DE3326725A1 - Verfahren zur datenkomprimierung fuer zweidimensionale zeichenbilder - Google Patents
Verfahren zur datenkomprimierung fuer zweidimensionale zeichenbilderInfo
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Description
JJZO /ZO
21. Juli 1983 P 9113 - nrs
Dainippon Screen Seizo Kabushiki Kaisha
1-1 Tenjin-kitamachi, Teranouchi-agaru, 4-chome
Horikawa-dori, Kamigyo-ku, Kyoto, Japan.
Verfahren zur Datenkomprimierung für zweidimensionale Zeichenbilder
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Komprimierung oder Verdichtung der Daten eines zweidimensionalen
Zeichenbildes, und insbesondere auf ein Verfahren zur Kom^
primierung digitaler Daten für Schrifttypensätze Und Schriftfamilien
im computergesteuerten Fototypie-Satz.
Beim computergesteuerten Fototypie-Satz ist es im Fall von Kanjis (chinesischen Schriftzeichen) wünschenswert,
verschiedene Schrifttypensätze, beispielsweise vom Ming-Typ,
gotisch usw., in einer leicht abrufbaren Weise gespeichert zu haben. Anders als im Fall von Zeichenmustern-für- übliche Kanj idaten.
verarbeitende/An lagen, muß auch das Bit-Muster jedes Zeichens aus einer extrem dichten Punktmatrix aufgebaut sein,
um die hohen Qualitätsanforderungen zu erfüllen.
Hieraus entsteht das Problem eines extrem großen Speicherplatzbedarfs,
wenn man eine Anzahl von Zeichenmustern in
der Größenordnung von wenigstens einigen Tausend in Form von Zeichendaten zu speichern versucht, die die ursprünglichen
Zeichenmuster genau wiedergeben.
Es sind verschiedene Verfahren zur Komprimierung der Zeichendaten vorgeschlagen worden, anstatt einfach jedes Zeichen
als einfache Punktmatrix zu speichern. Die meisten dieser Verfahren beruhten auf den Bandbreiten-Komprimierungstechniken,
die im Bereich der BiIdübertragungstechnik entwickelt
wurden.
Die bisher erreichten Leistungen sind aber keineswegs eindrucksvoll.
In dem bekannten Lauflängen-Verfahren oder
Amplituden-Zeit-Verfahren (run-length method) kann beispielsweise
nur ein Kompressionsverhältnis von 20 bis 30 %
erzielt werden. Und das Vektor-Verfahren, das ein Kompressionsverhältnis
in der Größenordnung von einigen Prozent erreichen kann, erfordert so viel Handarbeit, daß es sich
im computergesteuerten Fototypie-Satz praktisch nicht anwenden läßt.
Als Durchbruch in diesem Bereich der Technik haben die vorliegenden Erfinder zur Lösung des obengenannten Problems
in der Amerikanischen Patentanmeldung Nr. 440 539 (die
der am 11. November 1981 angemeldeten Japanischen Patentanmeldung Nr. 56-18 0649 entspricht) ein Datenkomprimierungsverfahren
offenbart, mit dem man gegenüber dem üblichen Lauflängen-Verfahren und dem Vektor-Verfahren ein verbessertes
Kornpressionsverhältnis erhalten kann. Das Verfahren
erleichtert zugleich das Abspeichern von zweidimensionalen
Zeichenbildern in Dateien, und es erlaubt durch die sehr
hochgradige Datenkomprimierung eine deutliche Verringerung der erforderlichen Speicherplatzkapazität.
Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung der in der obengenannten Patentanmeldung offenbarten technischen
Lehre. Aufgabe der Erfindung ist in erster Linie, ein Verfahren bereitzustellen, das geeignet ist, Daten in einem
sehr hohen Verhältnis zu komprimieren, indem man die Charakteristik der Umrißlinien von Teilzeichenbildern, die aus
dem ursprünglichen Zeichenbild abgeteilt werden, über die
einander benachbarten Teilzeichenbilder verfolgt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Angabe eines
Verfahrens zur Datenkomprimierung zweidimensionaler Zeichen
bilder gelöst, das durch folgende Verfahrensschritte gekenn
zeichnet ist:
Man teilt das Original- oder Ausgangszeichenbild in eine
Mehrzahl von Teilzeichenbildern auf; man bestimmt in allen Teilzeichenbildern für jede darin
befindliche Umrißlinie einen Anfangspunkt und einen Endpunkt, indem man die Schnittstellen zwischen der Umrißlinie
und den Linien aufsucht, die das Ausgangszeichenbild in
die Teilzeichenbilder unterteilen; man ermittelt charakteristische Punkte auf jeder Umrißlinie,
indem man die Umrißlinie in allen Teilzeichenbildern
von dem zugehörigen Anfangspunkt und Endpunkt aus verfolgt; man faßt die Umrißlinien zu einem Satz von in sich geschlos
senen Liniensegmenten zusammen, indem man als notwendige
Koordinatenpunkte diejenigen Anfangs- und Endpunkte, die
einen Übergang zu entsprechenden Punkten in den benachbarten Teilzeichenbildern herstellen, sowie die zugehörigen
charakteristischen Punkte herausgreift;
und man komprimiert die Daten des Ausgangszeichenbilds
dadurch noch weiter, daß man die Werte überflüssiger oder
redundanter Koordinatenpunkte eliminiert, indem man die
Gradienten der in sich geschlossenen Liniensegmente für
alle benachbarten Koordinatenpunkte vergleicht.
Die Verbesserung der vorliegenden Erfindung gegenüber der obengenannten, anhängigen US-Patentanmeldung besteht darin,
daß in den Daten alle Redundanz eliminiert wird. Dies kann auf bequeme Weise dadurch geschehen, daß man diejenigen
Koordinatenpunkte entfernt, die dieselben Gradienten entlang den Umrißlinien haben wie die vorhergehenden Koordinatenpunkte.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Datenkomprimierung,
die geeignet ist, das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen;
Fig. 2 ein Bitmuster in dem Speicher, das ein typisches Ausgangszeichenbild zeigt, dessen grafische Daten
komprimiert werden sollen;
Fig. 3 eine Detai1 ansicht zweier einander benachbarter
Teilzeichenbilder des Ausgangszeichenbilds gemäß
Fig. 2 in Form der Bitmuster, die in den zugehörigen Speicherblöcken gespeichert sind;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, das einen gegenständlichen
Aufbau der 6radientenvergleich-/Eliminiervorrichtung
von Fig. 1 zeigt;
Fig- 5
und 6 ein Flußdiagramm, das die Wirkung der in Fig. 1 gezeigten Datenkomprimier-Vorrichtung illustriert.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
einer Vorrichtung zeigt, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Komprimierung der Daten eines zweidimensional
en Zeichenbildes dient.
Das Original- oder Ausgangszeichenbild, dessen grafische
Daten komprimiert werden sollen, wird mittels einer Originalbild-Eingabevorrichtung
1 in geeigneter Weise fotoelektrisch
abgetastet und in ein Bi1dsignal umgewandelt. Das Bildsignal
wird mittels eines Analog-Digital-Konverters 2 in ein Digital
signal verwandelt und dann einer Speichervorrichtung für
zweidimensionale Zeichenbilder 3 zugeführt.
Die in der Speichervorrichtung für zweidimensionale Zeichenbilder
3 gespeicherte Bildinformation des Ausgangsbildmusters
besteht aus einem Bitmuster einer Punktmatrix, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Das durch das Bitmuster
repräsentierte Ausgangsbildmuster ist das zweidimensionale
Zeichenbild (das im folgenden als "Ausgangszeichenbild"
bezeichnet wird), das entsprechend der vorliegenden Erfindung komprimiert werden soll.
Die Speichervorrichtung für zweidimensionale Zeichenbilder
3 besteht aus einer Mehrzahl von Speicherblöcken MQ0~M... ,
die in einer Matrix angeordnet sind. In jedem der Speicherblöcke Μοη^Μ-;-; ist eines der i χ j-Tei 1 zeichenbi 1 der gespeichert,
die von dem Ausgangszeichenbild abgeteilt werden.
Anschließend wird jedes Teilzeichenbild von dem zugehörigen
Speicherblock Mqq-v-M.. auf eine Teilzeichenbild-Speichervorrichtung
4 übertragen, und zwar sequentiell und der Reihe nach für alle Speicherblöcke. Ein entsprechender
Kontrollbefehl wird von einer Speicherkontrolleinheit 5
gegeben.
Die Speicherkontrolleinheit 5 steuert das Schreiben, Lesen
und Adressieren von Daten bezüglich beider Speichereinheiten
3 und 4 entsprechend dem Verfahren, das nachstehend in einem Flußdiagramm wiedergegeben ist.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Bitmuster zweier Tei1zeichenbilder, die auf die Tei1zeichenbiId-Speichervor-
ό ό Z D / Z
- r -3
richtung 4 übertragen wurden. Die in der Zeichnung dargestellten Bitmuster entsprechen den Bitmustern der Speicherblöcke
Μη, und M,o von Fig. 2.
Ausgehend von diesem Bitmuster in der Teilzeichenbild-Speichervorrichtung
4, werden die Bildpunkt-Bits an den Schnittstellen
zwischen den Umrißlinien des Tei 1 zeichenbi 1 ds und den Linien bestimmt, die das jeweilige Teilzeichenbild
von den benachbarten Teilzeichenbildern trennt, und zwar
als Anfangspunkte P^ ' und Endpunkte P^ .
In anderen Worten, wird der äußere Umfang der Adressen der Teilzeichenbild-Speichervorrichtung von dem Ursprung
(0,0) aus in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn der Reihe nach durchlaufen, und es werden die Änderungen der Bildpunkt-Bits
an dem äußeren Umfang des Bitmusters bestimmt.
In dem vorliegenden Bitmuster ist den Bits in dem Zeichenbereich der Wert "1" zugewiesen, während die Bits in dem
Hintergrundbereich den Wert "0" haben. Es werden also die Bildpunkt-Bits auf dem äußeren Umfang der Adressen in dem
Teilbild-Bitmuster in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
der Reihe nach ausgelesen, und beim Übergang der ausgelesenen Speicherwerte von "1" zu "0" wird das Bit, bzw. der Speicherplatz
mit dem Wert "1" als Anfangspunkt P^ ' bestimmt.
Entsprechend wird das Bit, bzw. der Speicherplatz mit dem
Wert "1" als Endpunkt p' ' bestimmt, wenn sich die ausgelesenen
Speicherwerte von "0" zu "1" ändern.
AO
Die Umrißlinie des Bitmusters verläuft eigentlich auf dem
Rand der Bildpunkte, aber zur Vereinfachung der folgenden
Beschreibung wird angenommen, daß diejenigen Bildpunkte oder eine Reihe von Bildpunkten selbst eine Umrißlinie
bilden, bei denen sich die Umrißlinie über wenigstens einen Teil ihres Randes erstreckt.
Die Koordinatenwerte (x-, y.) der von einer Anfangspunkt/Endpunkt-Detektiervorrichtung
aufgefundenen Anfangspunkte P^ ' und Endpunkte P *· ' werden in einem geeigneten Register
gespeichert und einer Umrißlinien-Verfolgungseinrichtung
7 zugeführt, so daß eine Umriß- oder Konturlinie detektiert werden kann, deren Endpunkte durch das Signal von dem Register
bestimmt werden.
Die Bildpunkt-Bits auf der Konturlinie, der mittels der
Umrißlinien-Verfolgungsvorrichtung 7 nachgegangen wird,
werden auf eine Einrichtung zum Auffinden charakteristischer
Punkte 8 gegeben, so daß die Änderungen in der Charakteristik, bzw. dem Verlauf der Umrißlinie detektiert und der
Reihe nach eine geeignete Zahl von charakteristischen Punkten
auf der Umrißlinie bestimmt werden können.
Diese charakteristischen Punkte lassen sich beispielsweise
entsprechend der Art der Änderungen auf der Umrißlinie wie folgt klassifizieren.
P^ ': Punkt, an dem sich die Richtung der Umrißlinie
abrupt ändert
- MT -λ*
(2)
Ρκ ': Punkt, an dem sich die Richtung der Umrißlinie
allmählich ändert
(3)
P^ ': Punkt, an dem die Umrißlinie von einem
P^ ': Punkt, an dem die Umrißlinie von einem
geraden zu einem gekrümmten Verlauf übergeht PK ': Punkt, an dem die Umrißlinie von einem
gekrümmten zu einem geraden Verlauf übergeht.
Die Gruppe von Koordinatenpunkten, die man erhält, wenn
man die Koordinatenwerte dieser charakteristischen Punkte
der Reihe nach von dem Anfangspunkt P^ ' zu dem Endpunkt
P^ ' verfolgt, werden als Komprimierungsinformation des
Teilzeichenbilds in einen Liniensegment-Datenspeicher 9
ei ngeschrieben.
Jeder der Koordinatenpunkte in dem Liniensegment-Datenspeicher
wird entsprechend der Blocknummer 00-^ ij des Speicherblocks
Mqq-^M.. in den entsprechenden Koordinatenpunkt
des Ausgangsbitmusters verwandelt.
In anderen Worten, werden für jeden der Speicherblöcke
Mqq~ M. . die charakteristischen Punkte P^· I^ P V ' und der
/c\ Endpunkt (c\
zugehörige Anfangspunkt Pv ; und / Pv , die sich an zugehörigen
Enden der Folge von charakteristischen Punkten
befinden, als komprimierte Daten in den Liniensegment-Datenspeicher 9 geschrieben. Üblicherweise folgen dabei
der Startpunkt P^ ', die charakteristischen Punkte P^ '^,
P^ ' und der Endpunkt P^ ' aufeinander.
Anschließend werden die Kompressionsdaten des Liniensegment
Datenspeichers 9 in bezug auf alle Speicherblöcke Mqq^
Μ.· gesammelt. Die Kompressionsdaten werden einer Datenverknüpfungsvorrichtung
10 zugeführt, die zwischen den
Tei1zeichenbi1dern wirkt. Die Datenverknüpfungsvorrichtung
10 ordnet die Endpunkte P^ ' und die Anfangspunkte P^ '
von Umrißlinien einander zu, die sich über getrennte Teilzeichenbilder
erstrecken und dadurch unterbrochen sind. Die Umrißliniensegmente getrennter Teilzeichenbilder werden
so miteinander verbunden, und es wird ein Datensatz in sich geschlossener Liniensegmente geschaffen, der insgesamt
aus mehreren geschlossenen Schleifen besteht.
Die bislang beschriebene Signalverarbeitung ist inhaltsgleich
in dem Flußdiagramm Fig. 5 dargestellt, und sie wurde bereits in Einzelheiten in der zuvor erwähnten Japanischen
Patentanmeldung Nr. 56-18 0649 diskutiert.
Der entscheidende Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Datenkomprimierung liegt in der zwischen verschiedenen Teilzeichenbildern wirkenden, in Fig. 1 gezeigten Verknüpfungsvorrichtung
10, und in den sich anschließenden Maßnahmen
In der zwischen verschiedenen Teilzeichenbildern wirkenden
Verknüpfungsvorrichtung 10 werden die Anfangspunkte P* '
und die Endpunkte P *· , die dem Datensatz jedes Liniensegments
zugeordnet sind, so verbunden, daß die Umrißlinie für das gesamte Ausgangszeichenbild reproduziert werden
kann. Nachdem so die BiIdinformation in eine Mehrzahl schleifenförmig
geschlossener Liniensegmente umgesetzt wurde,
werden diese in eine Speichervorrichtung 11 für eine Gruppe
in sich geschlossener Liniensegmente geschrieben.
Die-Umrißlinien des Ausgangsbildmusters und seines Bitmusters
bestehen jeweils aus geschlossenen Schleifen, wie man beispielsweise in Fig. 2 erkennt.
Der Datensatz jedes in sich geschlossenen Liniensegments wird dann einer Gradientenvergleich-/Eliminiervorrichtung
12 zugeführt. Diese bestimmt ausgehend von einem auf der Umrißlinie liegenden Koordinatenpunkt die Gradienten, bzw.
die Steigung der Umrißlinie hin zu den benachbarten Koordinatenpunkten der Umrißlinie, und eliminiert diejenigen
Bildpunkte aus dem Datensatz der Koordinatenpunkte, von denen aus sich nach vorn und hinten dieselben Gradienten
ergeben.
Die Gradientenvergleich-/Eliminiervorrichtung 12 kann beispielsweise
insbesondere aus drei Pufferdatenspeichern
21, 22, 23, zwei Gradientenberechnungskreisen 24 und 25, einem Komparatorkreis 26 und einem Tor- oder Gate-Kreis
27 bestehen.
Die Koordinatenwerte von Punkten einer bestimmten, in sich
geschlossenen Liniensegment-Gruppe werden als Koordinatenpunkte
Pn, Pn + 15 Pn + 2 ···. der Reihe nach von der Speichereinheit
11 für die Gruppe in sich geschlossener Liniensegmente
in die Pufferdatenspeicher 21, 22 und 23 eingelesen.
- Jf* -
Die entsprechenden Steuerbefehle liefert ein Kontrol1kreis
13, der die in sich geschlossenen Linien verfolgt.
Die Pufferdatenspeicher 21 und 22 sind mit dem Gradientenberechnungskreis
24 verbunden, und die Pufferdatenspeicher 22 und 23 sind mit dem Gradientberechnungskreis 25 verbunden.
In dem Gradientenberechnungskreis 24 wird der Gradient
zwischen den Koordinatenpunkten P und P + -, berechnet,
während in dem Gradientenberechnungskreis 25 der Gradient
zwischen den Koordinatenpunkten P + , und P + ρ berechnet
wird. Die so erhaltenen Gradienten werden dem Komparatorkreis
oder Vergleichskreis 26 zugeführt.
Wenn die Gradienten, bzw. die Steigung der Vektoren P p n+i
P + , P + 2 nicht in Übereinstimmung sind, wird ein
Ausgangssignal des Komparatorkreises 26 an den Torkreis 27 weitergegeben, und der Inhalt des den Koordinatenpunkt
P+-, speichernden Pufferdatenspeichers 22 wird in die
Speichereinheit 14 für die komprimierten Daten ausgegeben.
Im umgekehrten Fall, wenn die Gradienten der Vektoren P Pn+I und P + , P + 2 in Übereinstimmung sind, werden
die Koordinatenwerte des Punktes P + , nicht in die Speichereinheit
14 für die komprimierten Daten eingespeist.
Der in der Gradientenvergieich-ZEliminiervorrichtung durchgeführte
Verarbeitungsprozeß wird im folgenden exemplarisch anhand der Datenpunkte Pn^, P ^ ^ ^
n + i>p n + 2
P + ^ , ... der geschlossenen Liniensegment-Gruppe erläutert,
- 13 -
OO ΔΌ Ι
die sich über die Speicherblöcke Mq3 und NL3 erstreckt.
Die dabei erzeugte Datensequenz wird ebenfalls nachstehend angegeben.
Der Gradient Yn + I- Yn^n + 1" Xn zw1scnen den Koordinatenpunkten
Pn (Xn, yn) und Pn + χ (Xn + p yn + χ) und der
Gradient y_ + ? ~ ^n + ]./χ η + 2 ~ Xn + 1 zwiscnen den Koordi
natenpunkten Pn + χ (Xn + :, Yn + 2) und Pn + 2 (Xn + 2,
yn + o) werden miteinander verglichen.
Wenn festgestellt wird, daß die Koordinatenpunkte P , Pn+, und Pn+O auf derselben Geraden liegen, wird der
Wert P + ■, ', der dem Koordinatenpunkt P + , (X + ρ
y + ,) entspricht, von dem Torkreis oder Ausblendkreis
27 unterdrückt und nicht gespeichert.
Die Koordinatenpunkte in den Pufferdatenspeichern 21,
und 23 werden neu eingelesen. Gespeichert werden P + -,
(Xn + i> yn + 1), Pn + 2(χη + 2' *n + 2} und Pn + 3 (X
y + 3), worauf der Gradient zwischen P + ·, und P + ~
mit dem zwischen P + \ unc' Pn + 3 verglichen wird.
Wenn festgestellt wird, daß P + -, , P + 2 und P+T auf
derselben Geraden liegen, erfolgt keine Ausgabe des Koordinatenpunkts Pn+O (Xn + 2' ^n + 2^ Ίn den sPeicner·
Die Koordinatenpunkte in den Pufferdatenspeichern 21, 22
und 23 werden erneuert. Gespeichert werden die Punkte Pn + 2(Xn + 2' yn + 2]' Pn + 3(Xn + 3' yn + 3) und Pn+4
(Xn + α» yn + λ)>
worauf der Gradient zwischen P + ο und
P+3 mit dem zwischen P+3 und P+4 verglichen wird.
Wenn festgestellt wird, daß Pp + ρ'^η + 3 un<^ p n + 4 ni
auf derselben Geraden liegen, wird der Koordinatenpunkt Pn+3 (Xn + 3» yn + 3) in den Speicher ausgegeben.
Dieser Vorgang wird fortlaufend für alle Koordinatenpunkte in der geschlossenen Liniensegment-Gruppe wiederholt, und
die Koordinatenwerte der Bildpunkt-Bits, die die Speicherblöcke
Mn^ und Μ-,, in der Form von ... P , P + .,, Pn + 4
... teilen, werden bei der Speichervorrichtung 14 für die
komprimierten Daten des zweidimensionalen Zeichenbilds
aus dem Speicher eliminiert.
Der komprimierte Datensatz, aus dem Koordinatenwerte überflüssiger
oder redundanter Punkte entfernt wurden, wird der Reihe nach fur alle geschlossenen Schleifen in dem
Ausgangsbildmuster in die Speichereinheit 14 eingegeben,
die zum Speichern der komprimierten Daten eines zweidimensionalen Zeichenbilds dient. Die Daten werden anschließend
zu einem geeigneten Zeitpunkt einer Ausgabeeinheit 15 zugeführt.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm des oben beschriebenen
332672b
Verarbeitungsprozesses.
Wenn das Verfolgen dieser in sich geschlossenen Umrißlinie oder Konturlinie in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
erfolgt, wird das Innere der Schleife (Konturlinie) als
Schwarz bestimmt. Es bildet also einen Abschnitt oder Teil des Zeichens. Wird dagegen die Schleife im Uhrzeigersinn
verfolgt, so wird das Innere der Schleife als Weiß festgelegt,es bildet also eine Lücke oder einen Freiraum.
Handelt es sich um eine Mehrfachschleife, oder enthält
die Schleife in ihrem Innern eine andere Schleife, so hat die innere Schleife Priorität.
Wie oben beschrieben, werden erfindungsgemäß Koordi naten'werte
überflüssiger oder redundanter Punkte von einem Ausgangsbild
eliminiert, das in eine Vielzahl von Tei1zeichenbi1 dem
fein unterteilt ist, indem man den Gradienten der in ein benachbartes Tei1zeichenbi1d überwechselnden Konturlinie
bestimmt. Man erhält so einen komprimierten Datensatz des Ausgangszeichenbilds oder Originalzeichenbilds. Der Speicherplatzbedarf
für die entsprechenden Dateien kann dadurch drastisch reduziert werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das beschriebene,
spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt. Ein Fachmann
kann vielmehr offensichtlich verschiedenste Änderungen
und Abwandlungen vornehmen, ohne damit von dem Kern der Erfindung abzuweichen.
Claims (3)
- ΟΟΔΌ J AD21. Juli 1983 P 9113 - nrsDainippon Screen Seizo Kabushiki Kaisha1-1 Tenjin-kitamachi, Teranouchi-agaru, 4-chome Horikawa-dori, Kamigyo, Kyoto, Japan.Verfahren zur Datenkomprimierung für zweidimensional ZeichenbilderAnsprücheVerfahren zur Datenkomprimierung zweidimensional er Zeichenbilder, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:Man teilt ein Original- oder Ausgangszeichenbild in eine Mehrzahl von Teilzeichenbildern;man bestimmt in allen Teilzeichenbildern für jede darin befindliche Umrißlinie einen Anfangspunkt und einen Endpunkt, indem man die Schnittstellen zwischen der Umrißlinie und den Linien aufsucht, die das Ausgangszeichenbild in die Teilzeichenbilder unterteilen;-L-man ermittelt charakteristische Punkte auf jeder Umrißlinie, indem man die Umrißlinien in allen Tei1zeichenbildern zwischen dem zugehörigen Anfangspunkt und Endpunkt verfolgt;man faßt die Umrißlinien zu einem Satz von in sich geschlossenen Liniensegmenten zusammen, indem man als notwendige Koordinatenpunkte diejenigen Anfangs- und Endpunkte, die einen Übergang zu entsprechenden Punkten in den benachbarten Teilzeichenbildern herstellen, sowie die zugehörigen charakteristischen Punkte herausgreift;man komprimiert die das Ausgangszeichenbild charakterisieren· den Daten dadurch noch weiter, daß man die Werte überflüssiger Koordinatenpunkte entfernt, indem man die Gradienten der in sich geschlossenen Liniensegmente für alle benachbarten Koordinatenpunkt-Paare auf der betreffenden Umrißlinie vergleicht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die charakteristischen Punkte der Umrißlinien anhand der Richtungen zweier Vektoren auswählt, die entlang der entsprechenden Umrißlinie von den benachbarten Koordinatenpunkten zu dem jeweils interessierenden Koordinatenpunkt weisen, wobei die Koordinatenpunkte dem Ort von Bildpunkt-Bits entlang der Umrißlinie entsprechen.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Datensatz überflüssiger Koordinatenpunkte aus denjenigen Koordinatenpunkten besteht, die dieselben Gradienten zu den vorhergehenden Koordinatenpunkten entlang den Umrißlinien haben.
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