DE3329219C2 - Verwendung eines gefärbten Filterelementes - Google Patents
Verwendung eines gefärbten FilterelementesInfo
- Publication number
- DE3329219C2 DE3329219C2 DE19833329219 DE3329219A DE3329219C2 DE 3329219 C2 DE3329219 C2 DE 3329219C2 DE 19833329219 DE19833329219 DE 19833329219 DE 3329219 A DE3329219 A DE 3329219A DE 3329219 C2 DE3329219 C2 DE 3329219C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dye
- cation
- formula
- group
- derived
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B29/00—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
- C09B29/0003—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from diazotized anilines
- C09B29/0007—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from diazotized anilines containing acid groups, e.g. CO2H, SO3H, PO3H2, OSO3H, OPO2H2; Salts thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B29/00—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
- C09B29/0025—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from diazotized amino heterocyclic compounds
- C09B29/0029—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from diazotized amino heterocyclic compounds the heterocyclic ring containing only nitrogen as heteroatom
- C09B29/0037—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from diazotized amino heterocyclic compounds the heterocyclic ring containing only nitrogen as heteroatom containing a five-membered heterocyclic ring with two nitrogen atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B35/00—Disazo and polyazo dyes of the type A<-D->B prepared by diazotising and coupling
- C09B35/02—Disazo dyes
- C09B35/039—Disazo dyes characterised by the tetrazo component
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B47/00—Porphines; Azaporphines
- C09B47/04—Phthalocyanines abbreviation: Pc
- C09B47/08—Preparation from other phthalocyanine compounds, e.g. cobaltphthalocyanineamine complex
- C09B47/24—Obtaining compounds having —COOH or —SO3H radicals, or derivatives thereof, directly bound to the phthalocyanine radical
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Optical Filters (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Farbabbildungsvorrichtung
mit einem gefärbten Filterelement.
Es sind bereits Farbabbildungsröhren bekannt, die mit ei
nem Mikrofarbfilter auf der Bildabfühlungsoberfläche Verse
hen sind. Diese Einrichtungen sind herkömmlicherweise in
Kameras für Videobandaufnahmen (VTR) vorgesehen, um Farbsi
gnale zu sammeln, welche einem Farbbild entsprechen.
In neuerer Zeit ist eine Vielzahl von Abbildungsvorrich
tungen wie CCD (abgekürzt nach dem englischen
Ausdruck "charge-coupled device"), BBD (abgekürzt
nach dem englischen Ausdruck "bucket brigade device") und
MOS (abgekürzt nach dem englischen Ausdruck "metal-oxide
semiconductor" = Metall-Oxid-Halbleiter), vorgeschlagen
worden und im Hinblick auf die Ersetzung der herkömmlichen
Abbildungsröhren untersucht worden. Es wurde auch eine An
zahl von Untersuchungen durchgeführt, um eine Farbabbil
dungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, in der eine
Kombination aus einer Abbildungsvorrichtung
und einem Mikrofarbfilter verwendet wird. Zweck die
ser Untersuchungen war es, die Abmessungen von VTR-Kameras
zu verkleinern. Derartige Farbabbildungsvorrichtungen
werden bereits teilweise in der Praxis ein
gesetzt, um herkömmliche Farbabbildungsröhren zu ersetzen.
Die Abbildungsvorrichtung ist auf ihrer
bildabfühlenden Oberfläche mit einer Kombination von pho
toelektronischen Umwandlungselementen, die im allgemeinen
als Bildabfühlungselemente bezeichnet werden, und flachen
hochintegrierten Abtaststromkreisen versehen. Auf der Bild
abfühlungsoberfläche ist ein Mikrofarbfilter vorgesehen,
das eine Vielzahl von Mikrofarbfilterelementen in einem mo
saikförmigen oder streifenförmigen Muster umfaßt. Davon ist
jedes mit einem Farbstoff, zum Beispiel einem Rotfarbstoff,
Grünfarbstoff oder Blaufarbstoff oder sonst mit einem Blau
grünfarbstoff (Cyanfarbstoff), Purpurfarbstoff (Magenta
farbstoff) oder Gelbfarbstoff gefärbt, um das Gegenstück
jeweils zu der Vielzahl der Bildabfühlungselemente zu bil
den.
Das Mikrofarbfilter wird in die Abbildungsvorrichtung
im allgemeinen mittels eines Laminierungs
prozesses oder eines Aufbringungsverfahrens eines Blätt
chens (on-wafer process) eingearbeitet. Bei dem Laminie
rungsprozeß bildet man am Anfang die Mikrofarbfilterelemen
te auf einem transparenten Träger, zum Beispiel einer Glas
platte, um ein Mikrofarbfilter herzustellen, das das Gegen
stück für eine Anordnung der Bildabfühlungselemente der Ab
bildungsvorrichtung bildet, auf der das
Mikrofarbfilter vorgesehen wird. Sodann wird das so gebil
dete Mikrofarbfilter auf die Abbildungsoberfläche der Ab
bildungsvorrichtung aufgeklebt. Der La
minierungsprozeß erfordert daher eine so sorgfältige Anord
nung, daß jedes Farbmikrofilterelement der unabhängig her
gestellten Filterzusammenstellung auf die Bildabfühlungs
oberfläche so aufgebracht wird, daß genau das Gegenstück
zu jedem Bildabfühlungselement der Abbildungsvorrichtung
gebildet wird.
Im Gegensatz dazu wird bei dem Blättchenaufbringungsprozeß
das Mikrofarbfilter direkt auf der Abbildungsoberfläche
der Abbildungsvorrichtung gebildet. Der
Blättchenaufbringungsprozeß kann daher zusätzlich in die
Produktionslinie der Abbildungsvorrichtung
eingebracht werden, wodurch die Herstellung der Ab
bildungsvorrichtung erleichtert wird.
Der Blättchenaufbringungsprozeß kann nach zwei alternativen
Ausführungsformen durchgeführt werden. Bei einer Ausfüh
rungsform erfolgt eine gleichzeitige Produktion von zahl
reichen Farbabbildungsvorrichtungen, um
gefärbte Mikrofilterelemente auf einem Blättchen (wafer)
zu bilden, wo zahlreiche Abbildungsvorrichtungen
angeordnet sind, so daß die Anordnung der jeweili
gen Mikrofilterelemente mit den entsprechenden Bildabfüh
lungselementen übereinstimmt. Bei einer weiteren Ausfüh
rungsform (Chip-Aufbringungsprozeß = on-chip process) wird
in der ersten Stufe eine einzelne Abbildungsvorrichtung
(chip) von einem Blättchen bzw. Wafer, das
bzw. der zahlreiche Abbildungsvorrichtungen
enthält, abgetrennt, und in der zweiten Stufe wird
auf dem einzelnen Chip ein gefärbtes Mikrofilter gebildet.
Hierin soll die Bezeichnung "Blättchenaufbringungsprozeß"
bzw. "on-wafer process" beide alternative Ausführungsfor
men umfassen.
Wie oben beschrieben, umfaßt die Abbildungsvorrichtung
Bildabfühlungselemente und flache hochinte
grierte Abtastschaltkreise. Die Abbildungsvorrichtung
kann daher leicht durch Verunreinigung mit
verunreinigenden Substanzen, wie Staub und Alkalimetallen,
zerstört werden. Eine mit solchen Verunreinigungen verun
reinigte Abbildungsvorrichtung zeigt
schlechte Werte der vorbestimmten Charakteristik. Somit
wird die Ausbeute an annehmbaren Produkten verringert. Aus
diesem Grunde werden sorgfältige Anordnungen in einer Stu
fe der Übereinanderlegung der Mikrofarbfilter vorgesehen,
um eine Verunreinigung mit solchen Verunreinigungen so weit
wie möglich zu vermeiden.
Die DE 31 28 782 A1 beschreibt Farbsalze, bestehend aus
einer optisch aufhellenden Komponente mit wenigstens einer
anionischen Gruppe und einer Farbkomponente mit wenigstens
einer basischen Gruppe, die mit der anionischen Gruppe ein
Salz zu bilden vermag.
Die DE-OS 22 63 850 betrifft eine optische Filterschicht,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß deren Substrat im we
sentlichen aus Polyvinylalkohol besteht und daß sie einen
Filterfarbstoff definierter Konstitution besitzt. Dabei
handelt es sich überwiegend nicht um Azo- oder Bisazofarb
stoffe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbabbil
dungsvorrichtung wirksam vor Verunreinigungen
mit Alkalimetallen zu schützen. Dazu verwendet man
erfindungsgemäß einen Farbstoff mit Spezieller Formel, der
kein Alkalimetall enthält, um das Filterelement der Abbild
dungsvorrichtung zu färben.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines gefärb
ten Filterelements zusammen mit einer Farbabbildungsvor
richtung vom Typ CCD, BBD oder MOS, dadurch gekennzeich
net, daß das Filterelement mit einem Farbstoff der For
mel (I)
D - (SO3X)m (I)
gefärbt ist, worin D für eine Farbstoffgruppierung vom
Azotyp, Bisazotyp oder Phthalocyanintyp steht, X ein
nichtmetallisches Kation, abgeleitet von Wasserstoff oder
einer organischen Base, bedeutet, mit der Maßgabe, daß
mindestens ein X ein Kation, abgeleitet von einer organi
schen Base, ist und worin in eine ganze Zahl von 1 bis 6
bedeutet.
Erfindungsgemäß werden alkalimetallhaltige Farbstoffe, wie
sie herkömmlicherweise zum Färben der Filterelemente von
Abbildungsvorrichtungen verwendet werden,
durch einen speziellen Farbstoff mit der vorstehend definierten
Formel (I)
D-(SO3X)m (I)
ersetzt, wodurch die Farbabbildungsvorrichtung
so weit wie möglich vor einer Verunreinigung mit
Alkalimetallen bewahrt wird.
Von den Azofarbstoffen werden solche mit der Formel (III)
A-N = N-B (III)
in der A eine von einer Kupplungskomponente abgeleitete
Gruppe und B eine von einer Azogruppe abgeleitete Komponen
te ist, und mindestens eine Gruppe -SO3X an den Rest
A oder B gebunden ist, bevorzugt.
Es können aber auch zwei oder mehrere der genannten
Gruppen sowohl an A als auch an B angefügt sein.
Beispiele für die Kupplungskomponente von A sind Phenol,
Naphthol, 5-Pyrazolon, Pyridinol, Anilin, Naphthylamin, 5-
Aminopyrazol und Aminopyridin. Diese Verbindungen können
einen oder mehrere Substituenten haben. Beispiele für die
Azokomponente von B sind Anilin, Naphthylamin und aromati
sche heterocyclische Amine. Diese Verbindungen können ei
nen oder mehrere Substituenten haben.
Als Bisazofarbstoffe werden vorzugsweise solche mit der
Formel (IV)
A-N = N-B′-N = N-A′ (IV)
worin A und A′ gleich oder verschieden sind und jeweils
eine von einer Kupplungskomponente abgeleitete Gruppe be
deuten und B′ eine von einer Azokomponente abgeleitete
Gruppe ist und mindestens eine Gruppe -SO3X an den Rest
A, A′ oder B′ gebunden ist, bevorzugt.
Es können aber auch eine oder mehrere der genannten Gruppen an
zwei oder drei Einheiten, ausgewählt aus der Gruppe A, A′
und B, angefügt sein.
Beispiele für die Kupplungskomponente von A und A′ sind
Phenol, Naphthol, 5-Pyrazolon, Pyridinol, Anilin, Naphthyl
amin, 5-Aminopyrazol und Aminopyridin. Diese Verbindungen
können einen oder mehrere Substituenten haben. Beispiele
für Gruppen, die sich von der Azokomponente für B′ ablei
ten, sind die folgenden Verbindungen:
Diese Verbindungen können einen oder mehrere Substituenten
haben.
Ein bevorzugtes Beispiel für einen Phthalocyaninfarbstoff
ist Kupferphthalocyanin.
In der oben genannten Formel (I) ist X ein
Nichtmetallkation, abgeleitet von Wasserstoff oder einer
organischen Base, mit der Maßgabe, daß mindestens ein X
ein Kation, abgeleitet von einer organischen Base, ist.
Beispiele für von einer organischen Base abgeleitete Nicht
metallkationen sind Kationen einer aromatischen heterocy
clischen Base, zum Beispiel ein Pyridiniumkation oder ein
Chinoliniumkation, das einen oder mehrere Substituenten
haben kann, und ein quaternäres Ammoniumkation der Formel
(II)
(R1) (R2) (R3) (R4)N⁺ (II)
worin die Gruppen R1, R2, R3 und R4 gleich oder verschie
den sind und jeweils für ein Wasserstoffatom, eine alipha
tische Gruppe oder eine aromatische Gruppe stehen.
In der Formel (II) ist mindestens eine der Gruppen R1, R2,
R3 und R4 vorzugsweise ein Wasserstoffatom, während die an
deren Gruppen vorzugsweise Niedrigalkylgruppen mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen und/oder Phenylgruppen, die einen oder
mehrere Substituenten, wie Niedrigalkylgruppen mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen und Niedrigalkoxygruppen mit 1 bis 6 Koh
lenstoffatomen, haben können, sind.
Repräsentative Beispiele für Farbstoffe mit der Formel (I)
sind die folgenden Substanzen:
Farbstoff 1 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 2 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 3 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 4 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 5 (gelb);
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 6 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 7 (gelb);
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 8 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 9 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 10 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 11 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 12 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 13 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 14 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 15 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 16 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 17 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 18 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridiniumkation ist;
Farbstoff 19 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 20 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation oder ein Pyridinium
kation ist;
Farbstoff 21 (gelb):
worin Y ein Wasserstoffkation, Pyridiniumkation,
(C2H5)3NH⁺, (C2H5)2NH2⁺ oder eines der folgenden
Kationen:
ist;
Farbstoff 22 (purpurfarben):
worin Y ein Wasserstoffkation oder Pyridiniumkation
ist, R5 für ein Wasserstoffatom oder C2H5 steht und
R6 für C2H5, C(CH3)3,
steht;
Farbstoff 23 (purpurfarben):
worin Y ein Wasserstoffkation oder Pyridiniumkation
ist, R7 für ein Wasserstoffatom oder C2H5 steht und
R6 für C2H5, C(CH3)3,
steht;
Farbstoff 24 (blaugrün):
(Cu-Pc) - (SO3Y)4
worin (Cu-Pc) für einen Kupferphthalocyaninkern
steht und Y für ein Wasserstoffkation, Pyridinium
kation, NH4⁺, CH3NH3⁺, C2H5NH3⁺, (C2H5)3NH⁺,
(C2H5)2NH2⁺ oder eines der folgenden Kationen:
steht;
Farbstoff 25 (gelb):
Color Index (C.I.) Acid Yellow 141 oder sein Pyri
diniumsalz.
In einem Farbstoff der Formel (I) kann X ein Gemisch aus
einem Wasserstoffkation und einem organischen Kation sein.
Anders ausgedrückt, jeder Farbstoff mit der Formel (I)
kann in Kombination eines Farbstoff s in der Form einer
Säure und eines Farbstoffs in der Form eines Salzes mit
einem organischen Kation verwendet werden.
Sonst kann im Falle, daß ein Farbstoff zwei oder mehrere
-(SO3X)-Gruppen in einem Molekül enthält, die Gruppe X die
ser Gruppen gleich oder verschieden sein.
Der Farbstoff der Formel (I), worin X ein aus einer Viel
zahl von Nichtmetallatomen bestehendes Kation ist, kann in
der Weise hergestellt werden, daß man einen Farbstoff mit
der Formel (V):
D-(SO3M)m (V)
worin D und m die oben angegebenen Bedeutungen haben und M
für ein Alkalimetallion steht, mit einem Halogenierungsmit
tel behandelt, um eine Verbindung mit der Formel (VI):
D-(SO2 Hal)m (VI)
worin D und m die oben angegebenen Bedeutungen haben und
Hal für ein Halogenatom steht, zu erhalten. Hierauf wird
die Verbindung der Formel (VI) mit einer organischen Base,
bestehend aus einer Vielzahl von Nichtmetallatomen oder
Ammoniak, in Gegenwart einer kleinen Menge von Wasser be
handelt.
Beispiele für Halogenierungsmittel, die bei dem obigen Pro
zeß verwendbar sind, sind Chlorierungsmittel, wie Phospho
rylchlorid, Phosphorpentachlorid, Chlorsulfonsäure und
Thionylchlorid.
Die Verbindung der Formel (VI): D-(SO2 Hal)m, in der D ei
ne Phthalocyaningruppierung ist, kann direkt aus einem
Phthalocyanin und Chlorsulfonsäure hergestellt werden.
Der Farbstoff der Formel (I), bei dem X ein Wasserstoffka
tion ist, nämlich D-(SO3H)m, kann in der Weise hergestellt
werden, daß man die Verbindung der Formel (VI) mit einem
Alkohol am Rückfluß behandelt. Beispiele für bei dieser
Behandlung geeignete Alkohole sind Methylalkohol, Ethylal
kohol, 2-Propylalkohol und 2-Methoxyethylalkohol. Anson
sten kann die Verbindung der Formel (VI) einer Ionenaus
tauschbehandlung unterworfen werden, um einen Farbstoff
der Formel (I), bei dem X ein Wasserstoffkation ist, zu
erhalten.
Der Farbstoff der Formel (I), bei dem X ein Gemisch aus
einem Wasserstoffkation und einem aus einer Vielzahl von
Nichtmetallatomen bestehenden Kation ist, kann in der Wei
se hergestellt werden, daß man die Verbindung der Formel
(VI) mit einer aus einer Vielzahl von Nichtmetallatomen
oder Ammoniak bestehenden Base und einer geeigneten Menge
einer Protonenquelle, vorzugsweise Wasser oder einem Alko
hol, wie oben erwähnt, behandelt. Ansonsten wird die Ver
bindung der Formel (VI) am Anfang mit einem Alkohol behan
delt, um eine Verbindung der Formel D-(SO3H)m zu erhalten,
worauf die genannte Verbindung mit einer geeigneten Menge
einer organischen Base oder von Ammoniak behandelt wird.
Alternativ wird die Verbindung der Formel (VI) am Anfang
mit einer organischen Base oder Ammoniak behandelt, worauf
die so erhaltene Verbindung mit einer geeigneten Menge ei
nes Alkohols behandelt wird. Bei dem Verfahren, bei dem
Wasser oder ein Alkohol verwendet wird, kann eine geeigne
te Menge einer Protonensäure, wie Salzsäure, Schwefelsäure
und Phosphorsäure, in das Reaktionssystem eingeführt werden.
Die Farbabbildungsvorrichtung, welche ein Filterelement enthält,
das mit einem Farbstoff mit der Formel (I) gefärbt ist, kann im
allgemeinen nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden.
Eine Lösung eines photohärtenden Harzes, wie zum Beispiel
von bichromierter Gelatine, wird auf eine Bildabfühlungs
oberfläche einer Abbildungsvorrichtung
oder einen transparenten Träger, wie eine Glasplatte, der
auf die Bildabfühlungsoberfläche aufgelegt werden soll,
aufgeschichtet, um eine photohärtende Harzschicht zu bil
den. Hierauf wird diese Harzschicht dann durch eine Maske
mit Fenstern im gewünschten Muster der Strahlung ausgesetzt,
um die Harzschicht zu einem mosaikförmigen oder streifen
förmigen Muster zu härten. Das Harz des nichtgehärteten
Teils wird sodann durch Waschen mit einem geeigneten Lö
sungsmittel entfernt. Das so hergestellte Filterelement mit
mosaikförmigem oder streifenförmigem Muster wird nachfol
gend mit einem Rotstrich-, Grünstrich-, Blaustrich-, Blaugrün
strich-, Purpurfarbenstrich-, Gelbstrich- etc. Farbstoff ge
färbt, um ein gefärbtes Filterelement I herzustellen.
Auf das gefärbte Filterelement I wird eine Schicht zur
Verhinderung von Farbverfleckungen aufgebracht, und auf
dieser Schicht wird auf die gleiche Weise eine weitere pho
tohärtende Harzschicht ausgebildet. Diese Harzschicht wird
durch eine Maske mit Fenstern in einem anderen Muster
Strahlung ausgesetzt, um die Harzschicht teilweise zu här
ten. Der nichtgehärtete Teil wird danach in ähnlicher Wei
se wie oben beschrieben entfernt. Die gehärtete Harzschicht
mit mosaikförmigem oder streifenförmigem Muster wird sodann
mit einem anderen Farbstoff gefärbt, um ein gefärbtes Fil
terelement II zu bilden.
Erforderlichenfalls kann die oben beschriebene Verfahrens
weise zur Herstellung eines gefärbten Filterelements weiter
wiederholt werden, um eine Vielzahl von gefärbten Filterele
menten herzustellen. Schließlich wird auf die Oberfläche des ge
färbten Filterelements eine Oberflächenüberzugsschicht auf
gelegt, um die Herstellung der gefärbten Filterzusammen
stellung zu vervollständigen.
Im Verlauf des oben beschriebenen Verfahrens oder vor oder
nach diesem Verfahren kann gelegentlich eine Verfahrens
weise zur Aufbringung eines Bindekissens angewendet werden,
um Schaltkreise zu bilden. Da diese Verfahrensweise mit der
vorliegenden Erfindung nicht in direktem Zusammenhang steht,
wird diese hierin nicht näher erläutert.
Die oben erwähnte Schicht zur Verhinderung von Farbverfleckungen
kann weggelassen werden, wenn das gefärbte Filter
element so behandelt wird, daß eine Farbverunreinigung zwi
schen zwei gefärbten Filterelementen verhindert wird, wel
che angrenzend zueinander angeordnet sind.
Die Farbabbildungsvorrichtung unter der erfindungsgemäßen
Verwendung eines gefärbten Filterelements, welches mit ei
nem Farbstoff der Formel (I) gefärbt ist, ist deswegen
sehr vorteilhaft, weil die Verschmutzung des Teils der
Farbabbildungsvorrichtung durch Alkali
metalle im Vergleich zu der Verwendung von herkömmlichen
Alkalimetall enthaltenden Farbstoffen wirksam verhindert
wird. Demgemäß kann die Farbabbildungsvorrichtung unter
der erfindungsgemäßen Verwendung eines gefärbten Filter
elements mit höherer Ausbeute hergestellt werden, d. h. die
Ausschußrate (Vorrichtungen mit nichtzufriedenstellenden
Charakteristiken, die von den Sollwerten abweichen) wird
wesentlich vermindert. Schließlich ist die Vorrichtung un
ter der erfindungsgemäßen Verwendung eines gefärbten Fil
terelements im praktischen Gebrauch über lange Zeiträume
verläßlich verwendbar.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
In 48 ml N,N-Dimethylacetamid wurden 24 g Color Index (C.I.)
Acid Yellow 141 aufgelöst. In die resultierende Lösung wur
den 48 ml Phosphorylchlorid bei 40 bis 50°C im Verlauf von
30 min eintropfen gelassen. Das Gemisch wurde sodann bei
Raumtemperatur eine Stunde lang gerührt und in ungefähr
500 ml eines Eis-Wasser-Gemisches eingegossen. Die auf die
se Weise ausgefällten Kristalle wurden durch Filtration ge
sammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Auf diese
Weise wurden 5,5 g Sulfonylchlorid erhalten.
5,0 g des so erhaltenen Sulfonylchlorids wurden in 25 ml
N,N-Dimethylacetamid aufgelöst, und zu dieser Lösung wur
den tropfenweise 5 ml Pyridin unter Rühren gegeben. Diese
Lösung wurde weiterhin mit 1 ml Wasser versetzt, und das
Gemisch wurde bei Raumtemperatur 80 min lang gerührt. Zu
diesem Gemisch wurden nacheinander tropfenweise 40 ml Was
ser und 40 ml 35%ige Salzsäure gegeben. Die auf diese Wei
se ausgefällten Kristalle wurden durch Filtration gesammelt,
mit verdünnter Salzsäure gewaschen und an der Luft getrock
net. Auf diese Weise wurden 2,7 g Pyridiniumsalz von sul
foniertem C.I. Acid Yellow 141 erhalten. Die Atomabsorp
tionsanalyse zeigte, daß das Pyridiniumsalz 0,07 Gew.-% Na
und weniger als 0,03 Gew.-% K enthielt.
In ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, wurden Pyridinium-
oder andere Aminsalze von anderen Farbstoffen, die nachste
hend als Farbstoff 1 bis Farbstoff 23 bezeichnet werden,
hergestellt.
In 130 g Chlorsulfonsäure wurden portionsweise 10 g Kupfer
phthalocyanin mit einer Temperatur von weniger als 50°C
eingeführt, und das resultierende Gemisch wurde 4 Stunden
lang bei 130°C gerührt. Nach beendigtem Rühren wurde das
Reaktionsgemisch auf 35°C abgekühlt und in 800 ml Eiswasser
gegossen. Die auf diese Weise ausgefällten Kristalle wurden
durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und ge
trocknet. Auf diese Weise wurden 13 g Kupferphthalocyanin
tetrasulfonylchlorid erhalten.
13 g des obigen Kupferphthalocyanintetrasulfonylchlorids
wurden in 200 ml Methanol aufgelöst, und zu der resultie
renden Lösung wurden unter Rühren tropfenweise 34 ml Pyri
din gegeben. Die Lösung wurde sodann 1 Stunde lang am Rück
fluß gekocht. Nach Beendigung der Rückflußbehandlung wurde
die Lösung abgekühlt. Die so ausgefällten Kristalle wurden
durch Filtration gesammelt, mit Methanol gewaschen und ge
trocknet. Auf diese Weise wurden 12 g Pyridiniumsalz von
Kupferphthalocyanintetrasulfonsäure erhalten. Die Atomab
sorptionsanalyse zeigte, daß das Pyridiniumsalz 0,02 Gew.-%
Na und weniger als 0,02 Gew.-% K enthielt.
In ähnlicher Weise wurden weitere Aminsalze von Kupferphtha
locyanintetrasulfonsäure (Farbstoff 24) hergestellt.
Eine photohärtende bichromierte Gelatineschicht (Dicke 0,7
µm) wurde auf einer obenliegenden Harzschicht einer CCD-
Abbildungsvorrichtung (die mit einer
Schutzschicht aus Phosphosilicatglas und einer darauflie
genden transparenten Harzschicht aus einem organischen Po
lymeren versehen war) gebildet. Die photohärtende Harz
schicht wurde eng mit einer Maske abgedeckt, welche Fenster
mit mosaikförmigem Muster hatte. Danach wurde die Zusammen
stellung Strahlung ausgesetzt. Die Harzschicht wurde hier
auf mit warmem Wasser gewaschen, um den nichtgehärteten
Teil zu entfernen. Auf diese Weise wurde eine gehärtete
Harzschicht mit mosaikförmigem Muster gebildet.
Die gehärtete Harzschicht wurde mit dem Pyridiniumsalz von
sulfoniertem C.I. Acid Yellow 141, hergestellt gemäß dem
obigen Herstellungsbeispiel 1, gefärbt, wodurch sie in ei
ne gefärbte Harzschicht I umgewandelt wurde.
Auf der gefärbten Harzschicht I wurde eine Schicht zur Ver
hinderung von Farbverfleckungen unter Verwendung von Ethyl-
p-phenylendiacrylat-1,4-bis(β-hydroxyethoxy)cyclohexan aus
gebildet. Weiterhin wurde darauf eine photohärtende bichro
mierte Gelatineschicht in der gleichen Weise, wie oben be
schrieben, ausgebildet. Diese photohärtende Harzschicht
wurde sodann, wie oben beschrieben, behandelt, wodurch eine
gehärtete Harzschicht mit mosaikförmigem Muster erhalten wurde.
Die gehärtete Harzschicht wurde mit einem Pyridiniumsalz
von Kupferphthalocyanintetrasulfonsäure, hergestellt im
obigen Herstellungsbeispiel 2, gefärbt, wodurch sie in die
gefärbte Harzschicht II umgewandelt wurde.
Schließlich wurde die gefärbte Harzschicht II mit Ethyl-p-
phenylendiacrylat-1,4-bis(β-hydroxyethoxy)cyclohexan be
deckt, wodurch die Herstellung einer Farbabbildungsvorrich
tung mit einem Farbfilterelement vervollständigt wurde.
Das Farbfilterelement wurde wie in Beispiel 1 auf einer
CCD-Abbildungsvorrichtung vorgesehen, mit
der Ausnahme, daß die zur Herstellung der gefärbten Harz
schichten I und II verwendeten Farbstoffe durch die Farb
stoffe gemäß Tabelle I ersetzt wurden.
In 48 ml N,N-Dimethylacetamid wurden 24 g Color Index
(C.I.) Acid Yellow 141 aufgelöst. In die resultierende Lö
sung wurden 48 ml Phosphorylchlorid von 40 bis 50°C im Ver
lauf von 30 min eingetropft. Das Gemisch wurde sodann eine
Stunde bei Raumtemperatur gerührt und in ungefähr 500 ml
eines Eis-Wasser-Gemisches eingegossen. Der kristalline
Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Auf diese Weise wurden 5,5 g ei
nes Sulfonylchlorids erhalten.
5,0 g des obigen Sulfonylchlorids wurden in 200 ml Metha
nol aufgelöst. Die resultierende Lösung wurde am Rückfluß
erhitzt und unter vermindertem Druck konzentriert, bis das
restliche Volumen eine Hälfte des Anfangsvolumens erreicht
hatte. Zu dieser konzentrierten Lösung wurde verdünnte
Salzsäure (35%ige Salzsäure 5 ml/ 100 ml Wasser) gegeben.
Die ausgefällten Kristalle wurden durch Filtration gesam
melt, mit verdünnter Salzsäure gewaschen und an der Luft
getrocknet. Auf diese Weise wurden 1,5 g sulfoniertes C.I.
Acid Yellow 141 in Form der freien Säure erhalten. Die
Atomabsorptionsanalyse zeigte, daß das Produkt 0,05 Gew.-%
Na und weniger als 0,03 Gew.-% K enthielt.
Sulfonierte Farbstoffe (in Form der freien Säuren), als
Farbstoffe 1 bis 23 bezeichnet, wurden in ähnlicher Weise
wie oben beschrieben hergestellt.
In 130 g Chlorsulfonsäure wurden portionsweise 10 g Kupfer
phthalocyanin bei einer Temperatur von weniger als 50°C
eingebracht, und das resultierende Gemisch wurde 4 Stunden
bei 130°C gerührt. Nach beendigtem Rühren wurde das Reak
tionsgemisch auf 35°C abgekühlt und in 800 ml Eiswasser ge
gossen. Die auf diese Weise ausgefällten Kristalle wurden
durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und ge
trocknet. Auf diese Weise wurden 13 g Kupferphthalocyanin
tetrasulfonylchlorid erhalten.
13 g des so erhaltenen Kupferphthalocyanintetrasulfonyl
chlorids wurden in 200 ml Methanol aufgelöst. Die resultie
rende Lösung wurde unter Erhitzen am Rückfluß gekocht und
hierauf abgekühlt. Die ausgefällten Kristalle wurden durch
Filtration gesammelt, mit Methanol gewaschen und getrock
net. Auf diese Weise wurden 8 g Kupferphthalocyanintetra
sulfonsäure erhalten. Die Atomabsorptionsanalyse zeigte,
daß das Pyridiniumsalz 0,05 Gew.-% Na und weniger als 0,02
Gew.-% K enthielt.
Wie in Beispiel 1 wurde ein Farbfilterelement auf einer
CCD-Abbildungsvorrichtung vorgesehen, mit
der Ausnahme, daß die zur Herstellung der gefärbten Harz
schichten I und II verwendeten Farbstoffe durch die Farb
stoffe gemäß Tabelle II ersetzt wurden.
In 48 ml N,N-Dimethylacetamid wurden 24 g Color Index
(C.I.) Acid Yellow 141 aufgelöst. In die resultierende Lösung
wurden 48 ml Phosphorylchlorid bei 40 bis 50°C im Verlauf
von 30 min eintropfen gelassen. Das Gemisch wurde hierauf
eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt und in ungefähr 500
ml Eis-Wasser-Gemisch eingegossen. Die auf diese Weise aus
gefällten Kristalle wurden durch Filtration gesammelt, mit
Wasser gewaschen und getrocknet. Auf diese Weise wurden
5,5 g eines Sulfonylchlorids erhalten. Die Messung des
Massenspektrums zeigte, daß das so hergestellte Sulfonyl
chlorid ein Molekulargewicht von 900 hatte und zwei Sulfo
nylchloridgruppen im Molekül aufwies.
5,0 g des so erhaltenen Sulfonylchlorids wurden in 25 ml
N,N-Dimethylacetamid aufgelöst. Zu dieser Lösung wurden
tropfenweise 0,15 g Pyridin in 25 ml Methanol unter Rühren
gegeben, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden
lang gerührt. Zu dem erhaltenen Gemisch wurden tropfenwei
se 40 ml Wasser und danach 40 ml 35%ige Salzsäure zugesetzt.
Die auf diese Weise ausgefällten Kristalle wurden durch
Filtration gesammelt, mit verdünnter Salzsäure gewaschen
und an der Luft getrocknet. Auf diese Weise wurden 2,5 g
Teilpyridiniumsalz von sulfoniertem C.I. Acid Yellow 141
erhalten, bei dem zwei Sulfonylsäuregruppen in einem Mole
kül vorhanden waren. Ungefähr 17% der Sulfonsäuregruppen
waren in Form der Pyridiniumsalze vorhanden. Die Atomab
sorptionsanalyse zeigte, daß das Teilpyridiniumsalz 0,06
Gew.-% Na und weniger als 0,04 Gew.-% K enthielt.
Teilpyridinium- oder andere organische Aminsalze von ande
ren Farbstoffen, nachstehend als Farbstoffe 1 bis 23 be
zeichnet, wurden in ähnlicher Weise wie oben beschrieben
hergestellt.
In 130 g Chlorsulfonsäure wurden portionsweise 10 g Kupfer
phthalocyanin bei einer Temperatur von weniger als 50°C
eingeführt, und das resultierende Gemisch wurde 4 Stunden
bei 130°C gerührt. Nach beendigtem Rühren wurde das Reak
tionsgemisch auf 35°C abgekühlt und in 800 ml Eiswasser
gegossen. Die auf diese Weise ausgefällten Kristalle wur
den durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und
getrocknet. Auf diese Weise wurden 13 g Kupferphthalocya
nintetrasulfonylchlorid erhalten.
13 g des so erhaltenen Kupferphthalocyanintetrasulfonyl
chlorids wurden in 200 ml Methanol aufgelöst, und zu der
resultierenden Lösung wurden tropfenweise unter Rühren
3,7 g Pyridin gegeben. Die Lösung wurde sodann eine Stunde
lang am Rückfluß gekocht, und hierauf wurde die Lösung ab
gekühlt. Die so ausgefällten Kristalle wurden durch Filtra
tion gesammelt, mit Methanol gewaschen und getrocknet. Auf
diese Weise wurden 12 g Teilpyridiniumsalz von Kupferphtha
locyanintetrasulfonsäure erhalten, bei dem 87,5% der Sul
fonsäuregruppen in der Form von Pyridiniumsalzen vorhanden
waren. Die Atomabsorptionsanalyse zeigte, daß das Teilpy
ridiniumsalz 0,02 Gew.-% Na und weniger als 0,02 Gew.-% K
enthielt.
Andere organische Aminsalze von Kupferphthalocyanintetra
sulfonsäure (Farbstoff 24) wurden in ähnlicher Weise her
gestellt.
Das Farbfilterelement wurde auf einer CCD-Abbildungsvor
richtung in der gleichen Weise, wie in
Beispiel 1 beschrieben, vorgesehen, mit der Ausnahme, daß
die zur Herstellung der gefärbten Harzschichten I und II
verwendeten Farbstoffe durch die Farbstoffe der Tabelle III
ersetzt wurden.
Die Verhältnisse der Sulfonsäuregruppen in Form des Pyri
diniumsalzes oder der anderen Aminsäure für die Farbstoffe
der Tabelle III sind in Tabelle IV angegeben.
Claims (7)
1. Verwendung eines gefärbten Filterelements zusammen
mit einer Farbabbildungsvorrichtung vom
Typ CCD, BBD oder MOS, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Filterelement mit einem Farbstoff
der Formel (I)
D-(SO3X)m (I)gefärbt ist, worin D für eine Farbstoffgruppierung vom Azo
typ, Bisazotyp oder Phthalocyanintyp steht, X ein nichtme
tallisches Kation, abgeleitet von Wasserstoff oder einer
organischen Base, bedeutet, mit der Maßgabe, daß mindestens
ein X ein Kation, abgeleitet von einer organischen Base, ist
und worin in eine ganze Zahl von 1 bis 6 bedeutet.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß D eine Farbstoffgruppierung vom Azo
typ der Formel (III)
A-N = N-B (III)ist, worin A für eine von einer Kupplungskomponente abge
leitete Gruppe steht, B für eine von einer Azokomponente
abgeleitete Gruppe steht, und mindestens eine Gruppe -SO3X
an den Rest A oder B gebunden ist.
3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß D eine Farbstoffgruppierung vom
Bisazotyp der Formel (IV)
A-N = N-B′-N = N-A′ (IV)ist, worin A und A′ gleich oder verschieden sind und je
weils eine von einer Kupplungskomponente abgeleitete Gruppe
bedeuten, B′ eine von einer Azokomponente abgeleitete Grup
pe ist, und mindestens eine Gruppe -SO3X an den Rest A, A′
oder B′ gebunden ist.
4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß D ein Kupferphthalocyaninrest ist.
5. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß X der Formel (I) ein Pyridinium
kation, das einen oder mehrere Substituenten haben kann, ist.
6. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß X der Formel (I) ein Chinolinium
kation, das einen oder mehrere Substituenten haben kann, ist.
7. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß X der Formel (I) ein Kation der
Formel (II)
(R1) (R2) (R3) (R4)N⁺ (II)ist, worin R1, R2, R3 und R4 gleich oder verschieden sind,
und jeweils für ein Wasserstoffatom, eine aliphatische
Gruppe oder eine aromatische Gruppe stehen.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57139856A JPS5930509A (ja) | 1982-08-13 | 1982-08-13 | カラ−固体撮像素子 |
JP57154503A JPS5944005A (ja) | 1982-09-07 | 1982-09-07 | カラ−固体撮像素子 |
JP57178991A JPS5970092A (ja) | 1982-10-14 | 1982-10-14 | カラ−固体撮像素子 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3329219A1 DE3329219A1 (de) | 1984-02-23 |
DE3329219C2 true DE3329219C2 (de) | 1994-08-04 |
Family
ID=27317965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833329219 Expired - Lifetime DE3329219C2 (de) | 1982-08-13 | 1983-08-12 | Verwendung eines gefärbten Filterelementes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3329219C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20030229163A1 (en) * | 2002-03-28 | 2003-12-11 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Dye-containing curable composition, color filter prepared using the same, and process of preparing color filter |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE793502A (fr) * | 1971-12-31 | 1973-06-29 | Ciba Geigy | Couche de filtrage optique |
JPS5725364A (en) * | 1980-07-22 | 1982-02-10 | Showa Kagaku Kogyo Kk | Dyestuff salt |
-
1983
- 1983-08-12 DE DE19833329219 patent/DE3329219C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3329219A1 (de) | 1984-02-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19637923B4 (de) | Unter Verwendung von lichtempfindlichem Material zum Orientieren des Flüssigkristalls hergestellte Flüssigkristallanzeige Vorrichtung | |
DE602004003506T2 (de) | Perfluorpolyetheramidgebundene phosphonate, phosphate und derivate davon | |
EP0156997B1 (de) | Verfahren zum flächenmässigen Konzentrieren von Licht | |
DE2445164A1 (de) | Elektrooptisches bildelement (display element) | |
DE1643988C3 (de) | Verwendung eines maskierenden Cyankupplers zum Herstellen von maskierten Farbbildern in farbphotographischen SiIberhalogenidemulsionen | |
DE1129826B (de) | Verfahren zur Herstellung eines gelben Farbstoffbildes in photo-graphischen Schichten nach dem Silberfarbbleichverfahren | |
DE4301446A1 (en) | New light-sensitive di:amino cpds. - for polyamic acid and ester resins used in light-sensitive compsns. | |
DE2918685C2 (de) | ||
DE3329219C2 (de) | Verwendung eines gefärbten Filterelementes | |
EP0131970A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäureaddukten des Harnstoffs | |
DE3322058A1 (de) | Mit metallionen chelatisierbare oder chelatisierte monoazofarbstoffe, deren verwendung zur bilderzeugung, ein farbfotografisches aufzeichnungsmaterial mit farbabspaltern, die die farbstoffe freisetzen, und ein farbbild mit einer bildmaessigen verteilung von nickelkomplexen der farbstoffe | |
DE1643765A1 (de) | Strahlungsempfindliches Material | |
DE3918653C2 (de) | Chromophore Verbindung mit heterocyclischem Reaktivrest | |
JPS5930509A (ja) | カラ−固体撮像素子 | |
DE2934767C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE10328369A1 (de) | Bisstyryl-Farbstoff und Verfahren zur Herstellung desselben und seine Verwendung für ein optisches Aufzeichnungsmedium hoher Dichte | |
DE879204C (de) | Filterschicht fuer Farbfotografie | |
DE3202127A1 (de) | Fotografisches material mit einer durch organische farbstoffe anfaerbbaren schicht | |
JPS5970092A (ja) | カラ−固体撮像素子 | |
JPS59101607A (ja) | カラ−撮像装置 | |
DE2827265C2 (de) | ||
DE2729415C3 (de) | Photographisches Farbdiffusionsubertragungsveifahren | |
DE1112801B (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Styrylfarbstoffen | |
EP0058367B1 (de) | Bildempfangselement für das Farbdiffusionsübertragungsverfahren | |
JP2561539B2 (ja) | 染料組成物、その製法及びそれを用いたカラーフィルター |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |