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Rohr-Fensterheber, insbesondere in einem Kraftfahrzeug
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Die Erfindung betrifft einen Rohr-Fensterheber, insbesondere in einem
Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der DE-OS 15 55 632 ist ein Rohr-Fensterheber dieser Art bekannt,
bei welchem das geschlitzte Führungsrohr an eine Gleitschiene in Form eines Winkelbleches
angeschweißt ist. Bei der Herstellung der Führungsschiene sind folglich die Arbeitsschritte
Biegen der Gleitschiene, Zusammenbiegen (Rollen) des- Führungsrohrs und Verschweißen
beider Teile miteinander erforderlich, wobei die VerschwPiRllng sorgfältig durchzuführen
ist, um zu verhindern, daß sich die Gleitschiene bei den beim Betrieb auftretenden
relativ hohen Kräften vom Führungsrohr löst und nicht mehr parallel zum Führungsrohr
steht.
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Die Aufgabe der Erfindung liegt demgegenüber darin, eine vereinfacht
herstellbare, mechanisch hoch belastbare Führungsschiene anzugeben, welche die Eigenschaften
von Führungsrohr und Gleitschiene in einem Teil vereinigt.
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Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs. Die Einstückigkeit von
Gleitschiene und Führungsrohr sorgt für einen zuverlässigen Zusammenhalt beider
Teile. Das Führungsschienenprofil kann in einem Arbeitsgang hergestellt werden;
die Herstellung gestaltet sich besonders einfach, wenn das Führungsschienenprofil
gerollt wird.
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Die mechanische Stabilität der Gleitschiene und damit des gesamten
Führungsschienenprofils ist in der erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Anspruch
2 aufgrund der sich aus der Schlaufenform ergebenden Doppelwandigkeit besonders
hoch. In denjenigen Anwendungsfällen, in denen an der Mitnehmerplatte vorgesehene
Gleitelemente die Gleitschiene umgreifen, ist die Ausführungsform gemäß Anspruch
3 besonders zweckmäßig, da sich bei hoher mechanischer Stabilität eine relativ geringe
Gleitschienendicke ergibt.
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Die im Anspruch 4 angegebene Profilform der Gleitschiene, welche einer
entsprechendenAusnehmung in den jeweiligen Gleitelementen entspricht, läßt lediglich
einen Bewegungsfreiheitsgrad zwischen Führungsschienenprofil und Mitnehmer zu (Bewegung
in Profilschienen-Längsrichtung), so daß eine unter allen Umständen aufrecht erhaltene
gegenseitige Führung gewährleistet ist. Dieses T-Profil ist hoch belastbar.
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In vielen Fällen ist ein L-Profil gemäß Anspruch 5 ausreichend, welches
eine verringerte Bauhöhe (senkrecht zur Mitnehmerplatte) zuläßt. Die Bauhöhe ist
weiter verringert bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 6.
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Die Gefahr von Verformungen der Gleitschiene belauf die Gleitschiene
von den Gleitelementen ausgeübten Torsions-
kräften ist in der
Ausführungsform gemäß den Ansprüchen 7 und 8 wesentlich verringert. Auch ergibt
sich eine erhöhte Steifigkeit der Gleitschiene gegenüber Verbiegun-gen in der Fensterscheibenebene.
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Bei sämtlichen vorstehend angegebenen Profilformen ergibt sich mit
der Maßnahme gemäß Anspruch 9 eine niedrige Bauform.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich
aus Anspruch 10. Die Führung des Mitnehmers am Führungsschienenprofil kann hier
ggf. ausschließlich vom Führungsvorsprung vorgenommen werden, welcher sowohl ein
Verschwenken des Mitnehmers in einer zur Führungsrohrachse senkrechten Ebene ausschließt
als auch ein Verkippen in einer Ebene, welche durch den Führungshohlraum verläuft
und die Führungsrohrachse enthält.
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Ein Verkippen in sämtlichen möglichen Ebenen wird bei hoher mechanischer
Stabilität der Anordnung durch die Führungshohlraum-Querschnittsform gemäß Anspruch
11 erreicht. Hierzu trägt auch die Maßnahme gemäß Anspruch 12 bei.
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Das Antriebselement kann beispielsweise von einem Antriebsseil gebildet
sein. Für den Fall der bevorzugten Verwendung eines zug- und drucksteifen Gewindekabels,
an dessen einem Ende der Mitnehmer angebracht ist, wird die Maßnahme gemäß Anspruch
13 vorgeschlagen. In derjenigen Endstellung des Mitnehmers, welche der am weitesten
vorgeschobenen Stellung des betreffenden Gewindekabelendes entspricht, ragt der
Führungsvorsprung trotz relativ-großer Länge gemäß Anspruch 12 nicht über das entsprechende
Ende der Gleitschiene vor. Es ist demnach weiterhin die volle Kippsicherheit gegeben,
auch
wenn der Mitnehmerkopf bzw. die Mitnehmerplatte wesentlich
kürzer als der Führungsvorsprung ausgebildet ist.
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Die Maßnahme gemäß Anspruch 14 dient der Verringerung der Reibung
zwischen dem Führungsvorsprung und den zugeordneten Anlageflächen des Führungshohlraums.
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Niedrige Herstellungskosten ergeben sich für das Koppelteil gemäß
Anspruch 15 mit der Möglichkeit, die Gleitelemente beim Spritzen des Kunststoffteils
einstückig mitauszuformen. Bei einer gleichzeitigen Umspritzung,auch des Koppelteils,
ggf. in Form einer Lasche gemäß Anspruch 16, ergibt sich ein mechanisch hoch belastbarer
Zusammenhalt zwischen den Teilen Gewindekabel, Koppelteil und Führungsvorsprung.
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In den Ansprüchen 17 bis 19 ist eine Ausführungsform angegeben, welche
besonders hohe mechanische Stabilität aufweist und. dabei einfach und schnell herzustellen
ist, nämlich durch entsprechendes Prägen, aneinander Anlegen und Punktverschweißen
zweier Blechlaschen, welche gemäß Anspruch 19 zudem als Mitnehmerplatte dienen können,
so daß der gesamte Mitnehmer lediglich aus den beiden Blechlaschen bestehen kann.
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Gemäß einer im Anspruch 20 angegebenen Ausführungsform wird eine gesonderte
Führungsplat.tedemQuerbalken der T-Form entsprechend eingesetzt, welche gemäß den
Ansprüchen 21 und 22 schnell und einfach mit dem Verbindungssteg verbunden werden
kann. Der Vorteil einer gesonderten Führungsplatte liegt insbesondere darin, daß
man zur Verbesserung der gegenseitigen Führung die Führungsplatte ohneweiteres in
der Führungsschienen-Längsrichtung einseitig oder beidseits über den Mitnehmerhals
oder die Mitnehmerplatte vorstehen lassen kann, bei geringem zu-
sätzlichen
Materialaufwand; auch ist von Vorteil, daß die gesonderte Führungsplatte problemlos
und besonders maßgenau herstellbar ist.
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Die Führungsschiene mit dem geschlitzten Führungsrohr ist im allgemeinen
von der Antriebsvorrichtung beabstandet.
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Zwischen Antriebsvorrichtung und Führungsschiene kann das Antriebselement
entweder frei laufen (im Falle eines Antriebsseiles) oder innerhalb eines beide
Teile verbindenden. Rohres. Man kann nun ein Anschlußteil am entsprechenden Längsende
des Führungsschienenprofils gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 23 vorsehen, welches
entweder der Ankoppelung eines Weiterleitungsrohres dient oder selbst mittels eines
entsprechenden Rohrstückes das Antriebselement vom Führungsschienenprofil weiterleitet.
Ein derartiges Anschlußteil kann auch am anderen Führungsschienenende vorgesehen
sein als Auslauf für das Antriebselement oder zur Rückführung des Antriebselements
zur Antriebsvorrichtung. Das Kennzeichen des Anspruchs 23 ergibt eine besonders
vorteilhafte Ausgestaltung des Anschluß teils gemäß der Erfindung wieder, welches
sich dadurch auszeichnet, daß das Anschlußteil lediglich auf das Führungsschienenende
aufzustecken ist, an welchem vorher keine größeren Änderungen, sondern lediglich
das Freischneiden des Führungsrohrs durchzuführen ist. Das Anschlußteil findet ausreichenden
Halt am Führungsprofil. Auch ergibt sich keine Vergrößerung der Bauform bei vorgegebenem
Mitnehmerhub, da für den sich an das Führungsrohr anschließenden gekrümmten Rohrabschnitt
sowieso ein entsprechender Einbauraum vorzusehen ist. Wird ein Führungsvorsprung
des Koppelteils eingesetzt, welcher in Führungsschienen-Längsrichtung über den Nitnehmerhals
vorsteht, so kann der vorstehende Abschnitt in der anschlußteilnahen Endstellung
des Mitnehmers (ggf. unmittelbar am Beginn des gekrümmten Rohrabschnitts) in den
nach dem Freischneiden des Führungsrohrs stehengebliebenen End-
abschnitt
der Gleitschiene eindringen. Der Mitnehmer ist folglich auch in dieser Endstellung
zuverlässig am Führungsschienenprofil geführt.
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Die trompetenartige Aufweitung des freigeschnittenen Endes des Führungsrohrs
gemäß Anspruch 24 verhindert zum einen eine Beschädigung des Antriebselements am
freigeschnittenen Rohrende; zum anderen besteht die Möglichkeit einer einfachen
axialen Festlegung des Führungsrohrs am Anschlußteil mittels einer Befestigungsschelle
gemäß Anspruch 29 oder Anspruch 65.
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Zur weiteren Erleichterung der Anbringung des Anschlußteils am Führungsschienenprofil
dient die Maßnahme des Anspruchs 25.
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Der erleichterten Anbringung des Weiterleitungsrohrs am Anschlußstück
dient das Merkmal des Anspruchs 26.
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Die Ausgestaltung der Befestigungsschelle gemäß den Ansprüchen 30
und 31 bietet den Vorteil, daß die BEfestigungsschelle unverändert sowohl für ein
Anschlußstück mit nach der einen Seite ablaufendem Antriebselement als auch für
ein Anschlußstück mit nach der anderen Seite ablaufendem Antriebselement Verwendung
finden kann.
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Gemäß Anspruch 32 wird die Befestigungsschelle schnell und einfach
am Anschlußstück angebracht, nämlich durch Vernieten (Metallvernietung oder Kunststoffvernietung
mit Ultraschall).
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Die Erfindung betrifft ferner einen Rohr-Fensterheber nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 33. Die Gleithilfe besteht üblicherweise aus einer Beflockung des
Gewindekabels, welche den unmittelbaren Kontakt der zumeist
metallischen
Gewindegänge des Gewindekabels mit dem Innenumfang des Führungsrohrs verhindern
und ggf. mit Gleitmittel getränkt sind. Es hat sich nun herausgestellt, daß im Bereich
des geschlitzten Führungsrohrs trotz der Beflockung in einigen Fällen erhöhte Reibung
auftritt, welche teilweise auf Maßabweichungen des durch Rollen hergestellten geschlitzten
Führungsrohrs zurückzuführen sind und/oder auf Verwindungen des Gewindekabels aufgrund
geringfügiger Schwenkbewegungen des Mitnehmers bei erhöhter Belastung während des
Betriebes. Um auch unter diesen Umständen eine Leichtgängigkeit des Fensterhebers
zu gewährleisten, wird die Maßnahme gemäß Kennzeichen des Anspruchs 33 vorgeschlagen.
Aufgrund dieser Gleiteinlage kann die Beflockung ggf. entfallen. Von Vorteil ist
auch, daß die Abnutzung der massiven Gleiteinlage im Vergleich zu der Beflockung
wesentlich reduziert ist.
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In den meisten Fällen ist es gemäß Anspruch 34 ausreichend, zwei einander
gegenüberliegende Gleitprofile einzusetzen, die ggf. das Gewindekabel zwischen sich
halten.
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Das Einsetzen der Gleitprofile kann in einem Arbeitsgang zusammen
mit dem Rollen des Führungsrohrblechs erfolgen, wenn gemäß Anspruch 35 vorgegangen
wird.
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Für zuverlässigen Halt des Gleitprofils innerhalb der Führungsschiene
sorgt die Maßnahme gemäß Anspruch 36.
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Die Ansprüche 37 bis 39 geben besonders einfache Profilformen an,
welche zuverlässig für geringe Reibung sorgen.
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Die Wölbung gemäß Anspruch 38 gibt eine gewisse Abfederung, welche
auch größere Abmessungsschwankungen der beteiligten Teile Gewindekabel, Gleitprofil
und Führungsrohr kompensiert. Einen ähnlichen Abfederungseffekt hat die Maßnahme
gemäß Anspruch 39 zur Folge.
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Alternativ hierzu kann man gemäß Anspruch 40 auch Gleitschichten am
Innenumfang des Führungsrohrs anbringen, am besten gleichzeitig mit dem Rollen des
Führungsrohrs.
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Schließlich können die Gleitprofile auch gemäß Anspruch 41 in das
Führungsrohrblech eingepaßt oder eingeklemmt werden.
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Hierbei kommt das besonders einfach und schnell durchzuführende Einschieben
des Gleitprofils in das Führungsrohrinnere von einem Führungsrohrende aus in Frage.
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Um zu erreichen, daß das Antriebselement zentrisch zwischen den beiden
zueinander parallelen Gleitprofilen gehalten wird, also nicht an eine Führungsrohrwand
zwischen den beide Gleitprofilen zur Anlage mit erhöhter Reibung kommt, sind gemäß
Anspruch 42 ausgebildete Führungsstege an den Gleitprofilen vorgesehen.
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Schließlich kann gemäß Anspruch 43 auch eine Auskleidung vorgesehen
sein, die man auch nach dem Rollen des geschlitzten Führungsrohrs einlegen kann
und die von vorneherein ausschließt, daß das Antriebselement in unmittelbare Berührung
mit dem Führungsrohr-Innenumfang gelangt.
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Die Clip-Verbindung gemäß Anspruch 44 ermöglicht ein schnelles und
einfaches Nachrüsten des fertigen Führungsrohrs mit den Gleiteinlagen. Auch kann
gemäß den Ansprüchen 47 bis 49 die Clip-Verbindung in radialer Richtung federnd
ausgebildet sein, was die Möglichkeit für einen Ausgleich von Fertigungstoleranzen
verbessert und einen klappergeräuschfreien Lauf des Antriebselements, ggf. des Gewindekabels
sicherstellt. Im Führungsrohr muß lediglich eine Ausnehmung, vorzugsweise Durchgangsöffnung,vorgesehen
sein, welche bedarfsweise auch anschließend an die Rohrprägung in das Führungsrohr
eingearbeitet werden kann (Anspruch 45).
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Die Ausführungsform gemäß Anspruch 26 stellt sicher, daß das Antriebselement
in den allermeisten Fällen außer Berührung mit dem Führungsrohr-Innenumfang bleibt,
dennoch kann das derart ausgebildete Einsatzteil durch den relativ schmalen Führungsschlitz
des Führungsrohrs eingesteckt werden.
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Eine weitere Möglichkeit der Reibungsverringerung, auch bei größeren
Fertigungstoleranzen und hoher mechanischer Belastung, ist im Anspruch 50 angegeben.
Die Rippen gemäß den Ansprüchen 51 und 52 reduzieren die Reibungsfläche und damit
im allgemeinen auch den Reibungswiderstand und gleichen aufgrund ihrer elastischen
Nachgiebigkeit auch größere Fertigungs-Maßabweichungen aus.
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Alternativ zum Schrumpfschlauch kann auch ein spiraliges Gleitprofil
gemäß Anspruch 53 zwischen benachbarten Gewindegängen vorgesehen sein. Dieses Gleitprofil
kann schnell und ohne Spezialwerkzeug an beliebigen Abschnitten des Gewindekabels
auf das Gewindekabel gewunden werden.
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Falls das Gleitprofil spiralig vorgeformt ist, muß eslediglich auf
den Kabelkern-Außenumfang zwischen benachbarten Gewindegängen aufgeschoben werden.
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Eine klappergeräuschfreie Führung mit der Möglichkeit der Kompensation
größerer Abmessungsungenauigkeiten gewährleistet die Ausbildung des Gleitprofils
nach Anspruch 54.
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Die V--förmige Nut kann bedarfsweise mit Schmiermittel versehen werden.
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Die Erfindung befaßt sich auch mit einem Rohr-Fensterheber nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 55, Ein derartiger Rohr-Fensterheber ist an sich aus der
DE-OS 22 32 597-bekannt. Hierbei werden die Ausdrückungen von Vorsprüngen 8 (Fig.1a
und Ab) gebildet, welche in Ausnehmungen 9 des
Befestigungsblechs
6 eingreifen. Diese Vertiefungen legen das Führungsrohr in Richtung der Führungsrohrachse
am Befestigungsteil fest; die Laschen des Befestigungsteils umgreifen das Führungsrohr
und verhindern so, daß die Ausdrückungen aus den Ausnehmungen austreten. Während
des Betriebes des Fensterhebers treten gelegentlich auch sehr hohe Bel-astungen
auf, die nicht nur zu starken in Richtung der Führungs rohr achse verlaufenden Kräften
zwischen Führungsrohr und Befestigungsteil führen, sondern auch zu Kräften, welche
das Führungsrohr gegenüber dem -Befestigungsteil zu verschwenken versuchen, beispielsweise
in Richtung weg vom Befestigungsteil. Da die Vorsprünge 8 nach dem Prägen in praxi
häufig nicht mit zur Befestigungsplattenebene senkrechten, sondern hierzu geneigten,
sich zum Vorsprungkopf verjüngenden Seitenwänden ausgebildet sind, ergibt sich bei
derartig hohen Beanspruchungen in vielen Fällen ein keilartiges Aufeinandergleiten
der Vorsprünge auf den Vertiefungsrändern, wlis im äußersten Falle dazu führt, daß
die Vorsprünge außer Eingriff mit den Ausnehmungen gelangen. Die Maßnahme des Kennzeichens
des Anspruchs 55 dient dazu, dies mit einfachen Mitteln zuverlässig zu verhindern.
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Die Form der Ausdrückung gemäß Anspruch 26 ermöglicht einen relativ
niedrigen Prägedruck zur Herstellung der Ausdrückung.
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Gemäß Anspruch 57 ist lediglich eine einzige Ausnehmung für beide
Ausdrückungen erforderlich.
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Eine einfache Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 58 benötigt
lediglich zwei Laschen. Eine stabilere Befestigung mit zwei Laschenpaaren ist im
Anspruch 59 angegeben. Trotz des Abstandes zwischen den Laschenpaaren und den Ausdrückungen
ist ein zuverlässiger, gegenseitiger
Eingriff der Ausdrückungen
und Ausnehmungen gewährleistet, da die in einer radialen Ebene liegende Schnittfläche
der beiden Ausdrückungen auch dann noch an der entsprechenden Ausnehmungskante anliegt,
wenn das Führungsrohr sich in diesem Bereich geringfügig vom Befestigungsteil entfernt
hat. Aufgrund der angegebenen Orientierung liegt die Berührungsfläche zwischen der
Ausdrückung und der Ausnehmung stets in einer radialen Ebene, so daß die auftretenden
Kräfte zwischen beiden Teilen stets zur Führungsrohrachse parallel verlaufen und
somit in keinem Falle die beiden Teile in radialer Richtung voneinander wegzubewegen
versuchen.
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Die Ausführungsform gemäß Anspruch 60 kommt ohne allseitsumschlossene
Ausnehmungen aus, da die Mantelschnittflächen der Ausdrückungen entweder unmittelbar
an den Querrändern des Befestigungsteils oder an entsprechenden Querrändern einseitig
offener Ausnehmungen des Befestigungsteils anliegen.
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Da, wie bereits erwähnt, das Führungsrohr am Befestigungsteil auch
bei geringfügigen gegenseitigen Verformungen noch sicher befestigt ist, ergibt sich
die Möglichkeit, .das Befestigungsteil mechanisch weniger robust auszuführen. So
kann man zur Vereinfachung der Herstellung des Befestigungsteils ggf. auf die der
Führungsrohrform angepaßte Plattenauswölbung verzichten (Anspruch 61).
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Gemäß Anspruch 62 kann das Führungsrohr auch mit einer ausgeklinkten
Befestigungslasche am Befestigungsteil starr-befestigt werden. Gegenüber dem teilweise
üblichen Festschweißen des Führungsrohrs am Befestigungsteil ergibt sich bei dieser
Lösung wie auch bei der vorher beschriebenen Lösung der Vorteil, daß man die beim
Verschweißen im allgemeinen unvermeidlichen Formänderungen
des
Führungsrohrs vermeidet. Die Lösung gemäß Anspruch 62 hat darüber hinaus den Vorteil
geringeren Materialaufwandes, da das Führungsrohr beidseits umgreifende Laschen
zur Fixierung des Führungsrohrs am Befestigungsteil entfallen können. In einer ersten
bevorzugten Ausführungsform.
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werden die Befestigungs-Laschenenden gemäß Anspruch 63 lediglich in
der angegebenen Weise umgebogen. Man kann jedoch auch gemäß Anspruch 64 das Laschenende
in einer Einsetzöffnung festlegen, vorzugsweise durch Verstemmen. Hierbei genügt
es in manchen Fällen, wenn eine einzige derartige Befestigungslasche zur Verbindung
des Befestigungsteils mit dem Führungsrohr aus dem Führungsrohr ausgeklinkt und
in der Einsetzöffnung festgelegt wird.
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Eine einfache und schnell herzustellende Verbindung eines Weiterleitungsrohr
für das Antriebselement an ein Ende des Führungsrohrs mit Hilfe eines kostengünstig
herzustellenden Blechteils ergibt sich aus dem Anspruch 65.
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Die die jeweilige trompetenförmige Rohraufweitung umgreifenden Befestigungs-Laschenpaare
verhindern sowohl ein Abheben der Rohre vom Anschlußteil als auch eine axiale Bewegung
der Rohre voneinander weg.
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Die Ausführungsform gemäß Anspruch 66 kommt ohne Kopplungsteil zwischen
den Rohrenden aus.
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Die mechanische Stabilität der Verbindung zwischen Anschlußteil und
den beiden Rohren wird durch die Maßnahme des Anspruch 67 verbessert.
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Das Anschlußteil kann gemäß Anspruch 68 zugleich zur Befestigung des
Führungsrohrs an einem Träger dienen.
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Die Erfindung wird im folgenden an einer Reihe von bevorzugten Ausführungsbeispielen
an Hand der Zeichnung erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1- eine vereinfachte Darstellung eines Rohr-Fensterhebers;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Führungsrohr eines Fensterhebers entsprechend
Fig. 1 im Bereich eines Befestigungsteils (Schnittlinie II-II in den Fig. 3 und
4); Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in den Fig. 2 und 4; Fig. 4 eine Draufsicht
auf einen Führungsrohrabschnitt gemäß Fig. 2 und 3 (Blickrichtung IV); Fig. 5 eine
Draufsicht ähnlich Fig-. 4 auf eine abgewandelte Ausführungsform; Fig. 6 einen Schnitt
ähnlich Fig. 2 durch eine weitere Ausführungsform (Schnittlinie VI-VI in den Fig.
7 und 8); Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in den Fig. 6 und 8; Fig-. 8 einen
Schnitt nach Linie YIII-VIII in den Fig. 6 und 7; Fig. 9 einen Schnitt ähnlich Fig.
2 einer weiteren erfindungsgemäßen Abwandlung der Verbindung Führungsrohr-Befestigungsteil
(Schnitt IX-IX in den Fig.
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10 und 11);
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X
in den Fig.
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9 und 11; Fig. 11 einen Schnitt nach Linie XI-XI in den Fig.
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9 und 10; Fig. 12 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch eine weitere
Ausführungsform der Verbindung zwischen Führungsrohr und Befestigungsteil (Schnitt
nach Linie XII-XII in den Fig. 13 und 14); Fig. 13 einen Schnitt nach Linie XIII-XIII
in den Fig. 12 und 14; Fig. 14 einen Schnitt nach Linie XIV-XIV in den Fig. 12 und
13; Fig. 15 eine perspektivische ' Ansicht auf ein Anschlußteil zur Verkoppelung
des Führungsrohr mit einem Weiterleitungsrohr; Fig. 16 eine Seitenansicht der Anordnung
in Fig. 15 (Blickrichtung XVI); Fig. 17 einen Schnitt nach Linie XVII-XVII in Fig.
16; Fig. 18 einen Schnitt nach Linie XVIII-XVIII in Fig. 16; Fig. 19 einen Querschnitt
durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Führungsschienenprofil im Bereich des Mitnehmers
(Schnittlinie IXX-IXX in Fig. 20);
Fig. 20 eine Draufsicht (Blickrichtung
XX)auf die Anordnung in Fig. 19, Fig. 21 einen Schnitt ähnlich Fig. 19 durch eine
zweite Ausführungsform des Führungsschienenprofils; Fig. 22 einen Schnitt ähnlich
Fig. 19 einer dritten Ausführungsform; Fig. 23 einen Schnitt ähnlich Fig. 19 einer
vierten Ausführungsform; Fig. 24 einen Schnitt ähnlich Fig. 19 einer weiteren Ausführungsform
(Schnittlinie XXIV-XXIV in Fig. 25); Fig. 25 eine Draufsicht (Blickrichtung XXV)
auf die Anordnung in Fig. 24; Fig. 26 einen Schnitt ähnlich Fig. 19 einer weiteren
Ausführungsform (Schnittlinie XXYI-XXVI in Fig. 27); Fig. 27 einen Schnitt nach
Linie XXVII-XXVII in Fig. 26 bei weggelassenem Führungsschienenprofil; Fig. 28A
einen Schnitt ähnlich Fig. 19 einer weiteren Ausführungsform (Schnittlinie XXVIII-XXVIII
in Fig. 29); Fig. 28 einen Ausschnitt entsprechend dem Detail A in Fig. 28 einer
abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 29 einen Schnitt nach Linie
IXXX-IXXX in Fig. 28 bei weggelassenem Führungsschienenprofil; Fig. 30 einen Teilschnitt
nach Linie XXX-XXX in Fig. 29; Fig. 31 eine Ansicht ähnlich den Fig. 27 und 29 einer
weiteren Ausführungsform des Mitnehmers samt Führungsvorsprung bei weggelassenem
Führungsschienenprofil; Fig. 32 eine Ansicht ähnlich Fig. 31 einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 33 eine Ansicht ähnlich Fig. 15 auf ein Anschlußteil zur Verbindung des Führungsschienenprofil
mit einem Weiterleitungsrohr in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig.
34 einen Schnitt nach Linie XXXIV-XXXIV in den Fig. -33 und 38; Fig. 35 einen Schnitt
nach Linie XXXV-XXXV in den Fig. 33 und 38; Fig. 36 einen Schnitt nach Linie XXXVI-XXXVI
in Fig. 33; Fig. 37 einen Schnitt nach Linie XXXVII-XXXVII in Fig. 33; Fig. 38 einen
Schnitt nach Linie XXXVIII-XXXVIII in Fig. 33;
Fig. 39 eine Ansicht
ähnlich Fig. 33 auf eine weitere Ausführungsform des Anschlußteils; Fig. 40 einen
Schnitt nach Linie XL-XL in Fig. 39; Fig. 41 einen Schnitt nach Linie XLI-XLI in
Fig. 39; Fig. 42 eine Draufsicht auf das Anschlußstück gemäß Fig. 39; Fig. 43 eine
Draufsicht auf die auf das Anschlußstück aufzusetzende Befestigungsschelle; Fig.
44 einen Schnitt nach Linie XLIV-XLIV in Fig. 43; Fig. 45 einen Querschnitt durch
ein Führungsschienenprofil samt Mitnehmer ähnlich Fig. 28 mit in das Führungsrohr
eingesetzten Gleitprofilen; Fig. 46 einen Schnitt durch ein ebenfalls mit Gleitprofilen
versehenes Führungsrohr; Fig. 47 einen Schnitt durch ein abgewandeltes Führungsrohr
mit eingeschobenen Gleitprofilen; Fig. 48 einen Schnitt durch ein mit einer Auskleidung
versehenes Führungsrohr; Figs 49 einen Schnitt durch ein mit eingeklebten Gleitschichten
versehenes Führungsrohr; Fig. 50 einen Führungsrohr-Querschnitt mit einer erfindungsgemäßen
Gleiteinlage (Schnittlinie L-L in Fig. 51);
Fig. 51 eine zur Hälfte
geschnittene Seitenansicht (Blickrichtung LI in Fig. 50) der Gleiteinlage gemäß
Fig. 50 mit weggelassenem Führungsrohr; Fig. 52 einen Führungsrohr-Querschnitt mit
einer weiteren Ausführungsform einer Gleiteinlage (Schnittlinie LII-LII in Fig.
53); Fig. 53 einen Schnitt nach Linie LIII-LIII in Fig. 52 mit teilweisem Schnitt
der Gleiteinlage; -Fig. 54 einen Längsschnitt durch ein Führungsrohr mit teilweise
geschnittenem Gewindekabel, welches erfindungsgemäß mit einem Gleitprofil umwickelt
ist; Fig. 54A eine perspektivische Ansicht des Gleitprofils; Fig. 55 einen Querschnitt
durch ein Führungsrohr mit Gewindekabel und auf das Gewindekabelaufgeschrumpftem
Schrumpfschlauch (Schnittlinie LV-LV in Fig. 56).und Fig. 56 einen Schnitt nach
Linie LVI-LVI in Fig. 55.
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Der in Fig. 1 stark vereinfacht dargestellte Rohr-Fensterheber 10
zum Einbau in eine Kraftfahrzeugtüre besteht aus den folgenden Hauptkomponenten:
einer Antriebsvorrichtung 12, einem Antriebselement, hier Gewindekabel 14 (in Fig.
1 strichpunktiert angedeutet), einem Mitnehmer 16 und einem Führungsschienenprofil
18.
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Die Antriebsvorrichtung 12 weist einen Elektromotor 12a auf zum Antrieb
eines strichliert angedeuteten Ritzels 12b, welches wiederum in die Gänge Gewindekabels
14 eingreift und dieses je nach Drehrichtung in der einen oder anderen Kabellängsrichtung
bewegt. Das Gewindekabel 14 verläuft innerhalb eines Weiterleitungslohres 20 von
der Antriebsvorrichtung 12 zum Führungsschienenprofil 18.
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Ein Anschlußteil 22 bildet die Koppelstelle des Weitereitungsrohres
mit einem das Gewindekabel 14 aufnehmenden Führunasrohr 18a als Teil des Führungsschienenprofils.
Das Führungsrohr ist C-profilartig und kann hierzu von einem längsgeschlitzten Rohr
gebildet sein (s.z.B. Fig. 2) oder von einem mehr oder weniger kompliziert geformten
Blechprofil (s.z.B. Fig. 19 bis 26) mit zwei Profillängsrändern, welche zwischen
sich einen Profil-Längsschlitz bilden und die Mündung eines angenähert zylindrischen
Innenraums nach außen darstellen. Das Führungsschienenprofil ist an seinen beiden
Längsenden innerhalb der Kraftfahrzeugtür befestigt, nämlich über das bereits erwähnte
obere Anschlußteil 22 sowie über ein Befestigungsteil 24 am unteren Profilende.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Verbindung zwischen dem Befestigungsteil
24 und dem Führungsschienenprofil 18 wird im folgenden an Hand der Fig. 2 bis 14
erläutert. An Hand der Fig. 15 bis 18 wird eine erfindungsgemäße Ausgestaltung des
Anschlußteils 22 beschrieben. An Hand der Fig. 19 bis 32 werden dann Führungsschienenprofile
erläutert, welche nicht nur als Führungsrohr für die Aufnahme des Gewindekabels
ausgebildet sind, sondern darüber hinaus noch als Gleitschiene zur Verbesserung
der Mitnehmerführung.
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An Hand der Fig. 33 bis 44 werden dann Anschlußteile einer speziellen
Führungsprofilform heschrieben. An Hand der Fig. 45 bis 53 werden dann Führungsrohre
mit eingesetzten Gleitelementen zur Verringerung der Reibung zwischen Führungsrohr
und Gewindekabel beschrieben. Eben-
falls der Reibungsverbindung
dienen ein auf das Gewindekabel aufzusteckendes spiraliges Gleitprofil (Fig. 54)
und ein auf das Gewindekabel aufzuschrumpfender Schrumpfschlauch (Fig. 55 und 56).
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Abgesehen von den reibungsverringernden Maßnahmen gemäß den Fig. 54
bis 56 muß es sich bei dem Gleitelement nicht um ein Gewindekabel handeln, da es
bei den nachstehend beschriebenen Ausbildungen des Führungsrohrs bzw. der Verbindung
eines derartigen Führungsrohrs mit einem Befestigung- bzw. Anschlußteil u.a. darauf
ankommt, daß das Führungsrohr einen über einen Längsschlitz von außen her zugänglichen
Führungsraum zur Aufnahme eines Mitnehmer-Kopfteils aufweist, um auf diese Weise
eine Linearführung für den Mitnehmer zu schaffen. Bei dem Rohr-Fensterheber könnte
es sich folglich um einen Seilzug-Fensterheber handeln, wobei dann das Seil zweckmäßigerweise
innerhalb des Führungsrohrs verläuft. Ein derartiger Seilfensterheber ist beispielsweise
in Fig. 10 der eingangs erwähnten DE-OS 15 55 632 dargestellt. Bei dem Rohr-Fensterheber
könnte es sich jedoch auch um einen Gestänge-Fensterheber handeln, wobei dann das
Führungsrohr ausschließlich der Führung des Mitnehmers dienen würde; der-Antriebshebel
würde dann von außen her an den Mitnehmer angreifen sowie dies in Fig. 11 der DE-OS
15 55 632 beispielsweise dargestellt ist.
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Der in-Fig. 1 dargestellte Mitnehmer 16 greift an die strichliert
angedeutete Fensterscheibe 26 im Bereich von deren unterer Querkante an, ggf. über
eine in Fig. 1 ebenfalls strichliert angedeutete Hebeschiene 28. Der längs des Führungsschienenprofils
18 geführte Mitnehmer 16 sorgt nicht nur für eine definierte Lage des Kräftangriffpunktes
an die Fensterscheibe im Ortsraum, sondern auch für eine Parallel-Führung der Scheibe
parallel zur Führungsschienen-
Längsrichtung aufgrund der übertragung
von in der Fensterscheibenebene liegenden Drehmomenten auf die steife Führungsschiene.
In denjenigen Anwendungsfällen, in welchen besonders große derartige Drehmomente
auftreten oder bei welchen es auf besonders exakte Führung der Fensterscheibe ankommt,
können-zwei Führungsschienenprofile 18 in paralleler Anordnung nebeneinander vorgesehen
sein, jeweils mit einem im gleichen Sinne zu bewegenden Mitnehmer. Ggf. kann eine
einzige, dementsprechend etwa Z-förmig gekrümmte Führungsschiene eingesetzt werden.
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Gemäß Fig. 2 bis 4 wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem
Führungsschienenprofil 18 in Form eines einfachen C-profilartigen Führungsrohrs
30 und einem Befestigungsteil 32 zur Befestigung beispielsweise an einer Kraftfahrzeugtüre
dadurch hergestellt, daß das Führungsrohr 30 von zwei Paaren jeweils einander gegenüberliegender
Laschen 34 umgriffen wird, welche das Führungsrohr 30 in Anlage am Befestigungsteil
32 halten; andererseits greifen zwei Ausdrückungen 36 des Führungsrohrs 30in eine
rechteckförmig ausgestanzte Ausnehmung 38 des Befestigungsteils 32, um auf diese
Weise das Befestigungsteil 32 am Führungsrohr 30 gegen eine Relativbewegung in Richtung
der Rohrachse 40 zu sichern.
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Das- Führungsrohr 30 liegt dabei innerhalb einer angenähert -im Querschnitt
zur Fig. 2 halbkreisförmigen Auswölbung 42 des Befestigungsteils 32; die erwähnte
Ausnehmung 38 befindet sich am tiefsten Punkt dieser Auswölbung 42. Inden Fig. 2
bis 4 ist lediglich der zentrale.Abschnitt des Befestigungsteils 32 im Bereich des
Führungsrohrs 30 dargestellt. Die,- nicht dargestellten, sich beidseits in Richtung
senkrecht zur Achse 40 anschließenden Endabschnitte des Befestigungsteils 32 dienen
der unmittelbaren
Befestigung am vorgesehenen Träger, wozu diese
beispielsweise mit Befestigungslöchern, Eindrück-Muttern oder dergl. versehen sind.
In Fig. 1 sind zwei derartige Befestigungslöcher 24a angedeutet.
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Die erwähnten Paare von Laschen 34 sind jeweils an einem Plattenvorsprung
44, 46 am oberen bzw. unteren Querrand des plattenförmigen Befestigungsteils 32
vorgesehen. Sie reichen jeweils bis knapp an einen der beiden Ränder 48 des Längsschlitzes
50. Sie behindern folglich nicht die Bewegung des in den Fig. 2 bis 4 nicht dargestellten
Mitnehmers, dessen Mitnehmer-Kopf innerhalb des zylindrischen Innenraums des Führungsrohrs30
hin und her verschiebbar ist (s.z.B. Mitnehmer-Kopf gemäß Fig. 19).
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Jede Ausdrückung 36 wird dadurch gebildet, daß entweder in zwei aufeinander
folgenden Arbeitsschritten oder in einem einzigen Arbeitsschritt ein in einer zur
Achse 40 senkrechten Ebene liegender Schnitt 50 inden Rohrmantel des Führungsrohrs
30 eingeschnitten wird und auf einer Seite des Schnittes eine im Umriß etwa -dreiecksförmige
Prägung 52 vom Rohrinneren her nach außen durchgeführt wird. Eine Dreieckseite der
Ausprägung 52 fällt mit dem Schnitt 50 zusammen, so daß hier der Rohrmantel, vom
anschließenden Rohrmantelbereich weggeschnitten, nach unten ausgewölbt wird. Wie
Fig. 3 zeigt, übersteigt die Präge- bzw. Ausstell-Tiefe a die Wandstärke b des Führungsrohrs
30 (vorzugsweise beträgt die Ausstelltiefe a im Bereich der maximalen Auswölbung
etwa das Doppelte der Wandstärke b), so daß die Mantelschnittfläche 54 der Prägung
36 aufgrund des Schnittes 50 im Bereich des tiefsten Punktes der Wölbung unterhalb
des Führungsrohr-Außenumfangs liegt, und zwar gegenüber der zur Achse 40 radialen
Schmalfläche 56 des entsprechenden Querrandes der Ausnehmung 38. Die beiden Ausprägungen
36 liegen
innerhalb der Ausnehmung 38. Die beiden Schnitte 50 sind
nun derart gelegt, daß die beiden ausgeklinkten Enden der Ausprägungen 36, d.h.
die beiden Mantelschnittflächen 54, gerade an den Schmalflächen 56 der beiden Querränder
anliegen oder zu diesen lediglich geringen Abstand aufweisen. Man erhält folglich
eine im wesentlichen spielfreie a-xiale Festlegung des Befestigungsteils 32 am Führungsrohr
30. Diese Art der Verbindung hält auch hohen Kräften stand, da ein gewisser Selbstverstärkungseffekt
der Hemmung auftritt. Drückt beispielsweise in Fig. 3 das Führungsrohr 30 auf das
Befestigungsteil 32 von rechts nach links (Kraft B), so führt dies dazu, daß die
in Fig. 3 rechte Ausprägung zunehmend belastet wird, was wiederum zur Folge hat,
daß diese Ausprägung im Sinne einer größeren Prägetiefe verbogen wird und somit
der Hemmeffekt sich vergrößert.
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Die beiden voneinander in Richtung der Achse 40 beabstandeten Laschenpaare
sorgen für relativ große mechanische Belastbarkeit, insbesondere Drehmoment-Steifigkeitrdes
Befestigungsteils 32; gleichzeitig ist sichergestellt, daß die beiden zwischen den-Laschenpaaren
angeordneten Ausprägungen 36 in der Anlage an den Querrändern 56 der Ausnehmung
38 bleiben, und:zwar deshalb, weil die beiden ausgestellten Mantelschnittflächen
54 auch dann noch sperrend an den Ausnehmungs-Querrändern andrücken, wenn sich das
Führungsrohr 30 in diesem Bereich vom Befestigungsteil aufgrund mechanischer Beanspruchunq
mehr oder weniger weit entfernt hat.
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In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist das Befestigungsteil
62 lediglich mit einem einzigen Paar Laschen 64 versehen, welche in diesem Falle
im Bereich der Ausnehmung 68 aus dem plattenförmigen Befestigungsteil 62 ausgeklinkt
sind und das lediglich strichliert angedeutete Führungsrohr 30,entsprechend Fig.
2, bis an
den Rand Längsschlitzes 80 umgreifen. Diese Ausführungsform
mit geringerem Materialaufwand kommt für Anwendungsfälle mit geringerer mechanischer
Belastung des Führungsrohrs in Frage.
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Die in den Fig. 6 bis 8 (Fig. 8 auf dem Zeichnungsblatt 4) dargestellte
Ausführungsform einer Verbindung zwischen einem Befestigungsteil 92 und einem C-profilförmigen
Führungsrohr 90 unterscheidet sich von den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
darin, daß die Mantelschnittflächen 114 der beiden Ausprägunqen 96 jeweils auf der
der gegenüber liegenden Ausprägung zugewandten Seite der Ausprägung angeordnet sind
und auf diese Weise zwischen sich das Befestigungsteil 92 einspannen. Hierbei liegen
die beiden Mantelschnittflächen jeweils an einem Querrand 116 einer in Richtung
parallel zur Führungsrohrachse 100 vom Befestigungsteil 92 weg offenen Ausnehmung
117 am in Fig. 8 oberen bzw. unteren Querrand des Befestigungsteils 92 an.
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Diese Ausnehmungen 117 umgreifen die Auspräqunqen 96 seitlich, so
daß ein verbesserter Formschluß zwischen Führungsrohr 90 und Führungsteil 92 erreicht
wird. Dieser verbesserte Formschluß erlaubt es, das plattenförmige Befestigungsteil
92 auch im Bereich des Führungsrohrs 90 durchgehend eben auszuführen, wie insbesondere
der Fig. 6 zu entnehmen ist.
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Die in den Fig 9 bis 11 dargestellte Verbindungsart von Führungsrohr
130 und Befestigungsteil 132 kommt ohne das Führungsrohr über einen Winkel von mehr
als 180° umschließende Befestigungslaschen aus. Zwei in Richtung der Führungsrohrachse
140 voneinander beabstandete Befestigungslaschen 136 sind radial nach außen aus
dem Mantelrohr des Führungsrohrs 130 herausgeklinkt, wobei die Knickkante jeweils
in einer zur Achse 140 radialen Ebene liegt. Beide Laschen 136 sind jeweils ein
zweites
Mal um eine entsprechend orientiertc Knickkante geknickt
derart, daß sie jeweils einen Querrand 154 des Befestigungsteils 132 U-förmig umgreifen.
Entsprechend der Ausführungsform gemäß Fig. 6 bis 8 sind die beiden Querränder 154
wiederum die Querränder einer die jeweilige Lasche 136 in Querrichtung umgreifenden,
in Richtung weg vom Befestigungsteil 132 offenen Ausnehmung 138. Auf diese Weise
ist das Befestigungsteil 132 am Führungsrohr 130 starr befestigt. Zur Verstärkung
der mechanischen Stabilität dieser Verbindung, insbesondere um zu vermeiden,daß
zwischen Befestigungsteil 132 und Führungsrohr 30 wirkende,in radialer Ebene liegende
Drehmomente zu einer Lockerung der Verbindung zwischen dem Befestigungsteil 132
und dem Führungsrohr 130 führen, sind aus dem Befestigungsteil 132 im Bereich von
dessen beiden Querrändern jeweils ein Paar von Laschen 134 herausgeklinkt und zur
Anlage am Außenumfang des Führungsrohrs 1 30 umgebogen. Da die Laschen 154 bereits
dafür sorgen, daß das Führungsrohr 130 sich nicht vom Befestigungsteil 132 wegbewegen
kann, genügt es, wenn die Laschen 134 das Führungsrohr 130 mit einem Umschließungswinkel
kleiner 1800 umschließen. Dementsprechend ist auch die von der jeweils ausgeklinkten
Lasche 134 im plattenförmigen Befestigungstei3 132 iurückgelassene Ausklink-Ausnehmung
135 weniger ausgedehnt mit entsprechend geringerer Schwächung der Steifigkeit des
Befestigungsteils 132. Auch besteht die Möglichkeit, die beiden Laschen 134 bereits
in ihre endgültige Form vorzuprägen, bevor das Führungsrohr 130 aufgesetzt und durch
entsprechendes Verbiegen der Laschen 136 mit dem Befestigungsteil 132 starr verbunden
wird.
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Im Beispiel gemäß Fig. 9 bis 11 sind beide Laschenenden der Laschen
136 in Richtung aufeinander zu umgebogen; die Laschen 154 stützen sich damit ähnlich
der Ausführungsform gemäß Fig. 5 bis 7 an voneinander abgewandten Querrändern
des
Befestigungsteils ab. Man kann jedoch auch ähnlich der Ausführungsform gemäß Fig.
2 bis 4 die ausgeklinkten -Laschen an einander zugewandten Rändern einer Ausnehmung
des Befestigungsteils sich abstützen lassen, wozu dann zweckmäßiqerweise die freien
Laschenenden voneinander weggebogen werden.
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D-ie starre Verbindung gemäß Fig. 12 bis 14 zwischen Befestigungsteil
162 und C-profilförmigem Führungsrohr 160 ist besonders schnell und einfach herzustellen.
Es ist lediglich erforderlich, aus dem Rohrmantel des Führungsrohrs 160 zwei Befestigungslaschen
166 radial nach außen mit in radialer Ebene liegender Knickkante auszuklinken, durch
jeweils eine entsprechende, dem Laschenquerschnitt angepaßte Einsetzöffnung 168
des Befestigungsteils 162 hindurchzustecken und anschließend das über das Befestigungsteil
162 vorstehende freie Laschenende zu verstemmen (keilartige Stemmnuten 167 in den
Fig. 12 und 13). Um die Steifigkeit der Verbindung bezüglich in radialer Ebene wirkender
Drehmomente zu erhöhen unter gleichzeitigem Verzicht auf aus dem Befestigungsteil
herausgeklinkter, am Rohraußenumfang anliegender Laschen, ist das Befestigungsteil
162 mit einer dem Rohraußenumfang angepaßten Plattenauswölbung 142 ausgebildet,
an welcher der Rohraußenumfang anliegt. Die beiden Einsetzöffnungen 168 liegen an
der tiefsten Stelle der Auswölbung 142.
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In den Fig. 15 bis 18 ist ein dem Anschlußteil 22 in der Schema-Darstellung
gemäß Fig. 1 entsprechendes Anschlußteil 200 dargestellt, welches zum einen der
Verbindung eines C-profilförmigen Führungsrohrs 202 mit einem geschlossenen Weiterleitungsrohr
204 dient und zum anderen mittels eines Befestigungsabschnitts 206 ein Anbringen
an einem Träger, t inshrsondere an einer Kraftfahrzeuqtüre,ermöglichst. Der Befestigunqsabschnitt
206 ist hierzu mit einer
Einpreß-Mutter 206a versehen.
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Die miteinander zu verkoppelnden Enden des Führungsrohrs 202 sowie
des Weiterleitungsrohrs 204 sind jeweils trompetenförmig aufgeweitet unter Bildung
eines radialen Bundes, der Rohraufweitung 208 bzw. 210. Der Längsschlitz 212 des
Führungsrohrs 202 ist über die gesamte Rohrlänge durchgehend ausgebildet und durchschneidet
folglich auch die Rohraufweitung 108 des Führungsrohrs 202. Die beiden Rohraufweitungen
208 und 210 liegen unmittelbar aneinander an, so daß das nicht dargestellte Gewindekabel
im Verbindungsbereich weder am einen noch am anderen Rohrende hängen bleibt. Zwei
Paare von einander gegenüberliegenden Laschen 214 bzw. 216 umgreifen das Führungsrohr
202 bzw. das Weiterleitungsrohr 204 unmittelbar anschließend an die' jeweilige Rohraufweitung
208 bzw. 210. Die beiden Laschenpaare umgreifen bis auf einen angenähert der Weite
des Längsschlitzes 212 des Führungsrohrs 202 entsprechenden Spalt zwischen den Laschenenden
jeweils vollständig das entsprechende Rohr. In Richtung der Rohrachse 220 sind die
beiden Laschenpaare voneinander durch einen Schlitz getrennt, dessen Breite c gerade
der in Achsrichtung gemessenen Gesamtdicke der beiden aneinander anliegenden trompetenförmigen
Rohraufweitungen 208 und 210 entspricht. Die beiden Rohraufweitungen 208 und 210
sind demzufolge im wesentlichen längs ihres gesamten Umfangs zwischen die beiden
Laschenpaare 214 und 216 eingepaßt, was sicherstellt, daß die beiden Rohre 202 und
204 auch bei größeren mechanischen Belastungen zuverlässig aneinander gehalten werden.
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Zwei weitere Laschenpaare 222 und 224 umgreifen mit Abstand zu den
beiden erwähnten Laschenpaaren 21 4 und 216 das Führungsrohr 202 bzw. das Weiterleitungsrohr
204, was die mechanische Stabilität der Verbindung weiter-
hin
verbessert. Diese Verbindung kann schnell und einfach hergestellt werden, da nach
dem Einlegen der beiden Rohre 202 und 204 in die in Fig. 16 erkennbaren entsprechenden
Auswölbungen 226 und 228 zu beiden Seiten des die beiden Laschenpaare 214 und 216
trennenden Schlitzes unter Einfügen der Aufweitungen 208 und 210 in diesen Schlitz,
anschließend lediglich insgesamt die vier Laschenpaare 214,216,222,224 um die Rohre
herumzubiegen sind.
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Das Führungsschienenprofil 18 gemäß Fig. 1 dient, wie bereits erwähnt,
als Führung des Mitnehmers 16 längs einer Raumkurve, welche ggf., einer Scheibenkrümmung
folgend, gekrümmt sein kann. Außerdem müssen in vielen Fällen, insbesondere bei
großen Scheiben und/oder bei lediglich einseitigen Scheiben-Längsrandführungen ggf.
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auch größere Drehmomente von der Fensterscheibe über den Mitnehmer
16 auf die Kraftfahrzeugtüre übertragen werden, wozu man entweder gesonderte Gleitschienen
benachbart zur einfachen, C-profilförmigen Führungsschiene 18 einsetzt oder ein
komplizierter geformtes Führungsschienenprofil, welches sowohl mit einer C-profilartigen
Führungsschiene als auch mit einer Gleitschiene ausgebildet ist, wobei an die Gleitschiene
in beiden Fällen am Mitnehmer 16 angebrachte Gleitelemente zur Drehmomentübertragung
angreifen.
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In Fig. 19 ist ein derartiges Führungsschienenprofil 250 dargestellt,
bei welchem eine T-profilartige Gleitschiene 252 einstückig mit einem C-profilförmigen
Führungsrohr 254 ausgebildet ist. Das Profil 250 ist aus einem entsprechend breiten
Blechstreifen durch entsprechendes Prägen (Rollen) und anschließendes Verschweißen
(Schweißpunkte 256) hergestellt. Die beiden, in diesem Falle unterschiedlich breiten
Randabschnitte 258 und 260 des in Richtung der späteren Rohrachse 262 länglichen
Führungsprofil-Blech-
streifen vor der Prägung bilden zum Schluß
das Führungsrohr 254, wobei der in Fig. 19 links oben angeordnete Randstreifen 260
einen Zentriwinkeld von weniger als 900 (ca. 650) bildet und der andere Randabschnitt
258 einen Winkel kleiner 2700 (etwa 2450) bildet. Zwischen den beiden freien Längsrändern
262 und 264 des Randabschnitts 258 bzw. des Randabschnitts 260 ist folglich ein
Längsschlitz 266 ausgebildet. Durch diesen Längsschlitz 266 greift der Mitnehmer
270 in das Innere des Führungsrohrs 254 ein. Hierzu ist an der Unterseite einer
gesondertenMitnehmerplatte 272 eine Lasche 274 angeschweißt, welche innerhalb des
Führungsrohrs 254 um ein -innerhalb des Führungsrohrs verlaufendes Gewindekabel
276, einen Mitnehmerkopf 278 bildendtvollständig herumgebogen ist. Die vom Mitnehmerkopf
278 ausgehenden beiden Laschenabschnitte sind anschließend radial nach außen umgebogen
derart, daß sie unter Bildung eines Mitnehmerhalses 280 im Bereich des Führungsschlitzes
266 flä-chig aneinander anliegen. Anschließend, außerhalb der Führungsrohrs 254,
sind die Schlaufenabschnitte in Richtung voneinander weg umgebogen, so daß sie gemäß
Fig. 19 flächig an der Unterseite der Platte 272 anliegen, wo sie auch mit der Platte
verschweißt sind.
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Die Mitnehmerplatte 272 ist gemäß Fig. 20 mit Befestigungsöffnungen
282 zur Anbringung der Fensterscheiben-Hebeschiene am Mitnehmer 270 versehen. Man
erkennt ferner in Fig. 20, daß aus der Mitnehmerplatte 272 zwei Laschen 284 ausgeklinkt
sind unter Zurücklassung einer den Laschenumriß angebenden Ausklink-Ausnehmung 286
in der Platte 272. Die beiden Laschen 284 liegen jeweils in einer in Bezug auf die
Rohrachse 262 radialen Ebene. Sie sind beide mit einer angenähert T-förmigen, in
Richtung zum Mitnehmerkopf 278 hin offenen' relativ großen Ausnehmung -288 versehen.
Im Bereich dieser Ausnehmung 288
ist jede Lasche 284, der T-Form
im wesentlichen folgend zur Bildung eines die Gleitschiene 252 umgreifenden Gleitstücks
290 umspritzt.
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Die T-Profilform der Gleitschiene 252 ergibt sich gemäß Fig. 19 dadurch,
daß der schlaufenartige Mittelabschnitt 252 zwischen den Randabschnitten 258 und
256 derart zur flächigen Anlage der einander gegenüberliegenden Schlaufenabschnitte
gebogen ist, daß sich insgesamt eine doppelwandige T-Form ergibt. Der T-Fuß 290
verläuft parallel zur Ebene der Mitnehmerplatte 272 in radialer Richtung weg von
der Führungsrohrachse 262; der Oberbalken 292 der T-Form verläuft senkrecht zur
Mitnehmerplattenebene und parallel zur Achse 262.
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Das Führungsschienenprofil 250, welches sowohl Führungsrohr 252 als
auch Gleitschiene 252 bildet, ist kostengünstig durch entsprechendes Rollen eines
ansonsten unveränderten Blechstreifens und anschließendes Punktverschweißen herstellbar.
Eine gesonderte Gleitschiene ist nicht erforderlich. Der Mitnehmer wird zuverlässig
am Führungsschienenprofil geführt, nämlich einerseits aufgrund des innerhalb des
Führungsrohrs gleitenden Mitnehmerkopfes und zum anderen aufgrund der beiden an
der Gleitschiene angreifenden Gleitelemente.
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Die Ausführungsformen gemäß Fig. 21 bis 23, welche nur teilsweise
dargestellt sind und entsprechend den Fig.
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19 und 20 ergänzt werden können, unterscheiden sich von der Ausführungsform
gemäß Fig. 19 und 20 in der Profilform der jeweiligen Gleitschiene als Teil des
Führungsschienenprofils. Die Gleitschiene 300 des Führungsschienenprofils 302 in
Fig. 21 ist V-profilförmig mit einem ersten sich an das Führungsrohr 304 anschließenden)zur
Mitnehmerplattenebene parallelen Schenkel 306 und einem
weiteren
zur Mitnehmerplatte 308 hin geneigten, einen Winkel von ca. 1350 mit dem ersten
Schenkel 306 einschließenden zweiten Schenkel 310. Die Knickkante 312 zwischen beiden
Schenkeln 310 und 306 verläuft parallel zur Führungsrohrachse 314. Der zweite Schenkel
310 wird von einem an eine Lasche 316 der Platte 308 angespritzten Gleitelement
318 mit entsprechend geneigtem Führungsschlitz 320 umgriffen. Der Vorzug dieser
Anordnung liegt vor allem in einer geringeren, zur Ebene der Mitnehmerplatte 108
senkrechten Bauhöhe. Auch hier ist der Mitnehmer 322 am Führungsschienenprofil 324
sowohl in Bezug auf Relativbewegungen senkrecht zur Mitnehmerplattenebene als auch
in Richtung parallel zur Mitnehmerplattenebene senkrecht zur Achse 314 festgelegt.
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In der Ausführungsform der Fig. 22 bildet der Mittelabschnitt 350
des Führungsschienenprofils 352 ein L-Profil.
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Der eine Schenkel 354 läuft wiederum vom Führungsrohr 356 weg in radialer
Richtung und parallel zur Ebene der Mitnehmerplatte 358; der andere Schenkel 360
läuft senkrecht auf die Mitnehmerplatte 358 zu, wiederum mit einer zur Führungsrohrachse
362 parallelen Knickkante 364. Der Schenkel 360 sowie ein Teil des Schenkel 354
werden von einem entsprechend geformten, an eine Lasche 366 angespritzten Gleitelement
368 umgriffen.
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Das Führungsrohrprofil 380 gemäß Fig. 23 unterscheidet sich von dem
in Fig. 22 hauptsächlich darin, daß der freie Schenkel 382 des hier ebenfalls L-profilartig
gebogenen Mittelabschnitts 384 in Richtung weg von der Mitnehmerplatte 386 verläuft.
Der Schenkel 382 sowie ein Teil des Schenkels 384 werden wiederum von einem an eine
Lasche 388 angespritzten Gleitelement 390 entsprechender Formgebung umgriffen. Um
hierbei die Bauhöhe in Richtung senkrecht zur Mitnehmerplattenebene gering zu halten,
ist der Schenkel
384 über einen entsprechend geneigten Verbindungsabschnitt
392 zwischen dem Führungsrohr 394 und dem Abschnitt 384 in Richtung zur Mitnehmerplatte
385 hin versetzt.
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 24 und 25 zeichnet sich durch besonders
hohe mechanische Stabilität aus. Der Mittelabschnitt 400 des Führungsschienenprofils
402 wird hierbei von zwei in Richtung von einander weg (parallel zur Mitnehmerplatte
404) verlaufenden Schenkeln 406 und 408 gebildet, welche wiederum aufgrund entsprechenden
Zusammendrückens des schlaufenförmigen Mittelabschnitts 402 doppelwandig ausgebildet
sind. Man erkennt die beiden Wände miteinander verbindende Schweißpunkte 410. Das
Führungsschienenprofil 402 ist nunmehr spiegelsymmetrisch zu einer die Führungsrohrachse
412 enthaltenden, zur Ebene der Mitnehmerplatte 404 senkrechten Ebene ausgebildet.
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Entsprechend haben die beiden einander gegenüberliegenden, das Führungsrohr
414 bildenden Randabschnitte 416 die gleiche Form.
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Zwei Paare voneinander in Bezug auf die Achse 412 jeweils einander
gegenüberliegenden Gleitelementen 418 umgreifen die beiden äußeren Ränder der voneinander
wegstrebenden Schenkel 406 und 408.
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Die Gleitelemente 418 sind wiederum an insgesamt vier aus der Mitnehmerplatte
404 ausgeklinkten Laschen 420 angespritzt.
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Die in den Fig 26 bis 45 beschriebenen Ausführungsformen eines Führungsschienenprofils
unterscheiden sich von den bisher beschriebenen Formen darin, daß die jeweilige
Gleitschiene, als Teil des Führungsschienenprofils, nicht von außen von einem entsprechenden
Gleitelement des Mitnehmers umgriffen wird, sondern als Hohlprofil mit einem Führungshohlraum
ausgebildet ist, welcher mit dem
Führungsrohrinneren verbunden
ist und einen mitnehmerfesten, dem Gleitelement entsprechenden Führungsvorsprung
aufnimmt.
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Dieser ist unmittelbar am Mitnehmerkopf angebracht. Dementsprechend
kann eine die äußeren Gleitelemente halternde Mitnehmerplatte entfallen, wie beispielsweise
aus den Fig. 26 und 27 hervorgeht. Hierin besteht der Mitnehmer 500 lediglich aus
einer um das Gewindekabel 502 hergebogenen tasche, entsprechend der Lasche 274 in
Fig. 19. Das Führungschienenprofil 504 besteht wiederum aus den beiden einander
gegenüberliegend, das Führungsrohr 506 mit C-förmigem Profil bildenden Randabschnitten
508 und 510 sowie dem Mittelabschnitt 512 zwischen beiden Randabschnitten 508 und
510. Der Mittelabschnitt 512 bildet einen mit dem Führungsrohrinneren 514 verbundenen
Führungshohlraum 516 mit angenähert T-förmigem Querschnitt, wobei der in den Führungsrohr-Innenraum
514 mündende Fuß der T-Form den Führungsschlitz 518 des Führungsrohrs506 diametral
(in Bezug auf die Führungsrohrachsc 520) gegenüberliegt.
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An den Mitnehmer 500 sowie beidseits anschließend an das Gewindekabel
502 ist ein Führungsvorsprung 522 angespritzt, welcher in Fig. 27 gesondert dargestellt
ist.
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Die Länge d des Führungsvorsprungs 522 in Richtung der Achse 520 beträgt
etwa das 6,5-fache des Führungsrohrdurchmessersund etwa das Doppelte der entsprechenden
axialen Länge e des Mitnehmers 500, was sicherstellt, daß relativ hohe Kräfte ohne
Beschädigung von Vorsprung 522 und Führungsschienenprofil 504 von der Fensterscheibe
auf das Führungsschienenprofil und schließlich in die Kraftfahrzeugtüre übertragen
werden können.
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Der Führungsvorsprung 522 ist an den Innenraum-Querschnitt des Führungsschienenprofils
504 angepaßt; er weist also einen angenähert zylindrischen Abschnitt 524 auf, mit
welchem
er an den Mitnehmer 500 sowie an das Gewindekabel 502 angespritzt ist, daran anschließend
einen dem Hals der T-Form entsprechenden Abschnitt 526 sowie schließlich einen den
Oberbalken der T-Form entsprechenden Abschnitt 528. Im Bereich der beiden Längsenden
des Vorsprungs 922 sind an den Abschnitt 528 jeweils beidseits des Abschnitts 526
Gleitelemente 530 ausgebildet, welche bevorzugt einstückig mit dem Vorsprung 522
durch Spritzen hergestellt sind. Diese insgesamt vier Gleitelemente 530 sorgen für
einen klapperfreien, leichtgängigen Lauf des Vorsprungs 522 innerhalb des Führungsschienenprofils
504.
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Die Fig. 28, 28a-und 29, 30 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform.
Hierbei sind zwei einander gegenüberliegende Laschenteile 550, 552 vorgesehen, welche
als solche den gesamten Mitnehmer 554 bilden. Die beiden Laschenteile schließen
zwischen sich das Gewindekabel 556 ein, wozu jedes Laschenteil mit der Ganghöhe
des Gewindekabels 556 entsprechend geneigten Schlitzen 558 zur Aufnahme der einzelnen
Gänge 560 jeweils über einen weniger als 180° betragenden Umfangsbereich versehen
sind.
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Ähnlich der Lasche 500 in den Fig. 26 und 27 laufen die beiden Laschenteile
552 und 550 anschließend an das Gewindekabel 556 aneinander flächig anliegend durch
den Rohrlängsschlitz 564 aus dem Führungsschienenprofil 566 heraus. Dort sind sie
miteinander punktverschweißt (Schweißpunkte 568). Anschließend laufen die beiden
Laschenteile 550 und 552 unter rechtwinkliger Abknickung wieder voneinander weg,
um auf diese Weise eine ebene Mitnehmerplatte zur Befestigung einer Fensterscheiben-Hebeschiene
zu bilden. Die durch die Schweißpunkte 568 miteinander verbundenen Abschnitte der
Laschenteile 550 und 552 bilden den Mitnehmerhals 570. Auf der in Bezug auf die
Achse 562 diametral gegenüberliegenden Seite setzen sich die beiden Laschenteile
550 und 552 fort, wobei sie wiederum flächig anein-
ander anliegen
und miteinander punktverschweißt sind (Schweißpunkte 572). Dieser Abschnitt 574
entspricht dem Fuß der T-Form des Führungshohlraums 576. Zur Bildung des Oberbalkens
der T-Form sind die beiden Laschenteile 550 und 552 anschließend voneinander weg
rechtwinklig abgebogen. An diesen, in einer Ebene liegenden abgewinkelten Rändern
574 befinden sich wiederum, den Gleitelementen 530 in den Fig. 26 und 27 entsprechend,
Gleitelemente 576, welche beispielsweise angespritzt sind. Zur Verbesserung des
Haltes der angespritzten Körper können die Ränder 524 mit Durchgangsbohrungen 578
versehen sein, welche vom Sptitz-Material der Gleitelemente 576 ausgefüllt werden.
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Anstelle massiver Gleitelemente 576 können die Abschnitte 574 auch
mit einer in Fig. 28a angedeuteten Beflockung 580 versehen sein. In der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 28 bis 30 ist die axiale Länge der von
den abgewinkelten oberen Enden der beiden Laschenteile 550 und 552 gebildeten Mitnehmerplatte
552 genauso groß wie die axiale Länge des Führungsvorsprungs 582, was sich aufgrund
der Herstellung aus zwei halbschalenartigen Laschenteilen 550 und 552 anbietet.
Ist, insbesondere zur Vergrößerung des möglichen Hubs, eine vergleichsweise geringere
axiale Länge der Mitnehmerplatte erwünscht, so kann man gemäß der Ausführungsform
in Fig. 32 durch entsprechendes Verkürzen der Mitnehmerplatte 552', des Mi-tnehmerhalses
570' sowie ggf. der den Mitnehmerkoof bildenden, das Gewindekabel 556 umgreifenden
Laschenabschnitte bei unveränderter Länge der den Führungsvorsprung bildenden Abschnitte
574 die gewünschte Längenreduzierung erreichen.
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Die Gleitelemente 576' können an Ort und Stelle, d.h. an den Längsenden
des Führungsvorsprungs verbleiben. In Fig.
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32 ist der Mitnehmer 554 nur einseitig in der beschriebenen Weise
verkürzt, womit man erreicht, daß der Mitnehmer in seiner gemäß Fig. 1 untersten
Stellung bis an
das Führungsprofilende geschoben werden kann unter
Beibehaltung der vollen effektiven Führungslänge des Führungsvorsprungs innerhalb
des Führungsschienenprofils.
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Eine derart verkürzte Bauform des Mitnehmers kann man jedoch auch
gemäß Fig. 31 dadurch erreichen, daß man eine gesonderte, dem Oberbalken der T-Form
des Führungshohlraums entsprechende Führungsplatte 580 der vollen Vorsprungslänge
verwendet und diese mit einem verkürzten Mitnehmerteil 582 starr verbindet.
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In der mit C bezeichneten linken Hälfte der Fig. 31 besteht das Mitnehmerteil
582a, ähnlich den Fig. 26 und 27, zum einen aus einer, das Gewindekabel 584 vollständig
umgreifenden Mitnehmerlasche 586 und zum anderen aus einem in entgegengesetzter
Richtung radial abstehenden, an die Lasche 586 angespritzten Verbindungssteg 588.
Dieser Verbindungssteg 588 ist mit der Führungsplatte 580 starr verbunden, z-.B.
dadurch, daß Stegvorsprünge 590 entsprechend dem Stegvorsprungquerschnitt angepaßte
Einstecköffnungen 592 der Platte 580 durchsetzen und an der Plattenunterseite, vorzugsweise
durch Ultraschall-Verschweißung, kopfverbreitert sind.
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Gemäß der mit -D bezeichneten rechten Hälfte der Fig. 31 kann das
Mitnehmerteil 582b auch ähnlich der Ausführungsform gemäß Fig. 28 bis 30 aus zwei
aneinander angelegten, miteinander verschweißten (Schweißpunkte 594, 596) Laschenteilen
598 gebildet sein, welche unterhalb des Gewindekabels 584 in zwei, wiederum aneinander
anliegenden, einen Verbindungssteg 600 bildenden, Abschnitten auslaufen.
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Der Verbindungssteg 600 kann beispielsweise mittels Stegvorsprünge
602 starr mit der Platte 580 verbunden sein, wobei diese Stegvorsprünge 602 dem
Stegvorsprungsquerschnitt angepaßte Plattenausnehmungen 604 durchsetzen
und
an der Plattenunterseite, vorzugsweise durch Verstemmen (keilartige Stemmnuten 606
in Fig. 31) an der Platte 580 festgelegt sind.
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An den vier Ecken der Führungsplatte 580 sind wiederum Gleitelemente
606 vorgesehen, die für leichtgängigen, klapperfreien Lauf des Mitnehmers am Führungsschienenprofil
sorgen.
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In den Fig. 33 bis 38 ist ein Anschlußteil 650 zur Verkoppelung eines
Führungsschienenprofils 652 mit einem geschlossenen Weiterleitungsrohr 654 für ein
Gewindekabel 656 dargestellt. Wie Fig. 34 zeigt, ist das Führungsschienenprofil
652 entsprechend den Führungsschienenprofilen 504 und 566 in den Fig. 26 und 28
ausgebildet.
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Das Anschlußteil 650 leitet das aus dem in Fig. 33 oberen Ende des
Führungsrohrs 658 austretende Gewindekabel 656 längs eines ca. 120°-Kreisbogens
innerhalb eines entsprechend gekrümmten Rohrabschnitts 660 des Anschlußteils 650
weiter, um es dann dem angekoppelten Weiterleitungsrohr 654 zuzuführen. Das Anschlußteil
650 wird einfach auf das obere Ende des Führungsschienenprofils 652 aufgesteckt.
In einem Endbereich 662, dem freigeschnittenen Endbereich des Führungsschienenprofils
652, ist das Führungsrohr 658 sowie der dem Fuß der T-Querschnittform der Gleitschiene
664 entsprechende Teil des Führungsschienenprofils 652 weggeschnitten, wie beispielsweise
Fig. 35 zeigt. Der übrigbleibende, dem Querbalken der T-Querschnittsform entsprechende
restliche Gleitschienenteil 666 wird in eine der angenähert ovalen Umrißform des
Teils 666 angepaßte Aufnahme 668 des Anschlußteils 650 eingesteckt. Die Form des
Anschlußteils 650 ergibt sich als Vereinigung eines die durchgehende Aufnahme 668
aufweisenden, in Richtung der Führungsrohrachse 670 länglichen, im Querschnitt gemäß
Fig. 35 oval-ringförmigen
Bauteils 672 mit einem Ende des Rohrabschnitts
660, wobei, wie insbesondere die Fig. 35 und 38 zeigen, die Aufnahme 668 im Bereich
der in Fig. 33 unteren Hälfte des Anschlußteils 650 sich mit dem Rohrinnenraum 674
vereinigt, unter Bildung eines dem Außenumfang des Führungsschienenprofils 625 im
wesentlichen entsprechenden Innenraums. Dieser Innenraum mündet in Fig. 33 nach
unten aus, unter Bildung einer in den Fig. 33 und 34 angedeuteten, nach innen vorstehenden
Ringschulter 676. An dieser Ringschulter liegt das freigeschnittene, trompetenartig
aufgeweitete Ende 678 des Führungsrohrs 658 an.
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Um die beiden Teile Führungsschienenprofil 652 und Anschlußteil 650
in dieser gegenseitigen Anschlagslage zu halten, ist eine Rastverbindung zwischen
den Teilen vorgesehen, die von einem Rastvorsprung 680 an einem gemäß Fig. 33 und
38 nach oben hin über das obere Ende des Abschnitts 666 des Anschlußteils 650 hinausragenden,
im Umriß angenähert dreiecksförmigen Lasche 682 und einer Rastöffnung 684 des über
den Abschnitt 666 in Fig. 33 nach oben vorstehenden Führungsschienenprofilendes
zur Aufnahme des Rastvorsprungs 680 gebildet ist.
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Der Rastvorsprung 680 ist ähnlich einem Widerhaken in Richtung zum
Anschlußteil 650 hin abgeschrägt, so daß er beim Aufschieben des Anschlußteils 650
auf das Führungsschienenprofilende unter geringfügiger momentaner Verbiegung der
Lasche 682 momentan ausweicht, um dann in die Rastöffnung 684 einzuschnappen.
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Die Art der Ankopplung des Weiterleitungsrohrs 654 an den Rohrabschnitt
650 geht aus den Fig. 33, 36 und 37 hervor. Man erkennt, daß das Weiterleitungsrohr
wiederum ein trompetenförmig aufgeweitetes Rohrende 686 aufweist, und daß dieses
Ende auf eine halbschalenförmige Einsetz-Ausnehmung 688 am vom Führungsschienenprofil
652
fernen Ende des Rohrabschnitts 650 eingelegt wird, wobei eine
Umfangsnut 690 der Einsetz-Ausnehmung 688 das trompetenförmig aufgeweitete Rohrende
686 aufnimmt.
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Eine Befestigungsschelle 692 wird über das eingelegte Rohrende des
Weiterleitungsrohrs 654 gelegt und anschließend am Anschlußteil 650 befestigt, beispielsweise
dadurch, daß beidseits eines halbzylinderförmigen, das Weiterleitungsrohr 656 abdeckenden
Mittelabschnitts 694 abstehende Befestigungs-Endabschnitte 696 der Schelle 692 mit
dem Rohrabschnitt 650 starr verbunden, insbesondere bei einem Kunststoff-Rohrabschnitt
650, ultraschallverschweißt wird. Entsprechende, durch das Verschweißen verbreiterte
Köpfe 698, die Abschnitte 696 durchsetzenden, vom Rohrabschnitt 650 ausgehende Kunststoffbolzen
sind in den Fig. 33 und 36 angedeutet. Der halbzylindrische Mittelabschnitt 694
der Schelle 692 ist mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz 700 zur Aufnahme
des trompetenförmig aufgeweiteten Rohrendes 686 versehen (Fig. 37). Man erhält demzufolge
eine stabile Verbindung zwischen dem Weiterleitungsrohr 654 und dem Befestigungsteil
650.
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Das vorzugsweise einstückig aus Kunststoff hergestellte Anschlußteil
650 läßt sich folglich schnell und einfach mit dem Führungsschienenprofil 652 verbinden
(einfaches Aufstecken und Einrasten) sowie mit dem Weiterleitungsrohr 654. Das Führungsschienenprofil
ist hierzu lediglich im Endbereich 662 in der angegebenen Weise freizuschneiden
und ggf. mit der Rastöffnung 684 zu versehen. Dabei wird die Einbaulänge des zusammengesetzten
Bauteils Führungsschienenprofil 652, Anschlußteil 650, Weiterleitungsrohr 654 nicht
vergrößert, da der freigeschnittene Endbereich 662
nicht über den
in den meisten Einbaufällen zur Richtungsumkehr des Gewindekabels 156 notwendigen
Rohrabschnitt 650 nach oben hin vorsteht.
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In den Fig* 39 bis 44 ist eine Abwandlung des Anschlußteils gemäß
Fig. 34 bis 38 dargestellt zur Verbindung eines Führungsschienenprofils 752 im wesentlichen
gleicher Querschnittsform wie das Führungsschienenprofil 652 mit einem Weiterleitungsrohr
760. Bauteile der in den Fig. 39 bis 44 dargestellten Ausführungsform, welche ihrer
Funktion nach Bauteilen der Ausführungsform gemäß Fig. 33 bis 38 entsprechen, sind
mit denselben Bezugsziffern, jedoch vermehrt um die Zahl 100 versehen.
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Das Anschlußteil 750, welches in Fig. 42 einzeln dargestellt ist,
verbindet die wiederum trompetenförmig aufgeweiteten beiden Enden 778 und 786 der
Führungsschiene 758 und des Weiterleitungsrohrs 754 unmittelbar miteinander, also
unter Wegfall des Rohrabschnitts 660. Das Ende des Führungsrohrs 758 ist wiederum
durch Freischneiden eines Endbereich 762 des Führungsschienenprofils 752 entstanden.
Ein Abschnitt 766 des Anschlußteils 750 ist mit einer durchgehenden Aufnahme 768
für den freigeschnittenen Endbereich 762 des Führungsschienenprofils 752 ausgebildet.
Oberhalb des Abschnitts 766 (in Bezug auf die Fig, 40 und 41) ist das Anschlußteil
750 flanschartig ausgebildet, mit einem halbschalenförmigen, parallel zur Fensterebene
angenähert kreisförmig gekrümmten Einsetzausnehmung 788 für das Weiterleitungsrohr
754 sowie beidseits des Mittelabschnitts 788 sich anschließenden Randabschnitten
789, von welchen Nietstifte 791 (je zwei pro Randabschnitt) abstehen.
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Zur Verbindung von Führungsschienenprofil 792, Anschlußteil 750 und
Weiterleitungsrohr 754 wird, nach dem Freischneiden des Endbereichs 766 und anschließendem
Aufweiten des Führungsrohrendes 778,das Weiterleitungsrohr 754 auf den halbschalenförmigen
Mittelabschnitt 788 derart aufgelegt, daß das aufgeweitete Rohrende 786 innerhalb
einer dem Rohrende-Außenumfang entsprechenden halbzylindrischen Aufweitung 793 im
Bereich des in den Fig. 39 und 42 unteren Anschlußteilendes zu liegen kommt. Anschließend
wird das Führungsschienenprofil mit dem freigeschnittenen Endbereich 762 voraus
in die Aufnahme 768 eingeschoben, bis schließlich das aufgeweitete Führungsrohrende
778 an das Weiterleitungsrohrende 786 anschlägt und das Ende 786 gegen die zwischen
der Aufweitung 793 und den sich anschließenden halbschalenförmigen Teil des Mittelabschnitts
788 gebildete Schulter 776 anschlägt. Nunmehr wird eine Befestigungsschelle 792
aufgesetzt. Diese Befestigungsschelle 792 entspricht in ihrem Umriß dem Umriß des
flanschartigen Abschnitts 795 des Befestigungsteils 750.
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Die Befestigungsschelle 792 hat also angenähert die Form eines Kreiringsektors.
Entsprechend dem flanschartigen Abschnitt 795 ist die Schelle 792 mit einem halbschalenförmigen
Mittelabschnitt 794 sowie einem radial inneren und einem radial äußeren Befestigungsabschnitt
796 ausgebildet. Der halbschalenförmige Mittelabschnitt 788 der Schelle 792 bildet
zusammen mit der entsprechenden Einsetzausnehmung des Mittelabschnitts 788 des Anschlußstücks
750 einen der Form des Weiterleitungsrohr 754 angepaßten Aufnahmeraum. Die beiden
Befestigungsabschnitte 796 liegen jeweils flächig an den Abschnitten 789 des Anschlußteils
750 an, wobei die Nietstifte 791 entsprechende Stiftlöcher 797 der Befestigungsabschnitte
796 durchsetzen. Je nach dem, ob das Anschlußteil 750 aus Metall oder aus Kunststoff
besteht, werden dann die über
die Schelle 792 vorstehenden Nietkopfenden
breitgeschlagen oder durch Erwärmen oder Ultraschallverschweißen verbreitert bzw.
mit dem Material der Schelle 792 verschmolzen.
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Zur Aufnahme der beiden aufgeweiteten Rohrenden 778 und 786 ist die
Schelle 792 mit einem entsprechenden, radial nach außen verkragenden Wulst 800 versehen,
mit einer Innenumfangsnut 802 mit einer dem Rohrenden-Renumfang entsprechenden Nuttiefe
und einer der axialen Gesamtlänge der beiden aneinander anliegenden Rohrenden 778
und 786 entsprechenden Nutbreite. Die Nut 892 hält also die beiden Rohrenden zusammen
und fixiert dadurch gleichzeitig das montierte Anschlußteil 750 am Führungsschienenprofil
752.
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Wie Fig. 39 zeigt, ist auch im Bereich des oberen Endes der Schelle
792 ein derartiger Umfangswulst 800 vorgesehen mit entsprechender Innenumfangsnut
802. Darüber hinaus ist die Schelle 792 spiegelsymmetrisch zu einer Mittelebene
804 ausgebildet, welche den Winkel zwischen den radial verlaufenden Rändern 806
der Schelle 792 halbiert. Die Befestigungsschelle 792 kann daher auch unverändert
für ein nicht dargestelltes Anschlußstück verwendet, welches dazu eingerichtet ist,
das Weiterleitungsrohr 754, nicht wie in Fig. 39 nach rechts oben, sondern links
oben weiterlaufen zu lassen.
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Die in den Fig. 43 und 44 dargestellte Befestigungsschelle 792' entspricht
ihrer Form nach im wesentlichen der Befestigungsschelle 792 mit dem Unterschied,
daß anstelle des Wulstes 800 jeweils ein Umfangsschlitz.800' vorgesehen ist, dessen
Schlitzbreite g der axialen Gesamtbreite der aneinander anliegenden trompetenförmig
aufgeweiteten Rohrenden 778 und 786 entspricht. In diesen
Schlitz
mündet vom nächstliegenden Schellenrand her ein kurzer axial verlaufender Schlitz
808, welcher in Bezug auf die Führungsrohrachse 770 in radialer Richtung mit dem
Führungsrohr-Längsschlitz 810 am Rohrende fluchtet, so daß der nicht dargestellte
Mitnehmer bis zum Führungsrohrende verfahren werden kann. Ein entsprechender Schlitz
808, welcher den jeweiligen Wulst 800 anschneidet, ist auch bei der Befestigungsschelle
792 vorgesehen. In den Fig. 43 und 44 erkennt man auch die bereits die erwähnten
Nietstiftöffnungen 797'. Die Befestigungsschelle 792' ist ebenfalls spiegelsymmetrisch
ausgeführt.
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Das Gewindekabel, z.B. das Gewindekabel 20 in Fig. 1, soll zum einen
reibungsarm innerhalb der das Kabel in sich führenden Rohre geführt werden, also
innerhalb des Führungsrohrs 18a, ggf. als Teil eines Führungsschienenprofils 18tund
innerhalb des Weiterleitungsrohrs 20; zum anderen soll der Lauf des Gewindekabels
möglichst geräuschfrei sein.
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Herkömmliche Gewindekabel sind zu diesem Zwecke mit einer Beflockung
versehen aus über die Gewindegänge geringfügig vorstehenden einzelnen Flocken. Diese
Flocken dämpfen Querbewegungen des Gewindekabels innerhalb der Rohre ab und vermindern
die Reibung, da die Flocken vor der Montage mit Öl getränkt werden. In den im folgenden
zu beschreibenden Fig. 45 bis 56 sind Möglichkeiten zur Geräusch- und Reibungsverminderung
angegeben, welche anstelle der Beflockung oder ggf. auch zusätzlich zur Beflockung
realisiert werden können.
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Im Bereich des Führungsrohrs sind die Verhältnisse besonders kritisch.
Das zumeist durch Rollen hergestellte Führungsrohr kann nicht ohne weiteres mit
der-gleichen Herstellunggenauigkeit wie die Weiterleitungsrohre gefertigt werden.
Aufgrund des Führungsrohr-Längsschlitzes sowie der mehr oder weniger komplizierten,
von der
Zylinderring-Form abweichenden Formgebung des Führungsschienenprofils
ergibt sich keine gleichmäßige, großflächige- Umfangs anlage des Gewindekabels am
Führungsrohr-Innenumfang. Während des Betriebes entstehen aufgrund der Belastung
des Mitnehmers geringfügige, zumeist reversible Verbiegungen des Führungsrohrs.
Der das Gewindekabel umgreifende Mitnehmerkopf ist im allgemeinen weniger gut beflockbar,
so daß gerade das jenige Teil, welches besonders starker mechanischer Beanspruchung
unterliegt und demzufolge unter der Krafteinwirkung -häufig einseitig an die Innenumfangswand
des Führungsrohrs gedrückt wird, relativ schlecht innerhalb des Führungsrohrs gleitet.
Auch sind die Flocken nicht in der Lage, bei höheren, das Gewindekabel bzw. den
Mitnehmer gegen die Innenumfangswand des Führungsrohrs einseitig andrückenden Kräfte,
diese Kräfte wenigstens teilweise zu kompensieren, so daß das Gewindekabel bzw.
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der Mitnehmer unter erhöhter Reibung unmittelbar am Führungsrohr-Innenumfang
reibt.
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Um dies zu vermeiden, sind gemäß Fig. 45 zwei einander gegenüberliegende,
parallel zur Führungsrohrachse 810 verlaufende Gleitprofile 812, 814 in das geschlitzte
Führungsrohr 816 als Teil eines Führungsschienenprofils 818 eingesetzt. Das Führungsschienenprofil
818 entspricht in seiner Form im wesentlichen dem'Führungsschienenprofil 566 gemäß
Fig. 28. Es ist folglich aus einem Blechstreifen gerollt, wobei die beiden Randabschnitte
des Blechstreifens das Führungsrohr 816 bilden und der Mittelabschnitt die Gleitschiene
820 bildet.
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Der Innenraum (Führungshohlraum) 822 der Gleitschiene 820 hat im wesentlichen
eine T-Querschnittsform, wobei der Fuß der T-Querschnittsform (Innenraumbereich
824) in den zylindrischen Führungsrohr-Innenraum 826 einmündet, und zwar diametral
in Bezug auf die Achse 810 gegenüber-
liegend dem Längsschlitz
828 des Führungsrohrs 816 zwischen den beiden Längsrändern 830 und 832 des gerollten
Metallblechs.
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Man erkennt in Fig. 45 den Mitnehmerkopf 834 sowie den den Führungsschlitz
828 durchsetzenden Mitnehmerhals 836 und ferner den vom Mitnehmerkopf 834, dem Hals
836 gegenüberliegend, ausgehenden Führungsvorsprung 838. Entsprechend den Fig. 28
bis 30 sind zwei Blechlaschenteile 840, 842 halbschalenartig aneinander gelegt zur
Bildung der nicht dargestellten Mitnehmerplatte, des Mitnehmerhalses 836, des Mitnehmerkopfes
834 und des Mitnehmervorsprungs 838.
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Im Bereich des Gewindekabels 844 sind die beiden Laschen--teile 840,
842 mit Schrägschlitzen zur Aufnahme der Ge-Gewindegänge versehen (s. Fig. 29),
so daß sie halbschalenartig am Gewindekern 846 anliegt. Beidseits des Kerns 810
(in Fig. 45 oberhalb und unterhalb des Kerns 846) laufen die Laschenteile 840, 842,
aneinander flächig anliegend, in radialer Richtung weg vom Kern 846. Die aneinander
anliegenden Bereiche sind punktverschweißt (Schweißpunkte 848, 850). Gemäß Fig.
28 laufen die beiden Laschenteile 840, 842 außerhalb des Führungsschienenprofils
818 wieder in entgegengesetzten Richtungen auseinander zur Bildung der in Fig. 45
nicht dargestellten Mitnehmerplatte. In entsprechender Weise laufen die Laschenteile
840, 842 (in Fig. 45 unten) wieder in entgegengesetzten Richtungen auseinander,
nachdem sie den Innenraumabschnitt 824 durchquert haben. Der auf diese Weise gebildete
Mitnehmervorsprung 838 hat demzufolge eine dem Führungshohlraum 822 entsprechende
Querschnittsform.
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Gleitelemente 852 sind an die voneinander wegstrebenden unteren Enden
der Laschenteile 840 und 842 angespritzt, um reibungsarmen, geräuschfreien Lauf
des Mitnehmervorsprungs 838 innerhalb der Gleitschiene 828 zu gewährleisten.
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Die beiden Gleitprofile 812, 814 haben die Aufgabe, für reibungsarmen
und geräuscharmen Lauf sowohl des Mitnehmerkopfes 834 als auch des Gewindekabels
844 innerhalb des Führungsrohrs 816 zu sorgen. Die beiden Gleitprofile sind hierzu
im Querschnitt im wesentlich Y-profilförmigt wobei der Fuß der Y-Form von einem
in radialer Richtung weg von der Führungsrohrsachse 810 strebenden Y-Profilschenkel
854 gebildet wird. Dieser Profilschenkel 854 ist an seinem freien Ende mit einer
Verdickung 856 versehen. Beim Herstellen des Führungsschienenprofils 818 durch Rollen,
wird das Gleitprofil 812 wie auch das Gleitprofil 814 in das Führungsschienenprofil
eingearbeitet, wobei der Profilschenkel 812 zwischen die beiden Schenkel 858, 860
einer angenähert U-förmigen Auswölbung 862 des jeweiligen Randabschnitts 864 bzw.
866 des Ausgangsbleches eingepaßt wird. Wie bereits früher erwähnt, bilden die beiden
Randabschnitte 864, 866 nach dem Rollen die beiden einander gegenüberliegenden Teile
des Führungsrohrs 816.
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Um ein Herausziehen des Profilschenkels 854 aus der U-förmigen Auswölbung
862 zuverlässig auszuschließen, wird die erwähnte Verdickung 856 am Profilschenkelende
von einer komplementär geformten Ausnehmung 868 im wesentlichen formschlüssig umgriffen.
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Die beiden anderen Y-Profilschenkel 870, 872 erstrecken sich innerhalb
des Führungsrohrs 816 in der einen bzw.
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der anderen Umfangsrichtung entlang des Rohrinnenumfangs 874.
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In Fig. 45 sind zwei verschiedene Ausführungsformen des Gleitprofils
dargestellt. Im allgemeinen wird man entweder die in Fig. 45 linke Ausführungsform
812 für beide Gleitprofile verwenden oder die in Fig. 45 let-zt dargestellte Ausführungsform
814. Beim Gleitprofil 812 sind die beiden Y-Profilschenkel 870, 872 innerhalb des
Führungsrohrs im gleichen Sinne gekrümmt wie das
Führungsrohr,
wobei sie geringfügigen Abstand zum Führungsrohr-Innenumfang 874 aufweisen. Die
freien Enden der beiden Y-Profilschenkel 870, 872 sind zum Führungsrohr-Innenumfang
874 abgeknickt. Man erhält auf diese Weise ein abgefedertes Sichabstützen der Y-Profilschenkel
870, 872 am Rohrinnenumfang 874. Abmessungsschwankungen. des Führungsrohrs, des
Mitnehmerkopfes oder des Gewindekabels können folglich in diesem Ausmaße kompensiert
werden. Da die Y-Profilschenkel 870, 872 im allgemeinen unter gewisser Federvorspannung
am Gewindekabel-Außenumfäng anliegen (in Fig. 45 ist zur Verdeutlichung der Darstellung
ein im allgemeinen -nicht vorhandener Spalt zwischen Gewindekabel-Außenumfang und
Y-Profilschenkel 870, 872 dargestellt, ergibt sich ein geräuschfreier und insgesamt
reibungsarmer Lauf.
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Ein federndes Anliegen der beiden Profilschenkel 876, 878 des in Fig.
45 rechten Gleitprofils 814 wird dadurch erreicht, daß diese in Bezug auf die Führungsrohrachse
810 konvex gewölbt sind und mit ihren freien Rändern wiederum am Führungsrohr-Innenumfang
874 anliegen.
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In Fig. 46 ist eine weiter vereinfachte Ausführungsform 890 eines
Gleitprofils dargestellt, bei welchem die beiden Y-Profilschenkel 892, 894 innerhalb
des Führungsrohrs 896 im Querschnitt der Fig. 46 gerade ausgebildet sind mit Verdickungen
898 an freien Schenkelenden. Der Vorteil dieser Anordnung liegt unter anderem darin,
daß das Gewindekabel 900 innerhalb des Führungsrohrs 896 nicht nur in Richtung senkrecht
zu der durch die Führungsrohrachse 902 und die Weitenmitte des Führungsrohr-Längsschlitzes
904 gehende Ebene 906 gesichert ist, sondern auch in Richtung dieser Ebene 906,
da die Verdickungen 989 derartigen Relativbewegung zunehmenden Widerstand ent-gegensetzen.
Die Beschränkung dieses Bewegungs-Frei-
heitsgrades ist bei der
Führungsschienen-Profilform gemäß Fig. 46 auch zweckmäßig, da die Führung durch
den Mitnehmervorsprung innerhalb der Gleitschiene gemäß Fig.
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45 entfällt. Das Führungsschienenprofil 908 gemäß-Fig.
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46 besteht nämlich ausschließlich aus dem C-profilförmigen Führungsrohr
896, welches gemäß Fig. 45 mit den beiden seitlichen U-förmigen Auswölbungen 910
zur Aufnahme des jeweiligen radial abstehenden Schenkels 912 der beiden Gleitprofile
890 ausgebildet ist.
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In Fig. 47 ist wiederum ein angenähert C-profilartiges -Rohr 920 dargestellt,
in welchem ein Gewindekabel 922 läuft, welches durch zwei Gleitprofile 924, 926
von einer unmittelbaren Anlage an der einen oder anderen Wand des Führungsrohrs
920 abgehalten wird. Beide Gleitprofile sind plattenförmig und mit ihren zur Führungsrohrachse
928 parallelen Plattenlängsrändern 930 in das Führung rohrblech über entsprechende
Einsetz-Nuten 932 eingepaßt. Die beiden plattenförmigen Gleitprofile laufen parallel
zueinander sowie parallel zu der durch die Weitenmitte des Längsschlitzes 934 gehenden,
die Achse 928 enthaltenden Ebene 930. Jedes Gleitprofil 924 ist auf seiner, der
Achse 928 zugewandten Platteninnenseite mit zwei voneinander beabstandeten, parallel
zur Achse 928 verlaufenden, zur Führungsrohrachse 928 symmetrisch angeordneten Führungsstegen
932, 934 versehen. Diese Führungsstege 932 und 934 liegen oberhalb bzw. unterhalb
der durch die Achse 928 gehenden, zur Ebene 930 senkrechten Ebene 936 und halten
so entsprechend den Verdickungen 898 in Fig. 46 das Gewindekabel 922 zwischen sich,
so daß das Kabel 922 weder in Richtung der Ebene 930 noch in Richtung der Ebene
936 innerhalb des Führungsrohrs in größerem Maße ausweichen kann. Das Gewindekabel
922 wird folglich lediglich zwischen den Führungsstegen 932 und 934 gehalten, so
daß sich ein
reibungsarmer, geräuscharmer Lauf des Gewindekabels
innerhalb des Führungsrohrs ergibt, vor allem dann, wenn, wie nicht dargestellt,
die Führungsstege spielfrei oder unter geringer Vorspannung am Gewindekabelumfang
anliegen. Zur Vergrößerung der Anlagefläche sind die Führungsstege auf ihrer dem
Gewindekabel zugewandten Seite angenähert der Umfangsrichtung im Gewindekabel-Anlagepunkt
folgend abgeschrägt. Zu erwähnen ist noch, daß das Gewindekabel, zumindest bei größeren
Auslenkungen in Richtung der Ebene 936, auch an der jeweiligen Innenseite des plattenförmigen
Gleitprofils zwischen den beiden Führungsstegen 932, 934 zu Anlage kommen kann.
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Die beiden Gleitprofile 924, 926 können beim Rollen des Führungsrohrs
920 mit eingearbeitet werden. Man kann die beiden Gleitprofile jedoch auch in das
fertiggestellte Führungsrohr 920 einlegen, und zwar entweder durch den Führungsschlitz
934 hindurch oder, was im allgemeinen einfacher durchzuführen ist, durch Einschieben
in axialer Richtung in eines der beiden Führungsrohrenden.
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Man kann das C-förmige Führungsrohr 950 gemäß Fig. 48 auch mit einer
den Rohrinnenumfang abdeckenden Auskleidungsbahn 952 versehen, deren beide Rände
954 die Ränder 956 des Führungsrohr-Längsschlitzes 958 umgreifen.
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Diese Auskleidungsbahn 952 kann im Bedarfsfalle bereits während des
Rollens der Führungsschiene 950 mit eingesetzt-werden; im allgemeinen ist es jedoch
einfacher, die Auskleidungsbahn 952 nachträglich in das fertiggestellte Führungsrohr
950 einzusetzen. Um ein Sichlösen der Ränder 954 der Auskleidungsbahn 952 zu erschweren,
sind die äußeren Ränder der beiden Enden 954 mit einer keilähnlichen Verdickung
960 versehen, welche jeweils in eine entsprechende Außenumfangs-Ausnehmung 962 des
Führungsrohrs 950 eingewebt ist. Es ist jedoch auch denk-
bar,
durch entsprechende Ausgestaltung des Vorsprungs 960 und der Ausnehmung 962 eine
Formschlußverbindung herzustellen, welche ohne Kleber auskommt. Die auf diese Weise
in das Führungsrohr 950 eingelegte Auskleidungsbahn 952 hält zuverlässig das eingesteckte
Gewindekabel 964 von einem unmittelbaren Kontakt mit dem Führungsrohr-Innenumfang
fern.
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Fig. 49 zeigt eine weitere Möglichkeit der reibungsverringerten Führung
eines Gewindekabels 966 innerhalb einescprofilförmigen Führungsrohrs 968. Es sind
hier zwei Gleitschichten 970, 972 an den Innenumfang 974 geklebt. Die beiden Gleitschichten
970, 972 liegen einander in Bezug auf die Führungsrohrachse 976 diametral gegenüber,
wobei sie gleichen Abstand zum Längsschlitz 978 einhalten und somit in ihrer Lage
den Gleitprofilen gemäß Fig. 45 bis -47 entsprechen. Die Gleitschichten 970, 972
können beim Rollen des Führungsrohrs 968 mit eingeklebt werden oder anschließend
an die Fertigstellung des Rohrs. Entsprechend den Gleitprofilen halten die beiden
Gleitschichten 970, 972 das Gewindekabel 966 außer Anlage am Rohrinnenumfang 974.
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In den Fig. 50 und 51 ist ein Gleitprofilstück 980 dargestellt, welches
mittels einer Clip-Verbindung am C-profilartigen Führungsrohr 982 befestigbar ist.
Das Gleitprofilstück weist ein teilzylinderförmiges, sich entlang des Innenumfangs
984 des Führungsrohrs 982 erstreckendes Wandteil 986 auf. Die zur Führungsrohrachse
988 parallelen Längsränder 990 des Wandteils 986 schließen in Bezug auf die Achse
988 einen Winkel (3 von etwa 900 ein. Zwischen den beiden Längsrändern 990 erstreckt
sich in gleichem Abstand zu beiden Längsrändern der Längsschlitz 992 des Führungsrohrs
982.
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Im Bereich der beiden Längsränder 990 ist das Wandteil 986
ähnlich
der Ausführungsform in Fig. 46, geringfügig verdickt. Diese beiden Verdickungen
liegen am Innenumfang 984 an, wohingegen das Wandteil im übrigen geringen Abstand
zum Innenumfang 984 aufweist.
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Die Clip-Verbindung wird von einem in Bezug auf die Achse 988 radial
nach außen abstehenden Clip-Vorsprung 994 des Gleitprofilstücks 980 und einer entsprechenden
Durchgångsöffnung 996 des Führungsrohrs 982 gebildet. Clip-Vorsprung und Durchgangsöffnung
998 liegen dem Längsschlitz 992 diametral gegenüber. Der Clip-Vorsprung 994 befindet
sich im Bereich der Längenmitte des in Richtung derAchse 988 länglichen Gleitprofilstücks
980.
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Der Führungsvorsprung weist einen angenähert zylindrischen H-als 994a
auf, mit einem den freien Durchgangsöffnungs-Durchmesser entsprechenden Durchmesser
und einer der Führungsrohr-Wanddicke entsprechenden Hals-Länge sowie einen durchmesservergrößerten
Kopf 994b, welcher an seinem vom Wandteil 986 entfernteren Ende angenähert konisch
zugespitzt ist (Konusfläche 994c), um das Hindurch stecken des Kopfes 994b durch
die Durchgangsöffnung 998 hindurch zu erleichtern. Das Gleitprofilstück 980 besteht
aus einem Kunststoff, welcher die beim Hindurchschieben des Kopfes 994b auftretende
momentane elastische Verformung zuläßt. Die einmal hergestellte Clip-Verbindung
kann nur durch erhöhten Kraftaufwand wieder gelöst werden, da der Kopf 994b zum
Hals 994a-hin kreisring-wulstartig ausgebildet ist und somit die durch die Konusschrägfläche
994c beim Einstecken gebildete Bewegungserleichterung beim Herausziehen des Clip-Vorsprungs
994 entfällt.
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Das-Einsetzen-des Gleitprofilstücks 980 in das Führungsrohr 982 geht
leicht und schnell vonstatten. Hierzu ist lediglich das Gleitprofilstück 980 mit
dem Clip-Vorsprung
994 voraus, unter entsprechendem Zusammendrücken
des Wandteils 986 in den Längsschlitz 992 einzustecken und so weit vorzuschieben,
bis schließlich der Clip-Vorsprung 994 in di-e Durchgangsöffnung 998 einrastet.
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Entsprechend der Länge des Führungsrohrs982 und den geforderten Gleit-.
und Führungseigenschaften des Führungsrohrs 982 in Bezug auf die Führung des Gewindekabels
998-bzw. des nicht dargestellten Mitnehmerkopfes werden mehrere Gleitprofile 980
mit verschwindendem Abstand voneinander oder mehr oder weniger großem Abstand voneinander
in das Führungsrohr 982 eingesetzt. Als gut zu handhabende axiale Länge h des Gleitprofilstücks
980 hat sich ein dem doppelten Innendurchmesser des Führungsrohrs 982 entsprechender
Wert herausgestellt. Man kann jedoch auch im Bedarfsfalle eine größere Länge verwenden,
wobei man dann, wie in Fig. 51 strichliert angedeutet ist, einen oder mehrere weitere
Clip-Vorsprünge 994 vorsehen kann, welchen entsprechende Durchgangsöffnungen 998
des Führungsrohrs -982 zugeordnet sind. Man kann auch ein Gleitprofilstück 980 einsetzen,
dessen axiale länge h der Führungsrohrlänge entspricht.
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In den Fig. 52, 53 ist eine Gleiteinlage 1000 dargestellt, welche
wiederum über eine Clip-Verbindung, ähnlich der in der Fig. 50 und 51 gezeigten,
mit dem Führungsrohr 1oo2 verbunden ist. Die Besonderheit der Gleiteinlage 1000
ist die, daß sie in vergleichsweise größerem Umfang in radialer Richtung federnd
ausgebildet ist, so daß sie einen klapperfreien Lauf des Gewindekabels 1004 innerhalb
des Führungsrohrs unter allen Umständen gewährleistet. Die Gleiteinlage ist hierzu
mit einem in Richtung der Führungsrohrachse 1006 länglichen Wandteil 1008 rechteckigen
Umrisses versehen, welches mit seinen beiden Längsenden 1010 am ebenen Nutboden
1012 einer dem Längsschlitz 1014 diametral gegenüberliegenden Längsnut 1016 des
Führungsrohrs1002 an-
anliegt und zwischen beiden Enden zur Achse
1006 hin gekrümmt verläuft. Das Wandteil 1008 ist angenähert zylindrisch gekrümmt,
wobei die Krümmungsachse außerhalb des Führungsrohrs 1002 auf der vom Längsschlitz
1014 abgewandten Seite der Achse 1006 liegt und senkrecht zu der durch die Führungsrohrachse
1006 und die Enden 1010 gebildete Ebene verläuft. In der Längenmitte des Wandteils
T0U8, also an dessen der Achse 1006 nächstgelegenen Stelle, -befindet sich der Clip-Vorsprung
1018 der Clip-Verbindung mit dem Führungsrohr 1002. Der Vorsprungskopf 1018b entspricht
dem Kopf 994 gemäß Fig. 50 und 51. Demgemäß ist der Durchmesser der Durchgangsöffnung
1020 an den Durchmesser des Halses 1018a des Clip-Vorsprungs 1018 angepaßt. Die
Halslänge übersteigt jedoch die Führungsrohr-Wandstärke, so daß der Clip-Vorsprung
1018 und mit ihm das flexible Wandteil 1008 entsprechend dem Halslängen-Übermaß
in radialer Richtung weg von der Führungsrohrachse 1006- verschoben werden kann.
Der erzielte Federweg entspricht etwa dem 0,5- bis 0,6-fachen des Führungsrohr-Innendurchmessers.
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Das Einsetzen der federnden Gleiteinlage 1000 in das Führungsrohr
1002 bereitet keine Schwierigkeiten, da die in Richtung der beschriebenen Krümmungsachse
des Wandteils 1008 gemessene Breite i des Wandteils 1008 die Lngsschlitzweite geringfügig
unterschreitet. Die Nut-Weite der Längs-Nut 1016 entspricht der Breite i, so daß
die schließlich im Rohr 1002 verclipste Gleiteinlage 1000 nicht um den Clip-Vorsprung
1018 verdreht werden kann, sobald nur die beiden Wandteilenden 1010 in die Längs-Nut
1016 eingeschnappt sind.
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In den Fig. 54 und 54A ist eine weitere Möglichkeit der Verminderung
der Reibung zwischen Gewindekabel 1050 und dem Innenumfang eines Führungsrohrs 1052
angezeigt. Hier-
bei ist auf den Kabelkern-Außenumfang 1054 ein
zwischen benachbarten Gewindegängen 1056 verlaufendes, spiralig vorgeformtes Gleitprofil
1058 vorgesehen. Dieses Gleitprofil ist mit zwei längs des spiraligen Gleitprofils
verlaufenden, radial nach außen abstehenden Profillipp 1060 ausgebildet, welche
zwischen sich eine im wesentlichen V-förmige, radial nach außen offene Nut 1062
bilden. Diese Profil form hat den großen Vorzug, daß bei zunehmendereinseitiger
Anlage des Gewindekabels 1050 an einer Stelle des Führungsrohr-Innenumfangs die
Profillippen zunehmenden Widerstand gegen die Verformung leisten. Während es Normalbetriebes,
bei geringen zwischen Gewindekabel 1050 und Führungsrohr 1052 wirkenden Kräften,
sind die Profillippen 1060 also relativ nachgiebig, so daß ein leichtgängiger Lauf
des Gewindekabels gewährleistet ist. Bei größeren Kräften dagegen erhöht sich der
Verformungswiderstand, so daß in den allermeisten Fällen gewährleistet ist, daß
die Gewindegänge 1056, welche im allgemeinen von einem entsprechenden Gewindedraht
gebildet sind, nicht in metallische Anlage an den Führungsrohr-Innenumfang gelangen.
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Zur Verringerung des Reibungswiderstandes kann die V-Nut 1062 mit
Schmiermittel versehen werden.-Das Gleitprofil 1058 könnte beispielsweise auf den
Kabel kern-Außenumfang 1054 aufgeklebt werden. Das Ausrüsten Gewindekabels mit dem
Gleitprofil 1058 vereinfacht sich jedoch, wenn das Gleitprofil gemäß 1054A entsprechend
der Kabel-Gewindesteigung spiralig vorgeformt ist. Man muß dann lediglich das vorgeformte
Gleitprofil 1058 auf das Gewindekabel auffadeln.
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Die Fig. 55 und 56 schließlich zeigen eine weitere Möglichkeit der
Reibungsverringerung zwischen Gewindekabel 1070 und Führungsrohr 1052. Hierbei ist
auf das Gewinde-
kabel mit seinen auf den Kabelkern 1074 gewundenen
Gewindegängen 1076 ein Schrumpfschlauch 1078 aufgeschrumpft. Um die Reibung weiter
zu verringern und um in gewissem Umfange ein Abfedern durch den Schrumpfschlauch
1058 zu ermöglichen, ist dieser mit insgesamt 6 gleichmäßig auf seinen Umfang verteilten,
sich in Kabellängsrichtung 1080 erstreckenden, radial nach außen abstehenden Rippen
1082 versehen. Diese Rippen haben im Querschnitt der Fig. 55 dreieckige Form, laufen
also radial nach außen hin unter Bildung eines Grates 1084 spitz zu.
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Es ist offensichtlich, daß die Rippen 1082 nur in denjenigen Bereichen
zur Anlage an den Innenumfang 1086 des Führungsrohrs 1052 gelangen können, in welchen
sie die Gewindegänge 1076 überdecken.
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Zu den im vorstehenden beschriebenen Gleitprofilen, Gleitprofil-Stücken
und Gleiteinlagen sei angemerkt, daß diese insbesondere aus Polyacetal bestehen
können; als Material für den Schrumpfschlauch kommt insbesondere Spezial-PVC oder
FOLYAt'ID in Frage.