DE33306C - Heizkörper mit einer Vorrichtung zum Absaugen von Luft - Google Patents

Heizkörper mit einer Vorrichtung zum Absaugen von Luft

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DE33306C
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Germany
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Application number
DENDAT33306D
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H. WICKEL in Berlin SW., Beuthstr. 10
Publication of DE33306C publication Critical patent/DE33306C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. März 1885 ab.
Die Erfindung besteht darin, dafs jede Feuerungsanlage, Ofen, Kesselfeuerung, Kochherd u. s. "w., zur Absaugung von Luft aus beliebigen offenen Räumen, sowie auch aus Grund und Boden oder Wänden benutzt werden kann und unter allen Umständen (Wärme vorausgesetzt) wirksam ist.
Dies soll durch nachstehende Construction erreicht werden:
An einem von den Feuerungsgasen vorzugsweise berührten Platze in einer Feuerungsanlage (in der Zeichnung an einem gewöhnlichen Kachelofen, Fig. 1 und 12, veranschaulicht) wird ein Heizkörper A, Fig. 2, von Metall oder Thon (Chamotte) angebracht, welcher zwei Ausmündungen d und h hat. Die eine Ausmündung d derselben hat den Zweck, den Heizkörper durch eine Rohrleitung a oder Kanalleitung α α mit dem Orte, wo Luft abgesaugt werden soll, in Verbindung zu setzen, die andere Ausmündung h aber die aus diesem Orte in den Heizkörper A gesaugte Luft nach dem Kamin bl oder einem anderen beliebigen Luftschacht oder Kanal b abzuführen. Die in dem Heizkörper A, der, wie in den Fig. 2, 3, 4 und 5, verschiedenartig geformt sein kann (Rohr, Kasten, Kessel, Kochherd), Fig. 10, 11, 12 und 13 (bei dieser Anwendung wird die Zugkraft noch dadurch vermehrt, dafs die angesaugte, in der Ummantelung erwärmte Luft mit dem Rost durch eine Oeffnung n, Fig. 10 und 11, in Verbindung gesetzt bezw. gesetzt werden kann), befindliche Luft wird durch die Wärme verdünnt und hat bei gegebener Möglichkeit eines Zuzuges das Bestreben, nach oben zu entweichen, und wirkt hier nachsaugend. Die Saugekraft wird sich in einem offenen Räume leicht befriedigen.
Die Befriedigung der Saugekraft auch einschränken zu können und damit auf. einen speciellen Wirkungskreis zu verweisen, ist ein hervorragendes Moment meiner Erfindung.
Fig. ι stellt einen gewöhnlichen Ofen dar. A ist der Heizkörper, welcher ebensowohl in der Feuerbrücke oder einer anderen erwärmten Stelle des Ofens liegen, als auch noch zum Schütze mit einem geeigneten Material umgeben sein kann. Er hat, wie oben bereits erläutert, zwei Oeffnungen d h und ist mit der erforderlichen Kanalleitung zu den beschriebenen Zwecken versehen, welche in eine geschlossene Mulde, Fig. 2, die durch eine Zwischenwand in zwei communicirende Räume getheilt ist, ein- bezw. ausmünden, und functionirt in der Weise, dafs die bei d eintretende Luft in Richtung des Pfeiles nach der Austrittsöffnung h, Fig. 2, 3, 10, 11 und 12, entweicht. Durch dieses Austreten der Luft bei d in den Kamin, Luftschacht oder Feuerungszug des Ofens wird Luft durch das Rohr oder den Kanal α nachgesaugt, und von hier aus kann man diese Saugekraft nach jedem beliebigen Orte wirken lassen, von welchem Luft abgesaugt werden soll. Fig. 3, 4, 5, 10 und 11 zeigen Combinationen von Heizkörpern zu den vorbeschriebenen Zwecken.
Soll z. B. die Luft von der Decke des Zimmers abgesaugt werden (Fig. 6, Raum I), so ist nur erforderlich, das Rohr h durch den Heizkörper A mit einem mit einer Klappe nach der Decke führenden Rohr a in Verbindung zu setzen, Fig. 14, das seinerseits, wenn

Claims (1)

  1. eine gleichmäfsig auf der ganzen Peripherie des Zimmers vertheilte Absaugung bezweckt werden soll, mit einer einen Hohlraum bildenden Voute y, Fig. 14, verbunden wird, die mit so viel gleichmäfsig vertheilten kleinen Oeffnungen versehen wird, als dem Querschnitt des Rohres α entspricht. Die Luft geht nun an der Decke des Zimmers durch Rohr α weiter durch den Heizkörper A und das Rohr h hindurch nach dem Kamin, Schacht oder Feuerungszug.
    Soll dagegen die Saugekraft des Heizkörpers benutzt werden, Grundluft oder eine Luftart, welche schwerer ist als atmosphärische (Kohlensäure), aus dem Fufsboden des Kellers abzusaugen, so läfst man das Rohr a in einer Verlängerung nach dem Fufsboden des Kellers gehen (Fig.6, RaumII) und setzt dasselbe dort mit einem in einer Kiesschicht ^, Fig. 6, 8 und 19, liegenden, den Boden des Kellers bedeckenden Drainröhrensystem, Fig. 8 und 9, in Verbindung. Durch die Bedeckung der Drainröhren (Hohlsteine) mit Kies wird die Saugekraft des Rohres α bezw. des Heizkörpers A gleichmäfsig auf das ganze Drainröhrensvstem vertheilt und saugt die in oder dicht auf dem Boden lagernde Luft oder Kohlensäure durch die Rohrleitung und den Heizkörper nach dem Kamin etc. Das Drainröhrensystem kann durch poröse Thonröhren bezw. Hohlleitungen ersetzt werden.
    Es ist selbstverständlich, dafs die Saugekraft des Heizkörpers ,auch auf Rohrleitungen in verticaler Richtung, wie Fugen, Wände (Fig. 6, Raum III), Nebenräume (Fig. 6, Raum IV), überhaupt auf jeden benachbarten Raum, Corridore, Closets u. s. w., übertragen werden kann.
    Patent-Ansρruch:
    Die Herstellung eines geschlossenen Heizkörpers A, welcher durch eine Zwischenwand g in zwei communicirende Räume getheilt ist, Fig. 2 und 5, und an der unteren Seite mit einer Oefifnung d für den Anschlufs des Absaugerohres a, an der oberen Seite mit einer Oeffnung h für den Anschlufs des Rohres b zur Abführung der schlechten Luft versehen ist, dessen Form, den örtlichen Verhältnissen angepafst, eine beliebige, wie sie beispielsweise in den Fig. 1,2, 3, 4, 5, 10, 11, 12 und 13 gezeigt ist, und sowohl in Kesseln, Oefen, Herden oder speciell hierzu angelegten Feuerungsanlagen angeordnet sein kann, zum Zweck, Luft auszuwechseln, verdorbene Luft, Grundluft oder Luftarten, w.elche spec, schwerer als .die atmosphärische sind, aus offenen oder verdeckten Räumen, Erdreich oder Mauerwerk absaugen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33306D Heizkörper mit einer Vorrichtung zum Absaugen von Luft Expired - Lifetime DE33306C (de)

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