DE3332093A1 - Schaltstueck fuer eine vakuumschaltroehre - Google Patents

Schaltstueck fuer eine vakuumschaltroehre

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DE3332093A1
DE3332093A1 DE19833332093 DE3332093A DE3332093A1 DE 3332093 A1 DE3332093 A1 DE 3332093A1 DE 19833332093 DE19833332093 DE 19833332093 DE 3332093 A DE3332093 A DE 3332093A DE 3332093 A1 DE3332093 A1 DE 3332093A1
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DE19833332093
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Karl Dr.rer.nat. 1000 Berlin Zückler
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/664Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings
    • H01H33/6644Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings having coil-like electrical connections between contact rod and the proper contact

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  • High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)

Description

  • Schaltstück für eine Vakuumschaltröhre
  • Die Erfindung betrifft ein Schaltstück für eine Vakuumschaltröhre mit einem ringförmigen Kontaktmantel, der mittels eines radialen Steges mit einem koaxial zum Kontaktmantel angeordneten Stromzuführungsbolzen und mittels eines in Achsrichtung und winklig gegenüber dem Steg versetzten zweiten Steges mit einem rotationssymmetrischen Kontaktkörper verbunden ist. Ein derartiges Schaltstück ist durch die deutsche Patentanmeldung P 32 35 298 als zum Stand der Technik gehörend anzusehen. Bei diesem Schaltstück verbindet der eine Steg diametrale Bereiche des Kontaktmantels mit dem Stromzuführungsbolzen, während zwei weitere dem gegenüberliegenden Schaltstück zugewandte und um 90" gegenüber den diametralen Bereichen versetzte weitere diametrale Bereiche des Kontaktmantels durch jeweils einen sich nicht bis in den mittleren Bereich des Kontaktmantels erstreckenden Steg mit einer kreisförmigen Kontaktplatte verbunden sind. Die Stromverteilung ist derart, daß in den zwischen zwei benachbarten Ansatzorten für einen der Stege gelegenen Kontaktmantelbereichen jeweils nur ein Viertel des Gesamtstroms fließt. Die in dem Kontaktmantel vorherrschende zirkulare Stromkomponente führt zur Ausbildung eines axial gerichteten Magnetfeldes, das die gesamte Kontaktplatte durchsetzt.
  • Es ist bekannt, daß axiale Magnetfelder das Ausschaltvermögen von Vakuumschaltern dadurch steigern, daß der Entstehung eines kontrahierten Lichtbogens entgegengewirkt wird. Durch die Förderung eines diffusen Lichtbogens wird einer lokalen Überhitzung von Oberflächenbereichen der Kontaktkörper entgegengewirkt. Es ist abch bekannt, daß bei weiter ansteigenden Stromstärken bzw. bei zu geringer axialer Magnetfeldstärke ein diffuser Lichtbogen in einen koncrahierten Lichtbogen übergehen kann. Weiterhin ist bekannt, daß durch die zusätzliche Erzeugung einer radialen Magnetfeldkomponente und einer entsprechend bemessenen Relation der Feldstärke der radialen und der axialen Feldkomponente erreicht werden kann, daß bei Übergang von einem diffusen zu einem kontrahierten Lichtbogen dieser entlang einer Spiral- oder Kreisbahn angetrieben werden kann, um einer durch einen kontrahierten Lichtbogen erzeugten lokalen Überhitzung von bestimmten Oberflächenbereichen der Kontaktkörper entgegenzuwirken.
  • Ein Schaltstück, mit dem eine derartige Überlagerung einer axialen mit einer radialen Feldkomponente möglich ist, ist durch die DE-31 51 907 A1 bekannt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, das eingangs definierte Schaltstück für eine Vakuumschaltröhre, das als konstruktiv und fertigungstechnisch besonders günstig anzusehen ist, derart zu modifizieren, daß zusätzlich zu dem mit diesem Schalt stück erzeugten axialen Magnetfeld auch eine radiale Magnetfeldkomponente erzeugbar ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Kontaktkörper als flacher Hohlkörper ausgebildet ist, dessen Boden auf den Armen aufliegt, dessen ringförmiger Mantel mit gegenüber der Achse geneigten Schlitzen versehen ist und dessen einem gegenüberliegenden Schaltstück zugewandte Stirnfläche größer als der auf den Armen aufliegende Bodenbereich bemessen und zumindest teilweise von einer flachen Kontaktelektrode bedeckt ist.
  • Das erfindungsgemäße Schaltstück gestattet es, die im wesentlichen durch die Stromaufteilung innerhalb des ringförmigen Kontaktmantels hervorgerufene verhältnismäßig geringe Verlustwärme beizubehalten, zu der lediglich eine durch entsprechende Querschnittsbemessung des flachen Hohlkörpers ebenfalls verhältnismäßig gering zu haltende Zusatzverlustwärme hinzutritt. Als fertigungstechnisch besonders günstig ist anzusehen, daß die Verbindung zwischen dem flachen Hohlkörper und den vom Kontaktmantel in das Innere desselben ragenden Armen auf einer ebenen Fläche erfolgt. Der Kontaktkörper kann also unabhängig von den restlichen Bestandteilen des Schaltstücks hergestellt werden und leicht damit verbunden werden. Insbesondere ist auch der Einsatz von in anderen Typen von Vakuumschaltröhren eingesetzten sogenannten Topfkontakten möglich, wobei die Anpassung besonders einfach durch ein auf Form und Abmaße der Arme bzw. des Bodens des Topfkontaktes angepaßtes Verbindungsstück erfolgen kann.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung betrifft die leichte Verbindbarkeit des Kontaktkörpers mit dem restlichen Bestandteilen und sieht in diesem Zusammenhang vor, daß die zwei Arme durch einen bis in den Bereich der Stirnfläche des Stromzuführungsbolzens ragenden zweiten Steg ersetzt sind. Wird nur ein einziger derartiger Steg eingesetzt, so fließt in jedem Querschnittsbereich des Kontaktmantels die Hälfte des Gesamtstromes. Sofern die damit verbundene Erhöhung - Verdoppelung - der Verlustwärme nicht akzeptabel ist, kann eine weitere Aufspaltung des Gesamtstroms in Teilströme dadurch vorgenommen werden, dQß der zweite Steg diametrale Bereiche des Kontaktmantels miteinander verbindet. Der zweite Steg kreuzt damit die Stirnfläche des Stromzuführungsbolzens bzw. den radialen Stegl der den Stromzuführungsbolzen mit dem Kontaktmantel verbindet.
  • Für die Ausbildung, Dimensionierung und Materialzusammensetzung des Kontaktkörpers kann weitestgehend auf bereits bekannte Verkörperungen solcher Kontaktkörper zurückgegriffen werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Schlitze des ringförmigen Mantels in den Boden hinein fortgesetzt'sind. Diese Maßnahme dient der Verringerung von Wirbelströmen genauso wie eine weitere als vorteilhaft zu betrachtende Maßnahme, gemäß der in der Kontaktelektrode Ausnehmungen örtlich verteilt angeordnet sind. Diese Ausnehmungen können in bekannter Weise dadurch realisiert werden, daß in-der Kontaktelektrode zumindest annähernd radia-l gerichtete Schlitze vorgesehen sind.
  • Bezüglich der Dimensionierung des Kontaktkörpers ist insbesondere vorzuziehen, daß der Außendurchmesser der Kontaktelektrode zumindest annähernd dem Innendurchmesser des Kontaktmantels entspricht. Damit ist einerseits eine verhältnismäßig große Elektrodenoberfläche gewährleistet und andererseits die völlige Durchsetzung der Kontaktelektrodenoberfläche mit dem axialen Magnetfeld gewährleistet.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in zwei Figuren dargestellten schematischen Ausführungsbeispiels erläutert. Die Figur 1 zeigt dabei in einer perspektivischen Ansicht einen ein Viertel eines ganzen Schaltstückes darstellenden Körper, während in der Fig. 2 in einer Aufsicht auf das ganze Schaltstück der Verlauf der Teilströme innerhalb der einzelnen Bestandteile des Schaltstücks eingetragen ist.
  • Ein Stromzuführungsbolzen 1 geht in seinem oberen Bereich in einen Steg 2 über, der diametrale Bereiche eines Kontaktmantels 3 miteinander verbindet. Sowohl axial als, auch um einen Winkel von 900 versetzt verbindet ein zweiter Steg 4 zwei weitere diametrale Bereiche des Kontakmantels 3 miteinander. Auf den mittleren Bereich des Steges 4 ist ein Bodenbereich 5a eines flachen Kontaktkörpers 5 aufgesetzt, in dessen Mantel Schlitze 5b eingearbeitet sind, die sich in die Bodenfläche des Kontaktkörpers 5 hineinerstrecken. Der Kontaktkörper 5 ist nach außen durch eine Kontaktplatte 6 abgeschlossen, in die an mehreren Stellen radial gerichtete Bohrungen 6b zur Verringerung von Wirbelströmen eingearbeitet sind.
  • Der Figur 2 ist zu entnehmen, daß der im Stromzuführungsbolzen 1 fließende Strom durch den Steg 2 aufgeteilt wird, wobei die dadurch gebildeten Teilströme nochmals im Kontaktmantel 3 aufgeteilt und über den Steg 4 wieder zusammengeführt werden. Durch diesen Stromfluß wird ein axial gerichtetes Magnetfeld mit in den durch die Stege 2 und 4 voneinander getrennten Quadranten unterschiedlicher Richtung erzeugt.
  • 2 Figuren 7 Ansprüche - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche U Schaltstück für eine Vakuumschaltröhre mit einem ringförmigen Kontaktmantel, der mittels eines radialen Steges mit einem koaxial zum Kontaktmantel angeordneten Stromzuführungsbolzen und mittels zweier in Achsrichtung und winklig gegenüber dem Steg versetzter Arme mit einem rotationssymmetrischen Kontaktkörper verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kontaktkörper (5) als flacher Hohlkörper ausgebildet ist, dessen Boden (5a) auf den Armen (4) aufliegt, dessen ringförmiger Mantel mit gegenüber der Achse geneigten Schlitzen (5b) versehen ist und dessen einen gegenüberliegenden Schalt stück zugewandte Stirnfläche größer als der auf den Armen (4) aufliegende Bodenbereich bemessen und zumindest teilweise von einer flachen Kontaktelektrode (6) bedeckt ist.
  2. 2. Schaltstück nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die zwei Arme durch einen bis in den Bereich der Stirnfläche des Stromzuführungsbolzens (1) ragenden zweiten Steg (4) ersetzt sind.
  3. 3. Schaltstück nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der zweite Steg (4) diametrale Bereiche des Kontaktmantels (3) miteinander verbindet.
  4. 4. Schaltstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schlitze (5b) des ringförmigen Mantels in den Boden hinein fortgesetzt sind.
  5. 5. Schaltstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Kontaktelektrode (6) Ausnehmungen (6b) örtlich verteilt angeordnet sind.
  6. 6. Schaltstück nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in der Kontaktelektrode zumindest annähernd radial gerichtete Schlitze vorgesehen sind.
  7. 7. Schaltstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Außendurchmesser der Kontaktelektrode (6) zumindest annähernd dem Innendurchmesser des Kontaktmantels (3) entspricht.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3701758A1 (de) * 1987-01-22 1988-08-04 Calor Emag Elektrizitaets Ag Kontaktanordnung fuer einen vakuumschalter
DE3724813A1 (de) * 1987-07-27 1989-02-09 Bbc Brown Boveri & Cie Kontaktanordnung fuer einen vakuumschalter
DE4112113A1 (de) * 1991-04-10 1991-11-07 Slamecka Ernst Kontaktanordnung fuer vakuumschalter
WO2008151959A1 (de) * 2007-06-15 2008-12-18 Siemens Aktiengesellschaft Magnetisches antriebssystem für eine schalteinrichtung

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