DE3329227C1 - Reinigungsverfahren für eine Anlage mit in Formkästen angeordneten Gießformen aus bindemittelfreiem Sand und Anlage zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Reinigungsverfahren für eine Anlage mit in Formkästen angeordneten Gießformen aus bindemittelfreiem Sand und Anlage zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- DE3329227C1 DE3329227C1 DE19833329227 DE3329227A DE3329227C1 DE 3329227 C1 DE3329227 C1 DE 3329227C1 DE 19833329227 DE19833329227 DE 19833329227 DE 3329227 A DE3329227 A DE 3329227A DE 3329227 C1 DE3329227 C1 DE 3329227C1
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Description
Zwischenschaltung einer Einrichtung zum Trennen und Abziehen der Sandteilchen und ihres Trägergases
werden außerdem die vorhandenen Unterdruckpumpen gegen Sandeintritt geschützt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht des gesamten vorhandenen Hauptnetzes für die Unterdruckbeaufschlagung
der Gießformanlage und eine schematische Ansicht des zusätzlichen Reinigungsnetzes nach der
Erfindung;
F i g. 2 einen schematischen Teilschnitt eines unter
Unterdruck stehenden Gießformteils;
F i g. 3 eine schematische Teilansicht der Einrichtung, die zur Beseitigung einer Sandmasse dient und parallel
zur Einrichtung für die Unterdruckbeaufschlagung einer zusammengebauten Gießform geschaltet ist.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und 2 findet die Erfindung Anwendung bei einer Gießformanlage,
die aus zwei Gießformteilen B bestehende Gießformen A aus bindemittelfreiem Sand verwendet.
Die Gießformen sind gemäß dem in der FR-PS 2134 550 beschriebenen mit Unterdruck arbeitenden
Gießformverfahren einem Unterdruck ausgesetzt. Gemäß F i g. 2 und gemäß der angegebenen Patentschrift
hat ein teilweise in F i g. 2 dargestelltes Gießformteil B einen Formkasten 1 mit einem rohrförmigen Anschluß
2, der mit einer Unterdruckleitung verbunden ist. Der Formkasten I enthält eine bindemittelfreie Sandmasse
3, die von einer Kunststoffolie 4 dicht abgedichtet ist, die ihrerseits luftdicht und gemäß der Form eines Modells
geformt ist. Die Kunststoffolie 4 bildet einen Teil des Gießformeindrucks 5 mit einer Teilfugenebene 6, die
während der Herstellung des Gießformteils B waagerecht ist. Die Unterdruckbeaufschlagung oder Ansaugung
über dem Anschluß 2 verfestigt die Sandmasse 3 und die Kunststoffolie 4. Die Kunststoffolie 4 schließt
den Formkasten 1 dicht ab, bedeckt dessen Ränder und wird durch den Unterdruck an die Ränder gedruckt.
Der Formkasten 1 kann einen Boden haben (F i g. 2) *<>
oder ohne Boden ausgebildet sein. Er hat dann an dieser Stelle nur eine nicht dargestellte dichte Kunststoffolie.
Unabhängig davon ruht die halbe Gießform oder das Gießformteil B auf einer Tragplatte la.
Diese Art von Gießformen A aus zwei Gießformteilen
ß, hergestellt durch das mit Unterdruck arbeitende Gießformverfahren der FR-PS 21 34 550, hat vorzugsweise
große Abmessungen, wobei jedes Gießformteil B zum Beispiel über eine Tonne Sand enthält, da das
Verfahren bei großen Gießformen am vorteilhaftesten ist.
Die vorhandene Gießformanlage enthält in bekannter Weise:
— einen Formplatz C, d. h. einen Platz zur Herstellung
der Gießformteile B, dargestellt in Form einer Strecke aus Gießformteilen B. Die Gießformteile B
ruhen auf einer Tragplatte la und können auf dem Boden, einem Gestell oder einem Förderer
abgestellt werden. Die Teilfugenebenen 6 sind waagerecht;
— einen Platz D für die Formkastenzusammensetzung, d.h. für den Zusammenbau der beiden
Gießformteile B, und für das Gießen der Gießformen A. Der Platz D ist als Strecke von Gießformen
A dargestellt. Die Gießformen A können auf einem Gestell oder einem Förderer abgestellt werden. Die
Teilfugenebenen 6 sind bei diesem Beispiel senkrecht, da die Erfindung in diesem Fall am
vorteilhaftesten Anwendung findet;
— zwischen den feststehenden (Gestelle) oder beweglichen (Förderer) Plätzen Cund Deine Fördervorrichtung
E, die die Gießformteile B des Platzes C zum Platz D transportiert, damit sie dort zu
Gießformen zusammengebaut werden.
Die Fördervorrichtung E von bekannter Bauart ist schematisch als Rechteck dargestellt und besteht aus
einer Anordnung von Geräten zur Handhabung auf oder über dem Boden, die in der Lage sind, ein
Gießformteil B auf dem Platz C zu ergreifen, es zur Überführung seiner Teilfugenebene 6 von der waagerechten
in die senkrechte Stellung um 90° zu drehen und es auf dem Piatz D abzustellen.
Die Plätze C und D und auch die Fördervorrichtung E sind in bekannter Weise mit einem Rohrnetz für die
Unterdruckbeaufschlagung verbunden. Ein derartiges bekanntes und schematisch dargestelltes Rohrnetz
enthält:
— ein Sammelrohr 7 auf dem Platz C, An diesem Sammelrohr 7 sind die rohrförmigen Anschlüsse 2
jedes Gießformteils B parallel angeschlossen;
— ein Sammelrohr 8 am Platz D. Am Sammelrohr 8 sind die rohrförmigen Anschlüsse 2 zweier
Gießformteile B parallel angeschlossen;
— eine mit der Transportvorrichtung E verbundene Ansaugleitung 9. An diese Ansaugleitung 9 ist der
rohrförmige Anschluß 2 eines Gießformteils B während des Transports angeschlossen.
Jeder Anschluß 2 ist mit einem speziellen bekannten und nicht dargestellten Anschluß versehen, der ihm ein
automatisches Verbinden mit einem komplementären bekannten und nicht dargestellten Anschluß am
Sammelrohr 7,8 oder 9 gestattet.
Die Sammelrohre 7 und 8 und die Ansaugleitung 9 sind parallel mit einem rohrförmigen Hauptansaugsammelrohr
10 verbunden, mit dem ebenfalls parallel über Leitungen 11 Unterdruckerzeugungsgnippen verbunden
sind, deren von der Größe der Anlage abhängige Anzahl z. B. drei beträgt, jedoch auch zwei, fünf oder
sechs betragen kann. Jede Unterdruckerzeugungsgruppe enthält in der schematisch dargestellten Weise:
— ein Entstaubungsgerät, etwa einen Abscheider
(Zyklon) 12,
— eine leistungsfähige Unterdruckpumpe 13 mit beispielsweise einer Leistung von 75 kW und einer
Fördermenge von 15 bis 25 t/h, derer. A.nsaugöifnung
über eine Verbindungsleitung 14 mit dem Abzug des Abscheiders 12 verbunden ist
Der Abscheider 12 dient zum Schutz der Unterdruckpumpe
13 vor dem Eintritt von Staub und Sand.
Jede Unterdruckpumpe 13 fördert Luft über eine Förderleitung 15. Die drei Förderleitungen 15 sind
parallel mit einer Hauptluftförderleitung 16 verbunden.
Die Anordnung der Unterdruckerzeugungsgruppen 12, 13 kann von den Plätzen C und D und von der
Fördervorrichtung E durch ein Absperrventil 30 getrennt werden, das in der Hauptansaugsammelleitung
10 unmittelbar stromauf der Anordnung der drei Leitungen 11 und stromab der Anordnung der drei
Ansaugsammelleitungen 7,8,9 angeordnet ist
Dies ist die Ausbildung des bekannten vorhandenen
Netzes für die Unterdruckbeaufschlagung der Plätze C und D und der Fördervorrichtung E
Gemäß der Erfindung ist an diesem Netz zur Unterdruckbeaufschlagung ein zusätzliches Reinigungsnetz angeschlossen, dessen Leitungen und Sammellei-
tungen sich vom vorhandenen Unterdrucknetz in F i g. 1 durch eine Darstellung mit einem merklich kleineren
Durchmesser unterscheiden, so daß in der Wirklichkeit die Durchmesser der Leitungen gemäß ihrem Ort und
ihrer Funktion gleich, kleiner oder größer als diejenigen der verschiedenen Leitungen des vorhandenen Netzes
zur Unterdrucksetzung der Gießformen A und der Gießformteile ßsein können.
Das zusätzliche Hilfsrohrnetz hat gemäß F i g. 2 und 3 zur Reinigung ein stromauf gelegenes Ansaugsammelrohr
17a, das längs des Platzes D für das Zusammensetzen und Gießen der Formkästen verläuft, und ein
stromab gelegenes Sammelrohr \7b zur Verbindung mit dem vorhandenen Unterdrucknetz.
Wie bei diesem Beispiel ist der Platz D in Form einer Folge von Gießformen A dargestellt, wobei das
Ansaugsammelrohr 17a gerade ist. Wenn der Platz D einen rechteckigen, schleifenförmigen, kreisförmigen
oder hufeisenförmigen Förderer oder Kreisförderer hätte, würde das Ansaugsammelrohr 17 der rechteckigen,
schleifenförmigen, kreisförmigen bzw. hufeisenförmigen Bahn des Förderers folgen.
Das Ansaugrohr 17a ist zum Beispiel an einem Metallgerüst oder an Zwischenwänden 18 des Gießerei
befestigt, vgl. Fig.3. Am Ansaugsammelrohr 17a sind parallel Anschlußrohre 19 angeschlossen mit nicht
dargestellten automatischen bekannten Ventilen und mit bekannten und nicht dargestellten Schnellverbindungen,
z. B. mit Bajonett, oder auch mit einfacher Verbindung und mit Absperrventil. Jedes Anschlußrohr
19 (F i g. 1 und 3) dient zur Aufnahme eines Schlauchs 20. Der Schlauch 20 ist mit einer rohrförmigen starren
Lanze 21 mit geeignet geformtem Mundstück zum Ansaugen des Sands angeschlossen. Das Ansaugen
erfolgt entweder durch Eintauchen des Mundstücks in «o
die Sandmasse (abgeschrägte Form des Mundstücks) oder durch Verschieben des Mundstücks auf der
Oberfläche der herausgefallenen Sandmasse 5 (Mundstück in Form eines umgekehrten mehr oder weniger
abgeflachten kegelförmigen Trichters). Eine Lanze 21 wird durch einen in Form eines menschlichen Umrisses
H dargestellten Arbeiter bedient Die Orte der Anschlußrohre 19 sind so gewählt, dsS sie die Stellen
bedienen, wo die Gefahr für die Ansammlung von Sand S besteht, insbesondere am Platz D und auch in der so
Arbeitszone der Transportvorrichtung K Auf Grund der Annäherung der Gießformen A auf dem Platz D und
in Anbetracht des Durchmessers der Rohrleitungen ist es schwer, wenn nicht unmöglich, ein Ventil in jedem
rohrförmigen Anschluß 2 vorzusehen.
Das stromauf gelegene Ansaugsammelrohr XJa ist
über einen entstaubenden Abscheider 22 von bekannter Bauart an ein stromab gelegenes Sammelrohr 17Zj
angeschlossen, um das vorhandene Netz für die Unterdruckbeaufschlagung gegen den Eintritt von Sand
zu schützen.
Der schematisch dargestellte Abscheider 22 von bekannter Bauart mit zylindrischem Gehäuse und mit
unterem Bunker weist von oben nach unten auf:
65
— an seinem Oberteil einen Abzug 23 zur Entleerung von sauberer Luft;
— innen einen Luftfilter 24, der den Eintritt des
Abzugs 23 schützt (als Variante kann der Luftfilter 24 weggelassen werden, wenn die Abscheider 12
der Unterdruckerzeugungsgruppen 12, 13 als ausreichend geschützt gegen den Eintritt von Sand
gehalten werden);
darunter eine spiralförmige Rohrleitung 25 für den Einlaß eines Luft-Sandgemischs;
am Unterteil eine dichte Schleuse 26 in zum Beispiel Rotorbauweise zur Entnahme des Sands und dessen Ausschüttung beispielsweise auf einen Bandförderer 27, der den Sand zu einer Sandformerei für dessen Behandlung für die Rezirkulation auf den Platz Centleert.
am Unterteil eine dichte Schleuse 26 in zum Beispiel Rotorbauweise zur Entnahme des Sands und dessen Ausschüttung beispielsweise auf einen Bandförderer 27, der den Sand zu einer Sandformerei für dessen Behandlung für die Rezirkulation auf den Platz Centleert.
Die Rohrleitung 25 ist unmittelbar mit dem stromauf gelegenen Ansaugsammelrohr 17a verbunden, das sich
in dessen Verlängerung befindet.
Als Variante kann ein Abscheider ohne Schleuse 26 verwendet werden, wobei der Sand am Unterteil des
Abscheiders gesammelt wird, d. h. am Bunker, sobald er im zylindrischen Gehäuse des Abscheiders ein gegebenes
Niveau erreicht.
Das stromab gelegene Sammelrohr \7b ist in seiner Verlängerung unmittelbar mit dem Abzug 23 des
Abscheiders 22 verbunden. Das Sammelrohr YJb ist an das vorhandene Rohrnetz für die Unterdrucksetzung
durch ebenso viele parallel geschaltete Speiseleitungen 28 angeschlossen, wie Unterdruckerzeugungsgruppen
12, 13 vorhanden sind. Jede Speiseleitung 28 ist mit einem Absperrventil 29 versehen und an der Verbindungsleitung
14 zwischen dem Abscheider 12 und der Unterdruckpumpe 13 derart angeschlossen, daß bei
offenem Absperrventil 29 die Speiseleitung 28 mit der Ansaugöffnung der Unterdruckpumpe 13 in Verbindung
steht.
Für den Fall, daß kein Luftfilter 24 verwendet wird, ist als Variante jede mit einem Absperrventil 29 versehene
Speiseleitung 28 stromauf jedes Abscheiders 12 an jeder Leitung 11 angeschlossen.
Betrieb
Bei normalem Betrieb der Plätze C und D und der Fördereinrichtung E und während des Einformens
durch den Unterdruck gemäß der FR-PS 21 34 550 sind die Absperrventile 29 geschlossen. Lediglich das
Rohrnetz 7, 8, 9, 10, 15, 16 arbeitet mit den Unterdruckerzeugungsgruppen 12,13. Das Reinigungsrohrnetz 17a, XJb1 28 befindet sich im Ruhezustand.
Es sei nun angenommen, daß ein allgemeiner zufälliger Ausfall des Unterdrucksetzungsnetzes mit
Ausnahme eines Ausfalls des elektrischen Stroms stromauf der Unterdruckerzeugungsgruppen i2, i3
stattfindet, d. h. zwischen der Zone der Plätze C und D
und der Fördereinrichtung E einerseits und dem Hauptansaugsammelrohr 10 andererseits, jedoch ohne
daß die Unterdruckerzeugungsgruppen 12, 13 zu arbeiten aufhören.
Dieser allgemeine Ausfall bewirkt das Zerfallen des Sands in den Formkästen 1 und das Herausfallen aus
diesen bei allen Gießformen A des Platzes D, jedoch nicht an den Gießformenteilen B des Platzes C An
diesen letzteren sind die Teilfugenebenen 6 waagerecht, so daß die Sandmasse jedes Gießformteils B innerhalb
des Formkastens 1 durch die untere Abstützung der Gießform gehalten wird. Diese untere Abstützung kann
der Boden der Gießerei, eine untere Tragplatte oder die Tafel eines Förderers sein. Mit anderen Worten, am
Platz Csind die Gießformeindrücke 5 der Gießformieile
B verloren, jedoch fällt der Sand nicht aus den Formkästen 1. Dagegen findet das Herausfallen des
Sands am gesamten von einer Handhabungsvorrichtung der Transportvorrichtung E ergriffenen Teil der
Gießform B statt, insbesondere im Verlauf einer Schwenkung um 90°.
Anschließend wird das Absperrventil 30 derart geschlossen, daß es die Unterdruckerzeugungsgruppen
12,13 der Plätze C und D und der Fördervorrichtung E abtrennt.
Dann wird wenigstens eine Lanze 21 durch Anschließen ihres Schlauchs 20 an ein Anschlußrohr 19
in Betrieb gesetzt, das möglichst nahe am Ort der auszuführenden Reinigungsarbeit gewählt wird. Während
des Anschließens öffnen sich die automatischen Ventile lediglich der Anschhißsteiien an den AnschluB-rohren
19. Danach werden die Absperrventile 29 geöffnet. Wenn das Herausfallen des Sands allgemein
ist, werden vorzugsweise mehrere Lanzen 21 verwendet, die an mehreren Anschlußrohren 19 zweckmäßig
verteilt sind, wobei jede Lanze 21 von einem Arbeiter H bedient wird. Es ist vorteilhafter, auf diese Weise
vorzugehen, anstatt eine einzige Lanze 21 und ihren Schlauch 20 von Anschlußrohr 19 zu Anschlußrohr 19
längs des gesamten Sammelrohrs 17a entlang zu bewegen, was ein langsames und mühsames Vorgehen
wäre. Die Anzahl der auf diese Weise in Aktion gesetzten Lanzen 21 ist durch die Sorge begrenzt, an
jeder Lanze 21 über eine große Ansaugleistung zu verfügen, die gleich ist dem Quotienten der von den
Unterdruckerzeugungsgruppen 12, 13 hervorgebrachten Gesamtleistung und der Anzahl der in Betrieb
gesetzten Lanzen 21 oder Anschlußrohre 19.
Es steht dann die gesamte Leistung der Unierdruckerzeugungsgruppen
12, 13 für das Ansaugen der auf den Platz D herausgefallenen Sandmassen zur
Verfügung, wenn der oder die Arbeiter H die Lanze oder Lanzen 21 handhaben und das Ansaugmundstück
mitten in den herausgefallenen Sand Seinführen oder es auf der Oberfläche des Sands S bewegen. Der von
jedem Anschlußrohr 19 angesaugte Sand bewegt sich im stromauf gelegenen Sammelrohr 17a in Richtung der
Pfeile, tritt durch die Rohrleitung 25 in den Abscheider 22 ein und trennt sich von der in mitführenden Luft
unter Herabfaller, zur Schleuse 26, die ihn beim Drehen
auf den Bandförderer 27 ablädt. Die den Sand mitführende Luft, die von den größeren Sandteilchen
befreit ist, wird gemäß den Pfeilen durch das stromab gelegene Sammelrohr 176 durch den Luftfilter 24 und
den Abzug 23 angesaugt. Die Luft hinterläßt im Luftfilter 24 die letzten Sandteilchen, mit denen sie noch
beladen ist und die am feinsten sind, und strömt sauber im stromab gelegenen Sammelrohr 17f>
über die Speiseleitungen 28 und die Absperrventile 29 zu den Unterdruckerzeugungsgruppen 12, 13, um schließlich
durch die Leitungen 15 und die Hauptförderleitung 16 nach außen geblasen zu werden.
Auf Grund des sehr hohen Ansaugdurchsatzes, vor allem wenn die drei Unterdruckerzeugungsgruppen 12,
13 in Aktivität sind, wird der herausgefallene Sand 5 schnell beseitigt so daß nach Beseitigung der Ursache
für den zufälligen Leckverlust der normale Betrieb schnellstens wieder aufgenommen werden kann durch
Schließen der Absperrventile 29, durch öffnen der Zufuhr der Unterdruckerzeugungsgruppen 12, 13 zu
den Leitungen 11 und durch Wiederaufnahme der Herstellung der Formteilhälften B und deren Zusammenbau
zu Gießformen A.
Während der Reinigung sind die Unterdruckerzeugungsgruppen 12, 13 durch den Abscheider 12 und den
Luftfilter 24 gegen den Eintritt von Sand vollkommen geschützt. Selbstverständlich kann man zur Reinigung
nur eine einzige Unterdruckerzeugungsgruppe 12, 13 oder zwei von den drei Unterdruckerzeugungsgruppen
verwenden, indem nur ein einziges oder zwei Absperrventile 29 geöffnet und die nicht benötigte Gruppe oder
Gruppen 12, 13 durch bekannte nicht gezeigte Mittel
ίο stillgelegt werden.
Im Fall eines örtlichen Ausfalls des Unterdrucks, der
nur einige Gießformen A des Platzes D oder einige auf der Fördervorrichtung E befindliche Gießformteile ß
beeinflußt, wird in derselben Weise wie bei einem allgemeinen Ausfall vorgegangen durch Schließen des
Hauptabsperrventils 13 und durch öffnen eines oder mehrerer Absperrventile 29. Hierdurch wird wenigstens
eine Unterdruckerzeugungsgruppe 12, 13 verwendet zum durch Ansaugen erfolgenden Entfernen der
herausgefallenen Sandmasse.
Es ist auch noch anzugeben, daß im FaH eines beabsichtigten Stillegens der Fabrikation die Ansauganschlüsse
der Sammelrohre 7, 8, 9 für die rohrförmigen Anschlüsse 2 beispielsweise durch dichte Absperrplatten
absichtlich verschlossen werden. Dies verhindert, daß sandfreie Formkästen 1 (Gießformen A oder
Gießformteile B) an eines dieser Sammelrohre 7, 8, 9 angeschlossen und auf diese Weise an den Unterdruckerzeugungsgruppen
12,13 hohe Ansaugleistungs-Verluste verursacht werden.
Dank der Erfindung gewährleistet der durch die Anwendung wenigstens einer Unterdruckerzeugungsgruppen
12, 13 verfügbare hohe Unterdruck einen Transport von Luft-Sandgemisch in den Sammelrohren
17a, 176 in dichter Phase, d.h. mit einem hohen Verhältnis von Sand zu Luft. Daraus ergibt sich eine
geringe Transportgeschwindigkeit dieses Gemischs aus Luft und Sand in den Sammelrohren 17a, 176 und
folglich ein geringer Abrieb, insbesondere in den Krümmungen der Sammelrohre 17a, 176. Dies vermeidet
ebenfalls das Verstopfen dieser Sammelrohre. Dies ist ein vorteilhaftes und unerwartetes Ergebnis der
Anwendung der Unterdruckerzeugungsgruppen 12,13. Wenn man dagegen eine handelsübliche Stauban-
saugvorrichtung verwendet und dabei selbstverständlich eine Vorrichtung mit maximaler Leistung gewählt
hätte, wäre die Ansaugdurchsatzmenge des Luft-Sandgemischs gering, so daß die durch Ansaugen erfolgende
Reinigung in verdünnter Phase erfolgt wäre. d. h. mit
so einem geringen Verhältnis von Sand zu Luft, und bei einer hohen Geschwindigkeit des Luft-Sandgemischs,
woraus sich ein hoher Abrieb der Leitungen in den gekrümmten Teilen ergibt.
Zahlenbeispiele
Für das Einsammeln einer großen Sandmenge (mehrere 100 Tonnen) im genannten Fall eines allgemeinen
Ausfalls und im Fall von großen Gießformen A können leicht Durchsatzmengen in der Größenordnung
von 50 t/h erzielt werden durch parallele Verwendung von zwei oder drei Unterdruckerzeugungsgruppen 12,
13, von denen jede eine Durchsatzmenge von 20 t/h und eine Leistung von 75 kW hat. Man erhöht die Anzahl
der Arbeiter H, von denen jeder eine Lanze 21 hat
Für die Reinigung einer geringeren Sandmenge, z. B. für den Fall, daß das Herausfallen lediglich auf einige
Gießformen A beschränkt ist, oder auch wenn der Ausfall allgemein ist jedoch die Gießformen A mäßige
Abmessungen haben, wie beim obigen Beispiel, wird nur eine einzige Unterdruckerzeugungsgruppe 12, 13 mit
einer Leistung von 75 kW verwendet. Dies gewährleistet eine Reinigungsdurchsatzmenge in der Größenordnung
von 20 t/h. Ein einziger Arbeiter H kann dann genügen.
Als Vergleich sei angegeben, daß eine handelsübliche Staubansaugvorrichtung anders als eine der Unterdruckerzeugungsgruppen
12, 13 eine Ansaugmöglichkeit in der Größenordnung von 4 bis 8 t/h nicht
übersteigen würde.
Varianten
Wenn es der Durchmesser des Samme'irohrs 8 gestattet, kann man unter Beibehaltung des einzigen
Haüptabsperrventüs 30 auf die gesamte Länge des
Sammelrohrs 8 eine gewisse Anzahl von Absperrventilen so verteilen, daß Gruppen von Gießformen A
abgetrennt werden unter Fortsetzung der Fabrikation am Rest der nicht ausgeleerten Gießformen A. Diese
Abtrennung gewisser Gruppen von Gießformen kann erleichtert werden, wenn anstelle des parallelen
einzelnen Anschlusses jeder Gießform A am Sammelrohr 8 die Gießformen A zu Gruppen zusammengefaßt
werden, wobei jede Gruppe an einen einzigen Anschluß mit einem Absperrventil am Sammelrohr 8 angeschlossen
ist. In diesem Fall setzt das Ansaugsammelrohr 8 seine Funktion für die nicht entleerte Gießformen A
fort, wird aber von den Gruppen von entleerten Gießformen A abgeschnitten, die dann durch eine am
nächsten gelegenen Anschlußrohr 19 angeschlossene Lanze 21 behandelt weiden. Die Unterdruckerzeugungsgruppen
12. 13 arbeiten dann gleichzeitig zur Erzeugung eines Unterdrucks in den nicht entleerten
Gießformen A über die Sammelrohre 8 und 10 und zum Aufnehmen des Sands der entleerten Gießformen A
durch das Sammelrohr 17a.
Es ist auch möglich, ein Absperrventil in der Ansaugleitung 9 anzubringen, das die Transportvornch-
tungfunter Unterdruck setzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Reinigungsverfahren für eine Anlage mit in Formkästen angeordneten Gießformen aus bindemittelfreiem
Sand,
— wobei eine rohrfönnige Reinigungseinrichtung
mit einem Absaugstutzen verwendet wird, der über oder inmitten der anzusaugenden Masse
aus bindemittelfreiem Sand angeordnet wird.
gekennzeichnet
— durch Anschließen der Reinigungseitirich- is
tung an ein vorhandenes Rohrnetz zur Unterdruck- oder Vakuumbeaufschlagung von Gießformteilen
oder Gießformen aus üand mit vorhandenen Vakuumpumpen, und zwar nach
dem Unterbrechen der Verbindung der vornandenen Vakuumpumpen mit den Gießformen,
deren Sand auseinandergefallen ist, und
— durch Zwischenschalten einer Trenn- oder Abzugeinrichtung für den Sand in den Weg des
von der Reinigungseinrichtung angesaugten Sand, damit dieser nicht zu den vorhandenen
Vakuumpumpen mitgenommen wird.
2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
— mit wenigstens einer biegsamen rohrförmigen Leitung, die einen Ansaugstutzen aufweist und
an ein feststehende: starres Rohrnetz anschüeßbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
— daß ein feststehendes, starres Reinigungsrohrnetz
(17a, 22, 17/>, 28, 29) zum vorhandenen Rohrnetz (7, 8, 9, 10, 15, 16) für die
Unterdruckbeaufschlagung der Gießformteile (B) und der zusammengebauten Gießformen
(/V parallel geschaltet ist,
— daß das Reinigungsrohrnetz (17a, 22,176,28,29)
über Absperrventile (29) an das mit Vakuumpumpen (13) versehene vorhandene Rohrnetz
(7,8,9,10,, 15,16) angeschlossen ist, und
— daß das Reinigungsrohrnetz (17a, 22,176,28,29)
wenigstens eine biegsame rohrförmige Leitung (20) und in Reihe geschaltet in ihrem Weg
stromauf der vorhandenen Vakuumpumpen (13) eine Trenn- oder Abzugeinrichtung (22) für
Sandteilchen und deren aus Luft bestehenden Transportgas aufweist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
— daß das Reinigungsrohrnetz (17a, 22,176,28,29)
an das vorhandene Rohrnetz (7,8,9,10,15,16)
für die Unterdruckbeaufschlagung eines Platzes (c) für Gießformteile (B), einer Transportvorrichtung
(E) und eines Platzes (D) für Gießformen (A) über Speiseleitungen (28) angeschlossen
ist, die zwischen einem Ansaugsammelrohr (176J und jeder Unterdruckerzeugungsgruppe
(12,13) parallel angeschlossen sind.
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
— daß ein stromauf gelegenes Ansaugsammelrohr (17a; des Reinigungsrohrnetzes (17a, 22,176,28,
29) parallel eine gewisse Anzahl von Anschlußrohren (19) aufweist, die zur Aufnahme von
Schläuchen (20) für Reinigungslanzen (21) dienen, und
·- daß die Anschlußrohre (19) an Orten angeordnet sind, die Stellen bedienen, an denen die
Gefahr der Ansammlung von Sand (S) im Fall eines zufälligen Unterdruckausfalls an den
Gießformen (A) oder Gießformteilen (B) besteht
5. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
— daß das Reinigungsrohrnetz (17a, 22,176,28,29)
zwischen dem stromauf gelegenen Sammelrohr (17a,} und dem stromab gelegenen Sammelrohr
(i7b) einen Abscheider (22) zur Trennung der Sandteilchen von ihrem Ansaugtransportgas
aufweist.
6. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
— daß jede Speiseleitung (28) des Reinigungsrohrnetzes (17a, 22, 176, 28, 29) an einer Verbindungsleitung
(14) zwischen einem Abscheider (12) und einer Vakuumpumpe (13) einer Unterdruckerzeugungsgruppe (12, 13) angeschlossen
ist
7. Anlage nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
— daß der Abscheider (22) einen Luftfilter (24) aufweist.
8. Anlage nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet,
— daß, wenn der Abscheider (22) keinen Luftfilter (24) aufweist, jede Speiseleitung (28) an jede
Leitung (11) angeschlossen ist, die ein Hauptansaugsammelrohr
(10) des vorhandenen Rohrnetzes (7, 8, 9, 10, 15, 16) stromauf des Abscheiders (12) mit der Unterdruckerzeugungsgruppe
(12,13) verbindet
9. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
— daß am Hauptansaugsammelrohr (10) des vorhandenen Rohrnetzes (7, 8, 9, 10, 15, 16) ein
Absperrventil (30) angeordnet ist: unmittelbar stromauf der Anordnung von parallelen Leitungen
(11) zur Verbindung mit den Unterdruckerzeugungsgruppen
(12,13) und stromauf von drei Ansaugsammelrohren (7, 8, 9) für die Plätze (C
D) und die Transportvorrichtung (E), zum Abirennen der Unterdruckerzeugungsgruppen
(12, 13) von den Plätzen (C, D) und von der Transportvorrichtung (E) im Fall eines zufälligen
Ausfalls des Unterdrucks am vorhandenen
Rohrnetz (7,8,9,10,15,16).
10. Anlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
— daß jede Speiseleitung (28) mit einem Absperrventil
(29) versehen ist
11. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Ansaugleitung (9), die die Transportvorrichtung (E) mit dem Hauptansaugsammelrohr
(10) des vorhandenen Rohrnetzes (7,8,9,10,15,
16) verbindet, mit einem Absperrventil versehen ist zum Abtrennen der Transportvorrichtung
(E) im Fall eines zufälligen Unterdruckausfalls an seinem Ansaugkreis.
12. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
— daß eine gewisse Anzahl von Sperrventilen am Ansaugsammelrohr (8) des vorhandenen Ansaugnetzes
(7, 8, 9, 10, 15, 16) für den Platz (D) der Gießformer (A) verteilt sind zum Abtrennen
nur eines Teils der Gießformen (A), an denen ein zufälliger Unterdruckausfall stattfindet.
Die Erfindung findet Anwendung bei einer Gießformanlage, die zweiteilige Gießformen aus in Formkästen
angeordnetem bindemittelfreiem Sand verwendet, insbesondere Gießformen, in denen eine bindemittelfreie
Sandmasse durch Unterdruck verfestigt und zwischen zwei dichten Flächen eingeschlossen ist, von denen die
eine eine entsprechend der Form eines Modells geformte Kunststoffolie ist, die den Formabdruck
darstellt, während die andere eine tragende Kunststofffolie oder Platte ist. Diese Gießformtechnik rrittels
Unterdruck ist in der FR-PS 21 34 550 beschrieben.
Die Erfindung betrifft die Reinigung der Gießformanlage, insbesondere das Entfernen des Sands im Fall eines
unerwarteten Bruchs oder Unterdruckausfalls.
Eine derartige Gießformanlage hat eine Unterdruckpumpengruppe, die einen starken Unterdruck in einem
Netz aus Leitungen erzeugt, woran die angeschlossen sind: alle Gießformteile vor dem Zusammenbau von
zwei Gießformteilen zu einer einzigen Gießform, die Transportvorrichtungen für den Transport der Gießformteile
zu einem feststehenden Platz oder einem Förderer für zusammengebaute Gießformen und die
zusammengebauten Gießformen.
Bei der Erfindung ist der Fall einer unerwarteten Unterbrechung des Unterdrucks in Betracht gezogen,
und zwar entweder durch einen Ausfall des die Vakuumpumpen speisenden elektrischen Stroms oder
durch Leckverluste an der Unterdruckleitung oder durch Zerreißen der den Gießformeindruck bildenden
biegsamen Kunststoffolie. Im Fall eines Stromausfalls wird für die Lieferung von Strom auf ein Hilfsnetz
zurückgegriffen.
Wenn in den anderen Fällen ein derartiger Fall an einem einzigen Gießformteil .πit waagerechter TrennruEenebene
und flach auf dem Boden der Gießerei, auf einem waagerechten Gestell oder auf einem Förderer
liegend entsteht, verliert das Gießformteil seine Festigkeit, folglich seinen Gießformeindruck. Dies
erfolgt jedoch ohne Herausfallen des Sands aus dem -. Formkasten, da der Sand durch den Formkasten und
dessen Träger, nämlich dei· Boden, eine Platte oder die Tafel eines Förderers zurückgehalten wird.
Wenn der Unfall an der zusammengebauten Gießform stattfindet und wenn der Zusammenbau der
in Gießform mit senkrechter Trennfugenebene erfolgt,
geht nicht nur der Gießformeindruck verloren, sondern fällt auch noch der Sand auf den Förderer auf den
Gießereiboden neben dem Förderer.
Wenn der Unfall an einem Gießformteil während dessen Transport zum Ort der Gießformzusammensetzung,
d. h. des Zusammenbaus zur vollständigen Gießform, erfolgt, gibt es auch noch ein Herausfallen
von Sand.
Wenn es sich um große Gießformen handelt, bei denen der Formkasten mehrere Tonnen, z. 3. 4,5 Tonnen,
Sand enthält, und bei denen die TeilfugenjDene senkrecht ist, bewirkt der in Betracht gezogene Unfal!
das Herausfallen einer großen Sandmenge auf den Boden, die umso größer ist, wenn mehrere Gießformen
oder der gesamte Platz der Gießformen betroffen ist.
Das Problem liegt in der Sicherheit der Produktion und besteht in der möglichst schnellen Reinigung ries
durch eine große herausgefallene Sandmasse verschütteten Platzes zur möglichst schnellen "Wiederherstellung
jo der normalen Produktionsbedingungen nach dem
Rezirkulieren der von den Gießformen stammenden Sandmasse zur Sandformerei und nach dem Wiederherstellen
des normalen Unterdruckkreises an den Gießformen.
Die bekannte Lösung des Sammelns der herabgefallenen Sandmassen durch einen längs verlaufenden Bunker
oder Behälter, der unter der Strecke aus Gießformen oder unter dem Förderer angeordnet ist und über einer
Sandtransportvorrichtung endet, löst dieses Problem, benötigt jedoch eine Anlage unter dem Boden oder in
jedem Fall unter den Gießformen. Eine derartige Anlage ist aber nicht immer verfügbar oder realisierbar.
Somit sind für den Fall, daß das Vorsehen eines Bunkers oder Behälters unterhalb der Gießformen
unmöglich ist, lediglich Ansaugeinrichtungen möglich.
Nun gibt es aber zur Zeit keine durch Ansaugen
wirkende Reinigungseinrichtungen, die ein derartiges Entfernen von Sand in großen Mengen schnell
ausführen können. Die leistungsfähigsten Ansaugeinrichtungen auf dem Markt haben zum Ansaugen von
großen Sandmassen eine zu geringe Durchsatzmenge.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines
Verfahrens und einer Anlage, die dieses Problem der Reinigung mit großer Durchsatzmenge einer bedeutenden
Sandmasse lösen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Gegenstände der Patentansprüche 1 bzw. 2.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Somit steht dank der Erfindung für die Reinigung die gesamte Leistung aller vorhandenen Unterdruckpumpen
zur Verfügung, von denen eine einzige bereits eine Ansaj''leistung von wenigstens 10 Tonnen von festen
Teilchen je Stunde hat. Es steht somit eine enorme "5 Reinigungsieistung zur Verfügung, die weitaus größer
ist als die maximale Leistung von für gewöhnlich verfügbaren Entstaubungsgeräten. Dies gewährleistet
eine große Schnelligkeit der Reinigung. Durch die
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8214918A FR2532207A1 (fr) | 1982-08-30 | 1982-08-30 | Procede et installation de nettoyage pour installation de moules de fonderie en sable sans liant, rigidifies par depression |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3329227C1 true DE3329227C1 (de) | 1984-04-19 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833329227 Expired DE3329227C1 (de) | 1982-08-30 | 1983-08-12 | Reinigungsverfahren für eine Anlage mit in Formkästen angeordneten Gießformen aus bindemittelfreiem Sand und Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
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FR (1) | FR2532207A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1255115A (fr) * | 1960-01-22 | 1961-03-03 | Cie De Pont A Mousson | Installation perfectionnée pour la confection de noyaux de fonderie |
DE1508694A1 (de) * | 1966-12-22 | 1970-07-23 | U Stahlbau Banss Kg Maschf | Verfahren und Vorrichtung zur Rueckgewinnung des nicht verbackenen Formsandes bei der Herstellung von Formkernen aus mit synthetischen Bindemitteln versehenem Formsand |
US3989089A (en) * | 1973-09-21 | 1976-11-02 | Hitachi Metals, Ltd. | Hollow core molding device for use in shell mold |
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1982
- 1982-08-30 FR FR8214918A patent/FR2532207A1/fr active Granted
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1983
- 1983-08-12 DE DE19833329227 patent/DE3329227C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Also Published As
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FR2532207B1 (de) | 1985-01-11 |
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