DE3334327A1 - Farbauswahl-elektronenstrahlfuehrungsanordnung fuer flache anzeige- und bildwiedergabegeraete - Google Patents
Farbauswahl-elektronenstrahlfuehrungsanordnung fuer flache anzeige- und bildwiedergabegeraeteInfo
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- H01J31/123—Flat display tubes
- H01J31/124—Flat display tubes using electron beam scanning
Description
RCA Corporation
New York, N.Y.
V.St.A.
New York, N.Y.
V.St.A.
Farbauswahl-Elektronenstrahlführungsanordnung für flache Anzeige- und Bildwiedergabegeräte
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektronenstrahlführungsanordnung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie bezieht sich allgemein auf flache Anzeige- und Bildwiedergabegeräte
und insbesondere auf eine Farbauswahl-Elektronenstrahlführungsanordnung für derartige Geräte.
Aus der US-PS 41 17 368 ist ein flaches Bildwiedergabegerät mit einer Rückplatte und einer Frontplatte, die voneinander
in parallelen Ebenen beabstandet sind, bekannt. Eine Vielzahl von Stegen erstreckt sich zwischen der Rückplatte
und der Frontplatte, wodurch der Kolben in eine Vielzahl von Kanälen unterteilt wird und die Front- und Rückplatte
nach Evakuierung des Kolbens gegen den Luftdruck abgestützt werden. In jedem der Kanäle befindet sich ein Paar vonein-
-δ-
ander beabstandeter, paralleler Strahlführungsnetze oder
-gitter, die sich in Längsrichtung der Kanäle und in senkrechter oder Querrichtung zu den Kanälen erstrecken. Die
Strahlführungsgitter dienen als Führungselemente/ entlang denen die Elektronenstrahlen in Längsrichtung der Kanäle
laufen. Zum Erzeugen von Farbbildern können drei Elektronenstrahlen,
einer für jede der Primärfarben Rot, Grün und Blau, in jedem Kanal erzeugt werden.
IQ Die Innenfläche der Frontplatte ist mit einem Leuchtstoffschirm
versehen, der bei Auftreffen von Elektronen luminesziert.
Für die Farbbildwiedergabe enthält der Schirm drei verschiedene Leuchtstoffe, von denen jeder Licht in einer
von drei Farben emittiert. Entlang der Rückplatte sind eine Vielzahl von Extraktionselektroden angeordnet, die
dazu dienen, die Elektronenstrahlen aus dem Bereich zwischen den Strahlführungsgittern herauszulenken und die
Elektronenstrahlen auf den Leuchtstoffschirm hinzuführen.
Auf den Seitenflächen der Stützstege sind Ablenkelektroden
vorgesehen, die bei elektrischer Ansteuerung die Elektronenstrahlen quer über die Kanäle ablenken. Dementsprechend
trägt jeder der Kanäle zu dem Gesamtbild des Bildwiedergabegerätes einen Teil bei.
Aus der US-PS 41 31 823 ist eine Anordnung bekannt, die die
Elektronenstrahlen bei der Schattenmaske eines flachen Bildwiedergabegerätes der oben beschriebenen Art zur Konvergenz
bringt. Hierfür sind Konvergenzelektroden auf den Stützwänden oder -Stegen angeordnet, um die drei Elektronenstrahlen
bei der Schattenmaske zur Konvergenz zu bringen.
Die Lehren der beiden oben erwähnten Patentschriften liefern
für die vorgesehenen Zwecke ganz zufriedenstellende Ergebnisse. Bei der Erzeugung eines farbigen Bildes sind
jedoch drei Elektronenstrahlen in jedem der Kanäle erforderlich, dementsprechend muß jeder Kanal drei Elektronen-
Strahlerzeugungssysteme enthalten und die Elektronenstrahlführungsanordnungen
müssen in der Lage sein, drei Elektronenstrahlen gleichzeitig zu führen. Außerdem sollen die
Elektronenstrahlen bei der Lochmaske konvergieren und die in Konvergenz gebrachten Strahlen müssen quer über den
Kanal abgelenkt werden. Ein Bildwiedergabegerät dieser Art weist daher einen ziemlich komplizierten Aufbau auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt folglich die Aufgabe zu-IQ
gründe, ein vereinfachtes Bildwiedergabegerät der oben genannten
Art anzugeben, das zum Erzeugen eines Farbbildes mit nur einem einzigen Elektronenstrahl in jedem der Ausbreitungskanäle
arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Elektronenstrahlführungsanordnung
gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Elektronenstrahlführungsanordnung
sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Durch die Erfindung wird also eine Farbauswahl-Elektronenstrahlführungsanordnung
geschaffen, die ein Farbbild mit nur einem einzigen Elektronenstrahl in jedem Kanal des
Bildwiedergabegerätes zu erzeugen gestattet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Elektronenstrahlführungsanordnung
für ein flaches Bildwiedergabegerät mit einem Mehrstoff-Bildschirm zur Erzeugung eines
Farbbildes durch Elektronenstoßanregung und mit einer Färbauswahlelektrode
oder Lochmaske ein verbessertes Beschleunigungsnetz oder -gitter zur Beschleunigung der Elektronen
in Richtung auf den Schirm. Das Beschleunigungsgitter umfaßt eine Vielzahl von elektrisch voneinander getrennten,
leitfähigen Gliedern oder Elementen, die in Längsrichtung entlang der Kanäle angeordnet sind. Die Elektronenstrahlen
werden zwischen den leitfähigen Gliedern und den Ab-
-7-
lenkelektroden hindurchgeführt und hierbei gleichzeitig
abgebogen sowie quer über die Kanäle so abgelenkt, daß
sie durch die Farbauswahlelektrode unter den richtigen Hinkein hindurchtreten und auf ein bestimmtes Schirmmaterial auftreffen, wodurch Farbzeilensegmente quer über den BiId-■schirmgeschrieben werden.
abgebogen sowie quer über die Kanäle so abgelenkt, daß
sie durch die Farbauswahlelektrode unter den richtigen Hinkein hindurchtreten und auf ein bestimmtes Schirmmaterial auftreffen, wodurch Farbzeilensegmente quer über den BiId-■schirmgeschrieben werden.
Im folgenden wird der Erfindungsgedanke anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es steigen:
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht/ zum Teil
im Schnitt, der Hauptkomponenten eines flachen
Bildwiedergabegerätes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung/
Bildwiedergabegerätes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung/
Fig. Z einen Querschnitt durch einen einzelnen Kanal gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
20
20
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen einzelnen Kanal entsprechend einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4a den Verlauf einer Spannung, die zur Ablenkung der
Elektronenstrahlen quer über die Kanäle des Bildwiedergabegerätes dient,
„Fig. 4b den Ablenkwinkel für die Farbauswahl mit der Sig-3^
nalform nach der Fig. 4a, und
Fig. 5 den Verlauf einer weiteren Spannung zum Ablenken
der Elektronenstrahlen quer über die Kanäle.
der Elektronenstrahlen quer über die Kanäle.
Fig. 1 zeigt ein flaches Bildwiedergabegerät 10 mit einem
, evakuierten Kolben 11, der einen Wiedergabe- oder Bildteil
13 und einen Elektronenstrahlerzeugungsteil 14 aufweist. Der Kolben 11 umfaßt eine Frontpia tte 16 und eine Rückplatte
17, die von Seitenwänden 18 parallel und in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten werden. Entlang der
Frontplatte 16 ist ein Bildschirm 12 angeordnet, der bei
Elektronenstoßanregung eine sichtbare Wiedergabe liefert.
Zwischen der Frontplatte 16 und der Rückplatte 17 ist eine
in Vielzahl voneinander beabstandeter, paralleler Zwischenwände
oder Stützstege 19 angeordnet. Die Stützstege 19 geben
die notwendige innere Versteifung gegen den äußeren Luftdruck und teilen den Kolben 11 in eine Vielzahl von
Kanälen 21 auf. Jeder der Kanäle 21 umfaßt ein Paar beab-
Xg standeter, paralleler Strahlführungsnetze oder -gitter
22 und 23, die sich quer über die Kanäle und in Längsrichtung entlang der Kanäle vom Strahlerzeugungsteil 14 zur
gegenüberliegenden Seitenwand 18 erstrecken. Eine Kathode 2 6 emittiert Elektronen in die Bereiche 24 zwischen den
Führungsgitterpaaren. Die Führungsgitter 22 und 23 umfassen Öffnungen oder Fenster 27, die in Spalten longitudinal
entlang der Kanäle 21 angeordnet sind. Ein Fokussiernetz oder -gitter 28 ist in einem gewissen Abstand oberhalb des
oberen Führungsgitters 22 und parallel zu diesem angeordnet. Entlang der Rückplatte 17 sind eine Vielzahl von
Extraktionselektroden 29 angeordnet, die sich quer zu den
Kanälen 21 über die volle Breite des Bildwiedergabegerätes 10 erstrecken. Die Extraktionselektroden 29 sind unmittelbar
unter den Fenstern 27 der Führungsgitter 22 und 23 angeordnet. Geeignete, zwischen dem Fokussiergitter 28 und
den Extraktionselektroden 2 9 angelegte Vorspannungen führen die von der Kathode 26 emittierten Elektronen entlang der
Spalten von Fenstern 27 zwischen den Führungsgittern 22 und 23 in den Bereichen 2 4 über die gesamte Länge der Kanäle.
333A327
-9-
Eine aus zwei Teilen 31a und 31b bestehende Beschleunigungselektrode
ist parallel zu dem Fokussiergitter 28 und mit einem gewissen Abstand von diesem angeordnet. Die
Teile der Beschleunigungselektrode sind durch einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 33 getrennt, der parallel
zu und in einem gewissen Abstand von den Spalten der Fenster 27 der Fokussiergitter 28 liegt. Auf beiden Seiten
der Stützstege 19 sind Elektroden 32 angeordnet, jeder Steg trägt also eine Elektrode für zwei benachbarte Kanäle.
Im Betrieb laufen die Elektronenstrahlen in den Raumbereichen 2 4 zwischen den Strahlführungsgittern 22 und 23
in allen Kanälen 21, bis die Erzeugung einer Zeile des ο Bildes die Ablenkung der Strahlen in Richtung zum Schirm
12 erforderlich macht. Die Extraktion der Elektronenstrahlen aus den Raumbereichen 2 4 wird durch Anlegen einer negativen
Spannung an eine der Extraktionselektroden 29 bewirkt. Die negative Spannung läßt die Elektronenstrahlen
2Q durch die Fenster 27 in den Führungs- und Fokussiergittern
und den Schlitz 33 zwischen den Beschleunigungselektrodenteilen 31a und 31b laufen. Die extrahierten Elektronenstrahlen
werden dann über quer die Kanäle zwischen den zwei Stützstegen 19 so abgelenkt, daß jeder Kanal einen Teil
jeder Zeile des Bildes auf der Frontplatte 16 beiträgt.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 wird der Elektronenstrahl von seinem Weg im Raumbereich 24 zwischen den Führungsgittern 22 und 23 herausgezogen und folgt einem Weg 36
durch die Fenster 27 in den Führungsgittern 22, 23 sowie den Fokussiergittern 28 zum Schlitz 33 zwischen den Beschleunigungselektrodenteilen
31a und 31b. Die Beschleunigungselektrodenteile 31a und 31b werden im typischen Fall
mit einer hohen positiven Spannung V vorgespannt, die typischerweise in der Größenordnung von 10 kV liegt. Wenn
die beiden Teile 31a und 31b mit derselben Spannung V vor-
gespannt werden, dann folgt der Elektronenstrahl dem Weg 3 6G und läuft im wesentlichen geradlinig den Schirm 12 zu.
Wenn die Teile 31a und 31b unterschiedlich vorgespannt sind, beispielsweise durch die Addition einer Zusatzspannung
+AV zu der Spannung V des Teiles 31a und einer Zusatz spannung -Δν zu der Spannung V des Teiles 31b, dann
wird der Elektronenstrahl zum Weg 36R abgelenkt. Ähnlich
Wird bei einer Vorspannung des Teiles 31a mit V-Δν und
des Teiles 31b mit V+Δν der Elektronenstrahl entlang zum Weg 3 6b abgelenkt. Nachdem der Elektronenstrahl in die
Wege 3 6R oder 3 6B abgelenkt worden ist, strebt er dazu geradlinig in Richtung auf den Schirm 12 zu laufen, wie es
durch die gestrichelt gezeichnete Fortsetzung des abgebogenen Weges 36R angedeutet ist. Da jedoch ein sichtbares
Bild auf dem Schirm 12 erzeugt werden soll, muß der Elektronenstrahl quer über den Schirm abgelenkt werden.
Die Ablenkung wird durch eine Vorspannung der Elektroden 32 mit einer sich ändernden Spannung erreicht, Beispiele
hierfür werden weiter unten beschrieben. Durch die Ablenkspannung wird der Elektronenstrahl, der entlang des
Weges 36R oder 36B läuft, zur Mitte des Kanals hin abgelenkt,
so daß der Strahl auf einem der in Fig, 2 gezeigten, gebogenen Wege läuft.
2^ Eine Farbauswahlelektrode 37, beispielsweise eine Schattenoder
Lochmaske, ist in einem Abstand q vom Schirm 12 gehaltert.
Wenn der Elektronenstrahl über die Lochmaske 37 abgelenkt wird, läuft er durch Öffnungen 38 der Lochmaske
hindurch und trifft auf dem Schirm 12 auf. Der Winkel, unter dem der Strahl durch die Lochmaske 37 hindurchläuft,
bestimmt, welchen Farbleuchtstoff der Strahl trifft. Der Winkel wird durch die Spannungen an den Beschleunigungselektrodenteilen
31a und 31b bestimmt. Bei gleicher Vorspannung der Teile 31a und 31b folgt der Elektronenstrahl
dem geraden Weg 3 6G und läuft durch die Mitte der Lochmaske hindurch, um dann auf dem Schirm aufzutreffen. Die Ab-
•^ lenkspannung an den Elektroden 32 lenkt den Strahl so ab,
daß er einen quer verlaufenden Zeilenteil über den Kanal zu schreibt, wobei während der gesamten Ablenkung der
gleiche Leuchtstoff angeregt wird. Wenn jedoch durch das
_ Zusammenwirken der Beschleunigungsspannung und der Ablenkspannung
der Elektronenstrahl entlang des Weges 36R abgelenkt
wird, läuft der Strahl durch die Lochmaske unter einem Winkel Φ und trifft den Schirm an einer Stelle, die
von der Auftreffstelle für den ungebogenen Strahl einen
in Abstand d aufweist. Der Ablenkwinkel Φ für die Farbaus-
— 1
wahl ist daher Φ = tan d/q. Wenn der Elektronenstrahl dem Weg 36B folgt, ist die Versetzung d auf der anderen Seite der Stelle des ungebogenen Strahls, und der Winkel Φ weist die gleiche Größe, aber das entgegengesetzte Vor-
wahl ist daher Φ = tan d/q. Wenn der Elektronenstrahl dem Weg 36B folgt, ist die Versetzung d auf der anderen Seite der Stelle des ungebogenen Strahls, und der Winkel Φ weist die gleiche Größe, aber das entgegengesetzte Vor-
"L5 zeichen wie der Winkel für den Weg 3 6R auf. Für ein
typisches Beispiel beträgt der Winkel Φ 3,8°. Eine Farbwiedergabe kann also durch eine solche Anordnung der Leuchtstoffe
auf dem Schirm 12 ermöglicht werden, daß der Leuchtstoff für rotes Licht getroffen wird, wenn der Elektronenstrahl
dem Weg 36R folgt, und die Farben Grün bzw. Blau erzeugt werden, wenn der Strahl den Wegen 36G bzw. 36B
folgt. Der Abstand der Leuchtstoffstreifen ist dann gleich
dem Abstand d.
Die Erzeugung eines Farbbildes erfordert, daß der Elektronenstrahl
nacheinander die die drei verschiedenen Farben liefernden Leuchtstoffe anregt. Daher wird der Strahl zuerst
entlang des Weges 36R zur Anregung des rot emittierenden Leuchtstoffes abgelenkt. Nachdem der Elektronenstrahl
in Querrichtung über die gesamte Kanalbreite abgelenkt worden ist, werden die Spannungen an den Beschleunigungsgitterteilen
31a und 31b auf den gleichen Wert gebracht, so daß dann der Elektronenstrahl dem Weg 36G folgt
und den grünes Licht emittierenden Leuchtstoff anregt, um so die grünen Zeilen zu erzeugen. Die Spannungen an
den Beschleunigungsgitterteilen 31a und 31b werden dann
so geändert, daß der Elektronenstrahl dem Weg 3 6B zur Erzeugung der blauen Zeilenteile folgt. Alle Kanäle 21 werden
also gleichzeitig so vorgespannt, daß sie Licht der gleichen Farbe erzeugen und gleichzeitig in Querrichtung
abgetastet, so daß jeder Kanal einen Teil zu einer vollständigen Zeile des Bildes beiträgt.
Fig. 4a zeigt eine Spannung 41 mit sägezahnförmigem Verlauf, die zur Ablenkung des Elektronenstrahls quer über
die Kanäle geeignet ist. Der Zahn 42 des Signals 41 dient der Ablenkung des Elektronenstrahls für den Fall des roten
Strahlweges 3 6R. Der Konvergenzwinkel Φ' ist bei Fig. 4b konstant und beträgt beispielsweise +3,8°. Wenn der
Strahl längs des Weges 36R verläuft, nähert er sich der
einen Seite des Kanals, folglich muß die maximale positive Amplitude des Zahnes 42 kleiner sein als seine maximale
negative Amplitude. Der Zahn 43 der Sägezahnspannung 41 dient zur Ablenkung der Elektronenstrahlen für den Fall des
grünen Strahlweges 36G. In diesem Fall ist der Konvergenzwinkel Φ gleich 0°. Im Normalfall ist der Elektronenstrahl
bezüglich des Kanals zentriert, dementsprechend sind die positiven und negativen Amplituden gleich, und der Zahn 43
geht bei der Hälfte des Ablenkintervalls durch die O-Volt-Linie.
Im Fall des blauen Elektronenstrahlweges 3 6B dient der Zahn 44 als Ablenkspannung. Der Elektronenstrahl läuft
hier zunächst auf die rechte Seite des Kanals zu, daher ist die maximale positive Amplitude größer als die maximale
negative Amplitude. Wenn eine Ablenksignalform nach
Fig. 4a verwendet wird, wird der Elektronenstrahl für alle
drei Farben von links nach rechts abgelenkt.
Fig. 5 zeigt den Verlauf eines Ablenksignals mit Zähnen 47, 48 und 49, die als Ablenkspannungen für die Elektronenstrahlwege
36R, 36G bzw. 36B verwendet werden. Der Hauptunterschied zwischen den Signalformen der Fig. 4a und 5
ist die Umkehrung der Flanken der Zähne 43 und 48. Bei der
Erzeugung der grünen Farbe wird folglich der Elektronenstrahl von rechts nach links in der Orientierung nach
Fig. 2 abgelenkt. Die Umkehrung der Ablenkrichtung führt zu einer wesentlichen Verringerung des Leistungsverbrauchs
c für die Ablenkung der Strahlenbündel über die Kanäle. Unabhängig
davon, ob die Signalform nach Fig. 4a oder Fig. verwendet wird, kann die in der US-PS 41 17 368 beschriebene
Technik, benachbarte Kanäle mit entgegengesetzten Ablenkungsrichtungen zu betreiben, verwendet werden.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, bei der die
Beschleunigungselektrode zwei Teile 51a und 51b umfaßt, die einen rechten Winkel bilden und sich aufwärts in Richtung
zum Schirm 12 erstrecken. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 2 beträgt die Farbwahlspannung Δν typischerweise ungefähr 1 kV bei einer Gitterspannung V von 10 kV. Die
Farbwahlspannung Δν kann bei Verwendung der besonders geformten
Beschleunigungsgitterteile 51a und 51b, beispielsweise bis auf ungefähr 500 V gesenkt werden.
Die Beschleunigungselektrodenteile 31a und 31b wurden oben als Farbwahlelektroden, die Elektroden 32 als Ablenkelektroden
bezeichnet. Die Funktion dieser Elektroden kann jedoch gewünschtenfalls vertauscht werden. Die Verwendung
der Beschleunigungselektrodenteile 31a und 31b, die durch den Schlitz 33 getrennt sind, erlaubt die»Erzeugung eines
Farbbildes mit einem einzigen Elektronenstrahl. Jeder Kanal enthält also auch nur ein einziges Elektronenstrahlerzeugungssystem,
anstelle von drei Systemen, wie es bei den bisher bekannten Geräten der Fall war. Außerdem enthalten
die Führungsgitter 22 und 23 und das Fokussiergitter 27 nur eine einzige in Längsrichtung verlaufende Spalte von
Fenstern, sie sind folglich weniger kompliziert und daher einfacher in der Herstellung. Andere Vorteile des longitudinalen
Schlitzes 33 anstelle einer longitudinalen Spalte von Fenstern ergeben sich aus dem Fehlen von Querrip-
1 pen zwischen den Fenstern, wodurch die Notwendigkeit einer genauen Positionierung der Beschleunigungselektrode in
Längsrichtung und Abbildungsfehler aufgrund der Querrippen entfallen.
Claims (7)
1./ Elektronenstrahl uhr ungs anordnung für ein flaches Anzeigeoder
Bildwiedergabegerät (10) mit einer Frontplatte (16), die einen Mehrstoff-Bildschirm (12) , von dem Licht unterschiedlicher
Farbe bei Anregung durch Elektronenstoß emittiert wird, trägt, einer Farbauswahlelektrode (37),
einer Rückplatte (17), einer Vielzahl von Elektronenstrahlkanälen (21) für die Elektronenstrahlführung parallel
zum Schirm (12) , einer Extraktionsvorrichtung (29) zur Führung der Strahlenbündel in eine auf den Schirm (12)
hinführende Richtung und eine Ablenkvorrichtung (32) zum
v 1 Ablenken der Strahlenbündel in eine Richtung quer zu den
Kanälen (21), gekennzeichnet durch ein Beschleunigungsgitter (31) zur Beschleunigung der
Elektronen in eine auf den Schirm (12) hinführende Riehtung, welches eine Vielzahl von elektrisch getrennten,
leitfähigen Gliedern (31a, 31b, 51a, 51b) enthält, die in Längsrichtung entlang der Kanäle (21) angeordnet
sind und zwischen denen die Strahlenbündel hindurchgeführt sind, wobei die Ablenkvorrichtung (32) und die
leitfähigen Glieder (31a, 31b, 51a, 51b) gleichzeitig die Strahlenbündel so abbiegen, daß sie durch die Farbauswahlelektrode
(3 7) hindurchlaufen, um dann ein bestimmtes der Bildschirmmaterialien anzuregen, und die
Strahlenbündel in Querrichtung über die Kanäle (21) so ablenken, daß Zeilenabschnitte auf dem Bildschirm (12)
erzeugt werden.
2. Elektronenstrahlührungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die leitfähigen Glieder (31a, 31b, 51a, 51b) einzelne,
individuelle Bauteile sind, die auf gegenüberliegenden Seiten der in Längsrichtung laufenden Mittellinie
der Kanäle (21) angeordnet sind.
3. Elektronenstrahlführungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder (31a, 31b, 51a, 51b) entlang der Mittellinie mit gleichen Abständen angeordnet sind.
4. Elektronenstrahlführungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet , daß die Glieder (51a, 51b) einen winkelförmigen Querschnitt
aufweisen.
5. Elektronenstrahlführungsanordnung nach Anspruch 4, da-
durch gekennzeichnet , daß der winkelförmige Querschnitt einen 90°-Winkel aufweist
und eine Seite gegen den Schirm (12) zeigt.
6. Elektronenstrahlführungsanordnung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet ,
daß die leitfähigen Glieder (31a, 31b, 51a, 51b) die Strahlenbündel abbiegen und die Ablenkvorrichtung (32)
die Strahlenbündel ablenken.
7. Elektronenstrahlührungsanordnung nach Anspruch 1 oder
4, dadurch gekennzeichnet , daß die leitfähigen Glieder (31a, 31b, 51a, 51b) die
Strahlenbündel ablenken und die Ablenkvorrichtung (32) die Strahlenbündel abbiegen.
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