DE3329705A1 - Druckgiessmaschine mit steuervorrichtung zur druckabhaengigen giessprozesssteuerung - Google Patents

Druckgiessmaschine mit steuervorrichtung zur druckabhaengigen giessprozesssteuerung

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DE3329705A1
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pressure
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signal
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Ortwin Prof.Dr.-Ing. Hahn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/32Controlling equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Druckgießmaschine mit Steuervorrichi ung
  • zur druckabhängigen Gießprozeßsteuerung Die Erfindung betrifft eine Druckgießmaschine mii einem Gießzylinder, in dem eine Schmelze durch einen Antrieb iiber einen verschieblichen Gießkolben verdichtet und von d<>rr in einen Formhohlraum eingepreßt und anschließend nachverdichter wird, und mit einer Steuervorrichtung, der Signale von Meßwertgel3ern zugeführt werden, die mit der Schmelze in Verbindung stehen, wobei die Steuervorrichtung abhängig von den Signalen den Antrieb gemäß den Phasen Verdichten, Einpressen, Nachverdichten und ()ffnen der Form steuert.
  • Es ist aus der DE-OS 31 42 141 eine Druckgießmaschine bekannt, bei der in den Formwerkzeugen, die den Formhohlraum umschließen, Temperaturmeßwertgeber angeordnet sind, deren Ausgangssignale mit vorgegebenen Grenzwerten verglichen werden, wobei abhängig vom Ausgangssignal der Vergleicher Steuersignale jeweils zum Verdichten, Einpressen, Nachverdichten und (Iffnen der Form gebildet werden.
  • Diese Art der Anordnung von Temperaturmeßwertgebern hat den Nachteil, daß die Anordnung in jedem Formwerkzeug abhängig von dessen Auslegung gewählt werden muß und jeweils durch Erp robung zu ermittelnde thermische Zeirkonstanten berücksichtigt werden müssen. Außerdem ist bei einem Werkzeug mit Verzweigungen in dem Cießlauf nicht gewährleistet, daß in allen gleiche Yusiände herrschen, so daß die Zustandsmeldung aus einem der Cießläufe keine sichere Aussage ergibt, wodurch sie eine zu brühe oder zu späte Meldung und dadurch eine ungleichmäßige liüllung bewirkt.
  • Es ist weiterhin bekannt, den Druck in der Hydraulik des Antriebes und den Kolbenweg zu messen, um eine Qualitätsbeurteilung des Gießvorganges aus der Geschwindigkeit des Einpressens zu ermöglichen und das Klemmen des Gießkolbens festzustellen.
  • Is ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu deren Betrieb zu offenbaren, die es ermöglichen, ohne Anordnung von Meßwertgebern in der jeweiligen Form formunabhängig die Steuerung der Phasen vorzunehmen, dabei Meßwerte mit möglichst geringen Verzögerungen und Störgrößen zu gewinnen und dadurch kurze Phasen und hohe Produktqualität zu erreichen.
  • I)ie I,ösung der Aufgabe besteht darin, daß vorzugsweise im Gießzylinder und/oder vorzugsweise im Gießkolben ein Druckmelder angeordnet ist, dessen Ausgangssignal während der Verdichtungsphase mit einem ersten Grenzwert, der vorzugsweise proportional zum mittleren Verdichtungsdruck bestimmt ist verglichen wird, bei dessen Überschreiten die Einpreßphase gesteuert wird, und/oder dessen Ausgangssignal während der Einpreßphase mit einem zweiten Grenzwert verglichen wird, der vorzugsweise proportional zum mittleren Finpreßdruck bestimmt ist, bei dessen Überschreiten das Nachverdichten gesteuert wird, und/oder dessen Ausgangssignal nach Beendigung der Nachverdichtungsphase geprüft wird, ob -es stetig innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes unter einen dritten vorgegebenen Grenzwert abfällt, in welchem Fall die Form geöffnet wird und andernfalls die Form für eine Sicherheitszeit geschlossen gehalten oder eine weitere Nachverdichtungsphase erneut gesteuert wird.
  • Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß das Signal des Druckrnelders in Verbindung mit einer Zeitmessung unmittelbar zur Qualitätsbeurteilung des Gießvorganges verwendet werden kann, wobei keine Verfälschungen durch die Kolben reibung auftreten.
  • Weiterhin kann eine unstetige Kolbenbewegung durch einen schwankenden Druckverlauf festgestellt werden, so daß hesondere Zusatzeinrichtungen hierfür nicht erforderlich sind.
  • Es ist ein weiterer Vorteil, daß die minimale Abkühlzeit des Formlings ermittelt werden kann, ohne daß dasRisiko Risik<>besteht, daß der Preßrest platzt.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft möglich, den Antrieb während der Verdichtungsphase so zu regeln, daß keine Statiwellen auftreten, indem der Druckverlauf bezüglich aufl retender Schwankungen überwacht wird.
  • Es wird außerdem ein neuer Verfahrensschritt geoffenh.Irt, indem in der Nachdrückphase kurzzeitig eine Druckentl.Istung erfolgt, durch die es vorteilhaft möglich ist, Verunreinigungen aus der Schmelze an die Oberfläche treten zu lassen und somit lunkerfreie Gußstücke zu erhalten.
  • Die Verarbeitung weiterer Meßwerte von Druck-, Temperatur-und Weggebern an dem Ilydraulikantrieb des Gießkolbens, der Schließvorrichtung, der Entlüftungsvorrichtung, einer Trennm ittelzuführeinrichtung sowie der Heiz- Kühlvorrichtung der Form in Bezug auf den Druckverlauf beim Gießvorgang führt vorteilhaft zu einer vollständigen Prozeßüberwachung und zur Erreichung minimaler Zykluszeiten bei optimaler Qualität. Zusatzgeräte für spezielle Messungen und Auswertungen entfallen, da alle Auswertungen zentral über die gleiche Steuervorrichtung erfolgen. Die in ihr gewonnenen Daten, die die Anzahl der Zyklen, die Phasen-und Zyklendauern, die Material- und Mediendosierungen und -verbrauchsmengen sowie statistische Qiialitätsdaten über die Gußteile und Lebensdauer- und Wartungszeiten für den GieB-kolben und die jeweilige Form umfassen, werden ausgegeben und dienen zur Veranlassung von Wartungsvorgängen bzw. als Grundlage zur Optimierung der Auslegung der jeweiligen bzw.
  • weiterer Formen.
  • In den Unteransprüchen und der Beschreibung zu den Zeichnungen sind die Einzelheiten der Verknüpfungen der Meßwertgeber, ihre Anordnung und die Steuerung der Stellglieder dargestellt. Ähnliche Bauteile mit vergleichbaren Wirkungen und ent sprechende Verknüpfungen können entsprechend den Grundgedanken der Erfindung eingesetzt werden, und auf weitere bekannte Baugruppen, die nicht dargestellt sind, können die erzeugten Signale und Verfahrensschritte übertragen werden bzw. von diesen gewonnene Signale in die Auswertung einbezogen werden.
  • Die Figuren zeigen folgendes: Fig. 1 schematischer Querschnitt durch eine I)ruckgießmaschine mit Form, Gießzylinder und Gießkolbenant rieb; Fig. 2 Versorgungsvorrichtung, Steuervorrichtung und Steuermittel des Gieß- und des Schließantriebes schematisch; Fig. 3 Gießzylinder mit Gießkolben; Detail irn Schnitt mit Druck- und Temperaturmelder; Fig. 4 alternative Ausführung 7.u 3; Fig. 5 Druckverlauf in der Schmelze unter Kolbenwegverlauf über der Zeit. Druckverläufe bei Entlastung (les Kolbens 1 bei flüssigem Formling oder Anguß II bei platzendem Formling oder Anguß 111 bei festem Formling.
  • In Fig. 1 ist eine horizontale Kaltkammerdruckgießmaschine dargestellt. Zwischen den gegeneinander auf Zentriersäulen (st richpunktiert symbolisiert) verschieblichen Schilden 11,12 sind sind Formteilwerkzeuge F1, F2 gehaltert , zwischen denen zur Formhohlraum FH ausgebildet ist. I)ieser ist durch einen engen Anschnitt 25 mit dem Gießlauf 21 und durch diesen mit dem Gießzylinder ZG verbunden. Nach oben führt ein relativ enger Entlüftungskanal 22 aus dem Formhohlraum Fil über ein Entlüftungsventil VE mit angeschlossenem Entliift ungsdruckmelder PR nach außen oder vorzugsweise zu einer Vakuumleitung LV. Das l'ntlüfiungsventil VE und der Entlüftungs(lruckrncl(ler Pl sind auf die Form F1, F2 in der Nähe ihrer Trennfläche aufgesetzt, so daß sie Teil der Gießanlage und nicht der Form sind, somit nicht für jede Form vorhanden sein müssen. Die Formteilwerkzeuge F1, F2 sind in bekannter Weise - nicht dargestellt - mit einem Heiz-Kühlkreislauf verbunden.
  • t)er Schild 12 wird über den Schließhebel 13 mittels des Hydraulikscbließantriebes HS vor dem Gießen mit einer vorbestimmten Kraft geschlossen. Zu dessen Überwachung und Einstellung sind an dem Schließantrieb HS ein Wegsensor WS und ein Druckmelder PS für die Messung des Hydraulik-Reaktionsdruckes angeschlossen.
  • lm Gießzylinder ZG ist der Gießkolben K verschieblich gelagert.
  • Auf seiner, dem Gießlauf 21 zugewandten Seite 26, trägt er den Kolbendruckmelder PK. Auf seiner anderen Seite ist er durch die Kolbenstange 24 mit dem Hydraulikgießantrieb HG verbunden.
  • An der Kolbenstange ist für Überwachungszwecke ein Weggeber W(; angeordnet, und der Wdraulikdruck im Vortriebbereich ist rnit dem Gießhydraulikdruckmelder PG meßbar.
  • Der Gießzylinder ZG besitzt einen Einfüllanschluß für die Metallschmelze MS, MS'.
  • I)ie Melde- und Stellsignalleitungen sind jeweils mit dem ersten Buchstaben S und der Bezeichnung des zugehörigen Organs gekennzeichnet. Einzelheiten der Antriebe und die zugehörigen Steuermittel sind in Fig. 2 dargestellt. Alle Druckmelder sind jeweils mit dem Anfangsbuchstaben P, die Temperaturlrlelder rnit T und Ventile mit V gekennzeichnet.
  • Die Versorgungsvorrichtung 30 besteht aus dem Schmelzofen, der die Metallschmelze MS liefert, deren Temperatur über den Schmelztemperaturmelder TMS gemeldet wird. Weiterhin enthält sie eine umsteuerbare lleiz-Kühlvorricbtung an die der Heiz-Kühlkreislauf l-IK angeschlossen ist. Die Temperaturen des aus- und eingehenden Wärmetransportmediums werden mit den Heiz-Kühltemperaturmeldern Till, T112 ermittelt.
  • Weiterhin ist eine automatische Versorgung mit Trennmittel MT vorgesehen, dessen Druck mit dem Trennmitteldruckmelder r)T überwacht wird und dessen Zufuhr zur Form über das Trennmittelventil VMT gesteuert wird.
  • Über eine G robvakuumptimpe wird Vakuum in der Vakuumleitung LV erzeugt, das mit dem Vakuumdruckmelder 1>V überwacht wird.
  • Weiterhin ist eine Hochdruckhydraulikkompressoranlage vorhanden, die auf der Hydraulikleitung HL1 Drucköl liefert, dessen Druck mit dem Hydraulikdruckmelder PH überwacht wird. l)er (51kreislauf wird über die llydraulikleitung HL2 geschlossen.
  • sämtliche Einrichtungen der Versorgungsvorrichtung 3() werden über die Steuersignale auf den Steuerleitungen 32 von der Steuervorrichtung 31 gesteuert oder geregelt, und die Mehlesignale werden auf den Meldeleitungen 33 der Steuervorrichtung 31 zugeleitet. Die Steuervorrichtung 31 ist bevorzugt ein Mikroprozessor, in den Programme und Anfangsdaten über eine Eingabeeinrichtung und Ergebnisse, d.h. Meßwerte bzw. daraus errechnete Werte, Alarmsignale, Statistiken usw. über eine Ausgabeeinrichtung E/A ein- bzw. ausgegeben werden.
  • Weiterhin wird ein Zeirnormalsignal aus einer tIhr (:1 der Steuervorrichtung zugeführt. Außerdem führen in sie die l)ruckmeldersignalleitungen SPx, die Temperaturmeldersignalleitungen STx und die Wegmeldersignalleitungen SWx der bereits genannten Meßwertgeber. Es werden zweckmäßig digitale Meßwertgeber eingesetzt, so daß diese durch eine einfache Ringleitung mit der Steuervorrichtung verbunden werden können. Für die Weggeber WS, WG können inkrementale Mel3geber vorteilhaft eingesetzt werden, da die Normierung der Wegmessungen jeweils in einer Endstellung oder bei Aufrreten eines bestimmten Zustandes erfolgt.
  • Von der Steuervorrichtung gehen die Steuersignalleitungen zu den folgenden Ventilen: SMS zum Metallschmelzventil (nicht dargestellt); SMT zum Trennmittelventil VMT; SSx zu den Schließantriebventilen VSx; SGx zu den Gießantriebventilen VGx; SDG zum Gießdruckdosierer D; SE zum Entlüftungsventil VE. X steht für die jeweilige Bezeichnung des Bau teiles.
  • Außerdem führt eine Datenübertragungsleitung SDÜ von der Steuervorrichtung zu Peripheriegeräten der Gießanlage, wie z. B. einer Entnahmevorrichtung, einem Transportband und/oder einer Sortiervorrichtung, mit denen Start-, Bereitschafts-, Sortierkriterien-und Quirtungssignale ausgetauscht werden.
  • Die Steuermittel des Gießantriebes HG sind schematisch im einzelnen gezeigt. Von der Hochdruckleitung HL1 ist das Hydrauliköl an den Gießdruckdosierer D, der kontinuierlich oder in Stufen durch das Steuersignal SDG stellbar ist, geführt, dem das Ventil VGI für die Kolbenvorwä rtsrichtung nachgeschaltet ist. Dahinter ist an die Zuführleitung 27 der Gießhydraulikdruckmelder PG angeschlossen. Von der Leitung 27 führt ein Entleerungsventil VG3 zu der Öldruckleitung HL2. Auf der Gegenseite des Hydraulikkolbens sind die Ventile VG2 für den Rücktrieb und das Entleerungsventil VG4 angeschlossen und jeweils zur Ölzu- bzw. -ableitung 11L1, HL2 verbunden.
  • Eine analoge Schaltung ist für den Schließantrieb 115 vorgesehen, wobei der Dosierer durch einen festen Strömungswidersrand R ersetzt ist. Die Zustrom- und Entleerungsventile sind jeweils entsprechend auf den entgegengesetzten Seiten des Kolbens mir den gleichen Steuersignalen SS1 bzw. SS2 beaufschlagt. Der )ruckmel<ler P S an der Zuleitung 28 zum Schließantrieb dient in Verbindung mit dem Signal des Wegrnelders WS zur Kontrolle bzw. der Einstellung des Schließdruckes.
  • Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführung des Gießkolbens K. Auf der einen Seite wird er durch eine hohle Kolhensiinge 24 angetrieben; auf der Anderen Seite, zur Schmelze MS' hin, ist der Druckmelder PK und im Kolbenist ein Temperaturmelder I'K eingebaut. Die Signalleitungen sind durch denKolben und die Kolbenstange 24 innen hindurchgeführtund seitlich (nicht dargestellt) aus dieser herausgeleitet. Die Temperaturmessung im Kolben, der an den Heiz-Kühlkreislauf angeschlossen ist (nicht dargestellt), erlaubt eine exakte Korrektur der Messung des )rucknelders PK in Bezug auf Temperaturdrift.
  • Außerdem ist im Gießzylinder ZG ein Temperaturmelder TZ und ein Druckmelder PZ eingebaut. Durch Vergleich der Temperaturen des Zylinders und des Kolbens wird ein Steuersignal erzeugt, daß die Gießhydraulik nur freigibt, wenn sichergestellt ist, daß der Kolben nicht wärmer als der Zylinder ist und somit nicht klemmen kann, oder relativ zu kalt ist.
  • Entscheidend für die genaue Druckmessung der Schmelze ist die Anordnung des Druckmelders PK so, daß die Reibungskräfte zwischen der Seitenwand K' des Kolbens K und der Zylinderinnenwand 23 nicht gemessen werden. Die Reibungskraft und der Druck auf die Schmelze werden im Gegensatz dazu von der Kolbenstange 24 übertragen und somit mit dem Gießkolbenhydraulikdruckmelder PG gemessen.
  • Der Druckmelder für den Druck der Schmelze MS kann statt an der Stirnseite des Kolbens K auch am Ende 29 der Zylinderwand 23 als Druckmelder PZ oder am Gießlauf 21 angeordnet sein. Bei ihm tritt allerdings eine Verzögerung der Druckmeldung in der Verdichtungsphase im Vergleich zum Kolbendruckmelder PK auf, da sich die Schmelze in Form einer Welle vor dem Kolben herschiebt und somit diese verzögert den Meßwertgeber erreicht.
  • Die Anordnung des Druckmelders PZ in der Zylinderwand hat den Vorteil, daß keine beweglichen Leitungen zu ihm geführt werden müssen und das Signal unabhängig vom Klemmen des Kolbens oder einer Veränderung des Kolbens in Bezug auf die Anordnung des Drucklnelders ist. Das Meßsignal des Zylinderdruckmelders PZ wird entsprechend der Zylindertemperatur, die mit dem benachbarten Temperaturmelder TZ gemessen wird, auf Temperaturdrift kompensiert.
  • Fig. 4 zeigt eine alternative Anordnung von Druckmeldern PKM, PKR im Cießkolben K, bei der diese vollständig von der aggressiven Schmelze getrennt sind. Es sind zwei Druckmelder vorgesehen, von denen der eine PKM zwischen der Innenfläche 40 des elastischen Mittelteils 42 des Kolbens und der Stirnseite der Kolbenstange 41 plaziert ist und der zweite PKR zwischen der kolbenstangenseitig liegenden Stirnfläche 39 des Kolbens und der kolbenseitigen Fläche 38 eines ringförmigen Ansatzes 37 der Kolbenstange, an dem der Kolben bezüglich beider Druckmelder kraftschlüssig befestigt ist (strichpunktiert dargestellt). Der Kolbendruck ergibt sich aus der von beiden Druckmeldern PKM, PKR zusammen gemessenen Krafterhöhung relativ zu den Anfangskräften, die durch die Befestigung gegeben sind. Soweit der Kolben nicht im Zylinder klemmt, stehen die gemessenen Kräfte in einer aus der Geometrie des Kolbens und der Anordnung der Druckmel der sich ergebenden funktionalen Beziehung. Sofern der Kolben klemmt, treten gegenüber dieser, im normalen Zyklusablauf gewonnenen Beziehung, Differenzen auf, die von der Steuervorrichtung ausgewertet und zur Alarm- und Qualitätssignalerzeugung verwandt werden.
  • Da der Gießhydraulikdruckmelder PG ein proportionales Signal zu der Summe der Drucksignale der Druckmelder PKM, PKR abgibt, kann alternativ auf einen der Druckmelder PKM oder PKR verzichtet werden, wobei dann jeweils die Flächen 38, 39 bzw. 40, 41, zwischen denen sich kein Druckmelder befindet, entsprechend kraft- und formschlüssig aneinander anliegen müssen.
  • Für den Gießvorgang ist es zur Erzeugung qualitativ hochwertiger Gußstücke von entscheidender Bedeutung, daß sich möglichst wenig Fremstoff, d.h. Gase und Trennmittel, mit der Schmelze mischen oder in dieser lösen und, soweit dies doch geschieht, beim Erkalten der Schmelze aus dieser in Form von Blasen oder Trennzonen ausgeschieden werden. Zur Erreichung dieses Zieles ist die exakte Prozeßführung bei Anwendung der teilweise bekannten Hilfsmittel und Teilprozesse ehtscheidend. Es seien im einzelnen genannt: T rennm itteldosierung, Form heizung/- kühlung, Vakuumentlüftung, Antriebssteuerung des Gießantriebes in der Verdichtungs-, Einpreß- und Nachverdichtungsphase, Schließdruckkont rolle, Gießkolbenreibungskont rolle.
  • I)ie I'rozel3lührung wird vorteilhaft auf Grund des entscheidenden l>aramters, nämlich des Drucks der Schmelze beim Gieß-, Abkühl-und Erstarrungsvorgang, gesteuert und, soweit wie möglich geregelt oder schrittweise optimiert.
  • I)er %usülnrrtenhang der verschiedenen Teilprozesse wird anhand von Fig. 5 gezeigt.
  • Zurls Zeitpunkt tl ist die Form geschlossen und mit Trennmittel versorgt. Die Ventile VG1 und VG4 sind geöffnet und der Dosierer D ist auf einen vorgegebenen Mengenstrom eingestellt, der einen Vorschub des Gießkolbens K mit einer solchen Geschwindigkeit gestattet, daß die über der Schmelze befindliche Luft und das l'rennniittelgas ohne Blasen- oder Schaumbildung aus dem Zylinder ZG herausgedrückt werden und die Schmelze bis zum Anschnitt 25 aufgestaut wird. Der Druck pkl in der Schmelze steigt in diesem Zeitraum demgemäß langsam an. - Die Signalgrößen sind mit kleinen Buchstaben bezeichnet, die dem jeweiligen Signalmelder entsprechen.
  • Bei Verwendung eines Gießkolbens nach Fig. 4 entspricht der Druck pkl, pk2 usw. dem Gesamtdruck aus den Signalen der Druckmelder PKM, PKR bezogen auf den unbelasteten Kolben.
  • Sobald die Schmelze im Zeitpunkt t11 den verglichen zum Gießlauf 21 5- bis 10-fach engeren Anschnitt 25 erreicht, steigt der Druck sprunghaft an. Sobald er im Zeitpunkt t2 einen Grenzwert pkgl, der ein vorgegebenes Vielfaches z. B. das Doppelte des jeweils laufend ermittelten mittleren Druckes pkl beträgt, erreicht, wird der Dosierer D weiter geöffnet, so daß die Einpressung der Schmelze in den Formhohlraum FH mit hohem Druck erfolgt und die Füllung so schnell geschieht, daß eine Vermischung und Lösung von Gas und Trennmittel in der Schmelze nur äußerst gering stattfindet. Dieses Ziel wird zusätzlich dadurch erreicht, daß, nachdem der Kolben K den Einfüllstutzen passiert hat oder spätestens im Zeitpunkt t2 das Entlüftungsventil geöffnet wird und somit der Formhohlraum bis auf Grobvakuum von Gasen gereinigt wird und nur geringe Restgasmengen in die Schmelze eindringen können.
  • Sobald zum Zeitpunkt t21 der Formhohlraum Fil gefüllt ist, dringt die Schmelze in den relativ engen Entlüftungskanal 22 ein, wodurch ein weiterer Druckanstieg über den Druck pk2, <1er sich während des Einpressens einstellt, auftritt. Überschreiter der Druck im Zeitpunkt t3 den vorgegebenen Grenzwert pkg2, der z. B, das 1,1-fache des mittleren Druckes pk2 betrugt, der während des Einpressens laufend ermittelt wird, so wird spätestens jetzt, sofern dies nicht bereits auf Grund des Erreichens eines vorgeschriebenen Vakuums geschehen ist, das Entlüftungsventil VE geschlossen und dann der Dosierer D voll geöffnet, so daß die Schmelze nachverdichtet wird und verbliebene Rest mengen von Stickstoff, Sauerstoff und Wasserstoff von der Schmelze aufgenommen werden und nicht unter Blasen- o<ler Schichtbildung beim Erkalten der Schmelze ausgeschieden werden.
  • Während des Erstarrens der Schmelze drückt der Kolben K ständig flüssiges Material nach, wie der leicht steigende Verlauf <les Wegsignales w3 zeigt, bis die Erstarrung z. r. am Anschnitt 25 ein weiteres Nachdrücken verhindert. Der Druck, der dinn in bekannter Weise auf die innere Schmelze durch Kont rakl ion entsteht, verhindert anschließend die Bildung von Gasblasen.
  • Der Übergang von der Pressung durch die Formwand bzw. den Kolben und der Pressung durch die l)ereits erstarrte Außenhaut des Formlings tind Angtisses bzw. Gießrestes erstreckt sich über einen längeren Zeitraum t4 - t5. Ob eine ausreichende Erkaltung und Erstarrung erfolgt ist, kann z. B. aus der Kühlmittelrücklauftemperatur am Temperaturmelder TH2 oder genauer aus der Differenz der Kühlmittelvor- und -rücklauftemperatur geschlossen werden. Auch das Signal des Temperaturmelders TZ im Gießzylinder, der thermisch eng mit dem Anguß verbunden ist, wird zur Bestimmung des Erkaltungsgrades genutzt. Sofern die Abkühlung aber doch noch nicht ausreichend war, wenn die Form geöffnet wird, besteht die Gefahr des Platzens des Formlings oder des Angusses, wobei im allgemeinen die unter hohem Druck stehende Schmelze herausspritzt. Die Auswertung des Drucksignals am Kolben nach dessen Entlastung durch Schließen des Ventils VG1 und Öffnen des Entleerungsventils VG3 gestattet es, daß in jedem Fall vor dem Öffnen der Form die ausreichende Festigkeit des Formlings bzw. des Angusses geprüft und somit sichergestellt wird. Dieser Fall ist im Abschnitt 111 in Fig. 4 dargestellt. Der Druck sinkt zum Zeitpunkt t5", w dem die Entlastung stattfindet, gemäß der Trägheit des hydraulischen Systeins auf seinen Endwert schnell ab. Mit einer geringen Verzögerung kann danach zum Zeitpunkt t6" die Form geöffnet werden. Eine Verschiebung des Gießkolbens K erfolgt bei der Entlastung nicht.
  • Im Abschnitt I ist gezeigt, wie sich eine Entlastung bei noch weitgehend flüssiger Schmelze auswirkt. Der Druckabbau erfolgt dann wesentlich langsamer und der Gießkolben wird durch die Elastizität der Schmelze und der Restgase zurückgedrückt, wie durch das fallende Signal w5 angezeigt ist.
  • Im Abschnitt II ist ein Fall dargestellt, bei dem eine teilweise Erstarrung des Formlings stattgefunden hat, dessen Haut aber noch nicht bei Entlastung dem inneren Druck der Schmelze standhalten konnte, so daß er beim Absinken des Kolbendruckes die Haut zum Platzen brachte, was einen plötzlichen starken Druckanstieg p5' und eine nachfolgende Kolbenverschiebung, wie das Signal w5' anzeigt, bewirkt.
  • Der weitere Kurvenverlauf in den Abschnitten I und II entspricht einer erneuten Einschaltung der Nachverdichtung zum Zeitpunkt t6, t6'. Die Fälle I und II treten im Normalbetrieb nicht auf, sondern nur bei unerwartet zu geringer Verfestigung. In diesem Fall kann ein größerer Schaden vermieden werden. Andererseits ist auf diese Weise die Möglichkeit gegeben, gefahrlos schrittweise die kürzest mögliche Abkühlzeit bzw. die entsprechende Temperatur zu ermitteln, bei der die Prüfung auf Festigkeit durch Kolbenentlastung erfolgt, wonach dann im Fall III die Öffnung der Form erfolgt. Als Kriterium für das Vorliegen des Falles 111 ergibt sich, daß der Druck stetig und innerhalb einer vorbestimmten Zeit t5 - t6 unter einen niedrigen Grenzwert pkg5 abgesunken sein muß.
  • Eine entsprechende Aussage, die z. B. zur Kontrolle verwandt werden kann, liefert der Vergleich des Kolbenweges bei Entlastung mit einem Grenzwert wegs.
  • Außer der Ermittlung der optimalen Phasenzeitpunkte kann aus der Auswertung des Drucksignals in seinem prinzipiellen Verlauf und durch Vergleich mit früheren Verläufen weiteres bestimmt und optimiert werden. Treten beispielsweise beim Verdichten Druckschwankungen durch Blasen- oder Wellenbildung auf, so ist der Vorschub des Kolbens zu schnell, und der Dosierer wird auf einen geringeren Durchlaß geschaltet. Der optimale Wert wird schrittweise von Zyklus zu Zyklus erreicht.
  • Weiterhin können Druckschwankungen in den Zeitbereichen tl -tll und t2 - t21 durch Klemmen des Gießkolbens auftreten.
  • Dieser Fall wird von dem vorhergenannten entweder gemäß dem Vorgehen, das zu Fig. 4 angegeben ist, oder durch die zeitliche Korrelation zwischen dem Wegsignal w1, w2 und dem Signal pkl, pk2, die gleichzeitig bzw. zeitlich versetzt schwanken, unterschieden und demgemäß das gewonnene Kriterium zur Steuerung bzw.
  • Alarmmeldung genutzt.
  • Weiterhin ändert sich die Füllzeit t2 - t3, wenn das Vakuum nicht ausreichend ist,z. B. weil zu viel Trennmitteldämpfe infolge zu hoher Trennmitteldosierung entstehen. Diese Fälle können vorteilhaft über das Drucksignal am Entlüftungskanal ermittelt werden.
  • Es kann insbesondere auch in Maschinenläufen ohne Schmelze der Druck bei bestimmten jeweils variierten Trennmitteldosierungen und variierten Entlüftungszeiten mit dem Druckmelder PE eine Bestimllung der minimalen Entlüftungszeit und der optimalen Trennmittelmenge erfolgen. Außerdem kann so die Dichtigkeit der Form geprüft werden, indem der Vakuumdruck bei leerer geschlossener Form und vorgeschobenem Gießkolben gemessen wird.
  • Bei geschlossenem Entlüftungsventil kann in einem Leerlaufzyklus aus dem maximalen Druck am Druckmelder PE das Volumenverhältnis des Zylindervolumens einschließlich des Formhohlraumes zu dem Volumen nach der Kompression und daraus der notwendige Kolbenweg in der Einspritzphase und der Materialbedarf bestimmt werden.
  • Weiterhin können die durch die Druckauswertung bestimmten Zeiträume tl - t2, t2 - t3, t3 - t6 und auch die durch Wegsignal Auswertung bestimmten weiteren Zeiträume t3 - t4 durch Vergleich mit vorbekannten oder vorgemessenen Werten oder Mittelwerten zur Überwachung und Steuerung der Versorgungsvorrichtung und der Ausgangsparameter der Versorgungsmittel dienen und auch zur Kontrolle und Optimierung des Werkzeuges benutzt werden.
  • Ist z. B. der Anschnitt 25 durch Abnutzung erweitert, sinkt der Druck pk2 bei vorgegebener Dosierung. Ist der Grenzwert unterschritten, so wird eine entsprechende Meldung ausgegeben.
  • Weiterhin kann aus dem Zeitraum t3 - t4 und ggf. dem Zylindertemperatursignal auf den Zeitraum t4 - t5 geschlossen werden.
  • Auch kann bei zu langem Abkühlzeitraum t3 - t5 die Formtemperatur oder Schmelzetemperatur gesenkt werden, worüber entsprechend den Signalen der Temperaturmelder TMS, TM1, TM2 entschieden wird. Ist z. B. bei einer Warmgießvorrichtung der Zeitraum kürzer als vorgegeben, so muß mindestens eine der Temperaturen entsprechend erhöht werden. Es erfolgt somit eine Regelung.
  • Auch der Schließmechanismus kann abhängig vom maximal auftretenden Gießkolbendruck in seiner Schließkraft gesteuert werden, da diese Größen abhängig von einem Folmfaktor in einem bestimmten Verhältnis stehen. Aus dem Hebelübersetzungsverhältnis, dem Schließdruck und Schließweg, die mit dem Druckmelder PS bzw.
  • Wegmelder WS gemessen werden, wird jeweils die Schließkraft ermittelt. Entspricht diese nicht der aus dem während des Nachverdichtens auftretenden Druck pk3 ermittelten Sollwert der Schließkraft, so wird ein Korrektursignal für die Verstellung des Schließmechanismus 13 - die Verstelleinrichtung ist nicht dargestellt - oder eine entsprechende Nachricht ausgegeben.
  • Die Prozeßvorgabe und -grenzwerte werden für die einzelne Form und das Material nach bekannten Regeln bestimmt. Aus dem Prozeßverlauf wird, wie gezeigt wurde, jeweils schrittweise ein verbesserter Wert bestimmt und dieser für die folgenden Zyklen als Ausgangswert gespeichert oder für eine genauere Bemessung für weitere Formen oder für Überwachungs- und Wartungszwecke ausgegeben. Somit wird eine umfassende Optimierung des Einsatzes der Druckgießmaschine erreicht.
  • Ein weiterer vorteilhafter und erfinderischer Verfahrensschritt wird, wie im folgenden gezeigt, mit der Vorrichtung ausgeführt.
  • Dabei wird, nachdern kurzzeitig der Nachpreßdruck zum Zeitpunkt t31 erreicht wurde, dieser sich also nur noch geringfügig ändert, eine Druckentlastung durch Schließen des Ventils VG1 und Öffnen des Ventils VG3 durchgeführt.
  • Wie im Abschnitt 1 Fig. 5 gezeigt, tritt dann eine Expansion der Schmelze und insbesondere der eventuell vorhandenen Gasanteile auf, deren Größe an der Steilheit des Druckverlaufs p5 und dem Weg des Kolbens w5 gemessen wird. Tritt eine zu große Expansion relativ zu dem Volumen der Schmelze auf, bzw. ist der Druckabfall wesentlich geringer als in einem Zyklus, in dem die Schmelze weitgehend frei von Fremdstoffen war, so ist zu erwarten, daß ein unbrauchbares, qualitativ minderwertiges Teil entsteht. Ein entsprechendes Meldesignal wird deshalb ausgegeben und ggf. an eine Sortiervorrichtung weitergeleitet. Außerdem wird die Ursache dafür durch Verlängerung der Entlüftungszeit bzw. Verlangsamung des Einpressens durch Verminderung des Einpreßdruckes mittels geringerer Dosierung an dem Dosierer D oder unter Umständen eine Verminderung der Trennmittelzufuhr von Zyklus zu Zyklus schrittweise beseitigt und dadurch eine geforderte Qualität bei geringstem Zeitaufwand erreicht.
  • Die kurzzeitige L)ruckentlastung dient außer dem genannten diagnostischen Zweck auch einer Qualitätsverbesserung des Produkts. Durch die Entlastung werden Fremdstoffe im relativ kalten Randzonengebiet der Schmelze ausgeschieden und bilden eine Trennzone zur Form. Dies trifft insbesondere für das Trennmittel zu, das sich in der Grenzzone zur Formwand befindet. Weiterhin steigen die durch Druckentlastung vergrößerten Gasblasen schnell nach oben in die Randzone und Entlüftungskanäle.
  • Wegen der fortschreitenden Erkaltung werden die Fremdstoffe bei erneuter Beaufschlagung der Schmelze mit dem vollen Druck des Nachdrückens nicht wieder gelöst und die Gase auf ein geringes Volumen verdichtet, so daß dann aus der gereinigten Schmelze ein dichtes Teil entsteht.
  • Dieser neuartige Verfahrensschritt kann, insbesondere wenn Gaseinschlüsse diagnostiziert wurden, durch einen weiteren zweckmäßig ergänzt werden, indem im drucklosen Zustand nach der Entlastung des Kolbens die Schließvorrichtung kurzzeitig geringfügig geöffnet wird, daß ein solcher Spalt zwischen den Formteilwerkzeugen F1, F2 entsteht, so daß die ausgeschiedenen Gase entweichen können, die Schmelze aber noch nicht austritt. Nach Schließen der Form wird dann erneut der Druck auf die Schmelze gegeben. Die rninimalen Restgasmengen werden dabei bis zur unschädlichen Größe von Blasen komprimiert bzw. gelöst und ins Kristallgitter eingebaut. Die Steilheit des Druckaufbaues liefert dabei ein Maß für die Freiheit der Schmelze von weiteren Gaseinschlüssen; andernfalls wird erneut eine Entlastungsphase angeschlossen oder die oben genannte Meldung ausgegeben bzw. Korrekturmaßnahme ergriffen.
  • Sofem die Schließvorrichtung entsprechend ausgelegt ist, kann auch, vorzugsweise bei gesperrtem Ventil VGl, die Entlastung und Spaltfreigabe durch eine kontrollierte geringfügige Öffnung der Schließvorrichtung bis zum Druckabbau und nachfolgendes Schließen der Form erfolgen. Auch eine Teilentlastung vor dem Öffnen ist je nach Gegebenheiten der Schließvorrichtung zweckmäßig.

Claims (21)

  1. Patentansprüche 1. Druckgießmaschine mit einem Gießzylinder (ZG), in dem eine Schmelze (MS') durch einen Antrieb (HG) über einen verschieblichen Gießkolben (K) verdichtet und von dort in einen Formhohlraum (FH) eingepreßt und anschließend nachverdichttet wird, und mit einer Steuervorrichtung (31) der Signale von Meßwertgebern zugeführt werden, die mit der Schmelze (MS') in Verbindung stehen, wobei die Steuervorrichtung (31) abhängig von den Signalen den Antrieb (HG) gemäß den Phasen Verdichten, Einpressen, Nachverdichten und Öffnen der Form steuert, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise im Gießzylinder (ZG) und/oder vorzugsweise im Gießkolben (K) und/ oder im Gießkolbenantrieb (HG) ein Druckmelder (PK;PKR, PKM,PZ,PG) angeordnet ist, dessen Ausgangssignal (pkl) während der Verdichtungsphase (tl - t2) mit einem ersten Grenzwert (pkgl), der vorzugsweise proportional zum mittleren Verdichtungsdrucksignal (pkl) laufend bestimmt wird, verglichen wird, bei dessen Überschreiten das Einpressen gesteuert wird, und/oder dessen Ausgangssignal (pk2) während der Einpreßphase (t2 - t3) mit einem zweiten Grenzwert (pk2) verglichen wird, der vorzugsweise laufend proportional zum mittleren EinpreB-drucksignal (pk2) bestimmt wird, bei dessen Überschreiten das Nachverdichten gesteuert wird, und/oder dessen Ausgangssignal (p5,p5',p5") nach Beendigung der Nachverdichtungsphase geprüft wird, ob es stetig innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes (t5 - t6) unter einen dritten vorgegebenen Grenzwert (pkg5) abfällt, in welchem Fall die Form geöffnet wird und andernfalls die Form für eine Sicherheitszeit geschlossen gehalten oder eine weitere Nachverdichtungsphase erneut gesteuert wird.
  2. 2. Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießkolbenantrieb (HG) ein Hydraulikzylinder oder -motor ist, der über einen Dosierer (D) beaufschlagt wird, der von der Steuervorrichtung (31) steuerbar ist, und der in der Verdichtungsphase (tl - t2) auf einen geringen DurchlaR, in der Einpreßphase (t2 - t3) auf einen hohen Durchlaß und in der Nachverdichtungsphase (t3 - t5) auf einen sehr hohen Durchlaß gesteuert wird.
  3. 3. Druckgießmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß in der Verdichtungsphase von Zyklus zu Zyklus schrittweise erhöht wird, solange das Drucksignal (pkl) stets steigend verläuft.
  4. 4. Druckgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, sofem das Drucksignal (pkl) nicht stets steigend verläuft, eine Meldung auf einer an der Steuervorrichtung (31) angeschlossenen Ausgabevorrichtung (E/A) ausgegeben wird.
  5. 5. Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiträume der Phasen (tl - t2, t2 - t3) mit vorgegebenen und/oder in früheren Zyklen gemessenen und gespeicherten verglichen werden und die Abweichungen zur Steuerung des Dosierers (D) dienen oder auf der Ausgabevorrichtung (E/A) aufgezeichnet werden.
  6. 6. Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle, daß im vorgegebenen Zeitraum (t5 - t6) nach der Nachverdichtungsphase das Ausgangssignal (pk5,pk5') nicht unter den vorgegebenen dritten Grenzwert (pk5) oder nicht stetig unter diesen abgefallen ist, die Nachverdichtungsphase (t3 - t5) im folgenden Zyklus verlängert wird.
  7. 7. Druckgießmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß aus dein Formhohlraum (FH) ein Entlüftungskanal (22) über ein von der Steuervorrichtung (31) steuerbares fintlüftungsventil (VE) vorzugsweise an eine Vakuumleitung (LV) führt und spätestens mit beginn des Einpresses das Enlüftungsventil (VE) geöffnet und mit Erreichen eines vorgegebenen Vakuumdruckes am I'nt lüftungsdruckmelder (PE) spätestens aber mit Beginn des Nachdrückens geschlossen gesteuert wird.
  8. 8. Druckgießmaschine nach eine in der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (31) mit einer Versorgungsanlage (30) verbunden ist, die Metallschinelze (MS), Trennmittel (MT), Vakuum (LV) zur entlüftung des Formhohlraumes (FI 1), Heiz-/Kühlmedium für einen lleiz-Kühlkreislauf (I1K) durch die Formteilwerkzeuge (F1,1?2) und Hydrauliköl im Kreislauf (HL1, HL2) gesteuert bereitstellt und die mit Meßwertgebern (TMS,TH1,TH2,PT,PV,PH) für Temperatur bzw. druck ausgerüstet ist, deren Meßsignale der Steuervorrichtung (31) zugeführt werden, die diese Signale in Relation zu den ermittelten Einpreßzeiten (t2 - t3) und Abkühlzeiten (t3 - t5) setzt und daraus Steuergrößen für die Schmelztemperatur, Heiz-Kühlmediumtemperatur,Trennmitteldosierung und Störungsmeldungen ableitet.
  9. 9. Druckgießmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (31) über Meßsignalleitungen (SPx,Srx,SWx) mit Druck-, Temperatur- und Wegmeldern (Px,rx,-Vx) verbunden ist, die ain dieRantrieb (HG), Schlieliantrieb (HS), I~ntltiftungskanal (22), Gießzylinder (Z) und/oder dem Gießkolben (K) angeordnet sind, daß die Meßsignale von diesen Meldern mit den L> ruckmeldersignalen (pkl,pk2,pk3 ,pk4,pkS) in Beziehung gesetzt werden und dadurch Steuersignale (SMS,SM'T,SSx,SCx,SI)G ,SE,SDÜ) gewonnen werden, die der Versorgungseinrichtung (30) und/oder Ventilen zur Betätigung des Gießant riebes, Schlielantriebes, der Entlüftung, der Trennmittelzufuhr, der Schmelzenzufuhr und der Dosierung zugeführt werden und Störungsmeldungen gewonnen werden, die auf die Ausgabeeinheit (E/A) und/oder zur Steuerung von Peripheriegeräten ausgegeben werden.
  10. lo. L)ruckgießmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertgeber (Tx,Px,Wx) digitale Meßwertgeber sind, die durch eine Nachrichtenleitung mit der Steuervorrichtung (31) verbunden sind, und daß die Weggeber (Wx) vorzugsweise inkrementale Geber sind.
  11. 11. Druckgießmaschine nach Anspruch 9 oder Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gießkolben (K) vorzugsweise auf der der Schmelze (MS') zugewandten Seite der Druckgeber(PK) und der Temperaturgeber (TK) angeordnet sind und deren ,víelAsignale bezüglich Temperatur- bzw.
    Druckabhängigkeit kompensiert oder korrigiert werden.
  12. 12. Druckgießmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießkolben (K) auf der der Schmelze zugewandten Seite vorzugsweise im mittleren Bereich (42) elastisch ausgebildet ist, hinter dem kraftschlüssig ein Druckmelder (PKM), der sich vorzugsweise gegen das Ende (41) der Kolbenstange (24) abstützt, angeordnet ist unsd/oder ein weiterer Druckmelder (PKR) zwischen einer relativ unelastischen Stützfläche (39) des Gießkolbens (K) und einer in Vorschubrichtung parallel dahinterliegenden Stützfläche (38) vorzugsweise an einem Ansatz (37) an der Kolbenstange (24) kraftschlüssig angeordnet ist und der Gießkolben (K) mit der Kolbenstange (24) in Vorschubrichtung z.B. durch eine Verschraubung so verbunden ist, daß die Druckinelder (PK1vl,PKR) vorgespannt sind, und aus dein Suininensignal der Druckmelder (PKR,PKM) relativ zuin Anfangssignal der Kolbendruck (pkx) bestimmt wird und die relativen Verläufe der Drucksignale der beiden Druckiiielder und/oder des Gießhydraulikdruckmelders (PG) besti1nin t, gespeichert und auf Abweichungen über ein vorgegebenes Maß laufend beim Vorschub geprüft werden und bei Überschreiten desselben eine Störungsmeldung ausgegeben wird.
  13. 13. UruckgielAìnaschine nach Anspruch 11 oder 12 dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gießkolben (K) der Telnperaturinelder (TK) angeordnet ist, dessen Ausgangssignal mit dern eines i in Gießzylinder (Zu) angeordneten Fein pe raturmelder (TZ) vor Beginn eines Gießzyklus verglichen wird und sofern die Differenz jeweils ein bestimmtes positives Toleranzmaß über bzw. negatives Toleranzmaß unter -schreitet, eine Störungsmeldung ausgibt und/oder den Start eines weiteren Zyklus verhindert und ein 13eizen bzw.
    Kühlen des Gießkolbens (K) jeweils steuert.
  14. 14. Druckgießi'iaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß der Signalverlauf (w1,...w6) des Weggebers (WG) des Gießkolbens (K) abhängig vom Verlauf des Kolbendrucks ausgewertet wird, wobei in der Verdichtungsphase und Einpreßphase das Wegsignal (w1,w2) auf stetige Steigung und/oder in der Nachverdichtungsphase das Wegsignal (w3) auf Beendigung der Steigung geprüft wird und in diesem Zeitpunkt (t4) aus dem Zeitraum der Schmelzenkontraktion (t3 - t4) und der Kolbentemperatur (1K) der weitere Nachverdichtungszeitraum (t4 -t5) bestimmt wird und/oder das Wegsignal (w5) in dem Zeitraum (t5 - t6) nach der Nachverdichtung auf Überschreitung eines vorgegebenen Itückweggrenzweltes (wg5) geprüft wird und in allen Fällen, in denen Abweichungen von vorgegebenen Toleranzgrenzen Steuersigllale zur entsprechenden Prozeßkorrektur und/oder Meldungen an die Ausgabeeinheit (E/H) abgegeben werden.
  15. 15. I)ruckgielDInaschine nach Anspuch 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Schließkraft der Form abhängig vom Drucksignal (pk3) in der Nachverdichtungsphase vorgegeben wird und diese mit der tatsächlichen Schließkraft, die aus dem L)rucksignal vom Schließdruckmelder (PS) und dem Wegsignal des Schließwegrnelders (was) bestimmt wird, verglichen wird und ein Korrektursignal zur Verstellung des Schließhebelmechanismus (13) oder eine entsprechende Meldung ausgegeben wird.
  16. 16. Druckgießinaschine nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (31) ein Mikroprozessor ist, der einen Speicher für Programme und Oaten enthält und in dem Speicher Prozeß-, Form-, und Werkstoffdaten gespeichert sind und aus diesen Vorgabe-und Grenzwerte bestimmt werden und diese abhängig von den Meßergebnissen durch verbesserte Vorgabe- und Grenzwerte jeweils ersetzt werden und der jeweiligen l4,or in zugeordnet gespeichert werden.
  17. 17. Verfahren zur Steuerung einer Druckgießmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von dein Druck der Schmelze während der Phasen ihrer Verdichtung, Einpressung, Nachverdichtung und Erfassung die Zeitpunkte bestimmt werden, in denen jeweils eine Änderung der äußeren Druckeinwirkung zur vorhergehenden Phase vorgenommen wird.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß Steigungen, Änderungen und Schwankungen in dem Druckverlauf während der einzelnen Phasen ermittelt und/oder gespeichert und mit vorgegebenen Grenzwerten und/oder gespeicherten Druckverlãufern verglichen werden und bei deren Uberschreitungen bzw. Abweichungen über eine vorgegebene Toleranzbreite entsprechend der Art und der jeweiligen Phase Prozeßkorrektur- und/oder Fehle ranzeige in eldungen erzeugt werden.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18 dadurch gekennzeichnet, daß ab einem Zeitpunkt (t31), sobald der Druck (pk3) in der Nachdrückphase (t3 - t5) sich nur noch relativ geringfügig ändert, der Gießkolben (K) entlastet wird und/oder gleichzeitig oder zeitlich, zß. bis zum Druckabfall unter einen vorgegebenen M ini nalwert, verzögert der Schließmechanismus (13) geringfügig geöffnet wird, so daß Gase zwischen den Formteilwerkzeugen (F1,F2) entweichen können, aber Schmelze nicht austreten kann, und nach Abfall des Druckes auf einen vorgegebenen weiteren Minimalwert oder spätestens nach einer weiteren vorgegebenen relativ zum Abkühlzeitraum (t3 - t5) kurzen Zeit der Schließmechanismus (13) wieder geschlossen wird und danach das Nachdrücken fortgesetzt wird.
  20. So. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckabfall beim Entlasten bzw. Öffnen und/oder der Druckanstieg beim Schließen bzw. erneuten Nachdrücken gemessen, gespeichert und mit den Verläufen früherer Zyklen verglichen wird und, sofern der Druckabfall und/ oder -aufbau um einen Toleranzbetrag langsamer als bei früheren Gießzyklen erfolgt, eine Störungsmeldung ausgegeben wird und/oder erneut die Verfahrensschritte nach Anspruch 17 und 18 gesteuert und/oder Steuersignale und Vorgabesignale für die folgenden Zyklen vorgegeben werden, die die Verlängerung der Entlüftungszeit bzw. des Einpressens, z. B. durch Verringerung der Dosierung, bewirken.
  21. 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß von der Steuervorrichtung (31) die Phasen- und Zykluszeiten und die prozeßspezifischen Meldungen insbesondere Störungsmeldungen bezüglich der jeweiligen Formwerkzeuge, Gießzylinder, Gießkolben und weiterer Anlagenteile funktional zugeordnet linear und statistisch erfaßt und bedarfsweise ausgegeben werden.
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