DE2202242A1 - Druckgiessmaschine mit kalter druckkammer - Google Patents

Druckgiessmaschine mit kalter druckkammer

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DE2202242A1
DE2202242A1 DE19722202242 DE2202242A DE2202242A1 DE 2202242 A1 DE2202242 A1 DE 2202242A1 DE 19722202242 DE19722202242 DE 19722202242 DE 2202242 A DE2202242 A DE 2202242A DE 2202242 A1 DE2202242 A1 DE 2202242A1
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DE
Germany
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sensor
casting machine
die casting
pressure chamber
pressure
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Pending
Application number
DE19722202242
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Widmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SAUTTER KG
Original Assignee
SAUTTER KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/32Controlling equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

DIPL-ING. H. FINK PATENTANWALT · 7300 ESSLINGEN (NECKAR) · HINDENBURGSTRASSE
. Potenlonwolt FINK - D 7300 Ewlinfltn (N«dcor)t HinttonburaitraB« 44 ·
17· Januar 1972 Z P 5961
Sautter KG Spezialwerkzeug- und Maschinenbau, 71*15 Markgrtfningen/Württ.
"Druckgießmaschine mit kalter Druckkammer"
Die Erfindung betrifft eine Druckgießmaschine mit einem bewegbaren und einem ortsfesten Formteil, mit einem eine kalte Druckkammer aufweisenden, waagerecht angeordneten und mit dem ortsfesten Formteil verbundenen Druckzylinder und mit einer Einrichtung zum Verschieben eines im Druckzylinder verschiebbaren Druckkolbens mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten abhängig von einer einen Fühler aufweisenden Steuervorrichtung.
3ei einer bekannten Druckgießmaschine ist als Fühler eir von einem Nocken betätigbarer Schalter vorgesehen, wobei der-Nocken mit dem Druckkolben über dessen Kolbenstange ver1: .nden ist. Bei dieser Anordnung ist eine Kontrolle, ob asr 3it werkstoff sich im Augenblick der Betätigung des Scha-ters in optimaler Lage zur Druckgießform befindet, sehr schwierig. Es kommt deshalb oft vor, daß noch Luft über dem in der Druck-
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kammer vorhandenen Gießwerkstoff steht oder daß der zum Herstellen des Druckgußstückes vorgesehene Formhohlraum schon teilweise gefüllt ist, was in beiden Fällen zu Ausschuß führen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckgießmaschine zu schaffen, bei welcher vor der Phase zum Füllen der Druckgußform der Gießwerkstoff eine bestimmte Lage zum Formhohlraum einnimmt. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Fühler auf den Gießwerkstoff anspricht und mindestens in Höhe der Oberseite der Druckkammer angeordnet ist. Die Anwendung eines solchen Fühlers an vorgewählter Stelle hat den Vorteil, vor der Füllphase einen stets, gleichen Füllzustand der Druckkammer und gegebenenfalls des Anschnittes der Herstellungsform zu erreichen, bei welchem Füllzustand die Druckkammer sicher gefüllt ist und sich noch kein Werkstoff in dem zur Bildung des Druckgußstückes vorgesehenen Formhohlraum befindet.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist ein Ausschnitt aus einer Druckgießmaschine schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt mit Schaltbild, Fig. 2 eine Abwandlung des Schaltbildes.
Ein Druckkolben 1 hat eine Druckkolbenstange 2, die mit einem Arbeitszylinder 18 zum Verschieben des Druckkolbens 1 verbunden ist. Dieser Druckkolben ist in einem waagerechten Druckzylinder 5 axial verschiebbar gelagert, welcher auf seiner Oberseite eine Werkstoffeinfüllöffnung 3 aufweist, durch die flüssiger Werkstoff in die vom Druckzylinder 5 begrenzte Druckkammer von außen einbringbar ist.
Der Druckzylinder 5 durchsetzt eine ortsfeste Aufspannplatte 13 der Druckgießmaschine und einen daran befestigten Form-
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teil 14. Ein mit diesem Formteil zusammenwirkender Formteil 12 ist an einer koaxial zur Achse des Druckzylinders 5 verschiebbaren, nicht dargestellten Aufspannplatte befestigt.
Der Formteil 12 hat bei geschlossener Druckgußform einen mit der Druckkammer verbundenen Gießkanal 6, an den sich über einen durch einen Vorsprung 7 verengten Teil (Anschnitt) ein Formhohlraum 10 anschließt, der zur Bildung des Gußstückes dient.
Unterhalb des Vorsprunges 7 und oberhalb der Oberseite der Druckkammer im Druckzylinder 5 sind Kontakte 11 vorgesehen, die mit dem Werkstoff 4 zusammenwirken. Die Kontakte 11 sind an ein Relais 15 angeschlossen, dem ein einstellbares Zeitverzögerungsglied 16 nachgeschaltet ist. Dieses ist mit einer den Arbeitszylinder 18 steuernden, an sich bekannten Steuervorrichtung 17 verbunden, die eine Druckkammerschließphase, eine Spritzphase und eine Nachdrückphase des Druckkolbens 1 steuert.
Anstelle der Kontakte 11 kann entsprechend Pig. 2 ein Thermoelement 11a, ein Widerstandsthermometer oder dgl. mit einem nachgeschalteten Regler 20 vorgesehen werden, dem ein Relais 15a folgt, das dem Relais 15 nach Fig. 1 entspricht.
Nachdem eine vorbestimmte Menge an flüssigem Werkstoff 4 über die Werkstoffeinfüllöffnung 3 in die im Druckzylinder befindliche Druckkammer eingebracht ist, beginnt die erste Phase des Füllvorganges, während-welcher durch Speisen des Arbeitszylinder 18 mit Druckmittel durch eine nicht dargestellte Pumpe der Druckkolben 1 langsam in Richtung zum Formteil 13 verschoben wird und hierbei die Werkstoffeinfüllöffnung 3 schließt. Dabei wird die Druckkammer ganz gefüllt und Werkstoff gelangt über den Gießkanal 6 bis nahe an den Vorsprung 7.
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Danach beginnt die zweite Phase des Püllvorganges, während welcher der Druckkolben 1 sehr schnell in Richtung zum Formteil 12 geschoben wird. Diese Phase wird dadurch ausgelöst, daß Werkstoff 4 an den Kontakten 11 ansteht, wodurch das Relais 15 betätigt wird und einen gegebenenfalls durch das Zeitverzögerungsglied 16 verzögerten Impuls zur Steuervorrichtung 17 sendet, welche in bekannter Weise die Verbindung zwischen einem nicht dargestellten Druckspeicher und dem Arbeitszylinder 18 frei gibt.
Nach vollständiger Füllung des IOrmhohlraumes 10 folgt die dritte Phase, während der unter Verwendung eines nicht, dargestellten Multiplikatorkolbens ein hoher Nachdruck auf das soeben gegossene Druckgießteil ausgeübt wird.
Mit Hilfe des Zeitverzögerungsgliedes 16 läßt sich der Beginn der zweiten Phase in weiten Grenzen verzögern.
Es ist möglich, bei Impulsgabe durch den Kontakt 11 oder durch das Thermoelement 11a den gesamten Bewegungsablauf der Maschine anzuhalten, den Werkstoff erkalten zu lassen, wodurch geprüft werden kann, ob der Kontakt 11 oder das Thermoelement 11a an richtiger Stelle angeordnet und/oder das Zeitverzögerungsglied 16 richtig eingestellt ist und die Steuerung in der gewünschten Weise wirkt. Hierzu wird nach dem Erkalten des Werkstoffs die Druckgußform geöffnet und es kann dann durch Inaugenscheinnahme festgestellt werden, ob sich der Werkstoff zu Beginn der zweiten Phase wie gewünscht am Vorsprung 7 befindet.
Es ist möglich, zusätzlich wie an sich bekannt einen Schalter für den Beginn der zweiten Phase vorzusehen, der durch einen an der Kolbenstange 2 angebrachten und gegenüber dieser einstellbaren Nooken betätigbar ist.
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Claims (4)

220224? - 5 - 17.1.1972 Z P 5961 Ansprüche
1. Druckgießmaschine mit einem bewegbaren und einem ortsfesten Formteil, mit einem eine kalte Druckkammer aufweisenden, waagerecht angeordneten und mit dem ortsfesten Formteil verbundenen Druckzylinder und mit einer Einrichtung zum Verschieben eines im Druckzylinder verschiebbaren Druckkolbens mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten abhängig von einer einen Fühler aufweisenden Steuervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (11) auf den G-ießwerkstoff (4) anspricht und mindestens in Höhe der Oberseite der Druckkammer (5) angeordnet ist.
2. Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler als Kontaktfühler (11) ausgebildet ist, durch den bei Berührung mit dem Gießwerkstoff ein Relais (15) betätigbar ist.
3. Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler als auf die !Temperatur des Gießwerkstoffes ansprechender Thermofühler (I1a) ausgebildet ist, durch welchen über einen Verstärker (20) ein Relais (15a) betätigbar ist.
4. Druckgießmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß dem Fühler (11) ein Zeitverzögerungsglied (16), insbesondere ein Zeitrelais, nachgeschaltet ist.
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DE19722202242 1972-01-18 1972-01-18 Druckgiessmaschine mit kalter druckkammer Pending DE2202242A1 (de)

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IT3366072A IT972982B (it) 1972-01-18 1972-12-28 Macchina per presso fusione a camera di iniezione fredda
CH7973A CH541372A (de) 1972-01-18 1973-01-04 Druckgiessmaschine mit kalter Druckkammer
FR7301754A FR2168498A1 (de) 1972-01-18 1973-01-18

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IT (1) IT972982B (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3142141A1 (de) * 1981-10-23 1983-05-19 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Verfahren und einrichtung zum steuern der arbeitsphasen eines druckgiessverfahrens
DE3329705A1 (de) * 1983-08-17 1985-03-07 Ortwin Prof.Dr.-Ing. Hahn Druckgiessmaschine mit steuervorrichtung zur druckabhaengigen giessprozesssteuerung
DE3636936A1 (de) * 1986-10-30 1988-05-05 Buehler Ag Geb Druck- oder spritzgiessmaschine
DE3834777A1 (de) * 1987-10-12 1989-04-20 Ryobi Ltd Gasentlueftungsanordnung bei hochgeschwindigkeits-spritzgiessvorrichtungen und verfahren zur gasentlueftung bei hochgeschwindigkeits-spritzgiessvorrichtungen
DE3803270A1 (de) * 1988-02-04 1989-08-17 Buehler Ag Geb Sensorkonstruktion
DE102004026394A1 (de) * 2004-05-29 2005-12-22 Müller Weingarten AG Verfahren zur Regelung der Nachdruck- und Abkühlzeit in einer Druckgießmaschine und Vorrichtung zur Erfassung der Metalltemperatur

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FR2168498A1 (de) 1973-08-31
IT972982B (it) 1974-05-31

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