DE3326630A1 - Kunststoffwabe - Google Patents

Kunststoffwabe

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DE3326630A1
DE3326630A1 DE19833326630 DE3326630A DE3326630A1 DE 3326630 A1 DE3326630 A1 DE 3326630A1 DE 19833326630 DE19833326630 DE 19833326630 DE 3326630 A DE3326630 A DE 3326630A DE 3326630 A1 DE3326630 A1 DE 3326630A1
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DE
Germany
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plastic
honeycomb
plastic honeycomb
cells
bees
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19833326630
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English (en)
Inventor
Matthias 6950 Mosbach-Wallstadt Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAGH ALICE VON 7109 WIDDERN DE
Original Assignee
Apis Imkereiprodukte 7109 Widdern GmbH
APIS IMKEREIPRODUKTE GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K51/00Appliances for treating beehives or parts thereof, e.g. for cleaning or disinfecting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives
    • A01K47/04Artificial honeycombs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Titel: Kunststoffwabe.
  • Kunststoffwabe Die Erfindung bezieht sich auf Kunststoffwaben - insbesondere solche, die im Spritzgußverfahren mit verringerter Zellenwandhöhe hergestellt werden - sowie auf ein Verfahren zur Bekämpfung der Varroa-Milbe mit Hilfe bzw. unter Verwendung derartiger Kunststoffwaben.
  • Kunststoffwaben der vorstehend angegebenen Art sind z.B. aus DE-PS 21 18 676 und aus DE-OS 25 39 494 bekannt. Die Zellen derartiger bekannter Kunststoffwaben werden von den Bienen mit körpereigenem Wachs zur vollen Zellenwandhöhe aufgebaut, die Bienen legen ihre Eier auf den Zellengrund und umhüllen die Brut mit sog. Häutchen. Beim Schlüpfen der Maden wird dieses Häutchen in der Zelle zurückgelassen. Die Häutchen sammeln sich bei aufeinanderfolgenden Brutvorgängen übereinander in den Zellen an und werden in größeren Zeitabständen vom Imker entfernt. Da die Häutchen die Zellen überspannen und auch die Seitenwandungen bedecken, werden der Zellenboden unddie Zellenwände, die im unteren Teil aus Kunststoff, im oberen Teil aus bieneneigenem Wachs bestehen, im Laufe kürzerer Zeit bereits mit einem Belag aus Häutchen überzogen, der verhindert, daß die Bienen mit dem Kunststoff der Wabe in Berührung kommen können.
  • Das Kunststoffmaterial der Kunststoffwaben wird bei der Herstellung elektrostatisch aufgeladen; die Aufladung wird dadurch beibehalten, daß die Bienen ständig in Reibkontakt mit dem Kunststoff kommen. Die elektrostatische Aufladung und die sie erzeugende, durch die Bienen verursachte Reibbewegung wird somit auf natürliche Weise erzielt. Um dies zu vermeiden, ist man bisher dazu übergegangen, die Kunststoffoberfläche der Wabenmit Wachs zu überziehen, so daß die elektrostatische Ladung unwirksam wurde. Der gleiche Effekt wird auch erreicht, wenn Häutchen die Kunststoffoberfläche überspannen; da die Häutchen jedoch im Laufe der Zeit die Zellen zusetzen, müssen sie von Imker in einem Reinigungsvorgang in regelmäßigen Abständen entfernt werden.
  • Die verheerenden Schäden, die in der Bienenzucht durch die Varroa-Milben verursacht worden sind, sind bekannt. Es ist weiterhin bekannt, daß der Einsatz chemischer Mittel keine wirksame Bekämpfung dieser Krankheit gestattet, so daß diese Seuche weiter fortschreitet, da bisher auch keine anderen Lösungen für die Bekämpfung dieser Krankheit gefunden worden sind, die für die Praxis brauchbar oder tragbar wären In längeren Versuchsreihen wurde festgestellt, daß die Brut der Varroa-Milben, die ihre Eier in den Zellengrund legen, sich in Wachswaben gut entwickeln, jedoch in Kunststoffwaben erheblich weniger gut gedeihen und teilweise sogar eingehen, was offensichtlich auf die Einwirkung der in den Kunststoffwaben vorhandenen elektrostatischen Ladung des Kunststoff zurückzuführen ist. Diese Versuche haben ferner ergeben, daß das Absterben der Brut, insbesondere der Maden der Varroa-Milben, gerade dann eintritt, wenn frische Kunststoffwaben verwendet werden, d.h.
  • solche, deren Kunststoffoberfläche nicht oder nur unwesentlich mit Häutchen bedeckt ist, so daß daraus resultiert, daß die freie Kunststoffoberfläche den Maden der Varroa-Milbe schadet, was auf die in einer freien Kunststofffläche vorhandene elektrostatische Ladung zurückzuführen ist.
  • Hieraus ergibt sich, daß ein wirksamer Weg zur Bekämpfung der Varroa-Milbe darin besteht, daß die Brut bzw. Maden dieser Milben stets einer elektrostatischen Aufladung ausgesetzt werden, um ihre Lebensbedingungen zu verschlechtern. Dies geschieht vorzugsweise dadurch, daß an der Kunststoffwabe freie Flächen geschaffen werden, die ein Wirksamwerden der elektrostatischen Ladung gewährleisten. Werden somit die von der Varroa- Milbe in den Zellengrund gelegten Eier einer elektrostatischen Aufladung ausgesetzt, wird die in den Eiern befindliche Brut abgetötet und eine Vermehrung der Varroa-Milbe unterbunden.
  • Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, um an den Oberflächen von Kunststoffwaben eine elektrostatische Aufladung zu erzeugen und aufrecht zu erhalten, und dies vorzugsweise in der Weise zu erreichen, daß die Bienen selbst dazu beitragen, diese elektrostatische Aufladung zu erzeugen bzw. aufrecht zu erhalten.
  • Gemäß der Erfindung wird dies mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 und des Anspruches 12 erreicht. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird erreicht, daß die Bienen fortlaufend an den freien Enden der Zapfen aus Kunststoffmaterial nagen und versuchen, die Höhe der Zapfen bis zur normalen Zapfenwandhöhe abzubauen. Hierdurch und durch den Reibkontakt der sich auf dem Zapfenmaterial bewegenden Bienen wird das Material elektrostatisch aufgeladen bzw. die elektrostatische Aufladung aufrecht erhalten oder aufgefrischt. Durch gleichmäßige Verteilung derartiger Stellen über die gesamte Oberfläche der Kunststoffwabe wird erreicht, daß die gesamte Kunststoffwabe gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen wird, und zwar ausreichend stark, damit die erzielte Aufladung durch die Häutchen in den Zellenvertiefungen bzw. benachbarten Zapfen wirkt. Die Praxis hat gezeigt, daß die elektrostatische Ladung, die durch die Bewegung der Bienen und deren Nagen an den Zapfen erzeugt wird, ausreicht, um die in den Zellen der Waben befindliche Brut der Varroa-Milbe abzutöten bzw. zumindest empfindlich in ihrer Lebensweise zu stören. Die Praxis hat auch gezeigt, daß die beim Spritzen der Kunststoffwaben notwendigerweise auftretende elektrostatische Aufladung für das Abtöten der Brut der Varroa-Milbe ausreichend groß ist, so daß ein Auffrischen der elektrostatischen Ladung durch die Bienen selbst die elektrostatische Ladung an der Kunststoffwabe auf einem ausreichend hohen Wert hält. Unterschiedliche Kunststoffmaterialien haben nach dem Spritzen eines Gegenstandes eine unterschiedlich hohe elektrostatische Aufladung, und es wurde in der Vergangenheit versucht, bei Kunststoffwaben die elektrostatische Ladung soweit wie möglich zu beseitigen, d.h. das Material antistatisch zu machen.
  • Unter den Kunststoffen, die für den erfindungsgemäßen Vorschlag eine ausreichend hohe elektrostische Aufladung besitzen, haben sich Polypropylene als geeignet herausgestellt, insbesondere Polyporpylen-Homopolymerisate mit höherem ataktischem Anteil, die unter der Bezeichnung "Novolen 1.300" bekannt sind. Die Versuchsreihen wurden mit diesem Kunststoff durchgeführt.
  • Die hierbei erhaltende elektrostatische Ladung hat ein 100-prozentiges Abtöten der Brut der Varroa-Milben ergeben; gleichzeitig wurde der Einfluß der elektrostatischen Ladung auf die Bienenbrut als sehr gering bis vernachlässigbar festgestellt, was bedeutet, daß die Bienenbrut bei derartiger, relativ geringer elektrostatischer Aufladung nicht in nennenswertem Maße beeinflußt wird; allenfalls wird geschwächte oder kranke Bienenbrut hiervon beeinflußt, was im Hinblick auf die natürliche Auslese und das Bestreben, besonders kräftige und widerstandsfähige Bienen zu züchten, sogar erwünscht ist. Dies ist offensichtlich dadurch bedingt, daß die Bienenbrut widerstandsfähiger gegen derartige elektrostatische Aufladung ist, daß aber andererseits diese erhöhte Widerstandkraft daraus resultiert, daß bei Kunststoffwaben der Futtersaft auf dem Zellengrund entscheidend besser erhalten bleibt als bei Wachswaben und deshalb die Ernährung der Bienenbrut bei Kunststoffwaben wesentlich besser ist als bei Wachswaben, was wiederum eine gesteigerte Widerstandskraft der Brut und der daraus hervor gehenden Bienen ergibt.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird erreicht, daß die Brut der Varroa-Milbe innerhalb einer Kunststoffwabe vollständig abgetötet werden kann, so daß hiermit eine außerordentlich einfache, billige und sichere Möglichkeit geschaffen ist, die Bienen gegen die verheerenden Auswirkungen der Varroa-Milbe zu schützen und sie auf Dauer frei von dieser Krankheit zu halten.
  • Das Aufbringen bzw. Aufrechterhalten der elektrostatischen Aufladung auf den Kunststoffwaben kann von außen erfolgen, in-dem mit elektrischen Mitteln die einzelnen Kunststoffwaben von Zeit zu Zeit elektrisch aufgeladen werden. Diese Methode ist jedoch für den Imker umständlich und aufwendig, erfordert eine regelmäßige Beobachtung und bedingt auch von Zeit zu Zeit einen Eingriff in den normalen Lebensablauf der Bienen, da die Kunststoffwaben zur Aufladung in der Regel aus den Kästen entfernt werden müssen.
  • Wesentlich einfacher und für jeden Imker ohne jegliche Probleme durchführbar ist deshalb die Lösung nach der Erfindung, bei der die Kunststoffwabe mit freien Oberflächen versehen wird, die beim Bebrüten nicht mit Häutchen oder dgl. überzogen werden und mit denen die Bienen dauernd in Reibberührung kommen, so daß die elektrostatische Aufladung ganz von selbst und ohne jedes menschliche Zutun erreicht wird. Die Bienen nagen an den über die normale Zellenwandhöhe der Kunststoffwabe hinausstehenden Zapfen und krabbeln an diesen Zapfen. Durch diese Bewegungsvorgänge wird das Kunststoffmaterial elektrostatisch aufgeladen bzw. wird die vorhandene elektrostatische Ladung aufgefrischt, ohne daß eine Beeinflußung von außen erforderlich ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Kunststoffwabe so auszugestalten, daß im unteren Bereich, insbesondere im Bereich der unteren Ecken, Drohnenzellen mit entsprechend größerem Durchmesser in die Kunststoffwabe integriert werden. Drohnen sind gegenüber der Varroa-Milbe besonders gefährdet, da die etwas kältere Zone im Bereich der unteren äußeren Ecken der Wabe sowohl von den Drohnen als auch von der Brut der Varroa-Milben bevorzugt wird und damit die Drohnenbrut in stärkeren Maße befallen wird.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Kunststoffwabe in Prinzipdarstellung, Fig. 2 eine Seitenschnittansicht eines Ausschnittes einer Wabe nach Fig. 1 in vergrößerten Maßstab, und Fig. 3 eine Darstellung ähnlich der Fig. 2, jedoch zweier gegenüberliegend angeordneter Kunststoffwaben, wie dies dem praktischen Einsatz entspricht.
  • Die Kunststoffwabe 1 mit ihren Zellen 2 ist mit verringerter Zellenwandhöhe ausgebildet, z.B. einer Höhe von 3,0 mm. Im Abstand von mehreren Zellendurchmessern sind bestimmte Zellen, zweckmäßigerweise in gleichförmig verteilter Anordnung voll mit Kunststoff ausgeführt, und diese voll ausgefüllten Zellen sind nach oben durch einen Kunststoffzapfen 3 verlängert, dessen Höhe größer ist als die volle Zellenwandhöhe (12,5 mm). Bei der dargestellten Ausführungform nach Fig. 2 ist die Höhe der Zapfen mit etwa 4 bis maximal 10 mm größer als die volle Zellenwandhöhe angegeben. Die Zapfen 3 können auswechselbar ausgebildet sein, so daß sie in die hierfür vorgesehenen Zellen eingesetzt, z.B.
  • eingesteckt, eingeklebt oder eingeschraubt werden können. Auf diese Weise ist es möglich, vorhandene Kunststoffzellen für den erfindungsgemäßen Zweck umzurüsten bzw. die Herstellung der Kunststoffwaben zu vereinfachen. In der Regel wird sich jedoch eine einstückige Herstellung von Kunststoffwabe 1 und Kunststoffzapfen 3 als die sicherere Lösung anbieten. Die Gesamthöhe der Zapfen 3 setzt sich aus einem Abschnitt 4, der der vollen Zellenwandhöhe entspricht, und einem Abschnitt 5, der dem die volle Zellenwandhöhe übersteigenden Abschnitt der Zapfen 3 entspricht, zusammen.
  • Die Kunststoffwabe 1, ist wie in Fig. 2 dargestellt, beispielsweise zusätzlich mit einem einstückig angeformten Rand 6 versehen, der die Kunststoffwabe 1 entweder vollständig oder teilweise umgibt. Mit diesem Rand 6 wird die von den Bienen für die Erzielung der die elektrostatische Aufladung ergebenden Reibbewegung benötigten freien Fläche vergrößert.
  • Die Stellen, an denen die Zapfen 3, 3 an einander gegenüberliegenden, einander zugewandten Oberflächen zweier benachbarter Kunststoffwaben 1, 1 angeordnet sind, sind -vorzugsweise ebenfalls symmetrisch- gegeneinander versetzt, so daß die Zapfen 3 der Kunststoffwabe 1 sich zwischen jeweils benachbarten Zapfen 3 der gegenüberliegenden Wabe 1 erstrecken und sich somit gegenseitig die Zapfen nicht behindern. Auf diese Weise kann der Abstand von 10 mm zwischen zwei benachbarten Kunststoffwaben 1, 1 beibehalten und trotzdem eine Zapfenhöhe von annähernd 10 mm (gemessen von der Oberkante der Kunststoffwabe mit voll aufgebauten Zellenwänden) erzielt werden.
  • In Fig. 1 sind schematisch dreieckförmige Bereiche 7 und 8 der Kunststoffwabe 1 angedeutet, in denen Drohnenzellen 9 mit vergrößertem Durchmesser (6,8 bis 7,2 mm) ausgebildet sind, während der übrige und damit überwiegende Teil der Kunststoffwabe 1 mit Zellen für die Arbeitsbienen versehen ist. Entsprechend sind die Zapfen 3 in Bereich 7, 8 mit einem Durchmesser ausgeführt, der dem Durchmesser der Drohnenzellen entspricht. Im übrigen jedoch ist der Aufbau dieser Abschnitte 7 und 8 identisch mit dem der Kunststoffwabe 1.
  • - Leerseite -

Claims (15)

  1. Patentansprüche Bienenwabe aus Kunststoff, vorzugsweise mit Zellen verringerter Zellenwandhöhe, die von den Bienen mit körpereigenem Wachs zu voller Zellenwandhöhe aufgebaut werden, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten Stellen der Kunststoffwabe (1) einzelne Zellen (3) voll mit Kunststoff ausgebildet sind und daß an diesen Stellen zapfenförmige Ansätze (4) aus Kunststoffmaterial vorgesehen sind.
  2. 2. Kunststoffwabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (4) die volle Zellenwandhöhe überragen.
  3. 3. Kunststoffwabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der die volle Zellenwandhöhe überragenden Zapfen (4) zwischen 4 und 10 mm beträgt.
  4. 4. Kunststoffwabe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (4) gleichförmig über die Oberfläche der Kunststoffwabe (1) verteilt angeordnet sind.
  5. 5. Kunststoffwabe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Anzahlvon Zapfen zu der Anzahl von Gesamtzellen kleiner als 10 °Ó ist.
  6. 6. Kunststoffwabe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (4, 4 ) zweier einander zugeordneter, benachbarter Kunststoffwaben (1, 1') gegeneinander versetzt angeordnet sind, derart, daß die Zapfen (4, 4') sich aneinander vorbei erstrecken und außer Kontakt miteinander stehen.
  7. 7. Kunststoffwabe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (4, 4') massiv und zylinderförmig ausgebildet sind.
  8. 8. Kunststoffwabe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (4, 4') auswechselbar ausgebildet sind.
  9. 9. Kunststoffwabe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (4, 4') in die Zellen (2) einsteckbar bzw. einschraubbar ausgebildet sind.
  10. 10. Kunststoffwabe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Material für die Kunststoffwabe (1) und die Zapfen (4, 4') Polypropylen, insbesondere Novolen ist.
  11. 11. Kunststoffwabe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffwabe (1) einen ganz oder teilweise um den Umfang der Wabe verlaufenden, in einer Ebene senkrecht zur Mittelebene der Wabe verlängerten Rand (7) aufweist.
  12. 12. Kunststoffwabe nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffwabe (1) im unteren Teil einen Abschnitt (7, 8), vorzugsweise einen linken und einen rechten Eckbereich aufweist, der mit Drohnenzellen (9) vergrößerten Durchmessers ausgebildet ist, und daß entsprechend die Zapfen (3) in diesen Bereichen mit einem dem Durchmesser der Drohnenzellen entsprechenden Durchmesser hergestellt sind.
  13. 13. Verfahren zum Bekämpfen der Varroa-Milbe auf nicht-chemischen Wege, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Varroa-Milben befallenen Kunststoffwaben an ihrer Oberfläche bzw. einem Teil ihrer Oberfläche unter elektrostatische Aufladung gesetzt werden, und daß diese elektrostatische Aufladung im Bodenbereich der Kunststoffzellen, insbesondere in der Vertiefung der Kunststoffzellen, die der Aufnahme des Futtersaftes und der Bienenbrut wie auch der Milbenbrut dient, wirksam gemacht wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrostatische Aufladung unter Einwirkung der die Wabe besetzenden Bienen erzeugt bzw. aufrecht erhalten wird, indem den Bienen Gelegenheit gegeben wird, freie Stellen der Oberfläche der- Kunststoffwaben anzunagen und durch Reibbewegung diese Oberflächen elektrostatisch aufzuladen.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung bzw. Aufrechterhaltung elektrostatischer Aufladung dadurch oder zumindest teilweise dadurch erfolgt, daß die Bienen die Zapfen nach den Ansprüchen 1 bis 10 annagen bzw.
    an diesen Zapfen eine Reibbewegung erzeugen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002043475A1 (en) * 2000-11-01 2002-06-06 Michigan State University Method and apparatus for control of mites in a beehive

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