DE3330989A1

DE3330989A1 - Staubsaugermundstueck

Info

Publication number: DE3330989A1
Application number: DE19833330989
Authority: DE
Inventors: Otto 4900 Herford Bünger
Original assignee: RICHARD HEINZE KUNSTSTOFF SPRI
Current assignee: RICHARD HEINZE KUNSTSTOFF SPRI
Priority date: 1983-08-27
Filing date: 1983-08-27
Publication date: 1985-03-14

Description

. : Patentanwälte

Dipl.-Ing. Stracke

3 Dip!.-!ng. Loesenbo:

Jöiisnbecksr Sir. 104,43OG Cx.;?

6/AS

Richard Heinze GmbH & Co. KG, Eupener Straße 35

4900 Herford

Staubsaugermundstück

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Staubsaugermundstück bestehend aus einem über einen Anschlußstutzen an ein Saugrohr anschließbaren Gehäuse mit einer Bodenplatte mit mindestens einer Saugöffnung, wobei innerhalb des Gehäuses eine mit Bürsten versehene Trägerplatte senkrecht zur Bodenplatte bewegbar angeordnet und mittels eines parallel zur Bodenplatte verschiebbaren und wenigstens über einen aus dem Gehäuse herausragenden Hebel betätigbaren Schiebers verstellbar ist.

Staubsaugermundstücke der vorerwähnten Art sind an sich be- — kannt.

Bei den bislang bekannten Staubsaugermundstücken der gattungsgemäßen Art besteht sowohl die Trägerplatte wie auch der Schieber aus Metall. Schieber und Trägerplatte werden als separate Bauteile hergestellt.

Eine derartige Konstruktion bringt nicht nur den Vorteil niedri ger Herstellkosten mit sich, sondern auch eine Verbesserung

des funktionellen Zusammenspiels von Schieber und Trägerplatte, da die beiden Funktionsteile ausschließlich über die Gelenklaschen und die Filmscharniere miteinander verbunden sind, d.h. also, daß keine Funktionsteile relativ zueinander gleiten und aus diesem Grunde geschmiert werden müssen.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches im folgenden näher beschrieben wird.

Es zeigen:

Figur 1 einen Halbschnitt durch ein erfindungsgemäßes

Staubsaugermundstück mit ausgefahrenen Bürsten, Figur 2 einen der Figur 1 entsprechenden Halbschnitt mit eingefahrenen Bürsten,

Figur 3 eine Draufsicht auf eine Trägerplatte mit

Schieber,
Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV/IV in Figur 3,

Figur 5 einen der Figur 4 entsprechenden Schnitt in maximaler Verstellposition von Schieber und

Trägerplatte.

Bei dem in den Figuren 1 und 2 im Halbschnitt gezeigten Staubsaugermundstück 10. ist innerhalb eines Gehäuses 11, welches bpdenseitig durch eine Bodenplatte 12 mit mindestens einer Saugöffnung 13 verschlossen ist, eine Trägerplatte 14 senkrecht zur Bodenplatte 12 bewegbar angeordnet. Die Trägerplatte 14 ist in ihrem parallel zu den Längskanten des eine rechteckige Grundfläche aufweisenden Gehäuses verlaufenden Randbereich mit Bürsten 15 versehen.

Über Führungszapfen 16, die senkrecht zur Bodenplatte 12 des Gehäuses 11 verlaufen, ist die Trägerplatte 14 ausschließlich

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senkrecht zur Bodenplatte 12 bewegbar innerhalb des Gehäuses 11 geführt. Die Führungszapfen 16 durchtreten Führungsbohrungen 17 der Trägerplatte 14, so daß eine einwandfreie Führung der Trägerplatte 14 bei ihrer Bewegung im Sinne des Pfeiles Λ in den Figuren 1 und 2 gewährleistet ist.

Die Bewegungen der Trägerplatte 14 mit den Bürsten 15 im Sinne des Pfeiles Λ wird verursacht durch eine Verschiebung eines parallel zur Bodenplatte 12 bewegbaren und innerhalb des Gehäuses 11 angeordneten Schiebers 18.

Dieser Schieber 18 ist mit der Trägerplatte 14 einstückig aus Kunststoff hergestellt und über Gelenklaschen 19 verbunden.

Im Verbindungsbereich zwischen Schieber 18 und Trägerplatte 14 sind die Gelenklaschen 19 mit Filmscharnierert 20 versehen, die eine Bewegung der Gelenklaschen 19 relativ zum Schieber 18 und der Trägerplatte 14 ermöglichen.

Der Schieber 18 wird über zwei Fußhebel 21, von denen in den

• Figuren 1 und 2 infolge der Halbschnitt-Darstellung lediglich einer angezeigt ist, parallel zur Bodenplatte 12 bewegt. Die Fußhebel 21 sind innerhalb des Gehäuses 11 im Punkt 21a schwen bar gelagert und ragen mit einem Betätigungsteil aus dem Gehäuse 11 heraus und greifen innerhalb des Gehäuses 11 in Aussparungen 22 des Schiebers. 18 ein. Je nach Stellung der Fußhebel 21 wird der Schieber 18 die aus den Figuren 1 und 2 ersichtlichen Endstellungen einnehmen. Die Fußhebel 21 werden in bekannter Weise wechselweise betätigt. Es ist natürlich auch denkbar, nur einen Hebel vorzusehen, mit dem die Trägerplatte 14 in die beiden Endstellungen gebracht werden kann.

Da der Schieber 18 innerhalb des Gehäuses 11 lediglich parallel zur Bodenplatte 12 bewegbar ist und die über die Gelenklaschen 19 mit dem Schieber 18 verbundene Trägerplatte 14 durch die Führungsbolzen 16 ausschließlich senkrecht zur Bodenplatte 12 bewegt werden kann, wird die Längsverschiebung des Schiebers 18 umgesetzt in eine Aus- bzw. Einfahrbewegung der Trägerplatte 14 in bezug auf die Bodenplatte 12. Dies bedeutet, daß in einer möglichen Endstellung des Schiebers 18 die Bürsten 15 über die Bodenplatte 12 hinausstehend ausgefahren sind (siehe Figur 1), und in der anderen Endstellung, etwa in den Bereich der Bodenplatte 12 oder noch dahinter zurückgefahren sind (siehe Figur 2).

Es ist zweckmäßig, die Trägerplatte 14 in Einfahrrichtung durch Federn 23 zu unterstützen, da durch diese Federn 23 die eingefahrene Stellung gemäß Figur 2 zusätzlich gesichert ist.

Es wäre allerdings auch denkbar, die Federn 23 so anzuordnen, daß die Ausfahrbewegung der Trägerplatte 14 unterstützt würde.

In den Figuren 3-5 ist eine Trägerplatte 14 mit Schieber dargestellt. In den Figuren 4 und 5 ist die Trägerplatte 14 ohne die Bürsten 1.5 gezeigt.

Wie aus den Figuren 3-5 sehr deutlich hervorgeht, ist die Trägerplatte 14 auf ihrer Rückseite, die im eingebauten Zustand der Bodenplatte 12 abgewandt liegt, mit Rastausnehmungen 24 versehen, in die Rastvorsprünge 25 des Schiebers 18 eingreifen, wenn die Trägerplatte 14 maximal aus dem Gehäuse 11 des Staubsaugermundstücks 10 herausgefahren ist. Für dieses Einrasten kann die natürliche Elastizität der Kunststoffteile 14, 18 ausgenutzt werden.

Durch die Maßnahme, Rastelemcnte vorzusehen, wird die Ausfahrstellung der Trägerplatte 14 und damit der Bürsten 15 auf einfache Art und Weise gegen unbeabsichtigtes Einfahren gesichert.

Um den Schieber 18 innerhalb des Gehäuses 11 gegen Verbiegung zu sichern bzw. gegen Vertikalbewegungen, bezogen auf die Bodenplatte 12, festzulegen, ist am Schieber 18 mindestens ein Führungsnocken 26 angeformt, der sich mit seinem freien Ende im montierten Zustand an der Bodenplatte 12 gleitend abstützt.

Das komplette Staubsaugermundstück 10 gemäß den Figuren 1 und 2 läßt sich in bekannter Weise über einen Anschlußstutzen 27 an ein Saugrohr eines Staubsaugers anschließen.

Claims

Patentanwälte

■ - - - ■- ■■■ Dr. Loesenbeck (19

Heinze 0 0OHQQr- „. ^ipl.-lng. Stracki

3 3 3 O 9 8 G Dipi.-Ing. Loesenbs

Jöüenbecker Str. 164,4800 Biel!

Patentansp rüche

Staubsaugermundstück, bestehend aus einem über einen Anschlußstutzen an ein Saugrohr anschließbaren Gehäuse mit einer Bodenplatte mit mindestens einer Saugöffnung, wobei innerhalb des Gehäuses eine mit Bürsten versehene Trägerplatte senkrecht zur Bodenplatte bewegbar angeordnet und mittels eines parallel zur Bodenplatte verschiebbaren und wenigstens über einen aus dem Gehäuse herausragenden Hebel betätigbaren Schiebers verstellbar ist, dadurch gekennze ichnet, daß die Trägerplatte (14) und der Schieber (18) einstückig aus Kunststoff hergestellt · und; über=: Gelenklaschen (19) miteinander verbunden sind, wobei die Gelenklaschen (19) im Anschlußbereich sowohl zur Trägerplatte (14) wie auch zum Schieber (18) Filmscharniere (20) aufweisen.
2. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (14) mit Führungsbohrungen (17) versehen -und auf an dem Gehäuse (11) angeformten Führungsbolzen (16) vertikal zur Bodenplatte (12) geführt" ist.
3. Staubsaugermundstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (14) in Ein- oder Ausfahrrichtung durch konzentrisch zu den Führungsbolzen (16) angeordnete Federn (23) belastet ist.

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4. Staubsaugermundstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (14) auf ihrer der Bodenplatte (12) abgewandten Rückseite Rastausnehmungen (24) aufweist, in die Rastvorsprünge (25) des Schiebers (18) bei maximal ausgefahrener Trägerplatte (14) einrasten.

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