DE3327949A1

DE3327949A1 - Rahmenprofil

Info

Publication number: DE3327949A1
Application number: DE19833327949
Authority: DE
Inventors: Heinrich 3550 Marburg Sälzer
Original assignee: Individual
Current assignee: Saelzer Sicherheitstechnik GmbH
Priority date: 1983-08-03
Filing date: 1983-08-03
Publication date: 1985-02-28
Also published as: GB8417689D0; AT382930B; GB2144471B; CH664795A5; GB2144471A; ATA203484A; BE900297A; FR2550268A1; DE3327949C2; FR2550268B1

Description

Rahmenprofil

Die Erfindung betrifft ein Rahmenprofil für Fenster-, Tür- und Trennu/andelemente mit einem daran befestigten Ergänzungsprofil aus Aluminium, Keramik, Edelstahl oder einem vergleichbar widerstandsfähigen Material.

Rahmenprofile dieser Art sind allgemein bekannt und dienen dazu, Fenster, Türen und Trennwände einbruch- und/oder beschußhemmend auszuführen. Bei den bekannten Rahmenprofilen sind die Ergänzungsprofile mit ihrer Breitseite parallel zur Fenster-, Tür- bzw. Trennwandebene angeordnet, so daß die Ergänzungsprofile nicht zu einer nennenswerten Aussteifung senkrecht zur vorgenannten Ebene beitragen. Eine unzureichende Aussteifung, vorzugsweise senkrecht zur Türebene, erleichtert den Aufbruch der Tür, da insbesondere der durch den Türrahmen gebildete Anschlag mi,t Hilfe eines Meißels oder eines Schraubenziehers mühelos senkrecht zur Türebene verbogen werden kann, so daß auf diese Weise ein Schloßriegel freigelegt werden kann, worauf es keiner besonderen Mühe bedarf, den Riegel oder die Falle des Türschlosses zurückzuschieben, um sodann die Tür zu öffnen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rahmenprofil der eingangs genannten Art vorzuschlagen, das dem Fenster-, Tür« und Trennwandelement eine durch das Ergänzungsprofil beachtlich erhöhte Steifigkeit in senkrechter Richtung zur Elementebene verleiht»

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird für ein Rahmenprofil der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, daß das Ergänzungsprofils mit der Achse seines größten Widerstandsmoments senkrecht zur Ebene des Fenster-, Tür- oder Treninwandelements angeordnet ist und mindestens einen im Querschnitt erweiterten Randabschnitt aufweist.

Das erfindungsgemäße Rahmenprofil ist durch die Ausbildung und Anordnung des Ergänzungsprofils nicht nur mit einer außerordentlich hohen Steifigkeit, vorzugsweise in senkrechter Richtung zur Elementebene, in welcher ein Rahmenprofil bei Einbruchversuchen besonders hoch gefährdet ist, versehen, sondern durch den im Querschnitt erweiterten Randabschnitt, der vorzugsweise zu der angriffsgefährdeten Seite weist, auch gegen unberechtigte Eingriffe sicher geschützt.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist ein senkrecht zur Ebene des Fenster-, Tür- oder Trennwandelements angeordneter Hauptabschnitt des Ergänzungsprofils im Querschnitt rechteckförmig und der über mindestens eine Seite des Hauptabschnitts vorstehende Randabschnitt des Ergänzungsprofils im Querschnitt kreisförmig ausgebildet.

Ein Ergänzungsprofil dieser Ausgestaltung läßt sich nicht nur kostengünstig herstellen, sondern auch einfach montieren,

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung überlagert der vorstehende Randabschnitt des Ergänzungsprofils einen Querschnittsteil eines den Randbereich einer Glasscheibe

oder einer Füllung des Fenster-, Tür- bzw. Trennwandelements abdeckenden Ergänzungsprofils eines benachbarten Rahmenprofila teilweise.

Durch diese Ausgestaltung erhält in vergleichbarer Weise wie . der'Anschlag auch der besonders gefährdete Randbereich einer Glasscheibe oder einer Füllung einen optimalen Schutz, insbesondere gegen Einbruch.

Zur rationellen Fertigung und Montage der Ergänzungsprofile
ist es besonders vorteilhaft, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das überlagerte Ergänzungsprofil
gleichfalls einen im Querschnitt erweiterten, vorzugsweise
gleichfalls kreisscheibenförmigen Randabschnitt aufweist.

Auch für der Länge nach unterschiedliche Rahmenprofile
lassen sich einheitliche Ergänzungsprofile ohne umfangreiche Bearbeitung und besondere Anpassung verwenden. Dazu können
in Profillängsrichtung hintereinander mehrere sich mit ihren Endbereichen überlappende Ergänzungsprofile vorgesehen werden, so daß im Überlappungsbereich von einem Ergänzungsprofil zum nachfolgenden keine Schwachzone entsteht.

In mindestens einem der serienmäßig vorgefertigten Ergänzungsprofile eines eine Rahmenseite bildenden Profils können auch Aussparungen für die Unterbringung von Ver- bzw. Entriegelungselementen vorgesehen werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Ergänzungsprofile auf zwei Ausführungsformen zu beschränken, um damit Rahmenprofile unterschiedlichster Ausbildung zu bestücken. Es genügt nämlich,dazu eine Ausbildungsform von

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Ergänzungsprofilen vorrätig zu haben, die ohn? Aussparungen ausgebildet sind, und diese mit einer anderen Ausführungsform von Ergänzungsprofilen zu kombinieren, «/eiche die jeweils zur Unterbringung von Ver- bzw. Entriegelungselementen erforderlichen Aussparungen besitzen.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Rahmenprofile in einem Querschnitt dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 ein Rahmenprofilpaar mit zwei verschieden ausgebildeten Ergänzungsprofilen und

Fig. 2 ein Rahmenprofilpaar gemäß Fig. 1 mit zwei ähnlich ausgebildeten Ergänzungsprofilen.

Nicht dargestellte, beispielsweise.aus Glasscheiben bestehende, benachbarte Trennwandelemente sind von Rahmenprofilen 1 bzw. eingefaßt, wobei am Rahmenprofil 1 ein auf der einbruchgefährdeten Seite angeordneter Anschlag 3 und am Rahmenprofil 2 ein auf der nicht einbruchgefährdeten Seite angeordneter Anschlag 4 vorgesehen ist.

Innerhalb eines durch die Rahmenprofile 1 und 2 begrenzten Zwischenraumes ist am Rahmenprofil 1 ein Ergänzungsprofil 5 und am Rahmenprofil 2 ein Ergänzungsprofil 6 jeweils mit der Achse seines größten Widerstandsmoments senkrecht zur Rahmenebene angeschraubt. Das Ergänzungsprofil 5 besteht aus einem im Querschnitt rechteckigen Hauptabschnitt 7 und einem über dessen beide Seiten vorstehenden, im Querschnitt kreisscheibenförmigen Randabschnitt 8.

In Fig. 1 besteht das Ergänzungsprofil 6 aus einem im Querschnitt rechteckförmigen Hauptabschnitt 9 und einem sich daran v/ersetzt anschließenden, gleichfalls im Querschnitt rechteckförmigen Randabschnitt lo, so daß beide Abschnitte des Ergänzungsprofils 6 sich zu einem Profil mit einem Z-förmigen Querschnitt ergänzen, wobei der Randabschnitt Io des Ergänzungsprofils 6 teilweise vom Randabschnitt 8 des Ergänzungsprofils 5 überlagert wird.

In Fig. 2 besteht das Ergänzungsprofil 6' gleichfalls aus einem im Querschnitt rechteckförmigen Hauptabschnitt 9' und daneben, wie das Ergänzungsprofil 5, aus einem im Querschnitt kreisscheibenförmigen Randabschnitt lo¹, der wiederum teilweise vom Randabschnitt 8 des Ergänzungsprofils 5 überlagert wird.

Claims

Patentansprüche:

Rahmenprofil für Fenster-, Tür- und Trennwandelemente mit einem daran befestigten Ergänzungsprofil aus Aluminium, Keramik, Edelstahl oder einem vergleichbar widerstandsfähigen Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Ergänzungsprofil (5; 6, 6') mit der Achse seines größten Widerstandsmoments senkrecht zur Ebene des Fenster-, Türoder Trennuandelements angeordnet ist und mindestens einen im Querschnitt erweiterten Randabschnitt (8; lo, lo¹) aufweist.

Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein senkrecht zur Ebene des Fenster-, Tür- oder Trennwandelements angeordneter Hauptabschnitt (7;"9, 9¹) des Ergänzungsprofils (5 bzw. 6, 6') im Querschnitt rechteckförmig und der über mindestens eine Seite des Hauptabschnitts (7; 9, 9') vorstehende Randabschnitt (8, lo¹) des Ergänzungsprofils (5, 6') im Querschnitt kreisscheibenförmig ausgebildet ist.

COPY

3. Profil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Randabschnitt (8) des Ergänzungsprofils (5) einen Querschnittsteil eines den Randbereich einer Glasscheibe oder einer Füllung des Fenster-, Tür- bzw. Trennwandlements abdeckenden Ergänzungsprofils (6, 6') eines benachbarten Rahmenprofils (2) teilweise überlagert.

4. Profil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das überlagerte Ergänzungsprofil (6, 6¹) gleichfalls einen im Querschnitt erweiterten, vorzugsweise gleichfalls kreisförmigen Randabschnitt (lo¹) aufweist.