheit, die die am zweiten Platz des RAM gespeicherten umgesetzten
Flugdaten anzeigt.
Ferner weist die Anlage nach der Erfindung für die Anzeige von Flugdaten aus einem Flugschreiber auf: einen Hochgeschwindigkeits-RAM,
einen Großraumspeicher mit einer Konfigurationsdatei, die ausgewählte Flugdaten für ein vorbestimmtes
Flugzeug definiert, und eine Zentraleinheit, die sequentiell Datenblöcke von Originalflugdaten von einer
Originalflugdaten-Quelle an einen ersten vorbestimmten Platz im Direktzugriffsspeicher einliest, eine durch die Konfigurationsdatei
bestimmte Anzahl der Datenumsetz-Parameter auswählt, die an einem zweiten Platz im RAM eingelesen
werden, ausgewählte Teile der Originalflugdaten unter Nutzung der ausgewählten Datenumsetz-Parameter in technische
Einheiten umsetzt und die umgesetzten Flugdaten an einem dritten Platz im RAM speichert. Die Anlage umfaßt ferner
eine Sichtanzeigeeinheit mit einem Bildschirm, so daß eine statische Cockpitanzeige auf den Bildschirm geschrieben und
die umgesetzten Flugdaten in der statischen Cockpitanzeige angezeigt werden können.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Funktions-Blockdiagramm der
Flugdaten-Anzeigeanlage;
Fig. 2 ein Funktions-Blockdiagrarnm einer Schnittstelleneinheit,
die mit der Flugdaten-Anzeigeanlage nach Fig. 1 verwendbar ist;
Fig. 3 eine Sichtanzeigeeinheit, die eine grafische Anzeige von Flugdaten zeigt; und
Fig. 4A ein weiteres Beispiel für die Anzeige von
und 4B Flugdaten auf der Sichtanzeigeeinheit, jedoch in einem Cockpit-Format.
Fig. 1 ist ein Gesamt-Funktionsblockdiagramm des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Anlage zur direkten Anzeige
ausgewählter Luftfahrzeug-Flugdaten aus einem digitalen FLugschreiber.
Flugdaten, die Faktoren wie die Geschwindigkeit, die Höhe, die Steigbeschleunigung, Motordruckverhältnisse sowie
Inklinations- und Rollwinkel des Flugzeugs betreffen, werden während des Flugs in einem Flugschreiber 10 gesammelt und
gespeichert. Einige der neueren Flugschreiber (ζ. Β. der Universal-Flugschreiber Nr. 980-4100 von Sundstrand Data
Control) können 25 Flugstunden mit über hundert verschiedenen Flugparametern speichern. Bei einem digitalen Flugschreiber
wie dem Gerät 10 werden Originalflugdaten typischerweise
in einem bitseriellen Format gespeichert, das aus Datenübertragungsblöcken besteht, die ihrerseits in vier
Datenübertragungs-Unterblöcke unterteilt sind, deren jeder aus 64 12-Bit-Wörtern besteht. Formate der in Flugschreibern
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von Verkehrsflugzeugen gespeicherten Daten sind in den ARINC-Spezifikationen 573 und 717, veröffentlicht von
Aeronautical Radio, Inc., Annapolis, Maryland, beschrieben. Jeder Unterblock repräsentiert die Flugdaten einer Sekunde.
In den meisten Fällen bezeichnet jedes der 12-Bit-Wörter
einen Flugparameter wie die Höhe oder die Fahrt, wobei einige Parameter wie etwa die Steigbeschleunigung während
der Einsekunden-Intervalle mehrfach aufgezeichnet werden und daher in einem Unterblock in mehr als einem Wort auftreten.
In gleicher Weise werden einige Datenarten wie die Motordrehzahlen nur einmal in jedem Datenübertragungsblock bzw.
einmal innerhalb von 4 s aufgezeichnet. Das erste Wort jedes Unterblocks besteht aus einem Synchronisierungswort (im
folgenden kurz: Sync-Wort), das einmal den Beginn eines Unterblocks markiert und zum anderen zur Identifizierung des
Unterblocks dient. Derzeit gibt es zwei verschiedene Unterblockformate in Abhängigkeit von der Herstellung der Datensammelanlage,
die in das Flugzeug eingebaut ist. Die Binärwerte der ARINC-573-Synchronisationswörter sind nachstehend
angegeben:
FORMAT 1 FORMAT 2
1 111 000 100 100 001 001 000 111
2 000 111 011 010 010 110 111 000
3 111 000 100 101 101 001 000 111
4 000 111 011 011 110 110 111 000
Wenn die in einem Flugschreiber 10 enthaltenen Flugdaten entnommen und analysiert werden sollen, kann der Flugschreiber
10 selbst direkt an eine Leseeinheit 11 angeschlossen werden, die der Flugdatenanzeigeanlage nach Fig.
zugeordnet ist. Da es jedoch häufig unzweckmäßig ist, den Flugdatenschreiber 10 aus dem Flugzeug auszubauen, kann es
vorteilhafter sein, einen Kopienschreiber 14 einzusetzen, um
die Daten von dem in das Flugzeug eingebauten Flugschreiber 10 aufzuzeichnen, wonach der Kopienschreiber 14 über Leitung
16 an die Leseeinheit 11 angeschlossen wird. Handelsübliche
Kopienschreiber (z. B. das Gerät 981-6024-001 von Sundstrand Data Control) können die Flugdaten von mehr als 25 Flugstunden
innerhalb von etwa 30 Minuten kopieren, so daß es nicht erforderlich ist, den Flugschreiber 10 aus dem Flugzeug
auszubauen.
Eine Funktion der Leseeinheit 11 besteht darin, den Flugschreiber 10 zu steuern. Z. B. kann bei einem digitalen
Flugschreiber die Leseeinheit 11 ein Kennbit auf das Band schreiben, das Band in Vorlauf- oder Rücklauf-Betriebsart
laufen lassen und die Bandspuren sequentiell ordnen. Die Leseeinheit 11 dient ferner als Vorverarbeitungseinheit für
die Daten im Flugschreiber 10 oder Kopienschreiber 14, indem Zweiphasensignale einer Rechteckumformung unterzogen und in
NRZ- bzw. Wechselschriftsignale decodiert werden. Leseeinheiten
sind im Handel erhältlich (z. B. die Einheit 981-1218 der Sundstrand Data Control).
Mit der Leseeinheit 11 ist über eine Datenleitung 18 eine
Interfaceplatte 12 verbunden, die mit der Zentraleinheit bzw. ZE 20 eines Kleinrechners (z. B. Data General Nova
Model 4S) verbunden ist, der ein 16-Bit-Kleinrechner ist und
eine Ein-Ausgabe-Platte 21 aufweist. Die ZE 20 ist ferner über die E/A-Platte 21 mit einer Sichtanzeige 22 verbunden,
wie durch Leitung 24 angedeutet ist, wobei die Sichtanzeige bevorzugt ein grafisches Farbausgabegerät mit einer Farbanzeige-Kathodenstrahlröhre
26 und einer.Tastatur 28 ist.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die grafische Farbsichtanzeige 22 z. B. die grafische
Farbbildanzeige AED 512 von Advanced Electronics Design, Inc. (im einzelnen erläutert in der Gebrauchsanleitung AED 512
von Advanced Electronics Design, Inc.)· In einigen Anwendungsfällen kann es erwünscht sein, einen Drucker/Plotter 30
über die Leitung 32 mit der ZE 20 zu verbinden, um tabellarische Information schwarzweiß gedruckt oder grafisch zu
erstellen.
Ein weiterer integraler Teil der Flugdatenanzeigeanlage nach Fig. 1 ist die Speicheranordnung, die bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel einen Hochgeschwindigkeitsspeicher mit wahlfreiem Zugriff bzw. RAM 34 sowie einen langsameren
Großraumspeicher 36 umfaßt, der bevorzugt ein Plattenspeicher ist und entweder mit Disketten oder Festplatten arbeitet.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Speicher über die Datenleitung 38 mit der ZE 20 verbunden, und der Großraumspeicher 36
ist über Leitung 40 mit der ZE 20 verbunden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der RAM 34 ein Teil des
üblicherweise mit dem Nova 4S-Computer gelieferten RAM. Die Organisation des Hochgeschwindigkeits-RAM in der Flugdatenanzeigeanlage
umfaßt einen Puffer 42 an einem vorbestimmten Platz im RAM 34, wobei der Puffer 42 wiederum in einen
ersten und einen zweiten Pufferbereich 44 und 46 organisiert ist. Jeder Pufferbereich 44 und 46 umfaßt sechzehn Datenübertragungs-Unterblöcke,
von denen jeder wiederum in 64 16-Bit-Wörter unterteilt ist. Zusätzlich zu dem Pufferspeicher
umfaßt der Hochgeschwindigkeits-RAM 34 einen Satz Umsetztabellen 48 zur Unterstützung der Umsetzung der
Original-Flugleistungsdaten vom Flugschreiber 10 in Information in Form technischer Einheiten, einen Puffer
50 für extrahierte Daten, in dem ausgewählte, aus dem Puffer
42 extrahierte Teile der Original-Flugleistungsdaten vorübergehend
gespeichert werden, und einen Puffer 52 für umgesetzte Daten, in dem vorübergehend Flugleistungsdaten
gespeichert werden, die in technische Einheiten umgesetzt und normiert wurden. In konventioneller Weise umfaßt der RAM
34 ferner einen vorbestimmten Platz 54 zur Speicherung
mindestens eines Teils des Rechnerprogramms, das die ZE 20 steuert, und einen Platz 56 zur Speicherung des Rechner-Betriebssystems.
Der Großraum- oder Plattenspeicher 36 umfaßt einen Abschnitt 58 zur Speicherung einer Parameter-Datenbasis,
einen Abschnitt 60 zur Speicherung einer Plotter-Datenbasis, sowie Abschnitte 62 und 64 zur Speicherung des
Computerprogramms und des Computerbetriebssystems.
Fig. 2 ist ein detailliertes Funktions-Blockdiagramm der.
Interfaceplatte 12, die bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel auf einer Schaltungsplatte im Computer implementiert
ist. Bitserielle Flugdaten vom Flugschreiber oder vom Kopienschreiber 14 werden über die Datenleitung 16 durch die
Leseeinheit 11 und auf der Datenleitung 18 zu einem Serien-Parallel-Umsetzer
66 übertragen. Der Serien-Parallel-ümsetzer
66 umfaßt zwei 8-Bit-Schieberegister zur umsetzung der auf Leitung 18 eingehenden seriellen Daten in 12-Bit-Parallelwörter,
die dann über einen Datenbus 68 zu einem E/A-Datenbus-Sende-Empfangsgerät
70 geleitet werden. Der Serien-Parallel-ümsetzer umfaßt,ferner ein Datenregister, in
dem vorübergehend das 12-Bit-Datenwort so lange gespeichert
wird, daß es über den Datenbus 68 zum RAM 34 übertragen werden kann. Ein neues 12-Bit-Datenwort wird nach jeweils
zwölf Abtastzyklen, die von der Leseeinheit 11 über eine Leitung 69 übertragen werden, in das Datenregister eingespeichert.
Der Datenbus 68 ist ein 16-Bit-Paralleldatenbus
und entspricht somit dem 16-Bit-Datensystem der ZE 20, und
somit werden die vier bedeutsamsten Bits jedes an den Bus angelegten Datenworts gelöscht. Gemäß Fig. 2 ist das E/A-Datenbus-Sende-Empfangsgerät
70 mit einem Datenbus 71 verbunden zur Datenübertragung zur ZE 20 oder zu dem Hochgeschwindigkeits-RAM 34 über die E/A-Platte 21. Ferner
istr mit dem Serien-Parallel-Umsetzer 66 über eine 12-Bit-Datenleitung
72 ein Sync-Wort-Detektor 74 verbunden. Dieser umfaßt vier 12-Bit-Datenregister zum Halten der vier gesuchten
Sync-WÖrter sowie vier Vergleicherstufen, die Signale auf zwei Leitungen 76 und 78 erzeugen, die anzeigen, welches
der vier Sync-Wörter erfaßt worden ist. Mit den Leitungen
und 78 ist ein Statuswort-Register 80 verbunden. Dieses ist über zwei Steuerleitungen 82 und 84 mit einer Unterbrechungssteuerung
86 verbunden.
Zusammen mit dem Statuswort-Register 80 ist ein Wort/Bit-Zähler 88 mit der Unterbrechungssteuerung 86 über zwei
Steuerleitungen 90 und 92 sowie eine Taktsignalleitung 94 verbunden. Der Wort/Bit-Zähler 88 empfängt über Leitung 96
das Abtastsignal, das jedes Bit bezeichnet, das von dem Serien-Parallel-Umsetzer 66 über Leitung 18 vom Flugschreiber
10 oder dem Kopienschreiber 14 empfangen wurde. Somit
zählt der Wort/Bit-Zähler 88 die Anzahl Datenbits, die von der Interface-Platte nach Fig. 2 empfangen werden, und
erzeugt die geeigneten Steuersignale zur Unterbrechungssteuerung 86 zusammen mit dem Taktsignal, das einen Wortzähler
im Wort/Bit-Zähler 88 aufwärtszählt. Zusätzlich enthält der Wort/Bit-Zähler 88 ein Statusregister, das akkumulierte
Wort/Bit-Zählwerte je Datenübertragungs-Unterblock enthält.
Die Interfaceplatte nach Fig. 2 enthält ferner eine Datenkanal-Steuereinheit
98, die funktionsmäßig mit dem Serien-
Parallel-Umsetzer 66 über eine Steuerleitung 100 und mit der
ZE 20 über Steuerleitungen 102 und 103 gekoppelt ist.
Ferner umfaßt die Interfaceschaltung von Fig. 2 ein Befehlswort-Register
104, das entweder an den Kopienschreiber 14 oder den Flugschreiber 10 über eine Steuerleitung 106
angeschlossen ist. Das Befehlswort-Register 104 dient der Steuerung der Leseeinheit 11. Information wird von der ZE
über den Datenbus 18 durch das E/A-Datenbus-Sende-Empfangsgerät zur Datenkanal-Steuereinheit 98, dem Sync-Wort-Detektor
74 und dem Befehlswort-Register 104 über einen Datenbus 108 geleitet. Ferner ist zu beachten, daß die Unterbrechungssteuerung
86, das Statuswort-Register 80 und die Datenltanal-Steuereinheit 98 gemeinsam mit dem Serien-Parallel-Umsetzer
66 an ^en Eingangsdatenbus 68 angeschlossen
sind. Der Serien-Parallel-ümsetzer 66 und das Statuswort-Register 80 sind ferner mit dem Befehlswort-Register 104 über
Steuerleitungen 110 und 112 verbunden. Gleichermaßen ist der
Wort/Bit-Zähler 88 mit der Datenkanal-Steuereinheit 98 über eine Taktsignalleitung 114 verbunden, und der Sync-Wort-Detektor
74 ist über eine Steuerleitung 119 mit der Unterbrechungssteuerung
86 verbunden. Unterbrechungssignale werden von der Unterbrechungssteuerung 86 erzeugt und direkt über
die Steuerleitung 116 an die ZE 20 geleitet. (Detaillierte Auslegungskriterien hinsichtlich der Kommunikation der
Interfaceplatte 12 mit der bevorzugten ZE sind in "User's Manual - Interface Designer's Reference, Nova and Eclipse
Line Computers", Nr. 014-000/629-00 der Data General Corporation enthalten.)
Der Vorgang der Erzeugung einer Sichtanzeige von Flugdaten aus dem Flugschreiber 10 auf der Sichtanzeige 22 beginnt mit
der Initialisierung der Schnittstelle 12 durch die ZE 20
nach Pig. 1. Unter Steuerung durch die ZE 20 aufgrund des Logikprogramms, das in dem Programmspeicher 54 gespeichert
ist, werden die geeigneten Sync-Wörter über den Datenbus 71 zu der Interfaceplatte von Fig. 2 und über den Ausgabedatenbus
108 zu den Registern im Sync-Wort-Detektor 74 übertragen. Eine Maschinenwortadresse, die die Position des ersten
Worts im ersten Pufferspeicher 42 in dem Hochgeschwindigkeits-RAM
34 bezeichnet, wo die Flugdaten, die in dem Serien-Parallel-Umsetzer 66 in 12-Bit~Wörter umgesetzt
wurden, zu speichern sind, wird gleichzeitig über den Eingabedatenbus 71 übertragen. Diese Adresse wird in einem
Register in der Datenkanal-Steuereinheit 98 gespeichert. Zur Erstellung eines Datenwegs zu der ZE 20 und dem Speicher 34
wird ein Datenkanal-Anforderungssignal von der Datenkanal-Steuereinheit 98 auf Leitung 102 zu der ZE 20 übertragen und
durch ein Signal auf Leitung 103 bestätigt. Nachdem der Sync-Wort-Detektor 74 mit den geeigneten Sync-Wörtern
initialisiert worden ist, wird ein Startsignal vom Befehlswort-Register 104 über die Leitung 106 zur Leseeinheit 11
und dann über eine Steuerleitung 117 entweder zum Kopienschreiber 14 oder zum Flugschreiber 10 übertragen in Abhängigkeit
davon, welcher Schreiber mit der Leseeinheit 11 gekoppelt ist.
Wenn das Startsignal empfangen wurde, beginnt der Flugschreiber 10 oder der Kopienschreiber 14 mit der übertragung
der Flugparameterinformation über die Leseeinheit 11 zu dem Serien-Parallel-Umsetzer 66. Jedesmal bei Erzeugung eines
12-Bit-Parallelworts im Serien-Parallel-Umsetzer 66 wird die
Leitung 114 abgetastet, um anzuzeigen, daß ein Wort gebildet ist. Die Leitung 102 wird abgetastet, um Zugang zum Datenkanal
zu verlangen. Nachdem das Datenkanal-Bestätigungssignal 103 von der ZE 20 zurückgekommen ist, wird das Parallelwort
auf Leitung 118 über das Datenbus-Sende-Empfangsgerät 70 zum Pufferspeicher 42 übertragen. Diese Flugparameterinformation,
die in das 12-Bit-Format umgesetzt wurde, wird über Leitung 72 zum Sync-Wort-Detektor 74 übertragen, und wenn
eines der vier Sync-Wörter von diesem erfaßt wird, wird ein Sync-Unterbrechungssignal erzeugt und über Leitung 119 zur
Unterbrechungssteuerung 86 übertragen. Gleichzeitig wird das spezielle Sync-Wort durch das Statuswort-Register 80 mittels
der Signale auf den Leitungen 76 und 78 identifiziert, die der Identifizierung des speziellen, vom Sync-Wort-Detektor
erfaßten Worts dienen. Aus der in dem Statuswort-Register enthaltenen Information errechnet die ZE 20 die Speicher-,
adresse, an der der spezielle Datenunterblock, der durch das Sync-Wort bezeichnet ist, in den Pufferbereichen 44 oder
46 des HochgeschwindigVeits-RAM 34 gespeichert sein sollte,
und diese Adresse wird zum Adreßregister in der Datenkanal-Steuereinheit 98 übertragen. Wenn z. B. das erste
erfaßte Sync-Wort den dritten Unterblock bezeichnet, ist die von der ZE 20 errechnete Maschinenspeicheradresse der Beginn
des Unterblocks "2" im Pufferbereich 44.
Nachdem ein Sync-Wort durch den Sync-Wort-Detektor 74 identifiziert wurde, beginnt die Interfaceplatte von Fig. 2
mit der direkten Übertragung der synchronisierten Original-Flugparameterinformation
durch das E/A-Datenbus-Sende-Empfangsgerät 70 über den Datenbus 71 durch einen speziellen
Datenkanal direkt zu den Plätzen im Pufferspeicher 42, die durch die im Adreßregister in der Datenkanal-Steuereinheit
98 enthaltene Adresse bezeichnet sind. Jedesmal, wenn der Wort/Bit-Zähler 88 zwölf Bits erfaßt, wird das Taktsignal
auf Leitung 114 übertragen, das die Wortadresse im Wortregister der Datenkanal-Steuereinheit 98 erhöht, wodurch das
nächste Datenwort im nächsten Wort des Pufferspeichers 42
angeordnet wird. Während jeder ünterblock im Pufferspeicher
42 gefüllt wird, unterhält die ZE 20 in einem Zähler 120 in dem RAM 34 eine Zählung der ünterblöcke. Wenn der letzte
Unterblock "15" im zweiten Puffer 46 gefüllt ist, veranlaßt die ZE 20 das System, mit dem Einschreiben der Daten in den
ersten Puffer 44 zu beginnen, indem die Adresse des ersten Worts in diesem Puffer der Datenkanal-Steuereinheit zugeführt
wird. Auf diese Weise wird nur ein begrenztes RAM-Volumen zur Verarbeitung der Flugdaten benötigt. Da die
Flugparameterinformation automatisch direkt zu dem Pufferspeicher 42 übertragen wird, kann die ZE 20 ungehindert mit
der Umsetzung der Original-Flugparameterinformation, die in den Puffereinheiten enthalten ist, in technische Einheiten
wie Fuß, Knoten oder Grad beginnen, so daß diese auf der Sichtanzeige 22 angezeigt werden können.
Eine der Hauptfunktionen des Wortzählers im Wort/Bit-Zähler
88 besteht im Zählen der Anzahl Datenwörter, die empfangen wurden, nachdem das letzte Sync-Wort vom Sync-Wort-Detektor
74 erfaßt wurde. Wenn der Zählwert 63 erreicht ist, signalisiert ein Taktsignal, das auf Leitung 94 erzeugt wird, daß
das letzte Datenwort eines Unterblocks sogleich empfangen wird. Dadurch wird die Interfaceplatte in einen Sync-Suchmodus
gebracht. Wenn das nächste Sync-Wort vom Detektor 74 erfaßt wird, werden sowohl der Bit- als auch der Wort-Zähler
im Wort/Bit-Zähler 88 auf Null rückgesetzt.
Eine der Funktionen des Wort/Bit-Zählers 88 besteht darin, die Anzahl Datenbits zu zählen, die von dem Serien-Parallel-Umsetzer
66 empfangen werden. Wenn der Serien-Parallel-Umsetzer 65 Wörter empfangen hat und der Sync-Wort-Detektor
74 kein Sync-Wort erfaßt hat, wird in der Unterbrechungssteuerung 86 über Leitung 92 ein Überlaufsignal erzeugt,
durch das die ZE 20 den Umsetzungsvorgang unterbricht und eine Speicheradresse für den Pufferspeicher errechnet, und
zwar auf der Grundlage einer rechnerischen Annahme hinsichtlich der Art der empfangenen Flugdaten und des Platzes,
an dem diese in dem Puffer 42 zu speichern sind. Diese Speicheradresse wird dann zu dem Adreßregister in der
Datenkanal-Steuereinheit 98 übertragen. Zusätzlich bewirkt die ZE 20 das Setzen von Fehlerkennzeichen im Pufferspeicher,
die anzeigen, daß diese gerade in den Pufferspeicher eingeschriebenen Flugdaten fraglich oder eventuell fehlerhaft
sind» Zusätzlich erzeugt die ZE 20 die geeigneten umformatierten Sync-Wörter, die im Puffer 42 für die Information
zu speichern sind, die empfangen wurde, ohne daß das Sync-Wort vom Detektor 74 erfaßt wurde. Auf diese Weise
ist es möglich, die Eingabe von Flugleistungsdaten in den Puffer 42 fortzusetzen und die Information auf der
Anzeigeeinheit 22 verfügbar zu machen, auch wenn kein Sync-Wort erfaßt wurde, so daß wichtige Flugleistungsdaten
nicht verlorengehen, weil etwa in dem in der Information
enthaltenen Sync-Wort ein Fehler vorliegt.
Bevor die Datenumsetzung erfolgen kann, müssen normalerweise vor der Initialisierung des Systems die geeigneten Parameter
und Flugdateneinheiten ausgewählt werden. Dies erfolgt üblicherweise durch einen Bediener, der die Tastatur 28 der
Sichtanzeige benutzt. Nach erfolgter Auswahl der geeigneten Flugparameter und Einheiten wird diese Information über die
Sichtanzeige 22 zu der ZE 20 übermittelt, die dann die Übertragung der geeigneten Parameter von der Parameterdatenbasis
58 aus dem Großraumspeicher 36 zu den Umsetzungstabellen 48 in dem Hochgeschwindigkeits-RAM 34 veranlaßt. Nach
Beendigung der Initialisierung werden ausgewählte Flugparameter, z. B. Fahrt oder Höhe, aus den im Pufferspeicher 42
enthaltenen Original-Flugleistungsdaten entnommen und in den Puffer 50 für extrahierte Information gebracht. Dieser
Vorgang wird erst gestartet, nachdem auf Leitung 116 von der ünterbrechungssteuerung 86 eine Unterbrechung erzeugt wurde,
so daß ein voller Datenübertragungs-Unterblock identifiziert
und am ersten geeigneten Platz im ersten Puffer 44 gespeichert wird und es möglich ist sicherzustellen, daß die
geeigneten Datenwörter aus diesem ersten in den Puffer 44 eingeschriebenen Datenübertragungs-Unterblock zum Einschreiben
in den Puffer für extrahierte Daten 50 verfügbar sind. Insbesondere nach dem Einschreiben eines vollen Datenübertragungs-Unterblocks
in den ersten Puffer 44 wird die in den Umsetzungstabellen 48 enthaltene Information dazu benutzt,
die Wortposition innerhalb des Unterblocks und die Datenbits innerhalb des Worts, zu dem Zugriff erfolgen soll, zu
bestimmen, um die Anteile der Originalinformation, die den ausgewählten Flugparameterwert bezeichnen, zu extrahieren.
Diese extrahierte Original information wird dann in den Puffer 50 für extrahierte Daten eingegeben. Die Umsetzung
der Originalinformation in Information, die in geeigneten technischen Einheiten normiert ist, erfolgt, nachdem sämtliche
ausgewählten Parameter aus dem Unterblock in den Puffer 44 übertragen sind. Jedem Flugparameter ist ein Parametercode zugeordnet, der in den Umsetzungstabellen 48 enthalten
ist, die den spezifischen Vorgang zur Umsetzung der Original-Fluginformation in die geeigneten normierten technischen
Einheiten zur Anzeige auf der Sichtanzeige bestimmen.
Die ZE 20 setzt die interessierenden Flugparameter aus Originaldaten in technische Einheiten um unter Anwendung von
besonderen Umsetzungsvorgangen, die auf den Parametercode abgestimmt sind. Der Umsetzungsvorgang läuft ab, während das
System sequentiell die Tabelle angeforderter Parameterarten
mit seiner eigenen Tabelle möglicher Parameterarten vergleicht. Wenn eine Übereinstimmung zwischen Tabellen festgestellt
wird, erfolgt eine Verzweigung des Systems zur Anwendung des spezifischen Umsetzungsvorgangs auf die
entsprechende Parameterart. Nachdem die Originalinformation in die Endwerte der technischen Einheiten umgesetzt ist,
wird sie in dem Puffer 52 für umgesetzte Daten gespeichert, und ein Vorgang zur Überprüfung einer Überschreitung von
Höchst- bzw. Mindestwerten wird durchgeführt, wenn er während der Initialisierung angefordert wurde. Dieser
Vorgang ordnet vorbestimmten Flugparametern wie Höhe oder Fahrt Höchst- oder Mindestwerte zu, so daß bei einer Überschreitung
dieser Werte durch die Ist-Flugdaten eine Anzeige auf der Kathodenstrahlröhre 26 der Sichtanzeige 22 aufleuchten
kann.
Sämtliche Parameter (mit Ausnahme von BCD- und diskreten Parametern), die in der Parameter-Datenbasis 58 definiert
sind, können zusammen mit ihrem für sie spezifischen Normierungsfaktor und ihrem Relativzeiger eine Verweistabelle
haben, die aus 2-40 Paaren von Datenwerten und entsprechenden technischen Einheiten besteht. Im allgemeinen erfolgt,
nachdem der Relativzeiger und der Normierungsfaktor auf den
Originaldatenwert unter Erhalt eines Zwischenergebnisses in technischen Einheiten angewandt wurden, eine lineare
Interpolation in die Verweistabelle, wenn eine solche existiert. Der allgemeine Ablauf des ümsetzungsvorgangs ist
wie folgt:
Originalinformation: Relativzeiger und Normierungsfaktor Zwischenergebnis: Verweistabelle
technische Endeinheiten
In der detaillierten Erläuterung des Umsetzungsvorgangs werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
EU - errechnete technische Endeinheiten IR - Zwischenergebnis nach einem oder mehreren
Rechenvorgängen
R1 - unbedeutendstes Wort der Original information
R2 - bedeutsamstes Wort der Originalinformation R3 - drittes Wort der Original information
(pneumatischer Höhenumsetzungs-Algorithmusindex) SD - Synchronisationswinkel in Grad
FD - Feinsynchronisationswinkel in Grad CD - Grobsynchronisationswinkel in Grad
Parameterart: A1
(Analogparameter aus einzelnem Datenwort) IR = (R1 - Relativzeiger) * Normierungsfaktor
EU = IR : Tabellenverweis
Parameterart: A2
(Analogparameter aus zwei Datenwörtern) IR = (R2 * 4096) + R1
IR = (IR- Relativzeiger) * Normierungsfaktor EU = IR : Tabellenverweis
Parameterart: D1
(digitaler (mit Vorzeichen versehener) Parameter aus einem Datenwort)
(Vorzeichen kann von einem zweiten Datenwort stammen)
IR = (+/-) RI
IR = (IR - Relativzeiger) * Normierungsfaktor
EU = IR : Tabellenverweis
Parameterart: D2 (digitaler (mit Vorzeichen versehener) Parameter aus
zwei Datenwörtern) (Vorzeichen muß vom zweiten Datenwort stammen) IR = (R2 * 4096) + R1
IR = (+/") IR EU = IR : Tabellenverweis
Parameterart: X1
(diskreter Parameter aus einzelnem Datenwort) EU = R1
Parameterart: X2
(diskreter Parameter aus zwei Datenwörtern) EU = (R2 * T1 + R1
Parameterart: G2 (GMT (Greenwich Mean Time) als BCD-Wert in zwei
Datenwörtern codiert)
EU = HH:MM (Stunden und Minuten von BCD in ASCII-Zeichen umgesetzt)
Parameterart: H1 (lineare (Hamilton-Standard-) Synchronisation aus
einzelnem Datenwort) SD = R1 : lineare Synchro-Umsetzung IR = (SD - Relativzeiger) * Normierungsfaktor
EU = IR : Tabellenverweis
Parameterart: H2 (lineare (Hamilton-Standard-) Synchronisation aus
zwei Datenwörtern (Höhe)) CD = R2 : lineare Synchro-Umsetzung
FD = Rl : lineare Synchro-Umsetzung
bei CD größer oder gleich 350° gilt; CD = CD - 360
IR = ((CD * 375) - (PD * 13,889))/5000
IR = IR : auf nächsten ganzzahligen Wert gerundet IR = (FD * 13,889) + (IR * 5000)
IR = IR - Relativzeiger) * Normierungsfaktor EU = IR : Tabellenverweis
IR = IR : auf nächsten ganzzahligen Wert gerundet IR = (FD * 13,889) + (IR * 5000)
IR = IR - Relativzeiger) * Normierungsfaktor EU = IR : Tabellenverweis
Parameterart: T1
(nichtlineare (Teledyne-) Synchronisation aus
einzelnem Datenwort)
SD = R1 : nichtlineare Synchro-Umsetzung IR = (SD - Relativzeiger) * Normierungsfaktor
EU = IR : Tabellenverweis
Parameterart: T2
(nichtlineare (Teledyne-) Synchronisation aus zwei
Datenwörtern (Höhe))
CD = R2 : nichtlineare Synchro-Umsetzung
FD = R1 : nichtlineare Synchro-Umsetzung bei CD größer oder gleich 350° gilt
CD = CD - 360
IR = ((CD * 375) - (FD * 13,889)/5000
IR = IR : auf nächsten ganzzahligen Wert gerundet
IR = IR : auf nächsten ganzzahligen Wert gerundet
IR = (FD * 13,889) + (IR * 5000)
IR = (IR- Relativzeiger) * Normierungsfaktor EU = IR : Tabellenverweis
IR = (IR- Relativzeiger) * Normierungsfaktor EU = IR : Tabellenverweis
Parameterart: P1
(pneumatischer Parameter aus einzelnem Datenwort) (UFDR Druckluft-Fahrt)
IR = R1 * 0,0025 : Spannung IR = (IR * Normierungsfaktor) - Relativzeiger :
PSID
IR = IR * 144000 : PSFD * 1000 IR = IR : interpoliert aus Tabelle Druck/Fahrt
EU = IR : Tabellenverweis
Parameterarti P3
(Druckluftparaitieter aus drei Datenwörtern)
(UFDR Druckluft-Höhe)
wähle Umsetzungs-Algorithmus aufgrund des Werts von R3 (Umsetzungs-Algorithmus-Index)
Index 0 - bestimme Wandler-Kalibrierungsfaktoren aus Tabelle 0
Index 1 - bestimme Wandler-Kalibrierungsfaktoren aus Tabelle 1
Index 2-7 - bestimme Wandler-Kalibrierungsfaktoren aus Tabelle 0
Umsetzungs-Algorithmus für Index 0-7: TT = R2/10,2.:,Wandlertemperatur
OT - : Kalibrierungsfaktor, interpoliert aus indexierter Tabelle mit Temperatur TT
KT = :Kalibrierungsfaktor, interpoliert aus indexierter Tabelle mit
Temperatur TT
IR = (4096 - R1) * 0,0025 IR = (IR - OT)/(0,414 * KT) IR = IR - Relativzeiger. : PSIA IR = IR * 144000,0 : PSFA * 1000 IR = IR : interpoliert aus Druck/Höhe-Tabelle
EU = IR : Tabellenverweis
IR = (4096 - R1) * 0,0025 IR = (IR - OT)/(0,414 * KT) IR = IR - Relativzeiger. : PSIA IR = IR * 144000,0 : PSFA * 1000 IR = IR : interpoliert aus Druck/Höhe-Tabelle
EU = IR : Tabellenverweis
Nach der Normierung der Flugdatenparameter in die jeweiligen technischen Einheiten werden diese in dem Puffer 52 für
umgesetzte Daten gespeichert. Die in dem Puffer 52 für umgesetzte Daten enthaltene Information wird dann von der ZE
in ein Format umgesetzt, das mit der jeweiligen Sichtanzeige 22 kompatibel und direkt auf der Kathodenstrahlröhre 26 zur
Anzeige bringbar ist. Ferner ist zu beachten, daß diese Information erwünschtenfalls direkt über eine Leitung 32 zum
Drucker/ Plotter 30 für die tabellarische Auflistung oder grafische Darstellung der Flugparameter übertragen werden
kann.
Fig. 3 zeigt die grafische Ausgabe der Flugdaten-Anzeigeeinrichtung.
Eine Vorderansicht der Sichtanzeige 22 ist mit einem repräsentativen Beispiel einer grafischen Anzeige von
Flugdaten, die auf die Kathodenstrahlröhre 26 projiziert sind, dargestellt. Bei diesem Beispiel sind vier Flugparameter,
nämlich Höhe, Fahrt, Steuerkurs und Steigbeschleunigung, über der Zeit (in Sekunden) auf der unteren Vertikalachse
122 für ein Flugzeug während der Startphase aufgetrgen. Die Strichlinie 124 bezeichnet die Flugzeughöhe; die Strich-Zweipunkt-Linie
126 bezeichnet die Fahrt; die Strichpunktlinie 128 bezeichnet den magnetischen Steuerkurs, und die
Vollinie 130 bezeichnet die Steigbeschleunigung. Werte für die Flugparameter sind auf einem Rasterfeld, bezeichnet
durch Linien 132 und 134, angezeigt. Da die bevorzugte Sichtanzeige 22 eine grafische Farbsichtanzeige ist, werden
die verschiedenen Abschnitte der Anzeige farbig erzeugt, wobei z. B. die Höhenkurve 124 gelb, die Fahrtkurve 126
grün, die Steuerkurskurve 128 hellblau und die Steigbeschleunigungskurve 130 rot ist und die Rasterlinien 132 und
134 dunkelblau sind. Bei dem vorliegenden Fall wird die Anzeige auf der Kathodenstrahlröhre 26 in jeweils einem
— 32 ·■=■·· ··
Segment oder Bildelement pro Zeiteinheit erzeugt und nach
links abgerollt. Die ZE 20 liefert jeweils Sekundenwerte von Information pro Zeiteinheit aus dem Puffer 52 für umgesetzte
Daten, so daß die Sichtanzeige 22 die Anzeige bildelementweise erzeugen kann. Dann kann ein Bediener unter Einsatz
der Tastatur 28 die Anzeige auf der Kathodenstrahlröhre 26 nach rechts oder links verschieben und die erwünschten Daten
betrachten.
Da die Sichtanzeige 22 sowohl zur Initialisierung als auch zur Steuerung der Anlage mittels der Tastatur 28 unter
Erzeugung von Signalen, die zur ZE 20 auf Leitung 136 übertragen werden, dient, kann ein Bediener die erwünschten
Flugparameter bezeichnen und die Eingabe von Flugdaten aus dem Flugschreiber 10 ouer dem Kopienschreiber 14 in die
Anlage unter Verwendung der Tastatur 28 starten. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel können bis zu acht verschiedene
Flugparameter zusammen mit zwei diskreten Parametern gleichzeitig angezeigt werden. Ferner kann der Bediener
zusätzlich den Kopienschreiber 14 über die Tastatur 28 durch folgende Befehle steuern: Starten, Anhalten, Auswählen einer
bestimmten Spur, Halten oder Fortfahren, und zwar mittels der durch die ZE 20 und die Leseeinheit 11 übermittelten
Steuerfunktionen. Da ferner die bevorzugte Sichtanzeige größenvariabel ist, kann der Bediener jeden gewünschten ihn
interessierenden Flugparameter vergrößert betrachten, indem er die Steuerorgane auf der Tastatur 28 benutzt.
Zusätzlich zu der in Fig. 3 gezeigten grafischen Darstellung gibt es bestimmte Umstände, unter denen es besonders nützlich
ist, die Flugdaten in Verbindung mit den Flug instrumenten darzustellen. Ein Beispiel für eine solche Anzeige ist
in den Fig. 4A und 4B wiedergegeben. Dabei ist auf die
Kathodenstrahlröhre 26 eine Darstellung verschiedener Cockpit-Instrumente aufgezeichnet, und die Flugdaten des
Flugzeugs werden durch verschiedene bewegte Zeiger oder numerische Anzeigen repräsentiert, die die Funktionen haben,
einem Bediener den Eindruck eines Flugs zu vermitteln, wie ihn ein Pilot im Cockpit eines Flugzeugs empfängt.
Um für die Datenanzeige in der Cockpit-Umgebung maximale Flexibilität zu erreichen, werden die Originalflugdaten aus
dem Flugschreiber 10 von Fig. 1 bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel zur Leseeinheit 11 übertragen und durch die
Interface-Platte 12 und die ZE 20 in der vorher erläuterten Weise umformatiert. Anstatt jedoch die Daten, die von der
E/A-Einheit 21 in die Pufferbereiche 44 und 46 geladen
wurden, in technische Einheiten umzusetzen, werden die Originalflugdaten zu Datensätzen zusammengefaßt, die aus 16
Unterblöcken bestehen (1 voller Puffer) und durch die ZE 20 auf ein Magnetband in einer Magnetbandeinheit 140 über eine
Leitung 141 übertragen. Die Magnetbandeinheit 140 kann irgendeine geeignete handelsübliche rechnergesteuerte
Einheit mit einem neunspurigen Magnetband sein, und jeder Datensatz oder Datenblock von Originalflugdaten, der aus 16
Unterblöcken besteht, wird mit einer sequentiellen Datensatznummer identifiziert. In solchen Fällen, in denen ein
Band Daten für mehr als ein Flugzeug oder mehr als einen Flug enthält, kann jede Gruppe von Datensätzen durch eine
Dateinummer identifiziert sein. Die Originalflugdaten werden
in dem Datensatzformat auf das Band in der Magnetbandeinheit 140 übertragen, so daß eine bequeme Möglichkeit zur Einstellung
der Geschwindigkeit vorhanden ist, mit der die Cockpit-Anzeige erzeugt wird, so daß die Anzeige z. B. als Echtzeit-Anzeige
erzeugt werden kann, wobei Echtzeit-Anzeige als Anzeige von Daten mit der Geschwindigkeit, mit der die
tatsächlichen Ereignisse eintraten, definiert ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird zwar die Cockpit-Anzeige
normalerweise als Echtzeit-Anzeige erzeugt, sie kann jedoch auch in einem Schnell-Modus erzeugt werden, der etwa
fünfmal schneller als der Echtzeit-Modus ist. Im Schnell-Modus werden somit Flugdaten aus ca. fünf Minuten in einer
Minute angezeigt.
Die Betätigung der Magnetbandeinheit 140 durch den Bediener über die ZE 20 erfolgt über speziell bezeichnete Tasten auf
der Tastatur 28 der Sichtanzeige. Die Schritte zum Einrichten der Spezialfunktionstasten sind in dem bereits genannten
AED-512-Benutzerhandbuch angegeben. Dabei werden Signale,
die in der Sichtanzeige 22 aufgrund von Tastenbetätigungen erzeugt werden, über Leitung 136 der ZE 20 zugeführt, die
die nachstehend genannten Operationen steuert. Unter den Spezialfunktionstasten für die bevorzugte Ausführungsform
sind eine Stopp-Taste, eine Start-Taste, eine Halte-Taste und eine Fortsetzungs-Taste. Die Start-Taste hat die Funktion,
die Magnetbandeinheit 140 nach der Initialisierung der Anlage zu starten und mit dem Beginn der Datenanzeige aus
der Magnetbandeinheit 140 zu beginnen. Die Stopp-Taste hat die Funktion, den Anzeigevorgang zu beenden und die Anlage
in den Initialisierungszustand zurückzubringen. Die Halte-Taste hat die Funktion, die Datenanzeige auf der Kathodenstrahlröhre
26 zu halten bzw. einzufrieren. Um diesen Zustand der Anzeige wieder aufzuheben, hat die Fortsetzungs-Taste
die Funktion, die Anlage einschließlich der Magnetbandeinheit 140 zu veranlassen, mit der Anzeige von Flugdaten
aus den Datenaufzeichnungen nacheinander fortzufahren.
Eine besonders nützliche Funktion ist ein Aufzeichnungssprung-Befehl, der nach Eingabe in die Sichtanzeige 22 über
die Tastatur 28 bewirkt, daß die Magnetbandeinheit eine
vorbestimmte Aufzeichnung für den Start des Anzeigevorgangs
ausliest. Die Nummer der erwünschten Aufzeichnung wird
mittels eines REC -Befehls eingegeben, der auf der
Tastatur 28 der Sichtanzeige 22 geschrieben wird.
Wenn die Anlage initialisiert wird, kann der die Tastatur 28 benutzende Bediener die Anfangs-Aufzeichnungsnummer identifizieren,
die den interessierenden anzuzeigenden Datenblock enthält. Ebenfalls während der Initialisierung wählt der
Bediener die Echtzeit- oder die Schnellmodus-Wiedergabe. Wenn Echtzeit-Modus ausgewählt wird, werden sämtliche für
die Anzeige identifizierten Parameter des jeweils bezeichneten Flugzeugs auf der Kathodenstrahlröhre 26 im Echtzeit-Modus
angezeigt. Bei der Echtzeit-Wiedergabe dauert also die Wiedergabe einer Flugminute aus der Magnetbandeinheit 140
eine Minute. Wenn die Schnellmodus-Wiedergabe gewählt wird, wird nur etwa der vierte Teil der Gesamtanzahl Parameter zur
Anzeige auf der Kathodenstrahlröhre 26 gebracht. Auf diese Weise kann ein FLug in wesentlich kürzerer Zeit als der
Echtzeit betrachtet werden, und dies ist für den Bediener praktisch ein Suchmodus zur Identifizierung derjenigen
Flugphase, die für die Betrachtung am meisten interessiert. Da ferner ein Band mehrere Dateien enthalten kann, und da
der interessierende Bereich sich häufig nicht am Beginn einer Banddatei befindet, kann der Bediener durch Betätigung
der Spezialfunktionstasten und Befehle zusammen mit der Datei- und der Datensatznummer den jeweiligen Datensatz
auswählen, der den Datenblock enthält, der die hauptinteressierenden Flugdaten darstellt. Wenn man z. B. weiß, daß das
Flugzeug etwa bei Datensatz 124 in eine Startphase des Flugs
eintritt, kann dieser Datensatz direkt in die Anlage von der Magnetbandeinheit 140 eingegeben werden, ohne daß der
Bediener etwa hundert Datensätze betrachten muß, die während des Wartens auf den Start des Flugzeugs erstellt wurden.
Während der Initialisierung wird auf der Kathodenstrahlröhre 26 eine statische Cockpit-Anzeige erzeugt. Die Fig. 4A und
4B zeigen ein Beispiel einer solchen Cockpit-Anzeige, wobei zu beachten ist, daß die beiden Figuren auf der Kathodenstrahlröhre
26 zu einer einzigen Anzeige zusammengefaßt sind. Der statische Teil der Cockpit-Anzeige ist in den Fig.
4A und 4B in Vollinien gezeichnet. Dieses Beispiel zeigt einen Instrumentensatz, der für die Anzeige von Flugdaten
einer Boeing 767 geeignet wäre. Fig. 4A zeigt eine Skala 142 für die angezeigte Fluggeschwindigkeit (IAS), eine Skala 144
für die Steigbeschleunigung (VER), eine Skala 146 für die Horizontalbeschleunigung (LNG), eine Skala 148 für den
Steuerkurs (HDG), eine Skala 150 für die Höhe (ALT) und eine Skala 152 für die Steiggeschwindigkeit (VSI). Ferner umfaßt
Fig. 4A Skalenanzeigen 154 und 156 für die statische Lufttemperatur
(SAT) bzw. den Fluggastraum-Absolutdruck (CAB). Der Inklinations- und Rollwinkel des Flugzeugs wird ebenfalls
auf einem kreisförmigen ADI-Instrument 158 angezeigt.
Skalenanzeigen sind in Fig. 4B für verschiedene Motorbetriebsparameter
jeder Maschine einer B-767 vorgesehen. Diese Skalenanzeigen umfassen die Motoren-Druckverhältnisse 160
und 162, die Turbineneintrittsgeschwindigkeiten 164 und 166, die Abgastemperatur 168 und 170 sowie die Turbinendrehzahlen
172 und 174.
In dem in Fig. 4A dargestellten Teil der Anzeige sind ferner Lageanzeigen vorgesehen, nämlich ein Klappenlageanzeiger
178, ein Steuersäulen/-radanzeiger 180 (Yoke), ein Seitenruderfußhebel-Anzeiger 182, ein Anstellwinkelanzeiger 184
und ein Querruder-Anzeiger AIL 186. Ferner ist ein Seitenruderwinkel-Anzeiger 188 vorgesehen.
In der statischen Anzeige nach den Fig. 4A und 4B ist ferner vorgesehen, daß gesonderte Flugparameter in digitaler Form
angezeigt werden können. Diese digital angezeigten Parameter sind die in einem Block 190 angezeigte GMT (Greenwich
Mittlere Zeit) und die in einem Block 192 angezeigte Funkhöhe. Ferner ist ein Block 194 für die Anzeige der
Aufzeichnungsnummer vorgesehen, die die Nummer der den angezeigten Datenblock enthaltenden Aufzeichnung auf dem
Magnetband darstellt. Ferner ist zu sagen, daß zusammen mit den Blöcken 190, 192 und 194 jeder Buchstabe, der in den
Fig. 4A und 4B in dicken Vollinien gezeichnet ist, Teil der statischen Anzeige ist. Diese Buchstaben sind IAS, VER, LNG,
HDG, ALT, VSI, SAT, CAB, GMT, REC NO, YOKE, RUDDER, FLAP, AOA, AIL, EPR, NIL, N1R, EGT, N2L und N2R. Die Zahlen im
statischen Teil der Skalenanzeigen 142-174 sind in einer Anzeiger-Kennsatzdatei 195 im Großraumspeicher 36 gespeichert.
Zusätzlich zu den vorstehend angegebenen Anzeigemöglichkeiten ist es auch möglich, bestimmte separate bzw. diskrete
Instrumentanzeigen zur Sichtanzeige zu bringen, z. B. eine Schubumlenker-Lageanzeige 197 entsprechend Fig. 4B. In der
statischen Anzeige werden normalerweise nur TH und REV angezeigt, und die Buchstaben in dem Block 197, die anzeigen,
ob die Schubumlenker sich in der Übergangslage befinden oder ausgefahren sind, werden nur aufgrund der Eingabe spezieller
diskreter Information aus den Originalflugdaten angezeigt. Ebenso sind diskrete Anzeigen für die Autopilot-Links-,
-Mitten- und -Rechtslage CMD und CWS bei 196 bzw. 198 vorgesehen. Da die Anzeigeeinheit ferner Daten für eine
große Vielzahl von Flugzeugen anzeigen kann, wird es als nützlich angesehen, bei 199 den Flugzeugtyp anzuzeigen, für
den die Flugdaten zur Anzeige gebracht werden.
Wenn die statische Cockpit-Anzeige initialisiert wird, wird
eine Farbtafel in der Sichtanzeigeeinheit 22 erzeugt, um die Instrumentenzeichnung gemäß den Fig. 4A und 4B und die
Anzeige von Istdaten in verschiedenen Farben zu ermöglichen. Nach dem Zeichnen der statischen Cockpit-Anzeige werden die
meisten Farben schreibgeschützt, um ein Löschen des statischen Bilds während der Erzeugung der bewegten Anzeige zu
verhindern. Die Schritte zur Erzeugung der statischen Anzeige und der Farbtafel sind im einzelnen in dem AED-512-Benutzerhandbuch
erläutert.
Eines der wesentlichen Merkmale der angegebenen Anlage besteht in der Bereitstellung einer Anzeigeeinrichtung, die
mit unterschiedlichen Flugzeugtypen verwendbar ist. Zu diesem Zweck weist der Großraumspeicher 36 zwei Konfigurations-Dateien
200 und 202 auf. Die erste Konfigurations-Datei 200 ist eine Echtzeit-Konfigurations-Datei, die die
Funktion hat zu bestimmen, welche Flugparameter für ein bestimmtes Flugzeug in Echtzeit angezeigt werden. Ein
Beispiel für die für eine Boeing B-767 angezeigten Parameter ist in den Fig. 4A und 4B dargestellt. In ähnlicher Weise
werden die im Schnellmodus anzuzeigenden Flugparameter in der Schnell-Konfigurations-Datei 202 identifiziert. Wenn der
Bediener den Beginn des Anzeigevorgangs durch Verwendung der Starttaste bezeichnet und erwünschte Blöcke von Originalflugdaten
auf der Magnetbandeinheit 140 durch eine Datensatznummer identifiziert sind, veranlaßt die ZE 20 die
Magnetbandeinheit, einen Block von Originalflugdaten in den Pufferbereich 44 des RAM 34 zu laden. Die geeignete Konfigurations-Datei
200 oder 202 identifiziert durch spezielle Parameter-Identifizierungsnummern die Parameter-Umsetzungen
in der Parameter-Datenbasis 58, die für die Umsetzung der Originaldaten im Pufferbereich 44 in technische Einheiten zu
benutzen sind. Unter der Steuerung durch die ZE 20 werden die speziellen Parameter-Umsetzungsfaktoren für die Umsetzung
in technische Einheiten, die in der Parameter-Datenbasis 58 enthalten sind und die entweder durch die Echtzeitoder
die Schnell-Konfigurations-Datei 200 bzw. 202 identifiziert
sind, in die Umsetzungstabelle 48 geladen. Wie bereits erläutert, extrahiert die ZE 20 aufgrund von Befehlen, die
im Programmspeicher 54 enthalten sind, die umzusetzenden Originalflugdaten-Parameter aus dem Datenspeicherbereich
und setzt diese in technische Einheiten um. Es ist zu beachten, daß im Fall der Umwandlung in technische Einheiten
für die Cockpit-Anzeigen nach den Fig. 4A und 4B nur ein Datenpufferbereich 44 anstatt der beiden Pufferbereiche 44
und 46 - wie bei dem vorher erläuterten Datenumsetzungsvorgang - benutzt wird. Nachdem die Daten in technische Einheiten
umgesetzt sind, beginnt die ZE 20 mit der Verarbeitung der Flugdaten in solcher Weise, daß sie von der Sichtanzeigeeinheit
22 benutzt werden können. Wenn, wie bereits erwähnt, Echtzeit gewählt wurde, erfolgt der Formatierungsund
Anzeigevorgang für sämtliche in den Fig. 4A und 4B gezeigten Parameter; wenn dagegen der Schnell-Anzeigemodus
gewählt wurde, wird nur ein durch die Schnell-Konfigurations-Datei
202 bezeichneter Teil dieser Parameter formatiert und angezeigt. Durch die Auswahl nur einer begrenzten
Anzahl Parameter, die im Schnell-Modus umzusetzen sind, können die Rechenanforderungen an die ZE 20 erheblich
reduziert werden, so daß ein wesentlich billigerer Rechner eingesetzt werden kann.
Eine weitere Möglichkeit für die Vorwärtsabtastung ist die
Wahl nur einer begrenzten Anzahl Unterblöcke aus jedem Datenblock im Pufferbereich 44. Wenn z. B. nur ein Unterblock
für jeden Block umgesetzt wird, kann die Umsetz- und
damit die Anzeigegeschwindigkeit um einen Faktor von ca.
erhöht werden. Dieser Vorgang resultiert zwar in einer relativ diskontinuierlichen Anzeige, diese kann jedoch in
manchen Fällen zur Identifizierung des interessierenden Teils des Flugs verwendet werden.
Bei der ümformatierung und Anzeige setzt die ZE 20 die Daten
von technischen Einheiten in Einheiten um, die mit der speziellen Anzeige kompatibel sind, und initiiert den
Anzeigeansteuervorgang in der Sichtanzeigeeinheit 22, der in der Anzeige von Flugdaten in der statischen Anzeige auf der
Kathodenstrahlröhre 26 resultiert. Bevor ein Parameter digital angezeigt wird, muß die Zahl in ASCII-Format umgesetzt
werden. Diese Zahl im ASCII-Format wird vorübergehend in einem ASCII-Datenpuffer 203 im RAM 34 gespeichert. Für
die Skalenanzeiger wie etwa den Höhenanzeiger 150 muß die anzuzeigende Information zuerst in ein ümlaufformat geändert
werden. Das ümlaufformat ist erforderlich, um einen Zeiger für die Skalenanzeiger wie IAS 142, Höhenmesser 150 und
Steuerkurs 148 zu erhalten. In den Fig. 4A und 4B .sind die anzuzeigenden Flugdaten mit Strichlinien für die Zeiger
und gepunktet für die Digitaldaten bezeichnet. Der Zeiger für die angezeigte Fahrt ist als Strichlinie 204, der Zeiger
für die Steigbeschleunigung als Strichlinie 206, derjenige für die Horizontalbeschleunigung als Strichlinie 208,
derjenige für den Flugzeugwinkel als Strichlinie 210, derjenige für den Flugzeugkurs als Strichlinie 212, derjenige
für die Höhe als Strichlinie 214, derjenige für die Steiggeschwindigkeit als Strichlinie 216, derjenige für die
statische Lufttemperatur als Strichlinie 218 und derjenige für den Fahrgastraum-Luftdruck als Strichlinie 220 dargestellt.
Zusätzlich zu Analogzeigern 204 und 214 umfaßt die Fahrtskala 142 eine Digitalanzeige 222 und der Höhenmesser
150 eine Digitalanzeige 224. Die Ist-Lage verschiedener Steuerflächen, z. B. der Klappen, ist für die linken bzw.
die rechten Klappen durch die Strichlinie 226 bzw. 228 bezeichnet. Die Seitenruderlage ist durch die Strichlinie
230 bezeichnewt. Ebenso sind die beiden Meßwerte des Anstellwinkels durch Strichlinien 232, 234 bezeichnet. Die
Lage des linken und des rechten Querruders ist durch die Strichlinien 236 bzw. 238 bezeichnet. Die Anzeige der Lage
von Steuersäule und -rad (Joch) relativ zu der statischen Jochlinie 180 ist von besonderem Nutzen. Information bezüglich
der Steuersäule wird durch Auf- und Abbewegen einer Strichlinie 240 übermittelt, und die Radlage wird durch
Neigen der Strichlinie 240 bezeichnet. Die Lage der Seitenruderpedale ist durch eine Strichlinie 242 bezeichnet.
Der Ein- oder Aus-Zustand von diskreten Einheiten wie der
Schubumlenker 197 oder des Autopiloten 196 und 198 wird dadurch angezeigt, daß die Farbtafel an der Stelle geändert
wird, die angibt, daß die diskrete Einheit ein- oder ausgeschaltet
ist. Typischerweise wird der Ruhezustand dadurch bezeichnet, daß die Farbe geändert wird, in der die diskrete
Anzeige geschrieben ist, und zwar in eine Farbe, die sich auf der Hintergrundfarbe der Kathodenstrahlröhre 26 nicht
abhebt, so daß die diskrete Anzeige ausgeschaltet erscheint.
Bei der bevorzugten Ausführungsform gibt es fünf verschiedene Verfahren, mit denen die Flugdaten in Form technischer
Einheiten durch die ZE 20 in ein Format umformatiert werden, das für die Anzeige durch die Sichtanzeigeeinheit 22 in Form
von Cockpit-Instrumenten geeignet ist. Die fünf allgemeinen Verfahren, mit denen die in technische Einheiten umgesetzten
Flugdaten zur Anzeige auf der Kathodenstrahlröhre 26 umfor-
matiert werden, sind in den folgenden numerierten Absätzen erläutert.
1) Skalen-Anzeigeverfahren
Als Beispiel für die Erzeugung eines Skalen-Zeigers wird das Verfahren erläutert, mit dem die ZE 20 Befehle zur Erzeugung
des Skalen-Zeigers 214 für eine Hohenmesseranzeige von 12.410 Fuß erzeugt:
x,y = Mitte der Skalenkoordinaten am Punkt 250 auf der CRT 26
L = Länge des Zeigers 214 x',y' = Koordinaten am Ende des Zeigers am Punkt 252 auf
der CRT 26
Normierungsfaktor: 2x7r rad
1000 Fuß
SF = Normierungsfaktor = 0,006283185 Abweichung: 0 rad = 0 Fuß
OC = Winkel ■ EU χ SF + OS
OC = winkel = 12.410 Fuß χ 0,006283185 rad +
Fuß
0 rad = 77,9743 rad
Von der ZE 20 an die Sichtanzeigeeinheit 22 übermittelte Befehle:
1. zur Skalenmitte gehen (x,y)
2. auf Schwarz umschalten
3. schwarze Linie zu alten χ',y1-Koordinaten
zeichnen (alte Linie löschen)
4. zu x,y gehen
5. x1 = L * sin( )
6. y1 = L * cos( )
7. auf Weiß umschalten
8. weiße Linie zu x',y' zeichnen
2. Das Anzeigeverfahren für die kombinierte Zwei-Parameter-Anzeige
Als Beispiel für die Erzeugung einer Zwei-Parameter-Anzeige umfaßt das Verfahren, mit dem die ZE 20 Befehle für die
Anzeige 240 der Lage von Steuerrad und -säule (Jochlage) bei nach rechts und vorwärts gerichtetem Höhenruder erzeugt,
folgende Vorgänge:
x,y = linkes Ende 254 der Zeigerlinie x'fy« = rechtes Ende 256 der Zeigerlinie
L = 1/2 Länge der Zeigerlinie (CC) Abweichung = 135 Bildelemente (CC) Normierungsfaktor = 1Q0 Bildelemente ,
20°
(CW) Abweichung = 90° = Tr/2 rad
(CW) Normierungsfaktor = * 0,017453
360°
CC = Steuersäule = EU * 5 + 135 CW = Steuerrad = (EU + 90°) * 0,017453
Von der ZE 20 an die Sichtanzeigeeinheit 22 übermittelte Befehle:
1. gehe zu alten x,y-Koordinaten
2. auf Schwarz umschalten
3. schwarze Linie zu alten x',y'-Koordinaten
zeichnen (alte Linie löschen)
4. x' = L * sin (CW)
5. y' = L * cos (CW) + CC 6.x = L* sin (CW + TT)
7. y = L * cos (CW +7T) + CC
8. gehe zu x,y
9. auf Zyaninblau umschalten 10. Linie zu x1,y1 zeichnen
3. Das Anzeigeverfahren für eine Linearposition
Als Beispiel für die Erzeugung einer Linearpositions-Anzeige umfaßt das Verfahren, mit dem die ZE 20 Befehle für die
Erzeugung der linken Klappen-Anzeigelinie 226 für eine Klappenlage von 14° erzeugt, folgende Vorgänge:
Abweichung =100 Bildelemente
„ . . . 80 Bildelemente ~
Normierungsfaktor = =
40° Klappe
L = Länge der Anzeigelinie Klappe = (EU * 2) + 100
Die ZE 20 übermittelt folgende Befehle an die Sichtanzeigeeinheit 22:
1. gehe zu x, altem y (alte Klappenlage)
2. auf Schwarz umschalten
3. x1 = χ + L
4. zeichne Linie zu x1, altem y
5. gehe zu x, Klappe (neues y)
6. auf Zyanidblau umschalten
7. zeichne Linie zu xr, KLAPPE
4. Das Digitalanzeigeverfahren
Als Beispiel für die Erzeugung einer Digitalanzeige umfaßt das Verfahren, mit dem die ZE 20 Befehle zur Erzeugung der
Funkhohenanzeige 192 erstellt, folgende Schritte:
x,y = Ausgangslage des Texts im Kasten 192 Originaldaten —>
umsetzen zu ASCII —> Speichern im Puffer 203 von Fig. 1
Die ZE 20 übermittelt folgende Befehle an die Sichtanzeigeeinheit 22:
1. gehe zu x,y
2. auf Zyanidblau umschalten
3. verlasse Interpretierer (AED-Befehl)
4. sende Text aus ASCII-Puffer 203
5. in Interpretierer eintreten
5. Das Diskretanzeige-Verfahren
Als Beispiel für die Erzeugung einer diskreten oder Sonderanzeige umfaßt das Verfahren, mit dem die ZE 20 Befehle zur
Erzeugung der Diskretanzeige 258 erstellt, die anzeigt, daß der linke Schubumlenker ausgefahren ist, folgende Schritte:
D = Diskretwert = 1 oder 0
Die Buchstaben DEPL 258 werden in Farbe C geschrieben
Folgende Befehle gehen von der ZE 20 zur Sichtanzeigeeinheit 22:
1. Wenn D = 1 (aktiv), setze Farbtafel für C auf
Magentarot
2. Wenn D=O (inaktiv), setze Farbtafel für C auf sehr schwaches rot (unsichtbar)
Es ist zu beachten, daß die Buchstaben wie etwa DEPL bei 258 in dem Block auf die Kathodenstrahlröhre 26 als Teil der
statischen Anzeige gezeichnet sind und vom Bediener durch Farbänderung der Anzeige in der vorstehend erläuterten Weise
sichtbar gemacht werden.
Durch das angegebene Flugdatensystem wird eine Anlage zur flexiblen und bequemen Anzeige von Flugdaten aus einem
Flugschreiber bereitgestellt, die für die Betriebsleitung von Fluggesellschaften besonders nützlich ist. Durch Organisation
und Verarbeitung der Originalflugdaten unter Nutzung der Hardware-Komponenten, z. B. des Hochgeschwindigkeits-RAM
34, des Plattenspeichers 36 und der Magnetbandeinheit 140, ist es ferner möglich, eine große Menge Flugdaten farbig
anzuzeigen, wobei relativ kostengünstige Geräte wie etwa der Kleinrechner 20 zum Einsatz kommen.
Claims (27)
- Ansprüche, Anlage zur Anzeige von Flugdaten aus einem Flugschreiber,ekennzeichnet durch eine Datenspeichereinheit (34, 36); eine Eingabeeinheit (12), die mit einer Flugdatenquelle und mit der Datenspeichereinheit (34, 36) funktionsmäßig verbunden ist und die Flugdaten umformatiert und in der Datenspeichereinheit (34) speichert; eine Zentraleinheit (20), die mit der Eingabeeinheit (12) und der Datenspeichereinheit (34, 36) funktionsmäßig verbunden ist und ausgewählte Teile der umformatierten Flugdaten in technische Einheiten umsetzt und die umgesetzten Flugdaten in der Speichereinheit (34) speichert; und
eine eine Tastatur (28) aufweisende Sichtanzeigeeinheit. (22), die funktionsmäßig so mit der Zentraleinheit (20) verbunden ist, daß sie diese zur Auswahl des Teils der umformatierten Flugdaten zwecks Umsetzung in technische Einheiten ansteuert und die umgesetzten Flugdaten anzeigt.572-B01640-Schö - 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtanzeigeeinheit (22) Mittel zur Steuerung der Flugdatenquelle ('1O) umfaßt.
- 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (20) die Umsetzung der ausgewählten Teile von Plugdaten in technische Einheiten ausführt, während die Eingabeeinheit (12) die Flugdaten umformatiert und speichert und die Sichtanzeige (22) die umgesetzten Flugdaten anzeigt.
- 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheit einen Sync-Wort-Detektor (74) enthält, der Sync-Wörter in den Flugdaten erkennt.
- 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheit eine Stufe (80) aufweist, die Flugdaten-Speicheradressen in der Datenspeichereinheit (34) erzeugt.
- 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeicherstufe einen Hochgeschwindigkeits-RAM (34) aufweist, und daß die Adressen Plätze in diesem Hochgeschwindigkeits-RAM (34) darstellen.
- 7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtanzeigeeinheit (22) eine Kathodenstrahlröhre_ Sj" _(26) umfaßt, die funktionsmäßig so mit der Zentraleinheit (20) verbunden ist, daß auf die Kathodenstrahlröhre (26) eine statische Cockpit-Anzeige geschrieben wird und die umgesetzten Flugdaten in der statischen Cockpit-Anzeige angezeigt werden.
- 8. Anlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,daß die Zentraleinheit (20) ferner die umgesetzten Flugdaten in der Datenspeichereinheit (34) in Flugdaten-Anzeigebefehle und Koordinaten umformatiert und die FLugdaten-Anzeigebefeh-Ie und Koordinaten zu der Sichtanzeigeeinheit (22) überträgt. - 9. Anlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,daß die Zentraleinheit (20) ferner ausgewählte Teile der umgesetzten Flugdaten in ASCII-Format umformatiert und die ausgewählten umformatierten Daten an einem vorbestimmten Platz in der Datenspeichereinheit (34) speichert und die ausgewählten umformatierten Daten aus dem vorbestimmten Platz zu der Sichtanzeigeeinheit (22) zwecks Anzeige in numerischer Form in der statischen Cockpit-Anzeige überträgt . - 10. Anlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,daß die Zentraleinheit (20) aufgrund eines bediener-initiierten Signals von der Sichtanzeigeeinheit (22) die Anzeige der umgesetzten Flugdaten mit einer zweiten Geschwindigkeit, die erheblich größer als Echtzeit-Geschwindigkeit ist, bewirkt. - 11. Anlage zur direkten Anzeige von Flugdaten aus einem Flugschreiber,gekennzeichnet durch eine Datenspeichereinheit (34), in der Daten speicherbar sind;eine Eingabeeinheit (12), die mit einer Flugdatenquelle (10) und der Datenspeichereinheit (34) funktionsmäßig verbunden ist, so daß sie Sync-Wörter enthaltende Flugdaten in der Datenspeichereinheit (34) speichert; eine Zentraleinheit (20), die mit der Eingabeeinheit (12) und der Datenspeichereinheit (34) funktionsmäßig verbunden ist und ausgewählte Teile der Flugdaten aufgrund eines der Sync-Wörter in technische Einheiten umsetzt, während Flugdaten aus der Flugdatenquelle (10) in der Datenspeichereinheit (34) gespeichert werden; und- eine Sichtanzeigeeinheit (22), die mit der Zentraleinheit (20) funktionsmäßig so verbunden ist, daß sie die in technische Einheiten umgesetzten ausgewählten Teile von Flugdaten anzeigt.
- 12. Anlage nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,daß die Zentraleinheit (20) Mittel aufweist, die'die Eingabeeinheit (12) zum Speichern der FLugdaten in der Datenspeichereinheit (34) veranlassen. - 13. Anlage nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,daß die Eingabeeinheit (12) eine Stufe (66)zur Formatänderung der FLugdaten aus dem Flugschreiber (10) in ein mit der Datenspeichereinheit (34) kompatibles Format umfaßt. - 14. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheit (12) einen Detektor (74) aufweist, der die Sync-Wörter erfaßt und ein Sync-Signal erzeugt.
- 15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (20) auf das Sync-Signal hin die Flugdaten an einem ersten vorbestimmten Platz in der Datenspeichereinheit (34) speichert.
- 16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit die Umsetzung der an dem vorbestimmten Platz gespeicherten Flugdaten aufgrund des Sync-Signals initiiert.
- 17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (20) Mittel zur Speicherung der umgesetzten Teile der FLugdaten an einem zweiten vorbestimm ten Platz in der Datenspeichereinheit (34) aufweist.
- 18. Anlage nach einem der Ansprüche 11, 12, 13 14, 15, oder 17,dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (20) aufgrund eines Signals von der Sichtanzeigeeinheit (22) die Speicherung der Flugdaten aus der Flugdatenquelle (10) in die Datenspeichereinheit (34) initiiert.
- 19. Anlage zur Anzeige von Flugdaten aus einem Flugschreiber,ekennzeichnet durch eine Originalflugdatenquelle (10);eine erste Datenspeichereinheit mit einem Hochgeschwindigkeits-RAM (34);eine zweiten Datenspeichereinheit mit einem Großraumspeicher (36) einschließlich einer Konfigurations-Datei (200, 202), die ausgewählte Flugdaten für ein vorbestimmtes Flugzeug definiert, und einer Parameter-Datenbasis (58);eine Zentraleinheit (20), die funktionsmäßig mit der ersten und der zweiten Datenspeichereinheit verbunden ist und folgendes veranlaßt:- das sequentielle Laden von Blöcken der Originalflugdaten aus der Originalflugdatenquelle (10) an einem ersten vorbestimmten Platz (42) in der ersten Datenspeichereinheit (34),- das Laden einer ausgewählten Anzahl von Datenumsetzungs-Parametern aus der Parameter-Datenbasis (58) nach Maßgabe der Konfigurations-Datei (200 oder 202) an einem zweiten vorbestimmten Platz (48) innerhalb der ersten Datenspeichereinheit (34), sowie- die Umsetzung ausgewählter Teile der Originalflugdaten in technische Einheiten unter Nutzung der ausgewählten Datenumsetzungs-Parameter und die Speicherung der umgesetzten Flugdaten an einem dritten vorbestimmten Platz (52) in der ersten Datenspeichereinheit (34); undeine eine Kathodenstrahlröhre (26) aufweisende Sichtanzeigeeinheit (22), die funktionsmäßig so mit der Zentraleinheit gekoppelt ist, daß sie eine statische Cockpit-Anzeige auf die Kathodenstrahlröhre (26) schreibt und die umgesetzten Flugdaten in der statischen Cockpit-Anzeige anzeigt.O H
- 20. Anlage nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,daß die Zentraleinheit (20) ferner eine Umformatierung der an dem dritten vorbestimmten Platz (52) gespeicherten umgesetzten Flugdaten in Flugdaten-Anzeigebefehle und Koordinaten und die Übertragung der Flugdaten-Anzeigebefehle und Koordinaten zu der Sichtanzeigeeinheit (22) veranlaßt. - 21. Anlage nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,daß die Zentraleinheit (20) ferner die umformatierung ausgewählter Teile der umgesetzten Flugdaten in ASCII-Format und die Speicherung der ausgewählten umformatierten Daten an einem vierten vorbestimmten Platz (203) in der ersten Datenspeichereinheit (34) und die Übertragung der ausgewählten umformatierten Daten von dem vierten vorbestimmten Platz (203) zu der Sichtanzeigeeinheit (22) zwecks Anzeige in numerischer Form auf der statischen Cockpit-Anzeige veranlaßt. - 22. Anlage nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,daß die Originalflugdatenquelle eine Magnetbandeinheit (140) ist, die mit der Zentraleinheit (20) funktionsmäßig gekoppelt ist, und daß die Zentraleinheit (20) das Laden ausgewählter Blöcke der Originalflugdaten an dem ersten vorbestimmten Platz (42) aufgrund eines bediener-initiierten Signals von der Sichtanzeigeeinheit (22) veranlaßt. - 23. Anlage nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,daß die Umsetzung ausgewählter Teile der Originalflugdaten mit Echtzeit-Geschwindigkeit erfolgt, und daß die Anzeige^"-ψ —umgesetzter Flugdaten ebenfalls mit Echtzeit-Geschwindigkeit erfolgt» - 24 ο Anlage nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,daß die Zentraleinheit (20) aufgrund eines bediener-initiierten Signals von der Sichtanzeigeeinheit (22) die Umsetzung der ausgewählten Originalflugdaten mit einer zweiten, erheblich über der Echtzeit-Geschwindigkeit liegenden Geschwindigkeit veranlaßt, und daß die Anzeige umgesetzter Flugdaten mit der zweiten Geschwindigkeit erfolgt. - 25« Anlage nach Anspruch 24,dadurch gekennzeichnet,daß die zweite Geschwindigkeit etwa der fünffachen Echtzeit entspricht.
- 26 ο Anlage nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,daß die Konfigurations-Datei einen ersten Abschnitt (200), der in Echtzeit-Konfiguration anzuzeigende Daten definiert, und einen zweiten Abschnitt (202), der mit der zweiten Geschwindigkeit anzuzeigende Daten definiert, umfaßt. - 27 ο Anlage nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,daß die Zentraleinheit (20) die Sichtanzeige (22) zur Anzeige unterschiedlicher Teile der statischen Anzeige und der umgesetzten Flugparameter in unterschiedlichen Farben veranlaßt.
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