DE4423302C1 - Vorrichtung zur Einkopplung von Strahlungsenergie in einen Photoreaktor - Google Patents

Vorrichtung zur Einkopplung von Strahlungsenergie in einen Photoreaktor

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einkopplung von Strahlungsenergie einer Lichtquelle in einen Photo­ reaktor zur Durchführung photochemischer Synthesen.
Eine photochemische Reaktion setzt die Absorption elek­ tromagnetischer Strahlung durch einen Reaktionspartner, einen Sensibilisator oder einen Photokatalysator vor­ aus. Von dem Licht eines breitbandig oder Licht unter­ schiedlicher Wellenlängen emittierenden Strahlers kann häufig nur ein Teil für die photochemische Reaktion genutzt werden. Kurzwelliges Licht kann unerwünschte Nebenreaktionen verursachen oder zur Zerstörung der Zielprodukte führen. Licht größerer Wellenlängen ist für die elektronische Anregung nicht energiereich ge­ nug. Auch innerhalb des für die photochemische Reaktion geeigneten Wellenlängenbereiches werden einige Photonen in höherem Grad absorbiert als andere; solche, die nicht für die gewünschte photochemische Reaktion ge­ nutzt werden, können zur unerwünschten Erwärmung des Reaktionsgemisches führen.
Die Durchführung einer bestimmten photochemischen Reaktion hängt damit in erheblichem Maße von der Aus­ wahl einer geeigneten Lichtquelle und der Art der Ein­ bringung des Lichtes geeigneter Wellenlänge ab. Insbe­ sondere kann die Güte einer photochemischen Reaktion, quantitativ erfaßt durch Reaktionsumsatz und Selek­ tivität, durch die Anordnung der Strahlungsquelle, ihre Leistung und spektrale Verteilung beeinflußt werden. Fortschritte in der technischen Ausführung photo­ chemischer Synthesen sind daher parallel zu der Ent­ wicklung geeigneter Strahlungsquellen und zu Methoden zur Ausblendung der nicht benötigten Strahlung zu sehen.
Zu den zur Zeit in industriellem Maßstab verwirklichten photochemischen Prozessen gehören Photohalogenierungen, Photosulfochlorierungen, Photosulfoxidationen, Photo­ nitrosierungen, Photoisomerisierungen, Photohydrodime­ risierungen, Photodesulfonierungen, Photodesulfonylie­ rungen und Photooxygenierungen.
Zur Durchführung dieser Synthesen stehen verschiedene Lichtquellen zur Verfügung, so z. B. Gasentladungs­ lampen, Glühlampen, fluoreszierende Lampen oder Röhren sowie Laser.
Jede dieser Lichtquellen besitzt charakteristische Eigenschaften bezüglich der Art des emittierten Spek­ trums (kontinuierlich oder linienhaft, Maximum im UV-, sichtbaren oder NIR-Bereich) und der Leuchtstärke. Das Spektrum kann nur in begrenztem Umfang durch Manipula­ tionen an der Lampe, wie z. B. Verwendung verschiedener Leuchtmedien, Dotierungen oder Druckänderungen, be­ einflußt werden. Ferner kann durch Filtergläser oder Flüssigfilter (z. B. Lösungen bestimmter Salze oder or­ ganischer Komponenten) ein Teil des Spektrums absor­ biert werden. Solche Maßnahmen können jedoch eine Ver­ kürzung der Lebensdauer der Lampen oder einen höheren apparativen Aufwand und damit höhere Kosten verur­ sachen. Auch eine Erhöhung der Leuchtstärke ist nur begrenzt möglich und in der Regel mit höherem Strom­ verbrauch und einer Zunahme des Lampenvolumens ver­ bunden. Mit Lasern kann man zwar intensive Strahlung einer gewünschten Wellenlänge zur Verfügung stellen, aber ihre Installation und ihr Betrieb sind mit so hohen Kosten verbunden, daß ihr Einsatz aus wirtschaft­ lichen Gründen nur in sehr speziellen Fällen zu recht­ fertigen ist.
Die Lampen sind bei den herkömmlichen, industriell ein­ gesetzten Photoreaktoren zumeist in den Reaktor inte­ griert, um Abstrahlungsverluste in die Umgebung zu ver­ meiden. Dabei ist in der Regel eine aufwendige Kühlung der Lampen vorzusehen, die das Lampenspektrum nicht nachteilig beeinflussen darf. Der Platzbedarf der Lampen läßt die Raum-Zeit-Ausbeute der Reaktion sinken, ein Up-Scaling der Anlage wird erschwert und ist oft­ mals nur durch parallel geschaltete Reaktoren reali­ sierbar.
Anstelle elektrisch betriebener Lichtquellen kann auch die Sonnenstrahlung zur Durchführung photochemischer Synthesen genutzt werden. Für die Durchführung der photochemischen Reaktionen wurden großflächige und voluminöse transparente Reaktionsgefäße verwendet, die der Sonnenstrahlung ausgesetzt werden. In jüngerer Zeit wurden auch linienfokussierende Konzentratoren ein­ gesetzt, durch deren Brennlinie ein transparentes Reak­ tionsrohr geführt wird. Auch bei diesen mit Sonnenlicht betriebenen Photoreaktoren ist es von Nachteil, daß das komplette Spektrum in den Reaktor eingetragen wird.
Eine Vorrichtung, von der der Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1 ausgeht, ist bekannt aus JP 5-96155 A2 (Pa­ tent Abstracts of Japan C-1096, August 12, 1993, Vol. 17/No. 436). Bei dieser Vorrichtung wird das Licht einer Lichtquelle auf einen Hohlspiegel gelenkt, der Licht einer bestimmten Wellenlänge in eine Kammer leitet, welche an beiden Enden durch lichtdurchlässige Scheiben begrenzt ist und eine lichtdurchlässige Flüssigkeit enthält. Auch hierbei ergibt sich ein erheblicher Platz­ bedarf, insbesondere für Lichtquelle und Spiegel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zur Einkopplung von Strahlungsenergie einer Lichtquelle in einen Photoreaktor zu schaffen, die es ermöglicht, den gewünschten Längenwellenbereich ohne Verwendung spezieller wellenselektiver Lichtquellen und ohne Filterung auszuwählen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält eine fokus­ sierende holographische Vorrichtung, die einfallendes Licht entsprechend den darin enthaltenen Wellenlängen mit unterschiedlichen Fokaldistanzen bündelt. Es ist daher möglich, den Photoreaktor mit einem derartigen Abstand zur holographischen Vorrichtung zu positionie­ ren, daß die gewünschte Wellenlänge bzw. der gewünschte Wellenlängenbereich im Innenraum des Photoreaktors kon­ zentriert wird, während alle übrigen Wellenlängen außerhalb des Photoreaktors konzentriert werden. Auf diese Weise gelingt es, den für die Photosynthese ge­ eigneten Wellenlängenanteil breitbandig einfallenden Lichts auf den Reaktionsraum des Photoreaktors zu kon­ zentrieren, während alle anderen Spektralanteile des Lichts nur einen relativ geringen Energieanteil im Photoreaktor liefern.
Das wellenselektive Übertragungsverhalten holo­ graphischer Vorrichtungen hängt damit zusammen, daß die betreffenden Hologramme erzeugt werden, indem zwei kohärente Lichtstrahlen einer bestimmten Wellenlänge auf einer photoempfindlichen Schicht einander über­ lagert werden. Wenn auf diese Weise ein fokussierendes Hologramm (als Transmissionshologramm oder als Reflexionshologramm) erzeugt worden ist, fokussiert das Hologramm in dem der Hologrammerzeugung entsprechenden Brennpunkt nur diejenige Wellenlänge, die gleich der hologrammerzeugenden Wellenlänge ist. Wellenlängen in einem spektralen Bereich um eine zentrale Wellenlänge, die durch die Aufnahme in weiten Grenzen wählbar ist, werden ebenfalls fokussiert, jedoch mit anderen Brenn­ weiten. Die Techniken zur Erzeugung fokussierender Hologramme sind bekannt und brauchen daher nicht im einzelnen erläutert zu werden.
Als Lichtquelle kommt jede Strahlungsquelle in Be­ tracht, die den für die Photoreaktion benötigten Wel­ lenlängenbereich emittiert. Insbesondere ist der Direktstrahlungsanteil der Sonne von Interesse. Die holographische Vorrichtung kann punkt- oder linien­ fokussierend wirken. Sie befindet sich wie die Licht­ quelle außerhalb des Photoreaktors und lenkt selektiv den für die Reaktion idealen Wellenlängenbereich in den Reaktor. Die nicht benötigte Strahlung fällt neben den Reaktor und kann ggf. einer anderen Verwendung zuge­ führt werden. Im Falle der Verwendung von Transmis­ sionshologrammen befindet sich die holographische Vor­ richtung zwischen Lichtquelle und Reaktor. Im Falle der Verwendung von Reflexionshologrammen befindet sich der Reaktor zwischen Lichtquelle und holographischer Vor­ richtung.
Durch Variation der Größe der holographischen Vor­ richtung kann die Bestrahlungsstärke auf den Reaktor eingestellt werden. Ein Up-Scaling ist daher unter Bei­ behaltung der Lichtquelle und unter Umständen ohne Reaktorvolumenzunahme sehr gut möglich. Die holo­ graphische Vorrichtung kann ein einziges Hologramm auf­ weisen, oder bei größerer Flächenausdehnung auch mehrere in einer gemeinsamen Ebene liegende Hologramme. Bei mehreren Hologrammen sind die Brennweiten sämt­ licher Mologramme für dieselbe Wellenlänge einander gleich.
Als Photoreaktor kommen verschiedene Reaktortypen in Betracht, die dem Strahlengang des Systems und den reaktionskinetischen Belangen angepaßt werden müssen. Linienfokussierende holographische Linsen bieten die Verwendung von Strömungsrohrreaktoren an, die parallel zur holographischen Vorrichtung in variablen Abständen im gewünschten Wellenlängenbereich angeordnet werden. Auf diese Weise können mit einer optischen Anordnung simultan mehrere, in unterschiedlichen Wellenlängen sensible photochemische Reaktionen durchgeführt werden.
Viele photochemische Reaktionen benötigen UV-Licht und kurzwelliges, sichtbares Licht. Wird die Sonne als Lichtquelle genutzt, kann der für die Reaktion nicht genutzte, erhebliche Anteil langwelliger Strahlung von einem Absorberrohr aufgefangen werden und z. B. zur Prozeßwärmeerzeugung dienen. Das erreichbare Tempe­ raturniveau liegt in dem System deutlich oberhalb des Temperaturniveaus, das bei der Kühlung von Lampen bei der herkömmlichen Technik anfällt. Es bietet sich die Verwendung einer reflektierenden, holographischen Ein­ heit in Kombination mit einem Plattenabsorber oder die Verwendung einer solchen mit einer nachgeschalteten konzentrierenden holographischen Vorrichtung in Kom­ bination mit einem Rohrabsorber an. Die Fensterbreite der reflektierten oder transmittierten Wellenlängen kann in weiten Grenzen variiert werden.
Bei einem in Richtung des Lichteinfalls transparenten Reaktor können die an der Reaktion beteiligten Stoffe in paralleler Stromrichtung oder Gegenstromrichtung geführt werden. Der in den Reaktor eingekoppelte, ge­ wünschte Wellenlängenbereich läßt sich sowohl durch die Eigenschaften der holographischen Vorrichtung, als auch durch das Durchmesser-/Längenverhältnis des Reaktors steuern.
Ein senkrecht zur optischen Achse aufgestellter Reaktor kann durch entsprechende Einbauten als Fallfilmreaktor konstruiert werden. So lassen sich kurze Aufenthalts­ zeiten der Reaktionsmischung in der Strahlungszone rea­ lisieren, die oftmals notwendig sind, um Folgereak­ tionen der Reaktionsprodukte zu vermeiden. Die Anregung der Moleküle durch Absorption eines Photons geschieht hingegen sehr rasch.
Absorbieren die Reaktionspartner, Sensibilisatoren oder Photokatalysatoren das eingestrahlte Licht nicht voll­ ständig, kann eine Verspiegelung der Reaktorwände Lichtverluste minimieren.
Durch Anbringen eines weiteren holographischen Systems auf das Strahlungseingangsfenster des Photoreaktors läßt sich der Strahlengang im Reaktor beeinflussen. Auf diese Weise kann z. B. die Strahlungsflußverteilung homogenisiert werden.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die lichtlenkende Wirkung eines fokussierenden Transmissionshologramms für unterschiedliche Wellenlängen,
Fig. 2 die lichtlenkende Wirkung eines fokussierenden Reflexionshologramms für unterschiedliche Wel­ lenlängen,
Fig. 3 eine Ausführungsform mit drei rohrförmigen Photoreaktoren,
Fig. 4 eine Ausführungsform, bei der unter Verwendung eines Reflexionshologramms die das Hologramm durchdringende langwellige Strahlung einem Ab­ sorber zugeführt wird,
Fig. 5 eine Ausführungsform ähnlich derjenigen von Fig. 4, bei der der das Reflexionshologramm durchdringende Strahlungsanteil von einem Transmissionshologramm auf einen Photoreaktor konzentriert wird,
Fig. 6 eine Ausführungsform mit einem Reaktor, dessen Achse in Richtung der optischen Achse der holo­ graphischen Vorrichtung verläuft, wobei das Produkt im Mitstrom mit dem in den Reaktor ein­ fallenden Licht geführt wird,
Fig. 7 eine Ausführungsform entsprechend Fig. 6, wobei das Produkt im Gegenstrom zu dem einfal­ lenden Licht geführt wird,
Fig. 8 eine Ausführungsform mit kastenförmigem Reak­ tor, und
Fig. 9 eine Ausführungsform mit einer lichtlenkenden optischen Vorrichtung vor dem Strahlungsein­ fallfenster eines Reaktors, dessen Achse ent­ lang der optischen Achse der holographischen Vorrichtung verläuft.
In Fig. 1 ist eine holographische Vorrichtung HT dar­ gestellt, die als Transmissionshologramm ausgebildet ist. Die holographische Vorrichtung HT besteht aus einer lichtdurchlässigen Scheibe oder Folie, die an einer Seite mit einer holographischen Schicht versehen ist. Diese holographische Schicht wurde bei der Holo­ grammerzeugung mit zwei kohärenten Strahlen belichtet, wobei ein Modulationsmuster entstanden ist, das aus­ gehärtet wurde. Es ist auch möglich, das Mologramm da­ durch zu erzeugen, daß von einem Master-Mologramm Kopien, z. B. im Abdruckverfahren oder durch optisches Kopieren, hergestellt werden.
Die holographische Vorrichtung HT wird aus der Ein­ fallsrichtung mit Licht L beaufschlagt, das entweder von einer natürlichen Lichtquelle (Sonne) oder einer künstlichen Lichtquelle (Lampe) erzeugt wird. Dieses polychromatische Licht, das sich aus Anteilen zahl­ reicher Wellenlängen zusammensetzt, wird auf der Ein­ fallsseite gegenüberliegenden Ausfallsseite fokussiert. Licht der Wellenlänge λ₁ wird mit einer Fokalweite f₁ fokussiert und Licht einer Wellenlänge λ₂ wird mit der Fokalweite f₂ fokussiert. Wenn λ₁ größer als λ₂ ist, ist die Fokalweite f₂ größer als die Fokalweite f₁. Die Differenz der beiden Fokalweiten ist relativ groß, was durch die Erfindung ausgenutzt wird, um die Behandlung des Reaktionsmediums bevorzugt mit einer ganz be­ stimmten Wellenlänge vorzunehmen. Das einfallende Licht kann im jeweiligen Fokus um einen Faktor von 1 bis 10⁴ konzentriert werden.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 1, wobei die holographische Vorrichtung HR ein Reflexions­ hologramm ist. Licht einer Wellenlänge λ₁ wird mit der Fokalweite f₁ fokussiert und Licht einer Wellenlänge λ₂ wird mit der Fokalweite f₂ fokussiert, wobei die beiden Foki auf derselben Seite der holographischen Vor­ richtung HR liegen, auf der der Lichteinfall erfolgt. Wenn die Wellenlänge λ₁ größer ist als die Wellenlänge λ₂, ist die Fokalweite f₁ kleiner als die Fokalweite f₂. Das Reflexionshologramm läßt einen Lichtanteil als Transmissionslicht LT durch. Die Wellenlängen des Transmissionslichts LT sind zum überwiegenden Teil größer als die längste oder kleiner als die kürzeste Wellenlänge, die von dem Reflexionshologramm reflek­ tiert werden.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel, bei dem das einfallende Licht durch eine holographische Vorrichtung HT, die ein Transmissionshologramm ist, entlang der optischen Achse OA fokussiert wird, wobei sich unterschiedliche Fokal­ distanzen für die Wellenlängen λ₁, λ₂ und λ₃ ergeben. Im Abstand der jeweiligen Fokaldistanz ist ein Reaktor R1, R2, R3 parallel zur holographischen Vorrichtung HT angeordnet. Diese Reaktoren sind Rohre aus lichtdurch­ lässigem Material, z. B. Glas. Die holographische Vor­ richtung HT ist im vorliegenden Fall linienfokus­ sierend, nach Art einer Zylinderlinse. Der Lichtanteil mit der Wellenlänge λ₁ wird in dem rohrförmigen Reaktor R1 fokussiert, der Lichtanteil mit der Wellenlänge λ₂ wird in dem rohrförmigen Reaktor R2 fokussiert und der Lichtanteil mit der Wellenlänge λ₃ wird in dem rohr­ förmigen Reaktor R3 fokussiert.
In Fig. 4 ist eine linienfokussierende holographische Vorrichtung HR als Reflexionshologramm dargestellt. Auf der dem Lichteinfall zugewandten Seite der holo­ graphischen Vorrichtung HR ist ein rohrförmiger Reaktor R derart angeordnet, daß die von der holographischen Vorrichtung HR reflektierte Strahlung im Innern des Reaktors R fokussiert wird. Transmissionslicht LT, welches die holographische Vorrichtung HR durchdringt, fällt auf eine hinter der holographischen Vorrichtung angeordneten Absorber AB, der von einem wärmeabsor­ bierenden Fluid durchströmt wird. Auf diese Weise wird z. B. die Wärmestrahlung, die in dem Licht LT enthalten ist, gewonnen und abgeführt.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 5 entspricht generell demjenigen von Fig. 4, d. h. die holographische Vor­ richtung HR ist ein Reflexionshologramm, jedoch wird das Transmissionslicht LT auf einen Photoreaktor R2 ge­ bündelt, der hier als parallel zu der holographischen Vorrichtung verlaufendes Rohr ausgebildet ist. Zwischen der holographischen Vorrichtung HR und dem Photoreaktor R2 ist eine lichtlenkende Vorrichtung HD angeordnet, bei der es sich um ein linienfokussierendes Hologramm handelt, welches die Transmissionsstrahlung auf den Photoreaktor R2 konzentriert.
Gemäß Fig. 6 ist eine holographische Vorrichtung HT als Transmissionshologramm vorgesehen. Hinter der holo­ graphischen Vorrichtung HT ist ein rohrförmiger Reaktor R angeordnet, dessen Achse in Richtung der optischen Achse OA der holographischen Vorrichtung verläuft. Der Reaktor R weist an seiner der holographischen Vor­ richtung zugewandten Stirnseite ein Strahlungsein­ trittsfenster F auf und ist im übrigen lichtundurchläs­ sig und an seiner Innenwand verspiegelt. Der Reaktor R wird von seinem Strömungseinlaß E zu seinem Strömungs­ auslaß A in Mitrichtung zur Richtung des einfallenden Lichts von dem zu behandelnden Produkt durchströmt. Die für die Photosynthese verwendete Wellenlänge λs wird von der holographischen Vorrichtung HT etwa im Licht­ eintrittsfenster F des Reaktors R fokussiert, während die längere Wellenlänge λ₁ und kürzere Wellenlänge λ₂ mit kürzerer bzw. längerer Fokaldistanz fokussiert werden.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 7 entspricht dem­ jenigen von Fig. 6, mit Ausnahme der Tatsache, daß Einlaß E und Auslaß A am Reaktor R vertauscht wird, so daß der Reaktor R im Gegenstrom zum Lichteinfall durch­ strömt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 8 weist der Reak­ tor R ein kastenförmiges Gehäuse auf, das auf der der holographischen Vorrichtung HT zugewandten Seite ein Lichteintrittsfenster F aufweist und im Innern mit Ein­ bauten versehen ist. Der Reaktor von Fig. 8 ist als Fallfilmreaktor konstruiert.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 9 entspricht dem­ jenigen von Fig. 6, Fig. 7 oder Fig. 8, wobei im Strahlengang vor dem Lichteintrittsfenster des Reaktors R eine lichtlenkende Vorrichtung D angeordnet ist, die die fokussierend einfallende Reaktionsstrahlung in paralleles Licht umwandelt. Bei der lichtlenkenden Vor­ richtung D handelt es sich vorzugsweise ebenfalls um ein Hologramm.

Claims (21)

1. Vorrichtung zur Einkopplung von Strahlungsenergie einer Lichtquelle in einen Photoreaktor (R) zur Durchführung photochemischer Synthesen, gekennzeichnet durch eine fokussierende holographische Vorrichtung (HT; HR), die mindestens einen wellenlängenselek­ tiven Anteil der Strahlungsenergie auf das Innere des Reaktors bündelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die holographische Vorrichtung (HT; HR) für unterschiedliche Wellenlängen unter­ schiedliche Fokalweiten hat und daß in dem Brenn­ punkt bzw. der Brennlinie mindestens einer der Wellenlängen ein Photoreaktor (R1, R2, R3) an­ geordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die holographische Vorrichtung (HT) mindestens ein Transmissionshologramm auf­ weist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die holographische Vorrichtung (HR) mindestens ein Reflexionshologramm aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die holographische Vor­ richtung linienfokussierend ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die holographische Vor­ richtung punktfokussierend ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle und die holographische Vorrichtung außerhalb des Photo­ reaktors angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle ein mit elektrischem Strom betriebener Strahler ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle der Direktstrahlungsanteil der Sonne verwendet wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß bei einer reflexions­ holographischen Vorrichtung (HR) auf der dem Lichteinfall abgewandten Seite ein Absorber (AB) zum Umsetzen der die holographische Vorrichtung passierenden Strahlung (LT) in Prozeßwärme an­ geordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der re­ flexionsholographischen Vorrichtung (HR) eine fokussierende transmissionsholographische Vor­ richtung (HD) angeordnet ist, die die holo­ graphische Vorrichtung (HR) passierende Strahlung (LT) auf einen weiteren Photoreaktor R2 fokus­ siert.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor (R) rohrförmig ausgebildet und mit seiner Achse entlang der optischen Achse (OA) der holo­ graphischen Vorrichtung (HT) ausgerichtet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Reaktor (R) von der Reak­ tionsmischung im Mitstrom zu dem einfallenden Licht durchströmt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Reaktor (R) von der Reaktions­ mischung im Gegenstrom zu dem einfallenden Licht durchströmt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Photoreaktor (R) parallel zur optischen Achse (OA) ausgerichtet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor (R) zylindrisch oder kubisch ausgebildet und senkrecht zur optischen Achse (OA) der holographischen Vor­ richtung ausgerichtet ist und daß die Reaktions­ mischung im Photoreaktor kreuzweise zur Strahlungsrichtung geführt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Photoreaktor (R) durch Einbauten als Fallfilmreaktor ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Photoreaktors (R) zur Vermeidung von Dunkel­ zonen verspiegelt ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im oder vor dem Strahlungseintrittsfenster (F) des Photoreak­ tors (R) ein lichtlenkendes Element (D) angeordnet ist, das den Strahlengang im Reaktor beeinflußt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das lichtlenkende Element (D) eine Linse ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das lichtlenkende Element (D) eine weitere holographische Vorrichtung ist.
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