DE3332931A1 - Scheibenwischeranlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenwischeranlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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DE3332931A1
DE3332931A1 DE19833332931 DE3332931A DE3332931A1 DE 3332931 A1 DE3332931 A1 DE 3332931A1 DE 19833332931 DE19833332931 DE 19833332931 DE 3332931 A DE3332931 A DE 3332931A DE 3332931 A1 DE3332931 A1 DE 3332931A1
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DE19833332931
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Bruno 7100 Heilbronn Egner-Walter
Hans 7120 Bietigheim-Bissingen Prohaska
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SWF Auto Electric GmbH
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SWF Auto Electric GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/34Wiper arms; Mountings therefor
    • B60S1/3402Wiper arms; Mountings therefor with means for obtaining particular wiping patterns
    • B60S1/3409Wiper arms; Mountings therefor with means for obtaining particular wiping patterns the wiper arms consisting of two or more articulated elements

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  • General Details Of Gearings (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Sclieibenwiseheranlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung geht aus von einer Scheibenwischeranlage, die insbesondere für Kraftfahrzeuge vorgesehen ist und die Merkmale aus der Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
Eine derartige Scheibenwischeranlage ist z.B. aus der DE-PS 31 25 628 bekannt. Bei dieser Anlage wird das Lagergehäuse über eine Wischerwelle pendelnd angetrieben. Im Lagergehäuse ist' ein Wischarm so gelagert, daß er in seiner Längsrichtung verschoben werden kann.. Diese Längsbewegung des Wischarms wird von einem Kurbeltrieb erzeugt, dessen sich drehende Kurbel über eine Schubstange mit dem Wischarm gelenkig verbunden ist. Die Kurr bel wird von einem Getriebe gegenüber dem Lagergehäuse angetrieben und besitzt bezüglich des Lagergehäuses eine feste Drehachse, die bei der Anlage aus der genannten Druckschrift mit der Achse der Wischerwelle zusammenfällt. Es sind jedoch auch Scheibenwischeranlagen mit einer Änderung der wirksamen Länge des Wischarms während der Wischbewegung bekannt, bei denen die Kurbelachse außerhalb der Achse der Wischerwelle liegt und die Kurbel dann auf jeden Fall im Lagergehäuse gelagert ist.
Unabhängig von der individuellen Ausbildung des Kurbeltriebs; ist es bei den bekannten Anlagen notwendig, axial gegeneinander bewegte Teile gegeneinander abzudichten, um das Innere des Lagergehäuses gegen äußere Einflüsse zu schützen und um Schmiermittel nicht in übermäßiger Weise aus dem Lagergehäuse nach außen austreten zu lassen. Die Schubstange benötigt viel Platz im Lagergehäuse, so daß dieses ein großes Volumen erhält. ' ·
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Scheibenwischeranla^e, die die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist, so weiterzuentwickeln, daß sie sehr kompakt baut. Außerdem soll eine gute Abdichtung des Lagergehäuses nach außen, möglich sein.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man eine Scheibenwischeranlage mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zusätzlich mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausstattet.
Bei einer erfindungsgemäßen Scheibenwischeranlage, sind also zwei Kurbeln vorhanden, die direkt am Wischarm drehbar angelenkt sind. Der Wischarm wird durch die zwei Kurbeln zwangsgeführt, eine Längsführung ist nicht mehr notwendig. Auch Schubstangen sind nicht mehr vorhanden. Das Lagergehäuse kann durch Abdichtungen zwischen sich jeweils drehenden Flächen nach außen vollständig verschlossen werden. Derartige Abdichtungen sind günstiger als eine Abdichtung bei einer Längsführung, bei der ein Bauteil aus dem Innern des Lagergehäuses nach außen und von außen nach innen bewegt wird.
Bei einer erfindungsgemäßen Scheibenwischeranlage ist zwar einer Bewegung des Wischarms in.seiner Längsrichtung eine Bewegung senkrecht dazu überlagert. Letztere erfolgt jedoch in ■Richtung der Pendelbewegung des gesamten Wischarms und des Lagergehäuses und ist gegenüber dieser so gering, daß sie sich kaum bemerkbar macht. ' ·
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Scheibenwischeranlage kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Um zu verhindern, daß beim Start des Wischarms aus einer Umkehrlage der Wischarm sich zunächst noch ein kleines Stückchen entgegen der Richtung zur anderen Umkehrlage bewegt, ist gemäß Anspruch h vorgesehen, daß die Kurbeln während des Betriebes gegenüber dem Lagergehäuse in einem Drehsinn angetrieben werden, der dem Drehsinn des Lagergehäuses gegenüber einem ges.tellfesten Teil entgegengesetzt ist. Es wird dabei davon ausgegangen, daß die wirksame Länge des Wischarms in den Umkehrlagen kleiner als die mittlere wirksame Länge ist.
Die Ansprüche 6 bis 8 beziehen sich auf vorteilhafte Ausgestaltungen des Getriebes zum Antrieb der Kurbeln. Eine besonders kompakte Anlage erhält man dann, wenn gemäß Anspruch 9 sich das Zahnrad auf der Kurbelwelle und das weitere Zahnrad im rundum weitgehend geschlossenen Lagergehäuse befinden. Das Lagergehäuse kann dann radial an der äußeren der beiden konzentrischen Wellen aus dem Anspruch 7 anliegen.
Während.der Wischbewegung des Lagergehäuses und des Wischarms " von einer Umkehrlage in die andere soll die Kurbelwelle eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen machen. Diese Anzahl wird auch mit einem kleinen weiteren Zahnrad leicht erreicht, wenn dieses Zahnrad gegenüber einem gestellf-esten Teil drehend antreibbar ist. Durch eine Ausbildung gemäß Ans'pruch 13 dreht sich die : Kttrbelwelle und mit ihr die Kurbel auch dann entgegen der Drehrichtung des Lagergehäuses, wenn ein auf der Kurbelwelle sitzendes Zahnrad direkt mit dem weiteren Zahnrad kämmt.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn gemäß Anspruch 17 die Achse der einen Kurbel mit der Achse des weiteren Zahnrades zusammenfällt.· Zweckmäßigerweise werden dann die Kurbel und das weitere Zahnrad drehfest miteinander gekoppelt. Durch Antrieb des weiteren Zahnrads gegenüber einem gestellfesten Teil in die umgekehrte Richtung wie das Lagergehäuse erhält man wiederum die entgegengesetzten Drehrichtungen des Lagergehäuses und der Kurbeln.
Bei einer Ausbildung gemäß Anspruch 21 ist keine feste Verbindung zwischen der Wischerwelle und dem Lagergehäuse notwendig. Die Ansprüche 22 bis 25 enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen der Konstruktion gemäß Anspruch 21.
In einer bevorzugten Ausführung gemäß Anspruch 26,wird die Kurbel durch ein Zahnrad auf jeder Kurbelwelle gebildet. Über das zum Antrieb der Kurbeln notwendige Zahnrad ist also kein weiteres Teil notwendig. Außerdem ergibt sich eine sehr flache Bauweise.
Wie bei der einstückigen Ausbildung von Zahnrad und Kurbel kann auch dann, wenn eine separate Kurbel vorhanden ist, diese im Lagergehäuse untergebracht werden. Wie dann das Lagergehäuse auf vorteilhafte Weise verschlossen wird, ist in den Ansprüchen 27 und 28 beschrieben.
Mehrere erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele einer Scheibenwischeranlage sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand dieser Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert verden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung mit zwei Sonnenrädern und jeweils zwei Planetenrändern auf den Kurbelwellen
. im Lagergehäuse;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Lagergehäuse ähnlich dem aus Fig. 1 mit einer Abänderung des einen Sonnenrades,
Fig. 3 eine dritte Ausführung mit jeweils einem Planetenrad auf jeder Kurbelwelle,' wobei die Planetenräder mit einem weiteren, angetriebenen Zahnrad kämmen,
Fig. h einen Längsschnitt durch eine vierte Ausführung, bei der die Achse der einen Kurbelwelle mit der Achse der Wischerwelle zusammenfällt und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Ausführung nach Fig. h.
Die in Fig. 1 gezeigte Scheibenwischeranlage wird von einem Elektromotor 10 angetrieben, dessen Motorwelle als Schnecke in ein Getriebegehäuse 12 ragt. Die Schnecke 11 kämmt mit einem Schneckenrad 13> das verdrehsicher an einer Wischerwelle Ik befestigt ist. Die Wischerwelle 1^ ist über zwei Gleitlager in einem Lageransatz 16 gelagert, der einstückig mit dem Getriebegehäuse 12 ausgebildet ist und die Wischerwelle. 1k konzentrisch umgibt. Der Lageransatz 16 soll auch als Wellef
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zeichnet verden können, selbst wenn er sich nicht dreht.
Die Wischerwelle 14 und die Welle 16 ragen durch eine Bohrung
17 in ein Lagergehäuse 18, das im wesentlichen aus einem Oberteil 19 und einem Grundteil 20 besteht und rundum weitgehend geschlossen ist.'; Die Bohrung 17 im Grundteil 20 ist von einem Bund 21 umgeben, der auf das Getriebegehäuse 12 zuweist. Mit dem Bund 21 liegt das Lagergehäuse 18 indirekt über die beiden Gleitlager 22 an der Welle 16 radial an. Das Lagergehäuse
18 ist also drehbar auf der Welle 16 gelagert. .
Auf der Wischerwelle 14 ist dem Oberteil 19 des Lagergehäuses 18 benachbart drehfest ein Zahnrad 25 befestigt, das ein erstes Sonnenrad des Planetengetriebes bildet. Ein zweites Sonnenrad 26 ist als Hohlrad drehfest auf der Welle 16 festgemacht. Dieses Zahnrad dreht sich also gegenüber dem Getriebegehäuse 12,.das als gestellfestes Teil betrachtet werden kann, nicht.
Diametral und im gleichen Abstand zur Wischerwelle 14 sind im. Oberteil 19 des Lagergehäuses 18 zwei Kurbelwellen 27 drehbar gelagert. Innerhalb des Lagergehäuses I8tragen diese Kurbelwellen 27 zwei außenverzahnte Räder 28 und 29, die jeweils einstückig miteinander ausgebildet sind und fest auf der zugehörigen Kurbelwelle 27 sitzen. Die kleineren Zahnräder 28 kämmen mit dem Sonnenrad 25, die größeren Zahnräder 29 mit dem Sonnenrad 2.6. Die Zahnräder 28 und 29 kann man als Planetenräder, das Lagergehäuse 18 als Steg eines Planetengetriebes bezeichnen.
An einem aus dem Oberteil 19 des Lagergehäuses 18 austretenden Ende der Kurbelwellen 27> ist jeweils eine Kurbel 30 befestigt, die an ihrem freien Ende eine8urbelzapfen 31 trägt. Die beiden Kurbeln 30 sind gleichlang und werden im Gleichlauf angetrieben. Auf ihre Kurbelzapfen 3I ist das Befestigungsteil. 32 eines Wischarms 33 mit den Bohrungen 3^5 in die Lagerhülsoa 35 eingesetzt sind, aufgesteckt. Ein Ring 36 sichert das Befestigungsteil 32 an jedem Kurbelzapfen 31 ·
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Die Zah.nezah.len der Sonnenräder 25 und 26 sowie der Planetenräder 28 und 29 sind so aufeinander abgestimmt, daß in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Elektromotors 10, die sich in jeder Endlage des Wischarms 33 umkehrt, das Lagergehäuse 18 als Steg des Planetengetriebes in die eine oder die andere Drehrichtung angetrieben wird. Dabei wird auch der Wischarm 33 mitgenommen, so daß dieser mit dem Lagergehäuse 18 eine pendelnde Bewegung ausführt. Während der pendelnden Bewegung von Lagergehäuse 18 und Wischarm 33 müssen sich auch die Planetenräder 28 und 29 und mit ihnen die Kurbelwellen 27 drehen. Dadurch wird der pendelnden Bewegung des Wischarms 33 eine Bewegung in dessen Längsxichtung und eiie im Vergleich zur Pendelbewegung über das gesamte Wischfeld kleine Bewegung in Richtung dieser Pendelbewegung bzw. senkrecht zur Längsrichtung des Wischarms überlagert. Durch die Ausbildung des Sonnenrades 26 als Hohlrad ist dafür gesorgt, daß sich die Kurbeln 30 entgegengesetzt zum Lagergehäuse 18 drehen. Damit ist sichergestellt, daß der Wischarm 33 aus einer Endlage heraus sofort in Richtung zur anderen Endlage bewegt wird. Dies ist vor allem dann vorteilhaft,, wenn in einer Endlage, wie sie in Fig„ 1 gezeigt wird, die Kurbeln 30 mit der. Längsrichtung des Wischarms 33 einen Winkel von etwa 180 Grad einschließen. In einem derartigen Fall wäre die durch die Kurbeldrehung verursachte Bewegungskomponente des Wischarms "33 senkrecht zu seiner Längsrichtung am Beginn der Wischbewegung besonders groß.
Bei der Ausführung nach.Fig. 2 ist anstelle eines Hohlrades ein außenverzahntes Zahnrad kO verwendet. Der gesamte weitere Aufbau mit den Wellen 14 und 165 dem Lagergehäuse 18, dem Sonnenrad 25, den Planetenrädern 28 und 29 sowie den Kurbelwellen 27 und den Kurbein 30 gleicht dem Aufbau aus Fig. 1, so daß darauf nicht näher eingegangen zu werden braucht. Die Verwendung eines außenverzahnten Rades kO bringt es mit sich, daß die Kurbeln 30 und das Lagergehäuse·18 in dieselbe Richtung drehen. Die Ausführung eignet sich also besonders dann, wenn der Wischarm in einer Endlage eine wirksame Länge besitzt, die größer als eine mittlere wirksame Länge ist„
Bei dor Ausführung· nach Fig. 3 wird das Lagergehäuse 18 direkt vom Schneckenrad 13 angetrieben. Dazu ist im Schneckenrad 13 eine Hohlwelle 4i befestigt, auf die das Grundteil 20 des Lagergehäuses 18 mit einem Bund 21 aufgepreßt ist. Die Hohlwelle kl ist über zwei Gleitlager 42 drehbar in einem Lageransatz des Getriebegehäuses 12 gelagert. Im Lagergehäuse 18 sind wiederum wie bei den Ausführungen nach Fig. 1 und 2 zwei Kurbelwellen 27 drehbar gelagert, die wiederum jeweils eine Kurbel 30 aufweisen. Innerhalb des Lagergehäuses 18 sitzt drehfest auf jeder Kurbelwelle 27 ein Zahnrad 44, das mit einem außenverzahnten Sonnenrad 45 kämmt. Das Sonnenrad 45 ist drehfest auf einer Welle 46 befestigt, die innerhalb der als Wischerwelle zu betrachtenden Hohlwelle 4i vom Getriebegehäuse 12 bis zum Lagergehäuse 18 verläuft. Zwischen den beiden ' ' Wellen 4i tind 46 befinden sich zwei Gleitlager 15·
Auf der dem Lagergehäuse 18 abgewandten Seite des Schneckenrads 13 ist innerhalb des Getriebegehäuses 12 auf der Welle ein Zahnrad 47 befestigt. Dieses ist über die beiden im Getriebegehäuse 12 drehbar gelagerten Zahnräder 48 und 49 mit dem Schneckenrad 13 gekoppelt. Die Drehrichtung des Zahnrades 47 stimmt' mit .der Drehrichtung des Schneckenrades I3 überein. Seine Winkelgeschwindigkeit ist jedoch durch die Übersetzungen zwischen ihm und dem Zahnrad 49 sowie zwischen dem Schneckenrad 13 und dem Zahnrad 48 größer als die des Schneckenrads 13-
Im Betrieb werden also das Lagergehäuse .18 und das Sonnenrad 45 in dieselbe Drehrichtung angetrieben. Die Winkelgeschwindigkeit des Sonnenrades 45 ist jedoch größer als die Winkelgeschwindigkeit des Lagergehäuses 18, so daß die Planetenräder 44 im umgekehrten Drehsinn wie das Lagergehäuse 18 angetrieben werden. Dabei kann z.B. die Drehzahl des Sonnenrades 45 relativ zum Lagergehäuse 18 so gewählt werden, daß die Planetenräder 44 und mit ihnen die Kurbeln 30 zwei Umdrehungen während eines halben Wischzykluses machen. Durch den zusätzlichen Antrieb des Sonnenrades 45 wird also erreicht, daß man die gewünschte Drehzahl und Drehrichtühg der Kurbeln auch mit einem relativ kleinen außenverzahnten Zahnrad erhält. Natürlich ist
ein zusätzlicher Antrieb des Rades, mit dem die Planetenräder kämmen, auch dann vorteilhaft, wenn dieses Rad als Hohlrad ausgebildet ist.
Bei der Ausführung nach den Fig. 4 und 5 wird das Lagergehäuse 18 genauso wie in Fig. 3 über eine als Wischerwelle zu betrachtende Hohlwelle 4i direkt von einem Schneckenrad 1 3 angetrieben. In der Hohlwelle 4i verläuft wiederum eine Welle 46, an der im Lagergehäuse 18 ein Zahnrad- 55 befestigt ist. In dem Zahnrad 55 ist im Abstand von der Welle 46 drehbar ein Zapfen 31 gelagert, der aus dem Lagergehäuse 18 hinausragt und an dem außerhalb des Lagergehäuses 18 ein Wischarm 33 befestigt ist. Das Zahnrad 55 bildet also eine Kurbel, der Zap-fen 31 einen Kurbelzapfen. Die weiteren Getriebestufen innerhalb des Getriebegehäuses 12 zum Antrieb der Welle 46 sind ähnlich ausgeführt wie bei der Ausführung nach Fig. 3· Um jedoch eine der Drehrichtung des Lagergehäuses 18 entgegengesetzte Drehrichtung des Zahnrads ^^> zu erhalten, ist zwischen das mit dem Zahnrad 48 im Getriebegehäuse 12 gelagerte Zahnrad 49 und das auf der Welle 46 sitzenden Zahnrad,47 ein Zahnrad 56 eingefügt, das ebenfalls im Getriebegehäuse 12 gelagert ist. Dadurch sind die Drehrichtungen des Schneckenrades 13 und des Zahnrades .47 einander entgegengesetzt. Das Zahnrad 55 kämmt, wie besonders deutlich aus Fig. 5 zu ersehen, mit einem Zwischenrad 57 > das ein weiteres Zahnrad 58 antreibt, das genau'gleich wie das Zahnrad 55 ausgebildet ist. Es trägt also auch einen Kurbelzapfen 31 > der aus dem Lagergehäuse 18.hinausragt und auf dem ebenfalls der Wischarm 33 befestigt ist. Das Zahnrad 58 ist drehfest auf der im Lagergehäuse 18 gelagerten Kurbelwelle 59 befestigt. Die ebenfalls als Kurbelwelle zu betrachtende Welle 46 und die Kurbelwelle 59 spannen wie auch die Kurbelwellen aus den Beispielen der Fig. 1 bis 3 eine Ebene auf, in der auch· die Längsrichtung des Wischarms 33 liegt. Die Kurbelwellen 46 und 59 sind nun jedoch nicht mehr diametral zur'Wischerwelle 4i an-
geordnet.
Vie die Figuren h und 5 deutlich zeigen, ist der Abstand zwischen, den beiden Kurbelwellen 46 und 59 nur wenig größer als der Durchmesser eines Zahnrades 55 bzw. 58. Das Zwischenrad 57 ist, wie besonders deutlich Fig. 5 zeigt, außerhalb der durch die Drehachsen der Zahnräder 55 und 5§ aufgespannten Ebene angeordnet und so klein gehalten, daß jeweils der Punkt an ihm, der den größten Abstand von der besagten Ebene hat, kaum weiter von dieser entfernt ist als die entsprechenden Punkte an den Zahnrä'-dern 55 und 58· Eventuell können auch zwei Zwischenräder 57 spiegelbildlxch zu der betrachteten Ebene im Lagergehäuse 18 angeordnet werden.
Die Zahnräder 55 und 58 befinden sich als Kurbeln innerhalb des Lagergehäuses 18. Die eine kreisförmige Bahn beschreibenden Kurbelzapfen 3I müssen deshalb aus dem Lagergehäuse 18 heraustreten. Sie tun dies jeweils durch einen Deckel 60 hindurch, der eine Öffnung 6i für den jeweiligen Kurbelzapfen aufweist. Die Größe der Öffnung 6i entspricht dem Querschnitt eines Kurbelzapfens 31 · Die Deckel 60 decken das Lagergehäuse 18 im gesamten Bewegungsbereich jedes Kurbelzapfens 3I ab und sind dreh-' fest auf der Kurbelwelle k6 bzw. 59 befestigt, so daß sie von dieser mitgedreht werden. Jeder Deckel 60 umgreift einen kreisrunden Bund 62 des Lagergehäuses 18,' so daß dies gut vers chioss en ist. . .

Claims (29)

SWF- Spezi al fabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH 3332931 7120 Bietigheim-Bissingen PAL/A 12 767 Nickel/Tu 2.9.1983 Scheibenwischeranlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge Patentansprüche:
1. Scheibenwischeranlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge-, mit einem pendelnd angetriebenen Lagergehäuse (18), mit einem der pendelnden Bewegung des Lagergehäuses (18) folgenden und während der Wischbewegung in seiner wirksamen Länge veränderbaren Wischarm (33) und mit "einer Kurbel (30,55,58),'die eine bezüglich des Lagergehäuses (18) feste Drehachse besitzt, von einem Getriebe gegenüber dem Lagergehäuse (18) angetrieben wird und gelenkig mit dem Wischarm (33) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Kurbel (3.0;55558) mit einer gegenüber dem Lagergehäuse (i8) festen, von der Drehachse der ersten Kurbel (30;58?55) verschiedenen Drehachse vorhanden ist und daß beide Kurbeln (30;55>58) direkt am Wischarm (33) drehbar angelenkt sind.
2. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Kurbel angetrieben wird.
3· Scheibenwischeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kurbeln (30;55,58) gleich lang sind und im Gleichlauf angetrieben werden.
h. Sohoi benvri scheranla^e nach Anspruch 2 oder 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln (3O;55}58) in einer Endlage des Wischarms (33) mit diesem einen Winkel großer 90 Grad einschließen, vorzugsweise wenigstens annähernd in Längsrichtung des Wischarms (33) liegen, und daß sie während des Betriebs gegenüber dem Lagergehäuse (18) in einem Drehsinn angetrieben werden, der dem Drehsinn des Lagergehäuses (18) gegenüber einem gestellfesten Teil (12) entgegengesetzt ist..
5· Scheibenwischeranlage nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß in einer von den beiden Drehachsen der Kurbeln (30;55>58) aufgespannt an Ebene die Längsrichtung des Wischarms (33) liegt.
6. Scheibenwiseheranlage, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5 j dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder angetriebenen, zu einer Kurbel (30; 55?58) gehörenden Kurbelwelle (27;^6,59) ein Zahnrad (28,29;44;55,58) drehfest gelagert' ist, das angetrieben wird.
7. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (18) über eine Wxscherwelle (i4, 4i) antreibbar ist und daß das Zahnrad (29j44, 5?) auf einer Kurbelwelle -(27,59) mit einem weiteren Zahnrad (26,40,45,55) wirkverbunden ist, das auf einer konzentrisch zur Wxscherwelle (i4,4i) angeordneten Welle (i6,46) befestigt ist.
8. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellen (14,4l;16,46) durch wenigstens ein, vorzugsweise zwei, Lager (15) aneinander abgestützt sind.
9. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Zahnrad (2954Λ,58) auf der Kurbelwelle (27,59) und das weitere Zahnrad (26,4θ, 45» 55.) im rundum weitgehend geschlossenen Lagergehäuse (18) befinden.
10. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (i8) radial an der äußeren der beiden konzentrischen Wellen (i6,4i) anliegt.
11. Scheibenwischeranlage nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (58) auf einer Kurbelwelle {59) mit einem die Drehrichtung umgekehrenden und eine feste Drehachse bezüglich des Lagergehäuses (18) aufweisenden Rad (57) zwischen ihm und dem weiteren Zahnrad (55) kämmt.
12. Scheibenwischeranlage ,insbesondere nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Zahnrad (45,55) gegenüber einem gest-ellfesten Teil (12) drehend antreibbar ist.
13. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Zahnrad (45) direkt mit dem Zahnrad (44) auf einer Kurbelwelle "(27) kämmt, daß das weitere Zahnrad (45) während des Betriebs im gleichen Drehsinn wie das Lagergehäuse (18) antreibbar ist und daß dabei die Winkelgeschwindigkeit des weiteren Zahnrades (45) größer ist als dip Winkelgeschwindigkeit des Lagergeliäuses (18).
14. Scheibenwischeranlage nach einem der Ansprüche 6 bis 13> dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (28,29;44) auf der einen Kurbelwelle (27) parallel zum Zahnrad (28,29;44) auf der anderen Kurbelwelle (27) antreibbar ist.
15· Scheibenwischeranlage nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurbelwellen (27) diametral zur Wischerwelle (i4,4i) angeordnet sind.
16. Scheibenwischeranlage nach einem der Ansprüche 6 bis 13? dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (58) auf der einen Kurbelwelle (59) über das Zahnrad (55) auf der anderen Kurbelwelle (46) antreibbar ist.
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17· Scheibenwischeranlage nach Anspruch ΐ6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der einen Kurbel (55) mit der Achse des weiteren Zahnrads (55) zusammenfällt.
18. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 175 dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (55) und das weitere Zahnrad (55) drehfest miteinander gekoppelt sind.
19· Scheibenwischeranlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Zahnrad (55) gegenüber einem gestellfesten Teil (12) in die umgekehrte Richtung wie das Lagergehäuse (18)" antreibbar ist.
20. Scheibenwischeranl'age nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß einem als Abtrieb die Wischerwelle (4i) aufweisenden und zu einem Antriebsmotor (1O) gehörenden Untersetzungsgetriebe (11,13) zumindest eine weitere Getriebestufe (48,49,47;,48,49,56,47) nachgeschaltet ist, deren Abtrieb die Welle (46) des weiteren Zahnrades (45,55) ist.
21. Scheibenwischeranlage nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischerwelle (i4) drehfest mit einem Sönnenrad (25) verbunden, das.mit einem Zahnrad (28) kämmt, da,s drehfest auf einer Kurbelwelle (27) befestigt ist.
2-2. Scheibenwischer anlage nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Zahnrad (26,4θ) gestellfest angeordnet ist. ■ .
23. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Zahnrad (26,4θ) auf einem Wellenzapfen (16) sitzt, der am Gehäuse (12) eines zu einem Antriebsmotor (1O) gehörenden Untersetzungsgetriebes (11,13) befestigt ist und vorzugsweise die Wischerwelle (i4) umgibt.
2k. Scheibenwischeranlage nach einem der Ansprüche 21 bis dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kurbelwelle (27) zwei Zahnräder (28,29), die vorzugsweise unterschiedliche Zähnezahlen besitzen und einstückig ausgebildet sind, sitzen, von denen das eine (29) mit dem weiteren Zahnrad (26,ko) und das andere (28) mit dem Sonnenrad (25) kämmt.
25. Scheibenwischeranlage nach einem der Ansprüche 21 bis 2k, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Zahnrad ein innenverzahntes Rad (26) ist.
26. Scheibenwischeranlage nach einem der Ansprüche 6 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein.-Zahnrad (55 j 58) auf jeder Kurbelwelle (^6,59) einen Radius besitzt, der größer als die Länge der Kurbel ist und daß die Kurbel vom Zahnrad (55358) gebildet wird.
27. Scheibenwischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kurbel (55S58) innerhalb des Lagergehäuses (18) befindet, daß das Lagergehäuse (18) im Bewegungsbereich jeder Kurbel (55558) mit einem Deckel (60) abgedeckt ist, der eine Öffnung (61) aufweist, durch die der Kurbelzapfen (31) hindurchtritt, und daß der Deckel (60) drehbar ist.
28. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (60) drehfest mit der Kurbelwelle (k6, 59) verbunden ist.
29. Scheibenwischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromotor (1O) zum Antrieb verwendet wird, der in den Umkehrlagen des ¥ischarms (33) seine Drehrichtung umkehrt.
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