DE3023027C2 - Nichtdruckausgeglichene hydraulische Ventilvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugbremsanlagen - Google Patents

Nichtdruckausgeglichene hydraulische Ventilvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugbremsanlagen

Info

Publication number
DE3023027C2
DE3023027C2 DE3023027A DE3023027A DE3023027C2 DE 3023027 C2 DE3023027 C2 DE 3023027C2 DE 3023027 A DE3023027 A DE 3023027A DE 3023027 A DE3023027 A DE 3023027A DE 3023027 C2 DE3023027 C2 DE 3023027C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
control
pressure
hydraulic
slide element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3023027A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3023027A1 (de
Inventor
Günter 3170 Gifhorn Leineweber
Heinz 3340 Wolfenbüttel Rühmer
Rolf Dipl.-Ing. 3170 Gifhorn Warnecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE3023027A priority Critical patent/DE3023027C2/de
Priority to US06/274,446 priority patent/US4516470A/en
Publication of DE3023027A1 publication Critical patent/DE3023027A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3023027C2 publication Critical patent/DE3023027C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/12Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid

Description

wobei beide Stellerdurchlässe (4 und 7) im Verstärkerkolben (2) UD-i zugeordnete Steuerkanten (15 und 16) am Steuerschieber (3) angeordnet sind und der erste Steuerdurchlaß (4) als von der ringnutförmigen Druckkammer (12) zur Längsbohrung (14) und der zweite Steuerdurchlaß (7) als von der Rücklaufkammer (13) zur Längsbohrung (14) führender, quer zur Kolbenlängsachse ausgerichteter Schlitz ausgebildet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine nichtdruckausgeglichene hydraulische Ventilvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Eine derartige Ventilvorrichtung ist beispielsweise als Teil eines insbesondere für eine hydraulische Bremsanlage eines Kraftfahrzeuges vorgesehenen hydraulischen Verstärkerventils (DE-AS 26 02 050) bekannt.
Der Aufwand für die Fertigung herkömmlicher hydraulischer Ventilvorrichu. igen, insbesondere hydraulischer Verstärkerventile, mit zwei ineinander gelagerten, axial relativ zueinander verschiebbaren Schieberelementen ist verhältnismäßig groß. Durch — bezogen auf ihren Umfang — symmetrische Anordnung der Steuerdurchlässe zwischen den beiden Schieberelementen sind die herkömmlichen hydraulischen Ventilvorrichtungen als druckausgeglichene Einheiten ausgebildet, wobei für die Lagerung des inneren Schieberelementes im äußeren Schiebcrelement hochgenaue Passungen verwendet werden müssen, um einerseits ein leichtgängiges axiales Verschieben des einen Schieberelementes im anderen Schieberelcment zu gewährleisten und andererseits Leckagen von Hydraulikflüssigkeit zu vermeiden. Zur Verhinderung von Leckagen, die z, B, ein Absenken des Drucks in mit der Ventilvorrichtung zusammenwirkenden hydraulischen Druckspeichern verursachen könnten, ist es unter anderem bekannt (ATZ 75 - 1973/7. Seiten 261/262, Bild 2a) im Zuge der zur hydraulischen Ventilvorrichtung führenden Druckzuleitung innerhalb des Ventilgehäuscs ein zusätzliches Vorschaltventil anzuordnen, welches die hydraulische Ventilvorrichtung bei deren Nichtbetätigung druckmäßig von der Druck-
quelle trennt und bei deren Betätigung mit Hilfe eines über eine Schrägbahn angehobenen Stößels wieder verbindet
Um den fertigungstechnischen Aufwand, insbesondere bezüglich der notwendigen Passgenauigkeit zwisehen den beiden relativ zueinander verschiebbaren Schieberelementen ohne Beeinträchtigung deren Steuer- bzw. Verstärkerfunktion zu verringern, sind die ineinander axial verschiebbar gelagerten Schieberelemente, nämlich Verstärkerkoiben und Steuerschieber, eines bekannten hydraulischen Verstärkerventils (DE-AS 26 02 050) als nichtdruckausgegüchene Einheit ausgebildet. Hierbei ist der Steuerschieber durch Wahl entsprecnend grob bemessener Passungen innerhalb des Verstärkerkolbens im gewissen Umfange — im Vergleich zu seiner axialen Verschiebbarkeit nur sehr geringfügig — radial verlagerbar und die Steuerdurchlässe sind — bezogen auf den Umfang des Steuerschieber bzw. des Verstärkerkolbens — asymmetrisch angeordnet. Durch die infolge der radialen Verlagerbarkeit und asymmetrischen Anordnung der St-nierdurchlässe bedingte Nichidruckausgeglichenheit ergeben sich während des Betriebes — je nach relativer Stellung des Steuerschiebers zum Verstärkerkoiben — ii.i Bereich des einen oder des anderen Steuerdurchlasses entlang dem Umfang des Steuerschiebers Druckunterschiede, welche den Steuerschieber im Bereich dieses Steuerdurchlasses radial gegen die Wandung des Verstärkerkolbens verlagern, so daß dieser SteuerdurchlaB trotz der verwendeten groben Passungen hochdicht verschlossen ist.
Bei diesem bekannten nichtdruckausgeglichenen hydraulischen Verstärkerventil sind beiderseits des Druck-Steuerdurchlasses und im gewissen axialen Abstand dazu Ringdichtungen angeordnet. Diese bewirken u. a, daß sich in Höhe des jeweils geschlossenen Steuerdurchlasses entlang dem Umfang des Steuerschiebers in der vorerwähnten Weise Druck aufbauen kann, der die radiale Verlagerung des Steuerschiebers bewirkt.
Diese bekannten nichtdruckausgeglichenen hydraulisehen Verstärkerventile haben sich in der Praxis bewährt und besitzen den großen Vorteil, daß bei ihrer Fertigung vergleichsweise grobe Passungen verwendet werden können. Durch die zwischen Steuerschieber und Verstärkerkoiben wirksamen Ringdichtungen ergibt sich bei Betätigung des Verstärkerventils, d. h. bei einer axialen Relativverschiebung zwischen Steuerschieber und Verstärkerkoiben, eine gewisse Schwergängigkeit, die auf die dichtungsbedingte Reibung zwischen beiden Elementen zurückzuführen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine nichtdruckausgegüchene hydraulische Ventilvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art bezüglich ihrer Leichtgängigkeit zu verbessern, ohne daß dabei der Einsatz engerer Passungen erforderlich wird oder die Dichtheit eingeschränkt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Es wird also dafür Sorge getragen, daß das innerhalb des zweiten Schieberelementes, beispielsweise des Vcrstärkerkolbens, axial verschiebbar gelagerte erste Schieberelement, z. B. der Steuerschieber, unter Ausnutzung des von der Druckquelle her zur Verfügung stehenden Systemdruckes zwangsweise mechanisch radial so gegen die Wandung des ihn umschließenden Schieberelementes gedrückt wird, daß trotz grober Pas · sungen zwischen beiden Schieberelementen und trotz fehlender Ringdichtungen beidseitig der Steuerdurchlasse bei geschlossenen Steuerdurchlässen jeweils eine zuverlässige und hochdichte Abdichtung gegeben ist
Die Erfindung kann bei alien nichtdruckausgeglichenen hydraulischen Ventilvorrichtungen eingesetzt werden, bei denen ein erstes Schieberelement innerhalb eines zweiten Schieberelementes axial verschiebbar gelagert ist und über einen asymmetrisch angeordneten Steuerdurchlaß je nach der relativen Stellung beider Schieberelemente der Durchfluß von Hydraulikflüssigkeit aus einer unter Systemdruck stehenden Druckquelle zur Weiterleitung in eine hydraulische Arbeitskammer freigegeben oder unterbrochen wird, und bei denen das erste Schieberelement durch Wahl entsprechend grober Passungen innerhalb des zweiten Schieberelementes im gewissen Umfange radial verlagerbar ist
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im einzelnen erläutert.
In der einzigen Figur ist ein nichtdruckausgeglicher.es hydraulisches Verstärkerventil dargestellt, das insbesondere innerhalb der hydraulischen Ürr-rnsaniagc eines Kraftfahrzeuges als Bremsdruckverstärker eingesetzt werden kann.
Dieses hydraulische Verstärkerventil besteht im wesentlichen aus einem Ventilgehäuse 1, einem in einer zylindrischen Axialbohrung 9 des Ventilgehäuses axial verschiebbar gelagerten Verstärkerkoiben 2 sowie einem Steuerschieber 3, welcher in einer sacklochförmigen Längsbohrung 14 des Verstärkerkolbens 2 gelagert ist und mittels einer in der Zeichnung nicht weiter dargestellten, rechts an ihr angreifenden Pedalanordnung gegen die Wirkung einer zwischen Verstärkerkoiben und Steuerschieber wirksamen Federvorrichtung (7. innerhalb des Verstärkerkolbens axial verschobt r, werden kann. Die als Druckfeder ausgebildete FnJervorrichtung 17 drückt Verstärkerkoiben 2 und Sicmr schieber 3 auseinander, so daß der Steuerschieber — falls keine sonstigen Kräfte auf ihn einwirken — di; in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt. Die von der vorerwähnten Pedalanordnung, insbesondere von einem Bremspedal, auf den Steuerschieber ausgeübte Kraft greift am — in der Zeichnung rechten — freien Ende des Steuerschiebers an. Im Ausführungsbeispiel ist zur
Übertragung dieser Kraft ein als Reaktionskolben wirkender Druckkolben 18 vorgesehen, welcher mit dem freien Ende des Steuerschiebers mittels eines radialen Spannstiftes 19 formschlüssig verbunden und innerhalb eines das Ventilgehäuse 1 nach außen abschließenden, nicht weiter bezifferten Abschlußstopfens axial verschiebbar gelagert ist.
Der Verstärkerkoiben 2 besteht aus mehreren vorzugsweise rotationssymmetrischen Einzelteilen, die forrr V.t miteinander verbunden sind, nämlich aus einer in der zylindrischen Axialbohrung 9 des Ventilgehüuses axial verschiebbar gelagerten äußeren Führungsbuchse, einer in diese Führungsbuchse eingeschobenen und mi: ihr über einen Sprengring 20 verbundenen inneren Buchse 21 sowie einem Kolbenbodenglied 22, welches in das freie Ende der inneren Buchse 21 eingepreßt ist und dieses stirnseitig abschließt, wodurch sich im Verstärkerkoiben 2 die sacklochartige Längsbohriing 14 er gibt. Die äußere Mantelfläche der äußeren Führungfbuchse weist eine umlaufende Ringnut auf, welche —
b5 zusammen mit der Gehäusewandung des Ventilgehäuses 1 — eine äubcre ringnutförmige Druckkammer 12 bildet, in der eine mit 10 bezifferte Druckleitung des Ventilgehäuses mündet, welche in üblicher Weise mit
einer nicht weiter dargestellten, unter .Systemdruck stehenden hydraulischen Druckquclle verbunden ist. Die äußere ringförmige Druckkammer 12 ist so bemessen und angeordnet, daß sie auch bei Axialverschiebung des Verstärkerkolbens 2 ständig mit der Druckleitung 10 verbunden bleibt.
Zwischen dem aus der äußeren Rihrungsbuch.se herausragenden freien Ende der inneren Buchse 21 mit dem darin eingepreßten Kolbenbodenglicd 22 sowie der Gehäusewandung des Ventilgchäuscs 1 wird ein als Rücklaulkammer 13 wirkender Ringspalt gebildet, in dem eine mit 11 bezifferte Rücklaufleitung des Ventilgehäuses mündet. Diese ist in üblicher Weise mit einem nicht weiter dargestellten, unter niedrigem oder atmosphärischem Druck stehenden Vorratsbehälter des Hydraulikkreises verbunden. Druckkammer 12 und Rücklaufkammer 13 sind gegeneinander sowie gegen das Ventilgehäuse durch nicht weiter bezifferte Dichtvorrichtungen b/'.v d:;rch einen Trennkolben 23 ab^edichiei Die'.cr wirkt einerseits als eine die Rücklaufkammer 13 axial begrenzende Dichtung und andererseits als Führunr für ein mit dem Verstärkerkolben 2 verbundenes axiales Kraftiibcrtragungsglied 24, das beispielsweise zur Übertragung der vom Verstärkerkolben 2 aufgebrachten Kraft auf einen nachgeschütteten Hauptbremszylinder einer Bremsanlage dient.
Zwischen der Steuerschieber- bzw. pedalseitigen Stirnfläche des Verstärkerkolbens 2 sowie dem nicht weiter bezifferten Abschlußstopfen des Ventilgehäuses wird die eigentliche Arbeitskammer 8 des Verstärkerventils gebildet, welche je nach der relativen Stellung des Steuerschiebers 3 zum Verstärkerkolben 2 entweder mit der Druckleitung 10 oder mit der Rücklaufleitung H verbunden ist. Dies geschieht mit Hilfe von Steuerdurchlässen, die im Zuge der Leitungsverbindung zwischen Arbeitskammer und Druck- bzw. Rücklaufkammer angeordnet sind. So ist im Zuge der zwischen der Arbeitskammer 8 und der äußeren Druckkammer 12 wirksamen Leitungsverbindung ein erster Steuerdurchlaß 4 und im Zuge der zwischen der Arbeitskammer 8 und der Rücklaufkammer 13 wirksamen Leitungsverbindung ein zweiter Steuerdurchlaß 7 im Verstärkerkolben 2 angeordnet, die jeweils mit zugeordneten Steuerkanten des Steuerschiebers 3 zusammenwirken. Die dem ersten Steuerdurchlaß 4 zugeordnete erste Steuerkante 15 ist als ringförmiger Bund ausgebildet, während ais zweite Steuerkante 16 die freie — in der Figur linke — Stirnfläche des Steuerschiebers dient. Man erkennt, daß bei geöffnetem ersten Steuerdurchlaß 4 eine druckmäßige Verbindung der Druckleitung 10 über die äußere ringnutförmigi; Druckkammer 12 und den geöffneten ersten Steuerdurchlaß 4 zur Druckkammer 8 besteht, wobei darauf hingewiesen sei, daß der Verstärkerkolben in der — bei nicht betätigtem Pedal vorliegenden — gezeigten Ruhelage mit seiner rechten Stirnfläche keineswegs dichtend am Abschlußstopfen des Ventilgehäuses 1 anliegt. In dieser Stellung des Steuerschiebers innerhalb des Verstärkerkolbens ist also der Zufluß von Hydraulikflüssigkeit aus der Druckquelle zu der hydraulischen Arbeitskammer 8 freigegeben.
Wenn der zweite Steuerdurchlaß 7 geöffnet ist, besteht eine druckmäßige Verbindung der Rücklaufleitung 11 über die Rücklaufkammer 13, den geöffneten zweiten Steuerdurchlaß 7 und eine axiale Verbindungsbohrung 25 des Steuerschiebers zur Arbeitskammer 8. Bei dieser Relativstellung zwischen Steuerschieber und Verstärkerkolben ist somit der Abfluß von Hydraulikflüssigkeit aus der Arbeitskammer 8 zum unter niedrigem oder atmosphärischem Druck stehenden Vorratsbehälter freigegeben.
Steuerschieber 3 — das erste Schieberelemetii — und Verst.ii kcrkolben 2 — das /weite Schieberelement — ■Ί sind unter Verwendung grob tolerierter Passungen, die eine gewisse radiale Verlagerung des Steuerschiebers innerhalb des Verstärkerkolbens ermöglichen, .ils nichtdruckausgeglichene Minheit ausgebildet. Die eine druckmäßige Verbindung zur Druckleitung 10 bzw. zur Rück-
Mi laufleitung 11 herstellenden Steuerdurchlässe 4 und 7 sind daher — auf den Umfang der beiden Schiebcrelemente bezogen — asymmetrisch angeordnet.
Sowohl der erste Steuerdurchlaß 4 als auch der /u eile Sleuerdiirchlali 7 sind im Aiisfiihrungsbeispiel als
ι ) quer zur Kolbcnl.iiigsachse ausgerichteter Steuerschiit/ ausgebildet. Grundsätzlich wären auch Steuerbohrungen möglich. Schlit/e besitzen steiierungstechnisch jedoch gewisse Vorteile. Beide Steuerdurchlässe sind im v..-.,^-L...-L..η,..., -> ,.,...,.,,,ι., „.ι i......... .ι,,,. ....( .ι.,,
.'(ι gleichen Umfangsscite.il. h. im gleichen Mantellinienbereich. Im Ausführungsbeispiel ist pro Steuerdurchlaß jeweils nur ein Schlitz vorgesehen. Ils können jedoch auch mehrere, dicht nebeneinander angeordnete Schill ze angeordnet werden, die mit einer entsprechenden
:· Zahl von .Steuerkanten des Steuerschiebers zusammenwirken, um so den durch das Verschieben des Steuerschiebers aktivierten bzw. deaktivierten Sieuerduivh-IaB-Qi" -schnitt pro Zeil- bzw. Wegeeinheit entsprechend zu vergrößern.
ίο Das erste Schieberelement, der Steuerschieber 3. ist im zweiten Schiebcrelement, dem Verstärkerkolben 2. ohne Verwendung axialer Ringdichiungen gelagert, was eine besonders reibungsarme und leichtgängige Anordnung ergibt. Um zur Vermeidung von Leckagen die gc-
)■■> wünschte hochdichtc Abdichtung der Steuerdurchlässe bei geschlossenen Steuerdurchlässen zu erzielen, ist ein vom Systemdruck der Druckquelle beaufschlagtes Kraftübertragungsglied vorgesehen, welches den Steuerschieber zwangsweise mechanisch derartig radial ver-
•jii schiebt, daß er im Bereich der Steuerdurchlässe 4 und 7 gegen die Wandung des Verstärkerkolbens gedrückt wird. Bei entsprechender Relativstellung des Steuerschiebers zum Verstärkerkolben, d. h. wenn der in Betracht genommene Steuerdurchlaß gerade verschlossen ist. wird durch diese Andrückung des Steuerschiebers eine hochdichte zuverlässige Abdichtung erzielt.
Als Kraftübertragungsglied ist ein Querkraftkolben 5 vorgesehen, welcher in der Wandung des Verstärkerkolbens 2 radial verlagerbar angeordnet ist. Über einen sowohl an ihm als auch am Steuerschieber 3 kugelig angreifenden Stößel 6 ist dieser Querkraftkolben Kraftschlüssig mit dem Steuerschieber verbunden. Die KoI-benfläche des Querkraftkolbens steht druckmäßig ständig mit der ringnutförmigen Druckkammer 12 des Ver-Stärkerkolbens 2 in Verbindung, so daß der Querkraftkolben ständig eine radial gerichtete Kraft auf den Steuerschieber 3 ausübt, deren Größe durch entsprechende Bemessung der wirksamen Flächen in einfacher Weise den Erfordernissen der Ventilvorrichtung angepaßt werden kann.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel, in dem zwei Steuerdurchlässe vorgesehen sind, nämlich ein mit Hydraulikflüssigkeit hohen Druckes beaufschlagter erster Steuerdurchlaß und ein mit Hydraulikflüssigkeit niedrigen Druckes beaufschlagter zweiter Steuerdurchlaß. ist das Kraftübertragungsglied 5/6 zwischen den beiden Steuerdurchlässen 4 und 7, jedoch in der Nähe des höheren Drücken ausgesetzten ersten Steuerdurchlasses 4
angeordnet, und zwar im den .Stellerdurchlässen gegenüberliegenden Muntcllinicnbcrcich. Der leichte axiale Versatz des Kraftübertragungsgliedcs gegen den ersten Stellerdurchlaß bewirkt, daß der Steuerschieber 3 trot/ der verwendeten groben Passungen auch im Bereich des zweiten Steuerdiirchlasses 7 bereits leicht anliegt, so dall sich dieser zweite Stcucrdurchlaß bei Druckeinspei- < i.ng über den ersten Steuerdurchlaß in bekannter Weise selbsttätig druckdicht verschließt. Grundsätzlich wäre es auch möglich, anstelle eines eine Querkraft einleitenden Kraftübertragungsgliedcs deren zwei oder mehr vorzusehen. Normalerweise reicht jedoch ein derartiges Kraftübertragungsglied aus. um die erforderliche Abdichtung zu gewährleisten.
In der Innenwandung der Buchse 21 des Verstärkerkolbens 2 ist möglichst dicht am ersten Steuerdurchlaß 4 eine innenumlaufendc üntlastungsringnut 26 vorgesehen, die druckmäßig mit der Arbeitskammer 8 in Verbindung steht. Dadurch werden die druckwirksamen flächen im Bereich dieses ersten Steuerdurchlasses verringert. Die sich an diesen flächen aufbauenden, dem Verschließen dieses Steuerdiirchlasses entgegenwirkenden Kräfte verringern sich entsprechend, so daß der Querkraftkolbendurchmesscr in entsprechender Weise verkleinert werden kann.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
60

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Nichtdruckausgeglichene hydraulische Ventilvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugbremsanlagen, bei der ein erstes Schieberelement in der Axialbohrung eines zweiten Schieberelementes axial verschiebbar gelagert ist und über einen — bezogen auf den Umfang der Schieberelemente — asymmetrischen Steuerdurchlaß je nach der relativen Stellung beider Schieberelemente zueinander der Zufluß von Hydraulikflüssigkeit aus einer unter Systemdruck stehenden Druckquelle in eine Arbeitskammer freigegeben oder unterbrochen ist, wobei das erste Schieberelement durch Wahl entsprechend grober Passungen innerhalb des zweiten Schieberelementes — im Vergleich zu seiner axialen Verschiebbarkeit sehr geringfügig — radial verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste SchiebertUinent (Steuerschieber 3) innerhalb des zweiten Schieberelementes (Verstärkerkolben 2) ohne Verwendung axialer Ringdichtungen gelagert und durch ein im zweiten Schieberelement (Verstärkerkolben 2) angeordnetes, vom Arbeitsdruck beaufschlagtes besonderes Kraftübertragungsglied (5, 6) im Bereich des Steuerduichlasses (4) gegen die Wandung des zweiten Schieberelementes (Verstärkerkolben 2) gedrückt ist.
2. Hydraulische Ventilvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftübertragungsglied ein in der Wandung des zweiten Schieberelementes (Verstärt-.rkolben 2) angeordneter, radial ausgerichteter hydraulischer Querkraftkolben (5) vorgesehen ist, dt; über einen jeweils kugelig angreifenden Stößel (6) kraftschlüssig mit dem ersten Schieberelement (Steuerschieber 3) in Verbindung steht, und im zweiten Schieberelement (Verstärkerkolbcn 2) unmittelbar benachbart zum Steuerdurchlaß (4) eine mit der Arbeitskammer (8) druckmäßig in Verbindung stehende Entlastungsringnut (26) angeordnet ist.
3. Hydraulische Ventilvorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, mit einem asymmetrisch angeordneten ersten Steuerdurchlaü, über den je nach der relativen Stellung beider Schieberelemente zueinander der Zufluß von Hydraulikflüssigkeit aus der Druckquelle zu einer hydraulischen Arbeitskammer freigegeben oder unterbrochen ist, und mit einem im axialen Abstand dazu angeordneten asymmetrisch angeordneten zweiten Steuerdurchlaß, über den je nach der relativen Stellung beider Schieberelemente zueinander der Abfluß von Hydraulikflüssigkeit aus der Arbeitskammer zu einem unter niedrigem oder atmosphärischem Druck stehenden Vorratsbehälter freigegeben oder unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Steuerdurchlässe (4 und 7) zumindest annähernd im gleichen Mantellinienbereich der Schieberelemente (Verstärkerkolben 2 und Steuerschieber 3) und das Kraftübertragungsglied (5,6) zwischen den beiden Steuerdurchlässen, jedoch so in der Nähe des ersten Steuerdurchlasses (4) und im dazu diametral gegenüberliegenden Mantellinienbereich angeordnet sind.
4. Hydraulische Ventilvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ihre Anwendung in einem hydraulischen Verstärkerventil für eine hydraulische Kraftfahrzeug-Bremsanlage, welches enthalt:
a) ein Ventilgehäuse (1) mit einer zylindrischen Axialbohrung (9), in die im axialen Abstand zueinander eine mit der Druckquelle in Verbindung stehende Druckleitung (10) sowie eine mit dem Vorratsbehälter in Verbindung stehende Rücklaufleitung(l 1) münden,
b) einen in der zylindrischen Axialbohrurg (9) axial verschiebbar gelagerten Verstärkerkolben (2), der das zweite Schieberelement bildet und welcher eine ständig mit der Druckleitung (10) in Verbindung stehende, axial gegen das Ventilgehäuse (1) abgedichtete äußere ringnutförmige Druckkammer (12) aufweist, sowie — zusammen mit dem Ventilgehäuse (1) — eine dagegen abgedichtete, ständig mit der Rücklaufleitung (11) in Verbindung stehende Rücklaufkammer (13) bildet, und
c) einen in einer Längsbohrung (14) des Verstärkerkolbens (2) gelagerten, mittels einer Pedalanordnung darin axial verschiebbaren Steuerschieber (3), der das erste Schieberelement bildet.
DE3023027A 1980-06-20 1980-06-20 Nichtdruckausgeglichene hydraulische Ventilvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugbremsanlagen Expired DE3023027C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3023027A DE3023027C2 (de) 1980-06-20 1980-06-20 Nichtdruckausgeglichene hydraulische Ventilvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugbremsanlagen
US06/274,446 US4516470A (en) 1980-06-20 1981-06-17 Unbalanced hydraulic amplifier valve assembly

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3023027A DE3023027C2 (de) 1980-06-20 1980-06-20 Nichtdruckausgeglichene hydraulische Ventilvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugbremsanlagen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3023027A1 DE3023027A1 (de) 1982-01-14
DE3023027C2 true DE3023027C2 (de) 1984-05-10

Family

ID=6105004

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3023027A Expired DE3023027C2 (de) 1980-06-20 1980-06-20 Nichtdruckausgeglichene hydraulische Ventilvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugbremsanlagen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4516470A (de)
DE (1) DE3023027C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0199352A1 (de) 1985-04-25 1986-10-29 Volkswagen Aktiengesellschaft Bremskraftverstärker für eine hydraulische Bremsanlage eines Kraftfahrzeuges

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3440292C1 (de) * 1984-11-05 1986-06-12 Volkswagen AG, 3180 Wolfsburg Nichtdruckausgeglichene hydraulische Ventilvorrichtung,insbesondere fuer Kraftfahrzeugbremsanlagen
US4697497A (en) * 1984-12-07 1987-10-06 Volkswagen Aktiengesellschaft Hydraulic amplifier valve assembly
DE3727331C2 (de) * 1987-08-17 1996-04-11 Teves Gmbh Alfred Bremsdruckregelvorrichtung
DE3904672A1 (de) * 1989-02-16 1990-08-23 Teves Gmbh Alfred Hydraulischer kraftverstaerker, insbesondere fuer schlupfgeregelte bremsanlagen
US20070119297A1 (en) * 2005-07-21 2007-05-31 Borgwarner Inc. Linear hydraulic amplifier

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1105209A (en) * 1913-03-25 1914-07-28 John L Sauchereau Valve.
US1707125A (en) * 1925-08-19 1929-03-26 Loffler Stephan High-pressure slide valve
US2792019A (en) * 1954-02-23 1957-05-14 Mead Specialties Company Inc Piston actuated supply and exhaust valve
US3354788A (en) * 1965-12-09 1967-11-28 Garrison Fluid operated booster
US3532027A (en) * 1969-01-15 1970-10-06 Bendix Corp Hydraulic boost pressure control device
GB1456836A (en) * 1972-12-15 1976-11-24 Cam Gears Ltd Servo assemblies and systems
DE2602050C3 (de) * 1976-01-21 1983-11-03 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Hydraulisches Verstärkerventil, insbesondere für eine hydraulische Bremsanlage eines Kraftfahrzeuges

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0199352A1 (de) 1985-04-25 1986-10-29 Volkswagen Aktiengesellschaft Bremskraftverstärker für eine hydraulische Bremsanlage eines Kraftfahrzeuges

Also Published As

Publication number Publication date
DE3023027A1 (de) 1982-01-14
US4516470A (en) 1985-05-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2602050C3 (de) Hydraulisches Verstärkerventil, insbesondere für eine hydraulische Bremsanlage eines Kraftfahrzeuges
EP0570406B1 (de) Patronenventil
DE4212550C2 (de) Ventilanordnung mit einem Wegeventil
EP0325958A1 (de) Hydraulisch gesteuertes Ventil
EP1212517B1 (de) Nockenwellenversteller für brennkraftmaschinen
DE3305092C2 (de)
EP0504357B1 (de) Hauptbremszylinder für eine blockiergeschützte, hydraulische bremsanlage
EP0607370B2 (de) Kolben mit zentralventil für hydraulische bremsanlagen
EP0368120A1 (de) Ventil
DE3023027C2 (de) Nichtdruckausgeglichene hydraulische Ventilvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugbremsanlagen
EP0626303B1 (de) Ventilanordnung
DE2945911C2 (de)
DE3324608A1 (de) Kraftstoff-einspritzduese
DE2737300C2 (de)
DE3732445C2 (de) Druckregelventil
WO2000034664A1 (de) Entsperrbares rückschlagventil für sehr hohe systemdrücke
DE2602381A1 (de) Zweistufige stroemungsmengen-steuerventilanordnung
DE4322634C2 (de) Hydraulisches Druckregelventil, insbeondere hydraulisches Fremdkraftbremsventil
DE2503870A1 (de) Mit fremdkraft betaetigter hydraulischer bremsverstaerker fuer eine fahrzeugbremsanlage
DE2928985C2 (de) Hydraulisches Verstärkerventil, insbesondere für eine hydraulische Bremsanlage eines Kraftfahrzeuges
DE2837019A1 (de) Steuerventil fuer eine bremsanlage
DE3618737C2 (de)
DE1755947A1 (de) Zumessventil fuer Kraftfahrzeugbremsanlagen
EP0935716A1 (de) Rückschlagventilanordnung
DE4432046A1 (de) Elektromagnetisch betätigtes Ventil, insbesondere für schlupfgeregelte hydraulische Bremsanlagen in Kraftfahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: VOLKSWAGEN AG, 3180 WOLFSBURG, DE

8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee