-
Butteraroma, Butterersatzaufstriche mit natürlichem
-
Buttergeschmack und Verfahren zu deren Herstellung
Die
Erfindung betrifft ein Butteraroma zur Erzeugung eines natürlichen Buttergeschmacks,
Butterersatzaufstriche mit natürlichem Buttergeschmack und Verfahren zu deren Herstellung.
-
Streichfähige Emulsionen, welche als Ersatz für Butter verwendet werden,
werden üblicherweise nach ihrem Ölgehalt klassifiziert. Margarine enthält im allgemeinen
nicht weniger als 80% Fett. Margarine wird durch Vermischen zweier Phasen, nämlich
einer bilgen und einer wäßrigen Phase, hergestellt, wobei das Vermischen der Öle
in der Raffinationsabteilung der Margarinefabrik erfolgen kann. Es können Farbstoffe,
üblicherweise Karotin, das in die Ölphase gegeben wird, sowie Vitamine und Emulgatoren
zugegeben werden. Zu der wäßrigen Phase gibt man ungefähr 16 bis 18% Magermilch
oder Wasser, Geschmacksstoffe, Salz und Konservierungsmittel. Für Diätmargarine,
die 50% oder weniger des Kaloriengehalts üblicher Margarine haben muß, kann man
nicht, wie für übliche Margarine, Molke oder Milchpulver als Geschmacksstoffe verwenden,
weil diese Bestandteile emulsionsbrechend wirken. Diätmargarinen enthalten ungefähr
60% Wasser und etwa 35 bis 30% öl.
-
Die sog. IAufstriche" liegen in bezug auf ihren Ölgehalt zwischen
Margarine und Diätmargarine und enthalten daher ungefähr 40 bis 80% Ö1.
-
Der Ausdruck Margarine oder ähnliche Aufstriche", der in der vorliegenden
Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet wird, umfaßt alle Butterersatzaufstriche,
nämlich Margarine, Diätmargarinen und ',Aufstriche" einschließlich Butter, weil
die erfindungsgemäßen Mittel selbst Butter zugesetzt werden können, um das Butteraroma
zu intensivieren.
-
Man kann Margarine zwar im wesentlichen cholesterinfrei herstellen,
sie hat aber im wesentlichen den gleichen Kaloriengehalt wie Butter. Darüber hinaus
war es nie möglich, Margarine den gleichen Geschmack zu verleihen, den natürliche
Butter aufweist.
-
Die Diätmargarinen und "Aufstricher', die im allgemeinen in Plastikbehältern
in den Verkauf gelangen, haben zwar einen geringeren Kaloriengehalt als Margarine,
sie besitzen jedoch noch ungünstigere Eigenschaften in bezug auf ihren Geschmack
und ihr Verhalten im Mund.
-
Allen handelsüblichen Margarinen und Aufstrichen versucht man durch
den Zusatz des künstlichen Wirkstoffs Diacetyl ein Butteraroma zu verleihen. Für
einige Margarineprodukte wird eine Mischung von Diacetyl mit Butylaldehyden, Butylalkoholen
und Buttersäure verwendet.
-
Mit Starterdestillat wurden zwar Versuche unternommen, um Margarine
ein Aroma zu verleihen. Wenn man dieses Destillat Jedoch allein verwendet, hat sich
gezeigt,
daß dessen Aromakraft für diesen Zweck zu schwach ist und die Produkte kurz nach
dem Abpacken an Aroma verlieren.
-
Man hat auch versucht, lipolysierte Sahne als Geschmacksstoff für
Margarine zu verwenden. Lipolysierte Sahne hat sich bei alleiniger Verwendung Jedoch
in gleicher Weise als nicht zufriedenstellend erwiesen, weil die Produkte nicht
stabil sind und innerhalb von 30 Tagen ranzig werden. Darüber hinaus variierte das
Aroma innerhalb verschiedener Chargen zu stark, und man hatte beträchtliche Schwierigkeiten,bei
Verwendung dieses Geschmacksstoffs eine Emulsion aufrechtzuerhalten.
-
Aufgabe der Erfindung war es deshalb, Margarine oder ähnlichen Aufstrichen
ein natürliches Butteraroma zu verleihen, Aromastoffe zur Verfügung zu stellen,
die Margarine oder ähnlichen Aufstrichen ein nanatürliches Butteraroma verleihen.
oder sogar das Aroma natürlicher'Butter intensivieren, wobei das Aroma in einer
stabilen Wasser-in-Ol-Emulsion beständig sein soll.
-
Die Erfindung betrifft deshalb ein natürliches Butter aroma für Margarine
oder einen ähnlichen Aufstrich, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es in Mischung
wasserlösliches Starterdestillat und öllösliche, lipolysierte Sahneprodukte oder
lipolysierte Butter öle in einem Verhältnis von 2 bis 20 Teilen der öl-
löslichen
Komponente, vorzugsweise 5 bis 10 Teile der öllöslichen Komponente, pro Teil der
wasserlöslichen Komponente enthält.
-
Die Verwendung von mehr als 20 Teilen der öllöslichen Komponente ergibt
ein zu käsiges Aroma, wohingegen die Verwendung von weniger als 2 Teilen der öllöslichen
Komponente zu einem Produkt führt, dessen Duftnote nicht ausgewogen ist und das
keinen natUrlichen Buttergeschmack aufweist.
-
Margarine oder ein ähnlicher Aufstrich mit natürlichem Buttergeschmack
gemäß der Erfindung enthält Margarine oder einen ähnlichen Aufstrich zusammen mit
0,05 bis 2 Gew.% des Butteraromas. Obwohl diese Menge nicht entscheidend ist, so
hat sich doch gezeigt, daß 0,05% des Butteraromas zu wenig sind, um die gewünschten
Ergebnisse zu erzielen. Andererseits kann man zwar mehr als 2% des Butteraromas
verwenden, jede über 2% hinausgehende Menge ist jedoch unnötig und sollte aus wirtschaftlichen
Gesichtspunkten vermieden werden.
-
Gewünschtenfalls kann die Margarine oder ein ähnlicher Aufstrich auch
Cellulosefasern in einer Menge bis zu 3% des Wassergehaltes enthalten, wobei die
Teilchengröße der Cellulosefasern vorzugsweise nicht mehr als 400/um beträgt und
am bevorzugtesten im Bereich von 50 bis 200/um liegt. Bei Verwendung von Cellulosefasern
mit einer Teilchengröße von mehr als 400 zum erhält man einen Aufstrich mit einer
zu sandartigen oder faserigen Textur.
-
Die Menge an Cellulosefasern hängt weitgehend von der Wassermenge
im Aufstrich ab. Aufstriche mit ungefähr 15% Wasser erfordern keine Cellulosefasern
oder höchstens eine sehr geringe Menge davon, wohingegen Aufstriche mit einem hohen
Wassergehalt von bis zu 6024 einen Cellulosefasergehalt im Bereich von ungefähr
0,05 bis 3% des Wassergehaltes erfordern.Wenn in derartigen Aufstrichen weniger
als 0,0556 Cellulosefasern verwendet werden, ist die Fasermenge nicht ausreichend,
um die für gute Streichfähigkeit gewünschte Textur zu erzielen. Eine Menge von mehr
als 3% macht dagegen das Produkt zu steif, so daß es einen Verlust an Streichfähigkeit
erleidet. Bei Vorliegen großer Wassermengen verwendet man große Mengen an Cellulosefasern.
Bei Verwendung der Cellulosefasern in dem bevorzugten Bereich dienen sie als kalorienlose
Feuchtigkeitsbindemittel und verbessern die Textur und die Eigenschaften des Aufstrichs
im Mund. Die Cellulosefasern verbessern außerdem die Wirkung des Butteraromas in
Aufstrichen mit einem hohen Wassergehalt.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden das wasserlösliche
Starterdestillat und die öllöslichen, lipolysierten Öle sprühgetrocknet und in dieser
Form mit der wäßrigen Phase vermischt, aus der die Wasserin-Öl-Emulsion der Margarine
oder eines ähnlichen Aufstrichs hergestellt wird. Der wasserlösliche Uberzug des
sprühgetrockneten Materials umhüllt das lipolysierte Öl und erleichtert so dessen
Verteilung in der wäßrigen Phase. Durch Einarbeiten der erfindungsgemäßen Aromastoffe
auf diese Weise erhält man gleich-
mäßige, stabile Emulsionen,
die bei Verwendung der lipolysierten Öle oder Sahneprodukte in flüssiger Form nicht
leicht gebildet werden. Der wasserlösliche Überzug oder Träger kann ein üblicher
Träger sein, wie nichtfette Trockenmilch, Stärken, Maissirupfeststoffe oder Maltodextrine.
Es wurde gefunden, daß Stärkehydrolysate mit einem niedrigen Dextrose-Aquivalent
besonders geeignet sind, weil sie sich leicht in Wasser lösen und nicht zu hygroskopisch
sind. Wenn der DE 20 oder weniger beträgt, bezeichnet man derartige Produkte als
Maltodextrine.
-
Die lipolysierten Öle oder Sahneprodukte sind natürliche Molkereigeschmacksstoffe
und können erhalten werden, indem man aus Vollmilch erhaltenes Milchfett oder aus
Butter erhaltenes Butteröl mit einem tipase(Esterase)-Enzym inkubiert, wie beispielsweise
in der US-PS 2 794 743 beschrieben. Während der Inkubation setzt das Enzymsystem
katalytisch Fettsäuren aus dem Butterfett frei und führt zu bestimmten Endprodukten.
Die spezifische Wirkung des Lipasesystems führt dazu, daß flüchtige, aromareiche
Fettsäuren, einschließlich Butter-, Capron-, Capryl- und Caprinsäuren, in weit größeren
molaren Konzentrationen freigesetzt werden als langkettige Fettsäuren, die jedoch
auch gleichzeitig gebildet werden. Zur Kontrolle der Aromaentwicklung in dem fertiggestellten
Produkt wird das System erhitzt, um die Aktivität des Enzyms völlig zu zerstören
und um die Eakterienzahl auf eine sehr geringe Menge zu reduzieren. Lipolysierte
Sahne oder Milchfett kann in ähnlicher Weise,wie in der US-PS 3 469 993 beschrieben,
hergestellt wer-
den,indem man zuerst zur Bildung von Milchsäure
mit Milchsäure produzierenden Bakterien behandelt und danach das mit Milchsäure
angesäuerte Milchfettmedium in üblicher Weise mit Lipaseenzymen behandelt.
-
Das Starterdestillat, das die wasserlösliche Komponente in den erfindungsgemäßen
Butteraromen darstellt, ist eine Mischung von Aromastoffen, welche von mit Kulturen
behandelter, rekonstituierter Magermilch abdestilliert wurden. Das Destillat enthält
die Aromastoffe, die mit Wasser bei 1000C (2120F) flüchtig sind. Der Hauptbestandteil
des Starterdestillats ist Diacetyl, wobei das Starterdestillat als solches jedoch
ein Aroma verleiht, das aufgrund der Anwesenheit weiterer Aromastoffe, die von den
für das Bebrütet der Milch verwendeten Bakterien gebildet wurden, weit angenehmer
ist als das Aroma von synthetischem Diacetyl. Starterdestillate sind im Handel unter
dieser Bezeichnung erhältlich.
-
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Butteraromas, insbesondere wenn
es in die Margarine oder in einen ähnlichen Aufstrich durch Vermischen der sprühgetrockneten
Geschmacksstoffkomponenten mit der wäßrigen Phase der Margarine oder eines ähnlichen
Aufstrichs eingearbeitet wird, in einer Menge von 0,05 bis 2% des Aufstrichs ergibt
eine Margarine oder einen ähnlichen Aufstrich mit einem echten, natUrlichen Butteraroma.
-
Dazu muß der Aufstrich ein Butteraroma haben, das keine künstlichen
oder butterfremden Geschmacksnoten aufweist. Der Aromastoff muß homogen in der Emulsion
verteilt sein und dennoch beim Verzehr an die Geschmackszellen gelangen können.
Darüber hinaus muß das Butteraroma beim Lagern des Aufstrichs unter Kühlung bis
zu 6 Monaten sowie beim Erhitzen und beim Verarbeiten stabil sein.
-
Im Gegensatz zu Margarine oder ähnlichen Aufstrichen, denen man versucht
hat, ein natürliches Butteraroma zu verleihen, wobei sogar natürliche Butter mit
Margarine vermischt wurde, was teuer ist und keine cholesterinfreien Produkte liefert,
sind die erfindungsgemäßen Butteraromen in der Lage, ausgehend von natürlichen Produkten,
ein echtes, natürliches Butteraroma zu verleihen. Das Aromasystem ist unter Kühlen
bis zu 6 Monaten in Gegenwart von Konservierungsmitteln und Antioxidantien, welche
üblicherweise für Margarine oder ähnliche Aufstriche verwendet werden, stabil. Darüber
hinaus sind die erfindungsgemäßen Butteraromen geeignet zur Einarbeitung in Diätmargarine
mit hohem Wassergehalt.
-
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Butterersatzaufstrichen
mit natürlichem Buttergeschmack ist dadurch gekennzeichnet, daß man das wasserlösliche
Starterdestillat mit dem öllöslichen, lipolysierten Öl, gegebenenfalls zusammen
mit weiteren Additiven, wie Wasser, Maltodextrin oder anderen Trägern, Farbstoffen,
in einem Verhältnis von 1 Teil
der wasserlöslichen Komponente zu
2 bis 20 Teilen der öllöslichen Komponente (vorzugsweise 5 bis 10 Teilen) vermischt.
Wenn das Basis-Aromaprodukt für Aufstriche mit hohem Wassergehalt und niedrigem
Kaloriengehalt verwendet werden soll, gibt man Cellulosefasern mit einer Teilchengröße
von 50 bis 400/um in einer solchen Menge zu, daß der Cellulosegehalt im Endprodukt
zwischen 0,5 und 3% des Wassergehalts des fertiggestellten Aufstrichs beträgt.
-
Die Mischung wird dann getrocknet, wobei das Trocknen durch Gefriertrocknen,
Schaummattentrocknen, Trommeltrocknen, Trocknen auf Blechen oder Sprühtrocknen erfolgt.
Die bevorzugte Trocknungsart ist das Sprühtrocknen.
-
Es wurde gefunden, daß die Trockenstufe sich vorteilhaft auf das Endprodukt
auswirkt, weil bestimmte flüchtige und unerwünschte Duftnoten während des Trocknens
beseitigt werden. Das daraus resultierende Basis-Aromaprodukt wird lagerstabil und
verändert sich beim Lagern nicht. Darüber hinaus kann es in den Aufstrich leichter
eingearbeitet werden, weil es mit der Wasserphase des Aufstrichs vermischt und darin
vor Zugabe zu der Fettphase gründlich emulgiert werden kann.
-
Die Wasserphase kann auch in der Ölphase durch Emulgieren mit allen
üblichen Emulgatoren, wie den Tween-Produkten, den Span-Produkten oder Lecithin,
verteilt werden, wobei sich eine Paste bildet, die erfindungsgemäß ebenfalls verwendet
werden kann.
-
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, sie Jedoch
nicht auf die in den Beispielen angegebenen Details begrenzen.
-
Beispiel 1 30 Teile Dariteen L-11 (ein handelsübliches, lipolysiertes
Sahneprodukt, hergestellt von Haarmann & Reimer) werden mit 3,0 Teilen Starterdestillat,
0,2 Teilen Annatto-Farbstoff, 0,02 Teilen Kurkuma und 66,78 Teilen Maltodextrin
vermischt. Zu dieser Mischung gibt man etwa 50 Teile heißes Wasser und rührt gründlich
und homogenisiert. Diese Mischung ergibt eine homogene Emulsion, in der die öllösliche
und die wasserlösliche Aromakomponente gleichmäßig dispergiert sind. Die Mischung
wird unter Kühlung aufbewahrt, um Aromaveränderungen beim tagern zu minimieren.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieses Aromasystem nicht stabil ist und nur begrenzte
Lagerbeständigkeit aufweist.
-
Dieses Aromasystem ist aufgrund des fehlenden Trokkenschrittes instabil,
es ergibt jedoch ein zufriedenstellendes Aroma, wenn man das System frisch verwendet.
-
Beispiel 2 Zu 150 Teilen des in Beispiel 1 beschriebenen Aromasystems
gibt man 50 Teile heißes Wasser. Das Aromaprodukt wird dann gründlich vermischt
und homogenisiert. Die homogene Mischung wird in einer üblichen Apparatur sprühgetrocknet.
-
Das dehydratisierte Produkt enthält die-funktionellen Wirkstoffe,
nämlich das lipolysierte, mit Kulturen behandelte Sahneprodukt und das Starterdestil-
lat,
umhüllt von Maltodextrin. Dieses Aromasystem ist stabil und kann längere Zeit ohne
merkliche Aromaveränderung aufbewahrt werden.
-
Das Verhältnis von öllöslicher Aromakomponente zu wasserlöslicher
Aromakomponente beträgt in diesem System 10,0:1,0.
-
Dieses Beispiel beschreibt ein bevorzugtes Aromasystem, das ausgezeichnete
Duftnoten und ein stabiles Produkt ergibt, das lange gelagert werden kann.
-
Beispiel 3 30 Teile Dariteen L-11 werden mit 3,0 Teilen Starterdestillat,
0,2 Teilen Annatto-Farbstoff und 0,02 Teilen Kurkuma vermischt. Die Mischung wird
auf ungefähr 650C (1500F) erhitzt und mit 17 Teilen Wasser versetzt. Dazu gibt man
0,05 Teile Tween 60 und 0,05 Teile Span 60 (als Emulgatoren) und homogenisiert die
Mischung, wobei man eine gleichmäßige Emulsion erhält. Diese Emulsion kann als Basis-Aromaprodukt,
das etwa die 1,5fach Aromakraft des in Beispiel 2 beschriebenen Basis-Aromastoffs
hat, verwendet werden.
-
Beispiel 4 Zu 295 Teilen Wasser gibt man 75 Teile des in Beispiel
2 beschriebenen Basis-Aromas und 30 Teile Salz und vermischt gründlich. Man erhält
eine gleichmäßige Mischung.
-
Diese Mischung wird mit 1600 Teilen Margarineöl (das Emulgatoren und
Konservierungsstoffe enthält) kombiniert. Man schickt die Mischung anschließend,
wie bei der Herstellung von Margarine üblich, durch einen gekühlten, mit Abstreifmessern
versehenen Oberflächenwärmetauscher.
-
Das Produkt, ein weicher Margarineaufstrich, wird in Behälter gegeben.
-
Das Produkt wurde Testperspnen vorgesetzt, die es mit handelsüblichen
Margarinen und leicht gesalzener Butter verglichen. Die Bewertung des Aromas Jedes
Produktes erfolgte anhand einer Skala von 0 bis 8 mit folgenden Bedeutungen: O =kein
butterähnliches Aroma 8 = echtes, butterähnliches Aroma.
-
Als Vergleich diente Butter der die Bewertung 8 zugeschrieben wurde.
Das erfindungsgemäß hergestellte Produkt wurde im Mittel mit 7,0 bewertet, wohingegen
die handelsüblichenMargarineprodukte im Mittel die Bewertung 5,5 erhielten.
-
Beispiel 5 Das gemäß Beispiel 4 hergestellte Produkt wird unter Kühlung
6 Monate gelagert und anschließend bewertet.
-
Man beobachtete keine Veränderungen im Aroma, der Farbe oder der Stabilität
des Produktes. Das Produkt wurde von den Testpersonen noch immer hoch bewertet.
-
Beisiel 6 Zu 200 Teilen des in Beispiel 2 beschriebenen Basisaromas
gibt man 50 Teile mikrokristalline Cellulose mit einer Teilchengröße von 50 wIr,
und vermischt gründlich.
-
Diese Mischung gibt man dann zu 970 Teilen Wasser und 50 Teilen Salz
und vermischt gründlich, wobei man eine homogene Dispersion erhält. Dazu gibt man
750 Teile Margarineöl (enthaltend Emulgatoren und Konservierungsmittel), vermischt
gründlich, um eine Emulsion zu erhalten, und kühlt das Produkt, wie bei der Herstellung
von Diätmargarine üblich. in einem mit Abstreifrtlessern versehenen Oberflächenwärrnetauscher.
-
Das Produkt, ein weicher Diätmargarineaufstrich, wird in Behälter
gegeben.
-
Dieses Produkt wurde besser als handelsübliche Diätrnargarinen beurteilt,
wobei die Testpersonen diesem Produkt ein echtes Butteraroma und angenehme Eigenschaften
im Mund zuschrieben. Die handelsüblichen Diätmargarinen wurden gummiartig oder schleimig
und mit einem chemischen Aroma behaftet beurteilt.
-
Das erfindungsgemäße Produkt wurde selbst nach viermonatigem Lagern
unter Kühlung als annehmbar beurteilt.
-
Beispiel 7 Zu 150 Teilen des in Beispiel 2 beschriebenen Aromas gibt
man 40 Teile Cellulose (50/wn) und 30 Teile Salz und vermischt gründlich. Diese
Mischung gibt man zu 480 Teilen Wasser und vermischt gründlich, wobei ein homogenes
Produkt gebildet wird. Diese homo-
gene Emulsion wird gekühlt und
zu 1300 Teilen Butter (ungesalzen) gegeben und in einem Mischer so lange geschlagen,
bis man ein gleichmäßiges Produkt erhält.
-
Das so erhaltene Produkt ist geschlagene Butter mit weniger als ein
Drittel des Kaloriengehalts von Butter und mit einem ausgezeichneten Butteraroma.
Dieses Produkt wurde mit handelsüblicher, geschlagener Butter verglichen und bewertet,
wonach es ein besseres Butteraroma besitzt als die handelsübliche, geschlagene Butter.
-
B e i s p i e l 8 Zu 100 Teilen des in Beispiel 2 beschriebenen Basisaromas
und 30 Teilen Salz gibt man 700 Teile Wasser und vermischt gründlich. Diese Mischung
wird mit 1170 Teilen Margarineöl (enthaltend Emulgatoren und Konservierungsmittel)
vereinigt und anschließend, wie bei der Margarineherstellung üblich, über einen
gekühlten, mit Abstreifmessern versehenen Oberflächenwärmetauscher geschickt.
-
Das Produkt, ein weicher, leichter Aufstrich, wird in Behälter gegeben.
-
Das Produkt wird den Testpersonen vorgesetzt und mit handelsüblichen,
leichten Aufstrichen verglichen. Dabei wurde dieses Produkt in bezug auf das Aroma
und die Eigenschaften im Mund als dem handelsüblichen, leichten Aufstrich überlegen
bewertet. Die Testpersonen beschrieben das Aroma als sauberes, echtes Butteraroma.
-
Dieses Produkt wurde selbst nach viermonatigem Lagern unter Kühlung
als annehmbar beurteilt.
-
B~e i s p i e 1 9 Zu 1 Teil des in Beispiel 2 beschriebenen Butteraromas
gibt man ungefähr 0,2 Teile Wasser und homogenisiert die Mischung. Diese Mischung
wird dann zu 98,8 Teilen handelsüblicher, leicht gesalzener Butter gegeben und gründlich
vermischt, wobei man ein einheitliches Produkt erhält.
-
Dieses Produkt wurde von den Testpersonen in bezug auf das Aroma mit
handelsüblicher Butter verglichen und bewertet.
-
Es wurde gefunden, daß dieses Produkt ungefähr das Doppelte des Aromas
handelsüblicher Butter hat, wobei das Aroma als sauberes, echtes Butteraroma ohne
Nachgeschmack beschrieben wurde.
-
Dieses Verfahren zeigt deutlich, daß man mit der vorliegenden Erfindung
auf verschiedenen Nahrungsmittelgebieten Kosten und/oder Kalorien einsparen kann.
Beispielsweise kann man mit einer bestimmten Menge des in diesem Beispiel beschriebenen
Produktes die doppelte Menge an Butter in einem Kuchen einsparen. Dies bedeutet
eine beträchtliche Kostenersparnis und Reduktion des Kaloriengehalts.
-
Weiter kann man diese Butter mit doppelter Aromakraft mit der gleichen
Menge an Margarine vermischen, wobei
man eine Butter/Margarine-Mischung
mit dem Aroma handelsüblicher Butter zu beträchtlich geringeren Kosten erhält.
-
B e i s p i e 1 10 Zu 1,5 Teilen des in Beispiel 2 beschriebenen Basisaromas
gibt man 0,3 Teile Wasser. Die Mischung wird gründlich vermischt. und homogenisiert.
-
Diese Paste gibt man zu handelsüblicher, leicht gesalzener, geschlagener
Butter und vermischt gründlich, wobei man ein einheitliches Produkt erhält.
-
Das Aroma dieses Produktes wurde als starkes, klares und echtes Butteraroma
bewertet. Es kann beispielsweise als Pfannkuchen-Topping mit bemerkenswert verbessertem
Aroma verwendet werden.