DE3505554A1 - Verfahren zur steuerung einer druckgiessmaschine - Google Patents

Verfahren zur steuerung einer druckgiessmaschine

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DE3505554A1
DE3505554A1 DE19853505554 DE3505554A DE3505554A1 DE 3505554 A1 DE3505554 A1 DE 3505554A1 DE 19853505554 DE19853505554 DE 19853505554 DE 3505554 A DE3505554 A DE 3505554A DE 3505554 A1 DE3505554 A1 DE 3505554A1
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pressure
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DE19853505554
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English (en)
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Ortwin Prof. Dr.-Ing. Hahn
Gottfried 4790 Paderborn Wimmer
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Individual
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/32Controlling equipment

Description

  • Verfahren zur Steuerung einer Druckgießmaschine.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Druckgießmaschine nach P 33 29 705, bei der abhängig vom Druckverlauf in der Schmelze während der Phasen ihrer Verdichtung und Einpressung Zeitpunkte bestimmt werden, in denen jeweils eine Änderung der äußeren Druckeinwirkung auf die Schmelze relativ zur laufenden Phase vorgenommen wird.
  • Aus der Patentanmeldung P 33 29 705 ist eine Druckgießmaschine bekannt, bei der am Gießkolben, Gießzylinder und/oder in der Form Druck- und ggf. Temperaturmelder angebracht sind, die mit einer Steuervorrichtung eingangsseitig verbunden sind, die ausgangsseitig den Kolbenvorschub und dadurch das Verdichten, Einpressen und Nachdrücken mittels steuerbarer Hydraulikventile steuert Bei dem dort angegenen Steuerverfahren werden die Steuersignale für die Ventile jeweils abhängig von dem Erreichen bestimmter Drücke abgegeben. Da aber die Ventile und die von dem gesteuerten Hydraulikölstrom beaufschlag ten Hydraulikzylinder oder -motore jeweils eine Reaktionszeit besitzen, die jeweils ein beachtlicher Bruchteil der einzelnen Zeitabschnitte ist, werden die Steuerkriterien jeweils zu einem Zeitpunkt eines relativ wenig charakteristischen Druckverlaufs gewonnen, wodurch die zeitliche Genauigkeit der Auswertung nur beschränkt ist, was weiter zu einer begrenzten Qualität des Gießergebnisses führen kann. Eine weitere Ungenauigkeit der Auswertung ist dadurch gegeben, daß durch Reibung des Kolbens oder Wellenbildung in der Schmelze die Meßwerte schwanken.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zu offenbaren nach dem mit wesentlich verbesserter Genauigkeit die Auswertung des Druckverlaufes erfolgt und somit eine wesentlich genauerere Auslösung der Phasen gestattet.
  • Die Lösung ist dadurch gegeben, daß der zeitliche Druckverlauf und vorzugsweise der Kolbenweg fortlaufend periodisch mit einer Folgezeit, deren Dauer ein geringer Bruchteil, z.B. 1 zeine Phasenzeit, ist, gemessen werden und die Meßwerte gespeichert werden und die Druckmeßwerte jeweils fortaufend über aneinander anschließende Zeitabschnitte gefiltert werden, indem vorzugsweise deren Steigungen gemittelt werden, und durch Vergleich der gefilterten Meßwerte bzw. gemittelten Steigungen jeweils festgestellt wird, wann die jüngst bestimmte gemittelte Steigung bezogen auf die Folgezeit über ein vorbestimmtes Maß, z.B. einen Faktor 2, jeweils gegenüber der zurückliegenden Steigung zugenommen hat, und daß jeweils zu dem Zeitpunkt, wenn diese Bedingung erfüllte ist, ein Zeitraum bzw. Kolbenweg vom Phasenbeginn aus bestimmt wird und aus diesem Zeitraum bzw. Kolbenweg ein Auslösezeitpunkt bzw. Auslöseweg festgelegt wird,, bei dessen Erreichen im gleichen oder folgenden Zyklus jeweils die Änderung der Druckeinwirkung ausgelöst wird.
  • Es wird somit jeweils der besonders charakteristische Druckanstieg an den Phasenübergängen möglichst genau ermittelt und daraus bei dem folgendem Gießvorgang durch Rückbeziehung zu vorherigen Messung jeweils der Auslösezeitpunkt direkt oder der Auslöse-Kolbenort bestimmt.
  • In vorteilhafter Weise werden die Mittelungen der Meßwerte über jeweils an die charakteristischen Druckverläufe angepaßte Zeiträume vorgenommen.
  • In vorteilhafter Weiter~entwicK-l-ung--werde die Me ! Sr§g 5 weiterer Gießvorgänge zusammengenommen und gemittelt ausgewertet, so daß statistische Schwankungen in ihren Auswirkungen vermindert werden.
  • Die Reaktionszeit bzw. der Reaktionsseg, d.h. der Weg des Kolbens, den er zwischen der jeweiligen Auslösung eines Ventilsteuervorganges und der meßbaren Raktion zuzurücklegt, wird weiterhin in analoger Weise wie der Phasenübergangszeitpunkt zusätzlich bestimmt, und mittels der so bestimmten Reaktionszeit der Auslösezeitpunkt im folgenden Gießvorgang jeweils bestimmt. Auf diese Weise werden auch systematische Änderungen der Reaktionszeit, die z.B. durch eine Aufheizung des Hydrauliköls auftritt, zur Erhöhung der Genauigkeit der Bestimmung des Auslösezeitpunktes bzw. -ortes berücksichtigt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung, die die Unterschiede der jeweiligen Füllmerge der Schmelze berücksichtigt besteht darin, daß der Ausgangszeitpunkt oder -kolbencrt durch die Messung und den Vergleich eines bestimmten Höhenstandes der Schmelze im Gießzylinder bestimmt wird und von diesem aus jeweils der Auslösezeitpunkt bzw. -ort ermittelt wird.
  • Ein über alle Gießvorgänge jeweils vorgenommener Vergleich der ermittelten Auslösepunkte bzw. -orte und Reaktionszeiten bzw. -wege nach Trend und evtl. Korrelation zu laufend gemessenen Prozeßdaten ermöglicht vorteilhaft eine Prozeßüberwachung in seinen wesentlichen Funktionen. Eine Qualitätsprüfung des Fertigprodukts, insbes. eine Gewichtsprüfung dient zur Überwachung des Prozesses und zur Gewinnung neuer Prozeßwert-und Grenzwertvorgaben und Vorgaben der Beträge der Abstände für die Berechnung der Auslösezeiten bzw. -wege.
  • Anhand eines Beispieles im Verbindung mit der Darstellung einer Gießvorrichtung wird das Verfahren im einzelnen beschrieben.
  • Die Figuren zeigen folgendes: Fig. 1 schematischer Querschnitt durch eine Druckgießmaschine mit Form, Gießzylinder und Gießkolbenantrieb; Fig. 2 Versorgungsvorrichtung, Steuervorrichtung und Steuermittel des Gießantriebes schematisch; Fig. 3 Druckverlauf in der Schmelze und Kolkenwegverlauf über die Zeit.
  • Fig. 4 Ausschnittvergrößerung zu Fig. 3.
  • In Fig. 1 ist eine horizontale Kaltkammerdruckgießmaschine dargestellt. Zwischen den gegeneinander auf Zentriersäulen (strichpunktiert, symbolisiert) verschieblichen Schilden 11, 12 sind Formteilwerkzeuge F1, F2 gehaltert, zwischen denen der Formhohlraum FH ausgebildet ist. Dieser ist durch einen engen Anschnitt 25 mit dem Gießlauf 21 und durch diesen mit dem Gießzylinder ZG verbunden. Nach oben führt ein relativ enger Entlüftungskanal 22 über ein Entlüftungsventil VE mit angeschlossenem Entlüftungsdruckmelder PE aus dem Formhohlraum FH nach außen oder vorzugsweise zu einer Vakuumleitung LV. Die Formteilwerkzeuge F1, F2 sind in bekannter Weise nicht dargestellt - mit einem Heiz-Kühlkreislauf verbunden.
  • Der Schild 12 wird über den Schließhebel 13 mittels des Hydraulikschließantriebes HS vor dem Gießen mit einer vorbestimmten Kraft geschlossen. Zu dessen Überwachung und Einstellung sind an dem Schließantrieb HS ein Wegsensor WS und ein Druckmelder PS für die Messung des Hydraulik-Reaktionsdruckes angeschlossen.
  • Im Gießzylinder ZG ist der Gießkolben K verschieblich gelagert. Auf seiner, dem Gießlauf 21 zugewandten Seite 26, trägt er den Kolbendruckmelder PK. Auf seiner anderen Seite ist er durch die Kolbenstange 24 mit dem Hydraulikgießantrieb HG verbunden. An.der Kolbenstange ist für Überwachungszwecke ein Weggeber WG angeordnet, und der Hydraulikdruck ist im Vortriebbereich mit dem Hydraulikdruckmelder PG meßbar. Der Gießzylinder ZG besitzt einen Einfüllanschluß für die Metallschmelze MS.
  • Die Melde- und Stellsignalleitungen sind jeweils mit dem ersten Buchstaben S und der Bezeichnung des zugehörigen Organs gekennzeichnet. Einzelheiten der Antriebe und die zugehörigen Steuermittel sind in Fig. 2 dargestellt. Alle Druckmelder sind jeweils mit dem Anfangsbuchstaben P, die Temperaturmelder mit T und Ventile mit V gekennzeichnet. Die Versorgungsvorrichtung 30 besteht aus dem Schmelzofen, der die Metallschmelze MS liefert, deren Temperatur über den Schmelztemperaturmelder TMS gemeldet wird. Weiterhin enthält sie eine umsteuerbare Heiz-Kühlvorrichtung an die der Heiz-Kühlkreislauf HK angeschlossen ist. Die Temperaturen des aus- und eingehenden Wärmetransportmediums werden mit den Heiz-Kühltemperaturmeldern TH1,TH2 ermittelt.
  • Über eine Grobvakuumpumpe wird Vakuum in der Vakuumleitung LV erzeugt, das mit dem Vakuumdruckmelder PV überwacht wird. Weiterhin ist eine Hochdruckhydraulikkompressoranlage vorhanden, die auf der Hydraulikleitung HL1 Drucköl liefert, dessen Druck mit dem Hydraulikdruckmelder PH überwacht wird. Der Ölkreislauf wird über die Hydraulikleitung HL2 geschlossen.
  • Sämtliche Einrichtungen der Versorgungsvorrichtung 30 werden über die Steuersignale auf den Steuerleitungen 32 von der Steuervorrichtung 31 gesteuert oder geregelt, und die Meldesignale werden auf denMeldeleitungen 33 der Steuervorrichtung 31 zugeleitet. Die Steuervorrichtung 31 ist bevorzugt ein Mikroprozessor, in den Programme und Anfangsdaten über eine Eingabeeinrichtung und Ergebnisse, d.h. Meßwerte bzw. daraus errechnete Werte, Alarmsignale, Statistiken usw. über eine Ausgabeeinrichtung E/A ein- bzw. ausgegeben werden. Weiterhin wird ein Zeitnormalsignal aus einer Uhr Cl der Steuervorrichtung zugeführt. Außerdem führen in sie die Druckmeldersignalleitungen SPx, die Temperaturmeldersignalleitungen STx und die Wegmeldersignalleitungen SWx der bereits genannten Meßwertgeber. Es werden zweckmäßig digitale Meßwertgeber eingesetzt, so daß diese durch eine einfache Ringleitung mit der Steuervorrichtung verbunden werden können. Für die Weggeber WS, WG können inkrementale Meßgeber vorteilhaft eingesetzt werden, da die Normierung der Wegmessungen jeweils in einer Endstellung oder bei Auftreten eines bestimmten Zustandes erfolgt.
  • Von der Steuervorrichtung gehen die Steuersignalleitungen Sx zu den folgenden Ventilen: SMS zum Metallschmelzeventil,SSx zu den Schließantriebventilen (nicht dargestellt), SG 1-4 zu den Gießantriebventilen VG 1-4; SDG zum Gießdruckdosierer D; SE zum Entlüftungsventil VE. X steht somit für die jeweilige Bezeichnung des Bauteiles.
  • Die Steuermittel des Gießantriebes HG sind schematisch im einzelnen gezeigt. Von der Hochdruckleitung HL1 ist das Hydraul-iköl an den Gießdruckdosierer D, der kontinuierlich oder in Stufen durch das Steuersignal SDG einstellbar ist, geführt, dem das Ventil VG1 für die Kolbenvorwärtsrichtung nachgeschaltet ist. Dahinter ist an die Zuführleitung 27 der Gießhydraulikdruckmelder PG angeschlossen. Von der Leitung 27 führt ein Entleerungsventil VG3 zu der Öldruckleitung Sol2. Auf der Gegenseite des Hydraulikkolbens sind die Ventile VG2 für den Rücktrieb und das Entleerungsventil VG4 angeschlossen und jeweils zur blzu- bzw. -ableitung HL1, HL2 verbunden.
  • Der Gießkolben K ist auf der einen Seite durch eine Kolbenstange 24 angetrieben; auf seiner anderen Seite, zur Schmelze MS hin, ist ein Druckmelder PK und ein Temperaturmelder TK eingebaut.
  • Weiterhin sind im Gießzylinder ZG ein Druckmelder PZ und in bestimmter, z.B. halber, Höhe, im Punkt 40 ein Temperaturmelder TZ eingebaut. Auch in der Formwand sind zweckmäßig nahe dem Anschnitt 25, im Punkt 41, und nahe dem Entlüftungkanal 22, im Punkt 42, Temperaturmelder TF1,TF2 oder Druckmelder eingebaut.
  • Entscheidend für die genaue Druckmessung der Schmelze ist die Anodnung des Druckmelders PK, so daß die Reibungskräfte zwischen der Seitenwand des Kolbens K und der Zylinderinnenwand 23 nich mitgemessen werden. Die Reibungskraft und der Druck auf die Schmelze werden im Gegensatz dazu von der Kolbenstange 24 übertragen und somit mit dem Gießkolbenhydraulikdruckmelder PG gemessen. Der Druckmelder für den Druck der Schmelze MS' kann statt an der Stirnseite des Kolbens K auch am Ende 29 der Zylinderwand 23 als Druckmelder PZ oder am Gießlauf 21 angeordnet sein. Bei dieser Anordnung tritt allerdings eine Verzögerung der Druckmeldung während der Verdichtungsphase im Vergleich zum Druck am Kolbendruckmelder PK auf, da sich die Schmelze in Form einer Welle vor dem Kolben herschiebt und somit diese verzögert den Meßwertgeber erreicht.
  • Die Anordnung des Druckmelders PZ in der Zylinderwand hat den Vorteil, daß keine beweglichen Leitungen zu ihm geführt werden müssen und das Signal unabhängig-von einem Klemmen des Kolbens ist.
  • Für den Gießvorgang ist es zur Erzeugung qualitativ hochwertiger Gußstücke von entscheidender Bedeutung, daß sich möglichst wenig Fremdstoff, d.h. Gase und Trennmittel, mit der Schmelze mischen oder in dieser lösen und daß diese, soweit dies doch geschieht, beim Erkalten der Schmelze nicht in Form von Blasen oder Trennzonen aus dieser ausgeschieden werden. Zur Erreichung dieses Zieles ist die exakte Prozeßführung entscheidend.
  • Die Profzeßführung wird vorteilhaft auf Grund des Drucks der Schmelze beim Gieß-, Abkühl- und Erstarrungsvorgang gesteuert und dabei schrittweise optimiert.
  • Der Zusammenhang der verschiedenen Phasen Zv,Ze,Zd,Za eines Gießzyklusses wird anhand von Fig. 3 gezeigt.
  • Zum Zeitpunkt tvO ist die Form geschlossen und mit Trennmittel versorgt. Die Ventile VG1 und VG4 sind geöffnet und der Dosierer D ist auf einen vorgegebenen Mengenstrom eingestellt, der einen Vorschub des Gießkolbens K mit einer solchen Geschwindigkeit gestattet, daß die über der Schmelze befindliche Luft und das Trennmittelgas ohne Blasen- oder Schaumbildung aus dem Zylinder ZG herausgedrückt werden und die Schmelze bis zum Anschnitt 25 aufgestaut wird. Der Verdichtungsdruck pv in der Schmelze steigt in dieser Verdichtungsphase Zv demgemäß langsam an.
  • Sobald die Schmelze in einem Zeitpunkt tvn den - verglichen zum Gießlauf 21 - fünf- bis zehnfach engeren Anschnitt 25 erreicht, steigt der Verdichtungsdruck pv sprunghaft an.
  • Der Dosierer D öffnet sich nach diesem Zeitpunkt tvn durch entsprechende Ansteuerung etwas weiter, so daß die Einpressphase Ze der Schmelze in den Formhohlraum FH mit hohem Druck erfolgt und die Füllung so schnell geschieht, daß nur eine äußerst geringe Vermischung und Lösung von Gas und Trennmittel in der Schmelze stattfindet. Dieses Ziel wird zusätzlich dadurch erreicht, daß, nachdem der Kolben K den Einfüllstutzen passiert hat, oder spätestens im Zeitpunkt tvn das Entlüftungsventil geöffnet wird und somit der Formhohlraum bis auf Grobvakuum von Gasen gereinigt wird und nur geringe Restgasmengen in die Schmelze eindringen können.
  • Der Einpreßdruck pke steigt zu Anfang der Einpreßphase Ze sehr steil an und verläuft dann fast konstant bis zu einem Zeitpunkt ten, zu dem der Formhohlraum FH gefüllt ist und die Schmelze nur noch in den relativ engen Entlüftungskanal 22 steigt. Dadurch entsteht zu dem Zeitpunkt ten ein weiterer Druckanstieg, und durch eine entsprechende Ansteuerung wird etwa nach diesem Zeitpunkt ten zum Zeitpunkt tdo der Dosierer D voll aufgesteuert, so daß die Nachdrückphase Zd mit einem weiteren steilen Druckanstieg bis auf einen Nachdrückdruck pd folgt. Ausserdem ist durch eine entsprechende Steuerung das Entlüftungsventil VE spätestens ab dem Zeitpunkt ten geschlossen. Auf diese Weise wird die Schmelze nachverdichtet, und die geringe Restmenge von Stickstoff, Sauerstoff und Wasserstoff in der Schmelze bzw. dem Metall in Lösung gehalten und nicht unter Blasen- und Schichtbildung beim Erkalten aus der Schmelze ausgeschieden.
  • Über die Verdichtungs-, Einpreß- und Nachdrückphase Zv,Ze,Zd ist das entsprechende relative zum Anfangsort des Kolbens gemessene Wegsignal wv,we,wd dargestellt.
  • Wie der leicht steigende Verlauf des Wegsignales wd zeigt, drückt der Kolben K während des Erstarrens der Schmelze in der Nachdrückphase Zd ständig flüssiges Material nach, bis die Erstarrung z.B. am Anschnitt 25 ein weiteres Nachdrücken verhindert. Der Druck, der dann in bekannter Weise auf die innere Schmelze durch Kontraktion entsteht, verhindert anschließend die Bildung von Gasblasen.
  • Der Übergang von der Pressung durch die Formwand bzw.
  • dem Kolben und der Pressung durch die bereits erstarrte Außenhaut des Formlings und Angusses bzw. Gießrestes ist durch den Stillstand des Kolbens K vom Zeitpunkt tdn an gekennzeichnet. Diese Kühl- und Auswerfphase Za ist nur abgebrochen dargestellt; ebenso ist das Einfüllen der neuen Schmelze im Zeitplan ausgespart.
  • Nach Beendigung des Auswerfens und Einfüllung neuer Schmelze in den Gießzylinder schließt sich ein neuer Gießzyklus an, dessen Meßwerte jeweils entsprechend bezeichnet und mit einem Hochkomma gekennzeichnet sind.
  • Da die Einstellung des Dosierers D und der Druckaufbau in der Hydraulik des Gießantriebes HG eine bestimmte Reaktionszeit trv1tre benötigt, die einen großen Teil der jeweiligen gesamten Phasenzeit Zv,Ze ausmacht, wird jeweils aus dem Meßwertverlauf in einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Zyklen Zy der Auslösezeitpunkt tav', tae' für den nächsten Zyklus Zy' bestimmt.
  • Es ist dabei vorgesehen, daß die Drucksteigerung in der Einpreßphase Ze bzw. Nachdrückphase Zd um eine relativ zur Reaktionszeit kurze Zeit Av, Ae nach dem jeweiligen Erreichen des Anschnittes bzw. Entlüftungskanals durch die Schmelze eintritt.
  • Wie aus Fig. 4, die vergrößert einen Teil aus Fig.3 zeigt, zu ersehen ist, werden in kurzen Meßintervallen Zf die Meßwerte des Druckes pvO, pvl .... pvn fortlaufend gemessen und dann gespeichert. Ebenso wird dieses Verfahren für die jeweiligen Meßwerte des Ortes des Kolbens wvO, wv1, wv2, wvn usw. durchgeführt.
  • Aus den aufeinanderfolgenden Meßwerten werden dann fortlaufend die Steigungen S1, S2, Sn... bestimmt, und aus diesen werden Mittelwerte über aneinandergrenzende Zeitabschnitte ma, mb bestimmter Länge gebildet; dies sind zu einem Zeitpunkt x die mittleren Steigungen Sax, Sbx bzw. zu einem anderen Zeitpunkt 1 die mittleren Steigungen Sa1, Sbl. Diese benachbarten mittleren Steigungen werden fortlaufend zueinander in Beziehung gesetzt und festgestellt, wann die Steigung sich bezogen auf die Folgezeit Zf über ein vorbestimmtes Maß geändert hat.
  • Dies ist im Beispiel Fig.4 zum Zeitpunkt tvn der Fall, was festgestellt wird, wenn der Mittelwert Sbx bereits ermittelt ist. Die Schmelze hat somit den Anschnitt bereits erreicht, wenn die Auswertung den genauen Zeitpunkt liefert.
  • Nach der gleichen Methode wird dann die einsetzende Wirkung des Nachdrückens bestimmt, wobei auf einen noch höheren relativen Anstieg, z.B. um den Faktor 5, geprüft wird. Dieser Fall wird beim Vergleich der Mittelwerte Sbl,Sal,wiederum bezogen auf die Folgezeit Zf festgestellt. Da die Auslösezeit tav bekannt ist, wird aus dem Zeitpunkt dieses Ereignisses die Reaktionszeit trv bestimmt, die von der Drucksteigerungsauslösung bis zur meßbaren Steigerung des Druckes in der Schmelze vergeht. Es wird nun ein vorgegebener Betrag Av zur Zeit tvO bis tvn hinzugerechnet und die Auslösezeit trv abgezogen und so die Auslösezeit tav' für den nächsten Zyklus bestimmt.
  • Sofern die Auslösezeit kürzer als der vorgegebene Betrag Av ist, wenn nämlich ein sehr schneller Auslöser eingesetzt ist, dann wird auch noch im gleichen Zyklus die Auslösung zum ermittelten Zeitpunkt vorgenommen.
  • In gleicher Weise kann auch das Wegmeßsignal ausgewertet werden, und in den anderen Phasen wiederholt sich die Prozedur. Die Wahl der Zeitabschnitte für die Mittelwertbildungen ma, mb werden so bestimmt, daß der ältere etwas kürzer als die Phasenzeit ist und der jüngere wesentlich kürzer als diese ist und einem Teil der Phasenübergängszeit entspricht und mindestens zwei Folgezeiten Zf umfaßt.
  • Sind die Meßwerte mit starken Schwankungen behaftet, so werden vorteilhaft die Druck- oder Wegmeßwerte zu den einzelnen, auf den Phasenbeginn jeweils bezogenen Zeitpunkten in mehreren aufeinanderfolgenden Zyklen gemittelt und aus diesen gemittelten Werten in der vorher geschilderten Weise die Auslösezeitpunkte bzw. -kolbenwege tav', tae'; wav', wae' bestimmt. Alternativ kann auch aus einer Folge von jeweils ermittelten Auslösezeitpunkten bzw. Auslösekolbenwegen durch Mittelung der nächste Auslösezeitpunkt oder -kolbenweg bestimmt werden. Hierbei werden entsprechend die Reaktionszeiten bzw. -wege durch Mittelung bestimmt und unter Berücksichtigung des jeweils vorgegebenen Betrages Av, Bv, Ae, Be der Zeit bzw. des Weges, um den die Auswirkung der ausgelösten Druckerhöhung nach dem ermittelten Zeitpunkt tvn des Erreichens des Anschnittes durch die Schmelze oder des Kolbenweges wen, zu dem die Form gefüllt ist, später liegen soll, die folgende Auslösung vorgegeben.
  • Die gesamten Berechnungen basieren jeweils,um eine Vergleichbarkeit der Verhältnisse zu erreichen, auch wenn unterschiedliche Schmelzemengen eingefüllt sind, auf einer Normierung der Anfangszeit tvO bzw. des Anfangsortes des Kolbenweges wvO auf einen solchen Punkt, bei dem die Schmelze MS' ein bestimmtes Niveau im Gießlauf 21 erreicht hat, was durch ein Signal eines Druck- oder Temperatursensors im Punkt 40 signalisiert wird. Ebenso werden die weiteren Phasenanfangszeitpunkte bzw. -kolbenwege te0, weO, tdO, wdO durch Melder an Punkten 41,42 im Formhohlraum FH nahe dem Gießanschnitt 25 und dem Steiger 22 signalisiert, wenn die Schmelze die entsprechenden Niveaus erreicht hat und dadurch festgestellt wird, daß der Druck bzw. die Temperatur an dem entsprechenden Punkt wesentlich schneller als zuvor ansteigt.
  • Die Signalauswertung geschieht dabei analog dem Verfahren nach Fig. 4.
  • Der fortlaufende Neubestimmung der Auslösung ermöglicht eine optimale Anpassung der einzelnen Gießzyklen an systematische Änderungen de Prozeßbedingungen, z.B. der Schmelzemenge, Schmelzetemperatur, Hydraulikzeitkonstante, Kolbengeschwindigkeit usw. in gewissen Arbeitsbereichen. Darüberhinaus ist eine übergeordnete Regelung der Prozeßbedingungen selbst vorgesehen, indem sowohl die Auslösezeiten wie Reaktionszeiten wie die Phasenanfangszeiten bzw. -kolbenwege auf Überschreitung und Unterschreitung oberer bzw. unterer Grenzen geprüft werden und ggf. die korrelierten Prozeßbedingungen schrittweise jeweils in dem Sinne geändert werden, daß die Bereiche zwischen den Grenzen künftig eingehalten werden. So werden im einzelnen die Schmelzetemperatur, die Zyklusfolgezeit, die Hydrauliköltemperatur, die Zuführung von Trennmittel, die Kühltemperatur, die Vorschubgeschwindigkeit des Kolbens usw. durch Vorgabe von schrittweise geänderten Steuergrößen den Erfordernissen angepaßt.
  • Eine vorteilhafte Gesamtüberwachung des Prozesses erfolgt letztlich durch eine Rückkopplung der ermittelten Qualität der Gießlinge. Es wird, wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, der Formling FL nach dem Auswerfen auf eine Waage WA geleitet und das ermittelte Gewicht SWA an die Steuervorrichtung 30 gemeldet. Abhängig von der Differenz zu einem vorgegebenen Sollgewicht, die Maß für das Vorhandensein von Blasen und Lunkern oder unzureichender Füllung der Form ist, werden die vorgegebenen Steuergrößen insbes. die Vorschubgeschwindigkeit des Kolbens sowie die vorgegebenen Grenzwerte zur Überwachung der Auslösezeiten tav, tae und Auslösewege wav, wae durch die Vorschubgeschwindigkeit bestimmten und der vorgegebenen Beträge AV, Ae; Bv, Be entsprechend aufeinander angepaßt variiert. Es kann auch unmittelbar an der Waage WA der Vergleich mit einem Sollgewicht erfolgen; eine Wägung kann dann auch entfallen.
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Claims (11)

  1. Patent ansprüche 1. Verfahren zur Steuerung einer Druckgießmaschine nach P 33 29 705, bei der abhängig von dem Druckverlauf in der Schmelze während der Phasen ihrer Verdichtung und Einpressung Zeitpunkte bestimmt werden, in denen jeweils eine Anderung der äußeren Druckeinwirkung auf die Schmelze relativ zur laufenden Phase vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche Druckverlauf (p) und vorzugsweise der Kolbenweg (w) fortlaufend periodisch mit einer Folgezeit (Zf), deren Dauer ein geringer Bruchteil, z.B. 1 %, einer Phasenzeit (Zv, Ze) ist, gemessen und die Meßwerte gespeichert werden und die Druckmeßwerte (pvl, pv2, ..pvn, ..pvn+m) jeweils fortlaufend über aneinander anschließende Zeitabschnitte (ma, mb) gefiltert werden, indem vorzugsweise deren Steigungen (S1, S2,...
    Sn) gemittelt werden, und durch Vergleich der gefilterten Druckmeßwerte bzw. der beiden gemittelten Steigungen (Sax, Sbx)jeweils festgestellt wird, wann die jüngst bestimmte Steigung (Sbx) bezogen auf die Folgezeit (Zf) über ein vorbestimmtes Maß, z.B.
    einen Faktor 2, jeweils gegenüber der zurückliegenden Steigung (Sax) zugenommen hat, und daß jeweils zu dem Zeitpunkt (tvn, ten), wenn diese Bedingung erfüllt ist, ein Zeitraum (rvn, ren) bzw. Kolbenweg (dvn, den) vom Phasenbeginn (tvO, teO; wvO, weO) aus bestimmt wird und aus diesem Zeitraum (rvn, ren) bzw. Kolbenweg (dvn, den) ein Auslösezeitpunkt (tav', tae') bzw. Auslöseweg (wav', wae') festgelegt wird, bei dessen Erreichen jeweils die Änderung der Druckeinwirkung ausgelöst wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Druckverlaufs jeweils fortlaufend für alle Meßperioden in den zwei aneinander anschließenden Zeitabschnitten (ma, mb) gemittelt wird von denen der ältere etwas kürzer als die jeweilige Phasenzeit (Zv, Ze) gewählt wird und der jüngere wesentlich kürzer als die Phasenzeit (Zv, Ze) ist aber mindestens zwei der Folgezeiten (Zf) umfaßt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeich net, daß die Druckmeßwerte (pvl, pv2) in entsprechender relativer zeitlicher oder örtlicher Lage zum jeweiligen Phasenbeginn (tvO, teO) aus mehrere aufeinanderfolgenden Zyklen (Zy, Zy') jeweils gemittelt werden und aus diesen Mittelwerten jeweils mittlere Steigungen in den aneinander anschließendenZeitabschnitten (ma, mb) bestimmt werden und durch Vergleich dieser mittleren Steigungen festgestellt wird, wann die jüngst bestimmte um ein vorbestimmtes Maß, z.B. einen Faktor 2, jeweils gegenüber des früher bestimmten zugenommen hat, und daß aus diesem Zeitpunkt (tvn, ten) jeweils der Auslösezeitpunkt (tav', tev') bzw. Auslöseweg (wav', wev') relativ zum jeweiligen Phasenan fang (tvO', teO') im folgenden Zyklus bestimmt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß aus den in mehreren aufeinanderfolgenden Zyklen ermittelten Auslösezeitpunkten (tav, tae) bzw. Auslösewegen (wav, wae) jeweils ein Mittelwert gebildet wird, und dieser jeweils als Auslösezeitpunkt bzw. -weg (tav', tev'; wav', wev') im folgenden Zyklus vorgegeben wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der relative Auslösezeitpunkt (tav', tev') bzw. Auslöseweg (wav', wev') der jeweils um einen vorgegebenen Betrag (Av, Ae; Bv, Be) weniger als eine vorgegebene Reaktionszeit (trv', tre') oder einen entsprechenden Reaktionsweg (wrv', wre') vor die vorausbestimmten Zeitpunkte (tvn, ten') bzw. -orte (wvn, wvn') vorverlegt ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Reaktionszeit (trv', tre') bzw. der -weg (wrv', wre') dadurch bestimmt wird, daß aus einem oder vorzugsweise mehreren vorhergenden Zyklen gemittelt, der zeitliche bzw. örtliche Abstand bestimmt wird, der zwischen dem Auslösezeitpunkt bzw. -ort bis zum Eintritt einer Änderung der mittleren Steigung (Sb1) auf ein vielfaches, zum Beispiel das 5-fache, bezogen auf die Steigung (Sal) in dem vorhergehenden Zeitabschnitt,in dem gemittelt wurde, liegt.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Phasenanfangszeitpunkt (tvO, teO) bzw. -ort des Kolbens daduch bestimmt wird, daß festgestellt wird, wann jeweils die Schmelze (MS') im Gießlauf (21) oder dem Formhohlraum (FH) bestimmte Punkte (40, 41, 42) bzw. Niveaus erreicht hat.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß festgestellt wird, wann die Schmelze (MS) einen der Punkte (40, 41, 42) erreicht hat, indem fortlaufend die Temperaturen oder Drücke an diesen Punkten gemessen und diese oder deren zeitlicher Anstieg jeweils mit einem vorgegebenen Wert verglichen wird, durch dessen Überschreiten der Phasenanfang (tvO, teO) signalisiert wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche bzw. örtliche Lage der Auslösung (tav, tae;wav, wae), des Phasenanfanges (tvO, teO) und die Reaktionszeit (trv, tre) bzw. der -weg (wrv, wre) fortlaufend erfaßt werden und eine Trend- und Korrelationsanalyse zu Meßwerten der Schmelze-, Kolben-, Gießzylinder- und Formtemperatursignale (STM, STK, STZ, STF1, STF2) erstellt wird und aus diesen Trend- und Korrelationswerten die Anfangs-Vorgabewerte für die zeitliche und örtliche Lage der Auslösung, des Phasenanfanges und/oder der Reaktionszeit gebildet werden und/oder diese Trend- und Korrelationswerte mit Grenzwerten verglichen werden, bei deren Über- bzw.
    Unterschreitung eine Störungsmeldung ausgegeben wird und/oder eine schrittweise Änderung von Prozeßparametern, z.B. verstärkte bzw. verringerte Kühltemperatur erhöhte bzw. verringerte Schmelztemperatur oder geänderte Zyklusfolgezeit gesteuert wird, so daß die Lage des Phasenanfangs (tvO, teO) bzw. der Reaktionszeit (trv, tre) bzw. des Reaktionsweges (wrv, wre) und deie Auslösezeit (tav, tae) bzw. der Auslöseweg (wav, wae) jeweils in bestimmten vorgegebenen Toleranzbereichen liegen.
  10. 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht eines jeweils ausgestoßenen Formlings (FL) mit einem Sollgewicht verglichen wird und abhängig von der Differenz mindestens einer der Prozeßparameter, insbes. die Kolbenvorschubgeschwindigkeit verändert wird und dementsprechend die Auslösezeiten (tav, tae) bzw. der Auslöseweg (Wav, Wae), der Reaktionsweg (Wrv, Wve) sowie deren Grenzwerte und die vorgegebenen Beträge (AV, Ae; Bv, Be) verändert werden.
  11. 11. Vorrichtung zur Steuerung einer Druckgießmaschine nach P 33 29 705 gemäß einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (30) die Meßsignale (33, SPx, STx, SWS SWG, SWA) gemäß dem Verfahren auswertet und die Steuersignale (32, SMS, SSx, SGx, SDG, SE) entsprechend an die Versorgungsvorrichtung (30) und die Steuerorgane gibt.
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