DE3324608A1 - Kraftstoff-einspritzduese - Google Patents
Kraftstoff-einspritzdueseInfo
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Description
HOEGER, STEHLRECJ-IT &"F*ARTNER
„.,-..,»......„.,= ο ο Z 4 b U ο
PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c ■ D 7000 STUTTGART 1
A 45 671 b Anmelder: Lucas Industries Ltd.
k - 192 Great King Street
4. Juli 1983 Birmingham B19 2XF
Großbritannxen
Beschreibung ; Kraftstoff-Einspritzdüse
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoff-Einspritzdüse
zum Zuführen von Kraftstoff zu einer Brennkraftmaschine mit einem an einem Düsenhalter befestigten
Düsenkörper mit einer darin vorgesehenen Bohrung und mit einem mit dem einen Ende der Bohrung in Verbindung
stehenden Auslaß, mit einem angrenzend an den Auslaß in der Bohrung ausgebildeten Ventilsitz, mit einem in
der Bohrung beweglich angeordneten Ventilelement, welches zum Zusammenwirken mit dem Ventilsitz ausgebildet
ist, um den Kraftstofffluß von der Bohrung
durch den Auslaß zu steuern, mit einer in dem Ventilelement ausgehend von dessen von dem Ventilsitz abgewandten
Ende vorgesehenen Sackbohrung, welche über Querbohrungen mit einer Erweiterung der Bohrung des
Düsenkörpers in Verbindung steht, mit einem Teilstück verringerten Durchmessers des Ventilelements zwischen
der Erweiterung und dem Ventilsitz und mit einem in eine Kammer des Düsenhalters hineinragenden rohrförmigen
Element, welches außerhalb des Düsenhalters einen Kraftstoffeinlaß definiert, weicher im Betrieb mit
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einem Auslaß einer Kraftstoffeinspritzpumpe verbunden ist.
Bei Kraftstoff-Einspritzdüsen ist es bekannt, zwischen
den Enden der Bohrung des Düsenkörpers eine Erweiterung vorzusehen, welcher der unter Druck stehende-Kraftstoff
über eine weitere Bohrung des Düsenkörpers zuführbar ist, die andererseits mit einem Kraftstoffeinlaß
in einem Düsenhalter in Verbindung steht, an dem der Düsenkörper befestigt ist. Dabei ist das
Ventilelement in dem Teil der Bohrung,der zwischen der Erweiterung und dem anderen Ende der Bohrung
liegt, im Gleitsitz geführt und besitzt zwischen der Erweiterung und dem Ventilsitz einen verringerten
Durchmesser, so daß sich ein Ringspalt ergibt. Außerdem besitzt das Ventilelement eine Fläche, an der der
unter Druck stehende Kraftstoff angreifen kann, um das Ventilelement entgegen der Wirkung von Federeinrichtungen
von seinem Ventilsitz abzuheben.
Die Herstellung der weiteren Bohrung des Düsenkörpers hat schon immer Fertigungsprobleme mit sich gebracht,
da diese Bohrung einerseits sehr, exakt hergestellt werden muß, um sicherzustellen, daß sie in der Erweiterung
mündet und da es andererseits erforderlich ist, daß der Düsenkörper eine ausreichende Wandstärke
besitzt, um einerseits die weitere Bohrung aufzunehmen und andererseits auch dort eine ausreichende
Wandstärke zu behalten, die dem Kraftstoffdruck widerstehen kann.
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Aus der GB-PS 1 285 153 ist es bekannt, den Kraftstoff
vom Kraftstoffeinlaß über ein zentral angeordnetes rohrförmiges Element zum Ventileiement zu
leiten. Das Ventilelement sitzt dabei in einem Gleitsitz in einer Buchse, die von dem rohrförmigen Element
getragen wird, wobei der Spielraum so bemessen ist, daß sich eine im wesentlichen flüssigkeitsdichte Abdichtung
ergibt. Der Kraftstoff wird seinem Bestimmungsort, d. h. der Erweiterung, über eine axiale
Bohrung des Ventilelementes zugeführt. Außerdem ist das Ventilelement an einer axial im Abstand befindlichen
Stelle gleitverschieblich in einer Lagerbuchse montiert, wobei das Spiel zwischen der Lagerbuchse
und dem Ventilelement wieder so gewählt wird, daß sich eine im wesentlichen flüssigkeitsdichte Abdichtung
ergibt. Das rohrförmige Element wird im Düsenkörper mittels zwei Reihen von Schraubgewinden ge-Baltert,
die sehr sorgfältig ausgebildet werden müssen, um eine konzentrische Lage der zusammenwirkenden
Arbeitsflächen aufrecht zu erhalten. In der zitierten Patentschrift wird hierzu ausgeführt, daß es gegebenenfalls
gar nicht möglich ist, eine exakt konzentrische Positionierung aufrecht zu erhalten, und daß das rohrförmige
Element daher zur Förderung seiner Biegsamkeit mit einem geschwächten Bereich versehen werden
sollte.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kraftstoff-Einspritzdüse anzugeben,
welche einfacher und billiger herstellbar ist als
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die vorbekannte Kraftstoff-Einspritzdüse.
Diese Aufgabe wird bei einer Kraftstoff-Einspritzdüse
der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Hülse vorgesehen ist, die
gleitverschieblich in der Sackbohrung angeordnet ist, daß die Hülse und das rohrförmige Element an ihren
einander zugewandten Enden aneinander anliegen und einen Kraftstoffkanal zwischen dem Kraftstoffeinlaß
und der Erweiterung definieren und daß Federeinrichtungen zum Aufrechterhalten des Kontaktes zwischen
der Hülse und dem rohrförmigen Element vorgesehen sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Kraftstoff-Einspritzdüse
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Kraftstoff-Einspritzdüse
gemäß der Erfindung;
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Fig. 2a ein schematisches Diagramm zur Erläuterung des Zusammenhangs
zwischen der am Ventilkörper angreifenden Kraft F und der Hubhöhe L des Ventilkörpers gegenüber seinem
Sitz;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform einer Kraftstoff-Einspritzdüse
gemäß der Erfindung;
Fig. 3a eine der Fig. 2a entsprechende
schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktion der Einspritzdüse
gemäß Fig. 3;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform einer Kraftstoff-Einspritzdüse
gemäß der Erfindung;
Fig. 4a eine Draufsicht auf die Kraftstoff-Einspritzdüse gemäß Fig. 4;
Fig. 5 Längsschnitte durch zwei weitere und 6 Ausführungsformen von Kraftstoff-Einspritzdüsen
gemäß der Exfindung;
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Fig. 7 einen Teillängsschnitt durch eine weitere gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 6 abgewandelte
Ausführungsform einer Kraftstoff-Einspritzdüse gemäß der Erfindung und
Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine
weitere Ausführungsform einer Kraftstoff-Einspritzdüse
gemäß der Erfindung.
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Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine Einspritzdüse mit einem Düsenkörper 10, der abgestuft ist und dessen schmaleres
Ende im Gebrauch dem Inneren einer Verbrennungskammer einer zugehörigen Brennkraftmaschine ausgesetzt ist.
Weiterhin ist ein Düsenhalter 11 vorgesehen/ welcher einen hohlen Ansatz 12 mit einem Außengewinde aufweist,
mit welchem der Düsenkörper 10 mittels einer Überwurfmutter 13 verschraubt ist. Die in dem Düsenhalter 11
vorgesehene Kammer 14 steht im Gebrauch über einen Auslaßstutzen
15 mit einem Auslaß in Verbindung.In dem Düsenkörper 10 ist eine Bohrung 16 vorgesehen, deren
eines Ende mit einem Auslaß 17 in Verbindung steht, über den im Betrieb Kraftstoff in eine Brennkammer der
Brennkraftmaschine fließt. Angrenzend an den Auslaß ist ein Sitz 18 vorgesehen, mit dem das komplementär
ausgebildete Ende eines Ventilelementes 19 zusammenwirkt.
Zwischen ihren Enden ist die Bohrung 16 mit einer Erweiterung 20 versehen. Das andere Ende der Bohrung
bildet einen Gleitsitz. Der Teil des Ventilelementes 18, der sich zwischen der Erweiterung 20 und dem Sitz 18
befindet, besitzt einen verringerten Durchmesser, so daß sich zwischen ihm und der Wand der Bohrung 16 ein
ringförmiger Zwischenraum ergibt, wobei gleichzeitig eine Fläche vorhanden ist, an der der unter Druck stehende
Kraftstoff angreifen kann, um das Ventilelement von dem Sitz 18 abzuheben.
Derjenige Teil des Ventilelementes 19, welcher im Gleitsitz
in der Bohrung 16 sitzt, ist mit einer Sackbohrung 21 versehen.und an seinem inneren Ende mit Querbohrungen
22, die im Bereich der Erweiterung 20 münden. In der Sackbohrung 21 befindet sich eine gleitverschiebliche
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Hülse 23, welche einen zentralen Kraftstoffkanal 24 definiert. Der Kanal 24 steht mit einem Einlaßkanal 25 in
Verbindung, der in einem rohrförmigen Element 26 vorgesehen ist, welches durch den Düsenhalter 11 hindurch und
in dessen Kammer 14 hineinreicht und einen Kraftstoffeinlaß definiert, mit dem im Gebrauch eine zum Auslaß
einer Einspritzpumpe führende Leitung verbunden ist. Derjenige Teil der Hülse 23, welcher stirnseitig an das
rohrförmige Element 26 angrenzt, besitzt einen geringfügig kleineren Durchmesser als die Hülse 23. Außerdem
besitzt die Hülse 23 einen äußeren Flansch 28, welcher mit einem im Abstand davon vorgesehenen Flansch an der
Innenwand eines rohrförmigen Elementes 29 zusammenwirkt, an dem ein nach außen abstehender Flansch 30 vorgesehen
ist, an den sich das eine Ende einer als Schraubenfeder
ausgebildeten Druckfeder 31 abstützt. Das andere Ende der Druckfeder 31 stützt sich an einem Ring 32 ab, der
an einem Teilstück des Ventilelements 19 anliegt, welches in die Kammer 14 vorsteht.
Im Betrieb fließt der dem Einlaß 27 unter Druck zugeführte Kraftstoff durch die Kanäle 25 und 24 und die
Querbohrungen 22 in die Erweiterung 20, wobei der Kraftstoff auf das Ventilelement 19 eine Kraft ausübt, welche
die Tendenz hat, das Ventilelement 19 entgegen der Kraft
der Druckfeder 31 anzuheben. Wenn das Ventilelement 19 angehoben ist, kann der Kraftstoff durch den Auslaß
17 abfließen. Der unter Druck stehende Kraftstoff, der
auf die Stirnfläche der Hülse 23 wirkt, die sich im Bereich des inneren Endes der Sackbohrung 21 befindet,
übt auf die Hülse 23 eine Kraft aus, durch welche diese in Kontakt mit dem rohrförmigen Element 26 gedrückt wird,
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so daß auf diese Weise eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen den genannten Bauteilen geschaffen wird.
Diese Kraft wird noch durch die Federkraft ergänzt. Der Hub des Ventilelementes 19 wird beim Ausführungsbeispiel
durch den zulässigen Hub des Ringes 32 begrenzt.
Da das rohrförmige Element 26 und die Hülse 23 getrennt
hergestellte Bauteile sind, können sie sich relativ zueinander bewegen, so daß Fertigkeitstoleranzen der verschiedenen
Bauteile ausgeglichen werden können. Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird auch ein Lekken
von Kraftstoff zur Außenseite der Düse aufgrund des hohen Kraftstoffdruckes vermieden, da zwischen dem Düsenkörper
10 und dem Düsenhalter 11 keine Hochdruckverbindungen vorhanden sind. Jedes Lecken, welches auftritt,
führt zu einem Kraftstoffzufluß in die Kammer 14, von
wo der Kraftstoff über den Ablaßstutzen 15 zu einer Ablaßleitung abgelassen werden kann. Die Düse kann einen
verringerten Durchmesser besitzen, da keine Notwendigkeit besteht, im Düsenkörper einen Kanal vorzusehen,
über den der unter hohem Druck stehende Kraftstoff zu der Erweiterung 20 fließen kann. In Fig. 1 ist die Kontur
einer vergleichbaren Standard-Einspritzdüse mit gestrichelten Linien eingezeichnet, und man erkennt, daß
die erfindungsgemäße Einspritzdüse einen kleineren Durchmesser hat. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Einspritzdüsenkonstruktion besteht darin, daß die Kraft reduziert ist, welche aufgrund des Kraftstoffdruckes
die Tendenz hat, den Düsenkörper vom Düsenhalter zu lösen. Es ist daher möglich, für die Überwurfmutter
13 eine leichtere Konstruktion zu wählen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist der Gesamthub H2 des Ventilelementes 19 möglich und wieder durch
den Abstand zwischen dem rohrförmigen Element 29 und dem Ring 32 bestimmt. Es ist jedoch ein Zwischenhub H, möglich,
der durch den Abstand zwischen dem Ring 32 und einem becherförmigen Element 33 bestimmt wird, welches
mittels einer vorgespannten Druckfeder 34 federnd gegen den Düsenkörper 10 vorgespannt ist. Dabei ist die Schürze
des becherförmigen Elementes 33 am inneren bzw. unteren Ende mit Schlitzen versehen, welche der Positionierung
von Vorsprüngen am äußeren Umfang des Ringes 32 dienen. Die Strecke H- ist kleiner als der Gesamthub H2. Während
des Zwischenhubes H- erfolgt das Anheben des Ventilelementes 19 nur entgegen dem Druck der Druckfeder 34. Wenn der
Kraftstoffdruck ansteigt, kann das Ventilelement 19 dann
entgegen der Wirkung beider Druckfedern 31, 34 bis auf den Maximalhub H2 angehoben werden. Das Hubdiagramm ist
in Fig. 2a gezeigt.
Die in Fig. 3 gezeigte Einspritzdüse stellt eine gegenüber der Düse gemäß Fig. 2 abgewandelte Ausführungsform
dar, bei der die Feder 34 fehlt. Außerdem ist das becherförmige Element der Düse gemäß Fig. 2 durch ein becherförmiges
Kolbenelement 35 ersetzt, welches einen Kolbenteil 36 aufweist, der in der vom Düsenhalter definierten
Kammer 14 gleitverschieblich ist. Ein unter Druck stehendes Medium kann dem Teil der Kammer 14, der zwischen
der Stirnwand 39 derselben und dem Kolbenteil 36 liegt, über einen Einlaß 37 aus einer Quelle zugeführt
werden, deren Druckmittel drucksteuerbar ist. Dabei ist zwischen der Quelle (nicht dargestellt) und dem Einlaß
37 ein Rückschlagventil 37A vorgesehen. Der Kolbenteil
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bzw. das becherförmige Element 35 ist gegen den auf den Kolbenteil 36 einwirkenden Druckmitteldruck mittels einer
Feder 38 vorgespannt. Wenn der Druckmitteldruck seinen Maximalwert hat/ nimmt der Kolbenteil 36 die in Fig. 3
gezeigte Lage ein, in der die Schürze des becherförmigen Elementes 35 in Kontakt mit dem Düsenkörper 10 steht.
Wenn der Druckmitteldruck dagegen Null ist/ stützt sich der Kolbenteil 36 unter der Wirkung der Feder 38 an der
Stirnwand 39 ab. Die Schürze des Elementes 35 wirkt als einstellbarer Anschlag, welcher den Hub des Ventilelementes
gemäß dem Hubdiagramm in Fig. 3a zwischen den Grenzwerten H. min und H max definiert. Wenn der Stützring
für die Feder 31 sich im Betrieb an der Schürze des Elementes 35 abstützt, schließt das Rückschlagventil 37A,
wodurch eine hydraulische Verriegelung geschaffen wird, die eine weitere Bewegung des Ventilelementes verhindert.
Die in Fig. 4 gezeigte Einspritzdüse arbeitet ebenso wie diejenige gemäß Fig. 3. Man erkennt jedoch, daß der Düsenhalter
40 ein abgestuftes zylindrisches Bauteil ist, welches folglich aus Stangenmaterial gedreht werden kann.
Der Kraftstoffeinlaß ist wie bei den bereits betrachteten Ausführungsbeispielen.ausgebildet. Der Druckmitteleinlaß
31 und der Ablaßstutzen 15 sind jedoch an einem zusätzlichen Bauteil 41 vorgesehen, welches einen zylindrischen
Grundkörper besitzt und am Düsenhalter 11 befestigt werden kann. Das Bauteil 41 ist mit Kanälen versehen,
welche fluchtend bezüglich der entsprechenden Kanäle des Düsenhalters ausrichtbar sind. Zu diesem
Zweck sind am Düsenhalter und am Bauteil 41 entsprechende Positionierflächen vorgesehen, welche einen korrekten
Zusammenbau gewährleisten. In Fig. 4a ist eine Positio-
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nierfläche 41a des Bauteils 41 sichtbar.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Einspritzdüse
gemäß Fig. 4. Bei der Einspritzdüse gemäß Fig. 5 ist anstelle des rohrförmigen Elementes 29 mit
dem Stützflansch 30 ein entsprechendes Element 42 vorgesehen, welches jedoch nicht durch das rohrförmige Element
26 positioniert wird, sondern sich an einer Verlängerung 43 eines Einsatzes abstützt, welcher innerhalb
des Düsenhalters 40 angeordnet ist. Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 bestimmt der Kontakt
zwischen dem Stützring 32 und der Schürze des Elementes 35 den Hub des Ventilelementes, wobei jedoch der maximale
Hub durch den Kontakt zwischen dem Ring 32 und dem Element 42 bestimmt wird.
Bei der Einspritzdüse gemäß Fig. 5 ist insofern eine weitere Abwandlung vorhanden, als das rohrförmige Element
in die Bohrung 21 des Ventilelementes 19 hineinragt, jedoch mit Spiel in dieses eingepaßt ist. Von
der Bohrung 21 wird außerdem ein rohrförmiges Element 44 gleitverschieblich aufgenommen, welches mittels einer
Feder 45 dichtend gegen das rohrförmige Element 26 vorgespannt ist. Wenn das Ventilelement durch den Kraftstoff
druck angehoben wird, ergibt sich folglich eine Relativbewegung zwischen dem rohrförmigen Element 44
und dem Ventilelement 19.
Die in Fig. 6 gezeigte Einspritzdüse besitzt einen Düsenkörper 10, der abgestuft ist und dessen schmaleres
Ende, welches im Betrieb der Brennkammer ausgesetzt ist, mit der Bohrung 16 versehen ist, die unterhalb des Sitzes
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18 in dem Auslaß 17 endet. Zwischen ihren Enden ist die
Bohrung 16 mit der Erweiterung 20 versehen. Das Ventilelement 19 wird gleitverschieblich von der Bohrung 16
aufgenommen. Das Ventilelement ist so ausgebildet, daß es mit dem Ventilsitz 18 zusammenwirken kann, und steht
über das dickere Ende des Düsenkörpers 10 in die Kammer 14 vor, welche in dem Düsenhalter 11 vorgesehen ist, der
am Düsenkörper 10 befestigt ist. In die Kammer 14 reicht das.rohrförmige Element 26 hinein, welches auch in die
Bohrung hineinreicht, die in dem Teil des Ventilelementes
19 vorgesehen ist, der zwischen dem dickeren Ende des
Düsenkörpers 10 und der Erweiterung 20 liegt. Wie die Zeichnung zeigt, taucht das rohrförrnige Element 26 nur
wenig in diese Bohrung ein, während das rohrförmige Element
44 gleitverschieblich in der Bohrung 21 angeordnet und mittels einer Feder in einem erweiterten Teilstück
der Bohrung 21 gegen das Element 26 vorgespannt ist. Die Bohrung 21 steht mit der Erweiterung 20 über Bohrungen
in Verbindung. Die Kammer 14 wird über einen Ablaßkanal (nicht dargestellt) auf einem niedrigen Druck gehalten,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß beim Eintreten von unter Druck stehendem Kraftstoff in die Erweiterung
der auf die Differenzfläche des Ventilelementes 19 einwirkende
Kraftstoffdruck das Ventilelement vom Sitz 18 abhebt, so daß Kraftstoff zum Auslaß 17 fließen kann.
Dem Abheben des Ventilelementes 19 von dem Sitz 18 wirkt
eine Feder 46 entgegen, deren eines Ende an der Stirnwand der Kammer 14 anliegt und deren anderes Ende sich
an einem Stützring 47 abstützt, der das rohrförmige Element
26 gleitverschieblich umgibt. Zwischen dem Stützring 47 und dem Ventilelement 19 befindet sich ein rohr-
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förmiges Distanzstück 48, so daß die von der Feder 46 ausgeübte
Kraft auf das Ventilelement 19 wirkt.
Eine weitere Feder 49 ist in der Kammer 14 angrenzend an
den Düsenkörper 10 angeordnet und stützt sich an einem Stützelement 50 ab, welches mindestens zwei axiale Schlitze.
51 aufweist, in die jeweils eine Zunge 52 hineinragt, die von dem Distanzstück 48 nach außen absteht.
Mit ihrem anderen Ende stützt sich die Feder 49 an einem Stützring 53 ab, der seinerseits über eine hülsenförmige
Verlängerung auf das Stützelement 47 einwirken kann.
In Fig. 6 sind die einzelnen Teile der Einspritzdüse in der Lage gezeigt, die sie einnehmen, wenn dem Einlaß kein
Kraftstoff zugeführt■wird/und man sieht, daß zwischen dem
Stützring 53 und einer Schulter 54 an der Wand der Kammer 14 ein Abstand H1 vorhanden ist, während zwischen den
Zungen 52 und den Enden der Schlitze 51 in dem Stützelement 50 ein Abstand H2 definiert ist. Ein weiterer Abstand
H3 ist zwischen einer Schulter 55 des rohrförmigen
Elementes 26 und dem Stützring 47 definiert. Der Abstand H. ist kleiner als der Abstand H2, der seinerseits wieder
kleiner ist als der Abstand H3.
Wenn der Einspritzdüse im Betrieb Kraftstoff zugeführt wird, dann wird das Ventilelement durch den Kraftstoffdruck
entgegen der Federkraft der Feder 46 angehoben, wobei die Hubbewegung durch die Federkraft der Feder 49 unterstütz
wird. Das Ventilelement wird dabei zunächst um die Strecke H„ angehoben. Eine weitere Aufwärtsbewegung
des Ventilelementes 19 erfolgt dann allein gegen die Fe-
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derkraft der Feder 46, um die Strecke H2. Eine weitere
Aufwärtsbewegung des Ventilelementes 19 erfolgt dann entgegen
der summierten Federkraft der Federn 46 und 49 längs der Strecke H3. Anschließend kann das Ventilelement
19.nicht mehr weiter angehoben werden. Man erhält also
für den Gesamthub drei Stufen einer Druck-Hub-Charakteristik. Bei der in Fig. 7 nur teilweise dargestellten Ausführungsform
fehlt die Strecke H., da der Stützring 53 unmittelbar an der Stufe 54 anliegt, während zwischen den
Stützringen 53 und 47 ein Abstand vorgesehen ist. Die
Anfangsbewegung des Ventilelementes erfolgt bei dieser Äusführungsform zunächst entgegen der Wirkung der Feder
46, während die Feder 49 der Aufwärtsbewegung des Ventilelementes 19 erst dann entgegenwirkt, wenn die Strecke
H_ überwunden wurde.
Die Einspritzdüse gemäß Fig. 8 arbeitet bei leicht abgewandelter konstruktiver Ausgestaltung wie die Einspritzdüse
gemäß Fig. 6. Man erkennt, daß die Abstützung 5OA hohlzylindrisch mit einem inneren Flansch zum Abstützen
der Feder. 49 ausgebildet ist. An diesem Flansch kann sich ein Flansch 52A des Distanzelementes 48 abstützen. Weiter
sieht man, daß das rohrförmige Element 26 einstückig
mit einer Verschlußkappe 56 für die Kammer 14 ausgebildet ist, wobei die Verschlußkappe gleichzeitig einen Einlaß
57 definiert. Die Kammer 14 ist mit einem Ablaßstutzen 58 versehen. Die Einspritzdüse gemäß Fig. 8 kann ähnlich abgeändert
werden, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, um eine zweistufige Charakteristik zu erhalten.
-Jo -
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Claims (1)
- HOEGER, STE-LLREbHT & RA-RTNER 3 324608PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c · D 7000 STUTTGART 1A 45 671 b Anmelder: Lucas Industries Ltd,k - 192 Great King Street4. Juli 1983 Birmingham B 19 2XFGroßbritannienPatentansprüche :( 1./Kraftstoffeinspritzdüse zum Zuführen von Kraftstoff zu einer Brennkraftmaschine mit einem an einem Düsenhalter befestigten Düsenkörper mit einer darin vorgesehenen Bohrung und mit einem mit dem einen Ende der Bohrung in Verbindung stehenden Auslaß, mit einem angrenzend an den Auslaß in der Bohrung ausgebildeten Ventilsitz, mit einem in der Bohrung beweglich angeordneten Ventilelement, welches zum Zusammenwirken mit dem Ventilsitz ausgebildet ist, um den Kraftstofffluß von der Bohrung durch den Auslaß zu steuern, mit einer in dem Ventilelement ausgehend von dessen von dem Ventilsitz abgewandten Ende vorgesehenen Sackbohrung, welche über Querbohrungen mit einer Erweiterung der Bohrung des Düsenkörpers in Verbindung steht, mit einem Teilstück verringerten Durchmessers des Ventilelements zwischen der Erweiterung und dem Ventilsitz und mit einem in eine Kammer des Düsenhalters hineinragenden rohrförmigen Element, welches außerhalb des Düsenhalters einen Kraftstoffeinlaß definiert, welcher iin Betrieb mit einem Auslaß einer Kraftstoffein-A 45 671 bk - 1924. JuIi 1983spritzpumpe verbunden ist,dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülse (23) vorgesehen ist, die gleitverschieblich in der Sackbohrung (21) angeordnet ist, daß die Hülse (23) und das rohrförmige Element (26) an ihren einander zugewandten Enden aneinander anliegen und einen Kraftstoffkanal (22,24,25) zwischen dem Kraftstoffeinlaß (27) und der Erweiterung (2o) definieren und daß Federeinrichtungen (31) zum Aufrechterhalten des Kontaktes zwischen der Hülse (23) und dem rohrförmigen Element (26) vorgesehen sind.2. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an das rohrförmige Element (26) angrenzende Teil der Hülse (23) einen verringerten Durchmesser aufweist,3. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß der an das rohrförmige Element (26) angrenzende Endbereich der Hülse (23) mit einem umlaufenden Flansch (2S) versehen ist, daß das rohrförmige Element (26) von einem weiteren als Federabstützung dienenden rohrförmigen Element (29) umgeben ist, welches einen ersten zum Zusammenwirken mit dem Flansch (28) der Hülse dienenden Flansch aufweist und einen zweiten Flansch, daß die Federeinrichtungen eine Schraubenfeder (31) umfassen, deren eines Ende durch den zweiLen Flansch (3o) des weiteren rohrförmigen Elementes (29)A 45 671 b
Jc - 1924. JuIi 1983abstützbar ist, daß eine weitere Federabstützung (32) zum Abstützen des anderen Endes der Schraubenfeder (31) vorgesehen ist, daß die weitere Federabstützung (32) in Kontakt mit dem Ventilelement (19) steht und daß mit Hilfe der Schraubenfeder (31) einerseits eine Vorspannung des Ventilelements (19) gegen den Ventilsitz (18) und andererseits eine Vorspannung der Hülse (23) gegen das daran angrenzende rohrförmige Element (26) herbeiführbar ist.4. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element (33) mit einer Schürze vorgesehen ist, welches mit der weiteren Federabstützung (32) nach dem Abheben des Ventilelementes (19) von seinem Ventilsitz (18) um eine vorgegebene Strecke 'E*) in Kontakt bringbar ist.5. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Schürze aufweisende Element (33) als Abstützung für eine weitere als Druckfeder dienende Schraubenfeder (34) ausgebildet ist, deren Federkraft in Verbindung mit der Federkraft der ersten Schraubenfeder (31) einem weiteren Abheben des Ventilelements (19) von seinem Ventilsitz (18) entgegenwirkt, wenn dieses sich um die vorgegebene Strecke (H.) von dem Ventilsitz (18) entfernt hat.A 45 671 bk - 1924. JuIi 19836. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Schürze aufweisende Element (33) einen Kolben definiert, und daß ein Druckmittelkanal vorgesehen ist, über welchen auf den Kolben ein Druckmitteldruck ausübbar ist.7. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Druckmittelkanal ein Rückschlagventil (37A) angeordnet ist.8. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (23) in der Sackbohrung (21) angeordnet ist, daß Federmittel (45) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Hülse (23) in Richtung auf das offene Ende der Sackbohrung (21) vorspannbar ist, daß das rohrförmige Element (26) in die Sackbohrung (21) hineinreicht und daß die Hülse (23) mit Hilfe der Federmittel (45) in dichtenden Kontakt mit dem rohrförmigen Element (26) bringbar ist.
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