DE3334189A1 - Abschaltventil - Google Patents
AbschaltventilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abschaltventil
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bekanntlich werden Abschaltventile dazu benutzt,
einen von einer Druckmittelquelle gelieferten ..Förderstrom auf drucklosen Umlauf zu schalten,
solange in einem Hydrauliksystem ein vorbestimmtes Druckniveau aufrechterhalten bleibt. Um.die Zeit
zwischen zwei Schaltpunkten zu strecken, werden im allgemeinen Hydrospeicher in das Hydrauliksystem
eingebaut. Hydrauliksystem und Hydraulikspeicher werden gemeinsam von der DruckmittelquelIe über ein
Rückschlagventil gespeist, das ein Rückströmen des Druckmittels aus dem Hydrauliksystem bei auf
Umlauf geschaltetem Abschaltventil verhindert.
Die Steuerdrücke zum Steuern der Vorsteuerventile werden in jedem Fall stromab vom Rückschlagventil
abgegriffen und entsprechen so immer dem jeweiligen Druck des Hydrauliksystems.
Bekannte Abschaltventile dieser Art, wie sie z.B.
in den Firmenschriften 2-33-01 und 2-33-10 ,Nov.1963,
der Fa. Langen & Co., Düsseldorf, beschrieben sind, funktionieren immer dann zufriedenstellend,wenn der
Druckgradient beim Laden des Hydraulikkreises groß
ist, oder anders ausgedrückt, wenn die Zeit bis zum Erreichen des oberen Schaltpunktes kurz ist.
Bei sehr kleinen Druckgradienten, die z.B. dann entstehen, wenn der Förderstrom nur geringfügig
größer als der Verbrauch ist, oder wenn sehr
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große Speichervolimina mit kleinen Pumpen zu füllen
sind, passiert es häufig, daß der Hauptsteuerkolben nicht durchschaltet und in einer staudruckerzeugenden
Zwischenstellung hängen bleibt. Ein weiterer Nachteil
der bekannten Funktion entsteht dann, wenn ein Hydrauliksystem lange Zeit unter Druck gehalten
werden soll. Da an den Vorsteuerventilen der Druck des Hydrauliksystems ansteht, lassen sich gewisse
Leckagen nicht vermeiden, die dann zu alsbaldigen Druckabfällen und sonst unnötigen Schaltungen
des Abschal tyenti 1s führen. Auch aus der Sicht der
Energiebilanz ist dieses Verhalten ungünstig. Soweit das allgemeine Schaltverhalten dieser Abschal
tventi Ie betroffen ist, zeigen sich zuweilen Nachteile darin, daß die eingestellten Schaltdrücke
sich in Abhängigkeit von anderen Betriebsparametern vermutlich aufgrund dynamischen Vorgänge in den
Ventilen ändern.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Abschaltventile
der in Rede stehenden Art so auszugestalten, daß das Schaltverhalten insgesamt und besonders bei
kleinen Druckgradienten verbessert wird und die Leckage verringert wird, wobei unter Schaltverhalten
nicht nur ein möglichst rasches, gleichmäßiges Durchschalten sondern auch eine möglichst gute
Konstanz der Schaltdrücke verstanden sein soll. Die Ausgestaltung soll einfach und billig sein und
-sich.im Rahmen der bisher üblichen Abmessungen verwirklichen lassen.
ORIGINAL INSPECTED
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1 .
Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß im abgeschalteten Zustand der Druck des Hydrauliksystems
im Vorsteuerberei.ch keine Leckagemöglichkeit mehr findet. Das Sitzventil für den unteren
Schaltdruck ist zwar permanent belastet, schließt jedoch hermetisch dicht ab, bis schließlich der
untere Schaltdruck wieder unterschritten wird. Das Vorsteuerventil für den oberen Schaltdruck
ist nur während der Ladephase druckbeaufschlagt, da die Verbindung zwischen seinem Steuerraum
und dem Hydrauliksystem ansonsten unterbrochen ist.
Anspruch 2 richtet sich auf eine DrosselstelIe
am Hauptsteuerkolben, die ein einwandfreies
Durchschalten gewährleistet.
Anspruch 3 richtet sich auf die gegenständliche Ausbildung der Drosselstelle als Anflächung.
Anspruch 4 richtet sich auf eine Drossel in dem zweiten Strömungsweg.
Anspruch 5 richtet sich auf die Ausbildung des zweiten Vorsteuerventils.
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Anspruch 6 richtet sich auf eine Ringnut am Hauptsteuerkolben zur Versorgung und zum Absperren des
zweiten Strömungsweges und zum Versorgen des zweiten Steuerraumes.
.Anspruch 7 bezieht sich auf die Anordnung von Hauptsteuerkolben
und Vorsteuerventilen in getrennten, zusammenf.lanschbaren Bauteilen sowie eine Zwischenplatte.
Anspruch 8 richtet sich auf die Leitungsführung
\q zum ersten Vorsteuerventil.
Anhand eines in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiels,
bei welchem zur besseren Anschauung alle Bohrungen in die Zeichenebene gelegt wurden,
wird die Erfindung näher erläutert.
In einem Ventilkörper 1 ist eine Bohrung 2 angeordnet, in welcher ein Hauptsteuerkolben 3 gleitbar
angeordnet ist. Nach außen ist die Bohrung 2 durch einen Stopfen 4 dicht verschlossen, an dem
sich eine Rückstellfeder 5 abstützt, die auf den Hauptsteuerkolben 3 einwirkt. Der von der Rückstellfeder
5 durchsetzte Raum innerhalb der Bohrung 2 wird als erster Steuerraum 6 bezeichnet, der von der
als erste Wirkfläche 7 dienenden Stirnfläche des Hauptsteuerkolbens 3 begrenzt wird. Die gegenüberliegende
Stirnfläche des Hauptsteuerkolbens 2 dient als zweite Wirkfläche 8, die einen zweiten Steuerraum
9 begrenzt.
- 10 ORIGINAL INSPECTED
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Unter Zwischenschaltung einer Zwischenplatte 10
ist ein Steuerblock 11 an den Ventilkörper 1 angeflanscht. Parallel zum Hauptsteuerkolben 3 sind
im Steuerblock 11 ein erstes Vorsteuerventil 12 sowie ein zweites Vorsteuerventil 13 angeordnet.
•Der Hauptsteuerkolben 3 besitzt von der Rückstellfeder 5 aus gesehen Schultern 14, 15 und 16, die
durch Ringnuten 17 und 18 voneinander getrennt sind, In der dargestellten ersten Schaltstellung des
Hauptsteuerkolbens 3 ist die Bohrung 2 von einer durch die Schulter 14 verschlossenen Ringnut 19,
in welche ein Ablauf T mündet,umgeben. Im Bereich
der Ringnut 17 ist im Ventilkörper 1 eine Ringnut 20 angeordnet, die mit dem Zulauf P verbunden
ist. Im Bereich der Ringnut 18 mündet eine Steuerleitung Z in die Bohrung 2. In Richtung auf den
zweiten Steuerraum 9 versetzt, aber immer noch im Bereich der Ringnut 18, mündet eine als zweiter
Strömungsweg 21 bezeichnete Bohrung, in die eine Drosselstelle 22 eingebaut ist, in die Bohrung
Von der Ringnut 18 geht eine Querbohrung 23 aus, von der aus eine stirnseitig in den ^weiten Steuerraum
mündende Längsbohrung 24 abzweigt. An der Schulter 14 befindet sich eine als Drosselstelle
dienende AnfVächung 25, die jedoch etwas kurzer als die Schulter 14 ist, so daß die Längsnuten
19 und 20 einerseits und die Ringnut 19 und der Steuerraum 6 andererseits in der ersten SchaTtstellung
voneinander getrennt sind.
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Der Zulauf P wird von einer Druckmittelquelle 26
gespeist, über ein Rückschlagventil 27 sind ein Hydrospeicher 28 und ein nicht näher dargestelltes
Hydrauliksystem A angeschlossen, wovon die Steuerleitung Z abzweigt. Das erste Vorsteuerventil 12
besitzt einen mit einer Sitzfläche 29 versehenen Kolben 30, der mit zwei FUhrungsschultern 31 und 32
in einer Bohrung 33 einer in den Steuerblock 11 eingesetzten Buchse 34 gleitet, wobei ein Steg 35
zwischen der Sitzfläche 29 und der Schulter 31 einen geringeren Durchmesser hat als die Bohrung 33.
Die Buchse 34 sitzt fest in einer gestuften Bohrung 36 im Steuerblock 11. Die Mündung der Bohrung 33 dient
als Ventilsitz 37 für die Sitzfläche 29. Im Bereich des Steges 35 ist die Buchse 34 mit einer Ringnut 38
versehen, die durch eine Querbohrung 39 mit der inneren Bohrung 33 verbunden ist. Ein als Strömungsweg
zum ersten Steuerraum 6 dienender Kanal 40 liegt der Ringnut 38 im Steuerblock 11 gegenüber. Der Kanal 40
korrespondiert mit einem Durchgangsloch 41 in der Zwischenplatte 10, welches von einem Dichtring 42
umgeben ist. Das Vorsteuerventil 13 besitzt einen Steuerkolben 43, der in einer Kolbenbohrung 44 gleitbar
angeordnet ist, welche den Kanal 40 kreuzt.
Der Steuerkolben 43 besitzt durch Ringnuten 45 und 46
getrennte Schultern 47, 48 und 49. Eine Regelfeder 50 belastet den Steuerkolben 43 in Richtung auf eine ' ,
erste Schaltstellung, in welcher der zweite Strömungsweg 21 Verbindung mit den Ringnuten 45 und 46 hat,
während ein Ablaufkanal 51 durch die Schulter 49 verschlossen ist.
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ORIGINAL INSPEGTED
Der Kanal 40 schneidet die Kolbenbohrung 44 im
Bereich der Ringnut 46. Von der Ringnut 45 geht eine Steuerbohrung 52 aus, die in der Stirnfläche
53 mündet, die als druckbeaufschlagte, wirksame
Fläche dient und gegen die Regelfeder 50 wirkt. Der Steuerkolben 43 findet seinen Anschlag an der
in diesem Bereich ung.elochten Zwischenplatte 10. Die Kolbenbohrung 44 ist dort angesenkt und mittels
eines Dichtringes 54 abgedichtet. Auch der Kolben des ersten Vorsteuerventils 12 ist von einer Regelfeder
55 belastet und findet seinen Anschlag an der Zwischenplatte 10·, die in diesem Bereich ein Durchgangsloch
56 besitzt, welches den zweiten Steuerraum 9 mit der Bohrung 36 verbindet, die durch einen
Dichtring 57 gegenüber der Zwischenplatte 10 abgedichtet
ist. Ein entsprechender Dichtring 58 sitzt in einer die Bohrung 2 umgebenden Ansenkung und dichtet
die Bohrung 2 ab. Der Ablaufkanal 51 mündet im Federraum 59, der die Regelfedern 50 und 55 enthält und der
über einen weiteren Ablaufkanal 60 mit dem Ablauf T verbunden ist.
Zur Erläuterung der Funktion sei von dem in der Abbildung dargestellten Schaltzustand ausgegangen,
wobei weiterhin ein druckloser Zustand vorausgesetzt wird. Wenn nun die Druckmittelquel1e 26 beginnt,
Druckmittel zu fördern, fließt dieses gleichzeitig über das Rückschlagventil 27 in den Hydrospeieher
und das Hydrauliksystem A sowie über die Steuerleitung
Z in die Bohrung 18, den zweiten Strömungsweg 21
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COPY
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mit der Drosselstelle 22, die Ringnut 46 und den Kanal 40 mit dem Durchgangsloch 41 in den ersten
Steuerraum 6. Abzweigend von der Ringnut 18 gelangt das Druckmittel außerdem über die Querbohrung 23 und
die Längsbohrung in den zweiten Steuerraum 9 und von •dort über das Durchgangsloch 56, die Bohrung 36,
den Ventilsitz 37, die Bohrung 33, die Querbohrung 39 und die Ringnut 38 in den Kanal 40. Schließlich
wirkt das Druckmittel auch noch über die Steuerbohrung 52 auf die Stirnfläche 53 des Steuerkolbens 43.
Es ist ersichtlich, daß der Hauptsteuerkolben 3 druckausgeglichen ist, so daß die Rückstellfeder 5
überwiegt und die erste Schaltstellung beibehalten wird, in welcher der Zulauf P vom Ablauf. T getrennt
ist. Wenn mit dem Füllen des Hydrospeichers 28 dann der untere Schaltdruck erreicht wird, bewegt sich
der Kolben 30 durch die auf ihn wirkende Druckkraft gegen die Kraft der Regelfeder 55 solange, bis die
Sitzfläche 29 auf dem Ventilsitz 37 aufsitzt und eine dichte Sperrung bewirkt, womit dieser Strömungsweg geschlossen ist. Da aber über den zweiten Strömung
weg 21 nach wie vor Druckmittel fließen kann,, bleibt der Hauptsteuerkolben 3 immer noch druckausgeglichen.
Wenn der Druck weiter ansteigt, wird irgendwann der Druck auf die Stirnfläche 53 die Vorspannung der
Regelfeder 50 überwinden, so daß der Steuerkolben 43 sich bewegt. Dabei wird die Schulter 48 zunächst den
zweiten Strömungsweg 21 verschließen, bevor nach einer
geringen überdeckung bei Erreichen des oberen Abschaltdruckes
die Ringnut 46 in den Bereich des
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ORIGINAL INSPECTED
Ablaufkanals 51 gerät und damit eine Verbindung zwischen dem Kanal 40 und dem Ablaufkanal 51 herstellt. Die Folge ist eine Entlastung des ersten
Steuerraumes 6, so daß nun der Druck im zweiten Steuerraum 9 überwiegt. Der Hauptsteuerkolben 3
.wird daher in Richtung auf seine zweite Schaltstellung bewegt, wobei die Ringnut 18 aus dem Bereich
des zweiten Strömungsweges 21 herausbewegt wird und geringfügig später die Ringnut 17 mit der Ringnut
in Verbindung kommt, so daß der Zulauf P mit dem Ablauf T verbunden wird. In der Regel wird, der Hauptsteuerkolben
3 bis in seine Endlage durchgeschaltet, was immer dann möglich ist, wenn der Steuerkolben
noch zum Ablaufkanal 51 geöffnet hat. Sollte dies einmal nicht mehr der Fall sein, kann Druckmittel
aus dem ersten Steuerraum 6 über die Abflachung in die Ringnut 19 entweichen, so daß in jedem Fall
ein sicheres, wenn auch möglicherweise etwas verlangsamtes Durchschalten gewährleistet ist.
über die Anflächung 25 kann auch eine mögliche
kleine Leckage zwischen der Ringnut 18 und dem zweiten Strömungsweg 21 sowie das beim Rückstellen
des Steuerkol bens 43 verdrängte Druckmittel abfließen·. Ein Rückströmen von Druckmittel aus dem Hydrospeicher
28 oder dem Hydraulikkreis A wird durch das Rückschlagventil 27 vermieden. Ein Verbrauch im
Hydrauliksystem A wird aus dem Hydrospeicher 28 gedeckt, wobei der Druck natürlich abfällt.
Dieser Abfall pflanzt sich auch in die Steuerleitung
Z fort, die jedoch immer noch von dem zweiten ■
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Strömungsweg 21 getrennt ist. Man kann daher davon ausgehen, daß der Steuerkolben 43 seine ursprüngliche
Position wieder erreicht hat, auf seiner Stirnfläche 53 aber kein Druck herrscht. Der
Steuerdruck lastet aber permanent auf dem Kolben 30 und hält bei jedem Druck oberhalb des unteren
Schaltdruckes das Vorsteuerventil 12 geschlossen. Erst wenn der Druck bis auf den unteren SchaltdjrujLL
abgefallen ist, überwiegt wieder die Regelfeder 55, und die Sitzfläche 29 hebt vom
Ventilsitz 37 ab. Das Druckmittel strömt nun auf dem schon beschriebenen ers,ten Strömungsweg in den
Kanal 40 und somit in den Steuerraum 6. Der Hauptsteuerkolben
3 wird wieder druckausgeglichen und die Rückstellfeder 5 schiebt ihn in seine ursprüngliche
Schaltstellung zurück. Die Schulter 14- schließt
wieder die Verbindung P-T, und die Ringnut 18 gelangt wieder in den Bereich des zweiten Strömungsweges 21. Bei weiterem Druckanstieg wird das erste
Vorsteuerventil 12 zwar sofort wieder schließen, aber der Druckausgleich am Hauptsteuerkolben 3
bleibt über das zweite Vorsteuerventil 13 bis zum Erreichen des oberen Scha-1 tdruckes erhalten. Der
Zyklus kann sich dann beliebig oft wiederholen.
üblicherweise können die Federvorspannungen der
Regelfedern 50 und 55 einstellbar sein, so daß sich die Schaltdrücke unabhängig voneinander
einstellen lassen.
Es ist klar ersichtlich, daß eine der sonstigen
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ORIGINAL INSPECTED
Hauptleckstellen, nämTich das erste Vorsteuerventil, an dem dauernd der Systemdruck anliegt, nunmehr
hermetisch dicht ist. Da in der Abschaltphase das
zweite Vorsteuerventil drucklos wird, kann auch dort keine Leckage entstehen. Das Schaltverhalten
wird ebenfalls verbessert, da durch die doppelte Unterbrechung der Steuerdruckzufuhr ein Hängenbleiben
des Hauptsteuerkolbens oder gar eine Gegenbewegung sicher unterbunden wird. Zur Schaltsicherheit
trägt auch die Drosselstelle 22 bei, die nur einen begrenzten Steuerstrom durchläßt und
damit eine Übersteuerung des zweiten Vorsteuerventils 13 verhindert. Schließlich dient auch die
Anflächung 25 einem sicheren Durchschalten.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die innere Leitungsführung, die ja hier aus Gründen der Anschaulichkeit
in nur einer Ebene dargestellt ist, kann in weiten Grenzen variieren. Die Ausgestaltung der Kolben
steht dem Konstrukteur frei, und ebenso lassen sich zuweilen Ringnuten durch Bohrungen oder
umgekehrt Bohrungen durch Ringnuten ersetzen. Schließlich ist es auch möglich, das.Rückschlagventil
27 im Ventilkörper 1 zu integrieren. Auch bei der Gestaltung von Drosselstellen kann ebenfalls
auf eine Vielzahl bekannter Konstruktionen zurückgegriffen werden. ;
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Claims (8)
- PATENTANMELDUNGBezeichnung: AbschaltventilAnmelder : INTEGRAL HYDRAULIK & CO. .Am.Hochofen 108, 4000 Düsseldorf 11Patentansprüche:/ 1.) Abschaltventil zum Verbinden eines ein Hydraulik-'^sMs^s^em speisenden Zulaufs mit. einem Ablauf bei ..Erreichen eines oberen Schaltdruckes in dem Hydräüriksystem und zum Trennen dieser Verbindung bei Erreichen eines unteren Schaltdruckes -i-ffl Hydrauliksystem mita) einem Hauptsteuerkolben, der in einer erstenSchaltstellung die Verbindung zwischen Zulauf - und" Ablauf trennt und in einer zweiten Schaltstellung.herstellt;b)~einer auf den Hauptsteuerkolben in Richtung der ersten Schaltstellung wirkenden Rückstellfeder;c) einer ersten Wirkfläche am Hauptsteuerkolben •15 in einem ersten Steuerraum, der von einem. Steuerdruck beaufschlagt wird, dessen Höhe ; über zwei druckgesteuerte Vorsteuerventile gesteuert wird und welcher die erste Wirkfläche in der gleichen Richtung wie die Rückstellfeder belastet;COPYd) einer zweiten Wirkfläche am Hauptsteuerkolben in einem zweiten Steuefraum, die der ersten Wirkfläche entgegenwirkt, ,im wesentlichen gleich groß i'st wie diese und permanent vom Druck des Hydrauliksystems beaufschlagt wird;e) einem ersten der beiden Vorsteuerventile, welches bei Unterschreiten des unteren Schaltdruckes eine Verbindung vom Hydrauliksystem' zum ersten Steuerraum öffnet;f) einem zweiten der beiden Vorsteuerventile, welches b«i überschreiten des oberen Schaltdruckes eine Verbindung vom ersten Steuerraum zum Ablauf öffnet,dadurch gekennzeichnet, daßg) das erste Vorsteuerventil (12) ein von einer ersten Regelfeder (55) belastetes Sitzventil ist, das von der- Regelfeder (55) unterhalb des unteren Schaltdruckes offengehalten wird und dessen wirksame Sitzfläche(29) permanent dem Druck des Hydrauliksystems(A) ausgesetzt-ist, welcher bei Oberschreiten des unteren Schaltdruckes ein dichtes .Schiießen des Sitzventils bewirkt;h) ein zweiter Strömungsweg "(21) zwischen Hydrauliksystem (A) und erstem Steuerraum (6) besteht, der vom Hauptsteuerkolben (3) in3334185seiner ersten Schaltstellung geöffnet und in seiner zweiten Schaltstellung geschlossen wird, wobei der Strömungsweg (21) weiterhin über das zweite Vorsteuerventil (13) führt und von diesem etwa bei Erreichen des oberen Schaltdruckes geschlossen wird;j) als Steuerdruck für das zweite Vorsteuerventil (13) der Druck des Strömungsweges (21) zwischen Hauptsteuerkolben (3) und zweitem . Vorsteuerventil (13) dient.
- 2. Abschaltventil nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptsteuerkolben (3) in seiner zweiten Schaltstellung eine gedrosselte Verbindung (Anflächung 25) zwischen dem ersten Steuerraum (6) und dem Ablauf (T) herstellt.
- 3. Abschaltventil nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die gedrosselte Verbindung als Anflächung (25) geringer Tiefe auf der*/ Mantel des. Hauptsteuerkolbens (3) ausgebildet ist**, welche Anflächung (25) in der zweiten Schaltstellung zwei dem ersten Steuerraum (6) und dem Ablauf (T) zugeordnete Querbohrungen (Kanal 40) un.d/oder Ringnuten (19) verbindet.- 4 ORSGfNAL fNSPECTED
- 4. Abschaltventil nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Strömungsweg (21) eine Drosselstelle (22) besitzt, die zwischen Hauptsteuer- kolben (3) und dem zweiten Vorsteuerventil (13) 1iegt.
- 5. Abschaltventil nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Vorsteuerventil (13) eine 3/2-Wege-Charakteristik besitzt derart, daß bei der durch die Regelfeder (50) bewirkten Schaltstellung der z.weite Strömungsweg· (21) mit dem ersten Steuerraum (6) verbunden ist und bei der gegen die Regelfeder (50) erreichbaren Schaltstellung der erste Steuerraum (6) mit dem Ablauf (Ablaufkanal 51, T) verbunden wird.
- 6. Abschaltventil nach einem oder mehrerender vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptsteuerkolben (3) eine in der ersten Schaltstellung das Hydrauliksystem (A) mit dem zweiten Strömungsweg (21) verbindende Ringnut (18) besitzt, die permanent mit dem Hydrauliksystem (A) in Verbindung bleibt und über eine Quer- und eine Längsbohrung (23,24) mit dem zweiten Steuerraum (9) verbunden ist.3334185
- 7. Abschaltventil nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Hauptsteuerkolben in einem Ventilkörper (1) untergebracht ist, an den ein die Vorsteuerventile (12,13) aufnehmender Steuerblock (11) angeflanscht ist, wobei zwischen Ventilkörper (1) und Steuerblock (UV eine Zwischenplatte (10) angeordnet ist,, die zum einen der dichten Verbindung korrespondierender Bohrungen im Ventilkörper (1) und im Steuerblock (11) dient und zu diesem Zweck die Durchgangslöcher (41) umgebende Dichtringe (42) besitzt und zum andern dem; Verschluß druckführender Bohrungen (44,2,36)15 im Ventilgehäuse (1) und im Steuerblock (11)dient, wobei die Enden der druckführenden Bohrungen (44,2,36) Ansenkungen für die Aufnahme von Dichtringen (54,58,57) besitzen.
- 8. Abschaltventil nach Anspruch 7, dadurch* gekennzeichnet, daß der zweite Steuerraum (9) von der Kolbenbohrung (44).des zweiten Vorsteuerventils (13) durch einen nicht gelochten Bereich der Zwischenplatte (10) getr-eimt ist, während 4er Strömun.gsweg zum ersten Vorsteuerventil (12) durch den zweiten Steuerraum (9) und eine öffnung (56) in der Zwischenplatte (10) verläuft.- 6
ORIGINAL INSPECTED
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