DE3326278A1 - Schaltungsanordnung zur zuendung von brennkraftmaschinen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur zuendung von brennkraftmaschinen

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Zündung von Brennkraftmaschinen Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zur Zündung von Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer bekannten Zündanlage dieser Art wird der Zündzeitpunkt über den gesamten Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine von einem Mikrocomputer berechnet, dessen Steuereingang mit der Generatorwicklung des Zündgenerators verbunden ist (DE-OS 30 o6 288). Die zur Zündung benötigten Spannungshalbwellen der Generator-ficklung bilden für den Mikrocomputer sowohl ein Drehzahlsignal als auch ein Referenzsignal zur Berechnung des Zündzeitpunktes in Abhängigkeit von der Motordrehzahl.
  • Mit dem Ausgangssignal des Mikrcomputers wird eine Zündschaltstufe im Primärstromkreis der Zündanlage zum Zündzeitpunkt in den Sperrzustand gesteuert und damit die Zündung ausgelöst. Bei derartigen Zündanlagen hat sich als nachteilig herausgestellt, daß für Brennkraftmaschinen mit sehr großem Drehzahlbereich, wie z.B. Motorsägen, ein relativ aufwendiger Mikrocomputer mit sehr hoher Taktfrequenz und relativ großem Speichervolumen benötigt wird, um über den großen Drehzahlbereich eine ausreichend feine Abstufung der sogenannten Zündzeitpunkt-Verstellinie zu erreichen. Außerdem muß der Mikrocomputer sehr schnell sein, damit er auch im hohen Drehzahlbereich von über 14 000 Umdrehungen pro Minute noch zuverlässig arbeitet.
  • Bei einer anderen bekannten Zündanlage für hochdrehende Brennkraftmaschinen wird die Verstellung des Zündzeitpunktes durch eine mit der Generatorwicklung des Zündgenerators verbundene Zündzeitpunkt-Verstellschaltung erreicht (DE-OS 27 01 750). Im unteren Drehzahlbereich wird dort eine geringe Frühverstellung zur Reduzierung der Abgasemissionen und erst im oberen Drehzahlbereich eine höhere Frühverstellung des Zündzeitpunktes zur Leistungsoptimierung der Brennkraftmaschine bewirkt.
  • Diese Verstellschaltung ist jedoch für eine Stabilisierung der Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine ungeeignet, da der Verstellwinkel des Zündzeitpunktes vor dem oberen Totpunkt sich dort mit abnehmender Drehzahl ebenfalls verringert.
  • Mit der vorliegenden Lösung wird angestrebt, eine rechnergesteuerte Zündanlage der eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern, daß sich bei guter Leerlaufstabilisierung, gutem Abgasverhalten im Leerlauf sowie optimaler Leistungsabgabe im Arheits-Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine ein einfacher Rechner mit möglichst geringem Speichervolumen verwenden läßt.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß im unteren Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine der Rechner durch einen Eingriff in eine Verstellschaltung eine Leerlaufstabilisierung sowie ein gutes Abgasverhalten der Brennkraftmaschine sicherstellt. Je nach Speichervolumen des Rechners kann dann im mittleren Drehzahlbereich der Eingriff des Rechners in die Verstellschaltung beendet werden, so daß für höhere Drehzahlen - dem eigentlichen Arbeitsbereich der Brennkraftmaschine - allein die Verstellschaltung den Zündzeitpunkt für eine optimale Leistungsabgabe bestimmt. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß bei einem Defekt des Rechners dieser sich selbst von der Verstellschaltung abschalten kann, so daß auch dann die Zündanlage nicht ausfällt sondern mit der Kennlinie der Verstellschaltung weiterarbeitet. Außerdem kann'für eine solche Schaltungsanordnung ein kostengünstiger Mikrocomputer verwendet werden, da die Taktfrequenz niedrig gehalten werden kann.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Eingriff des Rechners in die Verstellschaltung derart erfolgt, daß in dem betroffenen Abschnitt des Drehzahlberei-chs durch ein am Steuerausgang des Rechners auftretendes Signal der von der Zündzeitpunkt-Verstellschaltung vorgegebene Zündzeitpunkt verzögert wird. Bei einem Defekt im Rechner kann diese Verzögerung aufgehoben werden so daß die Verstellschaltung weiterhin arbeitet.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 die Schaltungsanordnung einer Zündanlage für eine Brennkraftmaschine mit der erfindungsgemäßen Steuerung des Zündzeitpunktes, Figur 2 zeigt den Schaltungsaufbau der Verstellschal= tung und der Zündschaltstufe aus Figur 1 und Figur 3 zeigt die Zündzeitpunkt-Verstellinie der Zündanlage nach Figur 1.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels Die in Figur 1 dargestellte Schaltungsanordnung zur Zündungs einer Ein-Zylinder-Brennkraftmaschine für eine Baumsäge ist eine Transistor-Spulen-Zündanlage, die einen Zündgenerator 10 zur Erzeugung der Zündenergie aufweist. Der Zündgenerator 10 besteht aus einem von der Brennkraftmaschine angetriebenen umlaufenden Polrad 11, in dem ein Dauermagnetsegment 12 zur Erzeugung eines Magnetfeldes am Umfang des Polrades 11 eingebettet ist. Außen am Umfang des Polrades 11 ist ein Zündanker 13 stationär befestigt, der mit jedem Umlauf des Polrades 1 1 vom Magnetfeld des Dauermagnetsegmentes 12 durchsetzt ird. Der Zündanker 13 hat eine Primärwicklung 14 sowie eine Sekundärwicklung 25 die mit einem Ende der Primärwicklung 24 verbunden ist.
  • Das andere Ende der Sekundärwicklung 2 5 ist über ein Zündkabel an eine Zündkerze 16 angeschlossen. Primär-und Sekundärwicklung hilden eine Zündspule, die auf einem Eisenkern 17 des Zündankers 13 sitzt. Die Primärwicklung 14 ist an den Primärstromkreis der Zündanlage angeschlossen. Der Primärstromkreis umfaßt eine Zündschaltstufe 18 und zwei Anschlußleitungen 19 und 20, über die die Schaltstrecke der Zündschaltstufe 18 zur Primärwicklung 14 parallel geschaltet ist. Der Steuereingang 18a der Zündschaltstufe 18 ist mit dem Ausgang einer Zündzeitpunkt-Verstellschaltung 21 verbunden, die eingangsseitig ebenfalls über die Anschlußleitungen 19 und 20 zur Primärwicklung 14 parallel geschaltet ist.
  • Zur Steuerung des Zündzeitpunktes ist ferner ein Mikrorechner 22 vorgesehen, dessen Steuerausgang 22a in die Zündzeitpunkt-Verstellschaltung 21 eingreift. Der Steuereingang 22b des Mikrorechners 22 ist über einen Widerstand 23 mit der Anschlußleitung 19 der Primärwicklung 14 verbunden und außerdem zur Spannungsbegrenzung über eine Z-Diode 24 an die Anschlußleitung 20 der Primärwicklung 14 angeschlossen. Die Spannungsversorgung des Mikrorechners 22 erfolgt über seinen Plus-Anschluß 25 und seinen Minus-Anschluß 26. Zur Spannungsversorgung dient ein weiterer, paralle zur Primärwicklung 14 liegender Schaltungszweig mit einem Kondensator 27, einem dazu in Reihe geschalteten Widerstand 28 und einer vorgeschalteten Diode 29. Dieser Schaltungszweig ist mit dem Pluspol des Kondensators 27 an die Anschlußleitung 20 und mit dem Kathodenanschluß der Diode 29 an die Anschlußleitung 19 angeschlossen. Parallel zum Kondensator 27 liegt zur Spannungsbegrenzung der Versorgungsspannung des Mikrorechners 22 eine Z-Di-ode mit einer Z-Spannung von etwa 5 V. Der Pluspol des Kondensators 27 ist über die Anschlußelitung 20 mit dem Plusanschluß 25 des Mikrorechners 22 verbunden und der Minuspol des Kondensators 27 ist zur Spannungsversorgung des Mikrorechners unmittelbar mit dessen Minusanschluß 26 verbunden.
  • Figur 2 zeigt den Schaltungsaufbau der Zündschaltstufe 18 und der Zündzeitpunkt-Verstellschaltung 21 der Zündanlage nach Figur 1. Die Zündschaltstufe 18 enthält einen zweistufigen Darlington-Transistor 31, dessen Kollektor mit der Anschlußleitung 19 und dessen Emitter mit der Anschlußleitung 20 verbunden ist. In Reihe zur Schaltstrecke des Darlington-Transistors 31 liegt zum Schutz gegen Inversstrom eine Diode 32; Die Basis des Darlington-Transistors 31 ist einerseits als Steuereingang 18a ausgeführt und andererseits über einen Widerstand 33 mit seinem Kollektor verbunden. Die Zündzeitpunkt-Verstellschaltung 21 enthält einen über die Anschlußleitungen 19 und 20 parallel zur Primärwicklung 14 liegenden Schaltungszweig mit einer Diodenanordnung aus einer Diode 34 und einer Z-Diode 35 und mit einem Reihen-RC aus einem Widerstand 36 und einem Kondensator 37. Die Diode 34 ist anodenseitig mit der Anschlußleitung 19 und der untere Kondensatoranschluß ist mit der Anschlußleitung 20 verbunden. Die Diode 34 ist in gleicher Durchlaßrichtung gepolt wie der Darlington-Transistor 31.
  • Die Z-Diode 35 ist zur Steuerung der Kondensatoraufladung zur Diode 34 entgegengesetzt gepolt. Parallel zum Kondensator 37 liegt ein Widerstand 38 sowie die Steuerstrecke eines Steuertranssistors 39. Der Kollektoranschluß des Steuertransistors 39 ist mit dem Steuereingang 18a der Zündschaltstufe 18 und der Emitteranschluß ist mit der Anschlußleitung 20 verbunden. Der Steuerausgang 22a des Mikrorechners 22 ist an die Verbindung zwischen Widerstand 36 und Kondensator 37 der Verstellschaltung 21 angeschlossen. Über einen im Ausgang des Mikrorechners 22 liegenden Feldeffekt-Transistor 40 ist der Kondensator 37 der Verstellschaltung 22 überbrückbar. Auf diese Weise greift der Mikrorechner 22 in einem begrenzten Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine in die Zündzeitpunkt-Verstellschaltung 21 ein..
  • Die Wirkungsweise der Zündanlage soll nun mit Hilfe der Zündzeitpunkt-Verstellinie nach Figur 3 näher erläutert werden. Dort ist über die Motordrehzahl n der Zündzeitpunkt in Kurbelwellengraden vor dem oberen Totpunkt aufgetragen.
  • Beim Anlassen der Brennkraftmaschine muß zunächst die Startdrehzahl n1 erreicht werden, um ein Anlaufen der Maschine zu ermöglichen. Bis zu diesem Drehzahlwert n1 greift der Mikrorechner 22 noch nicht in die Verstellschaltung 21 ein. Mit dem Beginn einer jeden positiven Halbwelle in der Primärwicklung 14 wird folglich über den Widerstand 33 der Darlington-Transistor 31 in den stromleitenden Zustand geschaltet, so daß in der Primärwicklung 14 ein ansteigender Primärstrom fließt. Erreicht die positive Halbwelle der Primärspannung den Ansprechwert der Z-Diode 35. der Verstellschaltung 21, so wird nunmehr über den Widerstand 36 der Kondensator 37 aufgeladen. Zum Zündzeitpunkt erreicht die Kondensatorladung die Ansprechspannung des Steuertransisotrs 39 und schaltet diesen in den stromleitenden Zustand um. Damit wird die Basis-Emitterstrecke des Darlington.-Transistors 31 vom Steuertransistor 39 überbrückt und der Darlington-Transistors 21 gelangt in den Sperrzustand. Der Primärstrom wird unterbochen und in der Sekundärwicklung 15 wird ein Hochspannungsimpuls erzeugt, der an der Zündkerze 16 einen Zündfunken auslöst. Beim Erreichen der Anlaßdrehzahl nl im Punkt A der Verstellinie liegt die Zündung bei etwa 100 vor OT.
  • Die von dem umflaufenden Magnetsystem 12 des Polrades 11 in der Primärwicklung ik zur Zündung nicht benötigten negativen Halbwellen werden zur Spannungsversorgung des Mikrorechners 22 verwendet. Wie Figur 1 zeigt, ist die Diode 29 so gepolt, daß der Kondensator 27 über den Widerstand 28 von diesen Halbwellen aufgeladen wird.
  • Beim Erreichen der Anlaßdrehzahl n1 wird auf diese Weise die Spannungsversorgung des Mikrorechners 22 gewährleistet, so daß nunmehr der Mikrorechner 22 über seinen Steuerausgang 22a in die Verstellschaltung 21 eingreifen kann. In Figur 3 ist der normale Verlauf der Verstellinie ohne Eingriff des Mikrorechners 22 gestrichelt dargestellt. Dort ist erkennbar, daß durch den Eingriff des Mikrorechners 22 im Punkt A der durch die Zündzeitpunkt-Verstellschaltung 21 vorgegebene Zündzeitpunkt verzögert wird. Dies geschieht dadurch, daß der Mikrorechner 22 über seinen Steuereingang 22b durch die positiven Spannungshalbwellen in der Primärwicklung 14 sowohl die Drehzahl der Brennkraftmaschine erfaßt als auch mit dem Beginn einer jeden positiven Spannungshalbwelle ein Referenzsignal zur Berechnung des Zündzeitpunktes erhält. In Abhängigkeit von der Drehzahl wird nun der Feldeffekttransistor 40 im Ausgang des Mikrorechners 22 von diesem vor jedem Zündvorgang für ein berechnetes Zeitintervall in den leitenden Zustand geschaltet und damit der Kondensator 37 der Verstellschaltung 22 überbrückt. Dadurch wird die Aufladung des Kondensators 37 gezielt verzögert und der Zündzeitpunkt wird folglich ebenfalls verzögert. Aus Figur 3 ist erkennbar, daß die Brennkraftmaschine nach dem Starten bis zur Leerlaufdrehzahl n2 im Punkt B der Verstelli-nie mit nahezu gleichem Zündwinkel betrieben wird. Mit weiter zunehmender Drehzahl wird nunmehr der Zündzeitpunkt durch einen entsprechenden Eingriff am Steuerausgang 22a des Mikrorechners 22 in die Verstellschaltung 21 allmählich bis zu einem Winkel von 200 vor OT angehoben. Bei einer mittleren Drehzahl n3 wird schließlich die vorgegebene, gestrichelt dargestellte Kennlinie der Verstellschaltung 21 im Punkt C der Verstellinie wieder erreicht und der Eingriff des Mikrorechners 22 wird aufgehoben. Im oberen Drehzahlbereich wird nunmehr der Zündzeitpunkt ausschließlich von der Verstellschaltung 21 in der zuvor beschriebenen Weise bestimmt. Beim Erreichen der maximal zulässigen Drehzahl n4 erfolgt durch den Mikrorechner 22 eine Drehzahlbegrenzung, in dem dieser nunmehr den Kondensator 37 der Verstellschaltung 21 über den Steuerausgang 22a ständig überbrückt und dadurch eine Umsteuerung des Steuertransistors 39 und des Darlington-Trsnsistors 31 verhindert. Damit setzt die Zündung aus, bis die Drehzahl nk wieder unterschritten wird.
  • Während der Zündwinkel 9 im Arbeitsbereich der Brennkraftmaschine mit etwa 200 vor OT auf eine optimale Leistungsabgabe eingestellt ist, soll er bei Leerlauf in Hinblick auf geringe Abgasemisslonen der Brennkraftmaschine nicht über 10° vor OT liegen. Außerdem soll die Brennkraftmaschine in ihrer Leerlaufdrehzahl stabilisiert werden.
  • Dies wird durch den Mikrorechner 22 dadurch sichergestellt, daß ein Abfallen der Drehzahl unter der stabilisierten Leerlaufdrehzahl n2 von etwa 1000 min 1 vom Mikrorechner 22 erfaßt und abhängig davon der Zündzeitpunkt in Richtung Frühzündung bis zum Punkt D der Verstellinie nach Figur 3 angehoben wird. Durch diese stark zunehmende Vorverstellung des Zündzeitpunktes wird der Motor wieder bis zur Leerlaufdrehzahl n2 beschleunigt. Der Aufbau und Funktionsablauf des Mikrorechners 22 ist beispielsweise in der DE-OS 30 OÓ 288 erläutert.
  • Sollte durch eine Störung im Mikrorechner 22 der Peldeffekttransistor 40 im Steuerausgang 22a nicht in den leitenden Zustand gesteuert werden oder zu früh wieder in den Sperrzustand umschalten, so wird dadurch der Zündwinkel wieder auf die gestrichelt dargestellte Verstelllinie der Verstellschaltung 21 angehoben. Bleibt dagegen der Feldeffekttransistor 40 zu lange im stromleitenden Zustand, so kann dies durch ein Prüfprogramm des Mikrorechners 22 erfaßt werden und der Steuerausgang 22 wird dann abgeschaltet. Auch dann wird der Zündwinkel auf die Verstellinie der Verstellschaltung 21 angehoben und die Zündanlage bleibt weiterhin betriebsbereit.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, da sowohl die Zündschaltstufe 18 als auch die Verstellschaltung 21 sowie die Spannungsversorgung des Mikrorechners 22 in anderer Weise aufgebaut sein können. Für den Eingriff im unteren Drehzahlbereich ist ein kostengünstiger Rechner z.B. C0P 311 zu verwenden. Anstelle eines /uC kann auch ein kundenspezifischer IC-Baustein eingesetzt werden. Dieser kann digital oder analog arbeiten.
  • Außerdem kann vom Rechner eine falsche Drehrichtung der Brennkraftmaschine erkannt werden, da die vom Zündgenerator abgegebenen positiven und negativen Halbwellen vielfach unterschiedliche Amplituden oder auch noch unterschiedliche Abstände bzw. Frequenzen haben. Durch ein entsprechendes Programm des Rechners kann die bei Rücklauf auftretende Umkehrung der positiven und negativen Spannungshalbwellen erkannt und eine Rücklaufsicherheit bewirkt werden, in dem der Rechner dann die Zündschaltstufe dauernd leitend steuert.
  • * von National Semiconductor

Claims (6)

  1. Ansprüche W Schaltungsanordnung zur Zündung von Brennkraftmaschinen mit einem davon angetriebenen Zündgenerator, mit einer Generatorwicklung im Primärstromkreis einer Zündspule, mit einer Zündkerze im Sekundärstromkreis der Zündspule, mit einer elektronisch gesteuerten Zündschaltstufe im Primärstromkreis und mit einer die Zündschaltstufe zum Zündzeitpunkt umschaltenden, einen Rechner enthaltenden Steuerschaltung, deren Steuereingang mit der Generatorwicklung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerausgang (22a) des Rechners (22) über einen Abschnitt (nl - n3) des Drehzahlbereichs der Brennkraftmaschine in eine Zündzeitpunkt-Verstellschaltung 21 eingreift, die dem Steuereingang (18a) der Zündschaltstufe (18) vorgeschaltet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abschnitt (n - n3) des Drehzahlbereichs ein am Steuerausgang (22a) des Rechners (22) auftretendes Signal den von der Zündzeitpunkt-Verstellschaltung (21) vorgegebenen Zündzeitpunkt verzögert.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehzahlbereich zwischen Anlaßdrehzahl (n1) und mittlerer Drehzahl (.n3) das Signal am Steuerausgang (22a) auftritt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerausgang (22a) des Rechners (22) zu einem Kondensator (37) der Zündzeitpunkt-Verstellschaltung (21) parallel geschaltet ist, an dem die Steuerstrecke eines den Steuereingang (18a) der Zündschaltstufe (18) zum Zündzeitpunkt umschaltenden Steuertransistors (39) angeschlossen ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Zündzeitpunkt-Verstellschaltung (21) eine parallel zur Generatorwicklung (14) liegendes Reihen-RC-Glied (36, 37) mit einer Diodenanordnung (34 35) enthält.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (22) beim Erreichen einer maximal zulässigen Drehzahl (n4) ein Signal zum Aussetzen der Zündung abgibt. ¢J
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