DE3331024A1 - Hochspannungstrennschalter, insbesondere einsaeulen-trennschalter, zum schalten kommutierender stroeme - Google Patents
Hochspannungstrennschalter, insbesondere einsaeulen-trennschalter, zum schalten kommutierender stroemeInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/34—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact adapted to engage an overhead transmission line, e.g. for branching
- H01H31/36—Contact moved by pantograph
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- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/12—Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
- H01H33/121—Load break switches
- H01H33/125—Load break switches comprising a separate circuit breaker
- H01H33/126—Load break switches comprising a separate circuit breaker being operated by the distal end of a sectionalising contact arm
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- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
Licentia Patent-Uerwaltungs-GmbH PTL-HH/Sa/mar
Theodor-Stern-Kai 1 KS 83/08
D-6000 Frankfurt 70
"Hochspannungatrenngchalter, inabsaandere Einsäulentrennschalter,
zum Schalten kommutierender Ströme"
Die Erfindung betrifft einen Hochspannungatrennachalter gemäß
den Merkmalen dea Oberbegriffes des Ansprüche 1.
Aus der DE-DS 28 09 i+99 ist es bereits bekannt, parallel zu
dem Hauptkantakt eines Hochspannungatrennera einen Schaltkontakt
anzuordnen, der beim Einschalten vor und beim Ausschalten
nach dem Hauptkantakt schließt bzai. öffnet, so da3 das Schliessen
oder Öffnen des Hauptkontaktea stromlos erfolgt, auch wenn
über den Trenner im Augenblick dea Schaltens ein gewisser Strom
fließt. Dieaer Schaltkantakt kann besondere Vorkehrungen haben,
um seine Lebensdauer und daa Schaltvermögen zu vergrößern.
Da Hochspannungatrenner allgemein Bewegungen mit relativ kleinen
Geschwindigkeiten ausführen, iat es achwierig bzw. bei
gesteigerten Ansprüchen an die Lebensdauer und bei größeren Werten für den zu schaltenden Strom und für die Spannung unmöglich,
diese Forderungen mit den bisher bekannten Einrichtungen zu erfüllen.
- β. - KS 83/08
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
an Hachspannungstrennschaltern der eingangs erwähnten
Art anzugeben, die beim Schalten kammutieren der Ströme, Abbrandspuren
an den Hauptkontakten mit Sicherheit vermeidet.
Diese Aufgabe ujird erfindungsgemäS durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Mit einem Trennschalter nach der Erfindung wird erreicht, daß - unabhängig van der Geschwindigkeit
der Hauptkantakte - beim Ausschalten die Kontsktstucke
des Kantaktsystem3 mit vorgegebener Geschwindigkeit trennen, wodurch für die Unterbrechung des Stromes und für den Hontaktabbrand
optimale Bedingungen eingestellt werden.
Das zweite Problem, das bei der Einschaltung des Trenners durch
die langsame ("schleichende") Einschaltung der Kontakte der zweiten Kontakteinrichtung entsteht, l§8t sich durch den Anbau
einer weiteren, parallel zu dieser Kontakteinrichtung angeordneten Kontakteinrichtung lösen, die zeitlich kurz vor dem Berühren
der Kontakte der zweiten Schalteinrichtung den Stromkreis
einschaltet und so von der Gefahr der Uerschmorungen entlastet.
Diese erste Kontakteinrichtung ist so gestaltet, da8 sie, auch bei langsamer Bewegung, schnell vom Zustand der ersten Berührung
mit der Kontaktlast Null in den Zustand der vollen Stromtragfähigkeit
mit entsprechender Kontaktlast kommt. '
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist ein Auaführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Es zeigen
Figur 1 einen bekannten Scheren- oder Pantographentrenner,
Figur 2 eine bereits vorgeschlagene, den Hauptkantakten parallel zugeordnete Schalteinrichtung mit V/or- und Schaltkontakt-
atücken und
Figur 3 ein Kontaktsystem nach der Erfindung. - 3 -
Figur 3 ein Kontaktsystem nach der Erfindung. - 3 -
-H- KS 83/Oa
Bei dem Scheren- oder Pantographentrenner nach den Figuren 1
und 2, der im wesentlichen aus einer Parzellansäule 1 und
einer in vertikaler Richtung bewegbaren Schere 2 mit den Hauptkontaktstücken
3a, 3b besteht, sind an dem oberen, am Leiterseil 5 fest montierten Gegenkontakt U zwei schwenkbare Kontaktbügel
6a, 6b befestigt, die bei geöffnetem Trenner durch die Kraft einer Feder 7 in einer gespreizten Position in gewissem
Abstand von dem Gegenkontakt k gehalten werden.
1G Beim Einschalten werden entgegen der Federkraft in der unter
einer Haube 9 untergebrachten Schalteinrichtung die Schaltkantakte Ba, Sb, die einfach oder doppelt vorhanden sein kSnnen,
geschlossen, bevor die Hauptkontakte 3a, 3b und k des Trennschalters
sich berühren. Beim Ausschalten sorgt die Feder über ein Hebelsystem 11 mit einem isolierten Drehlager 10 dafür, daB
die Kontaktbügel dem sich bewegenden Hauptkontakt 3a, 3b der Schere folgen und hierdurch die zeitlich nach der Kontakttrennung
der Hauptkontakte liegende Kontakttrennung in der Schalteinrichtung mit der anschließenden Lichtbogenlöschung im Löschrohr
12 herbeiführen.
In Figur 3 ist eine Schalteinrichtung dargestellt, bei der die nicht dargestellten Hauptkontakte in der eingeschalteten Stellung
des Trenners den Strom führen, und die ebenfalls geschlosaenen
Kontakte einer zweiten Kontakteinrichtung 13, 1U sowie
einer ersten Kontakteinrichtung 15, 16 in elektrischer Hinsicht parallel zu den Hauptkontakten liegen. Beim Öffnen des Trenners,
nachdem die erwähnten Hauptkontakte sich getrennt haben, verlage: sich der Strom zunächst auf die noch geschlossene erste Kontakteinrichtung
mit den elastischen Kontaktfingern 15 und dem beweglichen Kontaktstück 16. Nach einem kurzen Hub trennt die erste
Kontakteinrichtung ebenfalls (Fig. 3a) und der auszuschaltende Strom fließt jetzt nur noch über die Kontaktstücke 13, ~}k der
zweiten Kontakteinrichtung, nämlich über den mit dem Kontaktstück 16 fest verbundenen AbreiBstift 13 und den im Gehäuse 17
- / - KS 83/Oa
axial beweglich gelagerten Kontakt 14. Bei weiter fortschreitender
Ausschaltbewegung uiird ujegen der farmschlüssigen Usrklammerung
dieser beiden Kontaktstücke 13 und 14 über den mit dem Kontakt 14 fest verbundenen Federteller 1β die Rückholfeder
19 gespannt, bis beim Überschreiten des Haltevermögens der Verklammerung die Kontaktstücke 13, 14 sich trennen und
der Kontakt 14 schnell in seine Ausgangsposition am Anschlag
20 zurückeilt (Fig. 3b). Hierbei entsteht zwischen dem Kontakt 14 und dem AbreiSstift 13 ein Schaltlichtbogen. Dieser Lichtbogen
brennt innerhalb eines Löschrohres 23 zwischen Löschbacken 24 aus gasabgebendem Isolierstoff, wodurch der Lichtbogen innerhalb
weniger Millisekunden gelöscht und damit der Stromkreis endgültig aufgetrennt wird.
Beim Einschalten des Trenners übernimmt das Schließen des Stromkreises
die erste Kontakteinrichtung, nachdem im Zuge der Einschaltbewegung
die Kontaktfinger 15 über eine konische Auflaufschräge
25 aus Isolierstoff hinweggleiten, wobei sie die für die erforderliche Kontaktlast nötige Vorspannung erhalten, und
schließlich in Berührung mit der Kontaktbahn des Kantaktstückes 16 gelangen (Fig. 3). Erst nach dieser Kantaktgabe kommt der
im Inneren des Löschrohres 23 liegende Abreißstift 13 mit dem
Kontakt 14 in Berührung, so daQ hierbei keine V/erschweiBung
auftreten kann.
Für die Auflaufschräge 25 kann ein elektrisch hochwertiger
Kunststoff mit niedrigem Reibungsbeiwert wie z.B. ein Acetalharz verwendet werden. Als Kontaktfläche für das Kontaktstück
16 kann eine Kupferlegierung mit guter Abbrandfestigkeit eingesetzt
werden.
Claims (8)
- 3 3102·^Licentia Patent-Uerwaltungs-GmbH PTL-HH/Sa/marTheodor-Stern-Kai 1 KS 83/08D-6000 Frankfurt 70PATENTANSPRÜCHEHochspannungstrennschalter, insbesondere Einsäulentrennschalter, zum Schalten kommutierender Ströme, mit an den Enden der Scherenarme angeordneten, beweglichen Hauptkontaktstücken und einem an der Hochspannungsleitung befestigten Gegenkontaktstück, welchem Vorkontakt3tücke zugeordnet sind, die beim Einschalten vor den Hauptkontaktstücken schließen •und beim Ausschalten nach den Hauptkontaktstücken öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Uorkontaktstücke aus einem Kontaktsystem bestehen, welches eine erste Kantakteinrichtung (15, 16) und eine zweite parallel geschaltete Kontakteinrichtung (13, HO aufweist, deren Kontaktstück (1Ό bei der Endabschaltung unter Aufladung eines Energiespeichers (19) nach einem vorbestimmten Hub freigegeben wird und in die Ausschaltstellung zurückschnellt.
- 2. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da8 die erste Kontakteinrichtung (15, 16) bei der Ausschaltbewegung des Trennschalters kurzzeitig vor der zweiten Kontakteinrichtung (13, 1*O öffnet und bei der Einschaltbewegung vor der zweiten Kontakteinrichtung schließt.- 2 - KS 83/08
- 3. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme des festen Kantaktstückes (HO der zweiten Kontakteinrichtung (13, 1*O durch eine formschlüssige V/erklammerung mit dem beweglichen Kontaktstück (13) erfolgt.
- k. Hochspannungatrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB als Energiespeicher für das feste Kontaktstück (14O eine zwischen einem Federsteller (18) und dem Gehäuse (17) der zweiten Kontakteinrichtung angeordneten Feder (19) vorgesehen ist.
- 5. Hochapannungatrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS das bewegliche Kontaktstück (13) der zweiten Kontakteinfichtung in einen rohrförmigen unter der Einwirkung eines Lichtbogens gasabgebenden Körper (2*0 geführt ist.
- 6. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB das feste Kontaktstück (15) der ersten Kantakteinrichtung aus einem oder mehreren elastischen Kontaktfingern besteht, und das bewegliche Kontaktstück (16) eine ebene metallische Kontaktflache aufweist, der ein konisches Isolieratoffstück (25) vorgelagert ist, über die beim Einschalten die elastischen Kontaktfinger (15) auf die metallische Fläche gleiten.
- 7. Hachspannungstrennachalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das konische Isolierstoffstück aus Acetalharz besteht.
- 8. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächendes beweglichen Kontaktstückes (16) der ersten Kontakteinrichtung aus einer Kupferlegierung mit guter Abbrandfestigkeit bestehen.
Priority Applications (4)
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DE8484109850T Expired DE3478883D1 (en) | 1983-08-27 | 1984-08-18 | High-voltage isolating switch, in particular a pantograph isolating switch able to make or break currents |
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