DE3011486A1 - Kunststoff-bienenwabe - Google Patents

Kunststoff-bienenwabe

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DE3011486A1
DE3011486A1 DE19803011486 DE3011486A DE3011486A1 DE 3011486 A1 DE3011486 A1 DE 3011486A1 DE 19803011486 DE19803011486 DE 19803011486 DE 3011486 A DE3011486 A DE 3011486A DE 3011486 A1 DE3011486 A1 DE 3011486A1
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recesses
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Erhard 8999 Maierhöfen Schehle sen.
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives
    • A01K47/04Artificial honeycombs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Kunststoff-Bienenwabe
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Kunststoff-Bienenwabe zur Verwendung in Bienenstöcken , bestehend aus einer flächenförmigen Mittelwand,an deren Vorder- und Rückseiten sechseckige, rasterartig über die Fläche der Mittelwand versetzte Vertiefungen angeordnet sind, die das Grundmuster für die von den Bienen aufzubauenden Zellen definieren.
  • Bisher gab es sogenannte Kunststoff-Bienenwaben als einstückige Teile. Es handelt sich hierbei um eine durchgehende, ununterbrochene Mittelwand, die senkrecht innerhalb von Rahmen befestigt ist, wobei diese Rahmen wiederum senkrecht in den Bienenstock in geringfügigen Abständen nebeneinander eingehängt werden. Es sind also die Bienenwaben innerhalb der Rahmen in einem solchen Abstand parallel nebeneinander angeordnet, daß zwischen den Waben sogenannte Wabengassen vorhanden sind. Innerhalb der Wabengassen leben die Bienen und halten innerhalb der Wabengasse ein Klein-Klima und versorgen dort die Brut. Im Winter ist es entscheidend, daß leere Zellen unten bis unterhalb zur Mitte bei den Bienenwaben vorhanden sind, damit die Bienen dort hinenschlüpfen können, und mit den Bienen der benachbarten Wabengasse Kontakt aufrechterhalten können, um das Klein-Klima besser zu halten.
  • Eine zweite Ausführungsform verwendete eine Bienenwabe, die nicht aus Kunststoff hergestellt war, sondern aus Bienenwachs gegossen wurde.
  • Diese Mittelwand besteht aus einem Bienenwachs, das in der gewünschten Form in der Fabrik gegossen wird, wobei auf der Vorder- und Rückseite der großen Flächen der Mittelwand sechseckige Vertiefungen angeordnet sind, der Boden dieser Vertiefungen ist der spätere Boden der Wabenzelle.
  • Zu jeder sechseckigen Vertiefung baut sich entsprechend der äusseren Umrandung dieser sechseckigen Vertiefung die Biene mit ihrem eigenen Bienenwachs die Wabenzelle auf.
  • Die Mittelwand ist also der Grundstein oder der Bauplan für die Bienenwabe, die sich die Biene selbst herstellt.
  • Hierbei ist es also bekannt, daß an der vorderen Seite der Mittelwand die Bienenwabe aufgebaut wird, und auf der Rückseite ebenso. Die Bienen arbeiten die Vertiefungen in der Mittelwand (die späteren Böden) so aus, daß die Böden ausserordentlich dünn sind, so daß die Bienen durch diese Böden hindurch Kontakt zur benachbarten Wabengasse und den dort lebenden Bienen aufnehmen können.
  • Es handelt sich hier also um naturgegebene, optimale Verhältnisse, weil die Mittelwand und die Böden in der Mittelwand so dünn von den Bienen herausgearbeitet werden, daß ohne weiteres ein Kontakt zu der benachbarten Wabengasse aufgenommen werden kann. Hierdurch ergibt sich ein ausserordentlich gutes Zusammengehörigkeitsgefühl für das gesamte Bienenvolk dieses Bienenstockes und ein guter Wärmedurchgang, so daß der Bienenstock ausserordentlich gut durchwärmt und auf ein gleichmässiges Klima von den Bienen gebracht werden kann.
  • Die Ausbildung der Mittelwand aus echtem Bienenwachs hat den Nachteil eines hohen Arbeitsaufwandes, und eines hohen Kostenaufwandes, weil die Mittelwände in verdrahteten Holzrähmchen befestigt werden müssen, wobei Drähte durch die Holzrahmenseitenwände gezogen werden, und verlötet werden. Dieser Arbeitsaufwand ist ausserordentlich aufwendig, weil in jedem Bienenstock beispielsweise 1o - 30 Waben vorhanden sind.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils hat man sich bisher so beholfen, daß man eine eingangs erwähnte Kunststoffmittelwand hergestellt hat, die mit einem Bienenwachs beschichtet war.
  • Diese Kunststoffmittelwand besteht aus einer durchgehenden ununterbrochenen Mittelwand, wo auf beiden Seiten dieser ununterbrochenen Fläche wiederum secheckige Vertiefungen oder Ausnehmungen angeformt sind. Die gesamte Mittelwand besteht aus einem werkstoffeinstückigen TeiljNachteil dieser Kunststoff-Mittelwand ist aber, daß aus werkstofftechnischen Ründen die Mittelwand nicht sehr dünn gemacht werden kann, sondern eine beträchtliche Dicke von beispielsweise 2-3 mm aufweist. Diese ununterbrochene Mittelwand hat ferner den Nachteil, daß die Bienen durch diese Mittelwand hindurch keinen Kontakt mehr zu den Bienen der benachbarten Wabengasse aufnehmen können, wodurch der Kontakt gestört ist und das Zusammengehörigkeitsgefühl des Bienenvolkes sehr stark beeinträchtigt wird.
  • Ferner wird hierdurch der Wärmedurchgang durch die Mittelwand sehr stark verschlechtert, wodurch sich ein ungleichmässiges Klima mit entsprechenden Folgen auf das Bienenvolk, wie z.B. verminderte Wachs- oder Honigleistung, bemerkbar ist.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt , mit gerngem Arbeits- und Kostenaufwand eine Kunststoff-Mittelwand der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß der Wärmedurchgang durch die Mittelwand verbessert ist, daß die Bienen durch die Mittelwand Kontakt zu den Bienen der benachbarten Wabengasse aufnehmen können, und daß insgesamt das Zusammengehörigkeitsgefühl des Bienenvolkes in dem Stock nicht durch die undurchdringlichen Mittelwände, wie sie vorher bekannt waren, gestört wird.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen durchbrochen sind und als von der Vorder- zur Rückseite durchgehende Ausnehmungen ausgebildet sind.
  • Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß nun statt einer ununterbrochenen Mittelwand eine durchbrochene Mittelwand vorgeschlagen wird.
  • Man hat sich hier über das bisher bestehende Vorurteil hinweggesetzt, daß man meinte, daß die Bienen nicht in der Lage seien, aufgrund der in den Mittelwänden vorhandenen Ausnehmungen die Wabenzellen selbst aufzubauen.
  • Tatsächlich hat sich aber gezeigt, daß sich wesentliche Vorteile im Erfindungsgegenstand erzielen lassen.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäss vorgeschlagenen technischen Lehre ist, daß aufgrund der gegebenen Ausnehmungen nun ein ausserordentlich guter Kontakt zu den Bienen der benachbarten Wabengasse möglich ist und ausserdem der Wärmedurchgang wesentlich verbessert ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Begrenzungen der Ausnehmungen als gitterartige Stege ausgebildet, wobei die Stege der Vorderseite einstückig mit den Stegen der Rückseite verbunden sind.
  • Die Ausnehmungen der Vorderseite zu den Ausnehmungen der Rückseite sind so zueinander versetzt, daß der Verbindungspunkt der durch die Ausnehmungen definierten Stege der Rückseite etwa im Mittelpunkt der Ausnehmungen der Vorderseite liegt. Die Stege der Rückseite, deren Verbindungspunkt etwa im Mittelpunkt der Ausnehmungen der Vorderseite zusammenlaufen, dient dann als Stützteil für den in der Ausnehmung der Vorderseite von den Bienen aufzubauendenZellenboden. Die Bienen bauen hier einen ausserordentlich dünnen Zellenboden aus Bienenwachs ein, der den vorher beschriebenen, natürlichen Verhältnissen praktisch identisch entspricht, so daß die vorher in Verbindung mit der aus Bienenwachs gegossenen Mittelwand beschriebenen Vorteile in vollem Umfang auch auf den Erfindungsgegenstand zutreffen, wobei gleichzeitig die Nachteile der aus Bienenwachs gegossenen Mittelwand vermieden werden.
  • Es wird hierbei bevorzugt, daß die etwa im Mittelpunkt der Ausnehmungen der Vorderseite zusammenlaufenden Stege der Rückseite vertieft in bezug zur Unterkante der Stege der Vorderseite sind. Hierdurch wird erreicht, daß die in den Ausnehmungen von den Bienen aufzubauenden Böden im Mittelpunkt etwas vertieft liegen, im Vergleich zu den Unterkanten der die Ausnehmungen definierenden Stege.
  • Auch diese Art des Baus entspricht weitgehend den naturgegebenen Verhältnissen, so daß hierdurch die vorher gegebenen Störungen des Zusammenlebens der Biene und des Wärmehaushaltes im Bienenstock vermieden werden.
  • Wesentlich ist ferner, daß die aus Kunststoff bestehenden Mittelwände mit Bienenwachs beschichtet sind, damit die Bienen zum Bau der Wabenzellen angeregt werden.
  • Ferner ist wesentlich, daß an den Stirnseiten der Mittelwände Zapfen angeformt sind, die in entsprechende Ausnehmungen des Rahmens eingreifen. Der Rahmen ist hierzu bevorzugt, aus einzelnen Kunststoffleisten zusammengesetzt, und setzt sich aus einem Oberträger, einem Unterträger und zwei Seitenträgern zusammen.
  • Wesentlich hierbei ist, daß zur Halterung der Mittelwand im Rahmen die in den Unterträger des Rahmens eingreifenden Zapfen durch den Unterträger hindurchgreifen, und Wärme-verformbar sind. Zur Befestigung der gesamten Mittelwand im Rahmen werden also lediglich die durch den Unterträger hindurchgreifenden Zapfen wärmeverformt (z.B. durch Verschweissen) wodurch eine sichere und einfache Befestigung gegeben ist.
  • Ein Verlöten von in den Holzrahmen einzuziehenden Drähten, wie es vorher bei den aus Bienenwachs gegossenen Mittelwänden der Fall war, entfällt nach der vorliegenden Erfindung.
  • Zur sicheren Befetigung der Zapfen in den zugordneten Ausnehmungen des Rahmens wird es hierbei bevorzugt, wenn die Zapfen widerhakenartige, elastische Vorsprünge aufweisen, deren Aussendurchmesser grösser ist, als der Durchmesser der zugeordneten Ausnehmungen im Rahmen.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, so weit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg ddarZsnte,* endernZeichnungen näher erläutert.
  • Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1 Draufsicht auf eine Kunststoff-Bienenwabe nach der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 Detailansicht des Details II in Fig. 1.
  • Fig. 3 Seitenansicht der Kunststoff-Bienenwabe nach Fig. 2.
  • In Fig. 1 ist eine Mittelwand 1 gezeigt, die mit Hilfe von Zapfen 5 in einem Rahmen 2,3,4 befestigt ist. Der Rahmen ist in Fig. 1 nur teilweise dargestellt, er besteht aus einem Oberträger 2, der mit dem Seitenträger 4 an den Kanten verbunden ist, wobei der Seitenträger 4 wiederum mit den Kanten mit dem Unterträger 3 verbunden ist. Die Länge der Zapfen 5 ist so bemessen, daß die Zapfen durch entsprechende Ausnehmungen im Unterträger 3 hindurchgreifen, wo sie dann mit einem Lötkolben oder einem ähnlichen Hitze-Instrument so verformt werden können, daß eine feste Verbindung zwischen der Mittelwand 1 und dem Träger 2,3,4 gewährleistet ist.
  • Im linken Teil der Abbildung der Fig. 1 ist die Mittelwand ohne Träger 2,3,4 dargestellt. Es handelt sich hier also um ein Kunststoffteil , bei dem die Zellen eingeformt sind.
  • Die Zellen tragen das Bezugszeichen 6.
  • Erfindungsgemäss besteht die Vorder- und Rückseite der Mittelwand 1 aus rasterartig zusammenhängenden Zellen 6,7, die bezüglich der Vorder- und Rückseite ein- oder zweistückig miteinander verbunden sind. In Fig. 3 ist das Gitterwerk der an der Vorderseite angeordneten Zellen 6 versetzt zu dem Gitterwerk der an der Rückseite angeordneten Zellen 7.
  • In einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es nun vorgesehen, daß die Zellen 6 der Vorderseite mit den Zellen 7 der Rückseite werkstoffeinstückig verbunden sind, d.h. in einem einzigen Arbeitsgang in der Form hergestellt werden.
  • In einer zweiten Ausführungsform ist es vorgesehen, daß das Gitterwerk der vorderen Zelle 6 mit dem Gitterwerk der hinteren Zelle 7 durch Verkleben, Verschweissen oder sonstige Verbindungsmittel miteinander verbunden ist.
  • Wesentlich bei der Erfindung ist, daß jetzt keine Zellböden mehr vorhanden sind, sondern daß anstelle der Zellböden, Ausnehmungen 8,9 vorhanden sind.
  • Es hat sich nämlich überraschenderweise herausgestellt, daß die Bienen selbst sich ihre Zellenböden bauen, indem sie Wachs am Grund , z.B. der Zelle 6, einbringen, wobei als Basis für diesen Zellenboden die Stege 12 der an der Rückseite angeordneten Zelle 7 dient.
  • Durch die Anordnung von Durchbrechungen, wobei jetzt die Ausnehmungen 8 und 9 von der Vorder- und Rückseite zueinander versetzt sind, ergibt sich der überraschende Vorteil, daß die Bienen selbst zum Hindurchkriechen durch die Ausnehmungen 8,9 von der Vorder- auf die Rückseite zu groß sind7 d.h.
  • nicht hindurchgelangen können, aber eine ausserordentlich gute Kontakt-Aufnahme zu den Bienen der gegenüberliegenden Bienengassen möglich ist, und hierdurch wieder die natürlichen Verhältnisse hergestellt sind. Die Verhinderung des Hindurchkriechens besteht selbstverständlich nur am Anfang, wenn der Imker die frischen Mittelwände in den Bienenstock einsetzt, weil die Bienen dann noch nicht die Böden gebaut haben.
  • Später bauen die Bienen die Böden in die Ausnehmungen 8,9 ein, wodurch dann die Gefahr des Hindurchkriechens ohnehin nicht mehr gegeben ist.
  • Der weitere wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß eine relativ geringe Kunststoffmasse vorhanden ist, die mit Bienenwachs zu beschichten ist.
  • Hierdurch erfolgt eine weit bessere Annäherung an die natürlichen Verhältnisse, wie sie mit einer aus Bienenwachs bestehenden Mittelwand gegeben sind, weil einer geringen Kunststoffmasse eine relativ große Beschichtung aus Bienenwachs gegenübersteht, und die Bienen umso mehr angeregt werden, ihre Waben aufzubauen.
  • Bei der eingangs beschriebenen Kunststoff-Mittelwand steht einer relativ großen Kunststoffmasse (relativ kost -spielig herzustellen), eine relativ geringe Beschichtung mit Bienenwachs gegenüber, was nachteilig ist.
  • Weiterer Vorteil der Erfindung ist die ausgezeichnete Reinigungsmöglichkeit. Nach einer gewissen Zeit wird nämlich das von den Bienen auf die Mittelwand 1 aufgebaute Wabenwachs dunkel und muss erneuert werden. Hierzu werden in einfacher WEise die erfindungsgemässen Mittelwände mit den darauf aufgebauten Zellen herausgenommen und in heisscs Wasser eingetaucht.
  • Das alte Bienenwachs wird weggeschwemmt, und kann im Wasser aufgefangen werden, wobei ein Rest von Bienenwachs noch an dem Zellen-artigen Gitterwerk der Zellen 6,7 haften bleibt, und so als Beschichtung für den erneutenAufbau der Zellen bei der Mittelwand 1 dient, wenn diese erneut in den Bienenstock eingesetzt wird.
  • Der Reinigungseffekt ist bei der Erfindung wesentlich stärker, weil die Zellenböden herausgelöst Werden, und hierdurch das warme Wasser durch die Ausnehmungen 8,9 sehr leicht hindurchströmen kann, während dies bei der zum Stand der Technik gehörenden Kunststoff-Mittelwand mit ununterbrochener Fläche nicht möglich ist.
  • Ein weiteres, wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß mit der vorgeschlagenen Mittelwand auch die Möglichkeit gegeben ist, daß die innerhalb der Ausnehmungen aufzubauenden Böden in ihrem Mittelbereich tiefer liegen, als die Seitenkanten des Bodens, die an die Umrandungen der Ausnehmungen ansetzen.
  • Bezogen auf die Ausnehmung 8 bedeutet dies folgendes: Der Ausnehmung 8 liegt als Grundstock oder als Basis für den Boden die Stege 12 der gegenüberliegenden Zelle (Ausnehmung 9) 7 zugrunde. Hierbei ist es nun vorgesehen, daß der Mittelpunkt 10,der sich etwa in der Mitte der Ausnehmung 8 treffenden Stege 12 der Zellen 7 vertieft ist, in bezug zur Unterkante 11 an der Stelle, wo der Steg12 der Zellen 7 bündig an die Unterkante 11 der Stege 13 der Zellen 6 anschliesst.
  • Auch diese vertiefte Ausbildung des Mittelpunktes des Bodens entspricht dem naturgegebenen Aufbau von Bienenwachs-Mittelwänden und wird hier in ausgezeichneter Form nachgeahmt.
  • Der Kunststoff ist ein antistatischer Kunststoff, der bis zu einem gewissen Grad wärmebeständig ist, damit der Kunststoff sich nicht im heissen Wasserbad, das zum Herauslösen des Bienenwachses benötigt wird, verformt.
  • Die Grösse der Mittelwand richtet sich nach der GröSe, bzw. nach den Innenabmessungen des verwendeten Trägers.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Zellhöhe 14 der einzelnen Stege 12,13 etwa 3 mm.
  • Die Zellgrösse 15 ist 5,5 mm, also ein wenig größer gewählt, als sie tatsächlch in der Natur vorkommt Anstelle des Holzrahmens 2,3,4 kann auch die Mittelwand gleich mit einem angespritzten Rahmen hergestellt werden.
  • Die Zapfen 5 haben gemäss Fig. 2 Widerhaken 16 bzw. widerhakenartige Vorsprünge, deren Aussendurchmesser größer gewählt ist, als der Durchmesser der zugeordneten Bohrung, in dem Träger 2,3,4, so daß sich die Zapfen 5 mit Hilfe der Widerhaken 16 in den Trägern verspannen, und sich dadurch nicht verwerfen.
  • Die Zapfen 5 sind mit dem Unterträger 3 deshalb verschweisst, daß beim Zentrifugieren, d.h. also beim Herausschleudern des Honigs aus denWaben, nicht der Träger 2,3,4 auseinandergerissen wirdt sondern an einer Stelle festhält.
  • Aufgrund der Kunststoff-Konstruktion, d.h. also die Verbindung der Mittelwand mit dem Träger 2,3,4 und die Halterung der Mittelwand mit Hilfe der Zapfen 5 im Träger 2,3,4 , wird eine stark belastbare Einheit geschaffen, bei der ein Brechen während des Schleudervorganges mit Sicherheit vermieden wird, was bei den vorher verdrahteten Waben immer wieder der Fall war und zu schweren Betriebsstörungen geführt hatte.
  • Dadurch kann mit einer höheren Geschwindigkeit geschleudert werden, und es wird eine schnellere Honigausbeute pro Zeiteinheit erzielt.
  • Die Vorteile gegenüber der Kunststoff-Mittelwand und gegenüber der herkömmlichen Bienenwachs-Mittelwand sind also folgende: 1. einmalige Anschaffung 2. das Drahten der Rähmchen entfällt, 3. durch den durchbrochenen Zellenboden wird der biologische Ablauf im Bienenvolk nicht gestört, 4. durch die erhöhte Wachs-Produktion (Notwendigkeit der Produktion von Zellen-Böden) wird das Bienenvolk zu erhöhter Vitalität stimuliert, 5. durch den Uberschuss an Bienenwachs nach Ziff. 4 ergeben Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Kunststoff-Bienenwabe zur Verwendung in Bienenstöcken bestehend aus einer flächenförmigen Mittelwand,an deren Vorder- und Rückseiten sechseckige, rasterartig über die Fläche der Mittelwand versetzte Vertiefungen angeordnet sind, die das Grundmuster für die von den Bienen aufzubauenden Zellen definieren, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vertiefungen durchbrochen sind und als von der Vorder-zur Rückseite durchgehende Ausnehmungen (8,9) ausgebildet sind.
  2. 2. Kunststoff-Bienenwabe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausnehmungen (8) der Vorderseite versetzt zu den Ausnehmungen (9) der Rückseite angeordnet sind.
  3. 3. Kunststoff-Bienenwabe nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Begrenzungen der Ausnehmungen (8,9) als gitterartige Stege (12,13) ausgebildet sind und die Stege (13) der Vorderseite einstückig mit den Stegen (12) der Rückseite sind.
  4. 4. Kunststoff-Bienenwabe nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Begrenzungen der Ausnehmungen (8,9) als gitterartige Stege (12,13) ausgebildet sind und die Stege (13) der Vorderseite durch Kleben oder Schweißen mit den Stegen (12) der Rückseite verbunden sind.
  5. 5. Kunststoff-Bienenwabe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausnehmungen (8) der Vorderseite zu den Ausnehmungen (9) der Rückseite so zueinander versetzt sind, daß der Verbindungspunkt der durch die Ausnehmungen (9) definierten Stege (12) der Rückseite etwa im Mittelpunkt (10) der Ausnehmungen (8) der Vorderseite liegt.
  6. 6. Kunststoff-Bienenwabe nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die etwa im Mittelpunkt (10) der Ausnehmung (8) der Vorderseite zusammenlaufenden Stege (12) der Rückseite vertieft in bezug zur Unterkante (11) der Stege (13) 8Ar^Xo,rderseite sind.
  7. 7. Kunststoff-Bienenwabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß an die Stirnseiten der Kunststoff-Bienenwabe Zapfen (5) angeformt sind, die in entsprechende Ausnehmungen des Rahmens (2,3,4) eingreifen.
  8. 8. Kunststoff-Bienenwabe nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Halterung der Mittelwand (1) im Rahmen (2,3,4) die in den Unterträger (3) des Rahmens (2,3,4) eingreifenden Zapfen (5) durch den Unterträger (3)hindurchgreifen und wärmeverformbar sind.
  9. 9. Kunststoff-Bienenwabe nach Anspruch 7 und 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zapfen (5) widerhakenartige Vorsprünge aufweisen, deren Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser der zugeordneten Ausnehmungen im Rahmen (2,3,4).
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