DE3326050C1 - Vorrichtung zum Herstellen von Schraubennahtrohren aus Metallband - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Schraubennahtrohren aus Metallband

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DE3326050C1
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DE3326050A
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Inventor
Willi Leweke
Dietmar 4600 Dortmund Orth
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W and K Rohrwerkstechnik & Co 44225 Dortmund GmbH
Original Assignee
Hoesch AG
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    • B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21C37/12—Making tubes or metal hoses with helically arranged seams

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei dieser bekannten Vorrichtung (DE-OS 20 53 266) ist der innere Rollenträger an zwei in Rohrachsrichlung hintereinander angeordneten Gelenklaschen, deren Gclenkachsen senkrecht zur Rohrachse verlaufen, aufgehängt und in einer vertikalen Führung geführt. Den zwei Gelenklaschen sind zwei von einem Motor angetriebene Schiebkeilgetricbe mit vertikalem Hub zugeordnet. Eine der beiden Gelenklaschen besitzt eine Gelenkverstellvorrichtung in Form einer motorisch angetriebenen Exzenterwelle.
ίο Eine derartige Konstruktion erlaubt eine Höhenverstellung und ein Verschwenken des inneren Rollenträgers in einer parallel zur Rohrachse verlaufenden Vertikalebene. Durch Verschwenken des inneren Rollenträgers in vertikaler Richtung werden seine unterschiedlichen vertikalen Durchbiegungen im Bereich der vorderen und hinteren Biegerollen ausgeglichen.
Die bekannte Vorrichtung gestattet jedoch keine beliebige Seitenausrichtung der vorderen und hinteren Biegerollen des Rollenträgers, weil dieser nicht in der Horizontalen verschwcnkbar ist. Da es durch die Kräfte des einlaufenden Bandes zu Durchbiegungen des Rollenträgers in der Horizontalen kommt, wird die Rohrdurchmessertoleranz ungünstig beeinflußt. Diese Durchbiegung kann bei der bekannten Vorrichtung nicht ausgeglichen werden.
In der DE-OS 20 53 266 ist die Möglichkeit der horizontalen Parallelverschiebung des inneren Rollenträgers angesprochen. Durch horizontale Parallelverschiebung des inneren Rollenträgers läßt sich jedoch eine gleichmäßige Seitenausrichtung der vorderen und hinteren Biegerollen nicht erreichen, da ein Ausgleich der unterschiedlichen horizontalen Durchbiegungen im Bereich der vorderen und hinteren Biegerollen nur durch Verschwenken des inneren Rollenträgers in einer horizontalen Ebene gewährleistet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so auszubilden, daß auch die horizontalen Durchbiegungen des Rollenträgers ausgeglichen werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das im Kennzeichen des Anspruchs 1 Erfaßte gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfaßt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, in denen ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Verformungswerkzeug und einen Schnitt durch einen Rohranfang,
F i g. 2 einen Teilschnitt durch das Verformungswerkzeug entsprechend der Linie H-II in F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 einen Teilschnitt entsprechend der Linie HI-III in F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Ein Verformungswerkzeug 1 ist mit drei Biegewalzensystemen 2, 3, 4 ausgeführt, von denen jede eine Vielzahl von Biegerollen 5,6,7 enthält.
Zwischen den Biegerollen 5,6,7 wird ein kontinuierlich einlaufendes Stahlband 8 zu einem Schraubennahtrohr 9 geformt. Das Anstellen der Biegerollen 5,6,7 auf den Einlaufwinkel des einlaufenden Stahlbandes 8 wird mit Hilfe eines Gestänges 10 erreicht.
Zum Führen des Rohranfanges 11 sind in dem Verformungswerkzeug 1 mehrere Führungsrollen 12 angeordnet.
Während der kontinuierlichen Verformung des Stahlbandes 8 wird die linke Bandkante 13 mit dem Rand 14 des Rohranfanges 11 verschweißt. Die Schweißverbindung stellt ein Lichtbogenschweißkopf 15 durch Legen
einer Schweißnaht 16 her.
Zur Schweißspaltregelung wird ein Rohrauslaufrahmen 17 benutzt, der um einen senkrecht angeordneten Bolzen 18 schwenkbar ist.
Zwei mit einem Gestell 19 verbundene Stützböcke 20, 21 nehmen die Biegerollen 5, 6 auf. Die Biegerollen 7 sind an einem in Höhen- und Seitenrichtung verschieb- und verschwenkbaren Rollenträger 22 angeordnet.
Zum Führen und Antrieb des Rollenträgers 22 sind
— ein Parallelogrammlenkersystem 23 mit zwei in einer ersten Lenkkreisebene 24a angeordneten Lenkern 25,26 und einem in einer zweiten Lenkkreisebene 246 angeordneten Lenker 27,
— zwei Lenkkreisverstellvorrichtungen 28, 29, von denen die erste der ersten Lenkkreisebene 24a und die zweite der zweiten Lenkkreisebene 246 zugeordnet ist,
— eine in Richtung der Rohrachse 30 wirkende Gelenkstange 31,
— ein an dem rechten Ende 32 des Rollenträgers 22 angelenktes Hubgerät 33 und
— eine höhenverstellbare Aufhängung 34 mit einer in dem mittleren Bereich 35 des Rollenträgers 22 gelagerten Gelenklasche 36, einem zweiarmigen Hebei 37 und einem Hubgerät 38
eingesetzt.
Die Lenker 25,26,27, die Gelenkstange 31, das Hubgerät 33 und die Gelenklasche 36 sind jeweils mit zwei Gelenkgleitlagern 39,40,41,42,43,44,45,46,47,48,49, 50 versehen.
Zur Lenkkreisverstellvorrichtung 28 gehören zwei Exzenterbolzen 51, 52. Die Lenkkreisverstellvorrichtung 29 besitzt nur einen Exzenterbolzen 53.
jeder Exzenterbolzen 51, 52, 53 ist mit einem Antriebsmotor 54,55,56 gekuppelt.
Beide Hubgeräte 33, 38 sind mit je einem Antriebsmotor 57,58 ausgerüstet.
Die Antriebsmotoren 54,55,56,57,58 der LenkkreisverStellvorrichtungen 28, 29 und der Hubgeräte 33, 38 werden gesteuert von einem Steuergerät 59.
Dem Steuergerät 59 ist ein Meßschwert 60 zugeordnet, das die Verbiegung des Rollenträgers 22 in Höhen- und Seitenrichtung mißt.
Die Verbiegung des Rollenträgers 22 in Höhenrichtung wird gemessen mit fünf Höhentastern 61,62,63,64, 65, die in Seitenrichtung mit fünf Seitentastern 66, 67, 68,69,70.
Leitungen 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83,84,85 verbinden die Antriebsmotoren 54,55,56,57, 58 sowie die Höhen und Seitentaster 61,62,63,64,65, 66,67,68,69,70 mit dem Steuergerät 59. Das Steuergerät 59 wird von einem Stromnetz 86 gespeist.
Für das Verschwenken des Rollenträgers 22 in Höhen- und Seitenrichtung ist die von den Höhen- und Seitentastern 61,62,63,64,65,66,67,68,69, 70 festgestellte Verbiegung des Rollenträgers 22 maßgebend.
Die Schwenkbewegung des Rollenträgers 22 in Höhenrichtung erzeugen die Antriebsmotoren 57,58, die in eo Seitenrichtung die Antriebsmotoren 54,55,56. Die Antriebsmotoren 54, 55 sind synchron geschaltet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Leerseite -

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Schraubcnnahtrohren aus Metallband, mit einem aus einer Vielzahl von Biegerollen zusammengesetzten Dreiwalzenbiegesystem, wobei die im Rohrinnern wirkenden Biegerollen an einem Rollenträger angeordnet sind, der gelenkig aufgehängt und horizontal und in der Höhe verschiebbar ist, wobei mehrere Aufhängepunkte, in Röhrachsrichtung gesehen, hintereinander liegen und Meßeinrichtungen für die Durchbiegung des Rollenträgers sowie Antriebsmotoren zum Betätigen der Verschiebeeinrichtungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger (22) zu seiner horizontalen Verschwenkbarkeit mit einer Aufhängung (34) verbunden ist, die in dem mittleren Bereich (35) des Rollenträgers (22) an einer Gelenklasche (36) und am rückseitigen Ende an einem Hubgerät (33, 57) gelagert ist, wobei die Gelenklasche (36) an das eine Ende eines rohrachsparallelen Hebels (37) angelenkt ist, während das andere Ende des Hebels mit einem Hubgerät (38,58) verbunden ist, daß ferner parallel zur Rohrachse (30) seitlich des Rollenträgers (22) ein Parallelograffimlenkersystem (23) mit zwei in einer ersten Lenkkreisebene (24a) angeordneten Lenkern (25,26) und einem in einer zweiten Lenkkreisebene (24b) angeordneten Lenker (27) angeordnet ist, dessen Lenker einerseits mit in einem festen Maschinengestell (19) gelagerten, antreibbar verdrehbaren Exzenterbolzen, andererseits mit dem Rollenträger (22) gelenkig verbunden sind und daß eine den Rollenträger (22) in Richtung der Rohrachse (30) haltende Gelenkstange (3t) am Maschinengestell (19) angelenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die der ersten, in Rohrvorschubrichtung gesehen vorderen Lenkkreisebene (24a) zugeordnete Lenkkreisverstellvorrichtung (28) mit zwei Exzenterbolzen (51,52) ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der zweiten Lenkkreisebene (24b) zugeordnete Lenkkreisverstellvorrichtung (29) mit einem Exzenterbolzen (53) ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Exzenterbolzen (51, 52, 53) mit einem Antriebsmotor (54, 55, 56) gekuppelt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hubgerät (33,38) mit einem Antriebsmotor (57,58) ausgerüstet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Antriebsmotoren (54,55,56,57,58) ein Steuergerät (59) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet/daß dem Steuergerät (59) ein Meßschwert (60) zugeordnet ist, das die vertikale und horizontale Verbiegung des Rollenträgers (22) mißt.
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