DE332858C - Rohrabzweigdose mit Einfuehrungsoeffnungen in verschiedener Hoehe - Google Patents

Rohrabzweigdose mit Einfuehrungsoeffnungen in verschiedener Hoehe

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DE332858C
DE332858C DE1919332858D DE332858DD DE332858C DE 332858 C DE332858 C DE 332858C DE 1919332858 D DE1919332858 D DE 1919332858D DE 332858D D DE332858D D DE 332858DD DE 332858 C DE332858 C DE 332858C
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DE
Germany
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junction box
box
different heights
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pipe junction
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DE1919332858D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/081Bases, casings or covers
    • H02G3/083Inlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 11, FEBRUAH,
KLASSE 21 c GRUPPE
Bei dem Gebrauch der bekannten Abzweigkasten und .Ziehdosen, weiche zum Einziehen von Leitungen und zur Herstellung von Verbindungen und Abzweigungen in dem Draht- und Rohrnetz elektrischer Installationen dienen, ergeben sich oft Schwierigkeiten, besonders wenn mehrere Leitungen in einem begrenzten Raum zusammenstoßen und abgezweigt werden müssen.
Es sind zwar Dosen von größerer Höhe bekannt, bei denen übereinanderliegende Öffnungen angebracht sind. Diese Dosen haben aber verschiedene Mangel. Die Abmessungen, der Materialaufwand, das Gewicht werden verhältnismäßig groß und der Preis entsprechend hoch, und diese großen Dosen sind auch nicht immer leicht zwischen den Röhren unterzubringen.
Die Wandöffnungen geben ferner den durch gegengeschraubte Flanschen befestigten Röhren keine so sichere Führung wie die Einführungsstutzen der gebräuchlichen flachen Dosen, und es lassen sich nicht unmittelbar Gewinde einschneiden, wenn Wasserdichtheit gefordert wird.
Diese Mangel sind bei der Dose nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß an einer flachen Dose, von deren Seitenwand nur die Einführungsstutzen der Hauptleitung ausgehen, die Einführungsstutzen der Zweigleitungen unter dem Boden an diesem entlang und innerhalb der Dose nach oben offen angeordnet sind, derart, daß bei guter Führung und unter Vermeidung einer Erhöhung der eigentlichen Dose Haupteinführungen und Zweigeinführungen in genügendem parallelen Abstand liegen, um geradlinig aneinander vorbeizugehen.
Die Dose nach der Erfindung behält im wesentlichen ihre üblichen Abmessungen und nur die Einführungen für die Zweigleitung liegen vertieft darunter.
Durch diese Anordnung ist es möglich, alle Kreuzungen einer großen Anzahl von Leitungen in nur zwei Ebenen unterzubringen, wobei alle Hauptleitungen mit den flachen Dosen oben und alle Zweigleitungen unmittelbar darunter zu liegen kommen.
Eine Ausführungsform des Abzweigkastens und der Ziehdose nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, wobei Fig. 1 und 2 eine sogenannte Dreiwegdose in Aufsicht .und Seitenansicht, Fig. 3 und 4 eine sogenannte Vierwegdose in Aufsicht und Seitenansicht darstellen, während Fig. 5 ein Netz von zwölf sich kreuzenden Leitungen mit dazugehörigen Dosen zeigt.
In Fig. ι und 2 ist 1 die Rohreinführung, welche seitlich unten an dem Boden des Kastens angebracht ist, und .zwar derart, daß die Mittel-
linie der Einführung parallel mit dem Boden des Kastens verläuft.
In den Fig. 3 und 4 sind 2, 3, 4 und 5 die Einführungen, wobei 4 und 5 unter der Dose in der Verlängerung voneinander liegen- und mit 2 und 3 einen Winkel von 90: bilden.
Es ist selbstverständlich möglich, die Anzahl der Einführungen und den Winkel, welche diese miteinander bilden, nach Belieben zu wählen und den zu stellenden Anforderungen anzupassen.
Bei Anwendung der in Fig. 1 und 3 angegebenen Dosen ist es möglich, wie Fig. 5 zeigt, durch weniger geübte Kräfte ein ziemlich verwickeltes Netz von Kreuzungen gut auszuführen, weil die sich kreuzenden Leitungen alle zu zwei Sätzen in nur zwei parallelen Ebenen zusammengefaßt werden können, und zwar unabhängig davon, ob die Leitungen ; unter Putz oder an den Mauern oder Decken entlang »sichtbar« verlegt sind.
Die runde Form der Dose ist nicht Bedingung und kann deshalb auch anders sein.
Die beschriebene Dose kann noch verbessert werden, damit allen Forderungen der Instal- · lationstechnik genügt wird. Nicht immer bilden die Rohre Winkel von 90 ° miteinander, wodurch wieder Biegungen notwendig werden würden. : Auch fordert die Vergrößerung einer bestehen- ; den Installation viel Mühe, Zeit und Geld. Wenn ! nämlich ein zwischen anderen liegendes Rohr abgezweigt werden soll, müssen die Leitungen unterbrochen, die Dose entfernt und durch eine neue ersetzt werden, was mit Zeitverlust und vielem Materialaufwand verknüpft ist. Auch ist es unangenehm, daß man gezwungen ist, , eine ziemlich große Anzahl von »Spezialdosen« auf Lager zu halten.
Diese Nachteile fallen fort, wenn gemäß der Erfindung die Dose aus zwei Teilen gebildet ist, , welche vor oder während des Einbaues mittels . • Bolzen oder Schrauben untereinander verbunden werden und von denen der eine die Rohreinführungen in der einen Ebene, der zweite in der anderen Ebene enthält. Dadurch ist es : möglich, durch den bloßen Austausch zweier Teile zwei von den früheren ganz verschiedenen Dosentypen zu erhalten.
Die Bedeutung dieser Austauschfähigkeit geht aus den folgenden Figuren hervor:
Die Fig. 6 und 7 stellen das Mittelstück
einer Rohrdose vor, je nachdem man einen Boden nach Fig. 8 und 9 oder einen solchen nach Fig. 10 hinzufügt. Die Fig. 11 ist eine Abbildung des fertigen Abzweigkastens, wie er nach der Verbindung des Mittelstückes (Fig. 6) mit dem Boden (Fig. 8) entsteht. Die Fig. 12 ist eine Abbildung der Ziehdose, wie sie aus der Verbindung des genannten Mittel-Stückes mit dem Boden (Fig. 10) entsteht.
Noch deutlicher treten die Vorteile der neuen Anordnung der Rohreinführungen in Verbindung mit der Zusammensetzung der Dose aus getrennten Teilen hervor, wenn man bedenkt, daß man bei der Verbindung von Röhren verschiedenen Querschnittes im alten System für jede Kombination zweier Querschnitte eine bestimmte Dose auf Lager haben mußte. Bei dem neuen System kann man solche Dosen je aus den Unterteilen aufbauen, welche zur Verbindung von Röhren gleichen Querschnittes dienen.
Eine bestehende Installation kann jetzt leicht vergrößert werden durch Abschrauben eines Bodenstückes und Ersetzung durch ein anderes. Auch besteht die Möglichkeit, unter eine Dose mit Schubeinführungen ein Bodenstück zu setzen mit Schraubeinführungen, wie dies beim Übergang auf eine wasserdichte Anlage nötig ist.
Die Verbindung der verschiedenen Teile wird in den Fig. 6 bis 12 mittels durchlöcherter ösen und Bolzen oder Schrauben bewirkt. Man kann jedoch die Verbindungsmittel der beiden Teile weiter so gestalten, daß die Mittellinien der Rohrausführungen beliebige Winkel miteinander bilden können.
Ein Beispiel einer solchen Verbindung ist in Fig. 13 gezeigt. Sobald die Rohrachsen den gewünschten Winkel untereinander bilden, kann die Verbindung zwischen beiden Unterteilen mittels Anpressens der Schraiibe α festgelegt werden.
Selbst wenn man auf die zuletzt genannte Anordnung verzichtet, gelingt es, aus neun geeigneten Mittelstücken und sieben Böden mindestens 59 verschiedene Dosentypen herzustellen. Statt also 59 verschiedene Dosen auf Lager zu halten, kommt man mit 16 Unterteilen aus. Vorausgesetzt, das Gewicht einer Dose sei 300 g und Boden und Mittelteil wiegen je 150 g, so beträgt das Gewicht von 59 Dosen 17,7 kg und dasjenige von neun Mittelstücken und sieben Böden 2,4 kg, so daß eine Gewichtsersparnis von 86,6 Prozent an Lagergut erhalten wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Rohrabzweigdose mit Einführungsöffnungen in verschiedener Höhe, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ebene parallel zu den von den Seitenwänden einer flachen Dose ausgehenden Einführungsstutzen für ' die Hauptleitung in den Boden der Dose einmündende und an diesem entlangführende Stutzen für die Zweigleitungen angeordnet sind.
2. Abzweigdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Böden, Deckel und
Mittelstücke verschiedenen Zwecken ange- ! Stellschrauben in beliebiger Winkellage festpaßt und untereinander austauschbar sind. ■ stellbar sind, so daß mit derselben Dose
3. Abzweigdose nach Anspruch 1, dadurch Rohre, deren Achsen sich unter beliebigem gekennzeichnet, daß Baden, Deckel oder Winkel kreuzen, miteinander verbunden beide am Mittelstück drehbar und durch werden können (Fig. 13).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN*. GEDRLCK'l- IN DER RElCHSDEUCXEREt,
DE1919332858D 1918-10-24 1919-06-27 Rohrabzweigdose mit Einfuehrungsoeffnungen in verschiedener Hoehe Expired DE332858C (de)

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NL332858X 1918-10-24

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DE332858C true DE332858C (de) 1921-02-11

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DE1919332858D Expired DE332858C (de) 1918-10-24 1919-06-27 Rohrabzweigdose mit Einfuehrungsoeffnungen in verschiedener Hoehe

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DE (1) DE332858C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030417B (de) * 1952-10-04 1958-05-22 Licentia Gmbh Abzweigkasten mit rechteckigem Querschnitt fuer durchgehende und abzweigende Rohre bzw. elektrische Leitungen
DE1285038B (de) * 1965-08-20 1968-12-12 Trilux Lenze Gmbh & Co Kg Anordnung und Ausfuehrung von Elektro-Installationskaesten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030417B (de) * 1952-10-04 1958-05-22 Licentia Gmbh Abzweigkasten mit rechteckigem Querschnitt fuer durchgehende und abzweigende Rohre bzw. elektrische Leitungen
DE1285038B (de) * 1965-08-20 1968-12-12 Trilux Lenze Gmbh & Co Kg Anordnung und Ausfuehrung von Elektro-Installationskaesten

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