DE3330992A1 - Dach mit tragkonstruktion fuer ein wohnhaus - Google Patents

Dach mit tragkonstruktion fuer ein wohnhaus

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DE3330992A1
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Alexander 4802 Halle Graf
Peter Josef Maria 4520 Melle Schlöder
Gerhard Wörheide
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/04Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs

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Description

  • Dach mit Tragkonstruktion für
  • ein Wohnhaus Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Daches mit Tragkonstruktion als selbständige Baueinheit, die in Umkehrung der konventionellen Bauart und -weise die Erstellung eines Wohnhauses unabhängig von den äußeren Witterungsbedingungen ermöglicht, und dabei Bauanleitungen und Montagehilfen beinhaltet, die es auch Laien möglich machen, plan- und genehmigungsmäßig zu bauen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, wobei noch die in den Unte ransprüchen aufgeführten Gestaltungsmerkmale vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
  • Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche sondern auch auf deren Kombination.
  • Durch die Erfindung ist die Erstellung eines Wohnhauses in Umkehrung der konventionellen Bauart erreicht worden, und zwar durch Trennung der statischen Wirkungsweise. Dieses bedeutet, daß zuerst eine dachtragende Unterkonstruktion einschließlich Dachabdeckung und Ableitung des Regenwassers erstellt wird, und danach der Wand- und Deckenausbau erfolgt. Hierdurch ist ein witterungsunabhängiges Bauen (selbst im Winter) ermöglicht worden, da die Unterkonstruktion mit Dach und Regenwasserableitung einen Schutz bei der Erstellung der Aussen- und Innenwände und der Decke darstellt.
  • Die dachtragende Unterkonstruktion ist als ein selbstausgesteiftes Traggerüst ausgeführt und der Mauer- und Wandausbau wird mit diesem Traggerüst nicht verbunden, sondern ist ebenfalls in sich selbst ausgesteift (selbsttragend).
  • Das erfindungsgemäße Traggerüst beinhaltet weiter Lehren in konstruktiv verschiedener Ausführung, die Bauanleitungen und Montagehilfen darstellen und somit ein plan- und genehmigungsmäl3iges Bauen ohne zusätzliche Meß- und Richtarbeiten und Hilfsmittel ermöglichen, wodurch selbst ein Laie den Wand- und Deckenausbau vornehmen kann.
  • Die an dem Traggerüst angebrachten Lehren in Form von Markierungen und als System raster ergeben folgende Vorteile: 1. Eine variable Geschoßhöhe zur besseren Dachausnutzung und flexible Anpassung an Bebauungspläne, was durch eine in den Ständern des Traggerüstes angeordnete Höheneinstelleh re vorgenommen werden kann, 2. variabel einstellbarer Dachüberstand durch eine an den Sparrenträgem angeordnete und mit dem Vorsparren verbundene Einstellehre, 3. Isolierumhüllung aus einem wärmedämmenden Material an den Stützen und/oder Trägern des Traggerüstes als Abstandslehre zwischen Traggerüst und Mauerwerk und als Lehre zum Anlegen von Öffnungen, z. B. Fenster-und Türhöhen bzw. Fenster- und Türbreiten, 4. senkrechte und waagerechte Lehren an den Stützen und Trägern direkt in Form von Erhöhungen und/oder Vertiefungen, Löcher, Haken, Ösen, Magneten od. dgl.
  • zum Anlegen der Offnungen, z. B. Fenster- und Türhöhen und Fenster- und Türbreiten, 5. Grundrißlehre für den Aufbau der Aussen- und Innenwände mit Mauerdurchbrüchen, z. B. Türen.
  • Durch die erfindungsgemäßen Merkmale und die neue Bauart wird insbesondere die Gruppe der Bauwilligen angesprochen, die nur mit wesentlicher Eigenleistung Wohnei gentu m schaffen kann.
  • Das Traggerüst mit Dachabdeckung und Regenwasserableitung sowie Bodenplatte wird von einer Herstellungs- und Montagefirma geliefert und montiert, und dann kann der Bauherr in Eigenleistung den weiteren Bau durchführen und hat dabei durch die erfindungsgemäßen Lehren am Traggerüst die genaue Bauanweisung.
  • Ein derartiger Wohnhausbau bietet neben einer variablen Gestaltung und einfachen Durchführung den großen Vorteil einer erheblichen Kosteneinsparung.
  • Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teilbereiches einer Dach -T ragkonst rukt ion - eines Wohnhauses mit Lehren für den dazwischen erfolgenden, mit der Tragkonstruktion nicht kraftmäßig verbundenen Mauerwerkeinbau mit Durchbrüchen, -Fig. 2 einen Querschnitt durch einen höheneinstellbaren Ständer der Tragkonstruktion, gemäß Ausschnitt "A" in Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teilbereiches eines Ständers und und 4 eine Seitenansicht eines Teilbereiches eines darin eingreifenden, den Ständer höhenverstellbar tragenden Ständerfußes gemäß Fig. 2, Fie 5 einen Querschnitt durch den Ständer mit eine Lehre und 6 bildenden Isolierumhüllung und eine Seitenansicht dieser Isolierumhüllung mit Lehrenmarkierungen gemäß Ausschnitt "B" in Fig. 1, Fig. 7 eine Seitenansicht des Ständers mit daran befestigter Lehrenleiste gemäß Ausschnitt "C" in Fig. 1, Fig. 8 eine Seitenansicht des Ständers mit durch.Einkerbungen gebildeter Lehre gemäß Ausschnitt "C" in Fig. 1, Fig. 9 Seitenansichten eines waagerechten Trägers der Trag-und 10 konstruktion mit Lehre in zwei Ausführungen gemäß Ausschnitt "D" in Fig. 1, Fig. 11 eine Seitenansicht irn teilweisen Schnitt eines variablen Dachüberstandes mit Einstellehre gemäß Ausschnitt "E" in Fig. 1, Fig. 12 eine Draufsicht und einen senkrechten Schnitt einer und 13 auf einer Bodenplatte angeordneten Steinmauerung als Lehre für die Aussen- und Innenwände sowie Türöffnungen gemäß Ausschnitt "F" in Fig. 1, Fig. 14 eine Seitenansicht eines Richtscheites.
  • Das erfindungsgemäße Dach mit Tragkonstruktion für ein Wohnhaus besitzt ein selbstausgestei ftes (selbsttragendes) Traggerüst als Unterkonstruktion, zwischen dem ein ebenfalls selbstausgesteiftes Mauerwerk angeordnet wird, welches mit dem Traggerüst nicht verbunden wird, so daß zwischen Traggerüst und Mauerwerk keine Kraftübertragung erfolgt.
  • Das Traggerüst weist je nach Länge des Wohnhauses zwei oder mehrere, in Wohnhaus-Längsrichtung im Abstand hintereinander angeordnete und die Hausbreite bestimmende Rahmen 1 auf, die aus zwei aufrechten (senkrechten) Ständern 2 und zwei spitzdachwinklig nach oben und aufeinanderzu laufende Sparren 3 bestehen.
  • In den beiden Längenendbereichen (Firstseiten) des Wohnhauses ist jeweils ein derartiger Rahmen 1 angeordnet, und entsprechend der Wohnhauslängesind zwischen den beiden firstseitigen Rahmen 1 ein, zwei oder mehrere Rahmen 1 im Abstand zueinander vorgesehen.
  • Diese Rahmen 1 werden durch waagerecht verlaufende Träger 4, die im Stoßbereich zwischen senkrechtem Ständer 2 und Sparren 3 verlaufen, und durch einen Firstträger 5, miteinander verbunden und gegeneinander ausgesteift.
  • Wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich, werden die Träger 4,5 dur-ch Verbindungswinkel 6 und Schrauben 7 mit Muttern oder anderen Befestigungsmitteln an den Ständern 2 bzw. Sparren 3 befestigt.
  • Auf den Trägern4 und dem Firstträger 5 stützen sich mehrere Sparren 8 ab, die unter Zwischenschaltung von Latten 9 lagefixiert sind. Auf den Sparren 8 ist eine Vielzahl an Pfetten 10 befestigt, auf denen die Dachabdeckung (nicht dargestellt) aufliegt.
  • Das Traggerüst ist mit Lehren 11,12 für einen Isolationsabstand "X", IDyll, insbesondere zur Verhinderung von Kraftübertragungen zwischen Traggerüst und Mauerwerk, sowie die Lage- und Größenbestimmung von Mauerdurchbrüchen, wie Türöffnungen 13, Fenster 14 od. dgl. und Einbauten, wie Decken 15, und mit Einstellehren 16,17 für die Dach-Höhenlage und den Dachüberstand ausgestattet.
  • Auf die besonderen Ausführungen und Funktionen dieser Lehren wird nachfolgend näher eingegangen.
  • Die aufrechten Ständer 2, die Sparren 3 und die Träger 4 sind in bevorzugter Weise von Doppel-T-Trägern gebildet, wobei diese Träger wahlweise aus Stahl, Stahlbeton-Fertigteilen oder Brettschichtholz-Fertigteilen bestehen können. Bei der Ausführung aus Stahl sind diese Träger mit einem Korrosionsschutz ausgestattet.
  • Um eine variable Geschoßhöhe zur besseren Dachausnutzung und flexiblen Anpassung an Bebauungspläne erreichen zu können, sind die Ständer 2 in einem gewissen Bereich höhenverstellbar ausgeführt, wobei diese Höhenverstellung stufenweise oder stufenlos erfolgen kann. Hierfür ist die Lehre 16, Ausschnitt "A" in Fig. 1 und den Fig. 2 bis 4, vorgesehen. Der Ständer 2 wirkt in seinem unteren Höhenbereich auf einem Teilbereich seiner Höhe mit einem Ständerfuß 18, der aus zwei U-Profilen und einer Bodenpiatte 19 besteht, zusammen, wobei sich die. beiden im Abstand nebeneinander verlaufenden, aufrechten U-Profile 18 mit ihrem U-Steg 18a an den Steg 2a des Voppel-T-Ständers 2 beidseitig anlegen.
  • In dem Steg 2a des Ständers 2 und in den U-Stegen 18a des Ständerfußes 18 sind mehrere im Abstand übereinander angeordnete Löcher als Lehre 16 ausgespart, so daß durch Höhenverschieben des Ständers 2 gegenüber dem Ständerfuß 18 die Lehrenlöcher 16 im Ständer 2 und Stützfuß 18 in verschiedenen Höhen zur Deckung gebracht werden können und dadurch ein stufenweises Höhenverstellen des Ständers 2 gegenüber dem Stützfuß 18 möglich ist.
  • Durch die Löcher 16 werden dann Verbindungsmitrel 28, wie Schrauben mit Muttern, Rastbolzen, Niete od. dgl. gesteckt, und dadurch die Höheneinstellung des Ständers 2 arretiert.
  • Für ein stufenloses Höheneinstellen des Ständers 2 können an Stelle der Lehrenlöcher 16 in Höhenrichtung verlaufende Langlöcher in beiden Stegen 2a,18a ausgespart sein, durch die ebenfalls für eine Arretierung der Höheneinstellung Schrauben mit Muttem fassen.
  • Zur Bildung eines Isolierabstandes "X" zwischen dem aufrechten Ständer 2 und dem sich daran ohne Verbindung anschließenden Mauerwerk 21, läßt sich gemäß Fig. 1, Ausschnitt "B" und den Fig. 5 und 6 um den Ständer 2 eine Isolierumhüllung aus einem Wärmedämm-Material, wie Kunststoff, anordnen, welche eine Abstandslehre 22 bildet. Diese Abstandslehre 22 setzt sich aus zwei identischen Winkelprofilen 22a zusammen, die einen quadratischen Aussenquerschnitt mit in sich ebenen Quadrat flächen ergeben, und teilweise zwischen die Ständerschenkel 2b des sie umfassenden Ständers 2 hineinfassen.
  • Aus Fig. 5 ist der Isolierabstand "Xf' deutlich sichtbar, der von der Stärke der Umhüllung 22 zwischen Längskante Ständerprofil und Urnhüllungs-Quadratseite, an die sich das Mauerwerk 21 anschließt, gebildet ist.
  • Eine derartige Umhüllung als Abstandslehre 22 läßt sich auch um die waagerechten Träger 4 anordnen, so daß dadurch der Isolierabstand "Y" in Mauerwerkhöhe festgelegt wird.
  • An den aussenliegenden Quadratseiten der Abstandslehre 22 sind Markierungen 23 in Form von Erhöhungen und/oder Vertiefungen, Farblinien od. dgl. vorgesehen, die bei der Anordnung der Abstandslehre 22 um den Ständer 2 für die Höhenbestimmung der Ma,uerdurchbrüche 13,14 und die Höhenlage der Decke 15 sowie die SchichtenmalSe des zu erstellenden Mauerwerkes 21 angeben, und bei der Anordnung der Abstandslehre 22 um die Träger 4 für die Lage-und Breitenbestimmung der Fenster 14 und die Breitenfestlegung der Türen 13 sowie Richtpunkte für die Erstellung von Zwischenwänden 24 beinhalten.
  • Wie gemäß Ausschnitt "C" in Fig. 1 und in Fig. 7 und 8 gezeigt, können die Ständer 2 direkt mit M arkierungen 12 (und somit ohne Isolierumhüllung 22) ausgestattet sein, wobei diese Markierungen 12 die Höhenlage und Höhe der Fenster 14 bzw. Türen 13 und auch die Schichtenrnaße für das zu erstellende Mauerwerk 21 angeben.
  • Diese Markierungen 12 lassen sich von Erhöhungen und/oder Vertiefungen, wie Rippen, Rillen, Kerben, Löchern od. dgl. (Fig. 1 und 8) oder von aufgetragenen Farblinien bilden. Weiterhin können diese Markierungen 12 an einer Lehrenleiste 25 vorgesehen sein, die aus Metall, Aluminium, Holz oder Kunststoff besteht und zusätzlich durch Schrauben, Nieten, Schweißen, Kleben od. dgl. an dem Ständer 2 befestigt ist (Fig. 7).
  • Gemäß Ausschnitt "D" in Fig. 1 und in den Fig. 9 und 10 ist eine waagerechte Lehre 11 an dem Träger 4 gezeigt, die als Längenmaß dient und die Breiten der Mauerdurchrüche 13,14 sowie Richtpunkt für die zu erstellenden Zwischenwände 24 ergibt. Diese Lehre 11 ist ebenfalls direkt am Träger 4 vorgesehen und dabei, wie Fig. 1 und 10 zeigen, von am Träger 4 vorgesehenen Markierungen in Form von Erhöhungen (Rippen, Stegen, Nocken od. dgl.) oder von Vertiefungen, wie Rippen, Kerben od. dgl. gebildet.
  • Auch können diese Markierungen 11 an einer an dem Träger 4 befestigten Lehrenleiste 26 vorgesehen sein, wie Fig. 9 zeigt. Hierbei stellt diese Lehrenleiste 26 gleichzeitig den Isolierabstand zwischen Mauerwerkhöhe und Träger 4 dar.
  • Aus Fig. 9 und 10 ist ersichtlich, daß der Träger 4 endseitig zwischen die Ständerschenkel 2b greift und auf dem am Ständersteg 2a befestigten Winkelprofil 6 gehalten ist.
  • Selbstverständlich kann an dem Träger 4 als Lehre 11 auch eine Farbmarkierung vorgesehen sein.
  • Die Linstellehre 17 für den Dachüberstand ist aüs Ausschnitt !'E" in Fig. 1 und in der Fig. 11 zu ersehen. Mit dieser Lehre 17 wird der Vorsparren 27 im Abstand zum stirnseitigen Rahmen 1, ggf.
  • unter Berücksichtigung einer aussenseitigen Verkleidung 35, eingestellt, wodurch der Dachüberstand "Z" gemäß Fig. 1 und 11 bestimmt wird.
  • Auf dem Sparrenträger 3 sind dabei mehrere Führungshülsen 28 befestigt, durch die jeweils eine mit dem Vorsparren 27 verbundene Pfette 29 verschieblich faßt und in der verschobenen Stellung durch Arretiermittel 30, wie vor und hinter der Führungshülse 28 liegende und in die Pfette 29 eingreifende Splinte, die Führungshülse 28 und die Pfette 29 durchgreifende Steckstifte, in der Führungshülse 28 verschraubbare und gegen die Pfette 29 drückbare Schraube od. dgl., stufenweise oder stufenlos festgelegt wird.
  • Um die Sparrenträger 3 ist eine Isolierumhüllung 31, die auch von der Abstandslehre 22 gebildet sein kann, angeordnet, damit das Mauer werk 21 nicht mit dem Sparrenträger 3 in kraftmäßige Verbindung gelangt.
  • Die Führungshülsen 28 und die dadurchfassenden Pfetten 29 haben einen ein gegenseitiges Verdrehen verhindernden Querschnitt; sind vorzugsweise von Vierkantrohren gebildet.
  • Die Erstellung eines eingeschol3igen Wohnhauses mit Dachausbaumöglichkeit mit der erfindungsgemäßen Dach-Tragkonstruktion geschieht folgendermaßen: Zuerst wird auf dem Baugelände eine Bodenplatte 32 aus Beton od. dgl. errichtet, auf der die transportable Tragkonstruktion lagemäßig festgelegt wird. Dieses erfolgt durch Befestigen der Ständerfüße 18 mittels ihrer Bodenplatte 19 und durch Schrauben, Anker od. dgl; auf oder in der Dodenplatte 32. Danach werden die Rahmen 1 rlxit ihren Ständern 2 in die Ständerfüße 18 (die Ständerscege 2a zwischen die U4chenkel 18a der Ständerfü13e 18) gesteckt und durch die iöhenlehre 16 in der gewünschten GescholChöhe eingerichtet und fixiert.
  • Nunmehr werden die waagerechten Träger 4 an den Rahmen 1, und die Sparren 8 sowie Pfetten 10 befestigt und der Dachüberstand durch die Einstellehren 17 eingerichtet. Nunmehr wird die Dachabdeckung aufgebracht und dann ist die gesamte Tragkonstruktion rnit Dach als selbständige Baueinheit und ausgesteiftes Gerippe erstellt.
  • Anschließend wird die Regenwasser-Abführung (Dachrinnen und Rohre), welche in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, angebracht, so daß wetterunabhängiges Ausbauen des Wohnhauses möglich wird, da das Dach steht. Nunmehr wird für die Aufteilung der Räume im claus und für die Anordnung der Türen, auf der Bodenplatte 32 eine Lehre 33 in Form einer Mauersteinreihe für jede Wand (Außenwände 21 und Zwischen- bzw. Innenwände 24) durch Mauern aufgebracht, so daß dadurch auch der Grundriß des Wohnhauses festgelegt - ist.
  • Diese, je nach Wunsch des Bauherrn bis auf die Außenmauern 21 variable Grundrißlehre 33, ist in Ausschnitt "F" gemäß Fig. 1 und in Fig. 12 und 13 sichtbar. Die Mauerstein-Lehre 33 wird aus Steinen mit Mörteltaschen oder aus Steinen mit Nut-Feder-Verbindung erstellt. Diese Mauerstein-Lehre 33 schließt im Außengrundriß an die Ständer 2 an und läßt außenseitig die gewünschte Türöffnung (en) frei bzw. wird in den Zwischenwänden 24 nach Wunsch des Bauherm gestaltet und dabei werden auch die Türöffnungen freigelassen. Zwischen Mauerstein-Lehre 33 und Bodenplatte 32 ist eine Isolierung 32a vorgesehen.
  • Nach dem Errichten des Daches mit seiner Tragkonstruktion, welches einen 13ausatz darstellt, und dem Erstellen der Grundrißlehre 33, kann der Bauherr in Eigenleistung oder aber Dritte, den Innenausbau des Wohnhauses, unabhängig von der Witterung, erstellen.
  • Da die Tragkonstruktion die vorbeschriebenen Lehren aufweist, ist es ohne große Meß- und Richtarbeiten und erhebliche Hilfsmittel möglich, die Außenmauern 21 und die Innenmauem24 mit den Fenster- und Türöffnungen 13,14 zu erstellen, da an den Ständern 2 und den Trägern 4 die entsprechenden Markierungen bezüglich Lage und Größe (Breite und Höhe) der Türen und Fenster vorgegeben ist.
  • Gemäß dem Bauplan ist die gewünschte Geschoßhöhe und Türhöhe - eingerichtet durch die höhenverstellbaren Ständer 2 - und die Größe der Räume vorgegeben, und des weiteren tragen die Ständer 2 und Träger 4 die Lehren 11,12 (22,23) als Markierungen für die, Höhenlage, Höhe und Breite der Fensteröffnungen 14 und die Breite der Türöffnungen 13. Dabei ist es vorteilhaft, anhand des Bauplanes diese Markierungen farblich zu kennzeichnen, z.
  • Rot = Fensterbrüstung, Blau = Fensterabdeckung, Grün = Fensterbreite, Braun = Türbreite, Schwarz = rür-AbAeckung usw., wodurch das Erstellen des Mauerwerkes anhand dieser Markierung und mit klilfe der Grundrißlehre 33 einfach, sicher und genau möglich ist.
  • Außerdem lassen sich an den entsprechenden Markierungen 11,12,23 Richtmittel, wie Haken, Ösen, Magnete od. dgl. vorsehen, an denen Richtschnüre, Lote, Richtlatten od. dgl. angebracht werden können, die einen einwandfreien waagerechten und senkrechten und mal3genauen Mauerwerksbau mit Durchbrüchen gewährleisten.
  • I)as Mauerwerk ist selbsttragend (in sich ausgesteift) und mit der Iragkonstruktion des Daches nicht verbunden. Der diese Kraftverbindung verhindernde Isolierabstand 1ätzt sich einmal durch die Isolierumhüllung 22 bilden und kann zum anderen durch die Abstandsmarkierungen 11,12 direkt. geschaffen werden, wobei dann der freibleibende Spalt nach der Mauerwerkerstellung durch eine Isoliermasse ausgegossen wird.
  • An den Markierungen 12 der Ständer 2 1ä13t sich auch die Höhe der Außen- und Innenwände 21,24 einrichten, die die Lage der Decke 15 bestimmt, welche sich dann auf Deckenträger 34 abstützt (gemäß Fig. 1).
  • Mit 35 ist eine in Fig. 11,12 und 13 dargestellte Außenverkleidung bezeichnet.
  • Fig. 14 zeigt ein Richtscheit 36 als weitere Hilfslehre, welches aus Metall, wie Aluminium, Holz, Kunststoff od. dgl. besteht, und mit Markierungen 37 in Form von Erhöhungen und/oder Vertiefungen, Farblinien, Zahlen od. dgl. sowie rnit Libellen 38 zur Kontrolle der Mauerdurchbrüclie 13,14 benutzt werden kann.
  • Alle Markierungen sind im Rastersystem 39 vorgesehen.
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Claims (16)

  1. Patent ansprüche 1. L)ach mit Tragkonstruktion für ein Wohnhaus, gekennzeichnet durch ein selbstausgesteiftes Traggerüst rnit Lehren (11,12; 22) für einen Isolationsabstand (x,Y), insbesondere zur Verhinderung einer Kraftübertragung zwischen Traggerüst und Mauerwerk (21) sowie die Lage- und Größenbestimmung von Mauerdurchbrüchen (13,14) und Einbauten (15,24) und mit Einstellehren (16,17) für die Dachhöhenlage und den Dachüberstand (2).
  2. 2. Dach-Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst mindestens zwei, vorzugsweise mehrere, die Hausbreite bestimmende und in iiaus-Längsrichtung im Abstand hintereinander angeordnete Rahmen (1) aus zwei auf rechten Ständern (2) und zwei Dachsparren (3), und in Haus-Längsrichtung verlaufenden, waagerechten, im Stoßbereich der Ständer (2) und Dachsparren (3) befestigten Trägern (4) sowie einem Firstträger (5) aufweist und eine selbsttragende Baueinheit bildet.
  3. 3. Dach-'rragkonstruktion nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehren (11,12) von an den Ständern (2) und trägern (4) unmittelbar angeordneten Markierungen in Form von Erhöhungen, wie Rippen, Nocken, Haken, Ösen und/oder Vertiefungen, wie Rillen, Kerben od. dgl. gebildet sind (Fig. 1, 8 und 10).
  4. 4. Dach-Tragkonstruktion nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehren (11,12) in Form von Erhöhungen und/oder Vertiefungen an Lehrenleisten (25,26) vorgesehen sind und diese Lehrenleisten (25,26) durch Schrauben, Nieten, Schweißen, Kleben od. dgl. an Ständern (2) und Trägern (4) befestigt sind (Fig. 7 und 9).
  5. 5. Dach-Tragkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehrenleisten (25,26) aus Metall, Holz oder Kunststoff bestehen und gleichzeitig Abstandshalter für die Bildung eines Isolierabstandes (X ,Y) bilden.
  6. 6. Dach-Tragkonstruktion nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre (22) als Abstands- und Richtlehre von einer um den Ständer (2) und/oder den Träger (4) angeordneten Isolierumhüllung, vorzugsweise aus einem wärmedänlmenden Material, gebildet ist und außenseitig Markierungen (23) in Form von Erhöhungen und/oder Vertiefungen aufweist (Fig. 5 und 6).
  7. 7. Dach-Tragkonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierumhüllung (22) aus zwei identischen, den Ständer- bzw. Trägerquerschnitt umfassenden und miteinander vcrbindbaren Winkelprofilen gebildet ist, die einen eckigen, vorzugsweise quadratischen Außenquerschnitt ergeben und an ihren außenliegenden Quadratseiten die Markierungen (23) aufweisen (Fig. 5 und 6).
  8. 8. Dach-Tragkonstruktion nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (2) in einem gewissen Bereich zur Einrichtung der Geschoßhöhe in sich höhenverstellbar ausgebildet und Init einer Einstellehre (16) ausgestattet sind (Fig. 2 bis 4).
  9. 9. Dach-Tragkonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ständer (2) gegenüber einem Ständerfuß (18) höhenverstellbar und arretierbar ist und dabei der Ständer (2) und der Ständerfuß (18) jeweils in einer Ständer-bzw. Ständerfußwandung (2a,18a) mehrere im Abstand übereinander angeordnete Löcher (16) aufweist, welche in der verstellten und deckungsgleichen Lage mit durchfassenden Verbintiungsrnittcln (20) wie Schrauben mit Muttern, Nieten, St eck- und Rastbolzen od. dgl. die Einstellehre bilden (Fig. 2 bis 4).
  10. 10. Dach-Tragkonstruktion nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (2) gegenüber dem Ständerfuß ) stufenlos höhenverstellbar ist, wobei in den Ständer-bzw. Ständerfußwandungen (2a,18a) in Höhenrichtung verlaufende Langlöcher ausgenommen sind.
  11. 11. L)ach-Tragkonstruktion nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (2) von einem Doppel-T-Profil gebildet ist und in seinem Profilsteg (2a) die Löcher (16) aufweist und daß der Ständerfuß (18) von zwei auf einer I3odenplatte (19) festgelegten, sich beiderseits des Profilsteges (2a) anlegenden U-Profilen gebildet ist, die in ihrem U-Steg (18a) die Löcher (16) zeigen (Fig. 2 bis 4).
  12. 12. Dach-Fragkonstruktion nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn-.
    zeichnet, daß die Einstellehre (17) für den Dachüberstand (Z) mehrere auf dem Sparrenträger (3) festgelegte Führungshülsen (28) aufweist, in denen jeweils eine mit einem Vorsparren (27) verbundene Verschiebepfette (29) stufenlos oder stufenweise verstcllbar und arretierbar lagert (Fig. 1 und 11).
  13. 13. Dach-Tragkonstruktion nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß felde Führungshülse (28) und jede Verschiebepfette (29) einen ein Verdrehen gegeneinander verhindernden Querschnitt hal, vorzugsweise von Vierkantrohren gebildet ist und als Arretißrmitel (30) Splinte, Rastbolzen, Schrauben od.
    dgl. vorgesehen sind, die in oder durch die Verschiebepfette (29) und/oder die Führungshülse (28) greifen (Fig. 11).
  14. 14. L>ach -Tragkonstrukt ion nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (2,18,4,3,5,16,17) mit einer auf einer das Traggerüst aufnehmenden Bodenplatte (32) anzuordnenden, von einem Mauersteinsockel gebildeten Grundrißlehre (a3) einen transportablen 13ausatz bildet, wobei die Grundrißlehre (33) die Außen- und Innenwände (21,24) und die Lage der Türöffnungen (13) angibt.
  15. 15. Dach-'Fragkonstruktion nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (2), Sparrenträger (3) und Träger (4) aus Stahl, Stahlbeton-Pertigteilen oder Brettschichtholz-Fertigteilen gebildet sind.
  16. 16. Dach-Tragkonstruktion nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehren im Rastersystem ausgeführt sind.
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WO1996020318A1 (en) * 1994-12-28 1996-07-04 Joseph Bernardi System roof

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