DE3324741A1 - Schraubverschluss fuer isolierflaschen - Google Patents
Schraubverschluss fuer isolierflaschenInfo
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- DE3324741A1 DE3324741A1 DE19833324741 DE3324741A DE3324741A1 DE 3324741 A1 DE3324741 A1 DE 3324741A1 DE 19833324741 DE19833324741 DE 19833324741 DE 3324741 A DE3324741 A DE 3324741A DE 3324741 A1 DE3324741 A1 DE 3324741A1
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- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
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- A47J41/00—Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
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- A47J41/0016—Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars comprising a single opening for filling and dispensing provided with a stopper the stopper remaining in the opening and clearing a passage way between stopper and vessel for dispensing
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Description
-
- Schraubverschluß für Isolierflaschen
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubverschluß für Isolierfiaschen, bestehend aus einem Isoliergefäß und einem dieses umgebenden Mantel und einem mit dem Mantel verbundenen Kopfteil, das die Oberkante des Isoliergefäßes haltend übergreift und ein Innengewinde zur Aufnahme des Außengewindes eines Schraubstopfens, sowie einen ringförmigen Sitz für die dichtende Anlage einer Dichtfläche oder Dichtlippe am Schraubstopfen aufweist, und bei dem im Bereich der genannten Gewinde eine Aussparung oder Durchlaß für den Durchtritt von Flüssigkeit vorgesehen ist, wenn durch eine bespielsweise halbe Drehung des Schraubstopfens eine genügend große Ausflußöffnungszwischendichtfläche oder - lippe und Sitz am Kopfteil freigegeben ist.
- Derartige Schraubverschlüsse sind bei Isolierkannen, welche einen Henkel und einen Ausgießer oder Schnaupe aufweisen, seit langem bekannt. Um für das Ausgießen von in der Isolierkanne enthaltener Flüssigkeit ein vollständiges Abschrauben des Schraubstopfens zu vermeiden, wird eine Aussparung oder ein Durchlaß vorgesehen, welcher praktisch einen Bypass zum Gewinde des Schraubstopfens bildet, so daß ein Ausfließen von Flüssigkeit bereits durch minimales Aufschrauben des Schraubstopfens ermöglicht ist. Sind Dichtungssitz und Dichtlippe am Schraubstopfen oberhalb des Gewindes angeordnet, so ist der Durchlaß als Aussparung im Schraubstopfen vorgesehen und, sofern der Durchlaß nicht durch den Innenraum des Schraubstopfens geführt wird, ist das Gewinde durch die Aussparung unterbrochen. Auf jeden Fall ist ein Ausgießen von Flüssigkeit nur dann möglich, wenn der Schraubstopfen eine bestimmte vorgegebene Drehstellung einnimmt, so daß der Durchlaß bzw. die Aussparung mit dem Ausgießer oder der Schnaupe fluchtet. Für Isolierflaschen ohne Ausgießer, die nach allen Seiten ausgegossen werden sollen, ist eine solche Konstruktion daher nicht anwendbar.
- Ist bei den erwähnten Schraubverschlüssen für Isolierkannen der Dichtsitz und die Dichtlippe unterhalb des Gewindes für den Schraubstopfen angeordnet, kann der genannte Durchlaß durch den Ausgießer selbst gebildet werden, indem der obere, das Schraubgewinde tragende zylindrische Kragen des Kopfteiles an einer Seite zu dem Ausgießer ausgeformt ist, so daß die Flüssigkeit an dem Gewinde in dem Bereich des Ausgießers vorbeifließen kann. Ein solcher Schraubverschluß baut sehr hoch und führt zu einer erheblichen Verschmutzung des Gewindes, da die Flüssigkeit im Bereich des Ausgießers unmittelbar am Gewinde entlang fließt.
- Ein Schraubverschluß der eingangstgenannten Art, also für Isolierflaschen, der ein Ausgießen nach allen Seiten ohne vollständiges Lösen des Schraubverschlusses ermöglicht, ist beispielsweise aus der US-PS 38 09 275 bekannt geworden. Dabei sind der Dichtsitz am Kopfteil und die Dichtlippe am Schraubstopfen unterhalb des den Schraubstopfen aufnehmenden Gewindes angeordnet, so daß dieser Verschluß sehr hoch baut, insbesondere daFür derartige, durch eine kurze Drehung genügend öffnende Schraubstopfen ein sehr steiles Gewinde vorgesehen sein muß. Der Schraubstopfen weist bei diesem bekannten Verschluß radial innerhalb eines Gewinderinges den Durchlaß auf. Neben dem vorerwähnten Nachteil der großen Bauhöhe sind die weiteren Nachteile gegeben, daß beim Ausgießen die Flüssigkeit über das durch den etwas aufgeschraubten Schraubstopfen frei- <;<9('ben( Gewinde fließt und nach Durchtritt durch den 1)Durchlaß keine definierte Ausgießkantc gegeben ist. Je nach Weite der Aufschraubdrehung des Schraubstopfens läuft die F1üssigkeit entweder über die obere Kante des Gewinderinges oder über die noch vorstehende Kante des Kopfteiles. Ein einigermaßen laminar strömender Ausgeßstrahl ist nicht zu erreichen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubverschluß der genannten Art für Isolierflaschen dadurch weiterzubilden, daß ein möglichst gutes allseitiges Ausgießen in laminarer Strömung möglich wird und die ausströmende Flüssigkeit nicht an dem Gewinde des Schraubstopfens vorbeifließen muß.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Schraubverschluß der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß der Durchlaß radial außerhalb des am Kopfteil angeordneten Innengewindes vorgesehen ist und dieses ringförmig umgibt, wobei ein Innengewinde tragender Ringkörper durch einige den Durchlaß unterteilende, radiale Stege am Kopfteil gehalten ist. Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung ist gegeben, wenn der Sitz am Kopfteil oberhalb des Durchlasses angeordnet ist und eine breite, schräg nach oben außen verlaufende, ringförmige Ausgießschräge bildet.
- Ein solcher Schraubverschluß ermöglicht ein allseitiges gutes Ausgießen, da die Form des gebildeten Strömungskanales immer gleich bleibt, unabhängig davon, ob der Schraubstopfen durch eine Viertel-, eine Halb-, eine Dreivierteldrehung gelöst wurde. Durch den Wert der Drehung wird lediglich die Weite zwischen Dichtsitz und Dichtlippe verändert, so daß die ausströmende Menge beeinflußt ist.
- Zweckmäßige weitere Ausbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Eine beispielsweise Ausführungsform wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen Fig. 1 im Ausschnitt und einer Schnittansicht einen Schraubverschluß in geschlossener Lage des Schraubstopfens und Fig. 2 den Schraubverschluß bei geöffneter Lage des Schraubstopfens.
- Die halbseitigen Schnittansichten des Schraubverschlusses lassen das obere Ende eines Isoliergefäßes (1) erkennen, welches sich innerhalb eines Mantels (2) befindet. Die Oberkante des Isoliergefäßes (1), beispielsweise ein Vakuumgefäß, wird von einem Kopfteil (3) übergriffen, welches mit dem Mantel (2) bei der gezeigten Ausführungsform über ein Gewinde (4) verschraubt ist. Das Kopfteil (3) kann mit dem Mantel (2) auch auf andere geeignete Weise verbunden sein. Eine Dichtung (5) aus vorzugsweise Weichgummi sorgt für ein dichtes Anliegen des Kopfteiles an der Oberkante des Vakuumgefäßes (1) und sorgt für einen Toleranzausgleich. Das Kopfteil (3) ragt mit einem inneren Ringflansch (6) in die öffnung des Isoliergefäßes (1).
- Der Ringflansch (6) trägt über beispielweise sechs oder acht radial nach innen ragende Stege (7) einen Ringkörper (8) mit einem Innengewinde (9) zur Aufnahme des Außengewindes (10) eines Schraubstopfens (11). Der obere Steg des Kopfteiles (3) bildet e1ne weite, schräg nach außen verlaufende ringförmige Ausgießschräge (12) als Sitz für die Dichtfläche (13) (die auch als Dichtlippe oder eingelassener Gummidichtring ausgebildet sein kann) am Schraubstopfen (11). Der zwischen den Stegen (7) definierte ringförmige Durchlaß (14) bildet zusammen mit der Ausgießfläche (12) einen stets gleichb1e-ibenden Ausfließweg für auszugießende Flüssigkeit.
- Der Ausfl:Leßweg ist durch den Pfeil (15) in Figur 2 markiert.
- - L e e r s e i t e
Claims (5)
- Ansprüche 1. Schraubverschluß für Isolierflaschen, bestehend aus einem Isoliergefäß und einem dieses umgebenden Mantel und einem mit dem Mantel verbundenen Kopfteil, das die Oberkante des Isoliergefäßes haltend übergreift und ein Innengewinde zur Aufnahme des Außengewindes eines Schraubstopfens, sowie einen ringförmigen Sitz für die dichtende Anlage einer Dichtfläche oder Dichtlippe am Schraubstopfen aufweist, und bei dem im Bereich der genannten Gewinde eine Aussparung oder Durchlaß für den Durchtritt von Flüssigkeit vorgesehen ist, wenn durch eine beispielsweise halbe Drehung des Schraubstopfens eine genügend große Ausflußöffnung zwischen Dichtflächeoder-lippe und Sitz am Kopfteil freigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (14) radial außerhalb des am Kopfteil (3) angeordneten Innengewindes (9) vorgesehen ist und dieses ringförmig umgibt, wobei ein das Innengewinde (9) tra- gender Ringkörper (8) durch einige den Durchlaß (14) unterteilende, radiale Stege (7) am Kopfteil (3) gehalten ist.
- 2. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz am Kopfteil (3) oberhalb des Durchlasses (14) angordnet ist und eine breite, schräg nach oben außen verlaufende ringförmige Ausgießschräge (12) bildet.
- 3. Schraubverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (3) mit dem Mantel (2) verschraubt ist und unter Umgreifen der Oberkante des Isoliergefäßes (1) in dessen Öffnung mit einem vertikalen Ringflansch (6) eingreift, wobei an dem Ringflansch die radialen Stege (7) für den Ringkörper (8) mit Innengewinde (9) angebracht sind.
- 4. Schraubverschluß nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgießschräge (12) unmittelbar über der Oberkante des Isoliergefäßes (1) liegt und den inneren Ringflansch (8) mit dem äußeren Teil des Kopfteiles (3) verbindet.
- 5. Schraubverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich unmittelbar oberhalb des Durchlasses (14) die Ausgießschräge (12) ausschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833324741 DE3324741C2 (de) | 1983-07-08 | 1983-07-08 | Schraubverschluß für Isolierflaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833324741 DE3324741C2 (de) | 1983-07-08 | 1983-07-08 | Schraubverschluß für Isolierflaschen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3324741A1 true DE3324741A1 (de) | 1985-01-17 |
DE3324741C2 DE3324741C2 (de) | 1986-05-15 |
Family
ID=6203533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833324741 Expired DE3324741C2 (de) | 1983-07-08 | 1983-07-08 | Schraubverschluß für Isolierflaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3324741C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5909820A (en) * | 1997-12-02 | 1999-06-08 | Yeh; Frank | Beverage container with grooved lid |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7338132U (de) * | 1973-10-24 | 1974-02-07 | Froehlich H | Mit einem verschließbaren Flüssigkeitsausguß versehener Schraubverschluß für Isolierflaschen, Isolierkannen und dgl |
US3809275A (en) * | 1971-05-10 | 1974-05-07 | Jonkopings Vacuumindustri Ab | Stopper |
-
1983
- 1983-07-08 DE DE19833324741 patent/DE3324741C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3809275A (en) * | 1971-05-10 | 1974-05-07 | Jonkopings Vacuumindustri Ab | Stopper |
DE7338132U (de) * | 1973-10-24 | 1974-02-07 | Froehlich H | Mit einem verschließbaren Flüssigkeitsausguß versehener Schraubverschluß für Isolierflaschen, Isolierkannen und dgl |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5909820A (en) * | 1997-12-02 | 1999-06-08 | Yeh; Frank | Beverage container with grooved lid |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3324741C2 (de) | 1986-05-15 |
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