DE3329298A1 - Geblaese fuer einen umluftherd - Google Patents

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8000 München 80, den 9. Aug. 1983 7000 Stuttgart -v Hochstrasse 17 Kes/ste

TZP 83/618 Kes/ste

Gebläse für einen Umluftherd

Die Erfindung geht aus von einem Gebläse für einen Umluftherd gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei Umluftherden wird im geschlossenen Garraum eine möglichst intensive Turbulenz der im Garraum umgewälzten, vom Lüfterrad ausgehenden Luftströmung erwünscht, so daß die umgewälzte Luft möglichst alle Raumbereiche des Garraumes erreicht. Hierbei ist es üblich, daß die Lüfterschaufeln am Lüfterrad des Axial-Lüfters radial angeordnet sind. Die von diesem Lüfterrad ausgehende, weitgehend laminare Luftströmung wird dann in Turbulenz versetzt durch gehäusefeste Luftleitmittel bzw. Luftwiderstände z.B. in Form von in den Strömungsweg ragenden Kanten oder Ränder an den Luftaustrittsöffnungen der Lüfterkammer, in der das Lüfterrad angeordnet ist. In Höhe der Lüfterachse enthält das die Lüfterkammer zum Garraum hin begrenzende PralLliech eine Ansaugöffnung. Um eine wirklich weitgehende Verwirbelung der Luftströmung zu erhalten, sind aufwendige und umfangreiche konstruktive Maßnahmen erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gebläse für einen Umluftherd der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art so auszugestalten, daß mit wenigen konstruktiven Maßnahmen eine weitestgehende Verwirbelung der vom Lüfterrad ausgehenden Luftströmung erhalten wird.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 angegebene Lehre zum Technisches Handeln. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden

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O Ο Z Ο Z Cl Ö

Patentansprüchen„

Praktische Versuche haben gezeigt, daß bei einer derartigen Ausbildung und Anordnung der Lüfterschaufeln bereits die vom Lüfterrad ausgehende Luftströmung weitgehend turbulent ist, so daß es u.U. keiner weiteren, eine laminare Strömung verhindernder stationärer Luftleitelemente mehr bedarf, um eine möglichst vollständige Durchlüftung des Garraumes zu erreichen.

Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.

Es zeigt :

Fig. 1 Die Schnittansicht eines Teiles eines Garraumes, an dem das erfindungsgemäße Gebläse montiert ist,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Lüfterrad des Gebläses gemäß Fig. 1.

In Fig. 1 ist schematisch ein Teil eines durch eine nicht dargestellte Ofentür verschließbaren Garraumes 1 dargestellt, an dessen Rückwand 2 das nachstehend beschriebene Gebläse montiert ist. Außerhalb des Garraumes 3 befindet sich ein elektrischer Gebläsemotor 4, z.B. ein Außenläuferantriebsmotor. Der Gebläsemotor A ist an einer Halterung 5 gelagert, die mit spinnenartigen Beinen 6 und entsprechenden Anschlußteilen 7 an der Außenseite der Garraum-Rückwand 2 montiert ist. Die Abtriebswelle 9 des Gebläsemotors A erstreckt sich durch eine Öffnung in der Rückwand 2 hindurch bis ins Innere des Garraumes 3, d.h. bis in eine Lüfterkammer 12, die durch eine Prallwand 13 vom übrigen Garraum 3 getrennt ist. Zwischen den seitlichen Begrenzungen der Prallwand 13 und z=B. den Seitenwänden 14 des Garraumes verbleiben Luftaustrittsspalte 15. Mittels einer Mutter 16 auf der Abtriebswelle 9 drehfest befestigt ist ein Axial-Lüfterrad 17, das innerhalb der Lüfterkammer

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liegt. Das Lüfterrad 17 besitzt von einer Lüfternabe 19 ausgehend eine Radialscheibe 20, an der sieben Lüfterschaufeln 21, senkrecht von der Scheibe 20 abstehend angeordnet bzw. angeformt sind. Fig. zeigt die spezielle Anordnung der Lüfterschaufeln 21, die einen draufsichtgeraden, plattenartigen Verlauf haben. Jede dieser Lüfterschaufeln 21 ist auf der Scheibe 20 in einem vom Schnittpunkt S der Schaufelebene E mit dem Radumfang U ausgehenden, in Drehrichtung gemäß Pfeil 22 voreilenden spitzen Winkel a zwischen dieser Schaufelebene E und der durch den genannten Schnittpunkt S gehenden Radialen R angeordnet. Der spitze Winkel a beträgt weniger als 30 , vorzugsweise um 18 °. Versuche haben ergeben, daß auf diese Weise bei Rotation des Lüfterrades 17 schon von hieraus weitgehend turbulente Luftströmungen ausgehen, die dann in Pfeilrichtung gemäß Fig. 1 durch die Auslaßspalte 15 hindurch in den Garraum 3 gelangen und praktisch den gesamten Garraum 3 durchströmen und durchwirbeln. Im Garraum 3 ist ein nicht dargestellter Heizkörper angeordnet, an dem der Luftstrom vorbeistreicht und dabei erhitzt wird.

Claims (3)

1. Patentasnrüche

   Gebläse für einen Umluftherd, bei dem der Gebläsemotor außerhalb des verschließbaren Garraumes befestigt ist und dessen Abtriebswelle durch die Garraumwand hindurchragt und dort ein in einer mit dem Garraum in Verbindung stehenden Lüfterkammer angeordnetes Axial-Lüfterrad trägt, das eine Vielzahl von Lüfterschaufeln besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüfterschaufeln (21) gerade ausgebildet sind und in einem vom Schnittpunkt (S) der Schaufelebene (E) mit dem Radumfang (U) ausgehenden in Drehrichtung (22) voreilenden spitzen Winkel (a) zwischen dieser Schaufelebene (E) und der durch den genannten Schnittpunkt (S) gehenden Radialen (R) angeordnet sind.
2. 2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel (a) weniger als 30 , vorzugsweise um 18 ° beträgt.
3. 3. Gebläse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine ungerade Anzahl von Lüfterschaufeln, vorzugsweise sieben Lüfterschaufeln (21) vorhanden sind.