DE3326156A1 - Anzeigevorrichtung und ihre verwendung - Google Patents

Anzeigevorrichtung und ihre verwendung

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DE3326156A1
DE3326156A1 DE19833326156 DE3326156A DE3326156A1 DE 3326156 A1 DE3326156 A1 DE 3326156A1 DE 19833326156 DE19833326156 DE 19833326156 DE 3326156 A DE3326156 A DE 3326156A DE 3326156 A1 DE3326156 A1 DE 3326156A1
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DE
Germany
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conductors
tetrode
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channels
conductor
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Withdrawn
Application number
DE19833326156
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English (en)
Inventor
Burkhard Dipl.-Phys. 8021 Hohenschäftlarn Littwin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • H01J17/49Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
    • H01J17/498Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current with a gas discharge space and a post acceleration space for electrons

Description

  • Anzeigevorrichtung und ihre Verwendung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Dreifarben-Display wird in der DE-OS 2939426 (Fig.1) beschrieben.
  • Bei dem vorbekannten Flachbildschirm werden Elektronen einer rückwärtigen Gasentladung durch selektiv geöffnete Löcher einer Steuerstruktur nach vorne in einen plasmafreien Raum gezogen, dort auf einige kV nachbeschleunigt und schließlich auf einen Phosphorschirm gelenkt. Die Steuerstruktur ist dabei auf zweierlei Weise realisiert.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel liegen in Elektronenstrahlrichtung drei Elektrodengitter hintereinander: die Zeilen- und Spaltenleiter der eigentlichen Steuermatrix sowie spaltenleiterparallele Tetrodenleiter. Die Gitter werden dabei durch zwei zwischengeordnete Platten abgestützt. In den Kreuzungspunkten der Zeilen- und Tetrodenleiter, die jeweils einem der Bildpunkte entsprechen, ist die gesamte Einheit gelocht. Die Spalten sind so breit, daß sie je drei nebeneinanderliegende Lochreihen umfassen und dementsprechend je einer Gruppe aus drei benachbarten Tetrodenleitern gegenüberliegen. Jeder Leiter einer dieser Dreiergruppen ist einer anderen Farbe auf dem Phosphorschirm zugeordnet, und farbgleiche Tetrodenleiter sind elektrisch miteinander verbunden. Im Betrieb der Röhre wird die Information zeilensequentiell eingeschrieben, wobei die einzelnen Spaltenleiter während der Zeilenleitertastzeit t nacheinander jeweils die drei Farbsignale eines Weißp dstes erhalten. Im Takt des Farbwechsels werden zugleich auch die Tetrodenleiter so umgeschaltet, daß nur die jeweils farbrichtigen Leiter elektronendurchlässig sind. Ein derartiger Elektrodenaufbau kommt mit besonders wenig Leitungstreibern aus: verglichen mit einer herkömmlichen Matrix ohne Vorauswahl benötigt man nur ein Drittel der breitbandigen Spaltenleitertreiber und zusätzlich drei Digitaltreiber. Allerdings lassen sich auf diesem Wege keine besonders hellen Bilder erzeugen, weil nur ein Bruchteil der in die Steuereinheit gezogenen Plasmaelektronen auch in den Nachbeschleunigungsraum gelangt.
  • Bei der zweiten Variante der DE-OS 29 39 426 bilden Zeilen- und Spaltenleiter eine Steuermatrix für jeden Weißpunkt, und in der dritten Elektrodenebene befindet sich hinter jedem Matrixelement ein Ablenkkondensator. Die Matrix wird wie im ersten Beispiel angesteuert, wobei die einzelnen Kondensatoren, die taktgleich mit dem Farbwechsel umgeschaltet werden, die Elektronenstrahlen jeweils zu den farbrichtigen Phosphorpunkten führen. Bei einer solchen Elektronennachablenkung ist der Ansteuer- und Kontaktierungsaufwand ebenfalls gering. Außerdem gehen nur wenige Elektronen im Steuerraum verloren, da alle aus der Steuermatrix austretenden Elektronenstrahlen auch genutzt werden. Hinzukommt, daß die Zeilen- und Spaltenleiter relativ grob gerastert sind und sich dementsprechend einfach herstellen lassen. Weniger günstig ist allerdings der Umstand, daß ausgelenkte Elektronen schräg zum statischen Nachbeschleunigungsfeld laufen müssen; man benötigt daher - speziell bei großflächigen Displays mit relativ großen Bildpunkteabstand - recht hohe Ablenlcspannungen und muß mit störenden Strahlaufweitungen rechnen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art mit einem Steuerteil zu versehen, das wenig zu kontaktierende Anschlüsse hat, eine lichtstarke und konturenscharfe Darstellung ermöglicht, mit relativ geringen Schaltspannungen arbeitet und überdies keine besonderen Fertigungsprobleme aufgibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Panel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das vorgeschlagene Display arbeitet wie die erste Panelausfuhrung der DE-OS 29 39 426 mit Vorauswahlleitern. Insofern herrschen schaltungstechnisch gLeich günstige Verhältnisse. Die Elektronenausbeute ist deutlich höher, weil alle Elektronen, die ein Matrixelement passiert haben, zu dem gerade auf Durchlaß geschalteten Tetrodenleiter gezogen werden. Die Matrixlöcher fluchten in der Regel nicht mit den Tetrodenleiterlöchern, so daß auch im vorliegenden Fall die meisten Elektronen auf schrägen Bahnen geführt werden. Diese Schrägführung ist aber - anders als bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der erwähnten Offenlegungsschrift - auf einen von der Hochspannung weitgehend abgeschirmten Raum beschränkt. Dem Nachbeschleunigungsfeld werden die Elektronen erst dann ausgesetzt, wenn sie von den Tetrodenleitern erneut gebündelt und geradegerichtet worden sind. Die Steuermatrix hat einen relativ großen Lochabstand - das Raster entspricht bei n Tetrodenleitern pro Auswahlleiter dem einer Matrix mit n Ablenkschritten - und läßt sich nicht zuletzt auch deshalb besonders leicht strukturieren, weil die Lochquerschnitte zumindest in einer Richtung quer zur Tetrodenleitererstreckung zwischen gewissen Grenzen liegen müssen. Diese erfindungsgemäß vorgeschriebenen Grenzwerte, die von der Größe der Tetrodenleitergruppen sowie von der Breite und dem gegenseitigen Abstand der Tetrodenleiterlöcher abhängen, lassen einen relativ großen Gestaltungsspielraum; man muß allerdings darauf achten, daß der maximale Elektronenauslenkwinkel nicht größer als 600 wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand zusätzlicher Ansprüche.
  • Der Lösungsvorschlag soll nun anhand zweier bevorzugter, in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. In den Figaren sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen: Fig. 1 eine erste Anzeigevorrichtung in einer perspektivischen Ansicht, teilweise weggebrochen; Fig. 2 vom Beispiel der Fig. 1 die Steuerstruktur im Schnitt II-II, teilweise weggebrochen; Fig. 3 von der Steuerstruktur der Fig. 2 eine Frontansicht; und Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel, geschnitten quer zur Tetrodenleitererstreckung und ebenfalls teilweise weggebrochen.
  • Die Anzeigevorrichtung der Figuren 1 bis 3 ist ein Graphikdisplay mit Buntdarstellung. Der Bildschirm enthält im einzelnen eine gasgefüllte Hülle 1 mit einer Rückplatte 2, einer Frontplatte 3 und einer Steuerstruktur 4.
  • Alle drei Teile liegen in zueinander parallelen Ebenen, wobei die Steuerstruktur das Hülleninnere in zwei Räume, einen vorderen Nachbeschleunigungsraum 5 und einen hinteren Gasentladungsraum 6, unterteilt.
  • Die Rückplatte 2 ist auf ihrer Vorderseite mit einer Schar aus zueinander parallelen, relativ großflächigen Kathodenstreifen 7 versehen. Die Frontplatte 3 trägt auf ihrer Rückseite Phosphorstreifen 8, die durch Elektronen zur Lichtemission angeregt werden können, und darüber eine ganzflächige Nachbeschleunigungsanode 9. Die Phosphorstreifen, die in den Farben rot, grün und blau emittieren, sind auf der Anzeigefläche in der üblichen Farbenfolge verteilt.
  • Die Steuerstruktur 4, die gegen die Frontplatte durch einen Abstandsrahmen 10 abgestützt wird, umfaßt drei Scheiben: eine hintere Steuerscheibe 11, eine davor be- findliche Abstandsscheibe 12 und eine vor die Abstandsscheibe gesetzte vordere Steuerscheibe 13. Die Steuerscheibe 11 ist beidseitig jeweils mit einer Schar aus zueinander parallelen, einzeln ansteuerbaren Leitern versehen. Die Leiter auf der Rückseite (Zeilenleiter 14) verlaufen parallel zu den Kathodenstreifen 7, und die frontseitigen Leiter (Spaltenleiter 15) erstrecken sich senkrecht dazu. Die vordere Steuerscheibe 13 trägt rück-und frontseitig jeweils spaltenleiterparallele Tetrodenleiter 16 bzw. 16t. Je drei aufeinanderfolgende Tetrodenleiter liegen einem Spaltenleiter 15 gegenüber; jeder der drei Leiter ist einem andersfarbigen Phosphorstreifen 8 zugeordnet, und die Leiter gleicher Farbzuordnung sind elektrisch zusammengeschaltet. Dort, wo die Zeilen-und Spaltenleiter sich kreuzen, ist die hintere Steuerscheibe 11 jeweils gelocht (Eintrittskanäle 17). An den gleichen Stellen weist die Abstandsscheibe 12 Durchbrechungen (Ablenkkanäle 18) auf, die sich in einer zeilenleiterparallelen Ebene nach vorne hin erweitern. Die vordere Steuerscheibe 13 besitzt im Bereich der erwähnten Leiterkreuzungspunkte jeweils drei, in Zeilenrichtung nebeneinander liegende Öffnungen (Austrittskanäle 19).
  • Die Tetrodenleiter, die jeweils eine Reihe von übereinander liegenden Austrittskanälen miteinander verbinden, reichen tief in die Kanäle 19 der rela-tiv dicken Scheibe 13 hinein und sind alternierend auf der Vor- und Rückseite ihres Substrats plaziert. Diese Verteilung vergrößert das effektive Leiterraster und erleichtert somit die Elektrodenstrukturierung.
  • Die Steuerstruktur ist folgendermaßen beschaffen und dimensioniert: Die Scheiben 11 und 12 sind aus einem 0,1mm bis 0,3mm dicken Glas, dessen Durchbrüche in der Gasphase einer konzentrierten Flußsäure herausgeätzt worden sind und dessen Leiterbahnen aus photolithographisch erzeugten, galvanisch verstärkten TiCu-Schichten bestehen (DE-PS 2802976). Die Scheibe 13, die zwischen 0,7mm und 1,0mm stark ist, besitzt aus einem photoätzbaren, mechanisch stabilen Glas, das sein Loch- und Elektrodenmuster auf photqtechnischem Wege erhalten hat (DE-OS 29 31 077). Die Eintrittskanäle haben in Zeilenrichtung eine Breite be, die dem Abstand ba + 2.b5 der beiden äußeren Austn'.ttskanäle der zugehörigen Austrittskanalgruppe entspricht (ba, s = Breite der Austrittskanäle bzw. der Scheibenstege zwischen den Austrittskanälen, gemessen in Zeilenrichtuni.
  • In Spaltenrichtung sind die Kanäle 17 und 19 etwa gleich groß. Die Ablenkkanäle 18, die die Spaltenleiter 15 von den Streifenleitern 16 distanzieren, haben eine Länge 1, die etwa dem Wert be entspricht. Bei einem Bildformat von 200 . 250mm² und 400 400 Farbtripeln ergeben sich Leiterraster von 0,5mm auf der Zeilenleiterseite, von etwa 0,6mm bei den Spaltenleitern und von etwa 0,4mm auf den beiden Seiten der vorderen Steuerscheibe.
  • Angesteuert wird die Anzeigevorrichtung wie das Display der zitierten DE-OS 29 39 426, auf die verwiesen wird.
  • Weitere Betriebs- und Konstruktionseinzelheiten sind in Elektronik 14 (1982) 79 zu finden.
  • Die Ausführungsform der Fig. 4 unterscheidet sich von dem ersten Beispiel vor allem dreierlei Hinsicht: Die Leiter der Steuerstruktur sind keine Schichtelektroden, sondern Drähte (Zeilenleiter 14', Spaltenleiter 15' und Tetrodenleiter 16't'); statt in den Spalten wird diesmal in den Zeilen eine Vorauswahl getroffen, das heißt, die wie bisher zu Gruppen aus je drei Leitern zusammengefaßten Tetrodenleiter 16"' verlaufen zeilenleiterparallel; der Abstandsrahmen ist durch eine Abstandsplatte 10' ersetzt, die entsprechend dem Bildpunkteraster gelocht ist.
  • Bei dieser Variante bestehen die Scheiben aus einem zwischen 0,1mm und 0,3mm starken Dünnglas und die Abstandsplatte aus einem photoätzbaren Glas mit einer Dicke zwischen etwa 0,7mm und 1,Omm. Die Vorauswahldrähte sind zwischen 0,5mm und 1,0mm stark, während der Durchmesser der übrigen Draht etwa 0,3mm beträgt; das Drahtmaterial ist eine Legierung auf Ni-Basis. Das Raster der Zeilenleiter beträgt 5,1mm, auf der Spaltenleiterseite ist der Rasterabstand 1,2mm groß, und die Tetrodenleiter sind mit einer Schrittgröße von 1,7mm gerastert. Der relativ große Zeilenleiterabstand macht es möglich, die Steuerstruktur gegen die Rückplatte durch etwa 2mm breite Stützplatten 20 zu distanzieren. Da das Steuerteil auch gegen die Frontplatte ganzflächig beabstandet ist, kann man mit dieser Bauweise extrem große Bildformate von beispielsweise 1000-1500mm2 mit relativ dünnen, nur etwa Smm starken Wandplatten implosionssicher realisieren.
  • Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel wird folgendermaßen adressiert: die Zeilenleiter werden nacheinander angesteuert, und während jeder Zeilenleitertastzeit T erhalten die Spaltenleiter, die jeweils einer bestimmten Farbe zugeordnet sind, nacheinander die Informationen dreier aufeinanderfolgender Bildzeilen. Die Tetrodenleiter werden dabei phasengleich mit dem Bildzeilenwechsel umgeschaltet, so daß die durch die Steuermatrix gezogenen Elektronen während der Zeit T nacheinander die drei Leiter einer jeden Tetrodenleitergruppe passieren.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf die dargestellten 4usführungsbeispiele beschränkt. So ist es ohne Belang, mit welcher Elektrodenkonfiguration das Plasma erzeugt wird; auch andere Elektronenquellen, etwa Heißkathoden, sind durchaus denkbar. Unabhängig davon kann die Steuereinheit durchaus noch modifiziert werden, ohne daß sich die Schalteigenschaften spürbar verschlechtern. So könnten die Eingangs- und/oder Ausgangskanäle statt rechteckige auch runde oder ovale Querschnitte erhalten. Im übrigen spielt es keine Rolle, ob die Scheiben aus einem Glas oder einem anderen Isolator, etwa einem mehrschichtigen' glashaltigen Verbundkörper, hergestellt sind.
  • 10 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (10)

  1. Patentansprüche % Anzeigevorrichtung, enthaltend eine elektrisch isolierende, gasdichte Hülle mit zwei zueinander parallelen, in Betrachtungsrichtung hintereinander liegenden Wandplatten (Rückplatte, Frontplatte); b) die Rückplatte ist auf ihrer Vorderseite mit mindestens einem großflächigen, als Kathode dienenden Streifen versehen; c) die Frontplatte trägt auf ihrer Rückseite eine kathodolumineszente Schicht und eine als Anode dienende Schicht; 2a) zwischen den beiden Wandplatten befindet sich eine Steuerstruktur, die das Hülleninnere in einen hinteren und einen vorderen Raum unterteilt und mindestens zwei elektrisch isolierende, hintereinander gesetzte Steuerscheiben umfaßt; b) die hintere Steuerscheibe ist auf ihren beiden Seiten jeweils mit einer Schar aus zueinander parallelen, langgestreckten, einzeln ansteuerbaren Leitern (Zeilenleitern bzw. Spaltenleitern) versehen, wobei die Zeilenleiter senkrecht zu den Spaltenleitern verlaufen; c) die vordere Steuerscheibe trägt zumindest auf einer ihrer beiden Seiten eine Schar aus zueinander parallelen, langgestreckten Leitern (Tetrodenleitern), die sich parallel zu den Leitern einer der beiden übrigen Leiterscharen (Auswahlleiter) erstrecken; d) den Auswahlleitern sind jeweils n nebeneinander liegende Tetrodenleiter zugeordnet und jeder n-te Tetrodenleiter ist an die gleiche Spannungsquelle geführt; e) die hintere Steuerscheibe hat in den Kreuzungspunkten der Zeilenleiter mit den Spaltenleitern jeweils wenigstens eine Offnung (Eintrittskanal); f) die vordere Steuerscheibe hat in den Kreuzungspunkten der Tetrodenleiter mit den zu ihnen senkrecht verlau- fenden Leitern jeweils eine Offnung (Austrittskanal); d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß g) in den Kreuzungspunkten der Zeilen- und Spaltenleiter (14 und 15) jeweils nur ein Eintrittskanal (17) vorgesehen ist, wobei gilt: h) ba # be < n . ba+(n-1)bs (ba, be, bs= Breite der Austrittskanäle, Eintrittskanäle und Stege zwischen den Austrittskanälen, gemessen quer zur Erstreckungsrichtung der Auswahlleiter ; n = ganze Zahl >0) und i)dmax <600 (<max =maximaler Ablenkwinkel der Elektronen zwischen den Spalten- und Tetrodenleitern).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i c h n e t, daß gilt ba<be<(n-1)(ba+bs), insbesondere ba be < (n-2)ba+ (n-1)bsund >3.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß gilt 0,5be#1#1,5be (l=Abstand der Spaltenleiter von den Tetrodenleitern).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -durch g e k e n n z e i c h n e t, daß gilt n=3.
  5. 5.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sich zwischen den beiden Steuerscheiben (11, 13) eine Abstandsscheibe (12) befindet und daß diese Scheibe Durchbrechungen (Ablenkkanäle 18) aufweist, die jeweils vor einem der Eintrittskanäle (17) liegen und sich nach vorne hin in einer Richtung quer zur Auswahlleitererstreckung erweitern.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die hintere Steuerscheibe (11) sowie die Abstandsscheibe (12) aus einem O,1mm bis 0,3mm dicken Glas und die vordere Steuerscheibe (13) aus einem mechanisch stabilen, photoätzbaren Glas mit einer Dicke zwischen 0,7mm und 1,0mm bestehen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Leiter (14, 15, 16) der Steuerstruktur (4) Schichtelektroden sind und daß die Tetrodenleiter (16) mit einer definierten Eindringtiefe in die Austrittskanäle (19) hineinreichen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Tetrodenleiter (16) alternierend auf der Rück- und Vorderseite der vorderen Steuerscheibe (13) verteilt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Leiter (14', 15', 16"') aus Drähten bestehen.
  10. 10. Verwendung einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 für die Darstellung von Bildern mit einer Diagonalen >=66cm, insbesondere L-100cm.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3911346A1 (de) * 1989-04-07 1990-10-11 Nokia Unterhaltungselektronik Steuersystem fuer flache bildwiedergabevorrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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