DE3325581A1 - Vakuumdichtes strahlungsfenster - Google Patents

Vakuumdichtes strahlungsfenster

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DE3325581A1
DE3325581A1 DE19833325581 DE3325581A DE3325581A1 DE 3325581 A1 DE3325581 A1 DE 3325581A1 DE 19833325581 DE19833325581 DE 19833325581 DE 3325581 A DE3325581 A DE 3325581A DE 3325581 A1 DE3325581 A1 DE 3325581A1
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Hans-Jürgen Dipl.-Ing. 7080 Aalen Meier
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Carl Zeiss SMT GmbH
Carl Zeiss AG
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Carl Zeiss SMT GmbH
Carl Zeiss AG
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/007Pressure-resistant sight glasses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/004Sight-glasses therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64GCOSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
    • B64G7/00Simulating cosmonautic conditions, e.g. for conditioning crews
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64GCOSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
    • B64G7/00Simulating cosmonautic conditions, e.g. for conditioning crews
    • B64G2007/005Space simulation vacuum chambers

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Description

- ι- 83020 P
5 Firma Carl Zeiss, 7920 hteidenheim (Brenz) 83020 G
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15 Vakuumdichtes Strahlungsfenster
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Vakuumdichtes Strahlungsfenster
Es ist üblich Satelliten vor dem Start einem Testprogramm zu unterwerfen, bei dem u.a. Weltraumbedingungen simuliert werden. Dazu wird der Satellit in eine Vakuumkammer gebracht und einseitig intensiv bestrahlt. Die Strahlungsquelle befindet sich dabei außerhalb der Vakuumkammer, die mit einem Strahlungsfenster versehen ist, durch das der Satellit beschienen wird. Bei bekannten Testeinrichtungen besteht das Strahlungsfenster aus einer einstückigen, ebenen Glasplatte.
Die zur Simulation der Sonne erforderliche Lichtleistung, die durch das Strahlungsfenster hindurchtritt, liegt in der Größenordnung von mehreren hundert KW. cs läßt sich daher nicht vermeiden, daß sich das Strahlungsfenster infolge der unvermeidlichen Absorption eines Teils der Strahlung aufheizt. Um den Lichtverlust und die thermische Belastung des Fensters möglichst klein zu halten, muß das Glas, aus dem das Fenster besteht, eine möglichst geringe Dicke und eine gute Transparenz besitzen. Gläser mit der niedrigsten Absorption sind aber nicht in den für das Fenster nötigen großen Durchmessern lieferbar. Außerdem bedingt die am Fenster anliegende Druckdifferenz bei großen Durchmessern aus Gründen der Stabilität auch eine relativ große Mindestdicke, die eingehalten werden muß.
An das Fenster werden also von der optischen und der mechanischen Seite her gegensätzliche Forderungen gestellt, die es zu einem kritischen Bauteil machen. Bei einem Bruch des Fensters, beispielsweise aufgrund thermischer oder mechanischer Spannungen im Glas ist ein explosiver Druckausgleich durch den vom Fenster eingenommenen Querschnitt von in der Größenordnung Im2 zu erwarten, was zu erheblichen Schaden führen kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Frfindung ein vakuumdichtes Strahlungsfenster zu schaffen, das inbesondere bei großem Durchmesser eine geringe Absorption bei hoher Bruchsicherheit besitzt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 dadurch, daß das Fenster aus einer Aneinanderreihung mehrerer Linsen
besteht, die Teil des Kollektors der verwendeten Strahlungsquelle sind.
Zur Bündelung des von der Strahlungsquelle abgegebenen Lichtes wird ohnehin ein Kondensor benötigt, bei dem wegen des erforderlichen großen Strahlquerschnittes anstelle von Einzellinsen Linsenfelder vorgesehen sind, die jeweils aus mehreren, nebeneinanderangeordneten Linsenelementen geringeren Durchmessers bestehen. Wird eines dieser Linsenfelder vakuumdicht in den Testbehälter eingebaut, so kann auf ein separates, ebenes Fenster verzichtet werden.
Diese Lösung besitzt mehrere Vorteile: Da das Fenster selbst Teil des Kondensors ist, befindet es sich an einer Stelle, an der der Releuchtungsstrahlengang seinen geringsten Querschnitt besitzt, so daß der Durchmesser insgesamt klein gehalten werden kann. Außerdem besitzt die
15aus Metall bestehende Fassung eine weitaus größere Festigkeit als ein vollständig aus Glas bestehendes Fenster. Wegen des im Vergleich zum Gesamtfenster sehr viel kleineren Durchmessers der einzelnen Linsenelemente kann die Glasdicke stark verringert werden, und es können Gläser mit höchster Transparenz verwendet werden, was beides eine verringerte Absorption der Strahlung im Glas zur Folge hat und die thermische Belastung des Fensters senkt.
Bei Glasbruch von Linsenelementen bleiben die Folgeschäden kleiner, weil der Leckquerschnitt nur einen Bruchteil des Gesamtfensters ausmacht.
Es ist vorteilhaft, wenn die Aufnahme, in der die Linsenelemente des Fensters gefaßt sind, Kühlkanäle enthält, über die die im Fenster absorbierte Energie abgeführt werden kann. Außerdem ist es zweckmäßig das Strahlungsfenster in Lichtrichtung beweglich an dem mit ihm ausgerüsteten Vakuumtank zu befestigen, damit der Einfluß thermischer Effekte auf den Fokussierzustand der Optik ausgeglichen werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel anhand der Figuren 1-3 der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Prinzippskizze einer Testeinrichtung zur Simulation von Weltraumbedingungen
Fig. 2 das Strahlungsfenster der Testeinrichtung aus Fig. 1 in Aufsieht;
Fig. 3 das Strahlungsfenster der Testeinrichtung aus Fig. 1 im Schnitt längs der Linie III/III in Fig. 2.
In Fig. 1 ist mit 1 eine als Vakuumbehälter ausgebildete Testkammer bezeichnet, in der sich der Prüfling 2, z.B. ein Weltraumsatellit, befindet. Zur Simulation der Sonne wird der Prüfling 2 von einer außerhalb des Behälters 1 angeordneten, intensiven Lichtquelle 5 bestrahlt. In der Figur ist nur eine einzige Leuchte mit Reflektor 4 dargestellt, tatsächlich wird man aber, um die erforderliche, hohe Strahlungsleistung von mehreren hundert Kilowatt zu erzeugen, eine größere Anzahl von z.B. Xenonhochdrucklampen nebeneinander anordnen.
In den Teil 11 des Behälters 1 ist ein Fenster 3 bestehend aus mehreren, nebeneinander angeordneten Linsenelementen 7 eingelassen. Diese Linsenelemente 7 bilden zusammen mit einem zweiten Linsenfeld 6 das Kondensorsystem der Lichtquelle 5. Der Teil 11 des Behälters 1, der diese Optik trägt, ist längs der optischen Achse verschiebbar, um durch Erwärmung bedingte Änderungen der optischen Daten des Projektionssystems ausgleichen zu können.
In den Fig. 2 und 3 ist das Fenster 3 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Es besteht aus einer Metallfassung 12, die im abgebildeten Ausführungsbeispiel neunzehn Einzellinsen 7 in möglichst dichter Packung trägt. In die Stege zwischen den Linsen 7 sind Kühlkanäle 4 eingelassen, die eineh Einlaßstutzen 9 und einen Auslaufstutzen 8 miteinander verbinden. Die Linsen besitzen lampenseitig einen überstehen-, den Kragen, der sich infolge des Außendrucks gegen die Metallfassung legt. Zwischen diesem Kragen und der Metallfassung 12 befindet sich jeweils ein Dichtring 10.
An der Fassung 12 sind außerdem vier Bolzen 13 befestigt, die die Fassung für das Linsenfeld ό tragen.
- Leerseite -

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vakuumdichtes Strahlungsfenster, insbesondere für einen Behälter (1), in dem Satelliten (2) unter Weltraumbedingungen getestet wer-
5 den, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (3) aus mehreren nebeneinander angeordneten Linsenelementen (7) besteht, die Teil des Kollektors der verwendeten Strahlungsquelle (5) sind.
2. Vakuumdichtes Strahlungsfenster nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
10 zeichnet, daß die Linsenelemente (7) in einer Aufnahme gefaßt sind, deren zwischen den Linsenelementen verlaufende Stege Kühlkanäle (14) enthalten.
3. Vakuumdichtes Strahlungsfenster nach Anspruch 1-2, dadurch gekenn-15 zeichnet, daß das Strahlungsfenster (3) in Lichtrichtung beweglich an dem mit ihm ausgerüsteten Vakuumtank (1) befestigt ist.
DE19833325581 1983-07-15 1983-07-15 Vakuumdichtes strahlungsfenster Withdrawn DE3325581A1 (de)

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GB08417269A GB2143192B (en) 1983-07-15 1984-07-06 Vacuum-tight radiation window
JP59143419A JPS6045500A (ja) 1983-07-15 1984-07-12 真空密な容器用の照射窓

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