DE3334189C2 - Abschaltventil - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit zwei Vorsteuerventilen und einem Hauptsteuerkolben ausgestattetes Abschaltventil, das bei Erreichen eines oberen Schaltdruckes einen Zulauf mit einem Ablauf verbindet und bei Druckabfall auf einen unteren Schaltdruck diese Verbindung wieder trennt. Zur Verringerung von Leckströmen und zur Verbesserung des Schaltverhaltens ist es vorgesehen, das den unteren Schaltdruck bestimmende Vorsteuerventil (12) als durch Federkraft offengehaltenes Sitzventil auszubilden, welches bei Überschreiten des unteren Schaltdruckes eine Steuerleitung schließt, und einen zweiten Strömungsweg (21) als parallelgeschaltete Steuerleitung vorzusehen, welcher sowohl vom Hauptsteuerkolben (3) in der Abschaltphase wie auch von dem den oberen Schaltdruck bestimmenden Vorsteuerventil (13) zumindest beim und kurz nach dem Abschalten unterbrochen wird.
Description
dadurch gekennzeichnet, daß
45
g) das erste Vorsteuerventil (12) ein von der ersten Regelfeder (55) belastetes Sitzventil ist, das von
der Regelfeder (55) unterhalb des unteren Schaltdrucks offengehalten wird und dessen
wirksame Fläche die Sitzfläche (29) ist;
h) ein zweiter Strömungsweg (21) zwischen Hydraulikanlage (A) und erstem Steuerraum (6)
besteht, der vom Hauptsteuerkolben (3) in seiner ersten Schaltstellung geöffnet und in seiner
zweiten Schaltstellung geschlossen wird, wobei der Strömungsweg (21) weiterhin über das
zweite Vorsteuerventil (13) führt und von diesem etwa bei Erreichen des oberen Schaltdrucks
geschlosssen wird;
j) als Steuerdruck für das zweite Vorsteuerventil (13) der Druck des Strömungsweges (21) zwischen
Hauptsteuerkolben (3) und zweitem Vorsteuerventil (13) dient.
2. Abschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptsteuerkolben (3) in seiner
zweiten Schaltstellung eine gedrosselte Verbindung (25) zwischen dem ersten Steuerraum (6) und
dem Ablauf (T? herstellt.
3. Abschaltventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gedrosselte Verbindung als
Anflächung (25) geringer Tiefe auf dem Mantel des Hauptsteuerkolbens (3) ausgebildet ist, wobei die
Anflächung (25) in der zweiten Schaltstellung zwei dem ersten Steuerraum (6) und dem Ablauf (T) zugeordnete
Querbohrungen (4Oa^ und/oder Ringnuten
(19) verbindet.
4. Abschaltventil nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Strömungsweg (21) eine Drosselstelie (22) besitzt, die zwischen Hauptsteuerkolben (3) und
dem zweiten Vorsteuerventil (13) liegt
5. Abschaltventil nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Vorsteuerventil (13) eine 3/2-Wege-Charakteristik besitzt derart, daß bei der durch die zweite
Regelfeder (50) bewirkten Schaltstellung der zweite Strömungsweg (21) mit dem ersten Steuerraum
(6) verbunden ist und bei der gegen die Regelfeder (50) erreichbaren Schaltstellung der erste
Steuerraum (6) mit dem Ablauf (Ablaufkanal 51, T) verbunden wird.
6. Abschaltventil nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hauptsteuerkolben (3) eine in der ersten Schaltstellung
die Hydraulikanlage (A) mit dem zweiten Strömungsweg (21) verbindende Ringnut (18) besitzt,
die permanent mit dem Hydrauliksystem (A) in Verbindung bleibt und über eine Quer- und eine
Längsbohrung (23,24) mit dem zweiten Steuerraum (9) verbunden ist.
7. Abschaltventil nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche mit in einem Ventilkörper untergebrachten
Hauptsteuerkolben, wobei an den Ventilkörper ein die Vorsteuerventile aufnehmender
Steuerblock angeflanscht ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ventilkörper (*) und Steuerblock
(11) eine Zwischenplatte (10) angeordnet ist, die zum
einen der dichten Verbindung korrespondierender Bohrungen im Ventilkörper (i) und im Steuerblock
(11) dient und zu diesem Zweck die Durchgangslöcher (41) umgebende Dichtringe (42) besitzt und
zum anderen dem Verschluß druckführender Bohrungen (44, 2, 36) im Ventilgehäuse (1) und im Steuerblock
(11) dient, wobei die Enden der druckführenden Bohrungen (44, 2,36) Ansenkungen für die Aufnahme
von Dichiringen (54,58,57) besitzen.
8. Abschaltventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von der Hydraulikanlage
(A) zum ersten Vorsteuerventil (12) durch den zweiten Steuerraum (9) und eine öffnung (56) in
der Zwischenplatte (10) verläuft.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abschaltventil mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bekanntlich werden Abschaltventile dazu benutzt, einen von einer Druckmittelquelle gelieferten Förderstrom
auf drucklosen Umlauf zu schalten, solange in einer Hydraulikanlage ein vorbestimmtes Druckniveau
aufrechterhalten bleibt. Um die Zeit zwischen zwei Schaltpunkten zu strecken, werden im allgemeinen Hydrospeicher
in die Hydraulikanlage eingebaut. Hydraulikanlage und Hydraulikspeicher werden gemeinsam
von der Druckmittelquelle über ein Ruckschlagventil
gespeist, das ein Rückströmen des Druckmittels aus der Hydraulikanlage bei auf Umlauf geschaltetem Abschaltventil
verhindert. Die Steuerdrücke zum Steuern der Vorsteuerventile werden in jedem Fall stromab vom
Rückschlagventil abgegriffen und entsprechen so immer dem jeweiligen Druck der Hydraulikanlage.
Bekannte Abschaltventile dieser Art, wie sie z. B. in
den Firmenschriften 2-33-01 und 2-33-10, Nov. 1963, der
Fa. Langen & Co., Düsseldorf, beschrieben sind, funktionieren
immer dann zufriedenstellend, wenn der Druckgradient beim Laden der Hydraulikanlage groß ist, oder
anders ausgedrückt, wenn die Zeit bis zum Erreichen des oberen Schaltpunkres kurz ist. Bei sehr kleinen
Druckgradienten, die z. B. dann entstehen, wenn der Förderstrom nur geringfügig größer als der Verbrauch
ist, oder wenn sehr große Speichervolumina mit kleinen Pumpen zu füllen sind, passiert es häufig, daß der
Hauptsteuerkolben nicht durchschaltet und in einer staudruckerzeugenden Zwischenstellung hängen bleibt.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Funktion entsteht dann, wenn eine Hydraulikanlage lange Zeit unter
Druck gehalten werden soll. Da an den Vorsteuerventilen der Druck der Hydraulikanlage ansteht, lassen sich
gewisse Leckagen nicht vermeiden, die dann zu aisbaldigen
Druckabfällen und sonst unnötigen Schaltungen des Abschaltventils führen. Auch aus der Sicht der Energiebilanz
ist dieses Verhalten ungünstig. Soweit das allgemeine Schaltverhalten dieser Abschaltventile betroffen
ist. zeigen sich zuweilen Nachteile darin, daß die eingestellten Schaltdrücke sich in Abhängigkeit von anderen
Betriebsparametern vermutlich aufgrund dynamischer Vorgänge in den Ventilen ändern.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Abschaltventile der in Rede stehenden Art so auszugestalten, daß das
Schaltverhalten insgesamt und besonders bei kleinen Druckgradienten verbessert wird und die Leckage verringert
wird, wobei unter Schaltverhalten nicht nur ein möglichst rasches, gleichmäßiges Durchschalten sondern
auch e;ne möglichst gute Konstanz der Schaltdrükke verstanden sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs
I.
Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß im abgeschalteten Zustand der Druck der Hydraulikanlage im
Vorsteuerbereich keine Leckagemöglichkeit mehr fin det. Das Sitzventil für den unteren Schaltdruck ist zwar
permanent belastet, schließt jedoch hermetisch dicht ab. bis schließlich der uni°re Schaltdruck wieder unterschritten
wird. Das Vorsteuerventil für den oberen Schaltdruck ist nur während der Ladephase druckbeaufschlagt,
da die Verbindung zwischen seinem Steuerraum und der Hydraulikanlage ansonsten unterbrochen ist.
Anspruch 2 richtet sich auf eine Drosselstelle am Hauptsteuerkolben, die ein einwandfreies Durchschalten
gewährleistet.
Anspruch 3 richtet sich auf die gegenständliche Ausbildung der Drosselstelle als Anflächung.
Anspruch 4 richtet sich auf eine Drossel in dem zweitenSlrömungsweg,
Anspruch 5 richtet sich auf die Ausbildung des zweiten Vorsteuerventils.
Anspruch 6 richtet sich auf eine Ringnut am Hauptsteuerkolben zur Versorgung und zum Absperren des
zweiten Strömungsweges und zum Versorgen des zweiten Steuerraumes.
Anspruch 7 bezieht sich auf die Anordnung von Hauptsteuerkolben und Vorsteuerventüen in getrennten,
zusammenflanschbaren Bauteilen sowie eine Zwischer.plaue
zwischen den Bauteilen zum Abdichten bzw. Verbinden druckführender Bohrungen.
Anspruch 8 richtet sich auf die Leitungsführung zum ersten Vorsteuerventil durch eine Öffnung in der Zwischenplatte.
Der Vorteil der Zwischenplatte liegt darin, daß die Bohrungen für den Hauptsteuerkolben und die Vorsteuerventile
als Durchgangsbohrungen ausgebildet werden können, die leicht zu honen sind und mit einem Dichtring
auch leicht zu verschließen sind. Da andererseits durch Öffnungen in der Zwischenplatte auch Bohrungen.
Steuerräume und dergleichen verbunden werden können, ergibt sich insgesamt eine sehr einfache Konstruktion,
bei welcher mehrere sonst notwendige Verbindungsbohrungen mit den dazugehörigen Stopfen
eingespart werden können. Es gelingt so außerdem, innerhalb vorgegebener Anschlußmaße bzw. Anschlußlochbilder
zu bleiben. Strömungswege werden nicht unnötig verlängert, wodurch das Sch .'(verhalten ungünstig
beeinflußt würde.
Anhand eines in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiels, bei welchem zur besseren Anschauung
alle Bohrungen in die Zeichenebene gelegt wurden, wird die Erf'-idung näher erläutert.
In einem Ventilkörper 1 ist eine Bohrung 2 angeordnet,
in welcher ein Hauptsteuerkolben 3 gleitbar angeordnet ist. Nach außen ist die Bohrung 2 durch einen
Stopfen 4 dicht verschlossen, an deir· sich eine Rückstellfeder
5 abstützt, die auf den Hauptsteuerkolben 3 einwirkt. Der von der Rückstellfeder 5 durchsetzte
Raum innerhalb der Bohrung 2 wird als erster Steuerraum 6 bezeichnet, der von der als erste Wirkfläche 7
dienenden Stirnfläche des Hauptsteuerkolbens 3 begrenzt wird. Die gegenüberliegende Stirnfläche des
Hauptsteuerkolbens 2 dient als zweite Wirkfläche S. die
einen zweiten Steuerraum 9 begrenzt.
Unter Zwischenschaltung einer Zwischtnplat.·.' 10 ist
ein Steuerblock 11 an den Ventilkörper 1 angeflanscht. Parallel zum Hautsteuerkolben 3 sind im Steuerblock 11
eiii erstes Vorsteuerventil 12 sowie ein zweites Vorsteuerventil
13 angeordnet. Der Hauptsteuerkolben 3 besitzt von der Rückstellfeder 5 aus gesehen Schultern 14.
15 und 16. die durch Ringnuten 17 und 18 voneinander getrennt sind. In der dargestellten ersten Schaltsiellung
des Hauptsteuerkolbens 3 ist die Bohrung 2 von einer durch die Schulter 14 verschlossenen Ringnut 19. in welche
ein Ablauf T mündet, umgeben. Im Bereich der Ringnut 17 ist im Ventilkörper 1 eine Ringnut 20 angeordnet,
die mit dem. Zulauf P verbunden ist. Im Bereich
der Ringnut 18 mündet eine Steuerleitung Zin die Bohrung 2. In Richtung auf den zweiten Steuerraum 9 vernetz:,
aöer immer noch im Bereich der Ringnut 18. mündet eine als zweiter Strömungsweg 21 bezeichnete Bohrung,
in die eine Jrosselstelle 22 eingebac-i ist. in die
Bohrung 2. Von der Ringnut 18 geht eine Querbohrung 23 aus. von der jus eine stirnseitig in den zweiten Steuerraum
mündende Längsbohrung 24 abzweigt. An der
ho Schulter 14 befindet sich eine als Drosselstclle dienende
Anflächung 25, die jedoch etwas kürzer als die Schulter 14 ist. so daß die Längsnuten 19 und 20 einerfeit.! und die
Ringnut 19 und der Steuerraum 6 andererseits in der ersten Schaltstellung voneinander getrennt sind.
b5 Der Zulauf P wird von einer Druckmittelquelle 26
gespeist. Über ein Rückschlagventil 27 sind ein Hydrospeicher 28 und eine nicht näher dargestellte Hydraulikanlage
A angeschlossen, wovon die Steuerleitung Z ab-
zweigt. Das erste Vorsteuerventil 12 besitzt einen mit einer Sitzfläche 29 versehenen Kolben 30, der mit zwei
Führungsschultern 31 und 32 in einer Bohrung 33 einer in den Steuerblock 11 eingesetzten Buchse 34 gleitet,
wobei ein Steg 35 zwischen der Sitzfläche 29 und der Schulter 31 einen geringeren Durchmesser hat als die
Bohrung 33. Die Buchse 34 sitzt in einer gestuften Bohrung 36 im Steuerblock 11. Die Mündung der Bohrung
33 dient als Ventilsitz 37 für die Sitzfläche 29. Im Bereich des Steges 35 ist die Buchse 34 mit einer Ringnut 38
versehen, die durch eine Querbohrung 39 mit der inneren Bohrung 33 verbunden ist. Ein als Strömungsweg
zum ersten Steuerraum 6 dienender Kanal 40 liegt der Ringnut 38 im Steuerblock 11 gegenüber. Der Kanal 40
korrespondiert mit einem Durchgangsloch 41 in der ii
Zwischenplatte 10, welches von einem Dichtring 42 umgeben ist, pflanzt sich jenseits des Durchgangsloches 41
fort und endet in einer Querbohrung 40a. die in den SiCwCrTJi1JiT1. 6 inünilet. Däc Vor^teiiiirvi*n*!! ^3 hptat/t
einen Steuerkolben 43. der in einer Kolbenbohrung 44 gleitbar angeordnet ist, welche den Kanal 40 kreuzt. Der
Steuerkolben 43 besitzt durch Ringnuten 45 und 46 getrennte
Schullern 47, 48 und 49. Eine Regelfeder 50 belastet den Steuerkolben 43 in Richtung auf eine erste
-Schaltstellung, in welcher der zweite Strömungsweg 21 2s,
Verbindung mit den Ringnuten 45 und 46 hat. während ein Ablaufkanal 51 durch die Schulter 49 verschlossen
ist.
Der Kanal 40 schneidet die Kolbenbohrung 44 im Bereich der Ringnut 46. Von der Ringnut 45 geht eine
.Steuerbohrung 52 aus, die in der Stirnfläche 53 mündet,
die als druckbeaufschlagte, wirksame Fläche dient und gegen die Regelfeder 50 wirkt. Der Steuerkolben 43
findet seinen Anschlag an der in diesem Bereich ungelochten Zwischenplatte 10. Die Kolbenbohrung 44 ist
dort angesenkt und mittels eines Dichtringes 54 abgedichtet. Auch der Kolben 30 des ersten Vorsteuerventils
12 ist von einer Regelfeder 55 belastet und findet seinen Anschlag an der Zwischenplatte 10, die in diesem Bereich
ein Durchgangsloch 56 besitzt, welches den zweiten Steuerraum 9 mit der Bohrung 36 verbindet, die
durch einen Dichtring 57 gegenüber der Zwischenplatte 10 abgedichtet ist. Ein entsprechender Dichtring 58 sitzt
in einer die Bohrung 2 umgebenden Ansenkung und dichtet die Bohrung 2 ab. Der Ablaufkana! 51 mündet im
Federraum 59. der die Regelfedern 50 und 55 enthält und der über einen weiteren Ablaufkanal 60 mit dem
Ablauf Tverbunden ist.
Zur Erläuterung der Funktion sei von dem in der Abbildung dargestellten Schaltzustand ausgegangen,
wobei weiterhin ein r'ruckloser Zustand vorausgesetzt
wird. Wenn nun die Druckmittelquelle 26 beginnt. Druckmittel zu fördern, fließt dieses gleichzeitig über
das Rückschlagventil 27 in den Hydrospeicher 28 und die Hydraulikanlage A sowie über die Steuerleitung Zin
die Ringnut 18. den zweiten Strömungsweg 21 mit der Drosselstelle 22, die Ringnut 46, den Kanal 40 mit dem
Durchgangsloch 41 und die Querbohrung 40a in den ersten Steuerraum 6. Abzweigend von der Ringnut 18
gelangt das Druckmittel außerdem über die Querbohrung 23 und die Längsbohrung 24 in den zweiten Steuerraum
9 und von dort über das Durchgangsloch 56, die Bohrung 36, den Ventilsitz 37, die Bohrung 33, die Querbohrung
39 und die Ringnut 38 in den Kanal 40. Schließlich wirkt das Druckmittel auch noch über die Steuerbohrung
52 auf die Stirnfläche 53 des Steuerkolbens 43. Es ist ersichtlich, daß der Hauptsteuerkolben 3 druckausseglichen
ist. so daß die Rückstellfeder 5 überwiegt und die erste Schaltstelking beibehalten wird, in welcher
der Zulauf P vom Ablauf 7"getrennt ist. Wenn mit dem Füllen des Hydrospeichcrs 28 dann der untere Schaltdruck
erreicht wird, bewegt sich der Kolben 30 durch die auf ihn wirkende Druckkraft gegen die Kraft der
Regelfeder 55 solange, bis die Sitzfläche 29 auf dem Ventilsitz 37 aufsitzt und eine dichte Sperrung bewirkt,
womit dieser Strömiingsweg geschlossen ist. Da aber über den zweiten Strömungsweg 21 nach wie vor
Druckmittel fließen kann, bleibt der Hauptsteuerkolben 3 immer noch druckausgeglichen. Wenn der Druck weiter
ansteigt, wird irgendwann der Druck auf die Stirnfläche 53 die Vorspannung der Regelfeder 50 überwinden,
so daß der Steuerkolben 43 sich bewegt. Dabei wird die Schulter 48 zunächst den /.weilen Strömungsweg 21
verschließen, bevor nach einer geringen Überdeckung bei Erreichen des oberen Abschaltdruckes die Ringnut
46 in den Bereich des Ablaufkanals 51 gerät und damit rinn Verbindung zwischen dem Kanal 40 und dem Ablaufkanal
51 herstellt. Die Folge ist eine Entlastung des ersten Steuerraumes 6, so daß nun der Druck im zweiten
Steuerraum 9 überwiegt. Der Hauptsteuerkolben 3 wird daher in Richtung auf seine zweite Schaltstellung bewegt,
wobei die Ringnut 18 aus dem Bereich des zweiten Strömungsweges 21 herausbewegt wird und geringfügig
später die Ringnut 17 mit der Ringnut 19 in Verbindung kommt, so daß der Zulauf P mit dem Ablauf T
verbunden »vird. In der Regel wird der Hauptsteuerkolben
3 bis in seine Endlage durchgeschaltet, was immer dann möglich ist, wenn der Steuerkolben 43 noch zum
Ablaufkanal 51 geöffnet hat. Sollte dies einmal nicht mehr der Fall sein, kann Druckmittel aus dem ersten
Steuerraum 6 über die Anflächung 25 in die Ringnut 19 entweichen, so daß in jedem Fall ein sicheres, wenn auch
möglicherweise etwas verlangsamtes Durchschalten gewährleistet ist. Über die Anflächung 25 kann auch eine
mögliche kleine Leckage zwischen der Ringnut 18 und dem zweiten Strömungsweg 21 sowie das beim Rückstellen
des Steuerkolbens 43 verdrängte Druckmittel abfließen. Ein Rückströmen von Druckmittel aus dem
Hydrospeicher 28 oder der Hydraulikanlage A wird durch das Rückschlagventil 27 vermieden. Ein Verbrauch
in der Hydraulikanlage A wird aus dem Hydrospeicher 28 gedeckt, wobei der Druck natürlich abfällt.
Dieser Abfall pflanzt sich auch in die Steuerleitung Z fort, die jedoch immer noch von dem zweiten Strömungsweg
21 getrennt ist. Man kann daher davon ausgehen, daß der Steuerkolben 43 seine ursprüngliche Position
wieder erreicht hat, auf seiner Stirnfläche 53 aber kein Druck herrscht. Der Steuerdruck lastet aber permanent
auf dem Kolben 30 und hält bei jedem Dn..A
oberhalb des unteren Schaltdruckes das Vorsteuerventil 12 geschlossen. Erst wenn der Druck bis auf den unteren
Schaltdruck abgefallen ist, überwiegt wieder die Regelfeder
55, und die Sitzfläche 29 hebt vom Ventilsitz 37 ab. Das Druckmittel strömt nun auf dem schon beschriebenen
ersten Strömungsweg in den Kanal 40 und somit in den Steuerraum 6. Der Hauptsteuerkolben 3 wird wieder
druckausgeglichen, und die Rückstellfeder 5 schiebt ihn in seine ursprüngliche Schaltstellung zurück. Die
Schulter 14 schließt wieder die Verbindung P—T, und die Ringnut 18 gelangt wieder in den Bereich des zweiten
Strömungsweges 21. Bei weiterem Druckanstieg wird das erste Vorsteuerventil 12 zwar sofort wieder
schließen, aber der Druckausgleich am Hauptsteuerkolben 3 bleibt über das zweite Vorsteuerventeil 13 bis zum
Erreichen des oberen Schaltdp'.ckes erhalten. Der Zyklus kann sich dann beliebig oft wiederholen. Üblicher-
weise können die Federvorsparnungcn der Rcgelfedern
50 und 55 einstellbar sein, so daß sich die Schaltdriicke unabhängig voneinander einstellen lassen.
Rs ist klar ersichtlich, daß eine der sonstigen Mniiptleckstellcn.
nämlich das erste Vorsteuerveiitil. an dem ·-,
dauernd der Systemdruck anliegt, nunmehr hermetisch dicht ist. Da in der Abschaltph; se das zweite Vorsteucrvcni'1
drucklos wird, kann auch dort keine Leckage entsteher.
Das Schaltverhalten wird ebenfalls verbessert, da durch die doppelte Unterbrechung der Steuerdruckzufuhr
ein Hängenbleiben des Hauptsteuerkolbens oder gar eine Gegenbewegung sicher unterbunden wird. Zur
Schaltsicherheit trügt auch die Drosselstelle 22 bei, die nur einen begrenzten Steuerstioni durchläßt und damit
eine Übersteuerung des zweiten Vorsteuerventils 13 i>
verhindert. Schließlich dient auch die Anflächung 25 einem sicheren Durchschalten.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Dii innere Leitungsführung,
die ja hier aus Gründen der Anschaulichkeit in nur einer >o
Fbcne dargestellt ist, kann in weiten Grenzen variieren.
Die Ausgestaltung der Kolben steht dem Konstrukteur frei, und ebenso lassen sich zuveilen Ringnuten durch
Bohrungen oder umgekehrt Bohrungen durch Ringnuten ersetzen. Schließlich ist es ;iuch möglich, das Rückschlagventil
27 im Ventilkörpjr 1 zu integrieren. Auch bei der Gestaltung von Dro:s.-Istellen kann ebenfalls
auf eine Vielzahl bekannter Konstruktionen zurückgegriffen werden.
JO
Hierzu I Blatt Zeichnungen
J5
40
60
Claims (1)
1. Abschaltventil zum Verbinden eines eine Hydraulikanlage speisenden Zulaufs mit einem Ablauf
bei Erreichen eines oberen Schaltdrucks in der Hydraulikanlage und zum Trennen dieser Verbindung
bei Erreichen eines unteren Schaltdrucks in der Hydraulikanlage mit
10
a) einem Hauptsteuerkolben, der in einer ersten Schaltstellung die Verbindung zwischen Zulauf
und Ablauf trennt und in einer zweiten Schaltstellung herstellt;
b) einer auf den Hauptsteuerkolben in Richtung der ersten Schaltstellung wirkenden Rückstellfeder;
c) einer ersten Wirkfläche am Hauptsteuerkolben in einem ersten Steuerraum, der über einen ersten
Sr.r jmungsweg von einem Steuerdruck beaufschlagt
wird, dessen Höhe über zwei gegen die Kraft einer ersten und einer zweiten Regelfeder
druckgesteuerte Vorsteuerventile gesteuert wird und welcher die erste Wirkfläche in der
gleichen Richtung wie die Rückstellfeder belastet;
d) einer zweiten Wirkfläche am Hauptsteuerkolben in einem zweiten Steuerraum, die der ersten
Wirkfläche entgegenwirkt, im wesentlichen gleich groß ist wie diese und permanent
vom Dp'ck der Hydraulikanlage beaufschlagt wird;
e) einem ersten der beiden Vorsteuerventile, welches bei Unterschreiten des unteren Schaltdrucks
eine Verbindung von der Hydraulikanlage zum ersten Steuerraum öffnet und dessen wirksame Fläche permanent vom Druck der
Hydraulikanlage beaufschlagt ist;
f) einem zweiten der beiden Vorsteuerventile, weiches bei Überschreiten des oberen Schaltdrucks
eine Verbindung vom ersten Steuerraum zum Ablauf öffnet,
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